Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 19, 1912, Image 7
Omalj Triböae, Lamstag, kett 19, Oktober 1912. Ti ) . i V ' j 4 l Deutsches Haus Brsmlugt. Cmaf fl L'lalldütlch'k , 1. S, Vonnis im Mouai Park omi Je Z. d .DikustagimMonai. HmsnnKIh N. k? I , Z. link .Sonm.g im Wttuu eöd.Omah PlattdKtsch S, im. libm l und 4. Gonma. " Gißt! amp, 301, 18. o. V. und amatiiu iv fci.8. Jei U uub I. Lonnkrßag. f ermann Log, fit. 33 o 32j Cmotja, jede 1. in 3. gvettz?. keutsche e,-!?:ZschaIl I. um 4. 0111x5503. trnüugt. Sonntag, 20. Oktober Tanz kräazche d,t W. O. tS. ircle. 0fiMIVCV VH SH- Kit!::i tigllcS 2:15 - Abends 8:15 Preise: Gallklie 10c; beste Sitze 25c bi auf SamlZag und Sonntag Ldend: 10c, 25c, 50c, 75c. Koche beginnend mit einer Aatink! am onntog, 20. Oktober. B.-rtha Änlich in (iin Licht dou et Agve". Wlliam Burr & Hope Daphne in Eine Tome, ein Liebhaber und eine Lampr'. Cbarlc (5f? tet Jüngling, der übe? feinen Bater spricht" Oscar & Zmtüz, Otsiräm des Skuckk an Rucke Walzer The HassanS l Neueste Dral,tyVinastikrr. ' Achtet auf die Ziheüxi" . 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VX stc-nncr iroiilslitirfinr Kunst uicici im nnai c swoinc im nrMwnm ein seltener Weitirn. :Dt. fnfcnK tolle Schaiispieleriil 'rau Bertha ilalicl) spielt die, Hauptrolle in dem beliebte, Schwank Ein Licht bon r. iflnncö . Titfer iitifticniT stellt eilt bedeutender Ns hnrnurt ie t niöiicic Abkimst und nennt ue terccidi tnre Witnnth. n irr ihm grösju-n Gi folge hat sie in Amerika errn men. e rrar er ,n rika zuerst im American Theater in ' aus,- in welchem Stück sie die Titelrolle mit hnnnNpt(r Meisterschaft spielte, ftmu war auch die erste Künstlerin, wel a;t oen groizen veigilchen Traniati er Mio ,)uo,ophen Macterlink ' ' ' l -C- ' ' x " t"" -jr jf" - ij - -,-?C r,- - v-..' ? -' hr A' ? v ' . rvv KS ' "Ari . ' 'flV yif l.N : .C - - mi 5 f . TSptxz? ' wi i . r' ' ;l', 6 gi W- V , ?' if 7 iXJ ; vt -fHff f -''M' ',nV.'. - ,1 ' . .-.,-v- , A .'V.x.r .'1-4-, 4 y 1 ?il i i: j h:' v,. ''ä " OVj j " ' " v , . . : - - k.. ,7" ? k y - lt S-'T''' I - . f j v . v '. ' V P- - V v . ' 1 - 1 i. f " f V 1 -Trf-'i'.-' '. S,j.i, ' H ,1' " . --l'?- . -V vf , tjtr t 7 .v V '. f "' ' f""v M ,-rHV, , flHV: t.:V n J ..-fj;,v) ' ' . ' ' 'MMOV ... V . '- . V li Sjt. ! Zi,A- w. -VA- ftA. Ilospe Co,)( u 11 i 1513 Mitt StrJ u ü vV-- - - v n. I v 'V; ' F ! v,V v- r$ - i '' ' y JrXfcajj1 BeautieS, mit der Schau gleiche der nächsten Woche im Gayety. nächsten Woche im Krug Theater mit The Girlö from Miffoun". dein amerikanischen Publikum uä herbrachte, indem sie die Hauptrolle in Mona Bannn", einer der besten Schöpfungen Agtcrlink'S, spielte, Eine so echte Künstlerin ist in Oma ha seit langer Zeit nicht aufgetreten. Wie stets, ist auch das nachsuvo chig Programm ankerst abwechse lungVreich. Zwei angezeichnete britische Konnker, William Burr und Daphne Hopo, führen den ge lungenen Schwank Eine Dame, ein Liebhaber und eine Lampe" vor. Tic Konplcts dieser Komiker sin den stets den verdienten Beifall, Ein anderer Lacherfolg ist durch Ter Bursche, der über femen Va ter spricht" gewährleistet. Etwaö ganz Neues m der gymnastischen Kunst bieten The Hassans". Ihre Trapezkunite sind staunenerrogmd und ein Beweis menschlicher Ge. wandtheit und Kühnheit. Ein neues Tan,?konplet führen Tom Siel ley und Mamio Laffertn anf, ge nannt The Chambermaid and the Belle Hop". Die ..Stanleys" füh. ren einen Alt anf, betitelt Sil houtte Fund in Shadowland". Ärug Theater. Die tÄsangsposse betitelt The Littlest Leasing Lady" wird wäh. und der nächsten, Woa inl jlrug Theater von der Girls from Mis. fonri Company" anfgeführt werden. Die Mlifikiininmern sind durchweg originell und ansprecheiid. Ter Chor fcOt sich aus vorzüglichem Stimmaterial zusammen ; die auf tretenden Komiker haben sich auf dem Gebiet der Bnrle&iue einen bedeutenden Namen ginacht. Der Stern" der Truppe ist die zierliche vva Mull, von welcher gesagt wird, das; sie in ihrem speziellen iach im erreicht dastrU. Weitere Solisten üa VT n O 's I lh A Bereioskalender. (Fortseönng von Seite 3.) Monat 2 Uhr Nachm. in Wulfs Halle. Präsident. Fred Hunzikee, '.0. und Mason Cttabe. Tel. Ned 5112; Sekretär. Jakob Maag, 2124 Maple Straße. Teutscher Damen'Vereln versam melt sich jeden zweiten Freitag Nach, mittag im Teutschen Hause. Prä sidentin, Frau John Reiter. 4807 Pierce Straße, Tel. Harnen 5257; Sekretärin. Frau I. Needer. 1500 nördl. 18. S trabe, Tel. Webster Ü207. Coneordia Mufikkapell?, versand melt sich jeden zweiten und vierten Sonntag Nochmittag in dem Ecbän be 201V jüdl. 23. Strake. Sckre tär Joseph Negner, 20 und Dorcak Straße. GefchästSleiter Franz Gut schewtti sr.. 2919 südl. 23. Strake. Nebraska Plattdeutsche Sterbekasse Präsident. Theo. Henck, 2712 nördl 81. Straße. Tel. Webster 1571. Sekretär. P. 5. Schröder. Tel. Douglas 2195. Versammlung jeden dritten Samstag im Monat im Teutschen HauS. . Lyra Gesangverein versammelt sich jeden Freitag Abend im Teutschen Hause. Frau Ad. Brandes, Präsi dentin, 2004 Wirt Str.. Telephon Websrer 1278; Dirigent Th. R. Neese. Telephon Harnen 4171. Omaha Loge No. 27, Orden d Hermanns'Söhne, versammelt sich jeden 2. und 4. Sonntag im Deut schen Haus. Präsident, Heinrich Sick. 1317 südl. 20. Straße. Tel. Douglas 668; Sekretär. Fritz Deich, 2710 südl. 21. Straße. Tel. Doug las 7687. Die Herren Sekretäre solcher Per eine, die eö bisher unterlassen ha hn. den Namen ihres resp. Vereins anzugeben, werden hiermit höflichst ersucht, dasselbe baldmöglichst zu thun, damit wir die Liste vervoll ständigen können. Oesterreich-Ungarn Männer Un terslützungsverein versammelt sich jeden 3. Sonntag im Monat in der Böhmischen Turnhalle, 13. und Martha Straße. Präs. Mathias Taller, 501 südl. 13. Straße; Prot. Sekr. Math. Pitzl. 1201 Kavan Str. sind die Primadonna Jessie Pow ers, Louis Berri, der Tialektkomi ker Fred Russell, Herbert Terry und Joe Milton. Während der Zwi schenpausen wird von der Gesell schaft eine Travestie des Dramas The Littlest Nebel" gegeben wer den. rR: Hippodrome. Ein großartiges Programm wird wayreno oer nächsten Woche, be ginnend mit einer Matinee am Sonntaa, im Amenean Hivvo drome, 18. und Douglas Straße, abgewickelt werden. , Denn die Ge schäftsführnng hat sich überzeugt, caß wirklich gediegeiie Boritellmv gen von dem Tlieaterpublikum ge schätzt werden. Unter den auftre tenden Vaudevillekünsllern befindet sick die allwissentljche Ekfie".. wel' che im Stande ist, den Vornamen eines Jeden anzugeben und allerlei an ns gerichtete raaen ,u: beant Worten. Uedcrall, wo sie aufgetre ten ist, hat sie Furore erregt. Fer ner ii't das Ratbskeller . Trio zu erwähnen, welches auf verschiedenen Instrumenten ausgezeichnete Sachen zu Gehör bringt. Die Gesailgs. Soubrette Mary Fihgerald wird mehrere rhrer besten Lieder vortra aen. Ferner treten mehrere be rühmte Gymnastiker auf. Man er sieht aus dem Obigen, daß tm Hip podrome für geringes Geld aits gezeichnete Leistungen geboten wer den. Wir reinigen und renoviren Federn Schickt Eure Kissen und Federbetten zu uns. Unse- re Preise sind annehmbar und nnsere Arbeit erster Klaffe. Kaust Eure Ma- trahen direkt vom Fabrikan ten und spart Geld. Wir fabriziren alle Arten von Matrahen und Betten. Auch Importeure uud Händler i n Feder und Daunen aller Grade. Rüst aus Douglas 2467 Laßt unS vorsprechen und kostenfreien Anschlag auf ir gend eine Arbeit machen. Omaha Pillow Company 1721 Cnmig Str. Abonnirt auf die Tägliche Oznahq Tribiim". ! . le rujjtle .aniertt.. Ztli.t von Martin PkoSkauer. Sotthold Dietsch vtt Student l afsischen Philologie. Er besaß eim .neifer mit Nickelrand, den die Hit ert Ohr geschwungene schwär Ichnur nicht am häufigen Rutsche hinderte, einen moralischen Stand Punkt und einen reichlichen Monats Wechsel, den ihm sein Bater mit an erlennenlwerter Pünktlichkeit schickte Seine Tage gingen friedlich dahin, Den Lockungen der Berbindungsstu denten, die ihm anfangs auf die Bude gerückt . waren, hatte er, mütterliche, Warnungen eingedenk, widerstanden, und sein Herz erquickte eine Photo graphie der blonden Pfarrerstochtei zuö dem heimatlichen Städtchen, du kr ab und zu heftig seufzend betrach tete. Eines Vormittags faß er im Kol leg und schrieb eifrig, als ihm plötz lieh fein Banknachbar anstieß: Sagen Sie mal, möchten Ste heut, zbend ins Barieti .Moderne" gehen?' Pietsch sah ihn verständnislos an Der Student erklärte: Ich hab mir nämlich für heut, abend ein Logenbillett besorgt, bir aber jetzt plötzlich verhindert. Ä wäre schade, wenn S verfiele. Er hielt ihm einen gelben Zettel hin, den Pietsch zögernd nahm. Ich werde natürlich den Betraz . . . .wollte er noch sagen, ober d andere hatte schon abgewinkt, rafftk leise seine Hefte zusammen und ging hinaus. Pietsch blieb sitzen und be trachtete daS Billett, während übel ihm das Wässerchen des philologische BronnenS sich plätschernd ergoß. Am Abend ging Gotthold Pietsch schüchternen Schrittes in das groß? Varietj. dessen prunkende Stuckfassade ihm bisher stets wie ein Wandschirm vorgekommen war, hinter dem sick allabendlich unerhörte Dinge abspiel, ten. Nun saß er selbst da und wun derte sich, daß alles ganz brav um. ordentlich herging. T)aS moralisch, Iefuhl. daS sich so gern gesträubt hätte, fand gar keine Gelegenheit da zu. Er sah ziemlich gelangweilt der Artisten zu. deren Leistungen er ga nicht recht verstand und beschaute das Publikum. Da wurde eine neue Nummer an gezeigt, und ene schlanke, Kllßcher werfende Tänzerin hüpfte an di Rampe, von prasselndem Klatschen be grüßt. Gotthold Pietsch drückte sei nen Kneifer fest und sah auf die Büh' ne. Sofort zuckte er heftig zusam men, denn die Tänzerin da oben wai verdammt schneidig. Gotthold fühlte. wie er langsam rot wurde, und e: sah. um seine Verwirrung zu bezwin- gen, in das Publikum. Aber die Ge sichter der Herren waren alle hinter Operngläsern verschwunden, die ihre kleinen spiegelnden Fenster nach der Bühne richteten. Gotthold blätterte im Programm: Petrowna Njerjachowska" stand da, .russische Tänzerin, der Stern des Zarenreiches". Gotthold blickte wieder nach vorn: da wirbelte die russische Tänzerin umher, warf die schlanken . Beine, spannte sich in den Hüften und schuf telte die schwarzen Locken, daß es Gotthold Pietsch immer wunderlicher inmute wurde. Langsam versank in ihm die klassische Philologie, immer öfter rutschte der Kneifer und immer glühender wurden seine Ohren. Während der kurzen Pause zwi schen dem ersten und zweiten Tanz hatte er sich rasch vom Logendiener ein Opernglas geliehen, und als die Russin wiederkam, sah er sie noch deutlicher. Mit ihren blanken, schwarzen Augen feuerte die Tänze ein tüchtig in die Zuschauer, die im, mer heftiger applaudierten. Am lau testen Gotthold. Er saß da und starrte die Njerjachowska an, jeder Blick und Handkuß schien ihn zu tref seit, und ihre schlanken Beine verwü steten sein Herz. So kam die große Leidenschaft über den stud. phil. Gotthold Pietsch. Am nächsten Abend saß er wieder Im Varieti und fühlte neue Wonnen und Qualen. Die klassische Philolo gie fteuteihn nicht mehr, er hatte nur noch ein Ziel: Petrowna Njer jachowska. Ihren Namen sagte er so oft vor sich hin, bis er ihm wie But ter auf der Zunge zerging. Russische Lieder träumte er sich dazu. Markte voll russischer Bauern, Tanze in lärmerfüllten Wirtshäusern und die Schwermut' der weiten russischen Ebe ae. Petrowna Njerjachowska brachte sein ganzes Sinnen und Trachten in Unordnung. Aber das Sitzen im Variett und das Anstarren genügte ihm auf die Dauer nicht. Er hätte sie sprechen mögen, ihr sagen mögen, waS sie aus ihm gemacht aber wie konnte er? sie war Russin, und er sprach kein Wort Russisch. -- Doch wozu war er student? Philologie! Er würde einfach Russisch lernen. Gotthold Pietsch war eben voll ju endlichen Unverstandes und im Le den wie in der Liebe unerfahren, des halb glaubte er, daß russische Tänze- nnnen Studenten der Philologie Ire &tn können. Zunächst beaab er sick in eine Buchhandlung und suchte ruf st sche Lehrbücher. Er erwarb: .Ruf sischin ze,hn Lektionen" und , .Der , )j t wfK(Mu Mit diesen Büchern beschwert, ging kr nach Hause und hetzte seinen Ver land, der an lateinischen Klassikern y,I Büffeln gelernt hatte, tn die neue, fremde Sprache hinein. Nach zwei Wochen hielt er einmal inne und rekapitulierte. Er konnte schon eine aan Menge: .Ilois tanva wltBRja toaclinc . 'U deutsch! Mir wird sehr unwohl" kau .Der perfekte Russe . Gespräch aus dem Dampfschiff) glitt schon ganz leicht er die anfangs störrische Zunge. Als er sich aber vorstellte, daß e un zur Tänzerin Petrowna gehe, nnte. sah er ein. daß er mit diese. !edenSarten doch nicht ganz daS aus rücken konnte. waS er im Her, rüg. Und auch die andere Perle sei Sprachschatzes (aui .Russisch in ,ehn Tagen"); auf die er so stolz ,var: ,I'rinjeBttje mnje, pcmha luitiHta. nlatianuiu BchtBchotku". sJBitie bringen Sie mir eine Klei verbllrste") schien ihm alt Beginn ei neS LiebeSgefprachS gleichfalls nicht passend. Er ließ also' die Lehrbücher liegen und suchte einen russischen Leh rer. Auf die Empfehlung eines an deren Studenten hin begab er sich zu einem Russen, der nach einer neuen, außerordentlich fördernden Methode unterrichten sollte. Der Lehrer, ein riesiger Mannmit ungeheuer vielen Haaren im Gesicht, empfing Gotthold voll Würde und nahm ihm zunächst daS Honorar für einen Monat Prä numerando ab. Dann begann er den Unterricht. Fr wies auf den Tisch, sah Gotthold finster an und schrie: SBtol!" Gotthold sah sich ängstlich um. Endlich verstand er und wiederholte: ,KtI! der Tisch Der Russe fuhr mit seinem An schauungsunterricht fort, und als zehn Tage um waren, konnte Gotthold Pietsch alle Gegenstände, die in einer Wohnung stehen, aus Russisch hersa gen. Er wollte fast verzweifeln, denn auch damit konnte er keine Liebest! klärungen machen. Schließlich wandte er sich an einen russischen Studenten, der mit ihm das Kolleg besuchte, und ließ sich von ihm eine wohldurch dachte Anrede voll Innigkeit und Liebessehnsucht übersetzen. Diese lernte er auswendig, und als er , sie geläufig konnte, kaufte er ein unwahrscheinlich dickeS Rosenbukett und ging wieder in daS Variett. Dort gab er den Portiers und Theater dienern talerweise Trinkgelder, biS sie ihn hinter die Bühne in eine Ecke führte, wo er zwischen der elektri schen Schalttafel für 'die Lichteffekte und dem Käfig eines sprechenden HundeS die Angebetene erwarten sollte. Schließlich war die Nummer der Tänzerin vorbei. Gotthold Pietsch hörte ein gedämpftes Klatschen, dann kam Petrowna Njerjachowska selbst. Sie strick sich die Locken aus dem tu hitzten Gesicht und nahm einen ge fütterten Seidenmantel, mit dem eine Zofe auf sie gewartet hatte. Hinter der Zofe stand e,n dicker Herr m,t Frack, Zylinder und Brillantknöpfen. der der Tänzerin vertraulich lächelnd den Arm bot. Da trat Gotthold aus seiner Ecke hervor, rückte den Kneifer gerade, streckte das Rosenbukett der Tänzerin zu, die ihn erstaunt ansah, und be- zann mit stockender Stimme: ,Barynja, ot wssjewo ssierdza Mit aanm Herzen. Herrin"). aber Petrowna Njerjachowska. der Stern des Zarenreiches, drehte sich tu dem dicken Herrn um. wies mit einer Kopfbewegung auf Gotthold Pietsch und sagte ungeniert und deut (ich: Saa' mal. Willi, wat . auatscht der Dussel da for Opern?" Rhodesische BegröbniSgebrauche. Aeußerst interessant sind die Ge brauche, die bei der Beerdigung eines rhodesischen Eingeborenen Häupt lings beobachtet werden. Stirbt der Häuptling während der Wintermona te, so wird sein Leichnam erst nach dem ersten Regenfall beigesetzt. In zwischen bleibt er in der Hütte, in der der Häuptling' starb. Dort wird er auf eine erhöhte Platform gelegt und von Freunden bewacht, die den Boden kehren und die Wände der Hütte mit Ton fortwährend beschmie ren. damit der Geist deS Toten nicht verschwinden kann. Nach dem ersten Regenfall wird ein Ochse geschlachtet und ihm das Fell vollständig mit Kopf und Hufen abgezogen. Der Leichnam wird in die Haut genäht, ein Grab wird in einem Ameisenhau fen gegraben, in das der Leichnam mit allen Töpfen, die in der Hütte des Häuptlings sich befanden, hinein zelegt wird. Das Grab wird zuge worfen und vollständig mit Tor überdeckt, und nur ein einziges Lock bleibt an der Spitze des Hügels offen durch das der Geist entweichen soll Man glaubt, daß der Geist die Ge. stalt eines jungen Löwen annimmt, der stets in der Nähe deS Grabes verbleibt und von andern Löwen, in denen die Seelen früherer Häuptlinge wohnen, gefüttert wird. Zu OderlandeögerichtS, Präsidenten in Königsberg werden nur Adlige na?' Kl . Diamanten, Nhren, hochgradige ,Schmucksachen w jÄ Ueber die Hälfte der in Omaha '$ gekaustk Diamanten kommen aul unserem Laden H.Tanz gleich, mat Ihr an feinen vLchmuckjachen kaufe ollt, Ihr werdet Wel erspare, in. qem Ihr unsere Lake besucht. U Omaha'. Populärpreis Juwelier 807 tfli. i. it. 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