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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 27, 1918)
Wafsxixmgsstaqus iieip Umsie sam Zimi YOU-sei« Nebraska « H — Es ang DREI-Ver law Mmlliå Gras-d Island, Nebraska, Dotiisckftag, den 27 Juni 1918. mmmmmmmm Ei- ichm Wm cis die Lesers Diese Nummer des .,Anzeiger und Herold« ist die lette, welche heraus gegeben wird. und wenn die treuen Leser unseres Blattes dasselbe in die Hand betonunen, niird es aufgehört haben zu eristiren, nicht durch eigene Schuld, sondern durch die Macht der Verhältnisse- ivelcbe beute ihren düste reu Schatten breiten über Alles, was deutschen Ninuen und deutsches Ge präge bat. Angefeindet -- nicht von der Re gierung, die wiederholt in nachdriicks lichster Weise die Nutlnvendigkeit der deuttchWneritanischen Presse aner konnt bat, sondern von einer kleinen» und gegenwärtig maßgebenden Min derbeit, welche den Ameritanern deut· scher Abkunft gegen den ausgespro chenen Wunsch der Regierung den Ge brauch ibrer Sprache rauben will. hatte der »Anseiger und Herold« in der letzten Zeit mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen Wir käm-sten, trotz der Schwierig keiten und Preßtnebelung durch das Geier-. dem wir ais gute Bürger wil lig entsprachen, den Kann-f unserer Leier gegen Verneizung und Berti-tun dung, die in blindem Haß den Ame rikaner deutscher Abstammung an’s Kreuz nageln und ihn inu seiner Sprache inillen doppelt verfolgen, otme daran zu denken, dass gerade sei ne Sprache das niirtungguollite Mit tel ist, uni dem Eingenianderten die von der Regierung verfolgten Ziele klar und verständlich zu machen. Es wäre unsinnig gewesen, hätten wir zugeben wollen« dass diese Wellen der Verhetzung und Verleunidnng iiber uns zusammenschlagen Ec- wäre Feigheit gewesen« hätten wir im größ teen Augenblick unserer Geschichte die Its-site wrzeitig iistg Korn geworfen. bis mar- ung von höherer Seite aus iiberwältigte resp. durch Bestimmun gen dazu zwang. Nun ist es gesehe lten, man hat uns datz inurnnlistische Grab geschauselt Metveuuen ist gar nichts siir diejenigen, welche die Schuld trugen, verloren niel tiir die Regierung, denn die deutsche Presse war-»das Mundstück der Regierung gegenüber den amerikanischen Bür gern deutscher Herknnst Die Presse des Anierilanertluuus deutscher Abstammung war es. jene Zeitungen. die vor dein 7. April 1917 der Stimme des Herzens sola ten. die Sache deralten Dcimoth ver socbten und lebender dein 7. April 1917 inu dieser natiirlichiten aller Herzensregungen willen den gehiissis gen Verleuxndimgen ilirer englischen Kollegin-ten ausgesetzt waren, aber trotz aller Verleuniduna die Wort siihrer ihrer Leser blieben. Jene Zeitnnaen Die nach dem I. Islnrn 1917 Herzensreaunaen unterdrück ten nnd der Stimme der eisernen Pflicht selgten: die· statt Neritiindnisi siir die Ersiilluna dieser scinneriten aller Pflichten zn finden, seitens eines Tlieiles der eigenen Mitliiirger unter den Sodidrnck einer systematischen Verlietznng geriethen, nicht nur weaen ihrer triitieren Haltung zu der das Herz der Zitilnssel mar, sondern vor Allem, nieil sie in der Sprache der Heinmth zu iliren Lelern redeten. Gewiß, die Sprache dee Feindes. Aber keine »seindliche Sprache«; son— dern eine Sprache die noch lieute Millionen unserer Mitbiimer lieben schätzen und sprechen. die rnit dem Krieg nnd seiner Fiilsrium nicht-:- zn thun bat. Es kam die Uebergangeperinde, in der die Zchlacken ausbrannteih das Herz ganz verstummte Mit dem ge setzlich vorgeschriebenen Erlaubniß ichein erhielten viele deuttchamerikas nische Zeitungen den amtlichen Regie rungsstempel (der dem «llnzeigee und Herold« verweigert wurde) ihrer Existenzberechtigung, und die übrigen standen unter Eensur. Jedes rasche unbedachte Wort, das vorher gesellen sein mochte-, erschien danitt sur Zu srbdenheithsr Behörden aufgeklärt und quegelöfcht, wenn auch nicht in jedem solle, wie in dem unsrigen. Aber die Verheeunq hörte nicht aut. Amtliche Kriegsberichtc. chtcrrcichifchc Osscnfivc in Jätalicn scheinbar zusamincngcbrochcn. Oeftekkkichifchct Rückzug ift ein flnchtartiqcr. Eine neue desttfchk Osscnsivc an der Börsifkvnt erwartet. Schlimme Rrifc in Oefterrcich. VII-us tun-litten file-I flth postae-t sk It graut til-rul. Nebr» on Juni- 26 u required hy the act ot Oct. s. UN) Denn-reicher werden von Italieners i is Schcch set-alten Associirte Presse-: Der österreichische Druck an der Front vonc Gardofce bis zur Adrintic wird schwächer, trotz dem am Piave. von Montello bis zur See, noch schwer qelänmft wird. Zeit Tagen wurde der Feind an der Pinuelinie vollständig in Schsich gehalten und liat keine Gewinne an der Meliikqgiront zu verzeichnen, nsiibs rend feine Verluste an mefnngenen nllein anf 9000 stiegen Nur rnn Capo Sile lierinn haben die Lesterreis clier eniiae Fortschritte aeniachk. V «i. Cnpo Sile sind die Desterreiäier nach dem Fofettaislnnnl vorgerückt irr-cl clier mit der Ebene entlang der See liiite bis Meitrin ein Vorort von Te Einside parallel läuft. Wien belan ltel. daß der Konnt an einimsen Pnnf iten siidiistlicli von Meolo qeksesszt fei jalier Rom berichtet, daß das feindlich IVordrinqeen zuriickaelviesp worden list. Schwere Kämpfe siO««-tiitcki nni -da—:s Montello Plntenn ini Monat-. IDie Lesterreicher erlangten noch nicht die Kontrolle iilier diese doniinirende Hohe Die Geiuiisser des Piave tnmesi zur sdilse der starken Widerstand leisten «dene Italiener, nnd der visizielle lu·i tische Bericht sagt, das; der Fluß plötz lich angeschwollen ist. so das; viele der Brücken, welche die Lesturreicher iiber den Strom schlugen. zerstört siourdetr. Kaiser Karl. der befürchtet Idask die Oestsrreicher den österrei chisch deutschen Ersolg letzten Herbst an der Jsonzosront nicht ausgleichen können, treibt seine Truvpeu versun Ilieli vorwärts. Er wünscht noch grii sssere Austrengungen-, elie er uiu deut lsciie Hilfe ersucht Ums tratst-non files tm- von-mast » at Grau-l Man Nebr» on Juni- 26 II require-d by the set of Oct. C. 1917) 897lk"dltetrsteu für Spezialdieust be rasen. Aug- Wnstungtou: lssenemlpruiosk Cronider lmt die Einberufung von WTU Welmiiliclitigeu zum Militäri dienst angeordnet Die Leute iiiiissen mindestens eine tlkiilkoselnilluldung er luilten lmben Zie werden uncti tech niselien Schulen siir besondere Aus »liildung gesandt und Spezialnbtlteis lungeu des Leeres zugetlseilt werden. L En- tonnte iiih nneder nne nnf hnlhe Andentnnmsn oder oiiene Linien her legen, ineil sie wußte, dnsz der Wneh sonsten der Regierung kein Fehltritt entgehen würde, ineil sie non Tag zn Tini nnd non Woche zn Woche sah, das-, die Neuiernnir nieit dunan ent fernt, einen Anlaß znin Eingreifen zn finden die Pslichtermslnsnheit der dentschsvmchiaen Presse eile ein Mit tel zur Erreichnna ihrer sirieiisziels «n ihre Berechnunan einzustellen h) cann. Und doch ninsite sieh nnd dsesene Widerspruch zwischen der reinen Ver inmit, vertreten dnrch die Neaiernna ans der einen, nnd dein Das-, wie der Verhlendnna ans der anderen Seite-, das Paradoron entwickeln, daß die tmn den obersten Behörden des Lan des in ihrer Existenzberechtiamm an erkannte. deutschamerikanische Presse heute gezwuon ist. um ihre Existenz zu kämper nnd zum Theil im Kenn vse unter-quet oder noch untergehen wird Und das weitere Paradotvn dass diese Mk sich wohl der mora lischen Unterstühuna der Regieruna erfreut, aber durch Bestimnmnaen ·maßqedender Maler Behörden die CTkiie tun-lauen Mart with womit-t isr at Grand Wanst Nebr» on Juno 26 s.» required by the sei at 0ci. s. NU) Leiter-reicher ziehen sich in Unordnung» zurück. i Rout, 2:l. Juni: An der Piave Zkronh von Montello nach der Adkias tie, geben die geschlagenen Oefters reicher wieder über den Fluß in Un ordnung zurück, sagt heute die offi zielle italienische Mittliisiliiiig. Deri Feind wird von den italienischen Trupiien scharf verfolgt Jtalienilches Hauptquariiek in Norditalien, 2:3. Juni: Von Montello bis zur See wurde der Feind besiegt« nnd aeziounaecn den Piave wiederum i in Unordnung zn überschreiten Die innn Ziesani Vnreau veröffent lichte difizielle Eliiittbeiluna benachtei, die erite Plinie der Schlacht als been ! det, den Feind in iiositivein Nachtiieil » fassend Man schätzt die öfterreichiieli « inmnrisiiien Verluste aus INUMQ nnd erklärt di1s3, nienn der Feinds sein gäiel erreichen mill. e:- nutlnvensl diq iii, eine neue Lfiensiue zu begin · ii--ii. dn er ionieit nicht-J von lieiende « rein niilitiiriidien Werth erzielte l Dies einziqu erreichte Neiniint be ( inqi der Bericht- innr die ;-’,ersiiren « nunn ben lkp seiner Tiinfionen fiie dass Vordriiiaen an der iinlieniiclienJ Linie bei Einm di Nessu. miibrend nn- H dere Im Division-In inuin znnsiundeins » linlb Meilen aenmnnen, nnd dieselbe Distnnz bei Zan Dona, meine ein» iebreekliiiier Preis- beznlili wurde. » u Gran-l Mund. Nahr» on Junk- 19. er at Grund Ist-nd. Nebr» naht-ni- 26 tTruo trsnslstlon til-sit with positiv-st Glänzendc Fortschritte in der Ver-l schissnng ameriksuilcher Trnpven. Washington 22. Juni: IMMle Mann find soweit iiher den Ozean ae iandt worden« laate General March heute hei der Iniiclientliihen Kniiierenz der Zeitung-to Correfvondenten Ltkiilirend die allneineiiie Schlacht Zitnation mit scheint, laate lsleneral Ermnder, iii die aeaeinnartiqe Pause an der Weitirnnt nnr eine Vorher-ei tnna iiiqr ein neues Vorgehen der Deutschen. die nur ihre Tivifinnen Imieder ausfüllen Die ganze Situa Ition iilserieliena einschließlich an der italienischen Frone laate der Stab-J chef, dass die Centralniiichte wieder an allen Franken ini Schach gehalten Elmerdcn Instin- Wiedcsr aufgehoben wird. I So fefmeiüat auch ihr Ztnnnn nach Itksjijlitiqeni Wachstlnnn nn Boden snnserer Geschichte nnirzeth dei 35turni, der den deutichancerikanisclien jBlätterwald durchbraust, lmt auch kden »An-zeiget nnd Herold« geknickt Wir habe-i einen unten Kamin ne kiinusft, bis ninn die Art an die Wuc .zel des noch kräftigen Baumes legte nnd ibn füllte Er fiel dem Zeit ftnrm zmn Opfer, die deutsche Presse Nmnd stziandö nnd Omi Conntns sinkt in’9 Mmh Und sn nelnnen wir idenn von unseren treuen Leser-i Ab« iriiied in dankbarer Aneriennunq ib Irene nnd Anhänglichkeit unt mit der ersten Strovhe von Schik ler’s »Amt« von Messina« zu ichlie ißen —- i wer Noth qehorchend, nicht dem via-! i neu Triebe» i W. DE Kauft Kriegs-sparmarken! Abschied an die Leser! Wernek Hager. Die Zeji ist ernst, sie inaa noch ernster werden In diesem Lande, in der ganze-n Welt, - Des Krieges Geißel mütnet noch ans Erden Tek Menschheit Wenruf durch die Länder aellt. Lic- stürzh wag die Jahrhunderte geschaffen, Zu Schutt und Moder durch des Schlachtfeldg Wasserf, So manches Große-, Schöne sank in hinunter-, Tags Heldenmut der Besten fließt noch immer-. Manns Lufer ward gebracht, muss man noch bringen, Patriotismncs ist das Linisutmgswort, Inmitten dieses grossen Kampfes Ringen Tönt es- Ivie Donnersfinune fort und fort. Ein Oufek in des Landes Interesse« Jn dieser Zeit ist auch die deutsche Presse; Jm deutschen Bliitternsalde sank zu Boden Mantis Vliittlein schon und zählt nun zu den Todten. Auch nach Grand Island, von dem Geist getragen, Der Aller- mit in seine Kreise zieht. Der deutschen Presse Stiindlein hat geschlagen, Man singt ihr endlich nun das Todtenlied - Sie ist die erste nicht und nicht die letzte, Der schließlich man den Todes-tritt versetzte. Wir werden sie nicht neugeboren sehen — Die Todten nie zum Leben mehr erstehenl Das deutsche Blatt Ost-and Islands war verbunden Sehr eint mit der Geschichte unsrer Stadt Jn ihren trüben, ihren frohen Stunden, Die eg wie Glockenton verkündet hat. Sie hat in all« den vielen, vielen Jahren Gar manchen Stoß und manches Leid erfahren, Trat aller stets iiir Wahrheit in die Schranken lind stuthe oft der Liiae scharfe Planken Fiir Viele, welche deckt der kiihle Nasen, War Tageschranik es im Zeitenslua, lEtat-· Viele, die jetzt Väter, Mütter-. lasen . Lllci Minder esJ wie ein hteschichtenlnirh Den Alten war das Blatt aleich nach der Bibel Nach Feierahendihre WissensfibeL Nun salat es ihnen, laut dem Machtaelsote « Der ernsten Freiens-seit tranernd nach im Tode, Warum, sraat Juri- Jm, daz- ist eine Fragt-, Die Jeder meis; und dennoch nicht liesuricht US ist eine schlimme Zeit nnd böse. liiise Taae — — Gehorsam iit des Biirnersi erste Pflichtt Duch old es weise ist, mit jlliachtumrt Waisen Die deutsche Presse ans dei« Welt zu schaffeni Das ist ein andres Blatt in der liteschiehtiv Denn Weisheit sucht man jetzt nur mit dem Lichte-! « Schiner ist der Abschied. wie ein·jede-J «7itsisidisii! Doch mass aeschetsen solt und muss, geschieht Es ist des deutschen Blattesz letztes Leiden. " Uud hildetsuuch zugleich sein Zchwanenlied Doch sucht man auch die Sprache zu vernichten, Weist nnd Gedanke lassen sich nicht richten, F Zie sind ein köstlich Gut, das ewig erlilich — Der Geist und der Gedanke sind unsterblich! — ('l’rin trsaslailon filed with pur-mast s-r at Grund Island. Nishr.. on Junk- 26 u require-c by int- sct ok Oct. C. 1917) Deutsche Zeitungen greifen die Nai iettedk qu. Ans- Mennaz Einiae dentirlie Jei tnngen griiien iiiientlicti die Rede Kaiser Wilhelm-«- an. die er anst :Iln laß ieinesi diiegiernngstsjnliiliiinnsJ ge halten Eint. Die :!Iliinrliener Post schreibt, daf; dieses Fest durch Lilafznalnnen der Milde nnd Onmanitiit hätte gefeiert nierden können, statt einer Rede non krieggirendiger Oiilie gegen England ohne das-, sie Worte des Danke-:- fiir die eigene Bevölkerung enthielt. Diese eritnna ichliefzi. dass die anglo iiichiiiiiien Rassen itarl find, nin dis.l Eilnffurdernng des Kaisers anzuneh tin-n. ('krue translatlons tin-C Iltd pessima-t e«r at Grund Island. Nishr«. on Juno 26 U required by Un- sct ot Okt. s, 1917) Neues Ringen an der italienischen Fraun in Aussicht Paris» 213 Juni: Neue siiinniie an der italienischen Illordniestiront wer sen ilire Schatten voran-:- dnrcli dncs Brinaen nun Veriiiirfnngen dnrch die Leiter-reichen telegmpliirt der Mai ; länder Correinandent der »Te1nvs«.; Deutsche Verstärknngen fallen gleich falls an dieser Stelle der Front iinl Anznge sein. ( («1’rue translation filed with postmssts »i- ai. Gras-d Inland. Nein-» on Juni- 26l as require-d by thi- set ot Oct. 6. 1917) Revision der Mailiste mag der ersten, siiasie Tonika von Mann zu- « führen. l i »Jan Wiiiliiiigiuiit Voriijiifige Be seichte deuten nn, das-, nielir dei it 250,W·) Mann als verfüger znin insi « fertigen Militärdienst der erstens Waise liinzngeiiigt werden« nnd zwar als Resultat non General EromderUIH iiirzlicher Order frii die Neuiiim dier Verse-Zungen der Militäwsiiiiitigen in nnd- re Klassen seitens des losnlens :;ii«!iii.i.i.:-lsehörden. iTruss irsnslntion tilcskl with Ins-munt ssr iki Gran-i lslnnii. Nebr» on Juki-s 26 as require-d by iho net of 0e.t. S. 1917) Deutsche stellen 30 weitkeichende Ge-· schützt gegen Paris anf. . Paro LI-. Juni: Pnsncjcr Nan « rmn und Leim Il. mei lmttun Iw hHH Zum T’lI·1m-t"Eumjtc ist-nie ein liIisqk-7"(--"i «!kt-t·ln"n« bezüglich der me Eis link sub Mithin das Ncrjidn Wr lIr--··M, das-. die Deutschen zwischen 81 und W der tin-itt-ojclwssd(sii Wiufchiitws unfatsftcllt hätten, Inn Bari-J zn lmin misdirtsn Prtsmitsr Clumsncisms et flärlr die Nrriichtr old (8’)rchmijtz. . Mortietunq auf Seite A ) Gegen die DeutschenW. Es giebt leider gewisse sogenannte Patrioten, die ihren hohen Muth da hin äußern zu müssen glauben, daß sie gegen Alles, was deutsch ist und deutschen Namen trägt, mit allen möglichen Waffen zu Felde ziehen. Zu ihrem blinden Uebereifer i.her sehen sie, daß sie direkt gegen die An sichten und den Willen d sr Regierung handeln. Die meisten Deutschen sind vor lan gen, langen Jahren in dieses Land eingewandert, um sich ein eigines Heim zu schaffen. Sie sind mit d ein« selben Rechte gekommen, wie die an deren Nationen. Ja, es steht histo risch seit, daß ihre Einwanderng ne rade ihres Fleißes und ihrer Sitten wegen von der Regierung gefördert wurde. Die Ver. Staaten hatten ie doch auch ihrer Gastfreundschaft we gen alleuthalben einen guten Klang Stier fand man die sehnlich begehrte religiöse und bürgerliche Freihs«i: man konnte Mensch und Bürger wes den, ohne sein eigenes Jch verleug nen zu müssen. Sie lebten auch gar lange Zeit in der Mitte ihrer Mit biirger geehrt und geachtet, und lei steten dein Staate, was sie schuldig waren: sie gaben Geld und Wissen, und in allen Krieaen nngemefsen ihr köstlichstes Mut, ihr Leben, für ihr neues Vaterland · Zeit dieser Liiislttrien ausgebro ilnsn ist, hat silh das- mit einem Schlage aeiindert. Man behandelt nun die deutschen Mitbiirger —- um der Wahrheit die Ehre zu gehen -- nun gewisser Seite nur -—-— rändige Schau-, wenn sie ehen Deutsche sein wollen, ihn-I sie ja nun Natur ans sind. denn sie sind weder Engländen ikiuii Zinnen. thalieneix Rassen Jn dianer, Reiter, distungdlen nim. Hin ter sedem deutschen Namen verututhet man einen deutschen Spion, nnd man will die deutsche Sprache und die deutschen Zeitungen vernichten. Und doch, was hat der Deutsche his setzt auch in diesem Kriege schon ge leistet? Er hat die Freiheitsanleihen reichlich unterschriebem zum Rothen Kreuz usw. voll beigesteuert Wenn die Statistik veröffentlicht würde, in welcher Höhe die einzelnen Nationen zur Unterstützung desz Krieges lsleld gaben, so wiirde die Zutntue der Deutschen rirtmortionell die der ande ren Nationen übertreffen. Neuen-so steht esinit der ’Iietheiliauna der Deutschen ani Heere-: dienst. Vielleicht nteht als ein Drittel aller Vlnsaehobe neu sind deutsch oder deutscher Ah kunst. Die ,.’)llusndirhnleSt Sonn-« berichtet iu ihrer Nunnner vom 2.«). Mai, dass1 allein lli;’),(«)t) lntherische klltiinner unter den Waffen stehen. Dass sollten sich die Oetzer hinter die Ohren schreiben Mrtier sollten die te Leute wissen. das-. Varnein Rosen waid, Ztettitttt«:», Mot-tlu1ls, Warhura, Frankfurter, Der-des, Schwab deut scher Oersunft sind: sie sind wohl in diesetu Lande aeboreu. die Eltern je doch meist in Deutschland, so dass man in Wahrheit saaen kann, sie sind Deutschatneritaner. Alle diese Man ner bekleiden hohe Iletnter unter der Administration deci Präsidenten Dir Verwandten eine-:- dieser Herren sie hen draußen in der deutschen Armer Lesen wir die Verlnitliftkn so finden mis- tiiele deutsche Namen. sit der Pia zu desd bekannten Flietzietss Nicttzx txislsssr nicht auch deittsch·s’ Was hat eci da hei ell diesen ’."e mkieu fiir einen Zweit die nur deu! Eunu ineunch Deutschen, die ihre Loh nlitiii nliri Viimer in Elkcnsseu icu heilen Lichte seinen nudideni sie ihr Neid so wie ihre Zähne qeaehem sie ihres uu schuldiaeu Schone-L ihrer Mutter sprachen zu hemuheir die sie iiher beruht zum Besten dieses Landes ver wenden? Wie kann überhaupt ein Viimer den anderem der mii ihm vor dem hesehe qieichsteht. um ein Gut berauben wollen, das ihm die Konsti kntinrt zussesichert hat, der vertrauend er sieht-einen ist? ffer qesmit wu- aeben iveuiaer herum- wenn die mnerikditischen Inn aen nicht deutsch lernen wollen, der M Ich Deutsche lernt schon selbst seines Ru tzencs wegen englisch, aber es liegt viel daran, daß unsere Zeitungen erschei nen. Einmal dienen sie der Regie rung, deren Verordnungen kostensrek gebracht werden, tun die nur Deutsch inreehenden mit den neuen Verhält nissen bekannt zu machen dann aber wollen sie besonders den älteren Leu tcr., dir hier in schwerer Arbeit alt ge gemorden sind und dse englische Sprache nicht so vollständig beherr seben, nm eine englische Zeitung mit Genuß zu lesen, ihren Lebensabend durch eine Lektiire verschönen-m die sie von Jugend aus gewohnt sind. Wat mn soll dem Mütter-them dem es der General erlaubt, an ihren Sohn im Feld deutsch zu schreiben, weil sie es eben nicht anders kann, ihre einzige aeistige Beschäftigung die ihr zur Verfügung steht, entzogen werden? Die Reaierung sieht dies auch selbst aanz gnt ein, nnd es liegt kein Vet boi nor, das die deutschen Zeitungen unterdrückte Im liieaentbeil Eben erscheint iu der Lutherischen Kirchen zeitnna vom 1. Juni ein Brief, den der Konnnissär des amerikanischen Eilnilnieiens mit Zustimmung des Herrn Präsidenten veröffentlicht bat. In ihm ist niedergelethkdasz die Re gieruan nicht damit iibereinstirxmb des- dentsclien Unterricht in den Mich-v irhsilen und Kolleaien auszuschließen leHi werden das fiir das Deutsch thmn in einer weiteren Hammer nir iissi zitticixen » i : — . --.-- - « —- Vor einian Taan iubr von .Cdnncil Vlnffs ans ein an mit zwei Imit Wbiskev beladenen Wagen durch den Staat Nebraska Unterwegs destieaen drei Fremde den Zug und .niiiln«end der Nnelii warfen dieselben in Zniiichenriinnien eine Kiste Wins ken nach dei« anderen ans dein Wag aan auf die Geleiiih in daß schließlich lan beiden Geleiien 553 der Kisten neeitrent lagen Ein Andeter iolaie ilinen in einein Antoinobil nnd hob die Liiliisfenkiiien in das Tlntomobil Aber er konnte diese Tliiitiqkeii nicht lanae fortsetzen Die Rundeainien in der Ciilmnie des jpnnes sahen im Illiondenichein die stiften lieaen nnd nnniderfen sitt-. Man nahm eine llnterindnina nor. aher die beiden Kistennierier inöaen innlil Lnnie ge raiiien halten nnd neridnnnnden von dens. singe Bei der niieliiien Gele aensieit innede eine Dein-sehe nneb Eo sninlms nnd Central Ciin abneichieki. nnd ioiori lieaah sich die Polizei anf die Eintr. Die anien non Central Ciin trafen aae liald dass Animnabil niii dein Wliissken dass- inild dandni iaaie Eine Nenalinsrknael traf einen dei« mieninaiifcben Reif-»n. nnd dies beendete die Flucht ver Animnnbil Der Mann iisrana ansi- dem Kraiiinas aen nnd machte iein eiliaes Ver iiinnindpns Zu eriniidiie wohl feinen der THE-Tier aber dass Anton-eins mil den- Fenerinassee - Mit dein Trnppen Oentingent, tin-schei- ntn Dienstag klimmen Wn hier mic— nndi den Aus-ditdnnnstittmern ntsinnn ninn matt Herr Hugo Win Mtin der inmn seit Jahren itn «.«.1tnzeiner nnd Herold« beschäftigt mnr nnd stets- die rechte Onnd der Ge ittnjitsteitnnn bildete, weshalb fein Ylngictusiden nuss der Drnckerei von derselben idnner enmfnnden wird, da er sieh nlsJ tiicvtine Drnckereikmft er mit-sen hat« Wir tniinicden unserem Arbeitskotleaen dag Vefte als Vaters landsvertlteidithr und eine glückliche Heimkebrt - «i — -- Die Ettina Candn Co. befindet sich jetzt bei der Nenarrnnqiruna ihres Geschäfts, nm in Milde den vollstän idiqen Betrieb wieder aufzunehmen Sie wird in der nächsten Zeit einen Joaen ,.'·Feuerverkoni« der nicht be «fchädiqten Waaren veranstalten.