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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 27, 1918)
Ännns Ein-. san-n von Jst see-Eh cl7. Fortsqu und SEND Gras Bukchatv tm, weil et der getietnen Frau nie-: helfen tonnte. Er wußte wohl, sii: einen Menschen, des nm even erwachte-n Erkennen im sich arbeiten will, ist es viel wichtigen Das er sich selbst verzeihen kann, als alle Verzeihung anderer. Uiio dann wußte et auch: wer, selbst noch ein stät-Weh andern Glück zu verschaf ien vermag, gewinnt daraus vie Hoffnung, daß et sitt sich auch Glück sinven werde. Wie sollte er aber Anna zu Hilfe kommen, wie sie viesun makternden Seelenzustand entreißen? Schon seine ieisen Versuche, sie liebevoll und tröstend cn sich zu zie hen, wehrte sie ängstlich ab. Rein, sie hohe keine Recht auf Glück Sie wurde stillen Jn sich gelehrt ging sie einher, ein, zwei Tage lang. Zniveilen schien es. als wollte sie ihrem Gatten etwas anvertrauen. Aber immer noch hielt sie sich zu tück. Jst sah; daß irgend ein geheimer Kampf in ihr der Entscheidung zu neigte.. « Eine große Spannung bemächtigte sich seiner. Aber er bezwang sich und stand still wartend beiseite, um mit keinem Wort, mit teiner Frage viel leicht allzusrüh an das zu rühren was da werden stoolur. Die beiden allen Schwestern des Grasen, die in diesen nächsten Tagen erst einmal die Behauptung Renn tens, daß sie sich nie stritten, wahr Zutnachen bestrebt w.rren, fragten sich ost: »Was haben die Jeden nur-Y« Daß kein Uns-jede zwischen den Gatten war, sahen sie wohl. Aber sie sahen such kein Glück, sondern eine unruhvolle, wehmütige Zurückhaltung. ein geheimes Sorgen und Leiden. Sie bestrebten sich beide. Zerdetes aus bekümmertem. liebevollen her en, Renate mit mehr äußerltcherBei flissenheih die Mahlzeiten erträglich und unterhaltend zu machen und Anna mit Zärtliskeit zu umgeben· Anders nahm sie es bit als stü her: mit dankbaren Lächeln, ja mit einem Ausdruck txndlickser Ergeben hats Gras Ourchard fühlte es: nunm een alle Bedingungen des Glücks ge geben. Aber das Glück selbst stand noch immer ans der Schwelle und wartete vergebens nus Einlaß. sIs ss — Wieder einmal bob ein neuer Tag an, und bedrückten Versen-s stand Gras Burchard arn Fenster des tled nen Wohnzimmerz neben Annas Stube. Er wartete aus seine Frau. Sie nahmen nun hier ibr erstes Frühstück san-malen Er sah incras. Es war ein so fröhliche-: argen. Ja drei Farbenstrtchen lag die Ge gend vor ihm: erst las helle Grün der sich bis zum Rand der steilen Küste vorschiebendea KoppeL darüber ter mächtige Streier des dunkl Llauen Meeres und darüber dann ver hellblaue, ganz reine himmel Gerade in der großartigen Ein fachheit dieser drei scheinbar gar nicht nuancierten Farben und in der mäch tigen Fälle« womit die Natur sie zu dem Gemalt-e verbraucht hatte, lag der majejtätische nnd dennoch la chdtde Reis des Bildt. — Gras Burchard hörte die Tür ge n. «Wie, Anna,« sagte er erstaunt,? nachem er ibr zum Morgens-us die Stirn geküßt, .sch7n zum Ast-geben angezogen?« «Ja, ich möchte gleich nach dem Tee spazieren geben« sprach sie leise. »Ist dir nicht wohl? Du siehst sehr blaß ans. Haft du nicht ge Gume »Stein, -ich habe ngcht geschlafen.« Sie schwiegen. Campbell trug das IrW aus. Anna schob bald die Tasse von Er sah- daß ihre Band nn war. Er hörte einen tax-zeit, Was Was ist , Umk« Und da sagte sie ei —- iniihsam — . dosn s phi- Scha « to o er e Täp fi- t52-....« « wDieseat Entschluß also hatten tn Eree Seele die Mast-se gegolten Lan M klopfte das her M FI F g M IETZ k: gt TI T IS i Er VII E Ists - ----------s----·""—f f O vsisass Ueber die sangen Qalme der Kop pel strich der Wind. der nicht siark genug war, sie in einer Richiuag nie perzubeugeM Eine ruhelose Beweg-» lichleit ging durth die Millionen grü-? ner Rispm nnd das gab ein Flim metn und Zittern« dass ei das Auge biendetr. Ei kam Anna var, als erleichieeie ihr dieses srische Leben des rüh lingzmorgenz den Gang Die trug gleichsam alle ihre Geschöpsy anstatt sie niederzndrächein Sie zeigte nur ermunternd ihre Mast und gar nichtz von ihren Gewalten. Da tat-n das kleine. friedliche, wei ße hauf- in Sicht. Der srische grüne Oelanflrich der Läden and des Gil lers gleißle im Sonnenschein Annas Herz begann schwer it llopsen. sehr um! sagte aus einmal der Hochmut, der getan halte, als sei er besiegt. Aber da war ihr, als sähe sie die kluger-, giiiigen Blitzen ihres Mannes aus sich gerichtet. So deutlich war sein Gesicht bar ihr —- sie meinte, es derzöge sich bar Entfauschnng und Schmerz . . . . . - Mit entschlossener Hand össneie ste« die Tür. Ein wunderlicher Zufall wallte. daß wieder ein Geruch von Petrus spleuln in dem llemen Raum wehte. aus dessen rotem Ziegelboden als; arangefarbener Streif die Sonnen strahlen lagen, die zum Fenßtr berl einsamen. Aber an Lampen stan-« 4 den schon fertig auf dem Tisch, und niemand war im Flur. Schnell ilopste Anna an die erste Tlir rechts, und fast zugleich ward von innen aufgetan. Das junge Mädchen suhr zurück. Sie sahen sich an —- selundenlang stumm und fast atemlos. Sie hatten eine gegen die andere viel Feindseligleit im bergen gesta gen, und dessen waren sie sich in diesem schmälen Augenblick deutlich bewußt Durch Sophiens Hirn wirbetien allerlei Fragen: Was will ske? Va ter danken? Mir noch einmal als »He-notor« die heirat mit Stephan antragenli Mich wieder quälen? Wie der demütigen? Aber Fassung — haliung! Ali Anna so in dies seine, ver grämte Mädchenanllitz sah, ward ihr wunderbar weich und doch auch ganz leicht ums herz. Das Mitleid erhob sich starl und rein. Alles Demüti gende war vergessen. Ihr schien aus einmal, als sei es eine Schluß-May zu der sie spre chen wollte, eine, die gleich der ih ren sich nach dem Glück sehnte, aber essich nicht gönnen durfte Innere Feinde beeilen ihr selbst den Weg verdaut —- iinßere Hemmnilse den der anderen . . . . Aber sie wollten den Weg zum Stück schon sinden.... ,Frau Gräsin suchen vielleicht Inei nen Vaters« begann Sol-bie, als lönnte sie Inii diesem Wart abweh ren, daß man sie selbst suche . »He-let ist zu einer Kranken gerufen worden zum erklen Mal im Dorf....· Anna schüttelte Den Kopf. Noch ein paar Herzschläge lanå zögerte sie. Jhr Blick suchte den -onnenschein draußen-« Gerade ocr dem Fenster stand ein Syringenbusch, seine braun lila, noch unerschlossenen Knospen schwankten im Licht und in der Wär me, weil der leise Wind die Zweige anstiesz. Jhre Blüte war nahe,rnor gen vielleicht hatten sie Farbe und Dust. Und Anna hob ar» sanst und ein fach »Jch bin gekommen Sie um etwas zu bitten.« ; «Mich?« fragte Sophie mit bitte Trern Lächeln, «n)as habe ich zu ge währen?« Und ihr herz erzitterte vor der kränkenden Bitte, die sie hö ren würde, vor der Bitte: Schweige! »Ich will um mein Glück Vitten,« sprach Anna leise. Sie sah das Mädchen an —- in ihre Augen stiegen Tränen ..... Bot diesem Ausdruck, vor diesen Worten, kaum verständlich, mit be bender Stimme vorgebracht, erschrak Saphir. .Wie könnten Sie s ch Jhr Glück bei mir hole-it« sagte sie zö g.ernd Anna ergriss ihre hand. ,.-Wol len Sie rnich anhören? Darf ich zu Ihnen sprszchen — als spräche ts laut mit nrir selbste« f ,Uenn Såe so äl Vertrauen-z Sophte am te n· t auszutpe , M an Gedanken sich Wesent ans sie zukam. »Nicht tote Sie bin ich in meiner Jugend von einen- liebevoll wachse inen Vater geteitet ten-idemn sprach Zangen uskte www mit sanfter , n o Max-MI Ehe sah ich nur das bißchen clanzi nnd Stellung und hatte angemessene Vorstellungen von nor- selbst seid ber; Rolle, die ich spielen dürfe. Und durch allerlei Berlniipiungen kam ei. baß ich mich endlich ir. lustige Stint Jnnmgen bineinsteigeeto nnd in ihnen sjene törichte, jene lächerliche Tat be Lging, die Sie W« I Anna preßle die hånb des in Bee witrnng sub-senden Mädchens und fuhr in heißer Etregung fort: MKeine Liebe hatte ich in meiner Jugend erfahren, und leine inne ln ytnie geweckt So blieb mein herz Inoch lange lali uno lot, selbst neben Diesem Mann. Nun aber bin ich er ’wqchl — nun sehe ich feinen Wert-— ibn selbst —- obne In großen Rah men von Gold und Glanz -- und »ich möchte Gott auf ten Knien dan len, baß ich sein, gerade fein gewor den bin. Und ich möchte glücklich sein, Inir zugleich wem Glück verdie nend, Tag file Tag... .« Sie brach in Tränen aus. . .Waz hindert Sie anni« flüsietle Sol-hie »Meine-i Sie doch nicht so — o biåie —- nicht so weine-l« Scheu sireichelte sie den Iris der Fassung-leiern Plsslich aber sirl Anna shr um den hats .Jch kann nicht glücklich sein — ich gebe rnir nicht das Recht —- ehe ich euch beide nicht glücklich mißl« ries sie. Sophie·«schldß die Augen. Jhr war, als würde sie -schwindlig. . . . Nicht als Gnade wars man ihr. das Glück hin Rein. als Gnade von ihr erbot man, das sie es an-» nähme ..... So tann auch ein stolzes herz nehmen Mit beiden händen tonnte sie nun nach dem Glück grei-l fen; denn das Glück zweier anderer Menschen hing damit zusammen. Und was sie siir sich nahm, schenkte sie jenen beiden. Sie begriff auch me es sagen wollte, daß Anna so zu ihr tarnlk Die Bitte gewann slaminende Be redsarnieit durch das, was dieser Gang an Selbstiibertvindung geleistetl haben mußte-. . . i Das lann tein kleiner Mensch, dachte Sophie, und sie ist doch seiner wert! «Soll ich noch mehr sagen,« rie Anna leidenschaftlich und richtete si wieder ans, »habe ich doch nicht die rechten Worte gesundeni" ««Ja, sagte Saphir leise, während die Tränen auch ihr über das Ge sicht liefen, «ja,e es waren die rechten Worte. Aus-jubelnd umsoszte die andere sie Und in die stille, noch immer sast nngliiubige Seligkeit des jungen Mädchens hinein sprach Anna Ihre Worte-—- ihre Gedanten wars sie in namenloser Freude durcheinan der. Vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben siihlte sie ganz jung —- war sie ganz glücklich Und ihre ganze Seele drängte sich nach dern Mann Einst hatte sie sijk durch seine Liebe wie aus einen on erhoben gefühlt wie war sie aus jener tiinstlichen rabge iirztl Nun dantte sie ihm andere hebng die zum ehrlichen bescheidenen Menschen . Ihm danlen, ihm immer wieder danken —- durch ein ganzes Leben. »Komm zu ihm komm, sei meine Freundin —- sei mit Schwester — komm zu ihm-. Jhr Feuer riß endlich die Stille und Zaghafie hin, und sie wagte eg, nn die Wirklichkeit dessen zu glaube-n, was sie erlebte. Und nach wenigen Minuten schrit ten sie band in Hans in den Mai mor en hinein J re Augen leuchteten, und sie lä chelten sich zu Sie wußten es beide: wie verschie den auch die Wege sein mochten, die das Leben sie noch führen konnte, es würden die Wege des Glückes sein. Alte Geschiede Alö die Geichiine in den Heeren nuftanien, waren sie natürlich zunächst noch nicht in so großer Zahl vertre ten, wie in den modernen Armeen Je des Geschüs führte gewissermaßen ein individuellei Dasein, und so wurde eö auch Brauch, den einzelnen Geschiinen sowohl wie deren einzelnen Arten be stimmte Namen n geben- Die einzel nen Kanonen ee ietten oft den Raunen iesend eines nimelsteeneo oder sie wurden noch notonanien oder noch den Zeichen ans dem Kalender de nnan Ebenso eehteIten die M nen Arten der Oefchiine oft-M, uns sie von einander In note-scheiden Dit wneden does- die Mvon Ranken öseln beanst. Denn der Land-W aus dein Flie: Kriege von SW IN — sitz-T Häute- »si bik txkugkiiuku Oberhand-te Von Gustav Dochstetlek. i ) An nnd fiik sich wären Pauls weiße Oberheinden ja fchließlich noch gar nicht fo übel gewesen. Ob unn toeiß oder bunt, was liest daran» gros? Aber die weißen Oberhan den waren zwei oder drei Jahre alt einige iogak noch älter-, und Paui trug diese verflixten Stehumlegetkas gen, die er mit milder Selvilironie immer Jdiotentrngen nannte-. Und diese Jdiolenkkngcn hoben die unan geneyme Gewohnheit, im Laufe der Zeit mit ihren umgeleglen Ecken die jedemdenvrüslc allmählich durchzu sjcheuern Zuerst merkt man gar )nichts, vie man denn eines Tages Tdasleht und sagt: »Aber Paul, das lHean kannst dn doch unmöglich mehr atizieyen!?« Wenn nun schon einmal neue Oberhemden angeschafft werden mußten, so lag durchaus kein Grund vor, wieder solche alte-i, häß lichen, untnodernen weißen Dinger anzuschaffen. Frackbemdeth na fa, die müssen weis fein. slber Ofiir Wochentags tragt man nur bunt. lluter allem Bauten ift das fchiinfte: bellgrün. Hellgriinslariett natür lich. Es stand alfa bei Frau Frev richs fest: ihr Mann mußte ein Tut zend hellgriinskarierte Oberheniden haben So ’ne große Ausgabe war es im Grunde genommen gar nicht. Herr Fredrichs hatte einen Bekannten na nieue Ofterbein, der früher Proku rift in einer Wiifchefabrit en groe gewesen war. Gebruder Z. Si M. Franz hießen die Leute. Durch Herrn Ofterbeius Vermittlung be lamen Fredrichgs in der großen Wa fchefabrit alles zu Magras-Preisen Ein ganz gutes Hemd, das anders wo zwölf Mark kostete, bekam man da sicher fchon fiir acht Mart. Paui hatte nächsten Sonntag Geburtstag« Wenn er alio jetzt uiit dein nötige-i blauen Lappen herausriielte, tonnte fie ihm, das beißt: er fich, die Hem den gerade nach zum Geburtstag fchenlen... Vierundzwanzig Stunden nach dem Frau zredriche diese Erwägun gen vorgenommen hatte, stand fic im Kontar der Firma Gebtlider F alk M. Franz. Einer der Chefs be grüßte fie und fragte fie dienfteifrig nach ihren Wünschen; fobald er aber gehört hatte, daß es fich um einen» »Privat«Eintauf« handelte, rief eri einen Lehrling herbei. «Diefer fun ge Mann wird Sie bedienen, meine Dame...'« Und als Frau Fredrichs den kleinen Lehrling etwas miß trauisch von der Seite ansah, fügte» er hinzu: «Ein sehr tiichtiger junger Mann; er wird Sie gewiß zu Ihrer Zufriedenheit bedienen.« —- Der Lehrling war natürlich der jünger und diimnifte im Haufe. » Frau Fredrichs blieb allein mit dem dummen Lehrling, einer Mu sterkarte, einer Preislifte und einem Lieferungsbuch Aus der Preisliste erfah sie. daßqder von dem Gatten wider-strebend bewilligte blaue Lap pen fiir ein Ducend gerade reichen würde. Auf der Mustertarte er blielte sie zn ihrer größten Befriedi gung die lnnnnliictjfien zartgriinen tiarosu Aber das Liefernngiibnch machte alle frohen Hoffnungan wie der znichandem denn aus dessen Blättern destillieite ihr der kleine Lehrling die innoiderlegliche Tatsa che, daß der früheer Liefernngsters inin Heute in zwei Monaten« sei. Selbst die großen Kunden iniißlen io lange warten. Frau Fredrichs hatte gemeini, daß io ein paar Hem den doch überhaupt fix und fertig auf Lager liegen müßten-» »La gerioarelr sent in der Hochsch ioii?l« sagte der kleine Lehrling. Dafür hatte er bloß ein mitleidig-so Achselzuckem Da der Geburtstag ihres Gat ten sich unmöglich ncn zwei Monate hinausschieben ließ, ents-«'·:loß sich Frau Fredrichs, den Einian anstatt in der Fabrik lieber in einem Wa renyaus vorzunehmen. Sie verab· ichiedete iich kurz von dein kleinen Lehrling, der sie ohne Bedauern zie hen ließ und dann zufrieden an sei ner Iriihstüasstulle weitern-nie- die er wogen dieses Bagatelleeiniaufs hatte im Stiche lassen müssen-« Frau Fredrichs war wütend auf diesen Herrn Osterbein, der ihr un mer davon norgeiiinviirintf hatte, wie billig man eintause, wenn man von Enarosaeichäften beziebel Wenn iie diesen Herrn Ofterbein nächstens wieder treffen würde, na, dem wollte sie aber einmal tüchtig ihre Nei nuns sagen. Uebrigens —- iawodl Its-Wenn- ii sie-,- is r « ieer empfohlen hatte. iiindlich wird da die gleiche Wirtschaft sein. Da sie doch set-de mitten drin Hi in Berlin C. und ins Jener über .Enarod«scins Me- vie M Give-m Miit M diese Mosis-breit M M einmal innen ansehen vii des Dann Aber die Schirmfabrik bereitete1 Frau Fredriche eine angenehme Ent Mag: alle r wahlassartiert alles sehnt undber accend preisroem allerdings schienen die Leute nur auf Dameusschirme einaerichtet IIII sein; da war aber auch alles fa reizt-set . . Zu Frau Fredrichs die Treppe her abstieg, hatte sie für sich und ihre beiden Töchterchcn entzückend-e Schirst me gekauft. Allerdings würde das· Geld jebt nicht mehr für ein Ductua Hemden streichen. Aber wenn man etwas billigere nähme uxcd nur aaIt Stück? No ja, aber das wäre auch das mindesIez das mußte fein, una zwar sofort; denn die durchgeschab ten Stellen unter den JdioIeIIFIras gen, die machten jeden Au Ichnb un möglich. Also gleich iII das nachste Waren hausl —- — «Bitte. ich suche bunte Oberhems den« »Seht wohl, gnädige Fran...« »Ach nein, nicht blau, rot auch nicht- Grün!" »Grüniin'k'!-—Aber gnädige Fran, lwer wird denn grüne Oberhecnden IIrageIIHP Wie grünen find näIII Ilich Insolge der lebhaften Nachfrage ! aIIOoerfanItJ i »Alle unsere Bekannten tragen lgriine Oberheindenk ! »Sei-TM Grüne Oberhemden sind -pasie, grindige Fraii.« : »Ja, wenn ich aber doch nun wel che haben möchte?" « »Wir führen leine grünen Ober heindcn, gnädige Frau. Gkiin laßt sich absolut nicht waschen. Wir süh ren nur reelle Wart-.a - Der Rayoiichef, der zufällig vor übergeht, nahert sich dein Vertäuser und flüstert ihm etwas ins Ohr-. Daraus sagt dieser in völlig verän derteni Tonsall zu seiner Kundim »Das heißt — gnädige Frau —, wenn Sie durchaus griine Qberhems den haben wollen« einen Angen blick, bitte.« Er taucht unter nnd verschwindet hinter dein Ladentisch; Frau Zredrichs sieht ihii nicht mehr sie hört nur nach Schnblasteii aus iind znlnarreir. »Ja, wenn grün aber doch so im nioderii isi..." versucht sie einzu wenden. »Ach. so sehr iinniodern ist grün schließlich nichi·', schallt es ans dein Ort-is herauf. »Ja, und wenn sich grün nun doch ia schlecht wäscht-« »Ach, wissen Sie, gnädige Fran das Grün, das wir sichrer-, das wäscht sich aiiggezeichnett« Und damit erscheinen vier oder süiis Oberhenidem die in ihren besse reii Tagen vielleicht wirklich einmal grün waren, aber ini Schausenster von unbarmherzigen Sonnenstrahlen jämmerlich ausgebleicht wurden nnd jetzt iii der Farbe etwa ein Gemisch «van Spiilwasser nnd Bratheringss saure lot-irrem - Frau Iredrichs verzichtet. Ein Gedanke: »Wie lange würde denn Massansertigung dauern?· «Drei Tage.« Frau Fredrichs atmet aus. ,Nur —- zuerst müßten wir wie der grüne Hemdenstosse hereiiibei kommen, und die kriegen wir viel leicht Ende nächsten Monats.« « Frau zredrichs llappt wieder zu sanuuen. Lasset alle Hoffnung sah rcn, ihr, die chr lsellgriin tarierie Hemden inchetl Oder vielleicht in einein andern Geschäft? Jedenfalls will Frau Friedrich-) von dein Ver fauser, dem sie so viel tlliiilie gemacht hat, nicht weggehen, ohne etwas zu lausein Sie wählt also rais- sur sich einen hübschen Blusenschlips und siir den Jungen einen blauen, wasch echten Malrosenauzugx dann fährt sie ili das- niichsle große Wäichespei zialgeschäft· Von da fuhr sie später wieder nach einem Warenhaus. Von dort nach einer kleinen Weiß näherei. Von hier wieder nach einem Ba jar... und dann wieder nach einem Wäschegeichiist.« und dann wieder nach einein Basar. . . Als Herr Fredrichs abends vom Burecka nach Haufe lam. fand er im Korridor ein neues Schaiilelpserd ein schwarz-weiß gestrichenes Schil derhiiuechem einen grün lackiekten Baltontiich- auf dein ein blauer Ma nchmle ein violettek Blasen schlips und drei Dainensonnenichirine lagen; im Wahn-Zimmer sand er zwei Feldstühle, eine TameniReiiemiinr. drei Paar Kinder-Badepanlosseln, sechs Töndelichiirzem zwei Dasend DimslbolensTaschentücher, drei Paar gerinaelie Wieidene lange Strümp fe, endlich zwei Zehnpseunigsliicke, ein Fünipfenniailiick und ein Zweipfens künstlich dal- Iar der Rest des blauen Lappens, sür den ils-n die grünen Hemden sum Gebursiaass lage geschenkt werden sollten-. »Sei nur nicht böse, lieber Nann", —- — das war das einzige. was Frau Ikedrichz herausbrachte; dann zerfloß iie in einen tränen ittoni. der lich über den wasch-blei Uottoiwe ems- bls der gelin Mmisch machet-laue M bo t-« sich « »m I FULL-Ini- - Dani WH- M«m«"nm«" « K gegessen habe — da MeinstEi ; ner Cerzlosigkeit:» Na, sdnrchgeschnbten Stellen nn den Iei sßen Hemden?" i ) »O -—« ,entqegnete sie, indem , ihre Tränen trocknete, »das habe » L kmir ganz sein überieqi: Wenn ds i von seht nd deine Akt-wetten ans stetig einsach breit sind-ji« dann von den dttrchgeschabt , ? lieu kein Mensch etwas!« » s und wo bleibt - Geburt-· - tagsgeschentw wagte er noch einzu- i wenden ,.«Gott , sagte sie und die J·· « wollten schon wieder commen, . ne schönste Freude.sotlte doch eigentlich sein, wenn deine Frau und deine Kinder sich freut-n. Verstehst du, du —'« · Sie besann sich aus einegkpnssens den Ausdruck so etwa »Juki-ar« oder »Tyrann s. Eber et schnitt ihr das Wort ab. » »Ich verstehech sagte set-. die OberheInden txt-stelle IF Mir fegen selber Bei GebrüderHZ X M Franzf »Aber, Paul! Da wird es safWins ter, bis dn sie kriegst. « »Schndet nichts", sagte er. «Pnszt ganz nett; ich schenke sie dann die und den Kindern zu Weihnachtett.« esse-If HelinmsGueTk Eines der wenigen Geie, des si« IIW Ierslüstisen Flüssi. Eines der inte:essoniesien Gase ist das hemmt Es wurde zuerst spek trosiopisch in der Chrvmdsphiire der Sonne ausgefunden, später aber feuch wenn auch nur in sehr kleinen Men gen, aus der Erde entdeckt, und zwar in einigen seltene-: Mineraiien, wie Cleveit, Thokianie u. s. w. unr in den Ausströmungeii verschiedener Mi neralquellen. Vie: Aussehen erregte isie Entdeckung Sn Wiiliani Rain says, dosz sich das Radium nun-äh lich in heliuni uniwandeli. Bereits im Jahre 1896 hat K. lezewski in Kratau eine Reihe von Versuchen ausgeführt, welche die Ber sliissigung des Heliuins bezwecken. Er verfuhr so, daß er das start zusam meigepreszie Gos Iniensiv est-kühlte und sich dann plöslich wieder aus dehnen liesz. Jniolge dieser end-neu iunen Entspannung sont die Tempe ratur des Gases wiederum beträcht iich. Trotzdem zeigte das heliunr keine Spur von Versiiissigung. Ol szewsti schloß daraus, daß die Siede teinpemiur des heliums unterhalb — 264 Grad Celfius liegt. Aus Grund dieser Erscheinungen unierblieben weitere Versuche zur Versiiisfigung des hellqu längere Jahre. Crit in neuester Zeit hat Diszewgri die Versuche wieder auf orninen, das Heliurn zu bezwin genz Das Gai wurde aus Thetis-us gewonnen, einein neuen Mineral, we ’ aged uuliingsi qui Eeyiou eatxeckt wurde und nach Namiutk dgc er e« digsie Ausgangsnsuieria sur Xiutndarsiellung bin-et- Das wurde mittels stussigen und erster-· renden Wassersioijs ubgekiihli und· daraus einem 180 Atmen-Meers er reichenden Druck ausgeseth Nachde das auf 180 Atmosphäre-i zi. ani men edriickte helium bereits die em dern ur des umgebenden Wassers-ris angenommen batte, wurde date Geiz einer langsamen oder plöylichen Ent spannun,1 bis zum gewöhnlichen At mosphärendrncte unterworfen. Die Versuche rourden mehrere Male wie derholt, wobei jedoch in der getuhlten Röhre weder eine Flüssigkeit stockt eine Sßur von Nebel bemerkt werden tonnte, welche eine Verfliissignnq des heliuins anzeigen wärde; es war auch keine Abscheioung irgend eines festen Körpers zu oemerten. - e Aus diesem negativen Ergebnis be rechnet Olszewsti, daß der Siede pnntt des heliums wahrscheinlich un terhalb —- 270 Grad liegt, daß et also um weniger als 2 Grad vorn absoluten Rullpnntt der Temperatur entfernt ist, den man bekanntttch bei —- 273 Grad annimmt. Angesicht-s dieses Resultate können wir keine Sicherheit haben, ob es se mals gelingen wird, das tin-n zn oerfliissigen, da die Wahl-s einlichleit dieser Verfliissigung in dem Maßesich vermindert, als sich sein Siedepnnkt dern absoluten Nullpuntt nähert. Sollte es auch in der Zukunft nicht gelingen, das Oel-inn! in den ftiissisen Zustand überzufitiprcn, dann wird es wahrscheinlich möglich lein, ans ei nem anderen Wege den Instit zu liefern, dast das heltutn ein pet manentee, d. h. ein unbeiwtngbaees Gaz ist. Dieser Beweis würde aber siir die Wissenschaft mindestens eben so interessant sein, als eine eventuelle Verfliissigung des Gefes. —- Ein Segen. Barbier dich einem scharfen Wortsesecht mit seb ner Schwiegermutter): »Ein wa eee Segen, daß das Weib einen et hat, wenigstens hat man ein ruhige Minuten, wenn sie posteet wirdl« « —- Peediichtiq. »Ich staub fost, meine hübsche Kontorisss bit « all in i M MMrbeneUasåringebkeoieb sen I mit M Mc — M se me eure Prato-means