V TSgllche Omha TrlbLie. Berliner Plauderei. EtwaR vom Wetter. Preußische RornhWt. Eine phänomenal Entdeckung. Eröffnung der Mu siksaissn. Tal Caruso Gast, fptel. Die Weingartntt'Konzerit in Fü'rstenwalde. Berlin. 16. Sept. 1912. Dn Sommer, den wir garnicht ge habt Haben, ist nun vorüber. Schon seit acht Tagen geht man jeden Morgen an da FzauStklevwn und tragt den Por her, der hier mindesten! so selbst. herrlich ist. wie der amerikanische Jarn tor warum bei der Kälte nicht ingeheitzt werde. Und jedesmal erhalt man die barsche Antwort, vor dem ersten Oktober zu heizen habe er keinen Auftrag. Da haben Sie eine! der unge. mählichsten Beispiele preußischer Kor. rektbcit, deren sich Staats und Pri vatbeamte vor allem dann befleibigkn, trenn das Gegentheil ihnen keinen be. sonderen Spag machen oder wohl gar ein persönliche Unbequemlichkeit der Ursachen würde. Ist einmal ein Ber vrdnunz ergangen, dann wird sie aus gefuhrt, einerlei ob dadurch die Wohl that der Ordnung zur unerträglichen Plage wird oder nicht. Ist der Schaffner der Straßenbahn einer von diesen unerträglichen Korrekten, dann ist's ganz gleich, ob nur ein Dutzend oder hundert Leute an der Straßenecke feit zehn Minuten auf Be forderung , warten, und ob auf dem 'Hinterperron des WagenS noch beauem Mr sechs Personen Platz wäre. 'Be jse, ' brüllt einem der Mann entgegen, und wagt man's dennoch die Stufen zu erklimmen beweist man ihm äugen ifcheinlich, daß noch diel Platz da ist. so hält er daö schamlose Vehikel an, bis man wieder abgestiegen ist. Wenn's segnet wag es ja immer thut ist seine Freude an der Pflichter Füllung offenbar noch größer. Uebri Yens wird die Sache dadurch noch irri irrender trnfi auch die kleinsten Unter fceamten diskretionäre Gewalt zu haben scheinen, denn ich fahre manch Mal in Straßenbahnwagen, die srgar nach amerikanischem Muster überfüllt 5ind. Aber das Kapitel dieser scheinbar iSkretionören Gewalt, die sich die NachLtordneten" aller Branchen zu weilen anmaßen, ist so groß, daß ich Ihnen demnächst wohl mal eine Korre Zpondeuz darüber liefern werde. : Vorläufig möchte ich mich nur da rüber beklagen, daß von dieser preußi schen Korrektheit unsere Wettergewal 'ien auch nicht den leisesten Schimmer haben. Ist doch der ganze Sommer eine kchrende Verhöhnung des Kalenders gewesen. Seitdem auch der September uns ebenso veruanet worden, wie der August, fetzen, wir unsere Hoffnung auf warme Tage so weit wie möglich hin auS und erwarten den Eintritt milderer Witterung erst um Weihnachten. Die ganze altmodische knusperige Weih nachtSse!igkeit mit Schlittschuhlaufen unl Pfefferkuchen gäbe ich mit Freuden sür ein Woche Sonnenschein dahin. Dabei haben wir Städter es noch verhältnißmäßiagut. Ich fuhr kürzlich 'auf ein paar Tage über Land, in den !gesean?ten deutschen Westen hinein. !0H trostlosen Anblick boten die yel der dar! Die, Ernte hatte weit über 'mittelaut zn werden versprochen, und nun stand der ganze Segen der Felder da, fauder abgemäht, in Garben zu sammengestellt aber bereitZ in Fäulnitz übergegangen. Biele Garbenbündel zeigten sich mit frischem Grün über wogen: daö Korn warausgeschlagen. Andere waren fast schwarz, waren Mist geworden. Vielfach sah man die Bauern damit beschäftigt, d ganzen Felder mit der Hafer- und Weizeubündeln da rauf frisch umzupflügen. Wahrlich, so pioal muß den Bauern daö Mark ans 'den Knochen nehmen., Zu der Fleisch. Theuerung bekommen wir sicherlich auch noch eine Brodtheuerung. Unsere ganze prahlerische Beherrschung der feindlichen Elemente bleibt ein Kinder, spaß, so lange wir mit der fabelhaft entwickelten" Technik und Wissenschaft Keinerlei Herrschaft über das Wetter be. 'kommen. Da ich von HauS aus ein starkes Mißtrauen gegen die angebliche Un ,eh!barkeit unserer Wissenschaft habe, hali: ich es durchaus nicht für unmög ,!ich' daß ein blindes Huhn demnächst 'ein Körnlein entdeckt, vermöge dessen 'wir. wenigstens lokaler Weise, die Wol 3m beiseite schieben und der Sonne einen freundlichen Durchblick verschaf fen können. Einerlei, wenn dazu die 'weisen Haupter der Wissenschaftler in'S heftigste Schütteln gerathen. Die Wissenschaft arbeitet doch am sichersten hinter der Front und die Intuition des Unbewußten hat mehr Talent zum Bahnbrecken. Dafür habe ich dieser Tage wieder inen handgreiflichen Be weis erhalten. Ein hiesiger Geigen bau, Robert Beyer, dem niemand eine rein wissenschaftliche Behandlung deS Geigenbaus nachsagen wird, d?r aber durch praktisches Prsbieren schon manche werthrslle Verbesserung an sei. nen Jnftrumenien" entdeckt hat, tritt mit einer phänomenalen .Erfindung" . im eigentlichen Wortsmne hervor, worüber wissenschaftliche Auto riiatert, die ich befragt, bülflos den r.ttf schüttelten. Daß eS sich um ein handelt, daS so und so diele ri über den Haufen wirft, geben t attt über die Konsequenzen. ; i cr.tr.:n Werth der Erfindung : i fr s'ch erst äußern, nachdem sie schöpfende theoretische Erklärung des Phänomens zustande gebracht haben. ! Diese wissenschaftliche Analyse wird natürlich unendlich viel mehr Zeit w Anspruch nehmen, als der Seigen wacher siir seine Erfindung gebraucht hatte. Mich erinnert aber diese Ent. deckuna an die Wahrheit deS Paul Heyfe'schen Sedichis .auch kleine Dinge können kostbar sein". Robert Beyer besestigt am unteren Ende des Griffbretts ein kleines Metallgewicht. das an einem federnden Draht sitzt, so daß das Äemichtchen lese aus der tteiiendecke. zwischen Steg und Grifjbrett liegt. Die Wirkung nun, wenn man die Geige anstreicht, ist der artig, daß ich vor Ueberraschunz bei. nahe .vom Stenqel gefallen" wäre, als ich'ö zum ersten Mal hörte. Der Ton. den man anstreicht, ist drei, viermal so groß, so sonor und dazu er klingen die unteren Oktaven, die Quarte und zuweilen auch die Septime in gleicher Stärk! DaS sind die Unier. tone, die unsere Wissenschaftler bisher eigentlich nur theorethisch bewiesen ha ben. da des Menschen Ohr sie nicht der. nehmen konnte. Der Geiger spielt als? eine Melodie, die sich selbst Harmonie stert und zwar in einer so vollkom menen Weise, daß man unter einen förmlichen Bann geräth. Auch bei schnellen Passagen ertönen die Akkorde proportionell der Tonstärke, die der Spieler in der Melodiestimme erzielt; man kann sich nichts Harmonischeres denken, und zwar im eigentlichen und uneigentlichcn Sinne harmonisch. Der emzetne Geiger spielt also ein ganzes Streichquartett ohne die geringste An strengung in mathematischer Reinheit! Ist das nicht ein Miracle" und zwar ein größeres, als jenes von Ma? Rein hardt mit Hülfe von Vollmüller und der überaus alltäglichen Musik von Humperdinck zusammenregissiert hat? Die unmittelbar praktischen Folgen? Ja, die sind eben noch lange nicht abzu. sehen. Dah der Geigenbau, der Kla vierbau und noch anderes auf dem Ge biete deS MusikinstrumentbauI durch diese Erfindung, oder besser Entdeck ung gradezu revolutioniert werden wird, ist sicher. Aber ich rechne auch da rauf, daß unser ganzes harmonisches System eine gründliche Restauration durchmachen muh und daß ferner unsere Komponisten durch dieses Pha nomen auf ganz andere Gedanken der Harmonisierung kommen werden. Jedenfalls haben wir hier einen sen fationellen Fall von: kleine Ursachen große Wirkungen. Daß der glückliche Entdecker jetzt von Banken und Gels menschen mit Anerbieten überschüttet wird, läßt sich denken, und da kein Geiger, ja überhaupt kein Musiker ohne diesen Apparat sein wollen wird, stehen jährliche Rieseneinnahmen aus dem Betrieb zu erwarten. Aber das braucht uns weiter nicht zu interef sieren, hier handelt es sich um die Musik und deren Entwickelung: dieses kleine Bleigewicht ist sicherlich dazu bestimmt, das gegenwärtige theoretische System der Tonempsindungen etc. über den Haufen zu werfen. Und wenn im allge meinen die Leute für die Theorie der Akustik wenig übrig haben, besonders die Musiker, so zwingt doch dieses Phä. nomen trotz semer Wmzigint und Simplizität einem jeden ein eztra Quantum Aufmerksamkeit ab. Ich glaube, selbst ein ungezähmter In oianer würde dumpfe Rufe der Ver wundening aus stoßen, könnte er das Wunder mit feinen Ohren vernehmen. Einerlei wie das Wetter ist und welche musikalisch akustischen Phä nomene über uns hereinbrechen werden: Wir stehen unmittelbar vor dem Be ginn einer neuen Saison, die bis an den Rand mit Musik angefüllt sein wird. Gestern, am Sonntag Mittag wurden wir daran in ernster Weise ge mahnt: einem eingeladenen Publikum wurde die große Orgel von Walker in Ludwigsburg vorgeführt, die man während des Sommers in unserem größten KczertsQale, der Philhar monie errichtet hat. Seit Jahren, min destens seitdem ich Berlin zu memem ständigen Wohnort gemacht habe, hatte man übn die alte Orgel Klage führen müssen, und im letzten Winter war es derart schlimm geworden, daß man nur mit Angst den Saal betrat, fo oft es sich um ein Konzert handelte, in dem die Orgel eine wichtige Rolle zu spielen hatte. In einer Aufführung des Phil. harmonischen Chores kam eö durch das Versagen der Orgel zu einer richtigen Katastrophe. Aber der Besitzer der Philharmonie hatte sich bislang sozar gegen ine durchgreifende Reparatur der Orgel gesträubt. Er mochte sich sagen, daß er ja doch das meiste Geld mu den wmternchen wilden Masken ballen verdiene, und daß grade bei den lukratwsien Veranstaltungen keine Orgel von nöthen fei. Aber jene Kata ftrophe redet denn doch eine zu deut liche Sprache; so griff er denn endlich tf in die Tasche und ließ während deS Sommers das große, neue, und wie eS scheint, auch schöne Orgelwerk erstehen. Aatürllch wird del emem solchen Ein führungSkonzert alles gethan, um di: Orgel in das günstigste Licht zu setzen, wahrend später di Orgel weniger als Mittelunkt der . Veranftaltung. fon dern als wichtige Ergänzung deS muss kslischen Apparates zu bestehen und somit andere Anforderungen zu er füllen hat. Drum will ich iiich mit meinem Urtheil noch ein. wenig zurück halten und einstweilen dabei bleiben, daß sie in fchoneS Werk zu sein über den neuen Dirigenten del Phil. armokschen Orchester, amillo HUd. randt reden, der bei du er Geiegenyk't zum ersten Male in der Philharmonie dirigiert. Daß er fern Handwerk gründlich versieht, kann ich allerdings schon heute verrathen. Diese Einleitung der Saison, vieler Borgeschmack war ungewöhnlich rstk! Art. ihm gegenüber steht im stärksten Kontrast der Caruso . Billet Bum mel. Tag Gastspiel deS immer noch wie ein Wunder gefeierten SänaerS findet Zwar erst Mitte Oktober statt und der öffentliche Verkauf der Billets soll erst am 29. September beginnen. ade? an Vorbestellungen sind bereits dreimal so viele eingegangen, als über Haupt Billet vorhanden sind. Der ösfentlich Verkauf wird also wieder eine vollendete Farce sein. Die offi ziellen Preise der Platze betragen vier pz Mark für einen Logenntz. und dreißig Mark für einen Parkettsitz. Wi:d man aber nachher die Leute fragen, wie viel sie bezahlt haben, so werden einem in den weitaus meisten Fällen sehr viel höhere Summen ae nannt werden. Natürlich ist daSKönig liche Opernhaus über dem Verdacht erhaben, den professionellen Billet. Handel zu begünstigen: aber daß es ihn mit den bisherigen Methoden ebenfo wenig verhindern kann, steht ebenfalls fest. Natürlich kümmert sich kein Mensch darum, welche anderen Sänger in 0e memsmaft mit Caruso auftreten wer den, höchsten? die wohllöbliche Inten' danz zerbricht sich den Kopf darüber, wer würdig befunden werden könnte, mit dem illustren und ach! so theuren Gast die Carmen ZU singen. Seit die bedeutenden Sängerinnen, die Farrar und die Destinn, uns verlassen haben, hat man nahezu ein Dutzend neuer Sängerinnen engagiert, aber meistens solche von denen ben Awölf auf ein Dutzend gehen. Eine halbwegö erträg liche Carmen ist nicht darunter, eS fei denn daß irgend ein noch wenig er xrobtes Mitglied des Personals sich über Nackt als etwas ganz Besonderes entpuppte. Ich fürchte, man wird sich eine Carmen von auswärts borgen müssen. Was mich betrifft, so habe ich bis lang noch keine Veranlassilng gehabt, mich mit eignenOhren davon zu über, zeugen, wie die Dinge in dieser Sai fon am Königlichen Opernhause fte den; als unser alter amerikanischer freund Emil Vaur dort zum ersten Male feinen TaktitoZ fchivang. gab's am gleichen Abende in der Kurfiir. stcnoper die Premiöre des Kuhrei gen". Ick mußte mich also damit be. gnügen, Kollegen nach dem Erfolg der Meistersinger"'Borslellung zit fragen, die er diriairt halte. Und sie he da, das Urtlieil lautete überwie. gend günstig, s' war auch kaum an ders zu erwarten gewesen, denn Einil Paur ist ein solch' tüchtiger und er fahrener Musiker. Geradezu als ein Kuriosum wäre noch zu melden, daß die Weiiigartncr. Konzert in isürstenwalde, die be kainitlich den Berliner Besuchern eine Eisenbahnfahrt, von qnderhalbTtun den Dauer, je siir Hinfahrt und Rück, fahrt auferlegen und den Preis für Sitz und akrt auf etwa 1 bis 18 Mark erhöhen, langst überzeichnet sind. Man stelle sich einmal Kor, waS das eigentlich heißen will. Äir haben hier in der Stadt an jedem Abende die Auswahl unter fcchö oder noch mehr Konzerten, speziell mit Orche sterkoz'zerten unter allen möglichen Dirigenten Nikikch, Richard Strauß. Hasegger, Steinbach, Fried, etc. etc. Iverden wir übersättiat, und dennuch drängen sich ganze Scharen nach dem primitiven Fürstenwalde hinaus, um des ÄcinisscS willen, Vcmgartnrr wieder dirigieren zn sehen und zu fühlen! Des tknkt man doch nicht et wa auS Protestgefühl gegen den KZ. niglichen Intmdmiten, der es für fair" erachtet, einem Künstler von der Bedcuwug Weingartuers aus Jahre hinaus da? Auftreten in der Rcichshauptstadt gencktlick zu iinter sagen Wohl ist. begreiflicher Weise, dieses ProtcstZeftihl hier weit der lreitet und von erheblicher Starke, aber allein würde eS gewiß nicht auS. reichen, diesen Besuch der vier Mr. stenwalder Konzerte zu erklären. Wie mir der Unternehmer mittheilt, wird er diese ürsienwalder Konzerte im nächsten Winter auf die doppelte An ahl erhöben, es sei denn, daß daS Reichsgericht demnächst senes G? ricktsurthcil wieder aufbebt nnd den verfolaten Wemgartner zu seinem moralischen Recht verhilft, Von den Theaterw lieke sich auch schon mancherlei vorbenchtet", aber ich will nicbt damit begnügen zu lr wähnen, daß MaMeinhardt thatsäch. lich den verkrachten Sportpalast" in den Bereich seiner Thätigkeit ziehen will. Nack, einem zweckentsprechenden Umbau soll daö Niesenlakal den Na mm ..Odeon" erhalten und dann will Reinhardt dort, womöglich schon im Tezeniber. antike und klassische Dra men zur Aufführung bringen. Den Anfang gedenkt er mit Juliuö Ca sar" zu machen. - gust Spandth , Jndicium. Herr (in ein Restaurant tretend): M der Serr Professor schon fort? Kellner: Ja, fein Schirm hängt ja va: 7 New Yorker Plauderei. Unnöthige Eingreifen. Tal Gold der Kehle. Spielhiuser für Mik. lionare. Ein Bater hat seinen Jungen, den er beim Stehlen erwischt hat. selbst bei Wasser und Brot in einem sturmsiche ren Zimmer seines Haufes eingeschlos sen. Die Kinderschutzgesellschaft kam dahinter und hat den Bater vor den dichter geschleppt, dessen Entscheidung noch aussteht. Schade daß der Richter sich da Zeit zur Ueberlegung nehmen muß! Die Gerry . Gesellschaft hat kein Moment der Grausamkeit entdecken können; sie hat sich wie üblich nur durch anonyme Denunciation veranlaßt ge sehen, sich um etwas zu kümmern, was sie nichts angeht. Das Recht. Kinder zur Strase einzusperren, solange ihre Gesundheit nicht daruner leidet, kann den Eltern nicht genommen werden. Selbst wenn sich dieser Stubenarrest auf Wochen ausdehnt, liegt noch keine Grausamkeit vor. Und um wie viel klüger ist diese Straie. als die Ab füdrung des Junten in eine sogenannte Nefornianstalt, wo er höchstens ganz verdorben werden würde. Glück ist, wenn man's hat und manchmal auch, wenn man'i nicht hat. Eo blödsinnig das klingen mag,, es ist darum nicht minder wahr, wie sich gar leicht an einem Beispiel beweise läßt. Vor sechs Jahren sang die Tetraz zini in ?an Francisco, und bei uns im Osten kannte man sie noch nicht einmal dem Namen nach. Sie saug im Tivoli Garden und erhielt dreihuridertfünfziz Dollars wöchentlich; daS ist schon ein ganz schönes Gehalt, namentlich wenn man wenige Jahre zuvor mit derselben Summe als Monatsverdienst über glücklich gewesen wäre. Die Tivoli, Direktion 'ählte offenbar zu den selte nen Ausnahmen: sie erhöhte die Gage der Künstlerin in dem Maße ihres Er folges und es dauerte nicht lange, bis Madame Louise dreihundert Dollars den Abend erhielt. DaS war der Zeitpunkt, da der da malige Direktor der Metropolitan Oper, Heinrich Conried, von der T. trazzini hörte; , fein Aölatus Görlitz hatte ihn auf sie aufmerksam gemacht und er erkundigte sich telegraphisch nach den Bedingungen, falls er sie auf fünf Jahre verpflichten würde. Das war das Glück, daS man haben muß die Tetrazzini verlangte fünfhundert Dollars für die Vorstel lung; Conried lehnte dankend ab er fand diese Forderung zu hoch und die maßgebenden Herrschaften der Oper waren ganz feiner Ansicht. Das war eine Sparsamkeitsanwandlung. für di: sie später sehr theuer bezahlen mußten. Die Tetrazzani dachte, daß das Glück an ihr vorüber gegangen sei, ohne sie zu beachten, aber das war eben die andere Sorte Glück, die's ist. wenn man's nickt hat. Die Diva begab sich, ohne hier auf zutreten, nach London, wo sie im Co vent Garden einen sensationellen Er folg hatte, über den die Londoner sogar ihren bisherigen Liebling, die Mel'ba, vergaßen. Und dieser Erfolg hieß in Zahlen ausgedrückt: tausend Dollars pro Abend. Die Herren in der Metropolitan Oper werden wohl auch Ei der tau send" gesagt haben, aber nun war eS zu spät. Der geniale Oscar Hammer stein, der gerade gegen die Senrlität der New Forker Oper mobil machte, er kannte den Werth der Detrazzini für fein neues Unternehmen: das war das blendende Juwel, das in seiner Krone fehlte. Per Kabel bot er fünfzehnhun dert Dollar den Abend und die Metropolitan Oper erschien gleichzeitig mit demselben Angebot bei der Künst lerin. Die Rache mundet am besten, wenn man sie kalt genießt .... Die Diva hatte nicht vergessen, daß man die For derung von fünfhundert Dollars als zu hoch abgelehnt hatte und ahm Hammerstein'S Anerbieten an. Aber das Maß ihrer Genugthuung war noch nicht voll; das Glück hatre zufällig einmal die Laune, nicht-ku nisch sein zu wollen, eS erkannte viel leicht auch die Bedeutung - der Kunst le.w, die vorerst wenigstens ohne Riva, lin auf der Höhe thronte und blieb ihr treu: die Tetrazzini hat vor Kurzem einen neuen Kontrakt mit der Metro politan Oper abgeschlossen. dcr ihr für die kommende Saison dreitausend Dollars Abend Honorar garantirt und dieselben Herren, die fünfhundert Dol larö zu hoch befanden, sind heute mit der sechsfachen Gage einverstanden. Sie hätten'! billiger haben können, wenn sie damals nicht allzu sparsam gelesen wären. Sie sind übrigens nicht die Ein zigen, denen ihre Kurzsichtigkeit theuer zu stehen kam; vor sechs Jahren er klärte stch die üetrazzini bereit, einer bestimmten Phonographengefellschaft daö ausschließliche Recht auf die Re cords für tausend Dollar einzuräu. men, und die Gesellschaft lehnte dieses Anerbieten ab. Dieselbe Gesellschaft zahlt heut für dieses Recht fünfund- dreißigtausend Dollar? und außerdem Prozente von den verkauften Platten, Prozente, die sich ahrlich auf vierzig tausend Dollars Mausen und sie macht dabei immer noch em gute G fMsV - Das ist der Baarwerth des Ruhmes, das aufaemüniie Gold der Ktklk und In),-- . '-" i -a " 1 der Beweis dafür, daß da, Glück nicht immer da ist, was man hat, sondern manchmal auch das, was man nicht hat. - .Elliot, Spielhau, t 70 West 40. Str.. direkt neben dem .Caf del Beaur Art', war eine der feinsten in der Stcdt. E, wurde in den langen Jahren seines Bestehen, nur einmal mit einer Razzia bedacht, und diese war auf einen Irrthum zurückzuführen. Einer der ehrlichen Männer in der Polizeiverwaltung hatte durch inen Zufall von dem Lokal erfahren. Er ordnet ein Razzia an. Ein Un!er gebener, dem Elliot Schutzgeld" ge zahlt hatt, benachrichtigte nun den S.lhöllenbesitzer, er möge sich bereit halten. .auSgehoben- zu werden. Die Razzia fand statt, hatte aber natür lich kein Resultat. Zwei Tage später holte Elliot die Rouletten. die Spiel tische und die anderen Spiel . Utensi lien wieder vom Boden herunter, schickt an seine Kunden Einladung? briefe und begann das Geschäft von neuem. In Elliottö Lokal konnten nur schwerreiche Manner spielen. Früh am Nachmittag rollten die Automobile heran, und sie kamen und gingen biS kurz vor Tagesanbruch. Am Farotisch verlor häufig ein einziger Spieler 30 bis 50000 Dollars in einer Nacht, und ein Mann, den der Schreiber dieses sprach, hatte einen Stammgast 1800 Dollars in fünf Minuten ver lieren sehen. ES war nicht leicht, Ein ganq in daS Haus zu erlangen. Auf einen Druck auf einen elektrischen Knopf öffneten sich die Flügel der Hausthür, und der Einlaßsuchende stand in einem Borraum. in welchem dann ein Licht aufflammte und sein Gesicht hell erleuchtete. Hinter einem Eisengitter ertönte eine Stimme, die nach Nam' und Art" fragte. Der Thürhüter vernahm dann gewöhnlich nichts als die Anfangsbuchstaben der Namen des Draußenstehenden. Das ge nügte, drn der Cerberus kannte alle Gäste", die meisten sogar an der Stimme. Der Emlaßbegeh'ende trat nun in einen, in Mahagoni gehaltenen Borraum, wo schwellende Teppiche jeden Schritt dämpften und prächtige Gemälde und Tapisserien von dem Kunstsinn des Eigenthümer! zeugten. Zu ebener Erde befand sich das Mtf lionarzimmer , em Salon, ,n welchem eine Roulette von wunderbar feiner Arbeit aufgestellt war. Der Haupt. Spielsaal war eine Treppe hoch. Ein livrierter Bedienter führte den Besucher nach oben, wo man zwei Rouletten, einen Farotisch und mehrere ander Spiele fand. Sehr häufig wurden Schicks für hohe Beträge gegeben; der Globe" ist im Besitze von zweien, die ein bekannter New . Forker ausge stellt hat. Elliotts Lokal war außer dem geschilderten einen Male nie von der Polizei belästigt worden aber als der Rosenthal . Mord erfolgte, schloß der Besitzer das Lokal, und der Chef der Bank ging ins Ausland, um nicht als Zeuge in der Untersuchung er scheinen zu müssen." Der Glove berichtet ferner noch über Bobbh" Smiths Spielhaus. 128 West 48. Str.. daö in wunderbarer Weise ausgestattet und dekoriert" war. Oklgemaldt. Werke bekannter Kunst ler, hingen an den Wänden, denn Smith war in Kunstkenner, wie man nicht viele in New York findet. Smiths Gaste spielten immer hoch, und er konnte deswegen die Polizei tüchtig schmieren. Aus diesem Grunde fühlten sich dort die Spieler so sicher wie im eigenen Haus. Speisen und Champag ner warn frei. Smith hatte nie in Razzia zu überstehen; als aber die Rosenthal - Affäre oegann. schloß auch er sein Lokal und begab stch, um : lastigungen zu entgehen, auf Reisen. Auch Lou Ludium, denen hocheie- ganter Tempel FortunaS sich in 153 West 48. Str. befand, hat niemalz die fchwere Hand des Gesetzes zu fühlen be. kommen. Er ist bekannt - als einer der reichsten Spielhöllen . Besitzer. Auch fein Hauö ist jetzt dunkel, denn bis der Moralsturm in New York sich erschöpft hat findet man höchstens nur noch einige Poker KlubS offen. Ueber Regan Spielhölle in 28 Ost 33. Str.. gegenüber dem Waidorf , Astoria. Hotel, sagt der Gtobe": .Hier wurde, wie verlautet, dem Spieler in der Höhe seiner Einsätze nie eine Beschränkung auferlegt. Der Spielhalter ist nie von der Polizei belasttgt worden, denn er konnte irgend eine verlangte Summe als .Schutzgeld" zahlen." Bei der Konsultation. .Ich muß Ihnen daS Autofahren sireng verbieten!" .So und dabei befinden sich zur Zeit in Ihrer Behandlung nicht weni er als tunk Berlonen, m icy uver ahren habe!" Schöne Aussicht, Fritzchcn (af der Straße zum Per ehrer seiner Schwester): Kommen Sie heut Abend wieder zu uns?" Jawohl, mein Junge!" Na, dann freuen Sie sich! Heute gibt's waS feines für Sie!" .21 da bin aber neugierig!" Ja, waZ zu trinken? Viama will Ihnen heute rncn Wein cmschcn kcn!" j Ein schwieriger Punkt der Erzie hung. an dem mancher Vater scheitert: den Kindern fein Fehler abzuge Kopien,. ' '- --. Auf Reise mit Bestien. ton 3utl'5TiüIIer. In einer der landschaftlich schönsten Gegenden deS mittlere Hannover lande, liegt die kleine. levyaNo 3' dustrie und Haudelsstadt Alfrldt a. d. Leine. Ham'tsäcküich ist die schone Leinestadt bekannt ols Stammsitz bei deutschen RalibthierhandelS. K.ao seit melirren V!eiischcnaltern durch, reisen die Alfelder Thirranfkaufer die aetme Welt, keinen mit einer grö steren oder kleineren Anzahl exoti scher Thiere beim und liefern die ein. zelnen Stücke wieder an zoologische (Bärten. Menagerien oder irliw. ab. Erst vor einigen Wochen bezog Sarrasani eine QJrupp? von elf jun. gen, prachtvollen Tigern aus einer Alfelder Handlung. Aus dem Mandel mit harmlosen ranar,envogei ernniais oer uiiciovi Ncn.bthihandel. Echo im zweiten Viertel des vorigen Jahrhunderts ließ der alte Reiche, der damals sei nen Wohnsitz m dem mva zwei Stunden von Alfeld entfernt liegen den hraimschnvigischen Hilsdorf. (Srünenplan hatte, bei den Züchtern im Harz und in den Wesergcbirgen die Kanarienvögel aufkaufen und führte sie auS. Leicht war das aller dingS bei den damaligen Berkehrö Verhältnissen nicht. In hohen Kiepen truaen die Berlmiser ihre leichte le bende Waare in etwa acht bis zehn Togesrtappen von Grünen, plan bis remerhaveii, von wo aus, meist im langsam fahren den Segelschiff die lleberseorene ange treten wurde. In Amerika oder auch in den afrikanischen Küstenländern waren dieVöael dann, besonders wenn es sich um gute Sänger handelt, ein sehr begehrter Artikel, und sie wurden sozusagen mit Mio ausgewogen, ag damals in Amerika für einen einzigen gu: singenden Kanarienvogel bis zu 800 M. bezahlt wurden, soll keine Seltenheit aewesen sein. Nur so ist es auch erklärlich, daß der Unternehmer und seine Verkäufer, trotz der enor- men Reiscspesen fast ausnahmslos reiche oder doch wenigstens wohlha bende Leute geworden sind. Um die Rückreise nickt leer machen zu müssen. begannen spekulative Leute unter den Vogelhändlern mit dem Ankauf von rotischen Thieren in ihren jeweiligen Abiatzlandern, die ste dann an n ci ten Reiche verkauften, der an zootoi sehen Gärten und Menagerien willige Abnehmer fand. Später wurde der Handel mit ero- tischen Thieren zum Hauptgeschäfts- zweig Reiches, und das Gefchast wur de mit Rücksicht aus die Bahnver- hältnisse nach Aiseld verlegt, ann wurde in Alfeld noch eine zweite Thierhandlung gegründet, die von L. Ruhe, die noch heute im kräftigen Auf blühen ist und sich in Fachkreisen eines Weltrufe! erfreut. Dagegen ist die alte Reichesche Handlung vor etwa zwei Jahren eingegangen. Neben Ruhe betreiben noch mehrere frühere Angestellte Reiches den Thier- bände! out eiaene Reamuna. Alliaor' lich im Herbste, gewöhnlich im Monat September, treten die verschiedenen A?ntn. mit weitaebenden Vollmach tn und mit Scheckbüchern und Bank onwe,sunan reichlich ver eben, ihre Weltreisen nach allen Richtungen der Windrose an. Der gemüthliche Stammtisch Wild - West im Nestau ran! Weiße Erde", an dem während der Sommermonate w mancyes oicie Garn spönnen wurde, löst sich auf. und bald sind sein Mitglieder über den ganzen Erdball zerstreut. Einige fahren nach Eudafrna andere reuen nach Kalkutta, wieder ein andtrer hat sich Australien als Ziel rwählt. einen trägt die transsibirische Eisenbahn dem fernen Osten zu. während seinen Kollesen ein Dampfer in entgegen. fetzier Richtung entführt. Das Weih, nachtSfest w,rd dann, von den etnzei, nen Stammtifchqeossen vielleicht in Pretoria, in Chicago, am Fuße des Himalaha , Gebirges, in Melbourne, in Wladiwostok oder sonstwo gefeiert. Im Frühjahr aber, meist im Monat März, kehren die Aufkäufer mit gro fjtn ThiertranSportencheim; die Ställe der Firma Ruhe füllen sich mit exo- tilcken Kästen aller Art und die Kol, legen eilen dem lange entbehrten Vlll Ml trmtfsA . tu dnt im derbste unterdrochene Garn weiterzuspinnen. " " .k ' l , t,vvviiv v , '"t)!r " Tob die Unterhaltung an so einen, ' -. , , Stammtisch von Kosmopoliten rech! interessant ist, läßt sich denken. Tret. Ulll II, tUD1 lui ucilllli. äivi, Snf, auch sechs Monate lang UlCi., ;f fs mnnii inn.i mit Bestien, die theilweise erst frisch ei,refanaen und meist recht widerbor stig smd. auf Rersen. da gwt es aue in iuv, un victini., H'" V" Hand eigenartige Erlebnisse und Abenteuer, die sich vielfach angeneh r x KXv, t& mei. ciguijvcu iiu uiiww Vl"- ben lassen. Wohl nicht eimr ist unter den Keimaekehrten, dessen Reise ganz hne Zwischensaü verlausen wäre. Da aibt eS noch alte Veteranen unter den Thierreisenden, die mehr S nS ö zweiietyasicn emiafiije malS ,m zweifelhaften ödegeifchlss, die Welt umfahren haben. Sie erzäh len besonders aern davon, wie es ih. nen aelunaen ist. Thiere aufzukaufen mrd nach Europa zu brmM, die man bis bahrn noch nicht gesehen hatte. So ging eS dem einen Anfangs der siebziger Jahre mit einem der ersten Seelöwenpaare, die je nach Deutsch land gekommen sind. Wohlbehalten, aber halbverhungert landete er mit den theuren Thiern: es kostete da ii v jr.tvnn. i vi mals, ein öremplac jiber. 1,0,00 M. in Bremerhaven. Tort konnte der um die Thiere besorgte Wärter, es war im Hochfoiiiiiier. nicht ein Pfund frische Seefrsc! für seine Pfleglinge erhalten, die fortwährend, voll Hun ger gepeinigt, ihr heiseres Gebell er schallen lies',. Das brachte ihnen n,m znir keine Seefische, aber nach und nach eine ungeheure Meiisckienmeiigs und den unvermeidlichen Schutzmann: auf den Plan, denn die Kunde vo den eben angekommenen Wunderthie rc hatte sich mit Windeseile verbrei tet und alles strömte herbei, um bis plumpen lossenfiif'.ler zu bestehe und u, fct'iimnu'i!. Scklielick aina in folge des gewaltigen Andränge den Transvortkafia enUwei. daö darin, befindliche Thier watschelte heraus. die Menge stob heulend und Ichreiena auseinander. Der Schutzmann aber, nlä ruhender Pol in der Erscheinun gen Flucht, zog sein Buch Heraus unk otirte den um seine kostbareik Ki ks.itl'n 5ra,isvc,rteur weaei! l,ntJSST& Erreanna eines Menschen au flauss. Die Seclöwen waren für den Zoologi- scwl Garten in Antwerpen vestimmr und muhten von Bremerhavcn auS kiist daliin ilberaekükrt werden. Auf allen Stationen, wo der Zug m dem &MnHinitrrnSiMTi hielt, sammelten. 'ich iiknlickie Mensckeiiillassen all Wlö in 9rpniprlintipn. aber sticke ab tS nirgends. S'is Antweren mußten die armen Thiere noch hungern. vma ihr Wärter war, und zwar vor Auf regiing und Sorge, mehr todt als lebendig, als er mit seiner Fracht , Antwerpen ankam, aber er hatte wen: über l00 Thaler an Trinkgeldern ein genommen währei'd der Reise vo Bremerhaven bis Antwerpen. Beson ders in Munster, wo viele IZtziere inid ,Zi-ieassckilIer die nock nie gesehe nen Thiere in Augensckiein genommen hatten, war das Tnnkgels reiMcy geflossen. Ein anderer Thierrcisender erzählt mit Vorliebe seine Erlebnisse, d er mit einer riesigen Pythonschlange hat te. als er auf einem Frachtdamper von Kalkutta heimfuhr. In einer glühend heißen Nacht, in der das Schiff auf Aden ,udampfte. wird der Transpor teur von einem aus Indien zur Hilfe leistung mitgenommenen Boy mit al len Zeichen des ' Entsetzens geweckt. Eine fast cht Meter lange Python schlänge hatte ihren engen Transport kosten zerdrückt und war auf Deck ge-' schlüpft, wo sie zusammengerollt lag. Als man sich dem Reptil näherte, um - es wieder einzufangen, rollte ei sich auseinander und schlüpfte unter einen Stapel Lurusholzer. der fich aus sx befand. Unter aewaltiaem Schweiß- aufwand wurden die Hölzer bei Seite r geräumt und nun begann em ausre i w. n. i. :t v. l.n: ! t'iM gciivcr uiiifi mu iu -uvuv, iv iu w nickend und fauchend ,ur Wehr setzt, K ni.S strfi tnlrfinÄ miffirtlimt sl'fifiiX J unu iitvtv vmm...... -.. mußte auch noch Bedacht genommen) inerbm dak das Tbier Nickt über Bork ging, denn das hätte einen Verlust von; weit über 1000 Mark bedeutet. Hn,pU sächlich einem Zeltlaken, in daS sich die Schlange verwickelte, war e zu dan ken dak man ds Thier nach stunden langem Kampfe wieder in einen siche ren Behälter brachte. Nickt so alücklick lief das Abenteuer U tny V nrnfcfn niifcrft ntftlrtflt tun mvi avvD" ' U n'i"" Puffottern ab, die ein Thierreisender heimlich aus Sudasnia miwracyle. Für ein größeres Terrarium war schon lange Zeit Nachfrage nach einer Puffotter. Es hält jedoch schwer, eins solche zu bekommen, da die meisten, - - r: t..: s&'.Ll cyliislapilane jiu wiutui. viii schlangen jeder Art on Bord zu neh eh. 4 rei 7" es- men. ;sm noroilazcn ransvaai, gc Innn es dem betreffenden Thierrei senden, ein prachtvolles Exemplar ei er Duffotter u erwerben, das m ein Faß gesteckt und in Kapstadt, alZ Affensutter" oeklanrt. an Bord ei nes Dampfers genommen wurde. AIs der Nseme auf hoher See emma. nach seiilem gefährlichen .Affenfut- ter" sehen will, findet er zu seinem Entsetzen das Faß leer: der Teckel frnttf firfj aelockttt. und das Revtil war herauSgeschlüpst. Dem Thierrei senden wurde es m anen iQaaten angst, als er die Schlange nirgends fand. Wie leicht konnte jemas d,,n der Viver aebisten werden! es half nun nichts weiter, als dem Kapitäu zu beichten. Einige Leute von der Schiffsbefatzung wurden von dem be -,. ' ' ' - r ... f , stürzten Kapitän über we Sache auf. .T!;..i ..v T. U. jf. . t.- Mmri ' i-,' ! geklärt und beauftragt. Im i ' x " i' t X Neptll vor,ichtlg suchen I R..VT.X i n)MAM au vciien. IVnMirh hlHUl S! Nitllr ItlltMStVlA- W. Men wahraenomme wo sie ern un. VllVilU liruiw v.v iyv. ii I" (jt u.. m " i - " . . i . II -1:t rühmliches Ende durch nnen WMW runrniicnc rive vuiut vww utvnw vruge. w, l S U iäilua. ftü? den Thierhändler aber die Scklanamaeschichte ei ziek r- r i. r i. lich theurer Spaß, dem, i außer dem oen wn wi8 r Scblanae erlut. mukue er noch e:ne l 7',,, i crheblutze Sumnu? opfern dw er an e VMlsssmann,cysi sur ,e gMyr volle Jacrd u ahlen hatte. Aehnllcke Abentcller erleben d e TbiertranSvorteure fast aus ied eise, und man ersieht daraus, 'daß ,-.-. m:f mun s i,,, UUV t'vn .t 'wi-vi- w fcvi,iPU4lfc es sein mag, seine großen EchaUeu,, seiten hat. AuS .inem Reklame Zir, k u l a r. Zahlreiche Herrschaften haben ihrt Anerkennung über unsere ausgezeichne te .aartinktur auSaesvrock' i I " v O ir ' x f Namen und Adressen folgen hier nur theilweife, da wir die meisten Kunde bereits uder angeführt Hoden , . 1 t H . w. Y Tl'IJ: $ "