Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 02, 1918, Page 4, Image 4
Its-Ists Ists-W and kennt-. W iDosunsup , WHAT-von In MADE-HEROLD PUB. co. W III-II Post Ochs-«- u Hund lsimd Ists-ist cis-s sum-. Me: 109 füll. Ost-It Straße W Is. lslc anihfkeisk : U Bususbezchlung, pro Jahr . .81.7.' , Europa .................. 2.".s-»3 Ein-da ................... 2 25 Donnerstag, des 2. Mai Ists. Appsscsthv soc- s Pcmit j- WM tot s Mc to print, — M Minu- tho Aas-Ists — Ist-old tkse tw- the restriction Dik Befng fiit frisdllche Aus besinne-L sit möchten an dieser Stelle die Meine Aufmerksamkeit auf die» Wen richten, die neuer-? W über die Be schränkungen fiir I OW Anstände-rinnen erlassen W sind. Es handelt sich dabei w alle weiblichen Personen von über U Jahre-In die aus Deutschland oder Was-Ungarn stammen u nicht M selbst Bürger-innen gewor J den sind oder durch die Bürger-pa « Hm ihrer Männer oder Eltern ge - deckt sind-. also um alle Frauen und ·Iödchen, die noch als reichsdeutsche oder österreichischsungarische Staats augehötige gelten müssen. einerlei. ob . Ae als solche gelten wollen oder nicht « Möchlich ist eben jede Person, dies sticht das amerikanische Bürgerrecht « W- Anständen Der Ausdruck Jetndliche Ausländerin« besagt kei .veswegs, daß die Person felbit als - feindlich angesehen wird. sondern f eben nur, das; sie als Angehörige ei nes mit den Ver. Staaten im Kriege Regenden Landes gilt. Es braucht Ich also Niemand durch das Wort ge kränkt zu fühlen oder zu glauben, dafz seine eigene lBesinnung auf die Aus legung des Gesetzes Einfluß haben könnte Auch mer selbst qanz frei von jeder seindlichen Gesinnung ist, gilt als Angehörige-r eines feindlichen Landes eben als feindlicher Auslan dek. Es kann dabei kein Unterschied · nach der persönlichen Gesinnung ge sucht werden, denn schließlich lässt H die Gesinnung als innere Eigen .; Hast nicht leicht feststellen: sie mus; M äußeres Benehm«L 1 gezeigt wer Its. Deshalb sollte Jeder in diesem Ue jede Frau und jedes Mädchen, ihre zweifellose friedliche und freund Ue Gesinnung dadurch bekunden,, U sie sich allen Bestimmungen des Is— W ohne Umstände unterwirst.» « sie erleichtern dadurch sich selbst das -.Qsen und machen auch die Stellung Isek hiesigen Freunde, Bekannten so- . U allen mit denen sie in der Arbeits sie-i sonst odaöstiich zu thun haben. i w gegenüber bequemer-, wie sich M Mch ihr Verhältniss su den Bes — sue-nehmer gestaltet. Die! W können eben, wie gesagt " » nach dem kmßeren Benehmen und M auf die innere Gesinnungi L und das erste, worauf esi Nimmt ist, W sich Jemand Jst-W Müder verhält Vers Du Besielmna tadellos ist, der hat » Wonne zu fürchten. Die« WabervorallenDin-· Mein Die sie mit den Leuten « Fad. est-We ehe-i diese-sit IW alw der Generalvnwolt« »Es Ue Registrationszeit festgesett hat, Wen sich alle reichsdeutschen und . Weichisch ungarischen Frauen und ; TM von über 14 Jahren bei dem-s " Wmten Behörde melden und ge i W Auskunft über ihre Person nnd . Familie gehen auch Fingerabdrückej« k» Mit lassen, und sich weiter nachj Lsn Bestimmungen richten, die ihnens I Ei ihr weiteres Leben hier auferlegt M. Wie sich ihr Leben weiter. Wien wird, das haben sie dann ins W Hand. Wer sich als friedlich M Mndlich erwäfh wird auch alsl iåe Anstände-ein« nicht feind W werden« , W Flieget ist im Men. Seine Feinde ehr- - « h Tode als einen der tap Dei Stil-M in Mut-. Unser dieser Uederichkist finden wir in der New Retter Staatszeitung ein Cingefemdt us das, es schade wäre- wenn seine- Setbgeßung auf New York beschkänkt bliebe-. Der Einfendet nimmt Bezug auf gewisse Vorgänge in den deutschen Bei-bän den New Mier wo seit einiger Zeit weidlich getauft wird. Zwar nichtniit den Fäusten, aber desto schärfer mit der Zunge Wär-flieh schreibt et dat über: »Wer da geglaubt haben mag, die Deutschen in Amerika würden ans den Ereignisse-n der lebten vier Jahre zeine Lehre ziehen, und wenigstens den Versuch machen, ihre ewige Nörgelei und Krakehlsucht aufzugeben sich un tereinander wie Hund und Keine zu befehden, der befindet sich auf dem Holzwege Schon der alte Tacitus hat gesagt, daß der Hauptfehler der alten Ger manen die Neidhammelei sei. Die Germanen von heute, auch wenn sie im ethnograpbischen Sinne nicht mehr ganz reinrassig sind, baden ihr Erb Iaster beibehalten Der eine gönnt dem andern das bißchquwt nicht ader noch weniger gönnt er ihm das bißchen Ehre, das ein Amt oder ein Uemtchen im Verein mit sich bringt« Kaum bat sich einetniit Mühe und Noth zum Präsidenten dinaufintri quirt. so kommen schon ein paar Nei der, die ihn vom Stuhle herabzerren wollen, um sich selbst daraus zu sehen. Es mag der derzeitige Präsident noch so tüchtig sein, es findet sich stets ein mißgünstiger Wicht, der aus seinen Sturz hinarbeitet. Die Folge dieser unleidlichen Zu stände ist, daß Männer, die es mit dem Deutschthum gut meinen, die aus Liebe zur Sache. nicht zur eigenen Person, dienen und arbeiten wollen« sich von allen gemeinsamen Bestre bungen sernhalten, weil sie eine er klärliche Scheu empfinden vor dein Umaana mit Elementen, deren Lei— denschast es ist, Andere anzureinpeln, selbstsüchtigen Zielen nachzuitreben und das, was in jahrelanger Arbeit aufgebaut worden ist« zu zerstören Was uns fehlt, sind uneigennützige Führer- eyrliche Männer, die nicht das Deutschtbum als- Eprungbrett be nutzen wollen, das sie mit einem ele ganten Salt-J Mortale in ein politi sches Aemtchen liineinbcsördert Fuh rer brauchen wir, die nach jeder Rich tung hin absolut unabhängig sind. Mit dein richtian Mann an der Epi tze, der sich Respekt zu verschaffen weiß, und dem auch der erbittertste Gegner Respekt entgegen bringen muß, kann das orqatiitirte Deutsch amerikanertlium Großes leisten Mit ebraeiziaen und itnföbigen Leuten als Leitbanimeln wird es nie etwas Nennenswerthes voll-bringen« Soweit der Einiender. Man kann der New Yorker Staatezeitung nu: dankbar sein , daß sie seinen Ausfüh rungen Raum gegeben bat, denn es ist die allerhöchste Zeit geworden, daß die deutschiprachigen Zeitungen des Landes die Schein die hier geschilder ten Mißstände in ihren Spalten zurl Sprache zu bringen« überwinden und nachdrücklich auf die Mängel hinwei sen, die von dein Einsendet so frei Müthig besprochen werden. Man heilt Uebel nicht. indem man sich be-« müht, über sie binwenMeheT und viel zu lange schon haben die deutsch-i lMckMIM Wiss geschwiegen, wo; W kräftige Sprache am Blute ge-J wesenwäre Virbabennichtdikwl sicht, die in dem einsam-di getan-i betten Mißstände ohne Vorbehalt iu; MCTCMMM, aber beinahe W« M hist unter Bezugnahme aus dass XIV pocht W W Ika M auf das W inl M Muth-it eu. l Was ihm seit Jahren gefehlt hat nnd heute mehr als jemals fehlt, find Führen die man als solche ansprechen darf ohne sich der Gefahr auszule - sen, ausgelacht zu werden: Männer nit Fiihrertalent, tüchtige, lelbstlole Männer, die bereit sind, der gemein samen Sache einen Theil der Arbeit cbres Lebens zu widmen, fähige Mön ier die im bürgerlichen Leben etwas In bedeuten haben, deren Tbiitigkeit non achtet wie man ibre Person ach ket. Es ist nicht wahr, daß unser-» Deutschthum solche Männer als Füh rer nicht will, wie gelegentlich be iaaptet worden ist. Nur jene wollen is nicht, die sich ihm als Führer aufs , Ner hab-m obschon sie aller Bot-l tust-tanzen einer starken und stellte-· paßten Führers-haft mangeln. Dass in Seiner Wi; vill und spitd Ae freudig begrüßen-; m H- flå ihm W Und losi Ian- W sie Wen lo E Unser Was-Im ( z Und neues Leben blüht aus den —Rninett.« — Allerdings müssen wir »wer-tm- bis die lodernden Flammen Edes Weltbkandes gelöfcht find und bar Schutt binwegaeränmt ist, ehe wir an Wiederausbau denken können. Aber bei richtiger piychopatbiichek Behandlung ist kaum daran zu zwei feln, daß das deutsche Vereinsleben in Amerika die gegenwärtige Kriie Yiibekwinden und sich zu neuer Blüthe entfalten wird. Denn der Deuiiche ist von zähe-r Natur« bei der Arbeit wie beim Vergnügen im Kreise der Familie, wie im weiteren Kreise des neielliaen Lebens, dessen Freudenbe Jcher er sogar, mitunter gern bis zm kNeige leert. X. l Daß sich im Leben unserer Vers seine die selbstverständlich nur dort Ivon allgemeiner gesellschaftlicher Be ideutung sind, wo Deutsche in größe Erer Anzahl beisammen wohnen. ein .Wechsel vollzieht, ist schon jeht erkenn Pban denn derselbe hat bereits einge ksett Man achtet mehr aus die, durch zdie Verhältnisse der Zeit gebotenen IFormen und ver-meidet es. ini Ueber Imaß vaterländischer Erinnerungen zu .schtoelaen. was allerdings schen durch die völlige Unterbrechung der Ver xbindung mit der alten Heimatl) be dingt wird. Man erinnert sich, daß »wir hier eine neue, dauernde Heimatl mit materiellen Vorzügen für uns nnd unsere Nachkommenschaft gefun den haben. der unsere Pflichten in er ster Reihe. im bürgerlichen Leben so gar ausschließlich- gehören, nnd ist be müht, sein Verhalten danach einzu richten. Daß die alten Gefühle aus der frohen Jugendzeit im Lande der Geburt mitunter erwachen nnd uns Nackenichläge verletzen ist erklärlich nnd verzeihlich — aber um so heller strahlen die durch Worte und Hand lungen gelieferten Beweise für deren Ueberwindung. Wie sich die Dinge auch jetzt gestal tet haben mögen — es war kein Irr lmahn als mir uns der frohen Hossnung hingaben, daß das deutsche Vereins-wesen das deutsche Lied, das deutsche Turm-n, die deutsche Gesel ligteit und Lebensfreude berufen sei, einen bedeutenden Einfluß aus die Fortentwickelung und bleibende Gestaltung des amerikanischen Kul «turlelieng auszuüben —— und wir brauchen diesen Gedanken nicht sallen zu lassen, denn seine Richtigkeit hat sich bir- jetzt glänzend bewahrt Wir haben es gegenwärtig sicherlich nur mit einer wriiberxietienden Unter brechung unseres Wirkens in dieser Hinsicht zu thun --— könnten uns aber, schlimmsten Fnlles, auch mit dem be reite Erreichten zufrieden neben, wenn es gelingt, die demschanierikas tiische Jugend an unser Vereins-leben Izu fesseln. wie es schon vielfach der Fall ist. Jn dieser Jugend können wir die berufenen Vermittler zwischen unse rem Kultur-leben wie es sich in den deutschen Vereinen ausdrückt und den Anschauungen des Stockamerikas hatt-ums erblicken Sie hat schon viel in dieser Richtung bewirkt und kann gar nicht est und eiskig Wo ange spornt werden, sich dem deutsch-n Bek Unsleben anzuschließen, selbst wenn les nothwendig sein sollte, zu dem M Its seistiose M zwischen diesem und der alten Heimatl- zu lockern. Der M schött bit selt der Ztckunsi und wir müssen uns vor Mem der eigenen Jus-is versicheru, tax-n Dir nicht gleichqu mit un serem W sit-sterben wol Jrnmerhin bleibt es eine schwere Ausgabe, das deutsche Vereint-leben in Amerika durch die Stürme der Ge genwart zu steuern Es bedarf der ppferwilligkeit und taktvoller Zu rückhaltung von seiten der Beamten, wie der Mitglieder. Selbst wenn wir uns unbedingt auf die Sympathien und den Schuh der Obrigkeiten und Gesetze verlassen können, dürfen wir nichts unternehmen, was die Feinde des Deutschthums heran-fordern oder deren Gefühle veran könnte. Jn wir-weit sich diese Vorsicht aus öffent liches Auftreten, Vereins-feste usw. zu erstrecken hat, muß natürlich in jedem einzelnen Falle dem eigenen Er messen dcö Vereins überlassen blei ben. Unter keinen Umständen ist über mäßige und allzu laute Betonung des deutschen Charakters am Plane und die loyalr Gesinnung unserer neuen Heimatl) und deren Regierung W sollte nicht nur in passi ber. sondern wennrnöglich inaktiver Ieise Mist werde-. Ins We Art können wir unsere W ande ren W M M m des-« W d- W Its-Its LI- M W U W ; »s» »z» ., . W- · .:.» ..- , . » « sit-time daß wir Gefühle zu heuchelnl Wmuchem die wir nicht empfinden kk Mk müssen in des Jetztzcit daraus «vcrzichtrn. Profelqten machen zu wol- i .lcn. sondern nur darauf bedacht sein« Lunscr Schifflein sicher durch die stür-i Emifchcn Wogen zu lenken. «Thue Kredit und scheue Niemaqu soll aber such jetzt unser Wahlspruth fein, und wir brauchen uns nichts zu ver-geben« Ywähtend wir auch im Verrinskeben unsere Pflicht als lczndcstrvuc mueris skonifchc Bürger erfullca und es nach lbeftcn Kräften zu vermeiden suchen. Vorder durch Reden noch durch Hand «lungcn berechtigten Anstoß zu erre saerr Dann werden unsere Vereine nach dem Kriege. wenn sich die Ge mäthcr beruhigt haben, zu neuer Blüthe erwachsen Grundlose Nr. l i --..... : Die systematische Vadächuquugdek jDeutschen in Amerika ist abermals Hals das blaßgeitellt worden. W sie zlstr eine grundloie und gewisse-tilde Her-. f Zuerst wurde bei jedem Feuer und Ibei jeder Explosion von den Heyern »der Ruf erhaben: « Deutsche Pro waganda!· Mr Agenten am iWerkel« « ’ Der National Vom-d es Fire Un derwriters untersuchte iiiniundsiedzig Fälle« die aravireuditen und ver sdöchtigsten Das Ergebnis; der Unter .suchung war ein ehrenvoller Frei sspruch. Fiinfnndzwnnzig Prozent Idieser Feuer wurden aui natürliche Ursachen zurückaesiilnt: bei vierzig Prozent lag nicht einmal der Schatten eines Verdachte-s vor. Und bei den« iilirigen fünf Puzent richtete sich kein Verdacht auf Deutsche oder Ame rikaner deutscher Ubitammuna . Der Befund hinderte die Heyprelse freilich nicht, bei der nächsten großen« Brandtatastrophe, der Jersey Eittk Explosion. den alten Heßrui aussu stoßen. « Dann latn die Meldung von dem mit Glaslnlittern durchieyteu Brot. ,,Deutsche Propaganda! Deutsche eigenlen am Werk l« Moiiatelalia, jede Woche und jeden Tag in der Wache kamen Berichte -— anscheinend zuverlässige Berichte ntier »Mac- in Vrot«. Tag ,,Couunittee on Public Jn· iorniation« hat aus Grund einer peinlich sorgfältigen Untersuchung durch die Bundes- - dlialiruuasniitteli Behörde-, durch Gelieimbeanuen des strieasTeparteitieiite, des Mariae Teuartementg, des Justiz-Departe ments erklärt das-. nur ein einziger Fall erwiesen werden konnte Und dieser eine Fall war der Rachealt ei nes eutlaisenen Bäckergeselleu. »" Also abermals ehrenvoller Frei ivruch für alle Deutschen in Amerika Reichs-deutsche und Deutsch-Amerika «ner. - Wir haben kein anderes Ergebnißl erwartet Wir haben niemals und in keinem Falle geglaubt. daß Deutsche oder Drutichislmerilaner sich bestialis lcher We und verbrecherisschet Scheint-thaten gegen-dieses Land-nnd; seine Einwohner schuldig machqu würden. f; , Wir hoffen und erwarten nun vonI der aufrichtige-i und echten amerika-; nilchen M- daß sit die CtuudcplsT W gegen Leute einstellt deren eins « sige Wissethat es ist, in Deutschland fedår von deutschen Eltern scharen zni wir fuhren Krieg gegen den deut- ’ schen Jmperialismug und den deut- ! schen Militarisnius; wir führen nicht Krieg gegen das deutsche Volk, ge schweige denn gegen die Deutschen in .I unserem Lande oder gegen die Ame rikaner deutscher Abstammung Wes halb dann die grundlose Vetdächti-,« gnug die gehiissiqe Verleumdung, dies unheilvolle Henef F Wir führen Krieg gegen den deut-, schen Jrnperialismus und den deut- .« schen Militaricrnus —- und die Mit-s lionen Amerika-iet- deutscher Abstam mung schicken ihre Söhne und Brü der in diesen Krieg, geben Blut undj Gut für die Ehre unseres Landes hin. Sind diese Opfer nicht mehr» wert-z als Verdächiigung, Perle-um« j« dung, Verhetzungf ;· —- Jn eine Anneesllnisorm geklei det und angebend, er gehöre der Bun- - dessMiliiärpolizei in Leaveiiworth," Kans» an, stieg dieser Tage ein « Fremder im Besiqu Koehler-Hosel»? ab und beqlich seine Zeche mit einem ; gefölschten Theck in Höhe von 815,g· der mit Gen-. P. Appetide nnters Hi zeichnet Ihn-. Daß es ein Wird-Es lek var. erfuhr-non ersteigt-erbot kenn-de w m v- sckuwnpnpk « Der Tktß ist Petiti. Die Welt der lebenden Menschheit unsere Welt, steht in Flammen und vergebens blicken wir ringsumher nach sinnlichen Kräften. die imstande sind, den Brand zu löschen Aber wenn auch äußere Stürme uns um lolscn und die Völker zu vernichten drohen, so bleibt dem wahrhaft den tende-E und daher sülilenden Men schen doch noch ein Hort der Sicher heit, in den et sich flüchten, wo er Trost nnd geistigen Schuh finden lkann: Das Weltall und dessen Spie gelbtld in feinem Innern. »Die Geisterwelt ist nicht verschlossen: Dein Sinn ist zu. dein Herz ist todtl Auf, bade, Schüler. unverdrossen Die ird’lche Brust im Motgenkolhl" liteetlie hätte diesen Worten seines »Form« hinzufügen können: »Es-der im Anblick des nächtlichen Sternenhinimels.« —- Und er giebt diesem Gedanken auch an anderer Stelle Ausdruck, wo er erklärt, daß nichts einen so gewaltigen Eindruck aus ihn mache, wie das dunkle Hirn melsgewölhe mit seinem leuchtenden Sternenheer-. Aber scheinen uns diese Myriaden leuchtender Weltkörper nicht die zer schmetternden Worte zuzuruseiu »L, Mensch, wie llein hist dul« · Allerdings —-— aber dein Menschen von Gefühl blinken sie aucli freundlich zu. als oh sie ihm Trost spenden woll ten in seinem irdischen Elend und sei neni besseren geistigen Theil Rettung nerhieszen in ihren Sphären in den Gefilden des Ewigen. »Niemand ist vor seinem Tode glücklich zu preisen«. hat der griechi schc Weise gesagt —- aber ihm schwebte nur irdische-T sinnlieh erlennbares Glück var Augen. Auch der Lebende Ist glücklich, wenn er niit klarem Blick in das Weltall schaut u. erkannt hat, dass ein Theil des Geistes, der dieses sriiillt auch in seinem Jnnern wohnt und nur der Stunde harrt. sich mit seinem Urquell zu vereinigen Er mird sich iiber die Vergänglichkeit des liirueilichen Daseins hinweasetzen und mit isielassenheii die Schläge des Schicksals ertragen. Er wird auch iiher Völsergeschicke mit Ruhe urthei len und sein Dasein nicht von wildem Parteiaeist beherrschen lassen »O Mensch. wie klein diii du!« ——— wird das Losungsniart sein, dao ihm dem wahren Puilosouhein in allen Hagen und Verhältnissen des Leben-S nor Augen schwebt und sicher liis au das Ende ieiner Tage geleitet Vielleicht iii es sogar körperliche Substanz, die uns- niit dem Univer suui uerhindet, aber non solcher Be schaffenheit nnd Feinheit, daß sie un seren Zinnen nicht wahrnehmbar ist und auch niemals sein wird, trotz aller Spiritualisten nnd Geisterbes schwören die uns vorn litegentheil überzeugen wollen. Der Mensch mit wahrem Gefühl bedarf keiner derarti gen Verniittler, urn sich niit der «Welt der Geister-", der methaplilisischen, übersinnlichen Natur-, oder wie man es sonst nennen will, in Verbindung su seten und deren Birken zu em pfinden Denn in seinem Innern ruhen die unsichtbaren Drähte, die »in iene Regionen hinüberleitem hon de nen wir nichts wissen und nichts mis sen können. Getränmt und szsrt darf-her haben von sehen-so alt wie die stensshheit ist, die Denker aller Zei ten- aber die einzigmögliehe Lösung haben nur die Dichter gefunden. die uns aus unser eigenesEmdfinden det ioeisen. Darum muß auch der wahre Dichter als ein Philosoph Selten, der uns mit seiner sei-seit und mit sei« neu Gedanken belehrt, während er W gleiehzeitig durch seine SNM W und erhebt Und diese ser bindmig von Gedanken und Gefühl tritt besonders bei unseren dmtsthen Dichters-essen hervor —- auih Schil ler, da Sänger menschlicher Ideale lässt seinem »Wald-Mein« die satte zurufen: »An deiner Brust sind dei nes Schicksals Sternel« Daß wir iiber die Vertiefung in die lszelieimnisie des Weltalls nnd des Endzwecks alles Seins die menschli chen politischen nnd bürgerlichen Ideale nicht vergessen dürfen braucht bei denkenden Menschen »sicht betont zu werden· Denn diese Ideale, die uns von der Wiege bis zum Grabe begleiten sollen, dienen dem Zweck, unser Dasein und das Dasein aller Menschen glücklicher und zufriedener zu gestalten. Aber wir müssen dabei stets der Wahrheit eingedenk bleiben »Ei irrt der Mensch- lo lang er Medic nnd dürfen diese Ideale uidt In Mkenbicdem Wie-h denen das In- uap ne winkt-. i« m ge hst nich mir W- sondern sau Iek W und W M Op Zjn Hochschätzung E r u z r u i g r u Ist-mein misko Orga nisation, weltli- iu den Ärmeedieup eintritt-» müujkben wi- ökkkullitls unser Iiokliskbättnng w- Antdtukh tu bringen für ils-r treuen Dir-spe. dir sit unt geleistet habe-. Zlmku —- und dasjenige-h die beteil- fort sind-—uud allen dku Andere-» die stlwu das-cl dtu Ruf geil-it was-day für Attilskil und Demohtntik In kämpfen — bringen wir unst « notlt liefert Jlochsrlsülcusg tum Ausdruck in Xinsitlit der Uidmung einer so graut-u und heiligen Jst-the Ilmen nllk Elstr — - wir wünschen ilmka Gottv- Åtlmtt und Inldalmglüclk S. N. Mollmch sc Son M ier gebracht werden. wie es die Gesi lchichte (,·nienlchlicher Jerungen·',l tonnie man hinzufügen) uns nur all-l gn oft zu schildern vermag. Man kann1 wohl innen, daß falsche oder ver-T intictite Ideale. einerlei ob religiöler. politischer oder bürgerlicher Art, un ter der Menschheit schon mehr llnheilz geliiitet habe-i, als der aller Ideale» bare Kampf inn das tägliche Brot so genanntes- nriniitiver Menschenkinder nnd Viilkerlchalten. Wenn wir nns stets bewußt bleiben, von welch« erbei merer. vernännlicher Art nnler non-« zes körperliche-s Dasein ist, daß wir in Wirklichkeit bloße Eintriqstlienen lind, dann werden wir unteren Mit nienlchen nnd Leidensneiälirten aes neniiber stets die Gebote der Näch ltenliebe walten lassen. wie die christ liche Moral lie lehrt, nnd werden nie Hnals dazn beitragen wollen, deren Loos zu verlchlinimern Und in der Betrachtung des Welt alls. ob im Morgenrotb oder am nächtlichen SternenliimnieL werden mit-nicht nur Trost im eigenen Elend. « sondern auch Belohnung für mensj lchentrenndliches Wirken unter denl Mittel-enden finden· Die dritte Freihkiisqniciiic ist hezi kaniitlich zu vierundeinviertel Pro- s sent verzinsbak. Gean vier Pro ! sent Zinsen, die aus die zweite, und! gegen dreiundeinhalb Prozent, dies aus die erste Anleihe gezahlt werden Dagegen ist die neue Anleihe nichtc konvertirban das heißt sie kann nicht gegen höher verzinsbare Werthpai viere, die möglicherweise später ein mal verausgabt werden mögen- ein getauscht werden. Für Leute, die die Anleihe zu dem Zweck erwerben, sie dauernd zu behalten, ist das von aw— ßem Bei-theil, denn es wird sie gegen die ans Kuksdriickungen berechneten Treidereien aewissenloser Spekulani ten schützen. Und noch einen anderen Variheil hat die neue Anleihe. Sie ist schon na chsehn Jahren rückhaltl bar. Jin Allgemeinen laufen solche Anleihen sük die Dauer von dreißig tiieiszig nnd sünszig Jahren. So kurzsristiae Anleihen sind eine Sel tenheit, aber ini Allgemeinen sind dasl populäre Anleihen Zieht man noch; in Betracht, das: die An eile der bei- I den ersten Anleihen g en Antheilei der neuen Anleihe eingetaiicht werden können was jenen, die sich dazu ent- . schließen, den höheren Zinsfuß sichert, dann wird man zugeben müssen, dasi die LibertvsBondi ganz ausgezeich nete Anlagewerthe sind. Außerdem ist die Bundesreqiernng sn der Cr tvartung W daß die neue In ltihe möglichst rasch und mit MIC W große-i seitdem W wild: emc Erwartung, sprechen die Amerikaner deutscher Gewinst tm Augenber als ihre Yvornehmste Wpflichck betrachten imüssew W Nuthtspolosifche Qui-rieth Der Gutsbesiyck Tämclcviu findet auf seinem Acker einen Schädel, den n- fiir den Kopf eines Kindes hält. Da et vermuthet, ev läge ein Verbre chen vor, schickt et den Schädel, in eins Hutichachtcl verpackt, an den Staats anwalt der benachbartm Kreisstadt mit der Ausschriftz »Kindslopfl" Nach einigen Tagen erhält er die Schachtel zurück mit der neuen Auf fchrift: » Schafstapr Tie straftentmickelimg der nieder nen Neschiitze ist io gewaltig daß sich der menschliche Meist von ihr kaum eine genaue Vorstellung machen kann. Die englische MS Millnnetemjanone erzeugt jin Augenblick des Abfcnerns ungefähr siiniundzimnzia Millionen Pferdekräfte Das geiimltigste in Amerika eriitirende Geschütz ist die 106 Millinietersskanone der amerika niichen PonameiKüftenartillekie Sie ist übe-r fisnfzehn Meter lang und 142 Tonnen schwer: sie Midlingt pro Schuß 261 Kilo — 522 Pfund — rFuchioieo Pulver, und das 1068 wiegende Projektil bat eine Maximal fchußweius von fünfundzwanzig Kilo meter-n oder reichlich fünfzehn engli schen Meilen Die sich im Rohr ent wickelnden Gase üben einen Druck bis zu zweieinhalbtauiend Atmosphäre-I mis, eine ungeheure Ziffer, wenn man sich vergegetiwörttgt, daß der mode-ne Schiffsbaumpstessel es bloß aus sechzehn Atmosphäre-n bringt In Ehe-, Eitelkeitss und Liebes inchen find die Frauen und Männer gleich dumm, schreibt ein offenbar vieleriahrener Zeitgenosse: aber die Männer find es noch um einen Grad mehr. Der echte Patriotiemus soll beim Geldbeutel weder anfangen noch auf hören, aber gegenwärtig gehört der ossene Geldbentel zu seinen untrüg lichen Kennzeichen Man kaufe Li bertyiBondsl ziuin Hoffen oder Lieben Jst alle Welt getrieben, Es bleibt-i keine Wahl, Wer Teufel ist neuiral —- — schrieb Clemens Brentano vor hun dert Jahren. Der erste in Frankreich gefallen amerikanische Offizier hieß FeigL Er bat feinen Namen nicht geändert Za- tim Brich-in W thun es st.