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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 29, 1912)
er . tfoit nr I ffl t 3 a ( st 0t l E? t ö fl C f . : II einen Aintim Dom eori, um 1 rrtwomitm Lichte noch kein Schkin, Senn lauter gehn in unverstellt In Tinge seinem Stauen e. i'nd wag e Ml und Wal ff Mit, l lietzt ti flanz und ungemisckt. VI,;nl felnel Wart,, Fremdheit ftort Und ihm kal reine Bild verwischt. ?ik r'tnfufi toeirt Seelen blaut ?, feinern Blicke still und roh. Und dennoch ringt sich nicht ein Laut ton df flcsdA.nen Lippen lol. T' Tmlrr, die e rinn aewaKrt, 5,k sind ihm wobl im Tiesslkn kund; koch datz , fehic offenbart. Versiegelt ihm ein Gott den Rund. . . . i " .' Trrl Tasse ?kk". rwe Clizze von Alfred Vrit. Baron Eulen . . .." Thea von Erlen warf di Visiten kartt. die ihr die Jose den überreicht hott, ochtlo beiseite. .Herr Baron möchten entschuld,' gen. ich empfange heute nicht." .Herr Baron meinten, daß die Frau Schwester der gnädigen Frau seinen Besuch angemeldet hätten." .Keine Ahnung, aber vieleicht hat Erna mir gestern geschrieben.Jch habe die heutige Post noch nicht sehen. Frau von Erlen griff gelangweilt nach einigen Briefen, di noch uner öffnet auf dem Tische lagen. .Liebe 2hea! Es war mir leider vorläufig unmöglich. Deinem Wun sche . . . ." . .Ach Maud. wegen der Schuhe... ! Sit öffnete den zweiten Brief. !. Verehrte gnädige Frau? Dürfte ich Ihr Liebenswurdigteit für ern.... s.Wieder ein WohltätigKitsfeft! Ah. U ist ja Erna Handschrift! Was Mg sie mir zu schreiben haben?" Z Liebe Schwester! Baron Eulen irennt danach. Dir seine Aufwartung tgchen zu dürfen. Hoffentlich be darf eZ nur dieses einen Wortes, um ifcn einen herzlichen Empfang zu st ichern. Ich habe ihm erlaubt, sich auf Mich zu berufen und werde Dir im Sommer für die liebenswürdige Auf' nahine. die Du ihm sicher bereiten wirst, danken. Ich habe übrigens noch nie einen Mann kennen gelernt, der so ertgenehm und geistreich wie er über WoliM, Religion. Kunst und . . . die Liebe zu plaudern versteht. Alsa vorläufig herzlichsten Dank Mnb viele Küsse. Deine Schwester ßrna. Frau Thea von Erlen lächelte. ' .-.3 lasse den Herrn Baron bit Uns Die erste Sass Tee. ' Mit gespannter Neugier sah Frau don,, Erlen dem Eintretenden entgegen, und ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Der Provinzbaron nt puppte sich als ein eleganter junger Mann mit weltmännisch sicheren 811 liinn. der auck, vor einer strengeren lVeurteilerin als von Frau Erlen be- standen hatte. Schnell waren die ersten begrüßen den Worte gewechselt, die Fragen nach dem Befinden der Schwester und an deren Verwandten und Bekannten er lediot. und ebenso selbstverständlich anote sich das Gespräch nun den Eindrücken zu, die die Großstadt auf en Provlnzialen vervororacyke. .Eelbft auf die Gefahr hin. Ihnen .aqjewti) zu iza)imm, mmuiyc yiuu, mutz tq Ihnen ge,:eyen, vag mein erster Weg in einer fremden Stadt stets die Kircken sind. Es maa viel- leicht altmodisch klingen, aber ich habe ein gewisses Faible für die Religion, und nicht zum geringsten Teile des wlb. weil ibr Hauvtgebot die Liebe ist." Der Anfang war viel versprechend. Frau Thea war entzückt. Endlich sollte sie dock einmal etwas anderes zu hören bekommen als die alten ewi- ?en Banalitäten. Aber leider sprang er Baron jetzt auf einen anderen Ge fprächsstoff über. .Und dann die Po litik! Wo anders könnte man wobl über die Politik sprechen, als hier, in der Metropole, im Herzen des Staa teS. wo die führenden Geister der Nation vereint sind. Bei uns. da dht 5 sich um das Wetter, um die ErnteauSsichten ... Ist tS ein Wun der. 'daß man auf dem Lande ver dummt? Aber Verzeihung, gnädige Frau, daß ich Sie mit einem Thema zu unterhalten versuche, das Sie nicht interessieren kann. Sehen Si dagegen die Kunst, ich litt mich eingehend mit dieser Frage beschäftigt. Ich kann die modernen Anschauungen nicht leiden. Ich ver cbscheue die Sezession und die ande r:n modernen Bestrebungen, für mich i,'t Kunst gleichbedeutend mit Schön I,.t, und ick verehre die Schönheit i;;;rai wo ich ihr begegne." rau Thea dankte lächelnd und C ,tt den Tee. . Zit letzten Minuten hatten in ihr ei r.t förmliche Revolution hervorgerufen r- in den Gedanken fagte sie zu sich. VJ-3ii soll ich die Gesellschaft auf j :.':n, in der ich mich langweile. Ich : ;;le von heut an zu Hause biet ' ur.d dem Baron lauschen. Es ist , nur die Provinz kann derartige .Hossene, abgeklärte Charaktere bringen, und S wäre schade, '73 euch er in den fanalen fclJi C::"aot untertauchen würd,." :x Eulen schien ihre Gedanken : p tzttti, den er erhob sich ' ' . erbeuzung Ö11! cn Lsrni5,t ' e C'-J i wie glücklich sie mich gemacht haben. Ich wollte mir heute nur gestatten, meine Karte abzugeben und durfit nun eine Stunde liebenswürdigster Aufnahme und angenehmster Unter Haltung verleben, wenn ich recht bald wieder da Vergnügen haben dürf te .?" 'Bitte.' bleiben Sie. Baron, ich gehe fast nie auS. Ich bin ein auSgespro chener Feind geräuschvoller Ofellig keit." .Ganz meine Meinung, (madige Fra. die Gesellschaft ist unser Feind. In der Jugend macht s un dumm, später in der Epoche der Leidenschaf ten. macht sie uns toll, und wenn wir alt geworden sind, macht sie unS lä cherlich." .Wie treffend und wie geistreich! Ich könnte Ihnen stundenlang zuhö :en." N,i?nn lächelte aefchmeickelt. ..ff itt wakr. anädiae ??rau. ich denke vielleicht ernster als andere Männer meines Alter, aber daS ist nur die naturliche Folge des evens. hi i,4 führe. habe fitt einsam gelebt, nur mit mir selbst beschäftigt. und ich Habe stets danaa, geirreor. mein Leben fo zu gestalten, wie ,ch es mit meinen Grundsätzen vereinba ren konnte. Frau von Erlen Horte entzuSt zu. und Eulen, seines ErfolaeS sicher. fuhr nun kühner fort: .Und wissen Eie, was ,cy gcierni babe. welcke ffrkenntnis ick gepflückt habe, wenn ich einsam über weite Wiesen, durch rauschen uaicer wandelte? Unser ganze Leben- ha! nur dann einen Wert, wenn wir es der Liebe weihen." Thea saß blutubergossen da. .Sie schneiden da ein Thema an..." st ti nickt das eine einziae. über das ich mit Ihnen, gnädige Frau, sprechen kann?" Tr Baron erbob kick, sah nach der Uhr und verabschiedete sich. Frau von Erlen ließ sich tramneno aus einer Chaiselongue niedcr. ,,Was für ein Mann: Morgen wird er mir von seiner Liebe spre chen, und übermorgen werde ich ihm antworten müssen. Wie doch daö Schicksal spielt. Ob wohl meine Schwester ahnt, daß sie m,r das tÄiucr in das Haus gesandt hat?" DiezweiteTasseTee. Der Baron war pünktlich und Thea konnte kaum ihre Aufregung unterdrücken, als sie dem Manne die Hand reichte, der bestimmt war. in ihrer Zukunft eine so grosse ytoue zu 'vielen. .Ich habe mich auf Ihr Kommen gefreut und dafür gesorgt, oaß wir auch heute ein Stündchen ungestört am Kamin verplaudern können." Der Baron schien merkwürdig zer streut, aber Frau von Erlen war durchaus nicht überrascht. Im Ge genteil, es schmeichelte ihr. daß es selbst diesem Mane schwer fiel, von seiner Liebe zu sprechen. Deshalb entschloß sie sich, ihm zu Hilfe zu kommen. .Wie haben Sie den heutigen Tag verlebt, Baron?" .Ich will Ihnen nicht verheblen, gnädige Frau, daß ich Kirchen besuch! habe. Ich habe ein gewisses Faible für Nelioion . . ." Aber das hat er mir doch schon gestern erzahlt', oachle 2yea erslauni. .Und dann? Ich bin wohl sehr neu gierig? Eulen lächelte. .tch hait die Leitungen aelefen. die Politik in ihre geheimsten Gär.ge verfolgt. ou ich miq vier vieiieichi darum kümmern, was morgen für ein 2U5iei ii . . . Titan von Erlen unterbrack ibn. .Wissen Sie, daß ich heute, bereits meiner Schwester schreiben wollte, mi alücklick ick, bin. Sie kennen ae lernt zu haben. Aber ich habe es bis morgen verschoben. Dr Baron ließ sich jedoch in sei nem Gedankengange nicht irre ma ck.:n. ..ck babe die Kunstausstellungen besucht und wieder einmal die alten Hrtechen beneidet, die nur ein V!eg kannten, Sie lschonyetl. Frau von Erlen war der Verzweif lun nabe. Der arme Mann, er dachte gewiß an daS, waS er ihr gern fgaen wollte, und seine Livven wie derholten deshalb nur mechanisch das, was sie gestern gesprochen yanen. Aber vielleicht wurde er sicherer, wenn er wieder auf das, Thema .Liebe" kam. . .osfentlick, sind Sie mir nickt bö s. Baron, daß ich heute niemand rinaeladen babe . . ." . Im Gegenteil, ich bin ein Feind der Gesellschaft. In der Jugend macht sie uns dumm, in der Epoche der ueldenschaslen maq: ue uns rou, und wenn wir alt werden, .macht sie uns t.'.cheriich , Wfc , um sie entbebren 111 Ifin neu, muß man seinem Leben einen nkereri ?!nkalt eben.? Der Baron blickte Thea einen Au- genblick schweigend gn. und dann fuhr er fort,, daß nur eins dem Leben seinen wahren Wert verleihe, vie :e be. Frau von Erlen hütete sich heuie. ihm au wider vrechen. lonoern ler- viert ibm mit vielverkeikenden La che'n ine Tasse Tee. Hastig trank Eulen sie . aus, dann blickte er nach hrr llfsr und embfaKl fick. Und wieder legt sichZrau Thea L,vA ,,t? iTlA . -Trte1l i&iuuimiiu uu vu viuibiviiuw .Ich abe do) ichtt gesagt, was - , . ' .. , I . .. B ijn.-'WIII . . ... ihn verletzen könnte? Dieser Mann wird mir immer rätselhaft und ur. begreiflicher." Di, dritte Tasse Tee. Und wieder erschien der Baron pünktlich, eleaani. lächelnd. .Wissen Sie. Baron, daß ich den Brief on meine Schwester noch immer nicht geschrieben habe? und vars Tilmtn aestebkn. warum? Jck weiß daß wir unö noch viel zu sagen ha den. dieleZ. was bisyer noch nicht :r Sprache gekommen ist. deshalb vollte ich den heutigen Abend abwarten.. ." Sie schwieg, in der Hoffnung, daß Eulen ihr nun zu Hilfe kommen wür de. aber unruhig verlegen bewegle er ich aus semem Stuhle hin unv y?r ,?ZU kannst lana warten, bis ich Dich frage, wie Du den heutigen Tag verbracht hast", dachte Tla. .Ich kenne nun Deine Ansichten über die Kirche, die Politik und die Kunst. Heut wirst Du eine, andere Saite anschlagen müssen, mein Lieber." Und sie blieb hart, so lramps!,asl u,en auch' versuchte, das Gespräch auf die ihm' geläufigen Themen zu bringen, Immer einsilbiger wurde die Unter Haltung, und beide atmeten erleiaicri a.if. ais die Tür sich hinter dem Ba ron sich schloß. Heut legt sich im nicht träu mend auf daS Chaiselongue. Sie aokl. sicb eine Tasse Tee ein. und dann schrieb sie an ihre Schwester: .Liebe Erna! Dein Schützling, der. Baron Eulen, ist ein Papagei wie alle anderen: nur lxit er da? Glück gehabt, ein anderes Repertoire zu riernen, als man es sonst zu yo ren bekommt. Deine Absicht war ja gut, aber mit Papageien ist selbst reichlich versehen. i Deine Schwester erna. ' a ?ie Wirkung der Ltrafarbeit. Der kleine ??rid vermag es durch- t'us nicht zu begreifen, daß es in der Welt nicht nur Onkel und an'.en aifci. und dak man nickt zu allen großen Leuten Tu sagen darf. Auch als er in die Schule kommt, sag: er unentwegt zu dem Lehrer Du. Der lcrt sich das eine Weile lacheino mu an. dann suckt er ihm immer eneroi- scher klar zu machen, daß man zum Lehrer Sie sagen muß. Äder grig wird immer wieder rückfällig. Schließlich das erste Schuljahr ist fast zu Ende reißt dem Lehrer die Geduld und er verurteilt Futz, eine aarne Seite lang ,u schreiben: .Ich darf zu dem Lehrer nicht Du sagen!' Fritz unterzieht siq mu Ceufzen dieser Aufgabe und malt eine ganz Seite voll mit der fchönen Lchre. Wie er gerade fertig ist, kommt Vater noch Hause und sieht die Arbeit. .Was", fagt er ganz entsetzt. .Du saaft immer noch zum Lehrer Du? Da schreib mal gleich noch eine Seite mit dem Satz, damit Du Dir's ena lich merkst!" Was bleibt Fritz übrig, er muß die zweite Seite auch noch schreiben. Am andern Tag bringt er die beiden Seiten dem Lehrer. Der sieht am verdutzt vor Fritzens Rie- senleistung. .Was, zwei Siten?" Jawohl", sagt Fntze loiz, va wun- derst Te Dir!" Wurst wider Wurst. Studiosus Sumvsmeier hat auf dem öeimweae aus der Kneipe seinen Lerlobungsring verloren. Am andern Morgen opfert er einen Taler, um in das Lokalblatt eine Annonce einrücken zu lassen, worin r dem ehrlichen Finder drei Mark Finderlohn verspricht. Taas darauf meldet sich auch rich- tig ein braver Mann. Nach einigen einleitenden Worten hält er die schwie lige Hand hin und spricht: .Nun. Herr Doktor, wie, sieht es mit dem Finderlohn?" -fim". meint die zukünftige Gierde des Juristenstandes. ' .augenblicklich bin ich nicht bei Kasse, ie tonnen sich den Finderlohn am nächsten Er sten holen!" ' . .Auf die Antwort war ich gefaßt!" entgegnete schmunzelnd der ehrliche Finder. .Ich hab' deshalb den Ring gleich versetzt sechs Mark hab' ich dafür gekriegt!" ,Na, is auckz recht," fagt der Stu dent, dann krieg halt ich einen Taler raus von Ihnen!" ; ' Der brave, ehrliche Finder lächelt jcht noch im,' Grad pfiffiger: Frei h&. kommen balt am Samstaa abend. ' wenn ich mein' Arbeitslohn hab, dann können S' den Taler bei mir hol n! Einladend. Fremder (im Restaurant): .Ist dieser Stuhl frei. mein Herr? . .' v Gast (brummend): .Ja ; . ; und der am Nebenttfch auch!" Parabel. Heiß brannte die Sonne herab und der auf einer Ta gespartie ermüdete reiche Kommerzien rat machte erschöpft vor dem Dorf brunnen Halt,' kenstei rig brach t: ihm' ein armes altes Weibchen aus ihrer Hütte 'einen Becher, damit er trinken Ion. Erfreut über solche Aufmerksamkeit einem Unbekannten gegenüber, dankte der Kommerzienrat. nachdem n sich an dem frischen Was ser gelabt, mit warmen Worten; den Aeqer aber nahm er mit zum Anden- k, - "muH Trihiin. TaS ttkwissk. krzahlung nach Tatsachen. Zsahle Dämmerlicht de btraufjse hknden Taget kriecht durch das enge, vergitterte Fenster immer weiter hin ein in den graugetünchten, enge Jaum. Ein vaar skrübaussteher UN ter dem Cpatzenvolk zwitschern drau ßen bereits dem jungen morgen ,e bcnkfroh entgegen. Dieses durchdringende Tschiptschip ihrer kleinen Kehlen weckt den Mann cuS halber Betäubung auf. der bis hcr. an Händen und Füßen gefesselt, dumpf vor sich hinbrütend auf fei ner Lagerstatt gesessen hat. Ein Schreck, der ibm den Herzschlag stok ken macht, befällt ihn. Ist der neue Tag wirklich schon da. dieser Tag. der sein letzter werden soll? Düster starrt er vor sich hin. Er wagt nicht aufzuschauen, wagt nicht hinzublicken nach dem kleinen Ael lcnfensier. eute fürchtet er daS Ta geölicht. Es bringt ihm ja den Tod. das Ende! m ein Schwindel überkommt'S den Verurteilten. Die Angst, diese wahnsinnige Angst vor dem letzten Augenblick, aufsteigend im Halse wie ein fester, würgender Knauel, droht ihn zu ersticken. Jäh erhebt er sich, seine Augen slik ae nchts. während di Hoffnung ihm noch fchnell zuflüstert: Vielleicht ist's noch Nacht draußen, vielleicht ist's dir vergönnt, noch einige Stun den zu leben. Da sieht er oen grauen s'itsein. Die Auaen weiten sich unnatürlich. Er taumelt und sinkt kraftlos auf das eisern Bett zu- rück. Nlöklick stürzen ibm heiße Tranen aus den Augen. Er weint, weint wie ein Kind, fassungslos, ohne Gedan- ken, weint, weil die rinnende grauen flut ihm Erleichterung bringt. liissel rasseln. Riegel werden zurückgeschoben, und lautlos dreht sich die Zcllentür in ihren Angeln. Ein graubärtiger, starkknochiger Ge fängniswärter erscheint, eine Laterne in der Hand. ftrii, Gumvert säbrt auf. weicht bis an die entgegengesetzte Wand zurück wie ein Trunkener mit unsicheren u ßen. Pakt mick leben!" schreit er m schrillen Lauten. .Ich bin unschul- dig. ich hab's nicht getan! Der alte Aufseker stellt die Later- ne auf das kleine Tischchen. So sa- gen sie alle alle. lr kennt oas. Denn dieser da ist ja nicht der erste, den er auf dem lekten Gange beglei- tet. Die Kollegen fürchten diesen Auf- trag. Er nicht. Er hat ein mwi, den Todgeweihten dlesen Gang leich ter zu machen. Niemand hat er's bis- her verraten, dieses Mitlei. can könnte ihm solche Reden sonst verbie tn lind das darf nickt sein. Er sieht's als seine besondere Aufgabe hier auf Erden an, die 2.ooesang,l derer etwas, wenigstens etwas zu lin dern, die dem Beile des Henkers un- rcttbar verfallen sind. Jetzt nickt er dem Teimquenlen ver ftrfiien in. ?!n feinem gutmütigen, faltigen Gesicht liegt n besonderer Ausdruck, etwas GeyelmniLvoues, Hoffnungerweckendes. . ..lmmer vernünftig, Gumpert. nur immer vernünftig!" meint er aufmunternd. .Eigentlich oute lq s ja nicht sagen, aber " Er tritt noch näher zu dem Verur teilten heran. Seine Stimme sinkt zum vorsichtigsten Flüstern verao. Sie werden namlick aus dem Schafott, begnadigt. - Gumpert. ein Ausnahmefall, weil di Alten ven Landesherrn von Ihrer schuio nichl mu fest Lberttuaen konnten. Also Kopf hoch, Mann! Und nichts ver- raten! Der andere starrt ihn wie eine iiberirdisch Ersckeinuna an. Erst langsam begreift er. Und dann packt er den Arm S ixn mit vei htn fesselten Sünden, mit zittern- den, vor Aufregung kraftlosen Fin, gern. Heiser wie o eines ya r würden klingt feine Stimme. .Ist ist das die Wahrheit?" Na, so was kann man ooq nicht aus der Luft greifen!" meinte der Wärter mit mem . gütigen acyein. lind dabei denkt er: Wie oft haft Du nicht schon dasselbe gelogen, wie oft log nicht schon Dein Gesicht in derselben Meise! Aber er wußte auch: da droben im Himmel würde der liebe Gott ihm diese Luge nicht anrechnen. Sicherlich nicht. Gumveris Auaen wühlen indessen noch immer forschend in dem Ge- sicht des vor ihm Stehenden. 'Oann plötzlich eine Frag, yastig. vom u nenblick eingegeben. ' .Schwören Sie mir beim ewigen Gott, bei Ihrer S!e Seligkeit, daß es die Wahrheit ,st! schnell, schwo ren Sie. foltern Sie mich nicht!" Sein Finger haben jetzt frische Kraft,, geschöpft auS dem Born der Hoffnung. Sie krallen sich immer fester um oen Arm oes Aticn. .Schwören Sie!" . ffin Sckrei aus, aecmältem Men schenherzen ist's, der den Wärter zu sammenschaudern läßt. Er zögert. Einen solchen Schwur hai nock keiner verlangt. Alle haben sie ihm geglaubt, sind mit der fest virwariung mnaus aus oen vorn se sänMZKoj, . den . jattentzg Scharfrichter getreten, daß man nur zur Strafe mit Ihnen dies furcht bare Komödie spiele, vag oa iri tende Ha!t im letzten Augenblick g svrocken werde würd. In solckr Qnnt ss,t 1,1 ifhfT tlaMMekt sich auch der Schuldigste an den lei festen Hofsnungkschimmtr. Und nun dieser hier der vr langt , mehr, der verlangt einen Schwur beim wigen Gott, bei der Seele Seligkeit! Nein, den kann der alte Andrea nicht Kisten, da! würde der Herrgott droben nie verzeihen. Ein gellendes Lachen stört den Wärter aus diesen jagenden Gedanken auf. .Sie Elender." preßt Gumpert aus fchwer atmender Brust in sich überstürzenden Worten hervor. .Sie treiben Ihren Spott noch mit mir. machen sich über mich lustig! Wissen Sie denn, was eS heißt, in einem Augenblick Hoffnungen wecken und wieder zerstören, wissen Sie. was Sie mir angetan haben? Ich haüt mit dem Leben abgeschlossen. mich darein gefunden, zu sterben, noch heut, in wenigen Minuten zu sterben! Und da kommen Sie mit Ihren scheinheiligen Reden, mit Jh ren Lügen, die ich wie inen neuen Lebensodem in mich aufnahm, di mir Zauberbiler iner lichten Zu kunft vorgaukelten: Uno aue, oa, nur eine schändliche Vision, von Jh nen hervorgerufen! Die Wahrheit ist der Tod der Tod!' Verurteilten Stimme ist im mer leiser geworden, ihr Tonfall hat gewechselt. Und da! letzte kommt nur noch herau wie ein Hauch, grau sig. entsetzlich. Dr Wärter wagt nichts zu erwi dern. Lautlos beginnt er seines Am tes zu walten. Er hat S nicht schwer mit dem Delinquenten. Fritz Gum pertsKrafte sind völlig erschöpft. Wil lenloS läßt er- alles mit sich geschehen. Und auch auf die Frage, ob er nicht doch noch dem bisher stets zurück n,wi?s,n,n Geistlichen Gebör schenken wellte, schüttelt er nur langsam den Kopf. Dann führen sie ihn hinaus durch die hallenden Sänge. ffr ssebt nichts, bort nichs. Au- fnmuiisks, beweat er sick vorwärts. wohin man ihn leitet. Vor seinem geistigen Auge ziehen jetzt noch ein mal jene Ereignisse vorüber, auS de nen man die Beweise für seine Schuld aufgebaut hak. Leicktssnnia war r gewesen, ei ner. der des Lebens Freuden aus kosten wollte bis auf n runo. Und dazu hatte r gespielt, hatte durch leichten Gewinn die Mittel zum Genießen erwerben wollen. -Bald tnm hit erste Bückerkälschuna. die erste Unterschlagung. Weitere folg- ten. Ihm. dem Prokuristen oes aus' strebenden Bankhauses, war daS Be trügen ja so leicht gemacht. Ein halbes Jahr hindurch yaix r au, vertuschen können, bis er dann ur nlöklick, dickt, aanit dicht vor dem Abgrund stand. Kein Zweifel fckon am nächsten Tage mußten seine Nrseblunaen entdeckt werden. Ein Depot war gekündigt worden, das er nie gebucht yatle. geoachi er , entklieben. Aöer nicht mittellos wollte er in die Welt hinaus. AbendS. kurz vor assenschlusz. naym tt rniä dem offenen Tresor mit blitz- schnell;m Griff ein Packet Banknoten. schob dafür ein äußerlich ganz ayn Vubti an die Stelle, das nur wert- loses Papier enthielt. Der anwe sende Kassierer hatte nichts bemerkt. Wer beargwöhnte auch Fritz Gum pert! Mit dem Abendzuge suchte er daS Weite, die gestohlenen fünf zigtaufend Mark in der Tasche. Er hatte sich nach Mogiichielt unienni lich gemacht, den Bart abnehmen lassen und eine dunkle Perücke über sein blondes, kurzgcschorenes Haar gestreift. Trotzdem fing man ihn in Hamburg, als r gerade den Dampfer besteigen wollt, brachte ihn zurück und stellte ihn unter Anklage wegen Raubmordes. Wegen Raubmordes! Denn wem ge Stunden vor seiner Flucht hatte der Direktor der Bank nochmalz den Kassenraum betreten und dort den Kassierer mit einer furchtbaren Schä delwund tot vor dem ausgeraubten Panzerschrank aufgefunden. So war er, Fritz Gumpert. bei dem man die fünfzigtausend Mark bei seiner Wer hctftung beschlagnahmt hatte, in al ler Augen zum Mörder geworden. Was halsen ihm all seine Un chuldsbeteuerungen gegenüber den chwerbelastenden Momenten, die sein isheriger Lebenswandel, seine Unter chlagungen ergaben. Was half es ifcrn. dak er immer wieder versickerte. er sei unschuldig. Niemand glaubte ihm. Er soue angeoen, wo er oen Rest des geraubten . Geldes, weiter Hundertachtzigtausend Mark, ver steckt habe, solle wenigstens durch ,in offenes Geständnis sein Gewissen entlasten. Er konnte nichts weiter beichten, konnte nicht. Cr wuszke ja nichts von einem ioroe, war squio los an dieser blutigen Tat. So naömen di Geschworenen sein Schweigen als . Verstocktheit, sein heißen Unschuldstränen als Heuche lei hin, so ward , er zum Tod zzer urkeiil. . .. . ' Unter den' zwölf 2e2n. die gc setzmäk! jeder Hinrichtung belwoh I nen sollen, befand sich auch Bankdi reitet Gruber. der Inhaber jene! von Gumpert so schwer geschädigten In stitutZ. GruberS Gesicht sah in den Zwie licht de! frühen TageS unter dem schwarzen Z?Iindkrhut erschreckend bleich auS. Seine Mundwinkel zuck, ten fortwährend in nervöser Erre gung. und immer wieder trat ihm, kalter Schweiß aus die Stirn. Nur mit Mühe vermochte er seine äußere VaT4 im ii st! AfrM tttiv slfllUrnN I JtyUll 4liy 0U UUUUlfllll, nur. t vtn t iiv kennte er sich an der weisen Unter Haltung der Umstehenden beteiligen, die immer wieder scheu, mit stillen? Grauen nach dem niedrigen Block mit dem Korb dahinter und dem ernsten Scharfrichter und seinen ojehilfen Hinblicken mußten, wie getrieben von einem unwiderstehlichen Jwange. Jetzt begann daS Ärmensünder glöckchen zu läuten. Bei diesen wim mernden Klängen überlief l Bank Direktor ein eisiger Schauer. Einer Ohnmacht nahe lehnte er sich an die kalte Steinwand. Der Boden schien unter seinen Füßen zu schwan ken. DaS Blut sang ihm in den Ohren, bunte Sternchen zuckten vor seinen Augen auf. zerstiebten wieder. Nur nickt schwach werden, nur aushalten! Wenn er doch nur den Mut gehabt hätte, die Eintrittskarte zu diesem furchtbaren Schauspiel zu rlickzuwkisen! dachte er jetzt angst voll. Aber er hatte S nicht gewagt in seiner sielen Furcht, durch irgend eine Kleinigkeit Argwohn zu rre gen. Am liebsten hätte er sich jetzt die Augen sest geschlossen, nur um nichts mehr zu sehen, nichts zu hören. Er durste eS nicht. Nur nicht auffallen! Bald mußte ja alles vor über fein, bald würde ein Un schuldiger dort auf dem Block den letzten Seufzer ausgehaucht haben und r Nun. r würde die Ruhe und die alte Sicherheit wiederfinden. Der Staatsanwalt verlas das Ur teil. Vor ihm stand Fritz Gum pert, fahlen Antlitzes, die Augen starr nach oben gerichtet, wo der Himmel von den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne mit durch sichtiger Helle durchtränkt war. Und jetzt wurde ihm die mit der Unterschrift des Landesherrn Verse hene Urkunde vor die Augn gehalten. Frik Gumpert schien aus tiefster Betäubung zu erwachen. Sekunden trennten ihn nur noch von dem letz ten Augenblick. Ich sterbe unschuldig, meme Her- ren, spraq er mir leise ziiiernorr und doch klarer Stimme und schaute dabei nach der Gruppe der Zeugen hin, wobei sein Blick unwillkürlich auf dem einzigen, ihm bekannten ise nckt . dem seines trüberen livtss, haften blieb. .Den aber, dr den Mord auf dem Gewissen hat, wird der Himmel furchtbarer strafen ais mich! Denn r ist in doppelter Mörder!" DaS war siuviel für die erschöpf ten Nerven deS Bankdirektors. Mit einem nickt mehr menschlichen Auf- schrei stürzt er in Zuckungen siq windend zu Boden, brüllte immer fort: .Ich tat's ich tat's ja! Schont ihn nur keinen zweiten Mord, nur keinen zweiten 'corv: Eine Stunde später trat der Staatsanwalt, noch ganz bleich vor innerer Erregung, zu FnK Gumpert in die Zelle und überbrachte ihm die freudige Botschaft, daß Grubr soe bn in umfassendes isestanonis av, gelegt habe. .Ihre Unschuld ist jetzt klar r wiesen." fagte er herzlich und drückte dem Geretteten warm die Hand. .Gruber hatte an der Londoner Börse mit großem Verlust spekuliert unv mußte sich schleunigst Geld beschaffen. Da er aber den Ruf seiner Bank durch die Aufnahm eines hohen Darlehens nicht gefährden konnte und auch keinen anderen Ausweg sah, erschlug er selbst nach Geschäftöschluß den' noch bei der Tagesabrechnung sitzenden Kassierer mit einem Tod- schlag, brachte seinen Raub in cherheit und machte dann Lärm, als ob er den Mord eben erst entdeckt hätte. Und da er gegen Diebstahl versichert war, mußte rhm die Äersi cherung, worauf er von vornherein ge rechnet hatte, die von ihm selbst ge stohlene Summe ersetzen, so daß er allen seinen Verpflichtungen nachkam men konnte. Er hatte auch weiter in sofern Glück, als Sie eben an dem selben Abend geflohen waren und der Verdacht der Täterschaft dadurch so fort auf Ihre Person gelenkt wur de Jedenfalls werden Sie unter diesen Umständen in kurzer Zeit wie- der frei sem. Gumpert, uns ebenso dürfte Ihre Strafe wegen der an deren Vergehen als verbüßt angefe hen werden." Kaum hatte der Staatsanwalt die Zelle verlassen, erschien der alte Wär ter mit einer Flasche Rotwein in de? Hand. .DieS schickt der Herr Gefängnis direktor. Trinken Sie nur, damit Sie erst wieder etwas zu Kräften kommen. So . . .! Na und wer hat nun damit recht gehabt, daß Sie begnadigt werden würden?!" Ich denke der alte Andreas l" Ti nder chinesische Phe. ffrfr'iiltr Nmkch, : Bfte e V,lkerzlehung. Chinesisch Schauspieler gehörte bi vor Jahresfrist ebenso wie die Barbiere zu den toenig geachtete Volköklassen. Die Verachtung ging unter der Mandfchudynasti noch sa weit, daß ihre Söhne von allen Staatsprüfungen ausgeschlossen wai ren und somit gewaltsam obgehalteit wurden, ihre gesellschaftliche Stellung zu verbessern. Die Revolution hat, wenigstens soweit Schanghai tn Be tracht kommt, einen Umschwung her beigesuhrt. Die früher verachteten Barbiere traten plötzlich in die Reih der Vorkämpfer für republikanische Freiheit", indem sie sich um die Ab schneidung deS Zopfes und die Ein führung einer .zivilisatorischen Haartracht verdient machten. Ebenso hat sich auch daS Ansehen der Schau- spieler gehoben, weil sie als Leute angesehen werden, die die Revolution vorbereiten halfen. DaS trifft ei . gkntlich nur auf die Schauspieler von drei Theatern zu, die auS dem Rahmen' der alten chinesischen Bühne durch ihr modernes Repertoire her auStreten. Seit etwa drei Jahren hat nämlich die chinesische Bühne eine bemerken? werte Wandlung durchgemacht, wobei die Anlehnung an westländische Mu ster unverkennbar ist. Mlt den Tbeatern der alten Vrt. wie sie sick besonders unverfälscht in den Pro vinzen erhalten haben, haben die neuen Anstalten wenig gemein. Die innere Einrichtung, der Lau deS . ZuschauerraumeS. die Aiordnung der Sitzplatze, die Bühne und die szenl sche Ausstattung sind völlig euro päisch. Ja, sie sind manchen euro päischen Theatern noch überlegen, da zur rascheren Vewerkstelligung von Verwandlungen eine drehbare Bühne eingebaut ist. Naturereignisse wer den auf der Bühne durch mechanische Hilfsmittel getreu nachgeahmt und durch die Anordnung bemalter,' in die Welt des aufgeführten Stücke? passender Kulissen werden keine be sonderen Ansprüche an die Phantasie der Zuschauer gestellt, während bei den alten Theatern die-Zuhörer sich oft damit begnügen müssen, daß ein beschriebenes Schild ihnen andeutet, daß eS schneit, regnet, oder daß dort hinten ein Wald zu denken fei. Die zur Aufführung gelangenden Stücke sind entweder auS einer fremden Sprache übersetzt, vder dem modernen chinesischen Leben entnommen. Sie sind darauf zugeschnitten, weniger die Zuschauer zu unterhalten, ali sie über politische und soziale Fragen der Ge genwart aufzuklären. Die Arbeit, die heute von der modernen chinesi schen Bühne geleistet . wird, ist nicht zu unterschätzen. So mußte vor etwa zwei Jahren die dem chinesischen Ge schmack angepaßte Kameliendame saft jeden Abend gegeben werden, und sie beherrscht noch heute den Spielvlan, indem immer ein neuer Teil hinzu gedichtet wird, so daß daS Stück, da in seiner ursprünglichen Form an zwei Abenden aufgeführt werden konnte, jetzt von Anfang bis zu Ende , tf l tf m. vicrzeon Avenoe in ANspruq klimmt. Das Stück hat vor der Revolution eine versteckte revolutionäre Propa ganda gemacht und den kriegerischen Geist im Volke zu wecken versucht. In bezug auf szenische Ausstattung ist für chinesische Verhältnisse Grok artiges geleistet worden. Die Schlacht tenszenen, in denen bald der Feind in von Wasserfällen durchrauschten Gebirgsschluchten, teils mit Panzer schiffen auf dem Meer bekämpft wurde, haben jeden Abend neue Bet fallsstürme entfesselt. Ebenso be haupiet daS aus zwei Teilen beste hende .Opiumstück" seit mehreren Jahren den Spielplan. ES ist ein soziales Drama, daS den Zusammen bruch einer reichen Kaufmannsfami lie zeigt, deren Haupt sich dem Opiumgenusse hingibt. Dai Stück hat recht eindrucksvolle Szene. Wm itfr nt fei. fnttfcrtf Mt lUtlJlWl WIV Will yUUMlUU jetzt politische Stücke begehrt. Wäh rend die Äerbandiunaen tur die tn ternationale Anleihe dem Abschluß nahe waren, wurde ein (wie anae nommen wird, von Mitgliedern der kantonesischen Partei Tungmenahui verfaßtes) Stück aus die Brett, g' bracht, daS die Lage in China exU malte, wenn das Land in der fiitta ziellen Abhängigkeit der Fremden wäre. DaS Spiel machte unter den Zuschauern einen so überwältigender. Eindruck, daß viele weinten, Dollar stücke. Armspangen und sonstigen Schmuck auf die Bühnen warfen, um ihr Wohlmollen für die in hohem l-moi von ver uyne geoauenen Reden auszudrücken. Daß e dabei auch nicht an wenig schmeichelhaften Worten gegen die Ausländer gefehlt hat, braucht kaum besonder! betont zu werden. In einem anderen Stück, das den Namen: Das Unglück Per sienö trägt, wurde auf die AuSdeh nungsgelüste Rußlands und Eng laadi hingewiesen und Persien als warnendes Beispiel für China hin gestellt. DaS neueste politische Stück, ist die Darstellung der chinesischen Revolution aus der Bühne. Unter Anlehnung an die Ereignisse zZct der Aufstand in etwa 20 Sz?7.:z über die Bühne. , - . . . -.. ...