Tjlfif smfi tu'llal ' IM. V t lAlfi ...l!'r?!r?SrMMMMMi 's")' wni imm .irueiUH, peil WllOPfr JJlii. j ö "tSSB'jP Das grüne Auto. Cpionage.Noman von August Weißk. 7' (4. Fortsetzung.) Man wird solaNch mit der An. ahme nicht fthlaehen. dah da Opfer del SJZörbni sich aul irgendeinem Grunde unter falschem Namen in Hernalt mquartirtk, daß er einem anz anderen Stande angehörte. In diese? Annahme wird man durch die ulsag bei Polizeiarzte , bestärkt. Seiner Ansicht nach sprechen die Art r Nörperpsleg de Ermordeten, tt Goldplomben in den Zähnen. An, eichen, welche darauf hindeuten, daß der Ermordet viel und in jüngster noch geritten s, Narben von Sa, belhikben, besonder die Stirnnarbe. die Stnbinger iiberschminkte. der künstlich hergestellt Schmutz an den anoen und uoer ver vchmlnie au der Cti?" unzweideutla dafür, dal man e n I einem Mitgliede der gu un Geseiifchast. vermuthlich mit ei nern Offizier zu thun hat. Wc diesen Herrn veranlaßt haben mag. die Verkleidung zu wählen und sich in Hernal in so geheimnihvoller Weise nzuqartiren, hangt vielleicht mit ei er anderen Affäre zusammen, die ich spat besprechen werde. Wir stehen ab vor der Thatsache, daß wir da Opfer de Berbrechkn nicht zu og nosziren imstande sind, daß wir also aar nicht wissen, wer eigentlich ermor btt Korden ist. Ebenso finden wir auf die Frage keine Antwort: Womit an dem Un bekannten da Verbrechen begangen Kurde? Wir haben eine kleinkalibrig'e flu fiel im Bilderrahmen gefunden, d'e Hirfffl iiiiMiiii, ri!W3S ächtet wurde von unseren Agenien da Material aufgearbeitet. Sammt liche Chauffeure wurden vernommen und gefragt, ob sie am 12. Januar gegen neun llbr abend in der Nähe der ErillbsserKraK Gewesen seien. Keine der Automobile war dort. Auch ltne, va vom Sophiensaal wegfuhr, konnte nicht gefunden werden. Da rllber darf man sich nicht wundern. SI wird wohl weit md al hundert dreiundzwanzig grüne Automobile in Wien geben. Dann braucht man ja da Fahrzeug nur ander anstreichen zu lassen, und die Svur ist verwisch?. Dazu ist kein aroker Avvarat nötbia: da kann ein verschwiegener Chauffeur ganz allein besorgen. Gesehen wur oe da grüne Auto vom Portier de Sophiensaale, von Doktor Specht und von der Kellnerin sowie zwei Gästen eine Kasfteschanke in der Silbinggasse. Und ungefähr zwei Stunden später von Doktor Specht und einem Wachmann auf dem Gift tel. Ob ei sich in diesen drei Bällen um ein und dasselbe Automobil han delt. konnte natürlich nicht bewiesen werden. Der Zeug de Morde wird vom Wachmann Stolzengruber und den Gästen de Kaffeeschanke al elegan ter, großer, blonder Herr mit verleb ten Zügen, blondem Schnurrbart, mit Stadtpel, und Monokel geschildert. Dieser Her war unzweifelhaft, wäh rend die That begangen wurde, im Zimmer de Ermordeten. Er blie "(1 1 den ' beide verbrechen von derselben Person verübt. Wenn gelingt, dl ine Affäre aufzuklären, wird sich dl Lösung de zweiten Räthsel von selbst ergeben. Wenn wir den schwar. jen Domino finden, haben wir wahr scheinlich auch den Mörder und den Dieb.' ?as Vekekmnis. Dieser letzten Versicherung hätte e nicht bedurft. Da wußte der 'ttadrtkbksider auch so. Dieser un bändige Trotz lieb sich eben von nie Und nnoch muß! t i dann die Lampe au, sprang durch da Fenster in den Garten, durch unzweifelhaft den Tod de Manne )te ihn laufend, überstieg denZaun, Wobnuna (..i..:..t::t...i c.i r.. . ki.k v:. r.-c nr. i w:. I " vnuiimiuvn Iai. Der, meine "k, Vig-Ii qniau, vvg in un rnn, niemand hat einen Schliß fal Silbinggasse ein.verlor auf dem We - Kn gehört. ge einen Brief, trat in den Kaffee . Nach der Richtung hin ist genau lchank de Kaspar Matowltz, eine geforscht worden.- Im gegenüberlie übel beleumundeten Individuums, ein genoen Hause wohnt tm ersten Stock uno wartete oort ungesayr orei Bier werke der Buchhalter Pfleglina, dessen telstunden, bi ein grüne Automobil Frau am kritischen Abend verspätet ihn abholte. Die war gegen drei von einem Besuch heimkehrte. Pfleg viertel zehn Uhr. Da Automobil, ling erklärt ganz bestimmt, sich in der dem Doktor Specht nach elf Uhr be angegebenen Zeit nicht vom Fenster kgnete. war e also nicht. Weiter erührt zu haben, da er auf seine läßt sich die Spur diese Herrn vor yrau wartete. , Er hätte den Schuß läufig nicht verfolgen. ' VSSPJSSZ MÄ .ttrhselhafteDomino ist am Ende de dunklen Ganges. Der . i" v i' l,nc uicr Aviunsl. nie i E ngang war in eine Nische hineinge Er studirte an zenem Abend; auch tor Specht versichert, feiner Bildung baut ' kr hat Nichts hört. Der Wachmann und sckönen Muckse. Doktor Sveckt v,.. .;r; ztt ä-i; . . i ... -i-- - 7 T-i- Juim 4ju.ua uiiviuki, vt. iuiu ll" S$TlUX unbö8.! , bS stand Mit der Dame in anonymer nfn wollte, gelang es nicht gleich, kichtigste Zeugniß patrouillirte be Correspondenz. die durch die Fremde ba8 Schloß aufzusperren kanntlich um dreiv-ertel neun Uhr eingeleitet , worden , war. Doktor .DL Malefizschloß! Nit zum Auf ufci" """" "V, sie prqi wurvr von orr ircinpcn au? I hrinntn " knurrt? tt nlff .1 imx. 1 . v: : rn.v.!. c.n.ni ..vv-i """B1"' 11 4. Kapittl. Kommissar Doktor Marteni war ein ungemein ehrgeiziger Beamter. E erfüllte ihn mit Stolz, daß der Po lizeirath gerade ihm den schmierigen Fall übergeben hatte. Eine Stindt nach der Berathung beim Präsidenten war Doktor Marien mit zwei Tetet tio auf dem Wege nach der Grillho Jerstraße Er wollte die Daten de Zolizeirathe überprusen und auf Grund eigener Wahcnchmungen wei ter handeln. Bor dem Hause Nr. 46 blieb der Kommissar stehen und sah sich auf merksam nach allen Seiten um. In dem einen Punkte hatte der Eolizeirath zweifellos recht: auf der trabe konnte der Mörder nicht ge standen haben. Von der Straße au sah man nur den oberen Wandrand und die Decke de Zimmers im Hoch parterre. Der Kommissar beaab sich in da gegenüberliegende Haus, wo im er sten Stockwerk der Buchhalter' Pfleg ling wohnte. Ein gemüthlicher, alter, dicker Herr empfing ihn in einem möblirten Spei seztmmer, durch dessen Fenster man das Hau Nr. 46 sah. Der Kommissar stellte einig beson dere Fragen und trat zum Fenster, um sich von dem Buchhalter daö Zim mer zeigen zu lassen, in dem der Er mordet aufgefunden worden war. Ein einziger Blick überzeugte ihn von der Unmöglichkeit, daß von hier au geschossen wurde. o nur noch die unbewohn m Hochparterre. Der Kommissar winkte den au dem Gange wartenden Detektiv und stieg zum Hausbesorger hinab .Kommen Sie mit mir in die leer Hochparterrewohnung befahl der Kommissar. .Ich habe einige Fragen an Sie Sie zu stellen. San Sö von der Polizei? .Gewiß." Bitt' -schon," erwiderte der Hau besorger, .kommen S mit, Zu der fraglichen Wohnung führ ten nur einige Stufen. Sie lag kkl-ze von ü&tt Lubokvskt. Sie sagten alle, daß er ein starker Mann von eisernem Willen frt. mand biegen Hatte er den unerwarteten Tod der e noch einmal versuchen! geliebten ffrau nicht wie ein Seid Al er. eine halbe Stunde später. i ertragen und sich, obschon seinem vor seinem Kinde stand, hielt er sich Äater verfehlte Spekulationen den nocy im flaum: Revolver in die Hand gedrückt und Ich habe bereit von dem heuti er nun an der Kirchhofsmauer schla gen Vorgang in der Schule ersah fen mußte, nicht in derselben Stadt ren. Helmut. Erzähle mir alle, eine hochgeachtete Stellung gesichert? Cfcet nein, antworte nur auf meine Und er sollte nun vlöklich der Frage:,. Warum schlugst du ß?. Aufgabe nicht gewachsen sein, einen bert Wilms, den Bürgermeistersohn, eigensinnigen, trotzerfüllten zehnjah U.imal vor seiner Klasse in Ge rigen Jungen unter seinen Willen Wf r r" totfftn, zwei Manner in erregtem die Redouie bestellt, und dort machte Gespräch. Er ging bis zur öof sie sick dadurck verdäcdtia. dak sie für asse dor, dem Gäßchen. das zur die Spionageaffäre lebhaftes Interesse Silbinggasse führt, und blieb an der iate und die Aufmerksamkeit dcs Vcke stehen. Er befand sich also kaum Herrn Kommissars gerade auf ein zwnhundert Schritte , vom Thatort Hau. Grillhoferstraße Nr. 46 lenkte. Ei muß wer in dem G'schloß umanander g'stlert tp'm. Teizel! ob's d' aufgehst! Endlich schnappte der Schlüssel ein Der Kommissar beauftragte einen Detektiv, sofort emen Schlosser zu ktti Pr sTfcst ritrt tnt Hrn 4ltir i tt - I ' ' . JW1 " , ' I UViLil ( vuiui liii v " r .feU"vU far5t1 ÜK "N kmer zweiten Maske eine Hausbesorger und dem zweiten Detek. Titv 9Thi.Mf h? Vmv4 umIi h.rw l rn.x.ixi --i.:-n v . . r. . i: .e ..f u. IV ' . s. 0 .1111111 vu, unv uuiw ytuujtiaji ciyicu, uie y.t nt kiiqrcaic, (jD jjjj Wohnung vuiuui lajitie um tau xituuet vermuiona Die aarimk von oem i. k. ,. r,;., w.Tf,. srt.rr. v.;- ;,n. or,.;. m......'. r.. ' ... rv.u o""", vvwvvu nut uit uit iijtuji. tvKucu, ucmi ic uiaa) ui vin ÄU jjjj0 ümt. im r- i . r i r i -..c f i .x. T n n i jasammann Vioizcngiuoer oai im i ou. . ujuntn . . .s nunr mnrt,nt k..rrTJM ki. .rr. .. :. t... .,... ..... . . I i v-r. v. r r . I mvu uj.iu at o von oreioierie. neun ms vierici . wmmi, oa3 m r IZe Üum, nd kli.k im SabmtU fllVn. ftU5tlSti,0-n KfrVJ:, ZT sVTTtÜt um diesen Raum konnte es sich Auch er hat keine Schußdetonation eines Bneseö. den Doktor Specht an hnnM- mom slU übersah h..nrtmm.N qiK hnhi ,M I hl Jlrtml lrtrf)tt hrtM nlinA.n 1 J ' . ' ' vmivmwu.il. ui uuvt u ut uuumi iuuv, unvi.i s. v. f., hr Errtfe Kugel mikroskopisch untersuchen las wurde, und daß der Zeuge der That v tt mer bier mußte der sen. Bei der .Untersuchung konnten die zweite Seite deöselöen Briefe standen haben, al, er den INiA-k, it tftftT(l rtitfr ?r zZlutrit Vrini r ' VuiA.vfU4.tu iiiit ( iyt ttui ivtiviu. y" töbtltififn Kchnb slbslflb E, ergibt sich somit die höchst merk Dis wird sich wohl folgendermaßen t0TZ.rlTZfru r. Il.,., KtrhnUß xr iTft.irtn v.v i vwfc v . v j AUUlUltyt 4,iyUl UUyi, VUp tlll 4AIIV(.IUIIII I fc".fvtvi y UIIVVIUIUUI,, fcVfc IJl V IS, Ut meuchlings von einer Kugel ge Lorreiponöenz oer Dame mit Dok troffen wurde, und daß doch niemand tor Specht eingeweiht war. trug zu den Schuß gehört hat, daß die Ku fällig, al er in die Grillhoferstraße Aufmerksam prüfte der Kommissar allei : den Fußboden, die kahlen Wan de. endlich das Fensterbrett r. . c v rn ; jt i I au einet; Waffe kam, bei der kam, den Brief bei sich. Im Laufe '7"Vrf" Sulver nicht verwendet wurde. des Gespräche, mußte etwas notirt HÄ' i l" '"Ä f 1"!. !S .,, werden. Da kein Nak tt ir JfSnnh o wviiiwiwiuu luiiiiu ivii, wil uu I . , -T--T-- o-- Serbrechen verübt wurde. Auf der war. wurde von dem Briefe die eine Straße, konnte der Mörder nicht ge og"i,icn uno auf oer unve. standen haben. Es bleibt nur die rievenen sti die Noti, gemacht. Möglichkeit übrig, daß er aus dem Den anderen Theil des Briefes steckte ochparterre des gegenüberliegenden "ll.lm?z J" Vintxl veiz. wayr rttisc frfmfc. ?!ort lifflt in nk,,. chemiich ,n oie aukere Tasche, aus wohnte Wohnung, deren Schlüssel " sie , Pater beim Laufen herausfiel, der Hausbesorger verwahrt. Am kri Die Notiz auf dem Blatte lautet: tischen Abend hing der Schlüssel auf -Morgen halb neun Uhr eS folgen dem Schlüsselbrett. Die Frau und ""ge en anrufen." Diese die Kinder gaben das mit aller Be $atltn l,n0 kh'ttreschrist. Den ftimmtheit an. . In der leeren Woh. Schlüssel hierzu haben wir noch nicht nung fand man -Im Staube wohl gesunden. Mknsck'nsvuren. flurfi hnm ?tnffr ES lunn kein Zweifel darüber be aber der Hau?besorger hat am selben stehen, daß der schwarze Domino mit dem Fenster war er zu einem Häuf chen zusammengekehrt. Wer hat denn öa gekehrt? .Mei Alte, bitt' schön. Herr kai serlicher Rath." ,So, wann denn? .Sie hat a bisserl reing'macht. mit V g'hört hat, daß die Herren von der Polizei herüberkommen wer'n, damit die Wohnung a bisserl a G ficht kriegt." Der Kommissar überlegte. Jeden falls war nach dem Morde gekehrt worden. Wenn überhaupt Spuren vorhanden waren, so konnte er, sie nur Nachmittag einer Partei die Wohn dem Verbrechen in Zusammenhang räume gezeigt, die auch probirte. ob Weiter ist es zwei ellos. daß Doktor Martenö nahm einen gro da ensi r out scklie Cfi ist di der Mord in der Grillhoferstraße un? W Bogen Papier und ließ den De ber Postoskizial HauSner. auf den " Spionageaffäre innig miteinander tt den taud bis auf das letzte nicht der tfngste Verdach fällt. Um knüpft stnd. Ich bitte nur fol As chen da aufkehren Mitten m der alfo zusammen üfassen: , gendes gegenüberzustellen: Mut WJti 5tn ployxi) wt. 1 Miss. k, v.. Kr vit jüoiumtnie wuroen am 3. a r"" . .. 1. Wissen wir nicht, wer der Er . a , ff..:(.i:fxi.. Lrr Doktor, ick bab' waS a'fun. iti. iiuuy. uu uim vöuyiciuu m ut . " - ' ' f - mordete ist. ?r,ldmarsckall . Leutnnni ?,nsk,rN den." JL wissen wir Nicht, wie und wo a r..!. i7.;.i. ri Der Detektiv dielt dem Kommissar . i ftl x t . Huiwiiwu iAIU 1, lUU iUUlitC IIUJ I . , , ' , . ,.?rechen verübt wurde; ttt sonderbare Fremde al Arbeiter emen kleinen, schmutzigen Gegenstand .K nit tnj - tlinhTiwi91 l I . . . . -. v I C . U Vrr i w der Griliyoserstrabe ein. mm .... " " '"1'' Eine Zsrau machte Doktor Sveckt vouvt mauzna ociralvirir lyn ge auf da Hau Grillhoferstraße 46 "au. dessen 4. std Muthmaßung bezüglich deS aufmerksam, und dort würde um die VZotives. ' Co steht die Affäre, Polizeirath Wurz macht eine Pau selbe Zeit ein Mord verübt. (Fortsetzung folgt.) Cke erhielt auf der Sielle Kenntnik se, olisn l, wrt. .r on Mm 6, und bet dem H u t , u t a g e. .Glauben tsendunaen oder Zkraaer, Ermordeten fanden sich auf einem an Sie. daß ich Mit dieser Dame glücklich ti 'vtJn" I T. . m ? t . tw . I. i t ai m i . ... tu. . . t r . . Da alles still blieb, fubr er fort: r J;c ?Tt".,?,Ie Auszeichnungen wer v Heiraiyevermliller: co ,ag- Ns,ik. . ..i n.' ' t. .. ... in yisire cyriii. wie man le mir im ?!knen. mit der Kalten Es ' minde . uml) ui jiwmniw u n t 'ntj.- rn.i.i .......... IX' i . ' ... Kähnen: das grüne Auto, der unbe " " wiazugcn itcn zevn Jayr, aus: . - ' I AihfAltii I -v AM ( Pariteil u o 1 u n g. .Wein Berebrer. der Seeoffizier, wird dich auch hekathtn?" .Ja. für mich ist die Marinefrage gelöst.' - Frühe Besorgn! ß. Herr Doktor, in Mädchen haben Si bekommen!' Doktor: ,Ei, ei, ein Mäd chen! Wenn e nur nicht siden bl.ihtl- ' " . ' kann ..'s". Anlässen gebraucht, .äthselhafte'Dn7uf d7r Sophien e Spuren beider Verbrecher füh. saalredoute vom 12. Januar, dem Ta. jg d,e beste Gesellschaft und ver. ce des Mordes. lchw'nd dort. . V -. ,.. ÄIn, Ac,.fMÄi Um das Gesagte zusammenzudran ' i7m.lJlZ s ,i önoelangt, gen. Der Mord in der Grillhofer ( KÄ e straße ist aller Wahrscheinlichkeit nach ! 1 . 6! t om iWjr ein. Folge der Entwendung der milL j Herrschaften. Dessenunge; Dokumente. Bielleicht.wur. y' zu zwingen? Wie wäre das wohl möglich?. Hellmut Nietzendorff war ein fein aliedriger, schmaler Knabe, der nur selten von den dunklen, leidenschaft lichen Augen die Lieder hob. Ein Kerlchen, das eigentlich vor der Kraft deS Hünen, der fein Bat wär. hätte erzittern müssen. Aber er schien sie überhaupt nich zu empfinden. So oft der Vater ,hn auch mit barschem Befehl gefugig machen wollte, ihn in höchster Erregung wohl packte und schüttelte, als wenn die Hanl, des Gärtners von jungen Daumen häßliches Gewürm entfer nen will, so oft setzte er sich auch zur Wehr. Wortlos, mit zusammen gebissenen Zähnen, jeden MuSkel in dem mageren Jungengesicht ange spannt, wehrte er sich und siegte zu letzt, denn keine Strafe brach seinen Trotz. Der Fabrikbesitzer Nietzen dorff empfand diese Mißerfolge un angenehm, vor guten Freunden und getreuen Nachbarn zumal, denn trotz oller Zurückhaltung war mancher! von der kindlichen Unqefllaiqke! durchgesickert. Die Stadt war enze und der Ereignisse wenig Beim Sonnabendschoppen, der die Männer der Arbeit zur bestimmten Stunde einte, konnte man es sich zuweilen nicht versigen, unter der Muske ehrlicher Teilnahme kleine Nadelstiche auszuteilen. Darin war besonders Nietzendorffs kleiner und ungefährlicher Konkurrent an diesem Ort groß. Mit leiser, sanfier Stimme redete der eines Tages bar: über. .Wie ist es nur n,öglich, best.r Nietzendorff, daß Ihr Helmut so gar k,'n Gehorsam kennt? Der Äefraate hatte sich gut in d:r Gewalt. In seinem Gelcht veran derte sich nichts, und er sagte, um diese Unterhaltung mit rurzer Eni- gegnung abzubrechen Sie sollten doch am besten wis sen, wie alles in unserem Nest über trieben wird, Herr Bulkow. Doch der andere ließ sich den lan: gen Jaden nicht so leicht entreißen Soweit die Damen dabei eine Rolle mitspielen, mögen Sie viel- leicht recht haben. Aber wir Man- ncr stehen doch wohl abseits davon. Von Mund zu 9Jtond übertreibt da keiner wissentlich. Oder glauben Sie im Ernst, daß es unser verehr- er Herr Bürgermeister Wilms nicht ehr genau mit der Wahrheit nimmt?" Der Fabrikbesitzer hob lauschend den Kopf, als treffe ein neuer Ton em Ohr. Wer spricht denn vom Bürger- Meister? Sie wissen ja, wie hoch ich ihn schätze." .Darum eben wundere ich Mich auch so sehr. Sie können doch die Geschichte unmöglich so leicht neh men. Oder sollten Sie noch gar nichts wissen? Nein, der Fabrikbesitzer Nietzen dorff ahnte nichts von dem neuen Unheil, daS sein einziges Kind schon wieder angezettelt. Nun wechselte er doch die Farbe, und zu beiden Se: en des energisch geschnittenen Mun deS standen plötzlich zwei scharfe, kummervolle Falten. Da hob der andere die Hand. Pardon, dann habe ich natürlich nichts ge lagt! Nun aber wollte der alte Ntenen dorff auch die volle Wahrheit wissen Es sollte Ihnen nicht fremd sein daß halbe Andeutungen nicht gerade chlckllch sind. Darum darf ich nun wohl um völlige Aufklärung bitten. Da begann der andere wichtia uno geläufig zu erzählen : Natürlich stehen Kindereien da inter. Der Aelteste unseres Bür germeisters, der ja bereits in der Obertertia ist, hat neulich mal ir- gend etwas mit dem kleinen, buckli gen Rendantensohn vorgehabt. Was habe ich vergessen. Kurz. Ihr Sohn hat sich damals als Beschützer oee Angegrissenen ausgetan und Sühne für ihn verlangt, ohne sie erhalten zu haben. Da hat nun heute morgen Ihr Sohn Helmut den! Herbert WUmS ohne die ge ringste Veranlassung vor der gan zeii Klasse dreimal ins Gesicht ge schlagen. Dreimal!" Wer gavrliveiiger an wie er starrt. Der Erzähler leckte mit der flin ken Zunge behaglich den Mund: Viel ist jetzt nicht mehr zu be richten. Der Lehrer hat natürlich alles sofort festgestellt und ist zu d?r Ueberzeugung gelangt, daß Ihr Sohn dem Beleidigten ebenfall! vor der ganzen Klasse Abbitte leisten muß. DaS ist doch eigentlich selbstverständlich. Aber Ihr H.s. mut hat S natürlich nicht getane 5 AS " s(a v-r- r -Lv- V ; i 1 - ;-:rv ' ysJ'V- X . 6 : r U ' t. .. . a'r -: . '1 - . 7 ik'. ' i (..' " l '' - ! 1 - ' I" ',. ?' i -'i t - ltf fm-p lim, Eine rote Lohe schlug über das magere Gesicht. .Er verhöhnt den kleinen Frank nun schon seit Monaten. Und da soll er nicht!" Was geht denn Dich daS an?' DaS Kindergesicht schien zu er liarren. Er ist doch ein Krüppel." Hat Herbert Wilms denn auch Dich mit bösen Worten oder gar mit Schlägen angegriffen?" Mich? Nein!" Dann also wirst Du ihm auch Abbitte leisten müssen!" Nein. Vater." Ganz ruhig und bestimmt klang das. . Srf . -, . cn ljaoriioeiiyer packle ein furchtbarer Zorn. Seine Hand holte zum Schlage au. Aber noch einmal besann er sich und ließ sie sinken. Ich werde dich züchtigen, wenn Du es nicht tust." Helmut Nietzendorff ließ sich schla- gen. Zum ersten Mal. Zwischen seinen Lippen stand zuletzt ein klei ncr, heller Tropfen Blut, weil er die Zähne hineinarub. um nickt auk- zuschreien. Aber er schüttelte doch den Kovs. r s ? f. ! mi. t . S. . ui cia jaicr oie rage wieoer holte. In dieser Nackt erlosch das Lickt in dem Arbeitszimmer des ffabrikbe- esckneiderte Kleik für Mrenebrauch. Bon allen für den ZZrübherbst sitzerö Nietzendorff erst, als der wnrn.n " , . .. i ""'u " auniiniuii -in minierer airocrt. as liier avgcmlocte zileio corcirn grauie. ann aber oatte l ut aus d,lkclbiukn, feinen &r in im ?s,i,inn m. k. s, k,.. f. . t i I ... . . ... q.-w. wv4itiit jv iimuf, HU L U1Q Vijj inill' er sich auch zu einer Entscheidung diMsltuck sertimcitcllt. hat eincn .ragen. Acrmclbesnh und vom HalS bis irs den X,. . " l..-liU(tl rij-slllhp lvrnrtrj rreiirfiiiifS ..i, V-a :i .4., uuiuycmimcn " """"s m''!"..'!)! iiiiiivuhv, uuu II, II cincm vsurici .Ich werde den Junaen aus dem Lfm&a?i SÄ,?" welche den S,s, , m c n n. i r ; l "f"!!- , muc cniiqini, Iino oer ooe oes Blockes Hauje zu dem alten Professor Eber- l,armv,erc,i mit den Ttnds deS Kragens, welcher unter einer Kravatte von iarvl illn, oeen Harte sprichwort-1""'" rioennge zu,ammenromn,r. 'ru,k uns ,ovs eines blangriin gefiederten iia in oie er Stadt n'wnrdn " un. uii iwiotn wzn ao mie, lieh in dieser Stadt geworden Und noch m einem anderen Stübchen hatte es heute nickt aedun kelt. Das Niekendorsfscke bani be- aß im Oberstock zwei schräge, wein- getünchte Mansardenstuben, in de- von kleinen Ban Tl,kes in dunkelblauem liiiiten einen teiliveiien Aniscl iaa amt hat. ' " Dem Fabrikbesitzer aber war die Lust an jeglicher Gesellig reit vergan gen. Er ging nach Hause. ert . .. c . i m . . t . . . ' nen Jakobinchen Alang nun schon L 1001 0,""1 ; -. seit ,wölk Wfir,n n " deren geteilte Mittel der Fabrikbe- nsÄ.. sttzer in das Spiel und Arbeiiszim lM,,hVi ifcUMWt. iviutllt filUU I e ' , . e Nietzendorff hatte einst diesem klei- "n" cs, u er nen. alten Nähfräulein für billiges m''. L ?'"ne. Eeld die Wohnung überlassen. Seit- m mx fca? her lebte sie still und einsam Karin. Da drüben am Fenster kauerte ähen konnte sie längst nicht mehr, das armselige, kleine Geschöpf, hielt Die böse Gicht hatte ihre Finger ge. tmn Junge,, in den Armen, ftrei krümmt, so daß sie beständig etwas tlt? und küßte ihn, weinte, flehte Geheimnisvolles zu halten schienen. Unö bb ihm , die zärtlichsten Kose Sie lebte schlicht und recht von ihren namen: kleinen Ersparnissen und dem, was Mein Herzblatt, tu es doch! Mir der Herrgott zur Sommerszeit an zuliebe! Sieh, wenn Du auch nock Pilzen und Beeren in seinem gro- weggehst, bin ich allein. Niemand ßen schönen Walde wachsen ließ. . habe ich. blos Dich, meinen Son Freundinnen besaß sie nicht. Sie "enschein! Was soll denn aus mir war immer still für sich hin, und werden? Ich fühle es. daß ich ster wenn sie einmal ausnabmsweise den den muß. wenn Du nicht mehr zu Mund zum Sprechen auftat. so war "'ir kommst. Und ich möchte noch so . '.. I y.. rv . -i j? , es, ais wenn ein ängstlicher, kran- lCDCn- es. yeimuiazen, ge - . . . -y1. ' . . I t: t:i . en,??.. r"... Ävgei piepte, und zu dieser l'l" vllK aD- Ter rslnder bt Chapa,urs. Daß der Champagner ursprünglich aus Frankreich kam, ist eine unbestrit tene Tatsache. Der Champagner hat aber auch einen wirklichen Erfinder, genau wie das Schießpulver, und das ' ging so zu: . : ,, - Im 17. Jahrhundert stand an den Ufern der Marne, etwa , eine halbe Wegstunde von der alten franzökiscken Krönungsstadt Reims entfernt, un weit des Dörfchens Hautvilliers, ein altes Kloster, in dem viele Mönch hausten. Einer dieser Mönche. Dom ' Perignon mit Namen, soll das he rühmte Getränk erfunden' haben. Zu seinen Obliegenheiten gehörte t nämlich, die Weinberge dcs KlosterS zu warten und den Bestand der in den Kellern liegenden Weine zu hüten. Man hatte ihm dies alles anvertraut, weil er unter den Patres und Fratres oen Nus genog. der größte Fein x hc hin. bitte ab Beiße die Zähne schicke zu e n. Sein E Geschmack soll ' ffiTr?"-?6 ''Z' ftm gewe'en sein, daß man ihm t habe, wie sehr, sehr lieb, und daß bei verbündten n,a,n ein, nnr. .r einen laiooine lang vatte ae ern abend nock aan, svät die in.posante Haushälterin des ffa- Du mein Ein und Alles auf der c.itdr.u., Tt. , u irn.rt K!N uiuucigcis inre lagen getragen. Denken Sie sich nur. der Nichts- Und das magere Jungengesichi. nutz, der Helmut. Jakobinchen. Nz. bisher verzerrt von Kampf und Not. der Herr hat es ihm aber auch be- erschien jetzt plötzlich in Weichheit sorgt. Ich hätte die Schläge nicht ud Liebe verklärt. Er. der in die- haben mögen. Und passen Sie auf. sen langen, harten, schrecklichen Ta- der darf jetzt auch nicht länger an aen auch nie" eine Träne vergossen unserem Tisch essen. Dafür kenne hatte, weinte jetzt, lehnte seinen Kovf Feinheit gewinnt, wenn man ihn mit t rst& V.m CXm. u Im V! m . . n. v r .y v nv . . ., . ' bei verbundenen Augen eine Kostprobe vorsetzen konnte, und er trotzdem ae- nau ansagte, von welchem Weinberg des Klosters der betreffende Wein stammte. Wenn wir den alten Chro niken Glauben schenken dürfen, so kam Don Perignon auch das Ver diensttzu. als erster entdeckt zu haben, daß der Wein außerordentlich cn dem Naß eines benachbarten Weinber ges mischt. Auch 'der Gebrauch des Korkes zum Verschließen der Wein flaschen wird auf ihn zurückgeführt, wahrend man sich früher einer kleinen ich doch den Herrn." an die Brust und schlang beide Ar Jakobinchen Klang kannte ihn mc um ihren Hals: ebenfalls und wußte, daß die aufge- Ich will jetzt abbitten..." regte Frau nicht übertrieben hatte. Das arme Helmutchen ! Lieber ... :i sex i . .... I vU9 UUL ILUL IIILL UPIfl H IsC "mL s"r r"UrJU .konnte! Fabrikbesitzer Nietzendorff geschehen? Portion Wachs und Oel bedient hatte. wuji. ujuii uici ä.a.ie ,m.nS c,i. ... m nt ,i n mn in 1rHItibn 'iiunuiiu iuu,jic c; vs,r juiiicii aua i v-i-r- o- nu"" 7,nd, 7' m V btm Berw'indern übet ihn nicht her Freunde zu helfen. Aber nichis au v wollte sich finden. An e nem Nackmittaa. so in L. unu., vtt ia)isnu3, lan (cXitnS. f..jt. r.. fji.m.oMo um fiSfunh sr.rf. r,. v oannm, uno urnill 11 IIIUKIUU I ß y. . emvor und laugte kin. lang, die doch Feuerh Ztrnhn STii IMs, n."..i. w. "p.. iv junii ujhi umiiuril I e, s Eines Tages nun kam der Mönch auf den Gedanken, seinen Wein gäh ren zu lassen. ..mousstrenden Wei Jakobinchen ! ju eneunen. CTCouiTierertb ibl für jeden Aesthetiker nichts weiter wie schäumend, so dah euerhorn gellte schauerlich durch die unangeiiehmer Anblick war. zog eigentlich Schaumwein eine sehr gute Ääßen. 'Die Menschen stürzten f itn Mansarden in das Unter- Verdeutschung ist.) Perignon suchte zu den Türen heraus, lehnten sich weit aus oen Fenstern. naiürlick !o lanae als münsisfi sein. Und an schönen Sonnabendnach- Erfindung geheim zu halten: aber der u u-. v- ev . .. iv . . iL; ' v. 1 Auch Helmuts Vater beaab sich Etagen, wenn die Fabrik Feier- Ruf des Schaumweins verbreitete sich .. . . . ? l ' I rtnrnn rtrnntVik nntt ? m Vi c . jt ...ry. w w cm:. . - unverzüglich zu der freiwilligen l- $mi 1?re' Ionnt.e man 0,1 1 b rasch, und der Mönch bekam Feuerwehr, dessen Kommandant er ,b ? Ä6n err"' , f""ln nn zahlreiche Konkurrenten, ließlich . ..s. v! .... . Oen und das alte ?rtfnfiiin r..r. V... vm; ,,e i. uie Ballsuaiierin gatte ei- f I ..,..., m neue juu imj kui izu Schürze umgetan und ae- '''' ben ml pUVx? stben. schaftlichen Tafel, und besonders Lud ebenfalls dem lebenden Jen f'Sl bem. t0l?n ?5 wig XV., dessen Vorliebe für die war, und m. neue felTt firf fienfnlTa ßtfum in hkiMNls und fanden doch die ein- llkamkaane obnedies kekannt tnrtf MN tnh ?sa ft.r,.... .. Wachste Lösung nicht: daß di: Kraft trua nickit wenia da, II ki'i ?! . v"'utuycii vu un ... o;.t ..v rz0,' . U7 ter. ganz allein, denn er würde wobl K , U" aciUUUl9" i-a,aumweins zu teutg?n und ihn ,n. s? Trnfc.ti m:.,.r..t. iuii.il um; uiiy ifuvtii, milUlUUCll. Einen Augenblick Überlegte 5kako. binchen Klang. Dann zog sie daS AufderLandstrane von dünne Tuch enger um die spitzen Schwanewede nahe Sankt Magnus Schultern, steckte ein Täfelchen Scko- bei Bremen ist in einem Graben eine kolade zu sich und trippelte eilig hin- Leiche aefunden worden, die als die- aus. I ieniae des ?!fiäbr?aen s,rs,iirrS Der Fabrikbesitzer Niekendoris Ernst Spieder. angeblich zuletzt in ward gar bald inne. daß es hier Jtzehoe in Hollstcin tätig, rekognos- keine ernstliche Arbeit für ihn gab. ziert wurde. Dr. Spieder hat nach Nur ein Fenster Gardinen war in den vorgefundenen 'Papieren in Kö- Brand geraten. nigsberq studiert und erwarb die .in Mode zu bringen." c . i. i .vr i i . i cu veiiuvici, ciser uno chau yacunas vozenoi" ?ur deutsch. La- Min letzten Wi r lige ogieich me günstige Ge eaen. tein, Eriechisck. Erialisch und Kran,ö. suna. da Eine eigenartige Klage wird binnen Kurzem die Gerichte mit der Schadenersatz - Forderung vo William I. Hilden, einem prominen ten Deutschen und Beamten der Bo tany Worsted Mills. Passmc. beschäf tigten, welcher von der Füllers Ex preß Co. $350 für den Aerlust von Wein verlangt. Hilden kaufte den nter mit der Wei Ketränk durck die rniin)ttit heit. um sich im Gasthaus über 'den fisch. Die Papiere waren in Ord Erpreß-Gesellchaft zu , senden. Als unverantwortlichen Leichtsinn man- nuna. Alle Anzeichen weisen daraus ! mebre Taae nack Nesteunn e., cher Menschen ausführlich zu unter hin, daß der Mann Hungers gestoriWein eintraf, war derselbe m Qii I . r ' I . m ji U wi i Den u i trimm iinn una?nieunr. HI " i" j-"