Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 07, 1912, Image 7
') i Tökliche Omah, Tribüne. ntitti Wxa. Von L, VI S .) u l z . LürreS. blrickcg Wtslfl, im Wr.ide Mmernh, wii'kit d mir ten ÖSnifjl Ta wie um zsnmmksidk, Wiihrft ru leite meinen Jiir. 5ii!)tt dich weich zum Ech mir lre'Un Weiss! Wrn8, jiiib fluümid spricht Jeder Halm Bim oifen feilen, Und du wißft mich fasln, nicht. 5mmer inufcr rauschst du, recktest Gern dich hütitt, flibft nicht Öluli; Und irti weik,. warum t Tu decktest Wein mich lind für immer zu. yü9 pislnonjrn. Humoreske von Adolf Thiele. ÖS war kin Zweifel daran, flreui ler hatte ein Geheimnis. Nicht lange aber, da entdeckte er ei mir, seinem besten Freunde: er U'& Wir waren schon seit Jahren Freunde, schon seit der Quinta her. wo wir unö einmal surchtbar geprü gelt hatten und dann gleich Freund schaft schlössen. Jetzt freilich. alS Oberprimaner, sahen wir auf jene Zeit mit Verachtung herab. ES war eigentlich eine schöne Zeit, der Frühling jene JahreS; daö .Ochsen aufs Abitur' sparten wir - unS für Herbst und Winter auf und jetzt huldigten wir. da die Klasse keine großen Anforderungen stellte, dem Bummeln und dem Gesang. Kreutler sang Tenor und ich Bari ton, und so wirkten wir denn im Sängerchor deZ Gymnasium eifrig wit. Also Kreutler gestand mir sein e ljeimn'ti. Sie war in junges Mäd, chkn in eine Witwe mit Geschäft und vier Kindern dürfte sich mein y achtzehnjähriger Freund nicht verliebt haben und sie wohnte in einer stillen Gartenstrabe der Vorstadt. Nun wußte ich auch, warum Kreutler bei halbwegZ nassem Wetter immer so schmutzige Stiefel hatt: wenn er Fensterpromenade machte, so blickte er nur hinauf zu ihr. und seine Füße hatten S im wahr-n Sinne des Wortes auSzubaden. - Natürlich war ich neugierig, sie ein mal zu sehen; und Kreutler. der sie Lchon als die Seine in Anspruch nahm, gestattete mir gütigst, auch ein knal an ihrem Fenster vorbeizugehen. Nun, eö war ja in ganz hübsches Mädchen, frisch, munter, anscheinend uch nach Aeuglein und Näslein au tlrtrUm Tfsflt Tilsits! T)nh fisf) . . ".. W i A U Hllbllkll li; 1 1 1 1 Kreutler so sterblich in sie verlieben konnte, kapierte ich zwar nicht; aber wer erforscht das Wesen der Liebe? Sie hatte ein Stumpfnäschen und Kreutler einen ziemlich langen, krum men .Zinken", wie es einmal ein Mitschüler nannte, und dies mag wohl sein Herz zu dem ihren geführt haben.' , ' " - Eines Tages trat Kreutler erregt "in meine Bude und rief: .Du. ich iaht eine ?kdee!" I .Verstell dich nicht!" erwiderte ich I gemütlich. .Weißt du was?" fuhr er lebhaft I Isort. ' .Wir bringen ihr in Ständ ( chen!" 1 : .Dinr Logiswirtin?" fragte ich tznit boshafter Einfalt. A .Aber nein doch." brauste der Lie ? Kende auf, .der Dame in der Hutzel Vartenstraße!" I .Ach so. Na, denn los! Aber was tHneinst du zu einem Quartett?" Kreutler sprang ordentlich in die 'Vuft vor Begeisterung, dann aber tombe tj wieder ruhig und zupfte sich. $ isvie er dies in kritischen Momenten izu tun pflegte, an seinem kühn ge schwungenen .Zinken". ; .Wer soll aber noch mitmachen?" agte er dann. I .Nun." sagte ich nachsinnend, den isttn Tenor machst du. der Metier 'innte den zweiten machen, ich mache :n ersten Baß. und den zweiten Martig! den macht Beereboom." .Beerebom?" rief Kreutler mit ge idern Entsetzen. Allerdings em merkwürdiger iae isatz: ein romantisches Nachtstand mit sehnsuchtsvollen Liedern, und in Beereboom, dieser vierschrötige, x, stets nur kneipende Kerl mit em Doppelkinn und seinen Schlitz en! . Entschuldige." sagte ich jedoch, eboom singt den besten zweiten j auf dem ganzen Pennal, nota , wenn er nüchtern ist." im unS der Verschwiegenheit der '-iden Mitwirkenden zu versichern. t Kreutler. der ein sehr reichliches .fchengeld befaß, entschlossen, dies opfern und sogar noch Schulden 'machen. Meyer, ein armer Teufel, ,!te Leidenschaft für Schmetterli.lge. d Kreutler versprach, ihm ein gro :S Schmetterlingsbuch zu kaufen und I ihm am Tage nach dem Ständchen I überreichen. ' Meyer machte also begeistert mit. zereboom wurde mit anderem Speck fangen: ihm wurde versprochen, zß er während der Proben hinterher diel Bier und Zigarren haben ollte, wi ihm zu vertilgen nur mög Ich wäre. BeereboomS Aeuglein wur en bet dieser Aussicht noch kleiner ,,ls sonst, ein Zeichen, daß er glücklich oar. ; - - Nun handelt eS sich um die Lieder. In einem kühlen Grunde?" fragte :t unglückliche Liebende. ' i .Ach. das alt Mühlrad ist fchon x abgeleiert!" .Heidenröslein?" .DaS hat schon zu oft geblüht!" ' , pim,immi .Ach. bat gute Acnnchen ist fchon biet au abgedroschen!" .Weißt Du. wir nehmen Schu bert': .Ich hört' ein Bächlein tau schen." .FamoN' - .Ist denn keine Linde in dem a' ten?" fragte Meyer sanft. .Ja, eS ist eine da!" erwiderte Kreutler. .Dann können wir also noch: Ach Du klarblauer Himmel" nehmen, sagte Meyer, .weil da der Sänger da Liebchen unter dem Lindenbaum stehen sieht." .Nun aber noch twaS Melancho lischeS!" schlug Kreutler vor. .Melancholisches?" mischte sich der dicke Beereboom 'ein. .Da singen wir: .Keinen Tropfen im Becher mhr!" .Ach. Unsinn!" sagte der aufgeregte Kreutler tolerant. .Wir dürfen doch Kim Ständchen nicht anö Trinlen denken!" Beereboom erschrak bei dieser Zu mutung. schenkte sich In große SlaS voll mit dem GesangSprobe Freibier und schüttet eS hinunter. .Wie wäre eS denn mit: Spinn, spinn?" fragt Meyer harmlos. .N:in." rief ich. .da heißt es: .Niemals kam ein Freiersmann." Das könnte sie übelnehmen, denn sitzen bleiben will keine!" Endlich wurde nun alS dritt'S Lied: .ES liegt ein Weiler fern im Grund" gewählt, und nun ging'S anS Ueben. Wir waren wirtlich fleißig. Kreutler auS Begeisterung der Liebe, ich aus Freundschaft zu ihm. Meyer .von wegen" des Schmetterlings Buches, das schon beim Buchhändler bestellt worden war. und Beereboom .von wegen" des Freibieres und der Gratis Zigarren. Aber nicht nur in meiner Wohnung übten wir Kreutler hätte sich, als echter Liebender, in der scinigen zu sehr geniert, sondern auch im Freien. Einmal stellten wir unS im Halb dunkel leise vor einem einfachen Hause auf. das anscheinend unbe wohnt war. und wollten eben begin nen. als auS einem Fenster plötzlich das Gerippe eines Bücklings heraus und mitten in das Quartett hinein flog. Statt der süßen Lieder erscholl nun ein mächtiges Schimpfen. wobei Beerebooms Stentorstimme besonders hervortrat: wir warfen dem unb, wußten Spender der BücklingS-Reli quie so ziemlich den ganzen zoologi schen Garten an den Kopf. Endlich war nun das Quartett prächtig eingesungen, und am ' stimmten Abend um zehn Uhr sch!'. chen wir der stillen Hutzelgarten siraße zu. Auf unser Zureden !:arf endlich Beereboom die Gratis Zigarre fort, dagegen mußten wir Mayer erst ein fangen, als er mit einem in der schi. nen Juninacht umherschweifenden Nachtfalter dasselbe tun wollte. Als wir an das einzeln lieg;ni,-e Haus herankamen, sahen wir. daß das erste Stockwerk, in dem die Ange betete unseresFrcundes und ihreMut ter wohnten, hell erleuchtet war. Wir stellten uns nun an einem dunkeln Ort auf, Kreutler schlug mit der Stimmgabel an einen Baum. Beere boom räusperte sch, daß ein paar schlafende Sperlinge erschreckt aufflo gen und der Liebende ganz zorniq wurde. Gleich darauf erklang: .Ich hört' ein Bächlein rauschen," und die mun ter dahingleitende, graziöse Melodie zog durch die stille Nacht. An dem ereuchteten Fenster erschie nen einige Köpfe, verschwanden aber wieder; man lauschte in Stille. .Nun recht gefühlvoll!" ' flüsterte uns Kreutler zu, und es erklang durch die Nacht: .ES liegt ein Weiler fern im Grund," wobei Kreutler daS O Nöslein jung, o Röslein schön", besonders seelenvoll hervorhob. Nun erschienen die Köpfe wieder am Fenster und lauschten weiter; und als wir geendet hatten, hör ten wir Rufe der Bewunderung ertönen. Dies ermutigte uns, und mit frischer Kraft stimmten wir cn: .Ach, Du klarblaucr Himmel." Bei der Stelle: Und da sah ich mein Lieb unterm Lindenbaum stch'n". trat Kreutler ganz kühn vor und schmet terte die Stelle nur so hinauf zu den Fenstern. Das fröhliche Lied ermunterte auch die Zuhörer, und eine weibliche Stimme rief: Wie schön, wie wun derschön! Möchten Sie nicht noch ein Lied singen?" Das ist sie!" flüsterte Kreutler bebend. Was wollen wir aber nun singen?" Da war guter Rat teuer, denn wir hatten nur die drei Lieder eingeübt. .Laßt mich nur machen!" sagte da Beereboom; allein trüt er vor und stimmte mit seinem etwas heiseren Baß an: .Im tiesen Keller sitz' ich hier." : Vergeblich wollte ihn Kreutler zu rückhalten, unter dem Gelächter der Zuhörer sang der Bassist weiter. Als er geendet hatte, erschien ein älterer Mann in der Tür. trat höflich arü ßend auf unS zu und fragte: .Mit wem habe ich denn die Ehre? Wem haben wir denn ")tn Genuö zu dan ken?" Kreutler wurde von unS anderen vorgeschoben und stammelte: .Emil Kreutler, Gymnasiast!" Und Ihre Woynung, Herr Kreul kr?" frtzte der Herr freundlich wel ter. .Oberstraße 13! flüsterte Nreutltt zurück, und dann zogen wir, von den Leuten an den Fenstern herzlich ge grüßt, nach Kreutler'S Wohnung. ' Meyer erhielt sein Schmetterlings buch. Beereb"omS Borschlag, noch einmal einzukehren, wurde von Kreut ler durch Ueberreichung eines Thalert beschwichtigt, und der Ewigdurstcnde verschwand, um seine Stammkneipe aufzusuchen. Ali ich bald darauf ebenfalls ging, flüsterte mir Kreutler entzückt zu: ES muß Eindruck auf sie gemacht haben, auch BeereboomS Taktlosigkeit konnte dies nicht zerstören! Ueber Haupt sie hat mich in letzter Zeit immer so eigen angeblickt; glaube mir. sie liebt mich!" Am nächsten Tae in der Klaffe zeichnete Meyer heimlich unter der Bank Schmetterlinge, und Beereboom sprach sehr heiser. Kreutler dagegen fehlt. War er erkrankt? Mittags eilte ich zu ihm und fand ihn totblaß und ganz geknickt auf fei nem Zimmer. Was hast Du?" WaS ist Dir?" rief ich teilnahmevoll. Der Zusammengesunkene wies auf einen zerknitterten Bogen, der auf d:r Erde lag. Ich laS: .An den Herrn Gymnasiasten Emil Kreutler! Meine liebe Braut hat mich gebeten, Ihnen und Ihren Kollegen fchörxn Dank zu sagen für das schöne Stand chen am Verlobung? Abend. Ver kindlichsten Dank, M hat uns sehr oe freut, für Ihr Bemühung erlaube mir, Ihnen in klins Geschenk zu senden, bitte, nicht übel nehmen, und wollen Sie ein GlaS Wein auf die Gesundheit meiner Braut trinken. Mit Achtung. Gustav Weichbrod. Jnstallationsgeschäft." Ich mußte hell auflachen, und als ich mich umwandte, sah ich, daß der unglücklich Liebende sein Haupt stöh nend im Deckbett vergrub. Tröstend hob ich ihn empor und sang ihm zu: .Laß singen. Gesell, laß rauschen, und wandere fröhlich nach! Es gehen ja Mühlenräder in jedem klaren Bach!" Massentt'Nntkvoten. Von dem französischen Komponi sten Mcissenet werden allerlei anekdo tische Züge erzählt. Als feine M. mon erschien, glaubten die Freunde u, Schüler des alten Verdi, diese Opcr herabsetzen zu sollen. Aber sie hat ten schlecht mit der künstlerischen Ehrlichkeit und der großen Gesin nung des italienischen Meisters oe rechnet. Man sagte: Es steckt keine Leidenschaft drin!" Da ging Verdi voller Ungeduld zum Flügel, spielte ein par Takte aus .Manon" und rief dann: .Seid doch still! Leiden schaft oder nicht Leidenschaft, nennt es, wie ihr wollt, aber dieser junge Mensch hat in der Musik Liebeszart heiten zum Ausdruck gebracht, die ich nicht kannte. Und zehn Jahre spä ter werdet ihr ihn mehr nachahmen als mich." Mahnet konnte solche Ermunie rungen wohl brauchen, denn er war von zaghafter Natur und hatte eine solche Furcht vor den Kritiken, daß er um die Zeit der Erstaufführungen seiner Werke schon vierzehn Tage vorher in einen wahren Krankheits zustand verfiel. Und wie nervös war er nicht be' den Proben! Seine gro ße natürliche Liebenswürdigkeit, der Wunsch, den Künstlern etwaS An genehmes zu sagen, und seine künstle rische Sensibilität lagen da ewig im Streite miteinander. Er erhob sich plötzlich und rief klatschend: Bravo! Sehr gut! Die Stelle ist in Ord nung! Man kann sie morgen weg lassen, wenn man will!" Und we nige Minuten darauf murmelte er. in seinen Sessel zusammengekauert: Ach, mein armes Stück! Man mu ganz von vorn ansangen! Das ist ein Mord! Das ist eine Abschlach tung!" Sehr hübsch und anschaulich hat Lules Claretie Massenets Arbeits- v . .rym. i cm., :c mit gciaznocri. vcnn iui r! Stoff vorgetragen wird, der ihm ge fällt, so fängt Massenet augenblicklich Feuer. Machen Sie das Buch fer tig". sagt er zu Claretie. Ich reise ab. Ich gehe aufs Land. Ich neh me daS Buch mit mir und. ich gebe Ihnen mein Wirt. Sie sehen mich nicht wieder... Sie sehen mich nicht wieder, bis die Partitur fertig ist." Das Buch ist fertig. Massen, hat es bekommen. Da klingelt es bei Clarietie am Telephon. .Hallo!" Ich bin bei der Arbeit. Aber hören Sie mal: Halten Sie an dem und dem Ausdrucke fest?" .Keineswegs." .Ja. wodurch könnte man ihn ersetzen?" Etwa so und so." .Sehr gut. Danke. Ich gehe weiter." Auf diese Weise wiederholen sich bei Claretie die telephonischen Anfragen und Meldungen des arbeitenden Tonset zerS. Einmal verlangt er durch den Fernsprecher einen kurzen Soldaten chor. Dann meldet er den Empfang und äußert seine Befriedigung dar über, und f diese Weise kenn dn Textdichter den Fortschritt der Kom Position gleichsam für Satz verfol gen. DaS Geheimnis, gut zu unterhal ten. liegt sehr oft nur in der Kunst, gut zuzuhören. Opium. 16ar. LmiiS.Fcedcric lTauvage). .König!" Der jrapitän For schlug mit seiner kräftigen Faust auf- den Tisch so heutig, daß die Gläser klirrten und duuh die halb offene Tür. die zu dem Aufwasch, räum führte, ein Boy riii erschreck ten. einfältigen Augen hereinblickte und dann, an feinem Tkller weiter trocknend, näher schritt. .König", sagte der Kapitän noch einmal. Und ds.8 war auaensckeinlicki ei, strikt:r Befehl, denn ohne ein weiteres Wort abzuwarten, brachte oer Aoy tu neues GlaS Whisky und eine Flasche Soda, deren Kapsel er aufspringen ließ. I Aber weshalb soll ich JhreAuf merksamkeit durch derartig bedang lose Einzelheiten ermüden? Den Kapitän Fox kennen Sie ganz sicher überhaupt nicht, und von den Tee Häusern SingaporeS haben Sie ver mutlich auch nur eine recht nebel hafte Anschauung. Stellen Sie sich also einen niedrigen, dreißig Fuß langen und zwölf Fuß breiten Sau! vor. dessen Wände mit Strohmatten auSgeschlagen sind, und an denen sich kleine Tische und Bänke auS Nohr entlang ziehen. Da die Nacht hereinbrach, so brennen bereits gro ße Laternen aus Reispapier. daS die Helle der Lichtstrahlen dämpft. Die Luft ist drückend von den schweren i,'pium uno Wachoioervrannlwem düften, so drückend, daß auch der ge srnde Geruch deS Steinkohlenteers, der durch eine auf die Neede hinaus gehende Verandatür hereinströmt, jene herben Dünste nicht zu vcrtrei ben vermag. Und selbst die nächt liche Abkühlung vermag der brüten den Hitze dieses Saals nichts anzu huben. Auf dem Abhang dreier Hügel schichtet die .Stadt der Löwen" ihre fünfundzwanzig Stadtviertel über einander auf. und wenn Sie sich über das Bambusgeländer beugen und die Strohvorhänge ein wenig entfernen, so sehen Sie die ungeheuer große Stadt, in der alle Menschen lassen durcheinander wimmeln, den gigantischen. rn Speichern tief be schatteten und mit Mastwerk über säten Hafen, den langen Steg und den großen Leuchtturm aus grauem Stein. Schauen Sie hin. die Nacht scheint aus den Wogen emporzustei gen. Die großen Inseln in der Meerenge liegen ruhig wie schlum mernde Alligatoren da. Die eleknc schen Bogenlampen leuchten anfangs zaghaft, allmählich immer deutlich:! auf und die verworrenen Klagetöne, die mit der tiefer sinkenden Dunkel heit zuzunehmen ' scheinen, werden durch die Arbeit der Menschen und das ewige Geräusch der Wogen her vorgerufen. mtr Kie können ?lbre Blicke nicht von Kapitän Fox abwenden. Wie Sie ihn heute öa vor nen yaoen. ja hübe ich ihn oft schon in diesem sel s,en Teebause. vor demselben Tische. zwischen einer Karaffe Whisky und Selterwasserslaschcn litzen icqen. trank bedächtig, ohne jede Hast und nknk Sckmäcke. als wahrer Herr der Stunde. Und sobald er den letzten Schluck hinuntcrgego1en. lcyiug er mit der Faust auf den Tisch und füffi immer denselben Ruf aus. die- ses kurze, klingende König", das die Vertrauten des Hafens o gui ren nen. Kie saaen. dak er ein gewöhnlicher Trunkenbold sei? Sehen Sie sich bitte, den Kapitän Fox ein wenig i,smrksamer an. Vierüa Jahre der Schiffahrt haben sein Gesicht wie ein altes Stuck eoer gegervi. uno seine rasierte Oderlippe uno oer fn Bart, der sein Gesicht wie mit einer Krause umgibt, unterscheiden ihn recht wenig von oen anoeren Kttbäre',. die Sie kennen mögen. Ich gebe zu. daß seine Mütze mit der Silbertresse uno feine weue ladt von oewöbnlichster Art sind. Aber betrachten Sie, bitte, seine Au gen. Wie seltsam ist der Blick, oer unter den halbgesenkten Augenlidern hervorschießt! Er läuft langsam an den Dingen entlang, nimmt zie ganz in fsii und ist vlöklick, svikia wie eine Flamme, und plötzlich wieder ebenso ermattet. ES ist. als ob alle Reflexe der Me'ere. auf denen er die vielen Jahre geruht hat. in ihm nachzittern. Von Kindheit an hat Fox kein anderes Baierlano gevaoi als die Scbisfe. die ihn. ein Spiel der Wogen und der Winde, davon trugen. Ich vermute, oag es reinen Ozean gibt, den er nicht als Schiffs junge. Matrose, zweiter oder erster Kapitän durchschifft hat. Ob seine Schiffsladungen nun öolii. Speze reien, verbotene Waren, Alkohol. Pe troleum oöer Menlqenslet,q waren, er hat sich allem angepaßt. Wenn die Sprühregen seine Haut hart und widerstandsfähig gemacht, so haben die Säbel bei der Landung sie dafür bisweilen gekerbt. Seine Abenteuer sind unzählbar. Die alten Stamm reisenden des Stillen Ozeans ken nen ihn alle und erzählen gern, mit verhaltener Stimme, wie er fast durch ein Wunder einer Schlinge entschlüvste. die slck ibm auf der äu ßersten Spitze einer Segelstange um oen Hais wano, fo oay er veren hin und her baumelte. Glauben Sie nicht, daß ich übertreibe. Wenn ich Ihnen diese Einjtljeiten anver traue, so geschieht eS, damit Sie ihn um so schneller kennen lernen. Tre te.i Sie übrigen ohne Furcht näher: er ist beut, abend fürchterlich be 'trunken. Und zeigen Sie auch keine ucverrafchung uver oen grojzen, braun TtUik htr Mn 'Vaif fiffui delt. Der Boy brachte ihm, einen neuen WhISky. Ter alte See ,,tu neuen i)iyiu;, 4j r.l bär schien ganz in die Betrachtung eines LackkästchenS ' versunken. daS er mit seinen ungeschickten Fingern leise betagte. AlS er micb erkannte, . mii eine ungc tmuic miiuciu is, M. i.). on .7n,i .rnnt, ; ri,f ä um oumpjer, uniicverer rnrnt . V . 1 . . mebr raucken Mentk.m " Er wiZte' r? XUoen6,id ura meroe ne &Der nun mtiy m u . dnn al " d rn'ss wie ein Schauer über sein Kes.ckt. Er riirft. s; i.r,n nS .in Dunst l! mßl lw t die Dunst von Wh'öky stieg mit in die Z . . .. cz $ V" mi unwlderrufbarer Entschluß .fuhr er m emem sehr be t Hl 1 u. -V t fk . u L . 1 ' ' ' V. A u.nmitii .one jori. oer vcm vc tiunken.n Mann um fn ükefrasmen . n- der wirkte. Er lehnte sich auf die Bank zurück, versenkte die fmnd in , , " ' -------- ' - f.m. rr.rx.. fi.fr ... IA. I tc ,c -i-uicn unu ucgann nu ju m- ch:n. so herzlich, daß all MuSkeln seines Gesichte zu beben schienen Der Kapitän Fox war ein leiden schaftlicher Optumvaucher, und bei unzähligen Gelegenheiten schon war ich mit dem Fuß an ihn gestoßen, wenn er gefühllos auf emer Stroh matte ausgestreckt lag und die kurze Bambuspfeife noch in seinen gekramp ten Finaern hielt. Der beständige übermäßige Genuß des Whisky al lein erklärte eö, daß er den durch eine so verhängnisvolle Gewohnheit be dingten Folgen nicht unterlag. Alko, hol ist in der Tat das sicherst Gegen gift für Opium. Wi sollte ich mir also vorstellen, daß der Kapitän so plötzlich auf die tyrannischste aller Begierden verzichten wollte! .Die Spezerei", wiederholte er. Er tat, als ob er ein wenig Opium nähme und es zu einer Kugel kne tete. dann deutete er einen Nasenstü ber an. .Es verhält sich wirklich so", entschied er, .ich werde nicht mehr rauchen". Er legte seine behaarte Hand auf den Tisch und ich sah, wie seine von der Trunkenheit umnebelten Augen ficy seit aus oen gronen Fiea hefteten, der seinen Aermel durchnäßt hatte. Er leerte sein Glas auf einen 2"g. .Passen Sie genau auf , flüsterte er mir tiertrnlick in. . ?en erbten Ehandoo finden Sie fast nirgends uiiuvi Iiicir . ai in s&myuuuu, Gentleman, und das nur bei einer tückitmen Aukbäufuna von Niastern. mitten im Chinesenviertel, bei dem Handler Pha-Tschm. den Gott ver Nichten möge!.,.. Ueberall sonst ist es nur eine nackaemackte Masse, die mit Zutaten oder Tenko gemischt und yocynens gui genug iji, um von oen Offizieren der Flotte geraucht zu werden. Sie werden mir zugestehen, daß ich mich als dreißigjähriger Opiumraucher darauf verstehe. Pha Tfchin bewohnt die sechste Hütte des engen Gäßchens, das hinter einem Tempel mündet." - . rvw r... e r cvr i&eme Ziiae sielen aus seinen er mel zurück. Dann erhob er die Augen mit plötzlichem Ruck. Ich muß Ihnen gestkhen. Gentie man. dan meine nag alycon momentan mit einem zwanzig Fuß tiefen Riß im Leibe auf dem Trocke nen ist. Die Brandung bei den In sein ist ihr unheilvoll geworden, und wäre es um drei Daumenlängen tie fer gewesen, so wären wir senkrecht ylnuniergesayren: ?er Kavitän las in meinen Auaen. daß ich diese Abschweifung nicht recht zu ernarcn wunie. ..Nersteben Sie mich reckt", saate er, das Fahrwasser ist mir vertraut, und ich könnte mit geschlossenen Au gen in KlNgapore einsayren. Mcy in jener Nacht habe ich meine übliche Ration Whisky nicht in mir gehabt und hatte zuviel Opium geraucht. Eine Bewegung der Lenkstange und ich hatte meinen Zweimaster auf die Riffe aufgefahren. Verstehen Sie mich, Gentleman? Der Ehandoo hatte meinen Blick getrübt. Da beschloß ich. jenes Gift nie mehr zu rauchen. . . niemals mehr!" Er füllte fein GlaS von neuem. .Und Sie hocben Ihr Wort gehal. ten. Kapitän? I, rflUfllUIW Er fah mir mit seinen unklaren ,,,n ins Kesickt und betracktete ei. nen Augenblick lang seinen beschmutz ten Aermel. miikte ? erst die Regier des Rauchens töten!" flüsterte er mit lei ser Stimm. ' . ... Er winkte mtr hastig mit einem Finger. Kommen Sie ein bißchen näher . . . noch näber! Sie erfassen es dock. nicht wahr? Man sagt: .Ich werde nie mehr rauchen!" und trotz aller y- . " e"5 , TV. t . Schwüre führt die Spezerei Sie im mer wieder in Versuchung. Die Be gierde ist da, sie nähert sich, nimmt r ("i . . (V ejig von yncn uno lyre gcrrumm' ten Finger packen Sie an der Kehle S können rimt Wenen zenrecken und Whisky trinke, so viel Sie nur l. . m . r i . i ex w r . wollen, oie xgier vieiek yncn vir Stirn. Sie wenden sich ab. ein son derbarer Geschmack " ist auf Ihrer Auu... Ei, Mein dje Auzen da erscheint Ihnen Pha2schln in sei nem nelben Gewände mit einem Opiumküstchen in der Hand... Wal s?ll man tun. so lange man seine Be WJf r., o. . Z 'Z7uA schrieb. u, .u, ,. V". o- ttn. munii; fufir fort. Ast vniuo im , uyv , dieser Gedanke mir gekommen, und wenn ich S mir überlege, so war eS ein sehr seltsamer, eigentümlicher G danke. Ich hatte schon drei Tage lang r. .C:v: " ' .7; l' ,i,.,u,, ...,.,. danke. kch btt. schon drei Taae lana Ä 'i ")' w" j" hnfirt.sAin in w ,!!, h,r d,n echten Ehandoo verkauft, unö e,n UV ich' sagte eS Ihn n breitS,.ist das chfle des engen Gäßchens. AIS Nacht herabgefunien. schlug A Vreimal laut, an seine Hu te. . . Pya- chm onnete vi ur. uno oer Schein einer Laterne offenbarte mir attdlm Augen in seinem Melonengesicht. .Ah. ah! Kapitän, sie f0mmen mi) ghandoo?" Seine Stimme nahm, einen verführerisch, m . . . A . eyeimnisvollen Klang an. .Ich habe ! u-rf c,:rx .....i.t liu uu iuiucu vvu iiu yccuiiiitt, i och flüssiger Ware. Fünfzig Piaster. m mrfifs Kin;rt ss; ks,n inm - "- "la- -". vv.i f.f 1 m F4 . J I noiajen Pslanzenauszuq nocy nie ge, kostet!"... Sie verstehen mich doch. Gentleman: dieser plattgedrückte Kur. bis. der in seinem aelbieidenen We . u---i .. . wände vor mtr stand, war für mich r, UhMiAiu.MuWH 1Q-sCitm m TP i . ' . r - 1 grob geöffnetes malanscheö Dolch, icucuuiuuciuuiixuc cuictuc; i steckt. Und wenn Wba-Tschin aestor Hivvfc ivui in (IltllUlll üiimtl Vll ben war. wer konnte mir dann wirk. lich noch Opium liefern?" Ich schauderte, wahrend ich mich über den Aermel seiner ?!acke beuat: dann berührte ich den Fleck mit ei nem Finger. Kapitän" sagt ick. ist dies bier nicht Blut?" Er sah mich mit stumvissnniaer Miene an. Wirklich", erwiderte er. das ist Blut, und der gelbe Dämon ist zu sammengevrochcn. ohne noch einen Ton von sich gegeben zu haoen!"... Aber die Begierde quälte mich immer noch, und diese Begierde. Gentleman, hätte ich töten müssen!" Seine Augen hafteten immer noch wie festgenagelt auf seiner blutbe schmutzten Jacke. Dann schüttelte er den Kopf und neigte sich langsam zu mir. bis er mir ins Ohr sprechen konnte. Die Begierde lebte noch, nicht wahr? ... Da bin ich über den Kör per hinweggeschritten und habe die Hände ausgestreckt wie in Dieb. Ich wußte,', daß das Ehandoo sich in dem kleinen Schranke, lorafältia in ein Lackkästchen verschlossen, befand. la.r stend schritt ich vorwärts, denn die Laterne war erloschen, aber die Be gier leitete meine Hände... Und Plötzlich schlangen sich Finder um meine Beine, und Mbne sckrnavvten nach mir. Ich mußte mit dem Absatz zuschlagen, schlagen, immer weiter schlagen... Ich hielt das Kästchen eng an meine Brust gedrückt und er- yov meinen schweren Stiefel. Der verfluchte Händler stöbnte. schlug stärker zu, und bald konnte ich das Gancyen erreichen. Das Lactkastchen hielt ich immer noch, und in ihm be fand sich wirklich das Cbandoo. und welches Ehandoo, mein Kamerad!... Aber sehen Sie selbst!" Er öffnete seine Tiadt mit zittern der Hand, und langsam, leidenschaft lich. zog er eine kleine Schachtel und einen malaiischen Dolch hervor, der noch aanz keucht von Blut war. Dann öffnete er vorsichtig den Deckel und stieg mtt der spitze oes Dolches in das Ehandoo, zog die Klinge zurück und ließ die Masse hinausfließen... Am folgenden Morgen erfuhr ich. daß man tatsächlich den platten Kür bis im gelben Seidengewande" crmor- det habe. Es war wirklich sein Blut gewesen. Man fand Pha-Tschin mit durchschnittener Kehle und zertretenem Kopfe in feiner Hütte... Aber es handelte sich ja. nur um einen Ehi nesen, und wie gewöhnlich schrieb man diesen Mord irgend einer geheimen Gesellschaft zu. - Ta Setzei. Professor Kapff - Essenther. der berühmte Nervenspezialist. stattete ei' ner Irrenanstalt einen Besuch ab; im iicuunittit! einen cjucy ao; imf.rm.na n.l.M. si .m CWr , y . . v... 0 ihm. der ihm über allerhand Einzel' beiten so trefflich Auskunst erteilte. daß der Herr Professor sich über sein gründliche Wissen sehr erstaunte, Als er sich dankend von dem Manne verabschieden wollte, flüsterte der ihm geheimnisvoll zu: ... Herr Professor, würden Sie mir einen Gefallen erweisen?" ' - .. IVll IUUIU VlVblbtlC Aber gewiß, sehr gern. WaS wün- schen Stt?" Haben Sie vielleicht g . ein Toast oei sich?" 1 ' ' . um iua Aoanii auos wouen Sie denn damit? Ich bin nämlich furchtbar müde . . . . . f-1 . yi . .. - e . i. . . t . f l uno mocyie iniaj gern jegen. Zva icv aber ein Setzei bin, kann ich mich doch nur auf ein Stück Toast fetzen!" Und der Herr Professor verabschie veie siq scyieunig,r mir oer Erna rung. daß er das Gewünschte holen wolle. , dete sich schleunigst mit oer Erlla mrrl Vrtrt in ..i hiJ(... r . ' .L. Ö . WT Lvstigeö vom Bcy von Tunis. Zlmlisante Zwlschenfölle hrend ei;. Besuch i nm. L klangt w Bey von Tun! Gast teteDt VW war. sprach diePa. ri mt it von bm m der böck. .""JH u"9; W wo ttwieoee f" wein, vkgmnen oie M jjt ivmtn , (1 ' ,u von ihm die merkwürdigsten ten zu erzählen. Während deS i,,, , ssk,., t,rnnUnUUn OinU. 2? . veranstalteten Gala. i) der unter r sick ,,, .,',. vt' . v, ,'., ii ZU zeigen, daß er das Fehlen deZ rt..i t i n.ii. v""' Vm, enna nach tm Abgeordneten DeScha. .. rö"i. i.cr er uoer oen l,cq g "jek. nur. a " .,ln n.cyl y.er ,r .,,u,uvr aniworicie ,om kl was verlegen: Er ist ja gestor. bcn!" Worauf der Bey -maZ muß sagen: erfreut: ausrief: .Ach. da werde ich ja vor meiner Abreise ei- nem hübschen Begräbnis beiwohnen M AU A . - - rönnen r ... In diesem Augenblicke UnurS mr.u. ;xi ? ... ivui eine HUUC gereiiI, oie oer Bey vortrefflich fand; er ließ sich von WChiifi . m.. "'vfn i 19 wut em loiüicn " L w , oayer noch ein zweites und drittes Mal auf den Teller leaen. Und wollte gerad noch ein viertes Mal nsfim.n nta s.; nn;:.. , ............ (um junmiti, um wvut gemerkt hatte, daß viele der anderm I srifi r , man ipm .rm f. 1 vvu Uil UUtil- halblaut ,u ibm saate: lassen k- das sein: es ist c?w,in.n,:s,' Ter Bet), der nock veranüa lautr' spuckte den Bissen, den er im Munde yane. soso aus und bemerkte dann verdrießlich: Sie hätten mir daö ruhen ein bißchen später sagen kön nen!" Amüsante Szenen spielten sich ab, als der Bey das Schloß von Ber. sailleö besichtigte. ün d.r fi.riiWV Bildergalerie blieb er vor einem Bilde 'yuipp Augusts stehen und fragte, seinen Begleiter: .Das ist doch Na pcleon?" .Nein." erwiderte der Konservator des Museums, .aber es ist auch ein großer Kriegsmann!" Ein paar Schritte weiter richtete der Bey vor einem Bilde, das den heiligen Ludwig in einer Schlacht darstellt, an seinen Begleiter wieder die Frage: .Aber dies ist doch sicher Napoleon?!" .Nein", sagte der Museumsleiter, auch der ist es nicht!" Vor dem Gemälde, das Heinrich IV. zeigt, wie er den belagerten Parisern Brot bringt, fragte der Bey zum dritten Mal: .Napoleon?" .Wieder nicht!" murmelte lächelnd der gedul dige Führer, aber er kommt noch!' -Der Bey schien etwas verblüfft zu sein. Der Konservator beschleunigte seine Schritte und lenkte gar nicht erst die Aufmerksamkeit seines GasteS auf die vielen anderen Bilder; er wollte nur möglichst rasch zu Wnnnf.nn gelangen. Und endlich war der große Augenouci oa. 2?r Bey riß die Au gen auf, starrte erst seinen Führer et was unsicher an und rief dann, als er in dessen Auge eine stumme Be jcchung der zu stellenden Frage las. triumphierend: .Napoleon?!" Richtig!" rief der Konservator, in. dem er ungeheure Verwunderungen heuchelte. Eure Sobeit kennen die Geschichte Frankreichs ausgezeichnet!" Ein HundcnarreN'Klub. In diesen Tagen soll in der M!s lionärstraße Park Lane in London ein neuer lud eröffnet werden, der nach einer Beschreibung den Hunden gewidmet ist. Falls die Königin witwe es erlaubt, so wird .Cäsar". der Hund Komg Edwards, die Er, öffnungszeremonie vornehmen. Na türlich können nur aanz feine .fiimd Mitglieder werden, und die Beiträge sie sind sehr hoch werden von ihren Herren oder Herrinnen be zahlt. Dafür haben auch diese daZ Recht, die palastartigen Räumlichst ten zu besuchen. Der Klub hat sich den Namen United Countics Club" zugelegt. Wer etwas von englischen Verhält nissen kennt, dem verrät schon dieser Name, daß bier die Obersnobs. seien sie vier- oder zweibeinig, versammelt lern werden. Der Name des KlubZ erinnert an rote Fracks. Fuchsjagden und alteS Ale; aber es wird berichtet. vajz sein Hauptzweck ist. den Hunden das Leben so angenehm wie möglich s amcyui wie mugiioj IU MllckkN. Das aanZS ßrWWrnf " , , . . o u- - ü" I '7 u wird ihnen eingeräumt sein. Die Vierfüßler werden ihre eigenen Vkle. ger und Bedienten haben. Selbst eine Art von Kindermädchen oder Gouvernanten wird angestellt wer den. um die Hundebabies im Hyde park spazieren zu führen. Spiel (mW AMHt rtlf.ftf il.. - JC. V I "llwtlc '"ii orauqen niazi ü"Uült" u 'rven. enn es givk tmU Msr.. As..it c... uiuu Hit ui tue ICH niouunoen keine chweineöunde . Dam t sich die Hunde nicht langweilen, wenn ihre .ft.ir. mit fKhrtii.rrtrinn itn.nV. I" " " ' Wfv.g.vvjViyvil litllV wo einkehren, oder ihre Herrinnen iwu tun Einkäufe machen und Tee trinken. toitb der Klub in gewissen Stadt. zentren Rendezvous oder Wartesäle f w i t errichten, die Mit allem ausgestattet sind, was eine Hundeseele erfreut. Den zweibeinigen Mitgliedern des Obersnobklubs werden wöchentliche Vorlesungen uver die rechte Art. oriejungen uoer oie rechte Art. Karo" und Schnauzi" - zu bchan deln, versprochen. " :"-K ji j ' J i c K ' 1"' , s . 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