i Irr Zaum Bot kräus- -Hschsikitct. — Jeh tnnn es nicht siir mich behal ten, es ninß heran-ist Jch habe ge stehlen. Nicht etwa den Stoff zu einem Demna. Daraus würde ich mir lei nen Vorwurf machen- das hoben Größere getan. Rein. Etwas ganz Materielles hab ich gestohlen. Jch kanns nicht inehe für mich behalten, daß ich creslohlen habe. llnd das brauch ich auch nichtl Diebstahl ist ein Verbrechen Selbst das schlinimste Verbrechen versährt nach zwei Jahrzehnten lind ans ich gestohlen habe, das ist schon weit iiver zwanzig Jahre her. anzeit meines Delikts war ich sechs Jahre alt, trug ein tnrzes, braune-s Sankt tsösschen und tief in die erste Masse einer GhninasialsVorschnle. Tiefe-Z Bildnngsinstitnt hatte drei Klassen und jede zählte etwa dreißig Schü ler. Wir waren somit unser etwa net-um« und — — alle neunzig Haben gestohlen. Jch will auch gleich! sagen, was ich gestohlen habe. ci-. nen Ballen ,,Pardon, einen Zelle-If eineni Zuchtstieri Den kann kein icchsjölmeer Junge sie-hieni« »Nein, ich sagte nicht Busen. san dern Balle-II »Ach set Sie meinen eine Bellt-f Zelle sagt der Berliner siir Zwie nicht .eine Polle« , sondern «einen Ballen . Da, wo der steter in den Rhein mündet, wird man rnich ver stehen. Da weiß man, daß ein Dol len« eine Zuckerstanqe ist, die drei Pfennige kostet —- Notabene: wenn man sie tanst s—, die etwa einen Daumen dick nnd eine halbe Span ne lang ist, nnd die so schönschmeckt, so wunderschonl Die Ballen waren die rarpora de licti bei und sämtlichen nennztg »Nein, Verehrtestekl Jch sagte MaasialiVorschiilem Das heißt — bis zu dem denk wücdigen Tag, an dein ich diese schniachvolle Missettat beginn, konn ten von den nennzig Schülern nur nennuudachtzig als Verber be trachtet werden. Jch ais nennzigftek und einzigjiec war rein; meine Händchen waren noch nnbeftecki von Diebcsjiindenichnidem mniellos und votbildlieh stand ich da in meinem kurzen, braunen Samshöscheih Aber die andern wollten sich ab solut nicht dazu entschließen, mich als Vorbild zu betrachten. Gang im Gegenteil. Jn nicht eben freund ichastlichen Linipielungen gaben fie mit zu verstehen, daß ich durch mei ne übel angeht-achte Ehelichkeu jene statt in ihrer Achtung gesunken sei. Es war um die Zeit der Mai-Messe Auf deni Paradepiah standen die Zuckekbuden in Reih und Glied, und in jeder waren Hunderte von «-Bol len« ausgestellt So vekiockend und übrigens auch so unvorsichtig ausne ftelll, daß es wirklich keine Kunst was-, eben mai zuzuweiser wenn die Beriiiusetin wegiah. Jeden Morgen und jeden Nachmittag, elf die Schule begann, kamen ein paar von den Herren Abcichiitzen mit Sie getmienen nn, die Taschen dick von dessem-nisten Süßigkeiten, die als »gute Peiie« kollegiai geteiit wur den. Bloß ich bekam nichts ab, nichts als böse Blicke und giftige Sticheleien Und eines schönen Ta ges Ces war tun zwölften Mai, ei nen Tas, von dem man schließlich verlangen dari, daß er ichön iso irqt eine eigen-·- gewählte Kommis sion an mich heran und bedeutete mi- ersinnt-, daß die Geschichte io nicht weiter gehen könne. Sie Kommission bestand ans den Zeitesten meiner Masse. Es iiegt in der Rom der Sache, daß dieIeT selier W, die «Sits W eli- eicenttich dmn s nieset-te waren. Aber es gibt keine zit-e Maschine-n an ru, die Win- tei MW nun sich-jährigen nat. Beste-nich ais-, wenn ich mit Wu Demut wie die einm PUCK-Hu- wissest-essen Es herrschte, so hieß es da, allge meine Entküsmng über meine Un männlichkeit. Währmd selbst die Alles-kleinsten schon ihre sechs bis acht Ballen gestohlen und die Beute mit den Kameraden geteilt hätten, hätte ich — its-Odem ich von guter Miit-Läuse wac, — ein derartig-D wiiafchcnswectess Entgegenkommt-I noch nicht ein einziges Mal an den Tag kriegt Und nicht nur, daß ich niG für die andern gestohlen hätte amh nicht einmal für einen persön lichen Primtbedakf hätte its-. diese mannhafte Kühnheit Ma, fon dem ich härt- es pokgezoqksh in wei biichkc Feigheit meinen Patienten itim immerdbck qui den Mittät- sit W te M sen aus ekl- Teiche-M sm? srti co sts-m M ..Utm»jand W Vec haltm seit wir M W III-» ges-klitsch M» - W yder nächsten vierundzwanzig Stun den einen Bolteudiebstnhl zur seine siitxrnng briichte, nnd zwar in Ge genwart zweier einwandsireier Zeu gen, die ich mir aus den Mitgliedern der Konnnission zu wählen bebe. Wir sehen, der Mensch braucht nicht erst Student oder Lentnnnt zu werden, unt verschrebene Ehrbeqeifie zu betonnneir. llutee günstigen Ver hältnissen kann das Pflänzchen die ser Verichrobenheit auch schon bei ei nein iechsjiihrigen Hosen-man- sich recht wacker entwickeln- lind« was mich anbelangt, so war ich nach den Ausführungen der Abeichiitsentoms mission vollkommen davon iibers zeugt, daß es meine beiligste Ehren pflicht sei, sofort und schleunigst ei t.en Betten zu stehlen. Daß meine Muster, der ich sriiher von den Hel dentoten der andern erzählt hatte, das Bollelistehlett eine Sünde nann »te? Hin, so eine Mutter ist eben Idoch nur eine beschränkte, tiltere Ta .mel Ich znette verächtlich meine kleinen Schultern, dann steckte ich i mutig die Hände in die Taschen mei nes kurzen, braunen Santthööchens ’und ,gesolqt von den beiden Ein I wandsireien, zog ich nach deni Blase-, w. die Zuckerbnden standen. Ranu bost wartete ich ab, bis die Bei-käu ferin wegschautr. monnhast ergriff ich mit der Rechten eine Zucker-stan qe, nnd want-haft lieferte ich dann meinen Raub den beiden Einwandss freien aus, die dasxorpus delieti id .fort aus dem Wege des Lutichens ans der Weit schufften. · Dns war nachmittngs um vier. Jch litt an einer Sirt von Mann lzaitigteitsranich, der bis um acht Uhr währte, bis zur Stunde des ge meinicnnen Abendbrots nm Faun tientiich Bei dem ersten Blick aus den Anqu meiner Mutter hat iich meine Mannhaitigleit iiberraichend ichnett verftiichtigt. Bange Zweifel stiegen in mir anf. Hat man etwas gemerkt? Weiß Inan? Ach Gott W werden die Eltern dazu sagen? Ich schaute keinem ins Gesicht. Im mer auf den großen Abreißkalender W an der Wand. Er zeigte den zwölften Mai. . . Gen-erst hat keiner etwas. Aber abends gegen zehn, als ich allein in meinem Bettchen lag und es leer und schwarz und dunkel im Stäbchen war, da tam —- ganz ohne fremden Zuspruch, ganz von altein — die Reue heiß nnd schmerzlich in mir aufgestiegen, und ein paar-mal sprach der kleine Denn-enng der sich nun gar nicht mehr recht tnannhait vor kam, laut in die finitere Nacht hin ein: »Heute- Am zwölften Mai, habe ich gestohlen l« - Und dann weinte der Hemdennmß bitter-lich und schwer, es nie und nimmer wieder zu tun Was ist nimmt-oft was ist kin difchii Wer ist schuldig nnd wer nichts Eine verflikte Geichichtel Jeden falls ist es gut, wenn ein Mann ein Mann ist· Und jedenfalls ist es ichlimcn, wenn ein Lentnant feinen Kameraden nieder-knallen, wenn ein Stndio dem andern das Gesicht ser hackem und wenn ein kleiner Junge für« feine Mitichiiler Ballen stehlen miss· i — Zur Mode-Geschichte Wöhrend der Regierung Ludwigz XVI. tam in Paris bei Heeren und Damen eine eigentümliche Art run der hüte in Mode, die eine verzwei felte Aehnlichkeit mit der damals ge bräuchlichen Form der Milchtöpfe hatte. Die Ursache dieser Mode war einer der Gänstlinge des Königs, der Graf d’Artoii, der bei einer der Gar tenpartien des hoff überrascht wor den war, wie ihm in einer königlichen Meierei ein Milchmädchen, gegen das er etwas zu zärtlich geworden wor, ihren Topf auf den Kva gestiilpt hatte. Reich verbrachter Tat war das Mädchen davor-gelaufen — in dem selben Augenblick alt die Kavaliere und fdainen eintreten. Sie wa ren den seltsamen Anblick n t wenig perbliifft, dein Grafen Wirt iaber fehlte es nicht an Bis und ee erklärte die Situaiion so ort damit, daß ihm der Nichton Idee In einer neuen tieidincnen Mode gegeben dabe. Und nun wurde er den allen W äckiviinschh Izu Mär-d n »unter « vors inde. Damit war die neue Mode e mncht und nie-stand hätte ihren r sprung geahnt, wäre nicht der Graf Wirt-is später selbst ans den Ge danken gelesen-en in seinen Mem-i ren die Geschichte ansinplandeeen Vereins-tei- Ahnen-stolz Während der Regierungzzeit der Königin Viktoria soll sich folgendes Geschichtchen eteignet haben: Als die Königin der Sandwich-Jnfeln iht einst nn Bucktnghnm Palace einen Be such abstattete und von ihrer »eine piiischen« Schwester mit großer su votlotmnenheit empfa en made wollte e an Liebensw ediqteit nicht hinter iefee zuttickftehen und meinte deshalb im Laufe bei Oe prächs ein mal: Jus in meinen detn rollt etwa- engli THE-U sw« —- Sei Wie E dass III MFF Viktoria et nahte-W Iie Irr-ro in - I SädmkatsÄkrikm l Bin eise- slies Afrikan DentschiSiivwefbAfrila ist xit undenttiehen Zeiten von nvmqvi n Völkern bewohnt, deren volkrei ster und herrschend-er Stamm vie Heretv sind. Sie sind ein Vett, das — ohne eigentliches Oberhaupt in eine Menge Familien over Sippen geteilt — nichts höheres kennt, ritt möglichst viel Vieh zu haben. Obwohi der Biehreichtum einzelner Fürsten wie früher so noch fest bis an die tau senve und zehntausenve Stiin von Rinvern unv unzählbare Schafe und Ziegen geht, so tennen sie doch nur Weniges, was sonst nach ihrer Ueber zeugung des Menschen herz erfreuen könnte. Wie ein richtiger Deutscher fiir ven Wald Ichwiirrnt, so schwär men sie fiir Ochsen, nnd filr den hererv gibt es kein höheres Vergnü gen« als zuzufehem wie feine Rinver getränkt werden. Iiir eine hetero Gesellfchaft gibt es auch kein interes santeres und fesselnveref Seier therna, als immer wieder die Erleb nisse ihrer Ochsen, die Stammbiiinne ihrer Kühe durchzusprechen. Jhres herze-is Sehnen ist erfiillt, wenn nur vie heerde sich vermehrt. Daher wird auch kein Stück Muttervirh, überhaupt tein Kalt-, tein Lamm ge schlachtet, ja auch von den Ochsen unv sammeln toter-, außer lzei ganz au ßerordentlich festlichen Ereignissen Gegrähnissen und vergleichen) nichts angegriffen; sonst ist man zufrieden, von der Milch ver heerven zu leben, von vern, was vie Jagd bietet, von dem, was in der heerve von selbst stirbt. · Denn jelbftverstiindiich liin man nichts umkommen, und dem ge wöhnlichen Manne ist es schon recht, wenn die heerden der reichen Leute durch irgend eine Seuche heimgesucht werden, weil dann auch etwas siir ihn übrig bleibt. Jivch heute wird selbst der reiche Herein wenn in blit rer Zeit die Milch tnIpp wird lie ber mit Weib und Kind Hunger lei den und den Leibgiirtei ider deshalb in der Landeisprache Eungerstiigek heism alle paar Tage um ein Loch enger schniiren, als daß er einen sei ner vielen lieben Hammel oder Ochsen bloß aus dem Grunde schlachtete, sich satt essen zu lönnen. Neben diesen reichen Norm-den und stammderwandten Vasallen und Knechten treibt sich im Lande ein riitselhasies, schwarzes Ball umher, alt' wie eine Art Zigeuner, die Berg datnara. aus der tiefsten Siuse der Kultur stehend. Obwohl an Zahl verhältnismäßig nicht gering, haben sie unter sich nicht den geringsten Zusammenhalt —ein Voll von Skla ven und Vagabunden, das nur einen Gedanten hat, sich den Bauch mit ir gend etwa-, das nach Eßbarem aus steht, dallzustopsem sei es Gummi aras bituin oder eien ei zerllapste Bauen wurzeln, holen den Ameisen den gesammelten Grassamen aus den Lö chern hervor, um ihn u verzehren, und tennen ieine grö re Freude, als wenn heuschrertenscharen das Land übersallen, weil sie dann Nah rung in hülle und Fülle haben. Da neben betreiben sse auch allerlei schwarze Künste, kennen die heilsamen Kräuter und tötlichen Gifte, beschwö ren die Schlangen und wissen aus geheimnisvolle Weise den Kranken aus den schmerzenden Stellen die Krankheit herauszuzaubern, die ir gend ein Bösewicht hineingezaubert hat. Daß sie ihre hände nicht von den geheiligten Ochsen der herero zu riickhalten, ist selbstverständlich, wie es natiielich ist, daß die Rom-idem um den Raub u reichen« die Berg damara übersale en, die Alten erschla gen und die Kindes alt Sklaven rnit nehmen. Nach der Schöpfungsg chiehte der geken- gab es im An nng aller nge einen Baum, der san-n ebar alles andere, was da lebt. n mlich die Deren-, Ochsen. seies- und suschinönnen Viehan tlinse ha ben mehr etliche als leiegerische nnd litischr utoriiät Sie M die en nnd ihre Töchter d alle einmiiliergenoall die setiesien en tnit viel stos sei-E das sie die Weide ie erwarten arti-sti trvigen cis-I Im einetn Jenseitin des Itsbern unt enund Schafe —- achnnd tuetie und den ihm die derer er nnd dum Das neugeborene Kind wird ge waschen —- das Deingi ge Mal in lei nern Leben! re herero keine Jahresrechnung haben so ist ei kaum möglich, über ihr Alter Gewißheit In erhalten. Etwa rnii 15 Jahren heiraten sie, indem sie iiir einen oder zwei fette Ochsen oder einen oder zwei ette nnd einen oder zwei ma gere eine Frau kaufen. Reich dem Tode wird der Leichnam in eine innernde Stellung gebrachi, wobei das Kinn au den Knien ruhi, nnd in dieser Seil-Ins weer sie in Stirn-am O sh Miy , woran n nnd dsans in Ein M hing its, desto- gegraben rot-M Gesicht nach Norden gewendet und zugedeckt; dann springen die Leid .tragenden rückwärts und vorwärts iider das Grab, um zu verhindern, daß die Krantheit kransisnrmr. Eine kennte Person findet iein Mitleids sie wird von ihren Angehö srigen aus der Hiitie vom Feuer wen sin die Kälte-getrieben; sie tun alte-. ilvas sie tsnnen, um den Tod zu be 'schleunigen, und wenn jemand tm Stett-en zu liegen scheint, häust man Ochsenhsute iider ihn, bis er erstickt. Nur wenige sterbe-reines natiirlichen Todes. Die Hütten werden von den Frauen gebaut. Man sierit irn Krei’e bis zehn Fuß hohe Stscke in die Erde und biegt und bindet sie oben zu sammen und —- «dai neue sau- ist ausgerichtetl« Die Stöcke werden mit Reisig u. s. w. verflochten, oben drauf werden Ochsenselle gebunden. Ein Loch zum Durchtriechen bildet die Tür. Einige Ochsenhänie als Lager bilden neben einigen hölzernen Milchgesiißen das gesamte Mutpr ment und die ganze Kücheneinrichs tung. Die Hautsarbe der Herero ist nicht leicht zu bestimmen. Bei iroeienern Wetter erscheinen sie duntelrotbraun und fettiggliinzend — tvie ein alter, gut polierter Mahagonitischz iie rie chen dann libel nach ranzigem Oel, ihr sussehen ist aber munter nnd warm. Doch webt Einige Stun ) den anhaltenden Regens verändern den Menschen gänzlich: die Haut he tomrnt ein toteb Aussehen und ver liert allen Glanz —- teine Spur von Dunkeirot daraus, sie ist nicht einmal schwarz, sondern wie ein altes ver rosieiei Eisengitter, das frisch gessir - scheu komm- miißek — ein höchst chii ldiger Gegenstand. , Lernt man solche Wilden genauer :und länger kennen, so wird man sin den daß sich ihre Entwickelung nicht »in aufsteigender sondern in abstei gender Linie bewegt, dafür zeugt ihr öchmuz die Unkultur und Denk weise; alles weist darauf hin, daß die »wilden' Völker zu der übrigen Menschheit in einem Verhältnis ste hen, wie die Bagabunden zu den Stammesgenossen, zwischen denen sie umhers weisen. Und doch wieder ha ben die e Völker geistige Gaben und Fähigkeiten ebenso gut wie der Kul turmensch, aber wie kommt es den noch, daß troh alledem diese Völker aus-solch entfeslich niedriger Stufe ste n? Woher dieses traurige Schau- . spiel daß der Menschengeist mit al len seinen Fähigkeiten und Entwicke lungsmbglichkeiten als wie mit Ket ten und Banden gefesselt erscheinti Da sind bei näherem Zusehen nur die moralischen Schwächen und Män gel als Ursache des tiefen Verfalles zu finden· Denn auf diesen Völkern tastet der schlimmste Egoist-ins der sich denken läßt« der sich bei den Rei chen und Vornehmen als der schmut zigfte Geiz und bodenlosefte Habsucht, bei dem geringen Volke als die der sroateste Trägheit und Faulheit os fenbart Sie sind alle miteinander in ihr Elend verkettet, keiner hat Luft, dem andern zu helfen, keiner die Macht, sich selbst herauszurettem Dazu kommt noch eine andere merk würdige Erscheinung Während es dein Kulturmenschen sozusagen in Fleisch und Blut iibergegangen ist, daß die Menschheit in fortwährendem Fortschritt begriffen oder doch we nigstens zu fortwahrendeni Fort schritte berufen ist, findet man bei diesen «toilden« Völkern immer und pwig den einen unabänderlichen Ge dankengang: Alles ist eben fo, toie ei ist; es ist niemals anders gewe sen« als es jest ist« und es wird deshalb auch niemals anders wer den; es ifi nirgends anders, als bei uns, und toas sonst von anderen Menschen und anderen Sitten erzählt ;toird sind Litgen und Mit Nun mache inan einmal etwas mit lfolchen nicht In widerlegenden sin schequ Deshalb imdoniert dein ero auch das senige, was er von urp päerm innig Land kommen biirt und sieht Ienig — korn men ste doch eingestanden-rasen aus einein Lande« so die Leute viel toes nigerochs Hen, tote die ohneroz tote kann es ako in einem oarrns seligen Lande upt nur derWesens Notweka und rten anzulegen, er chienen Perioden als t te und kindliche Spielereien inr Jan welche ernster Meiner ulntotirdig sind. ä- Tird es Esan . dauern, W « M« nur oon UND-« Scha und W erfIl ten se kent e der ansgertssen toeeden klinnen. —- Der Aniichtdkactens Janatiter. «Wac nühten den Alten eigentlich ihre lieben Beim-un ver, wo es noch keine Iniichlskaktm davon zu verschitten Hat-X —- Orel Ist-steh Eber hö ren S' einmal, Frau Genaue-l Vl mägen S' nur dem kleinen Mal- da statt eine- llichlgen Breit ein Bier zu trinken gebeut-« »Das wird nicht viel misnmchem Hilf leh- Brei l- Brell dabei-drei oder Mist-L Sperle oder Lö Wkell Das sammt all- sni sch .·ilwtl« . —- si-: —--.- — Die beiden Schnei beigesellen. Von Max Hitfchfels Oc- guuze tragische Geschichte wire nicht passier wenn ihnen nicht in der Schneiderherderge zu Ossenbach ein gemeinschaftliches Zimmer angewiesen worden wiirr. . Der eine hiek Appet der andere Bemmr. Sie hatten es beide nicht nötig gehabt zu wandernJ denn sie waren die Söhne wohlhaben der Meister, aber die Erzählungen von den Adenteuetn ihrer Groß-tötet auf der Wanderschaft kamen ihnett nicht aus dem stopf Rach durchschla ener Nacht tm semme zuerst aus den Beinen, und als Apdei ins Wirtszirnmer hinunter tam, hatte Bemme eine von den an der Wand hängenden Photographien heruntergenommen tiiszte sie, ohne ; des daraus liegenden Staubes zu ade ten, und stieß dabei erbärmliche Seu - zer aus. - ·Was tust Du denn da?« fragte Appel. . »Mensch, ich bin oeriiebt.' I Dabei hielt er dem andern die Photographi- hiu,wknh»iu wenn-ze Wefem of enbar im heiratssiihigen Alter darstellte. Kaum hatte Uhpek ldai Bild erhiictt, alt er auch sosort Jener sing. «Die mischte ich zur Frau haben,« ries er aus. »Ich habe sie entdeckt', ties sent-ne emport, «und mir iomint et zunächst » zu, mich in sie zu verliehen-« s Appel wollte das nicht zugeben, in, let sprach sogar von «allgemeinen )Menschenrechien«, bis sie im Laufe - der Debatte endlich ans den Gedanken tamen, nach dem Original des Zik des zu stagen. u ihrer Freude ionnte ihnen der irt sogleich droenpt ! Auskunft geden: »Das ist die Schwestertochter mei ner Frau, Ulriie Zwickel aus Eschens berg.« » Beide Gesellen baten ihn, er mde iihnen das Bild verkaufen. Mit ro Jszer Entriistung lehnte der Wirt es ! Gesuch ab. Aber ais Bein-ne ein Oe bot lat, Appei sogleich einen höheren ’Preij nannte und die Berfieigerung so lange hin und her ging, bis sem ’me das tiihne Gebet von fiins Mart machte, da ließ gich der Wirt erwei chen und überga ihm egen die se zahluna die Photograp ie. I «Vedalt’ Du das Bild.« rief "Appel, «ich ged« nach Elchenberg und .hol’ rntr die Braut selbst. · ! Finster entgegenete ihm Brunne ! «Einer tann sie nur triegen. und !wenn wir uns drum schlagen sollten, ibiö einer auf dem Platze bliebe.« »Das ist ein Gedanlef rief Ap Jpel, «ich sordere Dich auf Tod und "Leben, wir duellieren uns auf Pisto len.« «Einverstanden.« »den Wirt, zwei Schniipie und zwei Pistolen! Der Wirt goß die Schniiple ein. bemerlte aber, daß er teine Pistolen zur Band habe. H ein Krug,« brummte Appel. nell gossen sie n kx,ein paar Schnaple hinunter, um trinken, dann zohlten sie ihre Msechq nahmen ihre Ranzen und gingen zum Waffenhändler, bei dem sie Pistolen und Munition erstanden. «Wo duellieren wir uns nuni« fragte Bemmr. »Natürlich am Krethweg Wer siegt, gebt rechts ab nach Elchenberg, wer totgefchossen wird der geht den andern Wegf Am Kreuzweg angelangt, lnd Ap pel die Pistolen und gabv eine davon leinern essean in dieha sagte er, wund gehe ich ein paar Schritte nein-, und wenn ich mich umdrehe, nnn schießen wir os.« Als er sich aber ums-sandte war von sein-ne nichts zu leben. End lich tauchte er aus dem Graben em por. duckte lich aber sofort wieder nieder. »Komm doch vor, Du Feiglingi« AM- Ilpr .Jch lotnnre,« rigvsennna und ei nen gewaltigen tlchlu fassend. spran? er ans leinern Sta n eaus und lte, in letner Wut einem b miirder gl d mit vorsestwckters Pistole auf einen Gegner iu. : gfchraliund Vogelmutchåeelh nein o p n n rang s; met i seine bleiben werde, lei ne Pi oleabgu chiesem Anord isitruuent in die cas? stockend, ent Most- Iure un kletterte auf D Plii lich fah Veso-ne aus dem Laub i Baumes heraus den blin kenden Pifloienlauf ou sich Wicht-h nnd in äu iier Befi rzung hielt et in siehe-n ieqeslauf inne Er nimm an , als es ihm inniich Erlang, hin iet dem Stamm einer i n Eiche zu verschwinden. .Duellieren wir uns nun oder scherzen wir mus« rief jehi Appel von seine-n hohen Standpunkt her unm. »Den-is, wir duellimn uns« schief Du nur sm« «ann tun-n hinter Deinem Bau-n hetvoy ich kann Dich ef nicht sehen, noch vul weniger it ersann Du iiesa Muse-. so bald ich Dich deutlich sehen kann· komme ich hervor und schiese um« Reue qui, ich komme kaufen-, aber die Pistole behalte ich bei in du hand, und wenn ich Dich sehe, ichs-he ich Dich-ich wie einen S - ling,« riet Appel, ohne im se ag kea an de Ausführung feiner Dro nng u denken, denn ee blieb ruhig » im di ten Laub feines Baume-. Je ! doch hatte diese Drohung dem atmen . pemme eine fürchtetltche Angst einge jagt. »Nimm Afpel hinunter,« dachte ek, Je i es ilt mich am Wes-, hinan-hu ettem.« gendliete so auch lseinnle auf dein Aste eines unrei, und nun konnten sich beide Gegner zu beiderseitige-m Schreiten sehen. « Appei wurde totenblah und f leich entstand in ihm der Gedanke desein Zustande des Schreckens ein nde zu machen. Wie der Blis hob er die Pi stole und teuertr. Ein lautes Krachen — ein Jam merschrei —- und vor feinen entkt ten Sean Linni Jkn nächsten sin Biieien fah Appei den Körper net Gen-ers ooni Baum herunter M und regungslos am Fuße iei liegen bleiben. Bon Todesangst gepackt, kletterte er hinutner nnd lief davon, ohne auch nur einen Blick auf den Mi« des Erschossenen zu werten. Er ief dil oon, loie ein geheftet Wild, hatte aber noch soviel Besinnung, im vordeilnus fen feine Pistole in einen tiefen Teich zu werfen. Noch einigen Stunden ntelnlosen Wandel-nd longte er et endlich, zu ruhen und über feine Lage nachzu denken. «Wenn ich mir die So kaltbiiis tig gberflegek iRohr es in:l durch den op,,,o e« eigen ar nichts zu bejiirchtemlchMnn wig gen Leichnam knit der Pistole in der band inden, und Bein-ne wird ohne Zwei el nls Selbstrnörder gelten.« Dieser Gednnie beruhigte ihn Io sehr, daß es thn jeit einfiel, er wäre ja nun der Sieger und dürfeaejt queh die Lorbeeren des Sieget pst den. Er beichloß also, naeh Eichenberg u ge hen und urn die schöne Ulrite äloieiei gu werben Wiihrend er dahintoanderte, sehen wir uns nach deni ersthossenen Bein-. me um. Zu feinem eigenen Er an nen erhob ch dieser nach Ie nein Sturz vorn autne und fand, das et nicht den geringsten Schuf-en erlit-. teu be. Nur der Schreck war es geween, der ihn zu dein hulb frei willigen Sturze veranlaßte, denn er hegte nebenbei die dereihti te hoff nung, Appei werde. in der beim-IV ihn getötet zu haben, die Flucht er greifen. .Er wird sich wahrscheinlich ein bilven,« irohloette Bemine int nern weiter, «vasz er mich ers en be, und dann wird er so tveit sie n, daß er niemals mehr dara- den ten tann, mein Nebenbuhlee In wer den-« Eine muntere Melodie trisernd zog er dahin, nach Eichenberg su, in ver festen Absicht, sich tun Ulrile Zwickel zu bewerben. Der Wirt hatte beiden Gesellen die genaue Adresse gesagt: Die Er sehnte wohnte in ver Bodengafse Nr. 4. Appel war zuerst eingetroffen, und er nickte befriedigt, alt er an der haustiire das verdiaßte und verlor-ge ne Schild bemerlte, mit der Inschrift: »Zwietel, Schreinerc Er trat in die Werkstatt in der er einen älteren Mann mit Hebeln he schöitkgt lsh «Sind Sie Herr Zwietell'« sragte er. »Der bin ich.« «Kiinnte ich Jlsre Tochter-spre chent« Der Schreiner starrte den Fragm den an und lachte dann laut ents. »Me, das geht nicht« sie schläft jept.« Dabei öffnete er die Tiire und te in das Nebenzimmertyt MW Wiege. in der ein Kind s merte. «Rein, ich meine Ihre iiltere Toch tee Ulrile.« « «Utrite heißt meine Franc , - nd toie schöne bereit-se len« , liek sich dieStirnme Beamte-: nehmen, ver eben eingetreten tvar Ist vor den halbersreuten, halt-erschreck ten Appel hintre-i I Die beiden Gesellen nichan szumd Zeichen ver Uersöhnrt Nachdem sie auch uusimenq hatten, rsnam stricketu get-sehn deren noch singe unnsswei e Inn-L bat-hie erinnerte, Meerka utes die M christer Meter- Jaljeem alsbeide - see qetvorden waret-. pro-:- Itz bistoeilen irn amtienl tre e esse-II s rede-Joche se nr Lkpanw m nesp NOT-arm tm ’ lt is spie KLEMM-regiert- math seiin Gericht »Scho, Sie haben cine Vorko duag iük Neune und find schon bat Das ist recht, der Herr Richter sieht die Pünkilichkettz nehmen M III Mai —- ek kommt um sehne