Omaha Tr!biik, Montag bk 21. Cslo&rr 1912,
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Zum Attentat nf de lkl'Prssidknte The. Novskvelt.
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Das SPi'crcii Hospital in Chicago, in tocldjern sich gegenwärtig Col. Noosebclt befindet und Fac
simile jenes Briefes, nvlckM Schrank an die Bürger der Ver. Staaten gerichtet hatte.
;tt dcutschk Negicruna gel,t mit
lern Plane in. da Monopol dr
Standard Oil Conipann in Teutsch
, land durch eine dem Staate unter
stallte (Gesellschaft, also a,ewisserina
ben durch ein Etaatonionopol zu
l-kkampfen. (Gefährliche .Uraukheiten
erfordern durchgreifende Mittel.
Hruer werden wir einen schönen
Danksaglingotag feiern können. Er
sienz iidertrifst unsere Cnitc wirk
lich alleö bisher Tageweseno und
zweitens wird bis dahin die Pra
sidcntenwahl vorüber sein.
Trockenreinigcn und Färben
aller ?lrt nach neuster Wissenschaft
lichcr Methode und in allen Bran
dien bei der Cchoedsack Co., 407
küdl. Straße, Oinaha. Phone:
TouglaS 1521.
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Kolonie
TEXAS
Nächste Deutschbore-Fahrt: MITTWOCH, . 6. NOVEMBER
Deutsche Farmer, aufgepaßt: Bestes Land für Kor'
Baumwolle, Kartoffel, Alfalfa, Wintergemüse, Wein und Obst
zuckt. Drei Ernten im Jahr. Zwischen Matagora Bay und
Caranchua Niver, nur 7 Meilen vom Golf, aber hochgelegen.
Eisenbahn- und Wasserverkehr nach den besten Absatzmärkten
Galveston und Houston. Bodeu: Black Hoq Wallow und
Chocolate Sandy Loam. Klima: 70 Grad im Jahresdurch
schnitt. Negcnfall: 40 Zoll. Trinkwasser: Klar und
weich in der Tiefe von 3040 Fuß. Kein Rheumatismus,
kein Katarrh, keine Malaria.
., Wer wirklich gutes Land in bestem Klima (keine kalter Win
ter, kein heißer Sommer, beide vburch die Golfbrife gemäßigt)
mit besten: Absatzmarkt kennen lernen will, der gehe am Tage
nach der Wahl am Mittwoch, 6. 9toicnfct, mit dem Lei
ter der deutschen Kolonie, Dr. Gerhard, nach Deuischburg,
Texas und überzeuge sich mit eigenen Augen. Jeder deutsche
Farmer, der mit ihm dort war, hat nachher erklärt daß Dr.
Gerhard die reine Wahrheit gesprochen habe, daß sie alles so
gefunden hätten, wie er es ihnen vorher gesagt. Darum kommt
und überzeugt Euch selbst. Verpafft nicht die gute Gele
genhcit Ench ein gutes Stück Land im schönsten Teil der Ver.
Staaten zu sichern, ehe es zu spät ist. Dr. Gerhard wird nur
noch wenige Dentschbnrgsahrten unternehmen, da seine
Kolonie bald besiedelt ist.
Mkakrt: IMittwock, 6. November Mittags
1:30 ab Lincoln via Burlington, Anmel
dungen rechtzeitig, womöglich bis zum 1.
Nov., erbeten, damit eine Spezialcar gesi
chert werden kann.
Weitere Auskunft ertheilt der Leiter,
DR. HERMANN GERHARD
0551?: Ba nkrs Lif BIdg., Room 405 - LINCOLN, NEB.
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unsere keigkgkbkne Abbildung jdgt.
Vkranlasskndt UrsachkN ' sind Oukt
schungkn. AuSschlagkn etc. Nach schme
n inneren Krankheit wird sie eben
Gelenkkrankhkitkn bei Pferden.
Von den Kelenkkrankheiten der
Pserde, welche sich beim Knie und
Cprunggclenk zeigen, ist der Spat
eine der lästigsten und hartnäckigsten,
und man unterscheidet einen akuten
und chronischen Spat. Die Ursachen
sind meisten schwere Anstrengungen,
zu schwere Kewicht deö Reiters, plötz.
liche, dai Sprungelenk ungewöhnlich
anstrengende Wendungen und dergl.
Die Krankheit äußert sich zuerst in
leichtem Luhmgehen, da aber häufig
bei längerer Bewegung verschwindet
und erst wieder nach langem Stehen
auftritt. Die Lähmung zeigt sich in
heftigem Zucken bei Fußes. Nach ei.
Niger Zeit bildet sich ein nochenaui
wuchs oder sogenanntes Ueberbein, der
Gesundes und vom ?pat affizlerteö
Pseroellcin.
zuerst kaum wahrzunehmen ist. sich
später jedoch stärker entwickelt. Am
besten erkennt man den Spat, wenn
man in gebückter Stellung vor dem
Pferde die beiden Sprunggelenle mit
einander vergleicht. (Siehe Abbil'
dung!)
Der chronische Spat ist nur eine
Folge des nicht beachteten, oder
falsch behandelten akuten Spat. Er
dauert oft so lange an, bis alle
Sprunggelcnkknochen mit einander
verwachsen sind und das Sprungge
lenk eine klobige, ungeschickte Form
angenommen hat.,,.
Wenn es nun auch nicht möglich
ist, den chronischen Spat zu hellen,
dessen Entstehung auch nur auf fal
sche Behandlung des akuten zurückzu
führen ist, so ist eine Behandlung
und ein Futterwechsel immer geboten,
da einesteils das Gelenk sich freier be
wegen, andernteils dem Fortschrei
ten des Leidens Einhalt geboten wird.
Die Behandlung des chronischen
Spat ist die folgende: Da eine Ent
zündung nicht vorhanden ist, muß
diese künstlich hervorgerufen werden,
denn nur der Teil eines kranken Or
ganismus wird zu einer Aufsaugung
befähigt, der künstlich dazu angeregt
wird. Das Gelenk ist also durch ein
warmes Seifenbad für Wasser auf-
nohmefähig zu machen, dann tüchtig
zu massieren und mit aus beinahe eis
kaltem Wasser, scharf ausgewrunge
ner Leinen- und mit doppelter, im
Winter dreifacher Wollbinde zu bedek
ken. Man wechselt täglich dreimal?
hierbei ist dann ein Blitzguß mittelst
einer Gartenspritze zu geben und na
mentlich das Gelenk unter Strahl
zu nehmen; dann das Sprunggelenk,
besonders die Spatausschwitzung, mit
A
Tie Piephacke beim Pferde.
falls oft beobachtet. In der Regel
veranlaßt sie kein Lahmgehen, außer
wenn sie frisch durch Quetschungen
entstanden ist. In diesem Falle fühlt
sich die Geschwulst heiß an. Die
Piephacke kann die Größe einer star
ken Männerfaust erreichen. Bei ge
eignete! Behandlung verschwindet sie
in der Regel nach kurzer Zeit. Sind
Entzündungserscheinungen, wie Hitze,
Tchmerzhaftig?eit usw. vorhanden,
dann macht man einen Lehmanstrich
oder einen Umschlag von Bleizucker
Alaunlösung. Zum Umschlag benutzt
man einen leinenen Lappen, den man
mit Strohbändern am Sprunggelenk
befestigt. Die Flüssigkeit gießt man
zwischen Haut und Lappen.
Gallen beim Pferde sind mehr
Schönheits als Gebrauchsfthler. da
ein Lahmen dabei nicht stattfindet.
Kommt Lahmen bei Gallen vor, so
kann man sicher sein, daß noch eine
anderweitige Erkrankung vorliegt.
Gallen werden auch leicht mit Ueber
beinen verwechselt. Sie sind aber Aus
schwitzungen derSehnen und nicht, wie
die Ueberbeine. Ausschwihungen der
Knochen. Die Gallen entstehen in der
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Elastische Bandage zur Behandlung deS
Spats.
einer Dampfbouche 35 Minuten ab
zudampfen. Dann läßt man noch
eine kurze, kalte Douche folgen, mas
siert wie oben und packt auch eben
so wieder ein.
Tritt eine Eiterung ein, so bleiben
Douchen und Massage fort und es
wird nur die Packung, stark mit
Wolle umwickelt, gemacht und es er
folgt bei deren Wechsel ein Bad von
5 10 Minuten in Wasser mit einer
Temperatur von 60 Grad F. Die
Wunde ist durch Abdouchen mit der
Wasserstaubspritze besonders rein
lich zu halten. Beide Hintereisen
sind abzunehmen. Soll die Spatbe
Handlung aber irgend welche Aussicht
auf Erfolg haben, so bedarf das Tier
unbedingt der Ruhe.
Da die Packungen am Sprungge
lenk vom Perde gern gesprengt wer
den, ist eine klastische Bandage, wie
die hier gezeigte, zu empfehlen.
Die sogenannte Piephacke ift
eine mehr oder weniger große, meist
weiche Geschwulst auf dem Sprung
zelenkshöckr. die sich so darstellt, wie
Die Galle und ihrer Behandlung.
Hauptsache durch Ueberanstrengung
und bilden teigige, rundliche, leicht
sichtbare und zu fühlende Erhöhungen
an den verschiedensten Stellen der
Beine. Eine häufig vorkommende
Galle ist die sogenannte Strecksehnen-
galle am unteren Ende des Oberarm-
deines: sie befallt die Strecksehne, die
bis zum Krön- und Hufbein geht.
Die Behandlung richtet sich nach der
Art der Galle. Ist sie heiß und stark
entzündet, dann muß vorwiegend ge
kühlt werden, damit wir eine Eiterung
zurückdrängen, des Nachts macht man
Packung. Ist sie kalt, dann wird sie
mit einem Druckverband versehen, der
unter einer Packung liegt. Man legt
also eine ausgeklopfte Blei- oder eine
Korkplatte auf und darüber eine
feuchtleinene und eine wollene Binde,
wechselt alle 23 Stunden, gießt
kalt ab und massiert, wie es unsere
Abbildung zeigt, die Galle mit dem
Daumen und das Bein mit einem
Strohwisch und wird auch hier einen
raschen Erfolg erzielen. Das Tier ist
später zu schonen und das Bein durch
kalte Abgießungen und Massage zu
kräftigen.
Tie Wntcrtoilette des Hausgartens.
Die Tage des offenen Wetters sind
gezählt. Bevor aber der Frost in die
Erde dringt und eine Bearbeitung
des Bodens unmöglich macht, muß
die Wintertoilette des Gartens been
det sein. Wie im Sommer, muß
auch im Winter der Hausgarten die
sorgende Hand seines Besitzers aus
allem erkennen lassen; nichts wirft
ein so schlechtes Licht auf den Gar
tenbesitzcr, als ein Garten, der sich
in unordentlicher, unvollendeter Toi
leite präsentiert.
Was alles zu dieser Wintertoilctte
gehört, sei in großen Zügen hier kurz
aufgeführt. Als allgemeine Regel
muß gelten, daß nichts im Garten
verbleiben und unnötigerweise den
zerstörenden Einflüssen der Witte
rung ausgesetzt werden darf, was in
der Zeit der Winterruhe nicht ge
braucht wird. Dazu gehören alle
Gartenmöbcl und Geräte. Tische,
Stühle und Bänke sind gründlich zu
säubern und unter Dach und Fach
zu bringen. Die Gartengerätschaf
ten sind abzuwaschen, bzutrocknen
und zum völligen Trockenwerden am
besten auf 24 Stunden in einen ge
heizten Raum zu bringen. Älsdann
sind alle Eisenteile, um sie vor dem
Verrosten zu schützen, mit einem Oel
oder Fetlliberzug zu versehen ti
genügt tat Einreihen mit einer Speck
schwarte und in der Gerötekam
mer unterzubringen. Ebenda ist auch
der Platz für Rosen- und Dahlien
pfähle, sowie für alle sonstigen Blu
menstäbe. Die Kartenschnllre'. sorg
sältig auf ihre Pflöcke ausgewickelt.
finden ebenfalls ihren Platz in der
Gerätekammer, wo sie an der Wano
aufgehängt werden; desgleichen die
Gießkannen, nachdem sie ordentlich
ausgetrocknet worden sind; man bängt
oder stellt sie am besten umgestürzt
auf.
Im Obstgarten müssen die Bäume,
namentlich die älteren, gut auSqelich
tet sein; die Stämme sind durch Ab
kratzen von alter Rinde. Moo und
Flechten befreit und präsentieren sich
in schmuckem Kalkanstrich, der mög
lichst weit bis in die Krone hinein
reiche. Die Pslanzlöcher für die
FrUbjahrspflanzung müssen vorberei
tet sein, um ein gründliche? Durch'
frieren deS GrubenbodenS zu ermög
lichen. Die Baumscheiben müssen
umgegraben sein, damit in der Erde
ruhende Larven oder Puppen von
Schädlingen ihren Tod durch Erfrie
ren finden.
Im Gemüsegarten muß alleS, waS
nicht etwa, wie zum Beispiel Grün
kohl und Rosenkohl, durch Frost erst
an Schmackhaftigkeit gewinnt, abge
erntet und in die Winterquartiere ge
bracht sein. Die Beete müssen, so
fern der Bebauungsplan nicht? an
dereS vorschreibt, umgegraben in rau
her Furche daliegen, damit Luft und
Frost ihre günstigen Einflüsse aus
die Bodenbeschaffenheit geltend ma
chen können. Wo eS erforderlich,
muß Dünger aufgebracht sein.
?lm Ziergarten muß alleS. wa?
eines Winterschutzes bedarf, mit ei
nem solchen versehen sein. Die
Buschrosen werden mit leichter Erde
behäufelt, die hochstämmigen Rose?
umgelegt oder mit Schutzhauben der
sehen, ' die Stämmchen mit Stroh
oder Sackleinwand umbunden. Die
für den Frühjahrsflor vorbereiteten
Beete mit Blumenzwiebeln mllssev
unter einer Schutzdecke liegen, über
Haupt alle Einwinterungsarbeiten
müssen erledigt, der Dünger an Ort
und Stelle geschafft sein, namentlich
auch bei den Rasenflächen, die mit
Komposterde überstreut sein müssen
Ist so die Wintertoilette deS HauS
gartens vorbereitet, so kann der Be
sitzer getrost dem Winter mit semen
Unbilden entgegensehen. Er hat
dann nur noch einer Ehrenpflicht zu
genügen: Einrichten von Futterplätzen
an verschiedenen Stellen des Gar
tenS, damit seine kleinen gefiederten
Freunde, seine unermüdlichsten Bun
desgenossen im Kampf mit den schad1
lichen Insekten, ohne Schaden über
die Zeit der Not hinwegkommen.
Pflege des Rhabarbers.
Der Rhabarber erfordert für seine
Pflege nur wenig Arbeit, verlangt
aber einen nahrhaften, tiefgründigen.
ziemlich feuchten Boden und einen ru
higen, sonnigen Standort. Da die
Wurzeln in beträchtliche Tiefe ein
dringen, so muß der Grund minde
tens bis zu anderthalb Fuß aus
gegraben, gelockert und mit guter
Stallmlstdungung reichlich gelras-
igt werden.
Will man Sämlinge ziehen, so
nimmt man die Aussaat im zeitigen
Frühjahr auf Freilandbeeten vor. Die
jährigen Pflanzen kommen dann am
besten im nächsten Frühjahr zur Aus
Pflanzung und werden in Abständen
von 4 Fuß gesetzt, damit die sich aus
breitenden Stauden zur Entwicklung
ihrer langgestielten Blätter genügend
Platz haben. Das erste Jahr muß
diesen Setzlingen noch als Schonzeit
zur Bildung kräftiger Büsche vergönnt
werden, man erntet daher von ihnen
noch keine Blattstengel, sondern unter-
tutzt und fordert ihr Wachstum durch
Freihaltung des Bodens von Un
kraut, wobei man ihn durch Behacken
lockert. Knollig austreibende Blüten
ansätze schneidet man gleich beim
Hervortreten ab. Man kann diese in
Salzwasser absieden und nach Art der
Blumenkohls genießen.
Im Herbst, wenn die Blatter abge
welkt sind, bedeckt man den Rhabar
berstock handbreit hoch mit verrotte
em Stallmist, zwischen den Pflanzen
gräbt man ihn unter. Im Oktober
st die gunstige Pflanzzeit des Rha-
barbers, man kauft daher am vorteil
haftcsten die einjährig bestockten Setz
linge einer von der Kultur verbesser-
en Sorte, von denen man bereits im
olgcnden Frühjahr ernten kann.
Ueberwinterte Teilpflanzen kann
man aber auch noch im März ver
pflanzen.
A u f d e r D. S. S. A. - B a h n
ist bei Bibon, Wis.. ein Unbekannter
dadurch um sein Leben gekommen,
daß er auf einem offenen Guterwa-
gen durch zwei gegeneinanderfallende
Holzstöße zu Tode gequetscht wurde.
Der betreffende Waggon sollte ran
giert werden und das Bahnpersonal
nimmt an, daß der Verunglückte aus
demselben geschlafen habe und die
beiden Holzstöße durch daS Zusam
menstoßen deS Wagens mit einem an
deren zum Umstürzen gelangt sind.
waS den Tod des ManneS, der zwi
chen beiden lag. zur Folge hatte. ;
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