Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 04, 1912, Image 4

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OMAHA TRIBUNE
TRIBÜNE PUBLISHING CO.'
VAL. J. PETER, Pr.
1311 Howard Sir. Omaha. Nabr.
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VI Ihr ai ifm,Win, . .; üUo, umler
Artus Iniiijrrui, Aliucti J., IHtlf.
..,..,.( ...... ....... IJ.i.rA 14. 11112
Preis des Tageblatts:
Qrch Tnicr. per 2Jorfc. ......10
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Bei firifter Vorausbezahlung,
per oaf'f $1.50
Wochenblatt erscheint Tonnerstazs.
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Nw York Offica, Tk Garmai New.pa
pt AlUance, 45 Wert 34thSL
Crnsll;n, Ncbr., I. Oktober 1912.
Fottschritte deS farbigen Element.
Weldie Fortschritte die farbige iV
f lt:iii(T unsere Lande? in den
leisten siisifzig fahren, also seit
dvr iflaucnbefrciunü gemacht hat,
crgicbt sich aus einer Abhandlung,
die Theodore vste v,ones vom Bun
deöbureau für ür.zu'hmtgiroefcn Der
müntlicht. Ter Verfasser zeigt zu
: nächst, iv.h die Negerbevölkerung,
zwar laiiqfam, aber stetig zunimmt;
in den meisten Südstaaten nahm
.V-i'slr die Negerbeoöllenmg ab, aber
der lebte Zensus der Ler. Staaten
,V.igt, da; die Farbig.cn im Ganzen
.zugenommen bal'en. IKre 05:
imiimtzaHI delief sich nach dem (sen
su? von nur 9'27,7G;), wo
iou 2,050.r,SO Mulatten waren. In
18G0, ein paar Jahre vor der
bmianzipation, na6 es hier 4,SS0,
t.r.. . . . . .. -3 ICO
vrj vieler; lo;; roau-u
(70 und in 1900 wurden 8,834,-
000 gezählt.
Tas ist eine recht, gute natürliche
S-ermehrung, trotz der greifn Sterb
liess cit unter der 'farbigen Bevolke
rung, welche durch Einwanderung
keinen nenneuswertlien Zuwachs er
Itit.
" Wa die Neaer kick wirtbichaftlich
l;nd geistig gehoben haben, nimmt
euck: die Sterblichkeit ab. Und sie
Iabcn sich in dieser Beziehung in den
Iesten Jahren bedeutend gehoben
Die Neger der Ver. Staaten bc
heute steuerpflichtiges Eigen
tlttlin im Berthe von etwa 00,
uO,wO Dollars. Tie Neger be
f'.yen 02 Banken, betreiben Fabriken
und große Plantagen in vielen
Tüdstaaten. Es giebt in den Ver.
Staaten 400 Negerzeitungcn. 33,
000 farvigs Lehrer, 2000 farbige
Anwälte, 37,000 Geisüiche. Die
m.-,r:-.;bUti !v.3 PmihrS Mürben im
YuyCSRiUJlMVH f " "
, zl.ten Jahre von 2,700,000 farbi
gen .Bindern bestickt und 6.10 abscl
virtcn die Hochschule und andere fiö
' Tiere Nnterrichtbanstalten. Vor 50
Jahren gab c nur fünf Prozent Ne
der, wclcke lesen und ichreiben sonn
ten, heute giebt es 6.1 Prozent. Es
Minden sich unter den Negern auch
eine Anzahl Erfinder, Schriftsteller
und Professoren der höheren tschir
icn. Neben 40,000 Kirchen unter,
. falten die Neger noch 34.681 Tonn
'UishfrTt. di von 1.740,000 Kin
fe-rn fieüicfit werden. Der Werth
tes Kirchmeigenthumes ist $50,-
f,?A,m, während der Werth der
Schulen und verschiedenen ' Erzie
kitlNgIanstalten nur etwa $ 6,000,
f00 beträgt. Es giebt d-ei grosze
Erziehuiigsinstltute für die Neger,
welker nationalen Nuf besitzen : das
?cormal und Agricultural Institute
rn Samvton, Pa.; das Tuskeg.'e
Inf'imte in Alabama und die ?!a
tional Training' Tchool in Turham,
N. E. Booker Washingtn, der bekannte-
farbige Reformer und - Er
?iüher, leitet daö Tuskegee Institut.
Im Homptoner Institut lesanden
sich dieses Jahr 1336 Zöglinge, wo
von 80 Indianer; die Lehrkräfte be
stehen ans Weißen und Farbigen,
doch bilden erstere die Mehcheit.
Vierzig Prozent der landwirthschaft'
lichen Arbeiter im Süden find Ne
s.er. Es giebt , 890,000 Negerfar
nien im Süden, wovon aber -nur
2 1 8,000 Eigenthum der Farmer
sind. Im Süden hat die weisze Be
völkcrung in den letzten zehn Iah
rcn um zwanzig ., Prozent, die far'
bige um zehn Prozent zugenommen.
' Negcr'Analphabcten , haben wiihrend
des Jahrzehnts um 1 ,1 Prozent ab
gekommen. In diesem Punkt ha
l'e.i also die Beiszen der ärmeren
Klasse hinter den Neuern zurückzu
stehen. Es wirst ein eigenthümli'
che? Licht auf die Kulwrverhält
nisfk im Suden, daß unter hundert
' Weiszen, sieben weder lesen noch
schreiben können. Alles in allem ge
nommen, haben die Neger seit den
letzten .10 Jahren ziemliche Fort
schritte gemacht. ;--y..'
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axmmankU weicht dem Aut.
' Im blühenden Staate Kansas
scheint das Automobil das Z,UiZpst'rd
und den Farmwagen ganz und gar
verdrängen- zu wollen. In den letj
teit vier Jolireu wurden i;;,itonf
67.000 Pferde ausrangirt und 16,
00" lra'twagen in Dienst gestellt;
und von diesen 16.000 Automobilen
gehören nmd 11,0 Farmlx'sttzern
ait
Ter Farmer und dessen Familie
kommen nicht mehr Wie in früheren
Jahren am Samstag im bestaubten
a-fbe-ard", oder im federlosen,
volternden Farmwagen zur Stadt
gefahren, um die Einkäufe für die
ganze Woche zu besorgen. Ter Far
im: fährt heutzutage im Automobil
iiber Land und er hält nicht erst
im nächsten Marktflecken an. um
stint' Einkäufe zu besorgen. Ter
raftwizcu trägt ihn in Windes
eile zur Großstadt. Tort kaust er
seine Waaren, wie er sie braucht.
Svät nack Feierabend bringt die
Autofahrt, zumal im Soinmer und
gerbst, noch mancherlei lvenune un,
oor Allem Erholung und Abküh
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Wie lanae noch uns oer letzte oer
NII.riiZUllIilUIt.'i si,invlr,t tuuv
feinen Vlatz im Museum finden, un
der staunenden Nactnvelt zu zei
gen, welcher Transportmittel sich du
vorfahren bedienten.
Ein Kruppscher Ersatz sur Schuh
schilde der Artillerie.
. Tie Kruppschen Werke haben kürz
lich einen neuartigen kippbaren Mu
iritionswagm" sertiggestellt. der eins
wichtige Verbesserung und Vereinfa
chung des SchuyeS für die Artillerie
bedienungsrnannschaften darstellt. Tü
neueren Munitionswagen sind be
kanntlich zum Schutz ihres Inhalts
und der Mannschaften gepanzert, und
sie bilden auch einen wirksamen Schntz
gegen Schrapnell und Gewehrseuer.
Besonders in der letzten Zeit sind auf
diesem Gebiete, in dem Bestreben, da?
Gewicht, des Panzerschutzes möglichst
zu vermindern, diele Verbesserunge,:
konstruiert worden; ss hat man vor
allem dieTüren und Sitze zu Panzer
flächen ausgebildet. In dieser Rich
tung liegt auch die.neue Konstruktion
der Kruppschen Werk. . ..Sie besteht
in einem kwpbaren Munitionswagen.
der die Mitführungbesoderer. aus
den Wagenkasten aufzusetzender
SchuTschilde und diebisher benutzten
schwenkbaren , MannstSaftssitze unnö
tig Nachen soll. Zu diesem Zweck ist
Jir Wlnmmfrftm mit i&m Ramerhikf
blech durch zwei Gelenkbänder in leicht
lesbarer. Weise verouno!. An ser
Stirnwand des Wagenkastenl und
am Futzblech greyen zwei Lenkstarkgen
an. durch diedie LagecheS Fußdlechkö
in der Fchrstellung.M .MmritwnS.
Wagens gesichert toir.d. I) Lenkstan
gen find an der Stunwand sa gela
gert, !day--dM uWisq nach Mung
der G?Ienkverdmdung derart ge
schwenkt werden kann, daseS nach der
vom Boden des Wagenkastens abge
wendeten Seite über die Stirnwand
nach hinten hinausragt. Auf diese
Weise wird daö Fukblech.'wenn der
WagenkastengekipPt wird, zur Beda
chung für den Rkunn zwischen den ge
öffneten Waaenkaftentüren, den die
VedienuAgönnschafteinrrrmmt, und
die Monnschaft wird gegen steil ein
fallende Sprengstücke gut geschützt.
$25 werden hier einen
herrlichen Anzug oder
Ueberzieher kaufen
Ihr solltet Euch die Gelegen
heit zu Nufceu machen, die Aus
wähl von handgeschneiderten, mo
dern zugeschnittenen Anzügen und
Ueberziehern zu , besichtigen. Tie
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ford Grauen von verschiedenen
Schattirungen, braunen, blauen
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englischen Effekten, solche wie die
mit Gürtel-Rücken und Shaws-Krägen.-'
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:Ti?FrVM( . .
ikooscvelt
Tbeodore Noosevelt liebt t
m vergleichen. Wo er eS mit einnn Publikum zu tun hat,.
anzrr vuung. rr cajiHß juyni
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Ticket eintreten würde. Adam Bede, der Minnesotacr Hi,mortstt dem
Erdrälidenten beständig folat und ihm mit seinem scharfen SasrkaSm,,
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gchöriu zu Leibe geht, scheint sich NUN die be,odere Ausgabe stellt zu
.,,... , . r-...r rn.t i v.f. mitt. -.f? turnt.. t
haben. RooseveltS Behauptung, dab
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t,i(lwi-risfi jii tiinifirn uns in iptrtcn
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mit dem aroken Sklavenbekreier nichts gemein hat. Tieser jf
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thode. nach der Bede verfährt, gar nicht nach unserem eschmack ff. Gc
wirft nämlich dem Bull Moose Kandidaten alle möglichen michönen
Handlimgen vor und fragt drnin jedesmal seine Zuhörer mit ijjjerer
Ironie: Wer wagt daran zu zweifeln, dos; der wackere Vater Airahan,
Lincoln es genau ebenso gemacht haben würde?" '
, In einer Rede, die er neulich in New Merico hielt, erzählte zum
Beispiel, als Roosevelt von dem Ableben des Senators Proctor v New ,
York gehört habe, habe er gesagt, es tue ihm leid, dab es nicht Snatoc
Fryc sei. Dieser AuSspruch bekunde natürlich wieder die Herzensgut, die
niuji iuiii U)iihi ou nvuiniiii. .irniii ivu iiuii" i)ii'-vi" iu ajc
Lmcoln aiarakteristlicu aewcien lei
.
Reiter rühme sich Roosevelt. einen
. . , .1
schössen zu haben. Man könne sich wobl vor,!ctlen. wie stolz L..col:
gewesen wäre, wenn er eine solche Heldentat vollbracht hatte. Wagend
einer Fahrt aus dem Mississippi habe Roosevelt einen Lotsen, der sein
Mchfallen erregt, summarisch entlassen. Bekanntlich habe auch coln.
. m . y r ü fsi sti . :t j.i. : : , r . v; l
cie ewoynyeu geyavr. veanue, nie
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zu iccn. inrnni ia nn zuiig
len. oas yave lyii m lomie ümii uii'iuuji, uuu u uti viu tu'
chens einen Hieb mit der Peitsche
nahe vom Sattel gefallen ei. Ieoermann Mine naruriiaz. oa 'ii'iii
sich häufig derartige Scherze erlaubt habe. ,
Alle die Geschichten, die Bede da auftischte, gehören cirnach unter ic
Rubrik Klatsch, Die meisten von ihnen find sicherlich unw-hr oder wen,
siens nie bewiesen worden. So sind wir zum Beispiel davon überzeug,
dab Roosevelt die rohe Aeußerung mit bezug auf Senator Frye. die Bie
ihm in den Mund legt, nie getan hat. Terartige Kcznpagnemethodm
sollten die Freunde Tafts dem Manne überlassen, der im ganzen Lan!e
umherreist, und von dem obersten Beamten der Nation behauptet, er sei
der niedrigste Charakter in der amerikanischen (schichte. Man hat es
Wahrlich nicht nötig, Roosevelt zu beschimpfen und zu verunglimpfen, um
zu beweisen, dab es unter den groben Männern, die das Land hervorgs
bracht hat, kaum einen gibt, dem er nach Wesen und Charakter weniger
ähnlich wäre als Abraham Lincoln. (Germania Abendpost.)
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Selällcbte unö ecbte Arcdboldbrlefe.
Colliers Weeklii" wartet mit der Sensation auf. dak dersiedme der
von Hearst's Magazine veröffentlichten Standard Oil-Bricfe Fälschungen
s!rn und fiiibt die Bebnutiiuna nuf die ffrfsÄrunn rinrr Sff)rifimnfff?nTi.
' ' ' " --tt o i n . ..-.v, I
Fabrik, wonach die Facsimiles zeigen, daß sie aus einer ihrer Maschinen
fltfffin'fben seien, deren Scbrisjieicken erst viel soäter eingeführt w"rii,n (in
B-l-7 I ' ' - '
.r v... K.-i.. v.- TO.S.t. '" flT)-
ms vlls xiaium utt zcigl. jmuiu jjhhz juiu xwo, waqzino
t ...(,r:j. Ti.fi. s.:.r. TO-;.t. i.;t? ; v-i,,, c..,: mnn i .
VCl uilcviiu uttcic un.ii vnui (in juuiuut ivui uil lovo ICtiyt.
Es ist ja ziemlich klar, dab Hearst nur dadurch in den Besitz dieser
Briefe gelangt sein kann, dab "gend Jemand das in ihn gesetzte Vertrauen
gebrochen hat. Jemanö oder mehrere Perionen, oenen v,ee riefe entweder
w der Standard Oil Co. oder bei den Empfängern zugänzlich waren. Und
ebenso, wie die Betreffenden das Vertrauen' Derer mißbrauchten, bet" denen
sie angestellt waren, können sie den Käufer der Briefe getäuscht haben. We
nigstens insofern, als sie Originale zu liefern borgaben, während ti Ab
fchriften waren. Von den fünf als gefälscht bezeichneten Briefen sind drei
an bereits Gestorbene gerichtet. Einer an Mark Hanna, zwei tut Senator
Ouay von Pennsylvanien.
Der erste in .Colliers Weekly" als Fälschung genannte aber ist der an
Senator Penrose gerichtete, in dem diesem mitgeteilt wird, daß $25,00Q in
seinem Namen von der Standard Oil Co. deponiert worden sind. Und
die Richtigkeit des Inhalts dieses Briefes hat Penrose nicht bestritten, son.
dern nur behauptet, daß er das Geld nicht zu persönlichen, sondern zu
Kamvaan',wecken erkalten babe. ' . '' -' " ' -
Im Wesentlichen also sind jedenfalls die Dokumente richtig. Wie ti
i. ...... . rf.if!.i r jl c , ... .. I
oie vieien sruyrr ocross'niuqicn iqon waren, oic ant unoenruien gevlieben
sind, und die völlig genügen, u:.i die Wähler über die Beziehungen zwischen
monopolistischem Geschäft und Politik aufzuklären, und zu zeigen, wie Ee
setzgebung und Richiec?rncnnungen. und selbst Nominationen sür zieml.ch
untergeordnete Aemter von Standard Oil durch cin System überwacht u?d
erkauft wmden. bei dem die Gesetzgeber der Nation von Herrn Archb. ld
Befehle und Belohnung empfingen. '
' ' . ' ß
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Ltne Tsrlaren-Ncicbrlcbt. . ;
Ueber Wien kam vor kurzem die Meldung, dab NublandS Regzeruag
ängstlich bemüht" sei. noch vor Ablauf des aus Ende Dezember dieses
Jahres gekündigten Vertrages mit den Vereinigten Staaten ein nej
Abkoinen zu schließen. T " i " '
Die Schwierigkeit, welche zur Kündigung des bisherigen Btttro xI
führte, nämlich die Diskriminierung Rußlands amerikanischen Bürg zrn
jüdischen Glaubens gegenüber, solle, so hieß es in der Mitteilung, dad. xch
umgangen werden, daß die Paßfrage aus dem eigentlichen Abkona jen
überhaupt fortgelassen und ganz gesondert davon durch eine.gerni'Zhte
Kommission von Vertretern beider Länder geregelt werde. ' '
Nicht nur höchst unwahrscheinlich kling! diese Meldung, so' schrobt
eines unserer Wechselblätter, sie ist sogar ihrem innersten Wesen , ch
grundfalsch. , Es liegt mich nicht die entfernteste Möglichkeit' empr solchen
Sachlage vor,
Nackdnu die Vereimaten Staaten
hnn ekündiat haben, könnten sie
Gespötte preiszugeben, darauf eingehen, sich in .ein neues , Vertrag
hälttiis zu begeben, in welchem eben die,er Haupksrage niazl im
bilrländiscker Auffassung gebührend Rechnung getragen wird. .
Und wer die uack, dieZer Nicktuna
KMimH? kennt, der muk wissen, dak
lz ..är-,stlick bemüht" ist. unter
, .
0i miiMi Wtortraatä an.lbabnen.
." Der Antisemitismus ist dort Regierungsprinzip geworden'D
Volke Rußlands sozusc-gen in Jleisch nb Blut übergegangen, fii
der Duma selbst sanatische Förderung V' l ;;
Weder der Zar. noch seine Minister, noch fein Parlaments .'NZeK,
sf firf, in diesem Punkte fügen selbst Nicht mit den llrcij
irgend welcher Handelsvorteile, welche
Kür den Bereinigt! Staaten ziemlich
i,rjm-
nnd Tlncoln.
bekanntlich. ,,ch mit Awha,
Lincoln
l!S dess
, ,, vn,rfi'm . .
i-uo . i- niazk aus
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er ein (eistesgenosse Linrasuz s,
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hntt ticr wilde Reiter IN ili'fffifirW
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i'.lsk, I'i'ik's,,, hnh 1: crn.
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In seinem Bücke über d,e Wdeii
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verseht habe, so daß die Reiterin jp.
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zervorrchn, daß sie heute unmögläZ mehr nach oen,eiv?n
eurteüt wer 'kn datwie früher.! '
Zeit llkgebn die r,ir Aeltcren n-.f erlebt haben, in der
er ein Wirts. hafMn Envinn süs das Land wi. und
.....u;iv,n nx,,k! ii iwkämnktk. Da war in
in i nur uni"
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hsTriPC-t'UNO fv9 lumu wui,- " i i t
:, mirtsckastlichk Lage im. Land? hat sich Wandert. cv.rnnd und
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hpir uniereinpi'vrr, ,VV"I! vv .-..i ' '
' fc, beigsten Löhnen bekommen und so am billigsten pro
inercn fann Mt dern '.Porten, in den groben Betrieben, besonders
. k,,z i daö Angebot , der Arbeitsuchenden zu grob s"r die Nach
V unb' j, Ueberschusz hcit keine Möglichkeit mehr, durch Urbarma
' ,?.erordentlich billigem Land 'zur Uiittschastlichen Selbststän.
gpisliigeu - - 1 '
h llti) werden die Löhne'gedrückt. ud w.hrevd die Betriebe a
fc tMUf ; finfr iar(f $,dibÜt geschiitzte Markte Verkauft, kafe
,V. . .. ... a;sinkrl . Berdältnissen. Ter Arbeiter mich sein
. N.ttniksen anbieten und kür seine Bedürs
Äi im ( j",,vv w v""
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nlHV HUlll Hinvuuvi"jui"i-" 0"V""'
Qm mijen Ür bpn m cinc vrrhältniSmäkig gute Lc
j,cn&KaItima Ahnten amerikanischen Arbeiter sehr störend fühlbar,
.merikaoischen Arbeite? bandelt eS sich demnach ,icht um Nati.
. fc inc in wirtschaftliche Frage, tmd die organisierte
Vl iv . ...
SIrbritcrsc&att Ist stark aenua, ihren
v11' H i i o u
machen. Das ,ist der stärkste Einflub.
nmgkgeZetze wirkt. . ,
Tie Auswanderung auZ Suropa ,ist kine Magensrage für die grob
Masse der Auswandernden. Die Einwanderung? frage ist eine Magen
fwge für den amerikanischen Arbeiter, deren sich die organisierte Arbeit
angenommen bat. . '
Ter Nativnalverband will die Kongrebkandidoien iilier ihre Stellung
zur Einwand'rungZ Gesetzgebung befragen. Wir geben uns wenig
N'.s,en be'imlick ihrer Stellungnahme b'N. Die Meisten werden für
eine immer . weitergehende Erschwerung derjenigen Einwanderung sein.
welche die Re hen von "nHkilled labor vermehrt.
eaulieruna
" Es wird Wasser aus die Mühle
preußische Rezierung beschlossen hat, die Preise des zur Linderung der
leilchnot au! auberdeutschcn Ländern eingeführten frischen und gefro
renen Fleisches für den Einzelverkauf
ruft nickt fiirffc Was eine für far
hängige Regierung im Interesse der
bald filier in kurzen Zwisazcnraumcn von Wahlen abhängigen Ne
C'ji -V '
&
z. . Tikitereffe itxei getan werden, die mit ihren Geldmitteln aus
mg der öffentlMen Meinung und so aus die Wahlen einwirken
A. YJ
vi. " VL
jZs , w-i
Kampf um die Fleischnot
7Zunk?7Iesükrt worden. Das Fleischcraeschäft hat wundervoll geblüht
tter die Profite, die es gemacht hat.
geschrieben worden. Und alle Abhilfsmabregeln, die laut verlangt wur
den, waren stets solche, di? dem Landwirt und Viehzüchter wehe taten, den
Vorteil aber einzig und allem dem
Konsumenten forderte, was er wollte.
: Jetzt kommen die Beschlüsse der
den Vorteil der Abhilfsmabregeln auch wirklich dem Verbraucher zukam
mcn zu lassen, und nicht dem Zwischenhandel. DaS ist der Sozialdemo
lratie nicht recht, die davon eine Minderung der Unzufriedenheit erwar
tct, die sie doch braucht, um mächtig zu bleiben. E3 ist dem Zwischen
Handel nicht recht, der sich in seinen Prositpläncn behindert sieht. Aber
es bringt endlich einmal Klarheit in die Situation. Es wird zeigen, ob
fas importierte Fleisch, das dem deutschen gleichwertig ist, billiger zu be
hassen st. Und es wird denen, die minderwertiges zu billigerem Preise
ii kaufen bereit sind, dieseZ minderwertige Fleisch auch zu billigerem
streif zugänglich machen.
Wir vermuien, der Zwischenhandel, der bisher cin so lauter Rufer
ir die Oefsmmg der Grenzen und die freie Einfuhr war, wird jetzt aus
iesen alten Reihen ausscheiden, wenn die Profite aus diesem Geschäfte
on den Behörden festgesetzt werden, und nicht mehr von der eigenen Pro
itgier.
Tiefi Neaulieruna durch die
skiegierung wird mehr zur dauernden
fltt olle Flcischeinfuhren cl konnten. Aber was m emer starten Monar
chie günstig wirkt, kann in daS vollständige Gegenteil ausschlagen in einer
Republik, deren Regierung alle vier Jahre neu entsteht.
i. . ; e ,
I frtfn
.. "ff A ( 4
i kvr.tiiv
' Tor in (Tnfirtrh. Canada, erscheinende .Deutsch-Canadier
. In letzter 'Zeit sind eine große Anzahl hervorragenoer engnicuer
Politiker in Canada und auch hier im Westen gewesen und haben mit
vollen Backen in die Alarm-Trompete geblasen. Sie sprachen von der
.Dklitschon Gefahr", von dem drohenden Kampf zwiichen den beiden ersten
Völkern Europas und von der Pflicht Canada, dem Mütterlande ener
gisch mit Geld und Schiffen unter die Arme zu greiMi. ; Es konnte einem
ordcnMch gruselig werden bei diesen lebhaften Schi berungen der grofeei
Gefahr, in der das britische Ve.treich schweben soll!
'i cn hmen fäi ' unterstreichen wir daö. Denn all diese Alarm-
' i-'' i '
Nachrichten konnten doch nicht recht
wirklich s? schlimm mit England
endaf'. Großbritannien mit
dopxej', so stark ist. wie die deutsche,
w 9tVfr in fdiinebcn. i :
aV ,5, " ij !
.:2hn t denn auch mal ein
anderei Meinung ist,, wie zene kkriegspropheten. Dieser Mann ist der
liberal Harlarnents .. Abgeordnet
Tage
rt& Calaary und sprach sich
anm-yur dürfen die Hilden Worte lder
IfiT '- " ' " s
LUd von dem drohenden s
koiM"
land s
!iNiichtllzu. ernst nelzmen. DaS Krieg?
V Grobbrintannien. ES
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hie durch vermehrte Rüstungen prvfitiek
a. igeU
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Die.iÄ?, m:r " 'r'i. .' OV.i
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Standpunkt in Washington suy:oar zu
. .
der für Berjcharsung oer rnwanov.
der Dreise.
von Herrn Roosevelt sein, dab die
zu rrgulieren. Aber Eines schickt
Bestehen von Wahlen völlig unab
Verbraucher tun kann, würde sehr
n l, .
in Deutschland ist immer gegen die
find .den Junkern" auf das Konto
Zwischenhandel brachten, der vom
Regierung, welche daraus abzielen.
von dem Interessenten unabhängig?
Abstellung der Fleischteuerung tun.
TU A ff
miiuiu
schreibt:
i ,i (
den Eindruck cwecken. dab es nun
bestellt sem sollte.
Man mußte sich
emer Flotte, die
ipch bedeutend über
'eint Ursache hat, in
doch eigentlich
'
englischer Politikr. hier gewesen, der
Francs veeiizo,
Er kam
dieser
unter anderem toi
folgt aus:
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