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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 15, 1912)
i rigllche Omh Trle. U, i . i .j i j . V.tto Jsrker Plauderet. aJ Publikum muß zahlen. Liebe, voller Walte. Teutsche Kolonie . cuf ClliZ Irland. sonderbarer Cch wärmer. T. Spekulanten in Ttxa Aork halben chon wieder für Millionen Molkerei vrodu'ie in d?n t?isbäusern liegen, da ihnen die Preise, die bis jetzt bezahlt wurden, zu niedrig waren, sie rechnen mit der starken Nachfrage im Mnter. und dann mit hindert und mehr Pro C;::4.:4'.i. das lolzusch'azen. wa iest aufaespeichert wird. Wir wer den es wieder geduldig zahlen, werden dielleictt etwas schimpfen auch start vuefaUia, werden, geschehen wird aber nichts. Denn wir lind cue zu eng m: lern bestehenden wirthschiftlickzen Sy stem verwachsen, als dok wir ti riS lirten. ihren Sturz herbeizuführen, der ant auch mit in die Trümmer reihen müßte. Und ohne Aenderung dieser Lirbältnisse kann man auch nich daran denken, derartige Tpelulation 'n Lebensmitteln abzuschaffen. Das ist eutzuta? einmal Geschäft, genau wie il im biblischen Alterthum war. Und Ivenn auch der Lrotmuchcr keinen schönen Namen hat. das Geld. waS er t ringt, .riecht doch mcht. Auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege der Deportation versuchte ;Ku dolph Haegi von Elizabeth. N. I., seine Gattin Barbara Haegt, in von eme Vesuchsreise nach Zürich zurückkehrte los zu werden, obgleich sie von chin ge trennt ' lebt, doch ist ihm der Streich vorbeigelungen, denn Frau Haegi wurde von der Inquisition zugelassen Ein Streit zwischen den beiden Gatten der zu einer Scheidungsklage deZ Mannes führte, war die Ursache des versuchten Gewaltstreichs. Qt schickte in Schreiben an die Einwanderungs Behörde mit einem Zeitungsausschnit Aber den ffall, in welchem er die An kirnst der Gattin mit dem Dampfe La Tourame ankündigte. Frau Haegi kam jedoch mit dem Dampfer .Niagara an, doch waren die Beam ten. wie bei allen unerledigten vertrau lichen Mittheilungen, auf der Hut., und schickten die Frau von der 2. Kajüte des Dampfers nach Ellis Island. Bor ber Inquisition gab die Frau zu. daß der Gatte gegen sie tne Scheidungs klage eingereicht het, jedoch nicht er folgreich war, und zur Zahlung von ZJ wochentlichen Alimenten verurtheilt tnirde. Er habe die Alimente nicht be zahlt und habe veriucht, seinen Ber pflichtungen durch die Deportation ent. loben zu werden. Xit Frau erklärte ferner, daß sie ein KofihauJ in Eliza- beth betrieb, ehe sie in die Heimath ' reisteuNd sich redlich ernährte, was sie euch in Zukunft thun werde. Die In yuisition fand unter diesen Umständen reinen Grund Frau Haegr auZzu- schließen, und sie durste mit ihrem 21 ' Jahre alten Sohne, den sie von der Heimath mitgenommen hat, ihrer Wege gehen. . Das Eintreffen von mehreren deut- schen Dampfern, welche deutsche Ein Wanderer mitbrachten, von denen Viele cuf Ellis Island lieben blieben, hat in den Karzern der Insel eine reguläre teutsche Kolonie geschaffen, und es sind wahrlich nicht die schlechtesten deutschen Früchte, an denen die Ellis Island Wespen nagen. Mit dem Dampscr .President Lincoln" trcf die 6? Jahre alte Frau Karolme Goebel aus halten mit ihren beiden Enkelinnen .'denrictte und Franziöka Bohr im Alter von 14 und 17 Jahren ein, in sich zu ihrem Sohne Joseph Goebel ach St. Louis zu begeben. rem webd hat auch einen Sohn in Jer lei) City Heights, Heinrich Goebel, der in No. 78 Hancock Aue. wohnt Der Sohn kam von Jersey City, um die Mutter und Nichten abzuholen. lanut sie eme Zeit lang bei ihm blie ten, bevor sie die Reise nach dem Westen fortsetzten. Die Ankömmlinge wiirdcn dem Sohne vcriveigcrt, ircU ;; Ihr Bestimmungsort St. Louis ist, Und von dein Sohne in St. Louis ein Afndavit" verlangt wird, daß die l!?utter und die Nichten nicht der Oeffekitlichkeit zur Last fallen werden ie Krau brachte etwa 600 Mark 5n,t. , Mit dem Dampfer George Was Jiinoton" traf aus Graudenz Johann .x'crngmei er mit inner Gattin und 0 Kindn im Alter von 6 Monaten 'bis 9 Jahren ein, um sich zum Schwager Marion Nikowitich nach , Chicago zu begeben, der der Familie hie Reisebillete acfchickt hat. Sie o.iben ore Bahnbillcte bis zum Be ftimmunasort. aber kein Geld, und lsie Familie wurde ausgeschlossen. ; Mit dem Dampfer President Lin. In" traf der 32 Jahre alte Kacheln, leger Gustav Finger ein, um sich zu einem reunoe namens Strauß nach No. 524 Wcst 44. Str., Manhattan. tu begeben. Finger, der aus Karlsbad kam. hatte nur $3 im Besitz, und wurde ausgeschlossen. Mit demselben Dampfer traf der 25 Jahre alte Mehger Cduard Schrey aus Graz c in, um sich zu seinem Vetter Gustav Schrei, nock, No. 320 Ost 118. Str.. 7.'ankntian, zu begeben. Er hattö kein C;I5 und Zvurde ebenfalls ausge ' '.rossen. Mit demselben Dampfer , i die 15 Jabre alte Anna Boc .? aus Oedenburg hier an, um zu .' Crcu Bertba Wastdorp nach ' zu reisen, die ' einö Be ' -A :t Cousine fcci Mädchenö i't. die in Cincinnati in Stellung ist. Das Mädckvn bot das Bahnbillet bis zum BiitimnungSori nd & Mark liiitgcbrcicht, wurde aber ut der be saunten jtmdrrucrordi.ung auSge schlössen. Mit dein Tampser leorge Was binaten" traf der 16 Jabre all.' Heinrich Brasc os Meinrröhagcn l ri Bremen ein, um sich zu einer Landöiniimiin, jZra Heinrich Gerkcn nach Savannah. Ga. zu begeben. Cr t rächt! sein Bahnbiüet bis zum Ve flimmun.iSort und 1 10 Mari mit. wurde aber vgr Mangel an plmi! scher Lndvicklung auögesa,lojien. Mit deniselben Dampfer langte der l", ahre alte Vudung Lembek ans iL'iu'ffiPii an. um siiuen nkcl Au giisl Lembeik in Chicago auszusuchrn. Er brielite sein Bolmbillet bib zu, Bestimmungsort und 200 Mark mit. Auch rr uiurde unter der Kindervcr erdniing au?geschlesscn. Siic ein Rotvsl'alz schinwit. weil sie im Karzer auf ClliS Island ein gesperrt wurde, obgleich sie bcbaup tel. d.ifj ihr tte Bürger ist. Frau SKiti Towak au? Ungarn, die vor ihrer BesuchSreisc in die Heimath 13 Jahre in Cleveland lebte und deren Gatte sich in Cleveland befindet. Sie kam mit dein Tampfer George Wafhington" niit der 8 Jahre altm Margit Budey an. die sie ihnm Eltern zuiühren wollte. Frau Towak bat kein ldd zur Weiterreise, doch lvstreitet sie. das? die Eimuanderungs lvhörde das Recht bat, sie einzusper ren. Da sie jedoch nicht den Bnveis in bänden 7at, da ihr Gatte Bürger ist. und sie die Beschützen des k!in des ist, so wird ihr das Scbimpfen wenig nützen. Nur ein Aifidavit" seitens der Eltern des S?iiiiV5 und eine Geldsendung sur die Reise wird sie aus dem Kar?er lvfreien. Eke er noch hier eingetroffen war. I narre oer rranzoiimic plazier Pierre r rr i - t n Lori c:e Nachncht verbreiten laiscu. dan er aus Neigung wie au? Ueber zcugung Menschenfeind fei. Seitdem ,st kein Tag verftnchen, daß besagter Pierre Loti nicht mit spalten langen Interviews m den scimmt lichen Zeitimgen prangte, die Metro pole vom frühen Morgen bis in die päte Nacht durchstreift und die Er qebni'se seiner Streifzüge in mls aiebigen Artikeln zum besten gab. Für einen überzeugten Menschenfeind immerhin eme ganz achtbare Lei stung. Auch eine Reklame, eine ganz neu artige: man verkündet, daß man ein geschworener Gegner jeder Reklame ist und läßt sie sich dann in .merhör tem Mafze machen. Schade, daß aerad,? ein Pierre Loti sich dazu bergab. Der Mann ist nä:n lich wirklich ein echter Dichter, der tu seinen Werken eine Feinbeit der Ge sinnung, eine Zartheit des Empfin- dens, ein Verständnis für Seelen leben offenbart, wie man das eben nur bei einem wahren Dichter findet. Diese Mimosennatur verräth er gelegentlich sogar in seinen Jnter views, trenn er auf die edleren Seclenregungen zu sprechen kommt: Nehmt dem Manne das Wesen, das er als Höchstes verehrt, was ist er? Eine leere Schale. Ein einsamer Wanderer, der des TageS harret, der ihn in das große Jenseits führen soll, ivo die Aukerwähltc' seiner Seele seiner lmrret Jedes Jabr Pilgere ich ein Mal nach dem verborgenen, stillen Grab zener Frau, die ich über Alles und über Alle geliebt habe. Sie hat mich bei meinen Werken begeistert; sie rfullt mich mit Traumen. Tralimen. die ich niederschreibe, damit ich sie ni? vergene. So lst sie, so sind wir beide so nt unsere Liebe unsterblich. Das geschriebene Wort lebt und es mach: die Träume zur Wirklichkeit. Wäre es nicht um diese Liele genxsen, ich hatte, ein Unbekannter, gelebt und wäre als Unbekannter gestorben Aus txekn . herrlichen Worten svricht de? Dichter der Cbrysan tlme" und des Pbantoms des Osten " . dann aber spricht d?r Andere, die Zweite, derbere Seele, die am Banalen hängt mit klammernden Organen. Und diese derbere Seele reon eme qrooere, piunipere, eine recht thörichte Sprache. Sie hat sich )enr Alltäglichen zugewendet uno chaut es mit den Augen des All täglichen: Der Lärm und die Geschäftigkeit Neto ?)orks schmerzen und stören mich; ich finde hier weder Ruhe noch stille Abgeschiedenheit." Immer noch dieselbe Walze und das alte Lied ... das Kokettiren mit dem Ruhe edürfnis des Sonderlings. Wer's ibm noch glaubt? Man kann nirgends abgeschiedener und einsamer leben als hier m New 3on vorausgesetzt. daß man es ernstlich will. New ?)ork ist die Werkstatt der Welt". Sehr schmeichelhaft, lieber Peter, wenn auch nicht neu. In der Metropole am Hudson ist die Arbeit das Leben, rn der Metropole an der Seine lst ihnen das Leben zur Arbeit geworden, ' Auf den Gcttchtern der Amcri 'aner liest man die Worte: Vor ärts und immer vorwärts'" Und deshalb kommen wir auch vor warts doch wer zu lesen der tem, kann auf oie en Geucktern noch ein Anderes lesen: Aufwärt? und immer aufwärts? Und deshalb wer den wir auch dahin kommen, wo die Pariser - gewesen sind: an die Spitze der Civilisation ,Jch wurde mch m den NiNv !'Zork.-r Straken Miiem Tcuicab an vertrauen". 3luf;er ticim'5 grad.' die Straße vor dem Hoel Metropole ist und man zuillig Nos,tlial h'ißt und cin graueS Autcinebil mit weißen Streifen dcö geö gcfohrrn kvulnit, sind unsere Straßen kaum schlimmer, all die irgend einer a deren Weltstadt, Mit einer Hand rrziebt diö Aine kikaneiin ibre ,id'r, die andere fühlt bei, Pulschlag der !Zeit". ?er gute Loti irrt, das ist di'Ilv Hand, die andere braucht die Aineri. klinerin zu den bundt'rt und tausend "'eschä?ten, Pergniigen und Pflichten, die sie mit der fpielrno',l Leichtigkeit erledigt, die sie zur cnigin aller Fkliuen erbebt. Die amerikanischen Frauen sind enk,ui,kend: sie wären uim'iderstrhlich. rel''täiidm fie'ö, sich mit dem Zauber der Orientalin zu unmebeil". Bitt' schön, dieses Zaubers. dicfeS rätlisel haften Mysteriums bedürfen sie nicht . . . . . .sie sind, so wie sie sind, hin reichend räthselhast. TaS Harcmlcbcn ist das ideale Leben siir die Frau". Hm. hin vom Standpunkte des Mannes aus gewiß. Nur verträgt es sich nickt recht mit unseren (Aschen. Der Platz der Frau ist ihr Heim. ?ie Frauen, die sich gegen die Gitter der bestellenden Gebräuche werfe. fügen nur sich selbst Schaden zu." Diese altmodische Ansicht erklärt sich durch Loti's eigene Aeußerung: .Ihr seid vcn heute, ich bin von gestern und die heutige Welt intcressiirt mich nicht." Und kann der Mann von gestern wohl das Heute richten, da er des Heute Forderungen nicht versteht und nicht verstehen will? Ich lese niemals Zeitungen." Wetten, daß er Wort für Wort lieft, was man über ihn schreibt? ... Er liest keine Zeitungen? Das ist sein eigener Schaden; das erklärt so manche Ruckstandigkeit seiner Ansichten. Im Steinbruch. Bon Franz Karl Offcnberg. Mein Bater hat unS die Geschichte oft erzählt. Sie trug sich zu. als wir noch den großen Steinbruch bei Rastaedt besaßen. Lang ist es her; der Steinbruch ist halb überwuchert, und von dem Pulverhäuschen ragen nur mehr ein paar umrankte Trümmer. Damals wurde noch ausschließlich mit Schwarzpulver gesprengt, dem auch heute noch vor Dynamit und an deren Nitroglycerinpräparaten nachge rühmt wird, baß es größere Stücke reißt und nicht so viel Gestein zu Kummer' zerschlagt. Aber es ereigne ten sich auch mehr Unglücksfälle, zumal vas prengverscchren we:t primitiver war. Heute werden die Bohrlöcher vor Ln meist mit kleinen Bohrmaschinen eingetrieben, die durch leicht überall hinzuleitende elektrische Kraft oder Preßluft in Thätigkeit gesetzt werden. Damals wurde das Bohrloch mi Bohrmeißel und Schlaafäuste! müh sam begonnen und mit dem schweren Stoßmeißel, den man unter steter Trebung fallen ließ, fertiggestellt, Wenn dann der Bohrschlamm ousge- lo seit und das Bohrloch feucht aus wischt war, wurde je nach der Schwere des Schusses 1 bis 3 Pfund grobkorni gen Pulvers hineingeladen. Hierauf bc gann die Arbeit des .Besetzens' mit Hilfe der sogenannten Raumnadel. einer oben mit einem Ring verfehenen, nach unten sich verjüngenden Stange, die aus Kupfer sein mußte; denn Eisen reißt Funken. Die Nadel wurde in das Bohrloch hineingelassen bis zur eruyrung Mit dem Pulver, und so dann der übrige Raum vorsichtig bei stetem Lockern und Drehen zuerst mit Papier und weiter mit Lehm oder mildem Gestein halb naß, halb trocken" vermittels des kupfernen Stampfers abgedichtet. So entstand nach Herausziehen der Nadel ein engel trichterförmiges Loch bis zum Pulve, hinunter. Dahinein führte man einen Strohhalm, vor der Ernte geschnitten und nur unten mit einem Kn:e der sehen. , der mit dem feineren Jagd- putver angesullt war. Oben wurde rings etwas Pulver verstreut und end. lich die Zündung durch einen finger langen Streifen Schwamm vermittelt. Um jene Zeit kam die Zündschnur auf. Unsere Leute bestaunten das son deröare Ding, das im Winde nicht ver löschte und gar unter Wasser brannte. Der Zündhalm wurde verdrängt, die Gefahren der Schießarbeit waren er heblich verringert. Unvorsichtigkeiten beim Abthun der Schüsse freilich kamen immer vor. In dieser Hinsicht miß traute mein Bater mit Recht dem kleinen Schnieder, einem neu ange- nommenen Arbeiter, der gerade von den Preußen gekommen war und als solcher eine schmutzige Soldatenmütze schief auf dem Kopfe trug. Er war ein Säufer und leichtsinniger Mensch. Im übrigen aber waren die Leute brav und zuverlässig. Noch sehr genau er innere ich mich des langen Bärenö werth, eines weißbärtigen Hünen von Kerl, trotz seines Alters noch über mäßig stark, aber ein wenig einfältig und stocktaub. Einige Tage vor fam Unglücksfalle, von dem ich bmchten will, hatte mi Vater große Mengen Pulver in Fas fern bezogen und in dem klemcn Schuppen auf der , Hohe ausstapeln lassen. Mochte , ihn das etwas beun ruhigt haben, - jedenfalls träumte er eines Nachmittags, während des Mit! agsWafeS das Pulver , stet) : rn Flammen. Mein Vater pflegte auf solche Dinge etwa! zu geben. Beim Er wachen fühl! er sich von Ahnungen l klemmt und eilte zum Steinbruch. Unterwegs schon hört er den Knall, und al er ankam, sah er daß Häut chen mit großer Rauchwolke brennen vnd die Leute in eiliger Bestürzung die Stcinwand hinunterklettern. Oben ln d.: offenen Thür schien ein Mensch zu liegen. S.to war flfsfhn? Nach Anaab des Schießmeister war der 'kleine Schnieder auf die Höhe um Pulver ge schickt worden. Eine der Fässer war angebrochen und offen, nur ein zinner r.er Deckel lag auf dem leinenen Sack der dat Pulver umhüllte. Wie später festgestellt wurde, hatte Schnieder au Neugierde ein Stück Zündschnur, das er fand, angezündet, um das merkwür dige Ding noch einmal brennen zu sehen. Und als ihm die glimmend Gluth an die Finger gerieth. so daß er daS Ende nicht mehr halten konnte, warf er ohne jede Ueberlegung die brennende Schnur zur Seite und un glücklicherweise in das offene Faß. Da erfolgte die Erplosion. Die Pfannen deS Häuschens flogen in die Luft. Balken. Dachsparren und Fässer brannten, und Schnieder fiel, ohnmäch, tig von Brandwunden uns Qualm, in den Thürradmen. Unten konnte man nicht annehmen, daß sämtliche Pulverfässer sich ent zündet hätten, vermuthlich, und wie eS sich später olj richtig erwies, war eS bislang nur der Inhalt deS angedro chenen FasseS. Eine weitere entsetz lichere Erplosion stand demnach bevor. Der Mann da oben war rettungslos verloren, denn niemand dürfte wagen, sich dem Häuschen zu nähern. Mein Bcter ließ .eS brennt' rufen und die ZuqangSmege von Lobstaedt und Niersdorf überwachen. Aber als er seine Leute überzählte, sah er. daß außer dem Schnieder einer fehlte: der lange Bärensmert, der an der andern Seite deS Bruches unterhalb und nicht weit vom Pulverhäuschen gearbeitet hatte. Offenbar hatte der taube Mann von der Erxlosion nichts bemerkt. Mein Bater sandte ein paar Leute um den Steinbruch herum, damit sie durch Winken den Bärenswert aus der Ge fahrzone zögen. Was war zu thun, als das unver meidlicbe Unheil abzuwarten? Der Mann in dem Thürrahmen mußte seinem Schicksale überlassen werden. Man hoffte, er sei schon tot. Aber die Angst der Beobachter steigerte sich zur höchsten Erregung, als der da oben nunmehr sich zu bewegen und gottö jämmerlich zu schreien begann. Der Rauch stieg nur noch spärlich auf, und harmlose Flämmchen züngelten ro'!h lich um die Sparren, von denen oann und wann ein Stück hinunterfiel. Da tauchte auf der Höhe die Gestalt des Bärenwert auf, sich Überlebens groß am Himmel abhebend. Er schien nicht zu wissen, waö sich ereignet hatte, und jetzt erst mit Staunen den Brand zu bemerken. Sich zu entfernen, hatte er es nicht eilig, sondern schaute rath los bald nach unten, bald nach dem brennenden Hause. Man winkte ihm mit Armen, Stangen und Tüchern. Er verstand es nicht, sondern bewegte sich nun langsam und ohne das Bewußt sein einer Gefahr, dem unhelldrohenden Orte zu. Denen da unten stand das Herz still. Sie brüllten vor Angst. Ein Mann lief eine Strecke den Bruch hinauf, wurde aber zurückgeholt. Man beobachtete mit aufregendster Spannung, wie Bärenswert an der Brandstätte anlangte. Er faßte den Schnieder mit beiden Armen und trug ihn 10 Schritte abseits. Dann trat er in das Häuschen. Drei athemlose Minuten vergingen Bärenswert machte sich drinnen offen- bar zu schaffen. Brennende Holzstücke flogen zur Thür hinaus, glimmende Sparren wurden abgebrochen. Dann erschien er am Eingang mit einem Pulversaß, brachte S langsam eine Strecke weit und legte es hin. So trug er sämtliche noch rauchenden Fasser hinaus und stapelte sie gemachlich auf. Die Erplosion war abgewendet. Dann lud er sich den Schnieder auf den Rücken und kam mit ihm den Stein bruch herunter. Man lief ihm mi! Freudengeschrei halbwegs entgegen; alle schüttelten ihm die Hard. Aber ohne sich einer besonders guten That bewußt zu sein, sagte er wie selbstver ständlich zu meinem Vater: Ick hewwc et mit de Schotten utrieben". Er hatte die schon glimmenden und angekohlten Fässer mit der Schürze abgerieben. BarenSwert bekam zwei Thaler zur Belohnung. Schnieder aber, dessen Wunden nicht gar so schlimm waren, wurde entlassen. Der rächte sich fpäte: und warf eines Nachts be'. der Steile am Grasenrest eine starke Steinfuhre in den Graben, indem er heimlich aus einem Vorderrade die Lünse heraus zog. Tavei murren meinem Äaier zwei Pferde zerschmettert. Man fand aber SchniederS Soldatenmütze in der Nähe und entdeckte ihn dadurch als den Thäter. Er hat dann einige Monate dafür gebrummt. Ein Ieitkind. Lehrer: Afo Tu warst es. Schul ze! Wart, das will ich Dir anstreichen! Komm mal vor. Tu Bcngel!" Ach. Herr Lehrer, aber bitte, bitte mit Lachgas I" Logik. Du Resl. i glaub' allewil, Tei' ?epp hat a Ang' auf d' Liesl!" & na der mag ja net mal mi'l" Alexander I. und die Laroni Krüdener. Zum hundertsten Male jähren sich di Tage, in denen sich im Geist inek der einflußreichsten Monarchen de Kontinents, Alrander von Rußland, eine seltsame und plötzliche Aenderung vollzog, di bei der Rolle, die Aleran. der in den Jahren der allgemeinen Er Hebung, gegen Napoleon spielen sollte, von nicht geringer Wirkung auf den Gang der (beschichte war. Nach dn ungeheuren Menschenopfern, di Smo lenök und Lorodino gefordert hatten, und nach dem Brande bei heiliaen Moskau hatte sich des Zaren in Me lancholie bemächtigt, die nach den er ften leidenschaftlichen Ergüssen in einen raltirten Mystizismuö überging. Er gründete ine Bibelgesellschaft, hörte von früh bis spät Messen, und seine schlachtgewohntcn Offiziere mußten vlalmodirend auS dem Heerlager n die Kapelle von Zarskoje Selo ziehen Da sandte ihm eines Tages eine Ri gaische Dame die Abschrift des )1, PfalmS. und Alexander fand ihn vol ler Anspielungen auf seine eigene Lage. Er rkundigte sich nach der Dame und erfuhr, daß es Frau von Krüdener. die einst gefeierte Dichterin der Bale rie" sei. ,eneS aus Emile und Wer tber Motiven geschickt komponirten RomanS. Bon diesem Zeitpunkt datirt die Bekanntschaft deS Zaren mit der Baronin Krudener. Noch heute, nach einem vollen Jahr hundert der gelehrten Forschungen, steht es nicht mit Sicherheit fest, wel ck Roll Frau von Krüdener in der Geschichte der Jahre 1812 bis 1815 gespielt hat. Wir wissen, daß sie nach jahrelangem regem Briefivtchsel mit Alexander rst im November 1814 mit diesem in Heilbronn zusammentraf, nachdem in Brief voller pathetisch frommer Wendungen den Monarchen auf ihr Kommen ' vorbereitet hatte Tem mitBibelsprllchen gespicktenWorb schwoll der Baronin wußte der hinge- rissene Beherrscher aller eußen nur ein zeitweises: Sprechen Sie weiter. Madame. Ihre Wort sind Musik für meine Sl" entgegenzusetzen. Die Art dieses ersten Gespräches ist charak teristisch gewesen für daS ganze Ver- hältniß zwischen dem Zaren und ver Baronin. Diese folgte dem Monar chen auf Schritt und Tritt als feine Prcdigerin, seine Freundin und seine Beratherin. Als die Verbündeten in ParrS in gezogen waren und Alexander von Rußland im Louvre sein Hauptquar tier für mehrere Monat aufgeschlagen hatte, wohnte Frau von Krüdener in feiner unmittelbaren Nähe. Sie sam melte eine große Gemeinde um sich, deren Prophetin sie wurde; Geister beschwörungen im Salon der baltischen Pietistin und Versammlungen in ek- statischer Verzückung bildeten Tag sur Tag die Sensation der diplomatischen Gesellschaft. Von einem frommen Di- ncr, das wohl der staatsmännischen Färbung nicht ntbehrte und das im Hause der Frau von Krüdener statt fand, weiß Pierre Rain in der Re vue Hebdomadaire" zu erzählen. In ! nem feierlich geschmückten Raume war ein Eßtisch für vier Personen gedeckt. Geladen hatte Frau von Krüdener den Zaren, den Grasen Metternich und Christus. Dieser viert Platz, der leer blieb, war während dcs Essens fortwährend der Gegenstand stiller Ge bete der frommen Frau und des unter ihrem Bann stehenden Kaisers. Historisch sieht fest, daß die Heilige Allianz" der drei verbündeten Monar chen, die von Alexander von Rußland ausging, unter dem Einfluß der Ba ronin Krüdener und ihreö Freundes, des frommen Einsiedlerphilosophen Nikolas Bergasse, entstanden ist. Und die phrasenreiche Schwulst des Vertra geS läßt der Vermuthung Raum, daß die Baronin den Text redigirt hat. Doch wenn wir von allem dem die Vermuthungen abziehen und die histo rischen Thatsachen stehen lassen, so bleibt immer noch ein Dilemma im Charakterbild dieser Frau übrig, des sen antipodische Züge sich psychologisch nicht leicht miteinander verbinden las sen. Noch zehn Jahre vor ihrer Freund, schaft mit Alexander schien sie ine Neuauflage der Pompadour zu sein. Leichten Herzens brach die Fromme ih rem Gatten die Ehe. jagte ihrem Ge liebten durch aller Herren Ländern nach, kümmerte sich den Teufel um daS Geschrei Maitress". daS ihr in den Salons entgegenklang, und fühlte sich Wohl im Gewand und Gebahren einer internationalen Cocotte. Aber auch ihr Wirken in der Umgebung des Zaren läßt zweideutige Auslegung zu. Wie läßt sich die mystische Frömmelei der Frau mit den diplomatischen Finessen vereinigen, deren Mutter sie war? Und wo ist das leichte Leben ihrer frü heren Jahre geblieben? Englischer Humor. Scott: .Ver unker chieo Mi chen einem r men Mann und. einem Millionär ist . . ." Mott: .Ja. ick wein sckon. Der eine ist bekümmert wegen seiner nächsten Mahlzeit und der andere über ftine letzte." Schlau. Frau (zu ihrer Freundin) : Aber Jnna, wie konntest Tu nur zu Dei nen Töchtern so eine häßliche Gesell schatterm engagirenr" Freundin: Tns macht nichts! Da stechen meine Töchter mehr ab!" Auch beim Versefchmieden müssen Funkm sprühen, . . , Das Alter der Theaterpuppen Beweglich, Puppen waren bereit im Alterthum anfangs für den Kultus. spater auch zu SaMUstellungen im ' brauch. Darüber gibt e zahlreiche Nachrichten. Au ihnen geht hervlk, daß sich immer um solche Figuren bandelte, die durch Drahte. Darmsat ten oder Federkraft ihr Bewegung rhielten. lJn ähnlicher Weise, durch Drähte, werden ja auch di Puppen bei kürzlich mit Unterstützung der slad tischen Verwaltung wieder belebten Kölner Hänneechen.Theater benxgt In späteren Berichten über Theater puppen, wie sie bis zum Ausanz des Mittelalter vorliegen, ist nicht immer ausdrücklich von Drahten oder von sonstigem Mechanismus die Rede. Au den Nebenum standen kann man nun darauf schließen, daß die bei kirchlichen Festen und bei anderen eiegenye,!en benutzten Pumpen meist, kurz gefaßt, Drabtvuppen aewe en sein munen Indeß waren wohl Handpuppen oder hohle Figuren lsog. oiperiesiguren) in deren Kopf der Zeigefinger bei Darsteller sitzt, während sein Dau men und Mittelfinger ihre Arme de wegen, nicht unbekannt. Schon auf ei nem Blatte der berühmten Handschrif des berühmten Alexanderliedes: Li ro manS du boin roi Alixandre (No. 264 der Bodleian Library zu Oxford) er scheint, wie Johs. E. Rabe im letzten Hefte der Zeitschrift für Volkskuno (Berlin). aussuhrt, die kleine Miniatur einer Kasperbude als Randzeichnung, öS ist eine kleine Bude, wie wir sie noch Heu! kennen. Darin befindet sich ein frech blickender chalksnarr m braunem Anzug, mit gelblicher, engan- schließender und aus die Schulter nie dtrfallender Kapuze, bewaffnet mit ei ner Keule. Ihm gegenüber sitzt seine Frau, die ihm Vorwürfe zii machen scheint. Rechts von der Bude sieht man drei kleine Mädchen, die daS Spiel mit gespanntem Interesse verfolgen. Das Ganze läßt darauf schließen, daß es sich hier um Handpuppen handelt. Da die Handschrift deS Alexanderliedes wahrscheinlich IM rn Flandern b: endet und die Arbeit ihres Bemalers 134-1 fertig war, so müssen demnach Handpuppen schon in der ersten Hälfte bei 14. Jahrhunderts in Rordwest europa bekannt gewesen sein. Die er sten genauen Berichte über Handpup ten in Europa stammen freilich erst aus dem Ende des 16. Jahrhundert (In China sollen nach zuverlässigen Mittheilungen schon seit Jahrtausen den die gleichen Handpuppen in Ge brauch gewesen fein, wie sie dort auch heute durch umherziehende Gaukler ge zeigt werden.) Für Europa scheint Italien als Ursprungsland der Hand puppen in Betracht zu kommen. Nach Magnin, Historie des MarionetteS en Europe (Paris), hat sie ein berühmter Darsteller mit Namen Burattino. ein Römer oder Florentiner von Geburt, zuerst eingeführt und so großen Beifall damit ernelt. daß sie sich bald über ganz Italien verbreiteten. Nach ihm wurden die Handpupptn Burattino. Mehrzahl Burattini, ge nannt, und stellenweise kommen sie auch heute noch unter diesem Namen vor. Anderer Darstellung zufolge sol len die .Burattini" in Venedig das Licht der Welt erblickt haben. Heutzu tage spielt in Italien die Drahtpuppe ein größer Roll als der Burattino von ehedem. In Rom freilich findet, wie der im vorigen Jahr verstorbene Albert Zacher erzählt (Römisches Volksleben der Gegenwart), das Volk noch immer große Freud an dem tragbaren Puppentheater Casotta", daS Polichinell (Kasperle) mit seiner näselnden Stimm beherrscht. Von Italien überschritten die Kasperpuppen die Grenzen nach Frankreich. Hier heißt die Handpuppe Guiqnol. In einer Reihe bedeutender Städte hat sie noch heute feste Standort. Besonders großer Beliebtheit erfreut sie sich in Lyon und Paris. Dagegen herrschen in Amiens, Lille und in anderen Or ten die Drahtpuppen bor. Vermuthe lich sind in Deutschland fast gleichzeitig wie in Frankreich, gegen die Mitte des 17. Jahrhunderts (1649 in Nürnberg) Handpuppen zum Spielen verwandt worden. Ein bestimmtes Zeugniß liegt auch dafür erst wieder aus einer Ipaieren ju vor. aus ver ersten als t des 18. Jahrhunderts. In dem Teutsch-lateinischen Wörterbuch von Johann LeonhardFrisch (Berlin 1741) steyt zu lesen: Hemmerung oder Hem merlein. Meister Hemmerlein: im Puv venspiel, da man die Hand in die Puppe steckt und damit den Leib. Kopf und Arme derselben beweat. t es der Villc.ycring (Hanswur t) . iDie B Zeichnung Kasper oder Kasperle, die heute für Handpuppe in Deutschland verbreitet ist. stammt sicherlich ' aus Oesterreich, wo in der zweiten Hälfte oes xi. Zayryunderts und später Seil tanzer gleichzeitig Aufführungen mit Marionetten zu veranstalten pflegten. Devrient berichtet in seiner Geschichte ver veutschenSchauspielkunst. der wich tigste Schauspieler des im Jahre 1781 gegründeten Leopoldstädter Theaters in Wien sei der Komiker Laroche gewesen, der sich den Namen Kasperl beigelegt und den dummpfiffigen Diener des Seiden und Liebhaber gespielt hab. Dies Benennung sei wahrhaft Volks thümlich geworden, und unter ihr lebe der Lustigmacher noch heute auf den Puppentheatern fort. Hiernach hab euch da Leopoldstädter Theater allge mein das Kasperltheater geheißen. Die Puppentheater mit dem Kasperle sind in Oesterreich auch jetzt noch beliebt. Besonder aber zeigen die Engländer, w! vor 100 ich 200 Iahten für ihr' Punch (au Punchinello) große Liebe. Roch immer sieht man hier den alte diklzeliebten Punch mit auswärtSstre . bendem Buckel und ängedauch. mit schnabelähnlicher Riesennase und ach , oben gekrümmtem Kinn, mit Halö ' krause und spitzigem Hut. Eine ganz untergeordnet Rolle spielt Kasper in Belgien. Flamen und Wallone schei nen sich fast ausschließlich für Draht puppen zu begeistern, ebenso wie die eingeborenen Kölner. Ein Gebiet, i dem dagegen wieder die Handpuppen große Triumphe feiern, ist Hamburg , und die von ihm beherrschte Zone. , Hier heißt die Hauptfigur Kasper Pulschenelle. Tr bereit erwähnte Job). E. Riibe widmet ihm und den althamburgischen Kasperszenen ein auch sonst sehr lesenSmertheS Buch (Kasper Putschende, Hamburg. C. Boiiscn). Nach eigenen Auszeichnun gen und müiidlicheiiUeberlieferungen, auS Rathöakten und Zeitungen trägt er alles zusammen, wa die Geschichte de Hamburger ZlasperltheaterS be trifft. Vor allem auch überliefert er in größter Vollständigkeit die Stücke, die um die Mitte d 19. Jahrhundert in Hamburg selbst sowie von Hamburg aus im norddeutschen Küstengebiet aufgeführt wurden. Die meisten dieser Kasperszenen, z. B. Kasper als Soldat, als Barbier, als Arzt. Jäger. Kasper und der Teufel. Kasper mit seiner Frau. De Reis von Ostindien und wie sie alle heißen beherrschen bis heute die Hamburger Kasperbühne. ES liegt freilich die Gefahr nahe, daß sie auch hier in Kurzem verfchwiaden. Ueber daS Hamburger Interessengebiet hinaus ist RabeS Buch wegen seiner, größeren Einleitung über die Hand, puppkn von daukrndem Werth. H u n g e r st r e i k in einem russi schen Gesängniß. AuS Petersburg wird gemeldet: In dem Lkutamar schen Gesängniß in Nertschinsk, in dein politische und andere ZwangS sträflinge internirt find, brachen Un ruhen aus. nachdem ein Sträfling. Namens Brillian, für Grobheit zuerst durch Karzer uiid dann durch Ruthen schlage bestraft wordm war. Hierauf erklärten die Gefangenen den Hun erstreik, dem mehrere eloitmorover suche folgten, von denen bisher vice tödtlich verlaufen sind. Die Gesänge nen vergiften sich durch Cyankali, daZ sie sich heimlich besorgen. Die Unru ben sind auch a.f die übrigen sechZ . Gefängnisse für Zwangssträflinge übergesprungen, weil die Behandlung der Gesangencn angeblich zu grausam sei. Einzelheiten fehlen, da die tele graphische Verbindung initNertschinsk unterbrochen ist. AuS einem eliame Zir. kular. - ' Zahlreiche Herrschaften haben ihre Anerkennung über unsere ausgezeichne te Haartinktur ausgesprochen: ihr Namen und Adressen folgen hier nur' theilweise, da wir die meisten Kunden lxreits früher angeführt haben ... Na also. Titan: Tu hak mich bcloaen. Du sagtest mir. daß du einen Freund be suchen wolltest, und gingst dann ins Wirthskmls!" - Mann: ..Ja gewiß, aber mein' Freund war doch dort!" Ubrtragung in derMut tersprache. Du. Girgl, der 'Stadtfrack sagt zu seiner Braut: Engelgleiches Wesen" waS hoaßt denn dös?" Dos iS das namli, wie wann mir sag'n: ,Du Herzig'S Saumensch!" Der gute Neffe. Erster Student: Nun, ist dir d Abschied von deinem alten Erbonkel c., .c,? 0" ujii'ft ui'iuulii Zweiter Student: Ja. ich hab ibn unter Thränen zum letzten Male an gepunipt." Rücksichtsvoll. Theater-Direktor zu seinem Lieb Kaber: ..iXn der Sne. wa Sie rn' rufen haben: Elende Bande", spnv., chen Sie, bitte, nicht zu Logen und Parkett, sondern zurGalerie hinauf." Anerkennung. " Mildthätige junge Hausfrau: Hai es geschmeckt? Das habe ich selbst ge kocht!" .i Bettler: O, mir bekomnit alleZf Ich war früher mal Elaöschlucker in einem Cirkus!" Durchschaut. Gatte: Ist S Ihnen immer no nicht gelungen, meine Frau auS dee Ohnmacht zu erwecken?" Arzt: Nln, S scheint sich diesmal um ein sehr theures Kostüm zu ban dein." , Wörtlich dfolgt. Na, na. die Art und Weise, toll Du die üppig Gestalt der Baronin. orlwahrend sixirft, scheint mir doch etwas unkorrekt!" .Aber ich bitte Dich, ich beobacht doch die Formen!" Hyperbel. Schriftsteller: Der neue Roma. den ich unter der Feder habe, ist fo sh..t V.A. i. V. IH.Xl !.'. V""1IHW, VUQ IU) JtWf, JlUUJJ 010 Uhr arbeite, weil ich vor lauter wartrng. waZ jetzt kommen wird. a. nicht aufhören lann, zu schreibest" . ( h-