Omha rril.ür, flrritag den II. Cfto&er.9l2. OMAHA TRIBUNE TRIBÜNE PUBLISHING CO. V VA, J. PETER, Pr.k . 1 31 1 Howrl Str. Ornh,Nbr. Bntsn at wtmit-cjam H'Uter. Marth I. im ml QpmUifht at htutlu, firhrtuto, uniUr tht AÜas Contra. Mm tt i., UT,t. Trnl bei Tageblatts: Turch Träger, per Woche. .'10t Durch die Post, per Safir.... $4.00 Prei dr Wochenblatt : Lei strikter Vorausbezahlung, per Jahr .. .$1.50 Wochenblatt erscheint Donnerstag?, Tm u Nw York Offic, TK Crrnn Newip pM Allinc, 45 Wett 34th St Cinslöa, Nebe., 11. Cttobtt 1912 Sredit.Fa.,ilitaten für Farmer. Botschafter M'nrcrn Herrick trifft K.. 111 Ä,. Ikni tv.tk. I. ir Pill i'UIUll UU UCil Oik.sl, iL'vrni u das Interesse des amerikanischen Bolkes auf die beivunderunewer. Ihcn Metwden lenkt, mit denen Frankreich seiner LandwirtH'chaft zu Hilfe kommt, Wir wollen hier ei iiigo beinerkciiömerthe Auszüge aus .Herrn Herrick'ö Bericht an da(-Ltaats-Deperatement wiedergeben, In Paris enslirt ein Finanz. Institut, der Credit sonder", ?ab den Landwirthen (Gelddarlehen bie tet, die nur mit 44 Prozent 311 verzinsen sind, rankretch erhält das Geld von regulären Deposito ren gegen eine Verzinsung von nur 3 Prozent. Im leytcn Januar konnte die Regierung dem großen Publikum eine HundertMillionen ?sut'gabc drciprozentigcr Bonds an bieten: diese AnZgabe wurde diel fach überzeichnet. Tie kleinen Ka. pitalistcn brachten der Regierung in kürzester Zeit zwei Millionen Tollars ein überzeugender Be tons, wie hoch das französische Volk für. FarM"-ekuritaten em?chalzt. Die Landwirthschafts und Rit terschasts-Genossenschasten Deutsch lands, sowie die ReifcisenVcrcine bieten ähnliche Fazilitäten zur fi namiellen Unterstützung kleiner landwirthMftlicher, lditcrnelnnen Tiefe deutschen LandmirthsckiaftZ Banken sind zumeist auf genossen schaftlicher Basis aufgebaut. Ihre segensreiche Wirksamkeit ist zeit fswi Jahrhunderten erprobt. Amerikaner zablen nahezu zwei mal soviel anvZrNsen für Baar Tarlehm auf ' landwirchschaftliche. llnternchmungen, als man, in Eil ropa zu zahlen tpflegt. Tie Dairch s,lnntts.Zinsrate für Anleihen auf Narm-Bosik ' in i. den Ver. Staaten betrögt 82 Vrozent. Ta die Gesannntschuld auf Aarmbesitz)sich in diesem Lande auf ',nükkrnd "4 frrfis Billionen belauft. alzlen die amerikanischen Farmer cn jährlichen - Znnen etwa ?olO, 0('i oiu. Tas yeiM ma genau i.!,'k nt& bip OfiPinnrntt-WlMitin I I. i.l, H . ' :ivjMimii. ! Ernte des Landes irn letzten Jahre ! einbrachtet Wenn Botschafter Herrick daher in den Mr. 1 Staaten t das französi l sche. oder putsche f System der Krc dit-Gewährüngen,' an 'landwirth s schaftliche 'Unternehmen einführen könnte, würde er 'den Farmern den 'halben Werth ihrer Weizcncrnte Tei len -tind so der Landwirthschaft in den Ver. Staaten eine neue 2lnri, gung geben. f f . Tas kleine Montenegro hat die äemeinsame Aktion der Wachte nicht ab gewartet, sondern ist ihr mit der Kriegserklärung an die Turkcr zu, vorgekommen. Was und wer da. liinter steckt, ist schwer, zu sagen nXfmfrtTsä tC rtS fttrfif t tTlArirfrlisii-rt. CÜtUsUiiV ijl vv IUU-j WU.lt (VV-lil- ß!ch, daß die Regierung sden Schritt k?than hat. ohiie im Benbe von Zulagen zu sein, die sie als Erinun. terung zum , Losschlagen glaubte be trachten zu können. Allein kann W?,-mOT?nri'rrt pirtim ?TtPiT nprtcil fin . ii.wiivj. v .'.1.1 5. n . . Türkei nicht sichren das Land hat nur ungefähr so viel Einwohner wie Indianapolis. Freilich bat es eine Mir Mlsaedekmte Dienskvflickt. se- daß es rund vicrzigtausend geschul t?, Soldaten ins Feld stellen kann, al-cranch damit kann es auf kriegen schö folge gegen die Türkei nicht 7,?c'Men. Möglicherweise 'ist die Re "glenzng von osia ooer Mlgrao engefeuert worden, sich mit der Kriegerklänmg 311 beeilen, aber ausgeschlossen ist es nicht, daß eine der europäischen Mächte ein Top ' Pelspiel getrieöen l?at, und die könn te dann nur Rußland oder Eng. land sein. Die nächsten Entwicke r,, mtffitt Jum'ilW Iltfisflsltft AUJVUl. MV V. . . geben. Seit November 1907 ist Montenegro Königreich. König Ni lote hat schon einmal ftriea mit der Türkei geftihrt: zu Beginn der fetziger Jahre des vorigen Jahr kii'ilderts. Es ging ihm gut, denn Äa5 türkische Äeer war damals in trauriger Werfasstmg. Im Jabre 1876 betheiligte er fich an dem ser l:sch.rürkischen und ein Jahr spä ter an dem russlsch'türkischm Krie- 'y, was tönt deoeurenoe evrerser 7!tcrunzen und volle Unabhängig' ! t;r Türkei braute. Tamit Montenegro zufrieden fern fönten. 2tatt dessen bat es fort-' siffctt nach neuen Möglichkeiten.' !?' Gebiet zu eriveitern. Vliivjclmu uI'Lilii'H. nnii für Oesterreich na nienllich ist c5, mich d.'r Besehuug und spateren Besiyergreifnnz von Bosnien und der Herzrgowina. ei unruhiger ,'achbar geiuorden. Soll te i fett den Maditrn nicht gelin gen, Montenegro zu rcraulasse, die Kriegserklärung juriirfuutcfi nun. dann beliebt für Q'slerreich die Gefahr, das; seine Grenzgebiete durch den Uriez beunruhigt werden, nnd demgmiäd wird es seine Hal ti'iig einzurichten haben. Tein gan jen Rummel hätte vorgebeugt wer den können, wenn England sich mit b?t Annabme der von Lesierrrich und Frankreich im Interesse der Erhaltung des Friedens gemachten Porschläge etwa? mebr beeilt hät te. und schon werden Stimmn, laut, die wissen wollen, in der englischen Berschlepvung:-polink ba be Absicht gelegen. Was dem per fischen Charakter der engliscl Po ltik ja auch durchaus cnt'prechcu würde. Segerteusel. (ÄuZ einem Roman.) . . . Die schönen regelmä. ßigen Zuge seine; klassisch geschnit. tenen Gesichtes entstellten leider zwei große Wanzen... Drei gute Gäste. Wirt: Die Drei da am Stammtisch sind meine besten Gäst'I Der eine uinkt's meiste Bier, der zweite raucht d,e meisten Zigarren und der dritte bleibt nichts schuldig!" , . . B.: .Das ist er auch." ' A. : ,Na. bei der Bewerbung um Fräulein Schmidt hat er aber sehr ungeschickt operiert." &k',i B. : JBieso denn?' v - A. : ,Na, wissen Sie denn daS nicht; er hat sich doch ganz gehörig .geschnitten'.' B. : .DaS weiß ich nicht. Aber wenn ei chtllte versuchen würde, würde würde ihm sicher Jemand die Laterne stehlen!" In der N a t u r g e fchichtö stunde. Lehrer: .DaS Pferd ist ein nützliches 2ier. Franz. waS sagte ich?" - Schüler: .DaS Pferd ist ein kitzll cheö 2ier." , 1 i Frech. Schusterjunge (der be obachiet. wie ein Schutzmann sich einen Floh aus den Halskragen sangt): Können Se den nu nich we jen Beamtenbeftechung belangen. Herr Wachtmeister?" , , Fataler Beweis. A.: z.Den Anzug hast Du gewiß geschenkt gekriegt?" B. (pikiert): .Bitte sehr, geschenkte Sachen trage ich nicht! Den habe ich für $40 gekauft ... Hier kannst' Du die Klagezustellung lesen." Merkwürdig. .Wie &! Milch bekommen S von Ihren Kü fcn tägNch?" .Co an die achtzig Quart." Und wie viel verkaufen Sie davon?" .0 tritt', höchstens hundert." . Unrentabel. Erster Bett ler: Warum bettelst Du denn nicht mehr am modernen Kunflausstel lungSgebäude? i Zweiter Bettler (blind): O mei', da war' i' verhungert! Denn, wenn die Leut' aus der Ausstellung 'rauS kommen san. haben 'S mi drum be neid't, daß i' nix siech! . i Galant. Fremder (zu der hübschen Kellnerin): .WaS gibt'S denn außer Ihnen noch für Sehens Würdigkeiten hier in der Stadt Fräulein Mizzi?" " ' i ' . ,,r " y !'; u - JJ r" i?u , -r . r r . . "i-O . . &. fc. , . z , gt '.'!' . t".;' - :l4 1 ' . V-x. f 1 ' V, r. 1 " ' Cv iV i m TV. ' ' , "ra 1 '- ' tK 1s" - g ' Zf- ' CkfXriV t",t V h'A - t i -X s ' K " , ' "t ,v:A-'-' ' tfty' ? - - ' ' . .'- v 4 , i ' K V r'7?W3yrP '..'Vs.'-. ; ' . ri iS- -y . -. . ., ii' - Mitglied.'? der Boston Riege, ton 4 tu 3 beilegte scdllmme TullAnde. New ?)ork hat wieder eine Mordtat, die in den dortigen Polizei, fkandal him'inspielt. Der Ermordete war eint? der Zeugen, der in dieser Angelegenheit genannt wurde. Einer der Vandenführcr in New Fork Trrzenige. der ihn niederschoß, will an demselben Tage von ihm um 400 Tollars beraubt worden sein. Wenn daS wahr ist und der Dätek mit Recht von einer Menschenmenge alS Befreier der ikte von einem grfürchtetcn Erpresser begrüßt werden konnte, fa ist e das denkbar fchlinnnsie Zeichen für die dortigen Polizeizlistände und für die vollsiä. dige Hoffmingdlosigkeit, die bezüglich deS Polizei und richterlichen Schut Itb die Bevölkerung dieser Ghetto-Ouartiere beseelen muß, Ist so, betrachtet die Angelegenheit fchlnnni. so ist sie noch viel schlim wer unterdein ondcren GesichtZwinkel. daß mit Jclig einer der wichtigen' Zeugen gw den deS Nosenthol-MordeS angeklagten PolizeileutnantZ Becker auS idem Wege geräumt worden ist. Und da der erste Mord geschah kingenjcheinKch zum Schutze einer polizeilichen Erpresserkligue. so liegt die, Befürchtung s nahe, daß ihr Terroriömuö noch immer in der alten Weise fortbesteht. . . prlvtbanken unter Ikontrollc. Während der Jllinoiser Bankiertag eS ablehnte, der Bewegung zur Herbeiführung behördlicher Aufsicht über die Privatbanken feine Empfehlung angedeihen zu lassen, haben Chicagoer Privatbankiers die Erklärung abge geben, daß sie eine derartige Aufsicht fiir nützlich und wünschenswert halten, Tiefe Erklärung ist sehr wichtig und zeitgemäß, weil der dortige Stadt rat mit dem Plane umgeht, alle Banken, die nicht unter der Aufsicht der Bundes oder Staatsbehörden stehen, unter eigene Kontrolle zu nehmen. Nach der Ansicht des städtischen Korporationsanwalts verleibt die gesetzliche LizensierungSgewalt der Stadt ein unzweifelhaftes Recht dazu. Erfahrungen allertrübster Atf haben in Chicago die Notwendigkeit einer fachgemäßen Beaufsichtigung über jeden Zweifel hinaus dargetan. Wie die Dinge heute liegen, darf jeder gewissenlose Bursche, der ein Zimmer mieten rnd möblieren kann, eine .Bank- etablieren. DaS Publikum sollte eS wissen, schreibt die .St. Paul BolkSztg.'. daß das stolze Firmenwort .Bank' in diesem Falle nicht daS geringste bedeutet. Tie große Masse weiß eS aber nicht, und leider fallen den Schwindelban kiers meistens gerade jene Leute am leichtesten zum Opfer, die ihr Geld am schwersten verdient, am sauersten erspart haben und eS am wenigsten ent behren können. Gewiß gibt eS unter den Privatbankiers hochangeschene Finanziers, die sich mit Recht deS rückhaltlosen Vertrauens ihrer Kundsckft erfreuen! aber selbst diese müssen hie und da mit unter den Gaunereien leiden, die von den schwarzen Schafen unter ihren wenn die Bezeichnung gestattet ist Be rufsgenossen verübt werden. Der freiwillige Entschluß der Chicago Privatbank!?, den Behörden in der Aufsichtsfrage entgegenkaw.men zu wollen, ist weise, enn er wird vor allem daS Vertrauen zu dortigen PrivatbankierS stärken und ihr An- sehen heben. - Zunabrnc der Walmetnnakmen. Daß die Einnahmen her Eisenbahnen in diesem Herbst eine sehr große Zunahme erfahren werden, ist selbstverständlich, da das Land mit einer außerordentlich großen Ernte gesegnet ist. Aber ohnehin schon hat der Frachtverkehr bedeutend zugenommen, und somit die Einnahme der Bahngesellschaften, DaS .Bureau of Railway EconomicS" in Washington berichtet, daß. -den Berichten an die zwischen staatliche HandelS-Kommission über den Verkehr auf 220.000 Meilen Eisenbahnen gleich 90 Prozent der Gesamt-Eisenbahnen deS Landes i.n Monat Juli dieses JahreS zufolge die Zunahme der Bctriebs-Einkiinfte über den gleichlaufenden Monat deS BorjahreS im Durchschnitt pro Meile 589, oder 8.7 Prozent betrug, während die Betriebskosten im Durchschnitt pro Meile $53 oder 7.6 Prozent zunahmen, und die Zunahme der Netto. Betriebseinnahmen $35.89 oder 11 Prozent pro Meile betrugen. Die ge samten Netto-Einnahmen waren $30.137,743; das ist eine Zunahme sü, den Monat Juli von $9.037.016 über den Juli des JahreS 1911. Di, Zunahme der Netto-Betriebseinnahmen war jedoch keine gleichmäßige. Sie betrug auf der östlichen Gruppe der Eisenbahnen 10.9 Prozent oder $2.01 pro Meile und Tag. auf der westlichen Gruppe $16.4 Prozent oder $1.2g pro Meile und Tag. während auf der südlichen Gruppe eine Abnahme von 5.5 Prozent oder 41 Cents pro Me'ne und Tag zu verzeichnen war. .. Der Chicagoer Millionär und Getreidespekulant Patten erzählt setzt der Menschheit, wie sie billig leben könne. Eines der Mittel, das er aber nicht angibt, ist. daß sie sich, um eS tun zu können, von Leuten seines Schlages befreien muß. Bascballspiel um die Weltmcisterscha ft. 4 . v ftJW , lri " X 1 '"" Jl - " ikK " s : ,-; ? . w Km i . " - 'XLJv . t . ' l ' f ,'f'fH' '' - j 7': ..ix"r& ' , f r - - ' t ? t "VT X v "rS i ' l ' ' -' 1 6) ' ;S" " ' - s k v L rßX v . Ort s --.. , f ' V NsVD-' :r." -" Mdwr '.' -, " vr WA 'tj4 , - Ji V 'u V '" ?Kt.:, ' " : Jrwt fs ' t ii y-f ' t , Xv-r fä" 'r' - XtVi: , .. ? Vk r rf äsn VvQ welche dicnige von New Fort bei , ''.t'- ': ft v ftäf V ' - r-tn" k . v T . . - , 7V x ' " VN t : y - -Hv : -'SiV h f,r v rw vs- . y s"' , - v r"5A5 i r - . . ' t (M..1' r s y f , V X " " ' i - ? ''S S- i. r- , . . 1 , 4"it , V lurti-ü'.' - dem 1. Spiel mit einem Scors ?ndu serielle Trusts ndren den Seld-Truft. ViedertZoU haben wir betont, daß da größte wirtschaftlich; Problem tarln besteht, daß eine kleine Zahl Finanzmänner die Controlle über Capital und f&edit. ausübt. Die große GefckjüftSwelt des ganzen Lande ist heute total obhijngig von diese wenigen linanzgroßen für dai flüf. slge Kapital, daö-v Z'it ,u Zeit ihren Geschäftsbetrieb beschaffen muß. nd nichts hat zuviiem Aufbau dieser großen .Macht der Wenigen fa sehr beigetragen als diei Entwicklung der Trust. Durch die Unisetzung eine großen Teiles deS 5a:pitalS des Lande in übertragbare Obligationen, di on den LlktienbörsenteS Landet eingetragen find, erlangt.eine kleine Zahl kZinanzmänner eine j facht, die nahezu weltbeherrschend ist. Vor einem Menschenalter beschränkte Wall Ctreett Macht sich auf die Eisenbahnen deZ Landes Tie Industrie lag in privaten fänden. Ei gab in diesen lSeschäftZzweigen feine Aktiendrrwösserung. keine ObOgationenaiiSgaben. Tie Privateigentümer konnten mit einem verhältnismäßig geringen Ka pital, welches ihnen dii' lokalen Banken bovschosfen, große Geschäfte ab wickeln. Sogar die Eisenbahnen bewcchrten noch eine'geivisse Aktiontfrei heit. Tcr Umschwung ftim mit dem .Entstehen der industriellen Trusts und der Konsolidation einer Reihe von einzelnen Erjenbahnlinien zu grcy ßen Bahnsystemen. HeutA kann kein wirklich crrcchkS Unternehmen auS geführt werden, ohne die Zustimmung von ein paar Männern, deren Bureaux sich an Wall Street' befinde. Und der Preis für diese Zustim mung ist in der Regel kineweitcrei ZkSdchnung der Macht unserer Fi nanzkönige. f y .Gouverneur Woodrom' Wllon. der dcmokatische PräsidcntschastS Kandidat, sagte vor längerer Zeit vin-Biezug auf diese wichtige wirtschaft liche Frage: TaS große Monapol' in tdiesem Lande ist der Geld'Truft, So lange der besteht, ist e mitF unsere?? alten Freiheit der Entwicklung vorbei. Für ein großes Jndusteland ist ein Kreditsystem erforderlich, und unser Kreditsystenl ist ein kmzenttiertcS. Das Wachstum unserer Nation und alle unsere Bewegungen rnif industriellem Gebiete werden deshalb von einer kleinen Gnchpe Fimnzlcute kontrolliert, die im In. tkresfe der Unternehmungen, in welci)en,ihr eigeneS'Gcld angelegt ist. die wirtschaftliche Freiheit einengen oder gnr zerstören werden. TaS ist die größte Frage von allen." ' 1 1 Turch die Legalisierung der Trup? würden 'mit der Zeit alle die noch in privaten Händen liegenden Untrtrnchmungen, in denen noch unab hängiges Kapital angelegt ist, vertrust ret werden und damit auch dieses noch freie Kapital unter die Kontrolle M Geldtrusts kommen. 0 ' , panarnaftanal und Einwanderung. ' Man spricht und schreibt gegenwärtig sowohl hierzulande, wie auch jenseits des OzeanS, so außerordentlich ttiel von den wirtschaftlichen Fol gen, welche die Eröffnung des Panamakcmals mit sich bringen wird, daß es wohl angezeigt erscheint, sich zu fragc, ob nicht die Möglichkeit vor liegt, daß durch den Panamakanal eine handhabe zur Lösung des Ein wonderungsproblems gegeben werden kazn, und zwar insofern, als di? Verteilung der Einwanderer in Betracht ' kommt. Es ist schon mehrfach darauf hingewiesen worden, daß die Vereinjgten Staaten, anstatt der Zu rückmeisung wünschenswerter Einwanderer durch bureaukratische Willkür Herrschaft der Einwanderungsbehördcn, als' wichtigste Aufgabe, die es zu lösen gilt, die Verteilung der zugelassenen zukünftigen neuen Bürger deS Landes betrachten sollten. ' Tas Zensusbureau in Washington hat soeben Erhebungen bekannt gegeben, denen zufolge fich volle 77 Prozent der Einwanderung nördlich deS Potomac und des Ohio . FlusseS.und östlich des Mississippi nieder lassen, sodaß nur ein verhältnismäßig, kleiner Teil der Ankömmlinge sür den Westen und Süden de? Landes verbleibt. Und gerade dort Ware eine gute, Landwirtschaft treibende Einwanderung zur Erschließung der noch unbebauten Länderstrecken dringend zu wünschen. Wenn nun mit der Eröffnung des PanmnakanalS Einmondererschissi: von fremden Höfen direkt nach San Francisco, Portland. Seattle und andern Städten an der Küste des Stillen OzeanS befördert werden können, ohne daß den Ein. Wanderern dadurch ein zu erheblicher Zuschlag über die jetzt nach den Osthäfen des Landes berechneten Fahrpreise fiir das Zwischendeck und die zweite 5Zajüte hinaus auferlegt werden muß, so würde zweifellos ein Teil des Einwandererverkehrs. aus diese Schiffe , und den Süden und Westen abgelenkt werden. ( In Deutschland haben ' die in Betracht kommenden Schiffahrtskreise und besonders die Leiter des 'Norddeutschen Lloyd in Bremen bereits et' kannt, daß auch sie ihr Schcrflein zur richtigen Verteilung der Einwan derer nach dem Süden und dem Westen der Vereinigten Staaten Beitra gen können, und zwar nicht zu 'ihrem eigenen Nachteil. Der Norddeutsche Lloyd hat bereits einen kleinen Anfang mit der Ableitung von Einwan deren: aus den Ost nach den Südhäsen des Landes gemacht, indem er monatlich einmal einen Tampfer, der früher nur bis Boston fuhr, nun mehr bis nach Galveston. Texas, weiterfahren läßt und die Fahrpreise dorth'n nur um ein Weniges über den New Aorker Preis erhöht hat. Aus den bisherigen drei Fahrten dieser Dampfer wurden bereits Hunderte von willkommenen Einwanderern direkt nach Tezas gebracht, wo man sie freu digen Herzens aufnahm, denn auch dort sind gute Einwanderer aus lange Zeit hinaus noch stets gern gesehen. Nach der Eröffnung des Panamakanals wird nun, wie die Chic. Abcndpost berichtet, der diese Abhandlung entnommen ist, von der deut fchen Dampferlinie eine weitere Verbindung zwischen Bremen und den Vereinigten Staaten geplant, die von größter Wichtigkeit für die Ein Wandererverteilung zu werden verspricht. Die Fahrt soll nämlich direkt von der deutschen Hafenstadt nach New Orleans und von dort über den Panamakanal nach San Francisco führen. Ein Beamter des Norddeut fchen Lloyd hat vor kurzen: bereits in der Stadt am Goldenen Tore ge weilt, um dort die nötigen Landungöstellcn für die deutschen Dampfer auszusuchen und alle? vorzubereiten, daß man auch dort zur rechten Zeit für die Ankunft deutscher Schiffe gerüstet sei. Ter Süden und der Wc sten unseres Landes brauchen die Einwanderer wie daö liebe Brot. Unter den gegenwärtigen Umstanden erhalten oiese anoesteile nicht den ihnen gebührenden Anteil an der Einwanderung, und eS kann nur von Vorteil für die ganze Entwicklung unseres Landes sein, wenn der Panamakanal auch in dieser Hinsicht einen Wandel schafft. 0 4k. Die Mew Yorker omtnattonen. Die GouverneurS-Nominationen im Staate New Fort sind allem An schein nach nicht nur von Rücksichten auf die Partei' und RegierungS-Pro gramme diktiert gewesen. In hohem Maße sind sie vielmehr unter dem Ge sichtspunkt der Rassenzugehörigkeit erfolgt. Herr StrauS, den .die Roofevelt-Partei aufgestellt hat, ist Jude, und Herr Sulzer, den die Demokraten nominiert haben, ebenfalls. Beide No, minationen sind Werbungen der Parteiführer um daS außerordentlich starke jüdische Votum New ForkS. Herr Roofevelt war der erste, der die politische Macht deS Judentums durch die Berufung von Herrn StrauS in fein Kabinett an sich zu fesseln suchte, und eS in dieser Kampagne mit der StrauSschen Nominierung für daS GouverneurSamt der Bull Moose-Partei wieder getan hat. - Die Nominierung von Herrn Sulzer durch die Demokraten ist offenbar tz Gegenzug zur Teilung dieseZ Äotumö, da5 Herr Roofevelt für j?in Partei zu monopolisieren hoffte. Ich bin ein Moose und stolz daraus, M , . , -1 ' . - ." v, .. , . . ' , . i' -f. '" . ' S' :?;VV - i-' c. ;. V-, 'wl . 's ( v,. .. ' v, 'Vfl f.. ' : . l ' ''' -J. i. ,X i 1 I - ';. ij-, I ' f t 1 '.rl äl ' . ' ' 1 i'kyi ' - IN s : " x -. :: I 1V7 i 4i- J . X-.-. Pap Tchroedcr, ' Irr lüsliin an der Spitze der ge wcihtragenden Hcrde. Habt Ihr jemals bedacht, das; der Loyal Order of Moose of tbe World" die rösttc und beste social briidcrliche Hülsc.iesellschast ist, wel , cke crislirts die einzige Gesellschaft, ric für die Wittwe, die Alten, und Invaliden, die Ärankcn und Lei drvden zn sorge versteht, nd die Waisen ohne besondere Äosteu für ihre Mitglicdrr erzieht? Tcr Loyal Order of the Mooso of tl,e World" hat nicht das Gr tingsle mit der sogenannten Bull Moose-Partei zu thun. Ich nehme aroße Massen an den Montag und Mittwoch Abcndeil jeder Woche auf. eue, die an ihrem eigenen Schutze, fo;ool)I als an demjenigen Jener, die van ihnen abklingen, interefsirt sind, werdeil gut thun, den Moose üdarfchlag zu untersuchen, während wir eine spezielle Dispcnsation dsn .',.00 Einschrcibegebühr hnbcn. Tie Bencfits ,si,ld $7 per Woche, krank oder Unfall: $100 beim Tode. Freie ärztliche Behandlung für Mit g'.!eder und deren Familien. Bei t'.äge sind 7. 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