Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 11, 1912, Image 6

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    Mögliche Olia XriSunf. Freitag, drn 11. HtoUr 1012.
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Eill MlillliiWer M.
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(2. ortfefeuna-J
.Junger 'Mann, wenn Gif einmal
um eine Frau wie diese drei Jahre
lang fast hoffnungslos geworben, sie
endlich doch errungen und dann rer
loren haben werden," sagte er. dann,
mein junger Freund, dann werden
Sie wissen was leben und leiten
Mi. Nein, wein Herr, wenn eZ
ein Jenseits gibt, wie sie unerschutier
lich geglaubt hat. so sollen dort sur
mich leine Schwierigkeiten entstehen.
Meine Schwägerin hat mir's oft zum
Borwurf gemacht, daß ich Paula lei
ne Ciiesrnutier gegeben habe, die sie
erziehen und in die Welt einfuhren
würde, aber die mt ist icn ionn
ie eZ nicht über mich bringen. Man
hält mich schwerlich für sentimental,
vielleicht bin ich'S aber doch, jeden
falls hat da Leben keinen Reiz mehr
für mich, seit ich mein Weib fcegra
ben mußte!"
Er griff in verschiedene Rocktaschen,
zog aus einer ein rotseideneS Tuch
und schneuzte sich geräuschvoll.
Norwood war ergriffen. Eine sei
er Natur fremde Regung er be
sah in hohem Grade jene entsetjl'.che
Zurückhaltung, die den Amerikanern
eigen sie unfähig macht, ihre Ge
fühle auszudrücken, und zur tyran
Nischen Gewohnheit wird trieb ihn.
nach seines Wirts breiter Hand zu
greifen und sie samt dem rotseidenen
Taschentuch warm und herzlich zu
drücken. ,
Dieser klein Zwischenfall machte
sie zu Freunden. Jetzt kamen sie
wieder auf SorchanS geschäftliche An
gelegenkeiten zu sprechen, und der
junge Anwalt blieb lange.
Norwoods Berufsgeschäfte führten
ihn häufig auf Reisen, und er kam
dadurch oft in die Hauptstadt, die
aber nicht sein Wohnort war. Augen
blicklich hatte er sich sür mehrere Wo
chen dort festgesetzt, da ein mmdtU
ter Rechtsstreit seine ganze Tatig
keit in Anspruch nahm. Er wohnte
im Gasthaus, und da in der Stadt
jetzt gerade keine Gesellschaftszeit war.
fuhr er häufig im Zwielicht nach dem
alten Haus am Fluß hinaus. daS
ihm der Inbegriff von Frieden und
Ruhe zu fein schien. Seine eigene
Heimat in der Nähe von Boston
sprach ihn nicht an. und er war sei
ten ein paar Wochen ununterbrochen
pfUute. Er hatte den Vater srüh
verloren? seine Mutter hatte sich wie
der verheiratet, und eine zahlreiche
Schar von Halbgeschwistern wuchs nt
ben ihm auf. Während seiner er
fien Jugend war das Haus eine ctin
derstube gewesen, jetzt war es eine
Schule, und er war immer froh, ei
ncn Vorwand zur Abwesenheit zu
haben, wenn er auch aus Liebe zur
Mutter noch immer unter ihrem
Dach wohnte. Wie anders war doch
die eigentümliche Luft in diesem wür
devollen Haushalt mit der schwarzen
Dienerschaft aus den Südstaaten, der
mädchenhaften Herrin und dem
warmherzigen, geistvollen Hausherrn!
Wie entzückend waren die abendlichen
' Spaziergänge unter Pappel, und
Ahornbäumen am Flußufer mit dem
großen Mann und seinem Kind,
wenn die gegenüberliegenden Ufer im
duftigen Schimmer der Mondsichel
hervortraten. Wie oft. wenn er spä
ter aus der grauen Asche der Trüb
sal auf diese Frllhlingsnächte zu
rückblickte. trat ihm ihr träumerischer,
jnedevoller Zauber wieder vor die
freie.
Eines Tages fragte ihn Sorchan
plötzlich: .Sehen Sie auch manch
mal dunkle Flecken vor den Augm.
eine Art von Rauch, der aufsteigt und
wieder verschwindet?"
.Nein, niemals." erwiderte Nor
wood. Leiden sie an den Augen?"
5ft kann es nickt leiden nennen.
aber eine Unannehmlichkeit ist es. die
mich beim Arbeiten uon, nameniucy
im linken Auge. Schliche ich das
andre, so sehe ich alles undeutlich.
Ich habe Paula nichts davon gesagt:
erwähnen Sie es nicht vor ihr, sie
roüfc sich ängstigen."
Meinen Sie nicht, daß Sie eZ
ihr sagen und einen Arzt befragen
sollten?"
Nein, verschonen Sie mich mit die
sen Hanswürsten. Ich habe vermut
Tick hm Sebnerv überanstrengt."
.Ihre Tochter." hob Norwood ein
"Y7 ..-' Jt-L ...C IJ.
wenig UNsicver an, rnaaji aur uwy uzn
Kindruck, als ob sie den höchsten An-
nrr,nmnn aewacksen wäre Mut
und auch Vernunft in solchem Fall
' zeigen wurde.
. Meine Kleine," versetzte Sorchan
lächelnd, rndem er die Asche aus fer
Ttr iPAASt klovste. .meine Kleine bät
ie ein Junge werden sollen, und ich
bin überzeugt, daß die Natur sie da
zu bestimmt hatte. Ob sie Mut hat!
Das will ich meinen und einen män.i
lichen MS obendrein. Tausendmal
hni il mir bei den ichwieriasten Ar
betten geholfen, und dabei ist sie kröd
lich wie er Atteiein und ebenso
hrti-mT, ffi?feöfctiaft!r Was fcäite
die Gesellschaft andres für sie leisten
tonnen, als sie verderben? Die weni
gen Menschen, die sie kennt, sind we
Kft'ia bildet, und keine alltäali
t. Emporkömmlinge., die ihr mit
Y.itfertiakeiten den Kopf verdrehen
Zit Z)at wenig Umgang it)
rTvg.-
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Uor.
habt, aber zum mindesten keinen
schlechten, und das ist immerhin et
wai. Wenn Sie's hören wollen
si ist ein Prachtkerl und hübsch do
zu. wenn auch nicht im Vergleich mit
ihrer Mutter."
Die eben besprochene junge Da
me erschien in diesem Augenblick un
ter der Lerandatüre. Gie hatte über
ihr hellblaues Kattunkleid eine Joppe
ihres BaterS angezogen, deren Aer
mel ihr weit über die braunen Hände
berunterhingen. und auf ihrem Köpf
chen saß eil weicher Filzhut deö Pa
paS, der. ein wenig in den Nacken
gedrückt, die dunkelbraunen Stirn
locken freiließ. Mit der einen Hand
hielt sie den Nock. der vequem ,ui
drei (Malten von ihrem Umfang
ausgereicht hätte, über der zarten Vü
sie zusammen, wayrens lyr uno cut
geregt um sie herum sprang und Iu
slig bellte.
,siaHofi, mein Burschen: :r ou
das?" rief Sorchan lachend. Nor-
wood. ich stelle ihnen meinen Sohn
Paul vor."
Sie sah m der Tat ganz wie ein
?!unae aus. und Norwood fand es
gar nicht unkleidsam. Die merkwür
dige Abwesenheit jeder Gefallsucht.
die sonst den Reiz ein Frau vee:n
träckitiaen. vakte aut ZU dem eigen
tümlich herben Charakter ihrer Er
scheinung. Ihre Schonyeil. wenn
von einer solchen die Rede sein könn
te Norwood war noch im Zwei
sei darüber. war bis jetzt u'cht
von der Art. die auf die Sinne im;
was ioä'ter daraus werden würde.
wußte man noch nicht. Aber doch
fühlte man. daß sie die Phantasie
gefangen nehmen könnte? man kann
Phantasie ... und Sinne nicht zu
gleich füttern, und so wie sie war.
paßte sie zu Norwoods gegenwärtiger
Stimmung. Er datte die Aeuße
rung von dem unerbittlichen Kinn
nicht vergessen was sie vamli ge
meint hatte, konnte er indes nicht recht
begreifen. Ihm kam ihr Kinn ganz
hübsch vor würde sie ein unerbitt
liches Weib sein? WaS konnte auS
der Nersckmelzuna von südlichem und
neuenglischem Blut hervorgehen? Ver-
mutlich etwas sehr Neizvoues. iuon
cheS Feuer und südliche Inbrunst
mit neuenglischer Verständigkeit ge
mischt und durch sie gemäßigt
eine ungemem glückliche ulammen-
ftfTiinn
Er selbst war' ein Abkömmling von
Puritanern und war selbst Puritaner.
DaS war ihm zuwider, ober er könn-
te es nicht ablchutttin; es vermuazi
sich durch nichts, weder durch Aus
schweifungen, noch durch geistiges
Losreißen. Auch kann es nicht durch
Mischehen verdrängt werden, es
bleibt immer ein Tropfen davon im
Blut, ein Trovken Schuldkwufztsein
und ein düsterer quälender Hang zur
Gewissensnot, ein Hauch von erervter
Gewissenspein, wenn man so will,
ein bitterer, berber. oft recht unbe
quemer aber nicht zu verwischender
Grundton. den nur der 2ov m cen
Adern erstarren läßt. Er mußte ei
nes Erlebnisses aus seiner Bergangen-
heit gedenken.
Als junger Mensch hatte er tn ver
wiaen Stadt Römisches Recht stu-
oiert und war zu der Zeit recht ver
liebt gewesen m eine herrliche yto
merin. eine Marckesa. die damals
eine oekierie Sckönbeit war. Er hat-
te sich wenigstens emgebiioel. vertievi
zu sein, und sie hatte, nachdem sie sich
aus einem Ball kim englischen Bot
- -, , .
schafter kennen gelernt hatten, eine
Vorliebe sur irrn gesagt, warum, oas
wußte er sich in seiner Bescheidenheit
nicht zu erklären. Eines Tages, als
er zu chren kleinen ffunen sak und
in ihre blauen Augen blickte sie
batte blaue Auaen und eine rote Mah
nt. was ibr im Lanö der sckwarzen
Haare besonderen Ersoig eintrug
da rief sie ein etwa ebniahriaes
Mädchen herbei, das gemeinsam rnit
ihren eigenen Tochterchen erzogen
wurde.
.Komm ber. Ninette. und sprich
enalisch mit dem Herrn." sagte sie.
tzow do you öo fragte 'janetie
ernsthaft in der ersten Position der
Tanzstunde.
Sie war ein olaiies Kind mit aro
ßen leuchtenden Augen und tiefer
grimme.
Ninette spricht sehr hübsch eng
lisch. Sag noch etwas, mein Kind,'
fuhr die Marchesa ermutigend fort.
I like you vrt much, sir," sagte
Ninette.
Die Mrckesa rvielte einen Auaen
blick mit des KindeS Haaren, dann
.! r.. v:. t!:x.tv v.h
cnuicg ic vt tiiiint iuu;ciiiu, uuu
sie wurde jeglichen Spielzeugs rasch
müde.
So, mein Kind. daS genügt
fviele nur weiter!"
-ft es eine Verwandte?" fraate
Norwood. um seine Teilnahme für
alles, was tnt Angeveieie oeiras.
an den Tag zu legen.
,O nein, ganz und gar nicht
wie kommen Sie zu der Frage? Fiw
den Sie. daß sie dem Marchese ühw
lich fieht?"
Norwood machte große Augen.
.Nein.' versedte die blonde Freun
in lächelnd, mein Mann hat sie
aix xüui TäaU Ü
Worten: .Hier ist das Kind einelGesichtSauZdruck muß! ihr nicht sehr
verstorbenen Freundes,- sei gut gegen, geistvoll erscheinen; denn sie unter
sie.' und da bin ich eben gut gegen drückt mit Mühe ein Lääxln, wo
L u t , M, ? k . sLi .rx'k.s. lt i I . !.... n'fj m
it. Auck ist sie ein sanftes eschöpf
chen, und die Kinder hangen an ihr.
sie bleibt also bei uns.
P.lt sind in Cnne!" bub Nor
Wood mit glühender Begeisterung on.
Ja. daS glaube I veinaye leir,,.
denn, unter uns gesagt, mein Freund"
die Marckes beuate sicb hinter
ihrem ausgebreiteten Fächer zu ihm
herab, daß ihr warmer '.item lein
frnnr strafte unter unS aesaat.
, sollt inich nicht wundern, wenn
sie ein ton des A.archees eigenen
wäre!
Da die Dame dabei lachte, mußte
Norwood in seiner neu erlernten Nol
le eines amerikanischen Weltmannes
wohl odri übel auch lachen, aber die
se Heiterkeit war eine ge! .achte, renn
unter seiner Weste erkob die ganze
Reihe seiner Vorführen ihre Stimme
und tat Einsprache. Sein einge
fühl war verletzt, seine Sittlichkeits
bearisse emvörten sich, ober er würde
eher gestorben sein, als sich selbst das
zugestanden haben. Er lachte das
leere, seelenlose Pslichtiachen. vas nie
Höflichkeit erheischt, und suchte sich
selbst einzureden. dcs, ikm diese weit
herzigen ausländiscben Anschauungen
in Fleisch und Blut übergegangen )tu
en. Die er voll tanoiae Mangel toa
eifersüchtigen Bitterkeit und jedes
kleinlichen Vorurteils war ,a groiz
artig, und er bewunderte bisse See
lengröße über alle Maßen, aber doch
mußte er sich unwilllürlich fragen, wie
sich feine Mutter oder seine Tante un
ter ähnlichen Anfechtungen und einem
solchen Verdacht geüber verhalten
haben würden, und er drückte die
Augen zu. um sich tos Bild nicht all
zu deutlich zu vergegenwärtigen.
Als er beute abend cn Pau'.as un-
erbitiliches" Kinn daette, kam ihm
der Gedanke: Sie würde es nicht
so hinnehmen wie die Marchesa.
und es lag ja jetzt keine Notwendig-
keit vor, sich weis zu macven. ooy er
das kür wünschenswert hielte. Aus
der anderen Seite freilich war es
denn nickt klüaer. kluaer und bemr,
den armen kleinen Wildling auszu
nehmen, zu nähren und gut" ge?en
ihn zu sein, und damit dem Mann
die Möglichkeit zu schassen, stme
Sckuld zu sübnen. als das Kind
zum Leben in einem Waisenhaus zu
verdammen, den Galten endloftn Bei
folgungen und sich selbst dem Gerede
der Leute preiszugcbn?Aber was wür
de seine Mutter, was würde seine Tan-
te gesagt haben? Er lachte hell aus,
wenn er daran datte. Fort mit
dem Ehebrecher! Fort mit dem Ba-
starö!" nun, im runre genom
M'N war das dllck das aekündere. na-
turgemäßere, unverfälschtere Gefühl
Und Paula? Paula mit idrer voi-
len Stimme, die einen mannlicren
Klang hatte, und doch nie hart, son-
dem immer nes und weich war, le
se Paula in ihres Baters Nock war
so oim anders als alle die andern.
Sie putzte sich nicht, und doch wie
frisch und reinlich und gel'.ino war
ibre ireicke Wanae! Unerbittlich? Ach
nein, sie war sicher eine großmüt'ge
? erion. das and ,kr aus ver
geschrieben und drückte sich in ihrem
ganzen Wesen, aus. Tie mama
war ja eine reizende Frau gewesen,
und als er sich von ihr losgesagt hat
te. war es ibm sooar vorgekommen,
als ob ihr Eisersucht nicht ganz fremd
fei. Natürlich war der 'JJiaich?e za
nicht ihr Liebhaber gewesen. Auch
er war es nickt gewesen, weniastns
nicht im italienischen Sinn, und er
hatte sich manchmal darüber gewun
ti'rt. N-I-Niiltlick batik er fiefc die Ge
legenheit, es zu werden, entgehen las;
sen das war ibm in avnnmer i:a-
ae mebrmals im Leben aesckeben. ?lm
ganzen war seine Erinnerung an sein
Verhältnis zu ihr darum vielleicht
angenehmer, und das bewies nur, daß
er im isrunoe ein recyt luyer Anoe
ter gewesen war.
(Fortsetzung folgt.)
Uiolus Sildnis.
Von Alberta Bauer.
Es aibt Leute, die an di Liebe
aus den rsten Blick nickt alauben
und meinen, dies könn auf keinen
Fall die wahre Lrcb: fern. Ader die
kleinste Erfabrung ist auch hier mehr
wert als alle Theorien und Philoso
phien. Ich kann darüber urteilen,
denn ick verliebte mich rettungslos an
einem scköne.r Sommernachmiitaae im
Atelier meines Freundes Merring
ton. Merrington war realer uno
fast noch einmal so alt wie ich. Ich
selbst batte keinen Schimmer von die
ser schönen Kunst, aber wir waren
trnkdem Ute keunde. und in seinem
Atelier, das r oanz draunen an den
Ufern der Themse gemietet att, war
ck e n stets willkommener Ga l. Ais
ick nun an ienem denkwürdigen Nach
mittage meinen Freund besuchte, er
r..c ;j .TijH
sllyl VI) VVil CIUCIII Ulllll Jfciuiv,
daß er plötzlich verreisen mußte, aber
Ivn Auktraa Kinterlassen habe, daß
ich. wen ich Lust dazu hätte, lrotzdcm
in seinem Atelier bleiben sollte, so
lang ich wollt. , Ich ließ mir , also
7s, foir?.?a und war aerade im Be
griff, mir ine Tasse einzuziehen, als
die Tür lei e geo nnet wuro.
blickte auf und sah eine sunge Dame,
' . . . ri . . .
i e ?ögernd an oer chiveue sieyen
M o . - . w
blieb und deren großen. , (trauen Au
mich nevLieri llMutur. Ujalhtnl" -
vei zwei reizende onioan zum mot
schein kamen. Sie war daS entzückend
lle Rsckövf. daS mir in meinem Le
ben lcieanet war und icd verliebte
mich auf der Stelle Halö über Kopf
in sie.
Darf ich eintreten?" fragte sie,
trf, läutete unten an der Tür. aber
es kam niemand und so kam ich auf
gut Glück hier herein.
TaS (Wcheiteste, was Sie tun
konnten", sagte ich. der Diener ist
nämlich stocktaub. Darf ich Ihnen
eine Tass Tee anbieten?" Ich zog
einen Stuhl an den Tisch heran, und
sie setzte sich auch gl.ich ohne ioe ie
reret.
Danke, ia". saat sie. ,.ick habe zu
Hause noch keinen getrunken, weil ich
ürchtete. zu spat zu kommen (Zö i
owieso schon später, cl ich kommen
wollte. Tante Jane läßt sich Ihnen
empfehlen, aber sie konnte heute
nicht mitkommen, sie ist so Zehr erkal
tet."
rtch hatte keine Ahnung, was ,ie
meinte, und war gerat im Begriff,
ihr zu sagen, daß ich leider nicht
Mr. Merrington sei. als sie fort
uhr:
..ck bleibe sechs Wochen hier und
kann Ihnen also so oft sitzen, wie
2k wollen. Tante Jane wiü. das;
das Bild rn f;ir? und stehend ge
knackt werden soll, n soll der
Zug von Selbstbewußtsein, der ja bei
der heutigen Jugend leider nur zu
stark hervortritt, möglichst vermieden
irerden. Notieren Sie sich das bitte
alles!"
Sie hatte eS wie eine auswendig
gelernte Lektion heruntergerlappert.
und die bezaubernden Grübchen wa
ren dabei gar nicht von ihren Man
gen verschwunden. Ich war entzückt
und verfluchte das Schicksal, daß es
mich nicht hatte Maler werden las
sen. Aber sollte ich deshalb dieses rei
,end Geschöpf womöglich für immer
aus den Augen verlieren? Es gab
nur einen Ausweg, und ich ergriff
ihn.
,Ein Bild erfordert viel Studium.
und man kann nicht so schnell da-
mit beginnen," sagte ich sehr würde-
voll.
Tante Jane meinte, Sie würden
chon heute beginnen."
.Natürlich!" sagte ich erregt, die
meisten denken sich das nur so in-
fach. Können Sie nicht täglich hier-
her kommen?
.Aber Tante sagte, Sie arbeiten so
rasch."
Das kommt ganz darauf an ,
sagte ich. Sie sah mich etwas er
staunt an, und ich fuhr hastig fort:
Ich muß Sie in verschiedener Umge
bung fehen. Zum Beispiel: auf einem
Fluss mit Weidenfträuchern als Hin
tergrund, und ich möchte Sie zu dem
Zwecke bitten, morgen mit mir zu ru
dern." .Aber Tante Jane wird kein Bild
von mir wollen mit Weioengestrupp
als 5iinterarund". meinte s.
,Wnn ich male, dann muß ich nach
meiner eigenen Äussc!llng malen
dürfen", saate ich energisch. Dies hatte
ick bei meinem Freunde Merrington
einmal bei Velegenheit aufgeschnappt.
Vielleicht wird das Bild nicht
nack dem (Mckmack ?lb,rer Tante,
wahrscheinlich nicht (daran war wohl
nickt ,u zweisein), ober ich kann
nickt anders". Das war leider
auch wahr, aber ich war froh, daß
s mir gelungen war, sie zu uverzeu-
gen.
Ein Künstlerltben muß doch Herr
lich sein!" sagte sie.
..O ia". saate ich etwas unsicher.
.Die Mbiakeit besitzen, alles.
was man sieht, auf die Leinwand zu
zaubern, muß doch schon sein!'
?lawobl". sagte ich und unter-
drückte nur mit Mühe einen fchmcrz-
lichen Seufzer.
..Ack. ick wollte, ich könnte malen!
sagte sie mit Begeisterung.
Ich auch", dachte ich und versuchte,
das Kesvräck auf ein anderes, angi-
nehmeres Thema zu lenken, doch sie
begann wieder:
Wann wird denn die beste Beieuch
tung für den Fluß sein?"
Neleucktuna?" fraate ich. er-
staunt, wozu brauchen wir denn Be-
leucktuna?
Nun. die ist bei einem Bilde doch
sehr wichtig", sagte sie und sah mich
forschend an
.Natürlich, gewiß!" murmelte ich
und verwünschte meine idiotische Un
wissenheit auf diesem Gebiete.
Am nächsten Taae um die festge
setzte Stunde erwartete ich sie schon
voll Ungeduld in einem Ruderboote,
das ich mit den schönsten Kissen, die
ich bei meinem alten Freunde cnftrei
ben konnte, ausaeleat hatte. Sie
war ungeheuer pünktlich und sah gar
nicht mehr so erstaunt aus wie ge
stern. Sie schien in übermütigster
Laune zu sein und erzählte mir. daß
Tante Jane stockheiser sei, also keine
Fragen an sie stellen konnte. Ich
drückt mein Bedauern mit einigen
höflichen Phrasen aus und verschlang
mein entzückendes Visavis mit den
Augn. Sie errötete etwas und sagte
dann:
Studieren Sie Ihre Modelle im-
mer so eingehend. Mr. Merrington?
I A,t.u r:. ni.
uven ,i utnata j
1 F- i i i irJL;
schon für den Hintergrund ntschie
0 nein, da kann noch lange bau
ern!"
Mai wiid Tante Jan dazu sa
gen?"
Ich male doch SI und nicht Ihre!
Tante", sagte sch gekrankt und
wünschte in meiner schwarzen Seele,
daß die Erkäliung recht hartnäckig
sein moae. Wenn Ihre Tante so
erkältet ist. dann kann sie doch nicht
o bald kommen.
Tante Jane", sagte sie schelmisch,
.hat in den letzten vierundzwanzig
Stunden zehn verschiedene Miltcl ein
genommen. Die ?nesung kann also
jeden Moment eintreten. WaS rna
en Si lieber, Landschaften oder
Portrait?"
Da waren wir schon wieder bei
dem verwünschten Tbema!
Mir einerlei!" sagte ich,
Sie scheinen sehr vielseitig zu
ein", sagte sie, und dann sprachen
wir von andern Dingen.
Wir kamen täglich zusammen, dank
der sehr hartnäckigen Er'älti,ng von
Tante Jane. Die Zeit verstrich unS
wie im Fluge, und unsere Kuiistge
prache , die mich zuerst m peinliche
Lagen gebracht hatten, wurden im
mer seltener. Aler eines Tage? ver
ündete sie mir. daß ihre Tante
wieder gesund sei und übermorgen
ommen wollte, das Bild zu besichti
gen.
Als ich an diesem Abend allem im
Atelier saß. war ich nahe daran, ver
rückt zu werden. Ich verwünschte
meine Heuchelei und Lüge sie
würde mir gewiß nie verzeihen kön
nen. Es kam mir zwar vor. als
wäre ibr meine Gesellschaft nicht un
angenehm gewesen, aber was sagte
das es aalt vielleicht nur dem
,Nünsiler! Endlick kam ich zu dem
Entschluß, ihr brieflich meine Liese
in gestehen und sie zu bitten, meine
Frau zu werden. Sagt sie ja. dann
würde ich ibr alles gestehen. Aber
ich kannte ja gar nicht ibren Na
wen. Ich wlißtc nur ihrn Vor
namen: Viola, den ich einmal auf
ein Taschentuch gestickt gesehen
hatte. Nach langem Grübeln, unter
brochen von Wutausöcüchen ceqe,!
mich selbst, kiel mir ein, daß Mer-
rington seine Besucher immer in ei
nem dazu besiimmten Bücke notierte.
Richtig, da stand unter dem Datum.
an dem ich sie zuerst gesehen hatte:
Mig Telaville. 4 Uhr' ' Ich über-
legte nun tutht länger, schrieb den
Brief, unterzeichnete I. Merrington"
da sie meinen Namen ja nicht
kannte und sandte ihn ab.
Ich verbrachte eine schreckliche
Nacht und einen schrecklichen Vormit
tag. Endlich war die ersehnt: Stunde
da. und dort kaum auch schon
Viola, von Sonnenlicht umflossen.
Ich kam ihr entgegen und erfaßte ihre
Hände, die sie mir auch ließ.
haben Sie meinen Brief erhal
ten?" fragte ich in zitternder Erwar
tung. Welchen Brief?" sagte sie und sah
mich erstaunt an.
Ich schrieb roch zestern an Sie
an Miß Telavill."
..Miß Telabille?" sagte sie. so
heißt meine Tante ich heiße Steu
ton."
O Gott!" ries ich aus und dachte
an den Inhalt dieses Briefes, mir
schwindelte. Viola", sagte ich. ich
liebe Sie Sie müssen es fühlen,
wie ich Sie lieb wollen Sie meine
Frau werden?"
Sie senkte die Augen und sagte
leise:
Ich glaube, ich kann keinen Künst-
'er heiraten.
Aber", stammelte ich.
Nun, aber", wiederholte sie.
Ich bin ja gar kein Künstler!"
Aber Si; beten sich doch an, mich
zu malen!"
Ich bot mich doch nicht an! Sie
boten sich doch selber an! Ich kann
ja gar keine Farben unterscheiden,
nicht einmal Pinsel kann ich waschen.
Meine einzige Entschuldigung ist, daß
ich mich auf den ersten Blick sterblich
in Sie verliebte. Ack". sagt ich zer
knirscht, ich hab Sie betrogen
können Sie mir verzeilen?"
Sie haben mich nicht betroger"
ficl sie mir ins Wort, und nun war
es an mir , erstaunt zu sein. Bier
undzwanzig Stunden lang glaubte
ich, daß Sie Mr. Merrington seien",
suhr sie fort. ,ber dann "sah ich zu
fällig in einem Journal sein Bild
er hat inen grauen Bart und :ine
Glatze."
Und doch haben Sie mich mit
Ihren Kunstgesprächen so in die Enge
getrieben. Also war i ch der Betro
gene?" Mein Mut stieg ungeheuer.
Ich schloß sie in meine Arme und
sagte: Alsr,, Biola. ich finde für
dein Benehmen keme Worte, und
wenn du mich jetzt nicht heiratest
dann
Viola schien derselben Ansicht zu
sein das Weitere geht niemand et
was an.
Vor einher Zeit hatte ich einen
Brief von meinen: Freund Merring
ton. Er schien sehr erregt über die
Antwort einer Dame aus der Nach
barschaft auf einen Brief, den er ge
schrieben haben sollte. Er schwor
hoch und heilig, diesen Brief nie und
nimmer geschrieben zu haben. In
sein Atelier wollte er jetzt nicht mehr
zurückkehren. Ich habe ihm gera
ten, den Winter in Florenz zu ver
bring:n. .
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i?- i i ?' J-
m: Q ii&X
Üv MtG-Ä V
iVs (:lJii$W'- VJHi
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MG? y
. f
Novitäten in HalSbrkleidunqSartikeln. Tie Jahl der Novitäten siir Hglöbe
ilciimg für ben Herbst ist geradezu endlos, aber es gibt nur wenige, welch
allrakliver sind. IS die hier alMbildcte ans Baby ?!rish. schivcirm atin und
wcincr !ilic. Ter sci'war,-e Satin Rubecipierre ,st hoch am Hais, scharf unter
dcm .Uinn zuiietpivt und macht zivischen diesen Lpiben ein Ornainent auS Ealin
Kreisen d rn'tneri, unter dem ei abot auS nefäUoItem MalineS sichtbar wird,
in der 'itte mit eincr Reihe von 2atinkvpsen bescht und die .anten unten mit
Habt Zrisl, abnäht. Ter breite Umlegekragen ist ein neiieZ Detail. daS sehr -rovulär
werde wird.
l5in postalische Intermezzo.
Folgendes drolliges Geschichtchen
erzählt ein Besucher der Jsarstadt:
Ort der Handlung: Ein Münchener
Posibureau. Zeit: An einem Frei
tagabend zur Fremdesaison. Per
sonen: Eine Dame. ich. Schalterbeam
te. Bureauvorstand. Bureaudiener.
Eine schicke Dame tritt in den Schal
ierraum der Post, besetzt einen freien
Schreibtisch, entnimmt ihrer eleganten
Handtasche einige großformatige Brie
fe, die sie adressieren will. Sie ver
sucht alle herumliegenden erreichbaren
Federhalter, aber entweder steckt keine
Feder darin, oder wenn doch, so hat
die Feder nur ein Bein, oder sie spritzt
derart, als ob A-B-C-Schützen sie
längere Zeit eifrig bearbeitet hätten.
Die Dame, eine Ausländerin, wen
det sich fragend an mich, wie sie wohl
zu einer ordentlichen Feder gelangen
könne. Da sie nur mangelhast
Teutsch spricht, erbiete ich mich, ihr
zu helfen. Wir gehen zum ersten
Schalterbeamten. Könnten Sie viel
leicht dieser Dame eine Stahlfeder
geben?" Er geruht nur. mit dem
Kopfe ein Berneinungszeichen zu ma
chen. Beim zweiten Schalter werde
ich fchon bescheidener: "Würden Sie
nicht die Güte haben, dieser Dame
für einige Minuten eine Stahlfeder
zu leihen?" Antwort: Ich brauche
meine Feder selbst."
Beim dritten Schalter haben wir
Glück. Ich moduliere meine Anrede
folgendermaßen: Wären Sie wohl
so liebenswürdig, uns Aufschluß zu
geben, aus welchem Wege wir zu einer
Stahlfeder gelangen könnten?"
Ja. da müssen Sie sich an den Bu
reauvorstand wenden." Der Herr
Vorstand, den wir nach Durchschrei
ten soundso vieler Gänge finden, ein
hoher Beamter, hat ein Einsehen mit
unserem Ansuchen; er überreicht mit
Daumen. Zeigefinger und großer Lie
benswürdigkeit aus einer vollen
Schachtel eine nagelneue Stahlfeder.
Die Dame strahlt vor Vergnügen,
und nachdem abermals ein Schreib
pult erobert ist, sehe ich sie eben ihre
Schreibtätiakeit beginnen. Aber da
naht sich ihr das Verhängnis. Ein
Bureaudiener muß wohl beobachtet
haben, wie sie die Stahlfeder dem
Halter einverleibte, er schreitet mit
großen Schritten auf sie zu. nimmt
die Feder aus dem Halter und spricht
mit strafender Stimme: Ja. was
wär denn dös! Eine neie Feder! Dös
gibt's net. Heint is ja erst Freitag,
am Samstag kommen die neuen. Wo
kämen mir denn da hin." Sprach's,
zerknickte die Feder und warf sie in
den Papierkorb. So geschehen im
Jahre des Heils 1912!
Zureichender Grund
Lehrer: Warum bist Du gestern
nicht in der Schule gewesen?
Schüler: Ich war krank."
Lehrer: Was für eine Krankheit
hattest Du denn?"
Schüler: Meine Jacke war zerris.
sen."
Kindliche Auffassung
Nun," fragt die Tante daS kleine
Annchen, welches man zum ersten
Male in ein Konzert mitgenommen
hatte, wie wa-'s denn?"
Na," meint die Kleine, eine Da
me schrie, weil sie ihre Aermel der
gessen hatte, und ein Kellner spielte
Klavier. dazu'.
Sicher! Professor (ins Ne
staurant' tretend): Bitt Kellner.
wenn ich zahle und gehen will, sagen
Sie zu mir: Herr Professor, Sie ha
ben Ihren Schirm stehen lessen!" .
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Statt der Zodetstras Ztt
und äffe.
Eine reizende Geschichte, die den
Stand der medizinischen Wissenschaft
am Ende des 18. Jahrhunderts dra
stisch beleuchtet, weiß ein Pariser
Blatt zu berichten. Es erzählt, ein
Arzt habe die Wirkung von Kaf-
see und Tee auf den Menschen ouö
proben wollen. Um aber nicht sein
Gewissen durch Tötung eines unschul
digen Menschen zu belasten, bat er
um Ueberlassung zweier zum Tode
Verurteilten als Objekte seiner Ver
suche. Daß die beiden Getränke ge
fährliche Gifte" seien, war ihm nicht
zweifelhaft. Nur wollte er wissen,
welches von ihnen schneller zum Tode ,
führte.
Sein Wunsch ward erfüllt: beide
Verbrecher erhielten die Begnadigung
unter der Bedingung, daß sie sich der
genannten Prüfung unterwürfen. Da
sie sich am Rande des Grabes sahen,
willigten sie, über die unerwartete
Verlängerung ihres Lebens hocher
freut, nur zu gern in die Forderung
ein. er eine eryieir laglich vrei
Tassen Kaffee, der andere täglich drei
Tassen Tee natürlich neben son
siiger Beköstigung.
Man kann sich heute gut vorfiel
len, daß die beiden Taugenichtse mit
keinem anderen Verurteilten tauschen
wollten und sich mit der Zeit sehr
mit dem gefährlichen Gifte" be
freundeten. Mit der Zeit der Tee
trinker starb nämlich erst im Alter
von 79 Jahren, sein Leidensgefährte
von der Kaffesirafe brachte es sogar
auf 80 Jahre. Ob der Arzt das Re
sultat feines höchst komisch anmu
tenden Experimentes erleben konnte, t
verschweigt leider der Chronist. Eines-
aber sieht fest: den Einwand, die
beiden Sünder wären ohne, den
zwangsweisen Genuß vn' Kaffee
und Tee vielleicht noch älter gewor
den, kann man, ?uch ohne Wissen
schastler zu se!,,. glatt zurückweisen
da sie ja zum Tode verurteilt
worden waren.
Eigentliche Familien - Namen
gibt s in Deutschland erst seit ca.
400 Jahren.
Auf einem Gute in Samara
(Nußland) sollen jetzt Kamele an
Stelle der Pferde treten. DerBesitzer
hat dazu acht Kamele angekauft uno
glaubt gefunden zu haben, daß ein
Paar solcher eine größere Tagesarbeit
leistet, als ein Gespann Pserde.
In Japan wird an dem
Tage, wo eine Tochter des Hauses
heiratet, eine Art Begräbnisfeierlich
keit in der Wohnung der Eltern ab
gehalten, die andeuten soll, daß die
junge Frau von nun an für Vater
und Mutter so gut wie tot ist.
Die Zahl sämtlicher in
Jahre 1911 zum ersten Male ' auf
den französischen Bühnen aufgefllhr
ten Stücke nicht weniger als 986,
das sind 65 mehr als in dem vorauf
gegangenen Jahre. Davon entfallen
allein 574 auf die Pariser Theater
und 412 auf die französischen Pro
vinzbllhnen.
WährendderAbweskN
heit des Besitzers drangen Dikbe in
di Villa des Grasen Sormani in
Casiellazzö bei Bcllate und stahlen'
eine wertvolle alte Münzsammlung
sowie den Juwelenschatz der Gräfin!
im Werte von M0.00 Franken.
Merkwürdigerweise hörte die Dieners
ri . 'ila . V . ' , t . .. .
10)011 nillzis von vcr Arorii oer Zvie
b. Diese scheinen im Automobil
entkommen zu sein.