Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 02, 1918, Page 3, Image 3

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    Nahrungsmittel-steife
List-site steife, empfohle- für
VII Esaus sit die Im 29. April
besitan M, ad publiin
us Autorität sit seiten der Bude
schaust-Mel - Uduitistrstiu sit
besagte- cis-ty:
48 w. »Dis- Pmskss Weh-, 82 85
Cis-d Ist-ad
Lust, Hish Patent, 24 Pfli. st. 4. )
Lokal, Dish Patent, Buck, per
Ist. .................. 7c
Wisse-, 24 Pfd. Satt . . . . . .sl.95
Rissen Guts-um Sack ...... sum
Mast-U lek ........ 8 Use
Contact-h Vulk, yet Pfd. be nnd 6c.
Cum-seid selb, 12 Pfd. Sack . .67c
Eil-umchl, Gluten, Balk, Pfli» . . .8c
sit-mil, sinke-» 5«Pfd. Sack 45c
weis-, 12 Pfd. Sack ........ 72c
- Besitztite, Balk, Pfd. ...... 7I-«-c
Kutsffely No. l hier gewachsen, per
set Pfund .............. lkkc
Mist-siebt- No. 2 heim gewach
sen-, m Jst-. t
Schweisefcm Packiughouse No.1,
yet Isi. ................. soc
Schweiner Compouud, Ist-. . .30c
smerity No. l, Pfd ........35e
cleamaksakiue —
Gen-ähnliche und bessere Som. .
He s. 37c
Trick-, lssfd Kanne .......... Mc
» tstd Kaum. . . . , . .sl.05
» 9 PRI. Kanne. . . . . . . .83.05
Reis, Jan-, Vulk, yet Ist-. . .10e;
Haid- Btlk, set M. ....12l-2e.
Lohne-, Rom-, Choice Nebraska, »
m Ist. .............. lLIchL
Russ- handgepflickt, Pfd.. .17c«
Hohe-, List-, per Ist. lös.
Int. sietskt, Stadt-d ein 24 j
Unze- - Lsib ...... . ..... Mk
Visi, Wisse-, Kriessbtoh aus Dis-»
strmehh Grab-su- drei 1 Pfdxi
Beste 25r. Ein I Pfli. Leib 9c. T
Zucker, pkk Ist-. Mc. (
Ieise-HEL- Sstssksp sensstukis
M Pqu Hist Büchse- WO«
Prisetvittet Schar-, Rothet List-kn,
M sstq III Kanne ...... Bot
Butter, RI. l Ist-, Muxiinnwteis
per sb. 45r.
City-Skrup, in Kanne-, dunkel:
5 Pp. .................. 45c
10 Ist. ................ So
Cnnssmy in Kanne-, hell
5 Ist. ................. 50c
10 Ist. ................ Mc
Speckfeiten, No. l, pes- Pfd. . . . .52e
Sthinken, No. l, gehänteh ABBE-ge
Diese Preise gelten gegen Bunt
geld ins Laden. Bei Ablieferung
oder Kredit nn Kunden kann eine wei
tere Geh-Ihr berechnet werden.
Konsument-n werden der Lebens
mittel - Adminiftrntion sowie sich
selbe nützen, indem sie jedes vaiel
ins Preise oder Nichtbenchien obiger
rechtlicher Preise an den ConntysLes
benomittel - Verwalter berichten.
Die Meldung, der clwnmliac Zin
lmbcs den Verstand verloren. ist sicher
über-trieben Au ein ehemaliger
Hsnr kann nicht verlieren, mag ck nicht
besessen hat«
—s Ein Hauptbindcmiß der Furt
fchrittr des Menschengeschlechtcs ist,
daß die Leute nicht ans du- hören
mclchr am qrscinsitcftcw sondern auf
dic, welche am lmttcftcn reden.
Ev.·L-th. DreieinigkeitssKirchr.
502 öftl. 2. Straße.
Pastor H· Willens.
Gottcsdienft jeden Sonntag Vormit
tag, um 101X2 Uhr.
Eli-Luth. St. Paulus-Musik
Ecke 7. und Somit-Straße «
Pastor G. H. Michelmann
Gottesdienft jeden ikonntag Vormit
tag um 0 Uhr
Plancu für dic
Pflanzung——
Wiss-n ZU N "1·’««21"!,-.-n swsix UT! H plain-! »Wi»
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Wanst-u nur ««-:- :E-:! Dust Boden Nr Fall N Tuns Warst
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Vanf Institsnlxdnsr Tusnfnh nnd km Donat-, bot uan dum
mrt, unt-d um nncs »1c·dcjln-11,»,-..»«
Alle Tcpositorm sind geschutzt durch den Tcspnsitonsns
Garantie-Ruh des Staates Nebraska
Commercial state
Bank ,
W
Untcf allen Umständen
laßt Euch einen Uebel-schlag hinsichtlich Eurer Wmlidenlnml
arbeit geben. Mausoleiun, Monument, (Srul)gcnmllns, Tafel
Uebel-schaut unsere Muster und laßt Euch demoilistrireii dass wir
gerade das haben, was Jle wünscht und zwar zu Preisen, die
Jhr zu bezahlen gedenkt Dann ist-theilt siit Euch sellsst — -- die
Schlufwkobe dek Supekiorität liegt im Vergleich. Wir fürchten
keinen Vergleich ——- wir suchen ihn.
Paine-Fishbutju Grauite
Company
Nötckllchs Wslaut stund Gnntl lsltnch Nebs
M W «
II ltle w.
Reis - Pilatu. Man quirlt l.
Pfund Reiz aus, indem rnan ihn,«
nachdem er abgedrühi ist, mit tnltenii
Wiijer aussiellt, so naß dieses- ihn besj
dedi, dazu 2 Unzen Butter, 1,,(z;
Teelöffel Satz« 1 mit erten bespicktel
Zwiebel, 1 Biindchen grüne Petersk
1;e. Wenn er weich achijnstet ist,f
nimmt man Zwierel und Petersilie
heraus und iivergiefzt Den Reis rnit
Butter und gibt itm zu gedunftetem
Suppenhubn
Neisfchnitten Man ilicht
einen ziemlich dicken Neigt-rei; wenn
er ertaltet ist, menge man gejtoßenen
Zucker, etwas geriebene Zitronenichate
und ein bis zwei Eier darunter.
Formt iiingliche Schnitten, weiche
man in Eigelb und abgeriebenem
Milchbrot umwendet, in heißem Fett;
gelb bäckt und zu gelochtern Obst iet
viert. "
Reis - Kranz ( Unzen Reis,
wird oeriesen und gewaschen in sie
benoes Wasser getan und IA Stunde
tochen lassen. Dann siedende Milch
daran, eine Priie Salz und ihn so.
lange kochen, bis et recht dick und sehr .
weich ist. Nun Iommt et in eine
Schüssel und wird tüchtig vertiihrt.k
Unterdessen hnt man das Jnneee von
zwei Btötchen in Milch geweicht und
gibt es wohl ausgedriickt zum Reis
nebst 3 IXZ Unzen gestoßenen Zucker,
» einer Prise Zimi und 5 bis 6 Eiern. l
keins nach dem andern tüchtig dazus
)geriihri. Alsdann wird eine Form mit i
IButter bestrichen, die Masse Wein
getan und im Ofen bei guter Hitzei
l gebacken. .
)
)
Maple - Sirup. Zu 4 Pfund
Maine-Zucker fügt man 1 Quart tals «
tes Wasser, rührt bis der Zucker auf
sgelöft ift, läßt die Masse 3 Minuten
Esieden lrnd schäumt unterdessen sorg
fältig ab. Dann feibt man den Sirup
durch Flanell. —- Nach dernfelben Re
zept lann man auch 2 Pfund Mai-le
Isucker und 2 Pfund braunen Zucker
zusammen verwenden.
R e i s wa sie r. Man wäscht Läg
Pfund Reis mit heißem Wasser, ietzt
ihn mit lochendem Wasser aufs Feuer
und läßt alles so lange lachen, bis
der Reis weich und das Wasser
schleimig wird, dann gießt man das
Wasser durch ein Haarfieb, läßt es
anstiiblen und würzt mit Zitronen
infi, Arrai oder an nach Geschmack
inr Ilranke nimmt man nur sitts
nensaft.
lk i n ig e billig e Fleischgerimte
lassen sich aus Rinderherz herstellen.
Tag Fleisch des Herzes ift eiweißreis
cher und folglich nahrdafter als ir
gendein anderer Teil des Tiertörperg.
Als auergeftreister Muskel ist es se
doch von ziemlich derber Beschaffen
heit und bedarf einer längeren Berei
tungszeit als andere Fleischftiicke.
Auf Zick-, bis 4 Stunden Kochdauer
muß man mindestens rechnen. Nin
derberz gibt kräftige Suppen and
wohlfchmeckende Schmorgerichte. Man
iaufe es aufgeschnitten da es dann
von der oft nicht unbetröchtliaien
Menge geronnenen Blutes befreit iit.
die man im efchlofsenen herzen mit
bezahlen mu .
Schellfisch aus Hambur
g er Art. 1-—-2 Pfund Schellfifche.
Salz, zwei Eleöffel Butter oder Fett,
2-——3 rohe, geschälte, in Scheiben ge
schnittene Kartoffeln 5——6 tleine
Zwiebeln, etwas gemahlener Pfeffer.
V; Liter Milch. ein Ei. Man schnei
det den Fisch in daumendicte Strei
fen. falzt diese und stellt sie eine
Stunde beiseite. Dann ftreicht man
eine Form oder Schüssel mit Fett aus :
und fchtchtet die Fischftiiete nebst den
Karioffeln abwechfelnd, über-streut fe-»
de Schicht mit den tleinrviirflig ge-«
schnittenem in Fett gedämpften Zwie· ;
beln und etwas Pfeffer und über-s
gießt das Ganze mit der Milch, in
der ein Ei zerquirlt wurde. Die Spei- s
se wird im Bau ckaxn V- Stunde ges (
backen. hierzu s eckt Kartoffelfalat
lehr aut. i
«Cream of Corn« Gransen-:
speife): «hühnerbouillon wird entfeiiz
tei und durchgefeihi, dann mit etwas
süßem Nahm vermischt Frifches oder"
im Bachs-« pkiisekviektee Com wikd.
Hm Mötfer zerrieben und durch ein;
; Sieb gerührt, io daß die halfen zu- ;
! riickbleiben. Mit Salz und fehr wenig ;
Butter vermischt, wird dies aufge
kocht. Es muß fo viel Mais genom- j
men werden« daß es eine crdmeartigh ;
dickliche Masse mitb. ,
Kriegsiuchen mit Kartof-«
fel n. 1 Tasse zerdrückte Kartoffeln, s
III- T.isse Mai5-Sirup, oder TZsfz
Tasse Mais - Sirup und IA Tasse
Maple Sirup, M Tasse Butter, 2
Eßlöffel Milch, l Ei, 14 Tasse Ro
sinen, V Tasse gehacite Walniisse,
IIA Ta e Mehl, 4 Teelöffel Backpuli
oee, 1 Tafel aufgelöfte Schott-labe, 1
Teelöffel gefiefzener Zimi, Pf Teelöf
fel viio Reiten und I Teelöf el Satz«
Vermenge die Süßigkeit mit Ei und
Butter, fowie Milch und Kartoffeln
qui, dann ebe alle trockenen Bestand
ieile und f ge fie der erfien Mifchuna
zu. Lasse die Nüsse, Rosinen und
Schott-lade folgen und backe den Teig
is einer steife-end
mxih Daherdcässx
Schreibebrict
—- !
Il.
q——— M
—
Geöbrtcr Miste-r Einsicht-:
Wie ich aus den Kendicstoht
heim sin komme-, hen ich e ganze Lati
an die Rosie denke müsse. Jch hen
zu mich gesagt: Meis, hen ich ge
sagt, wenn du die Rosie heirate;
Iönntst uns dclist c Bißncß starke,
nnsi in e paar Jahr könnt ich en
schwor reicher Mann sein. Off Kohrs
is es kein Juhs gewisse-, an so ebbes
zu txt-nich bieiahs e junges Tichicken
wie die Rosie die bat annere
Ticlnsimics als wie en aitc Sohl
icher wie mich Anmnsk es macht
nicks aus ich bin sehr häufig in den
Ztoln gange un ei tell fuh, ich von
en größere Supplci von Schmoliks
un Hand gehabt, wie mci ganzes
Bonn-.
Einnial is das Mebdche ganz al-!
leins in den Stohr gewefe un ich’
hen gedenkt, es wär mehbie gar niti
io schleimig wenn ich treie deht, eb
bes auszufinne Ich hen gesagt:
»Miii —« Ach hat ie gesagt, ich
gleich nit Riß gerufe zu werde; kuse
Se mich Neste, das duht viel schöner
saunde. Ahn-echt hen ich gesagt, aw-»
wer nur unner die Kohndifchm daß«
du mich auch bei mein Frontnames
rufe vuhst un der is Mens- sit-H
recht, hat ie gesagt, das duhi mich!
suhte un sehn Se, den Weg sin mer:
also die beste Freunde gewese. Jch
hen dann .sa ganz gelegentlich ne
fragt, wie es eigentlich gekannne
war, daß sie ihr Geschäft verkanfe
nsdlite Ach, hat die kiiasie gesagt,
dais wiir e lange Geschicht Ihre
Mutter nnir e Witiran nn noch in
ihre beste Jahre Un ie hatt sich nar
genonnne. noch mal in heirate. Ze
hatt mich en erin nnte Mann an
den String un sobald das Bißnesi
verkauft wär, dann dein geheirat
werde. »Mei Boh«. hat die Rasse ge
jagt — un ich lann Jhne jage, eLs
bat mich dJch en Eitich ins Herz
newnnn wie ich das Wort ans die
tiidiie ihren Mund aehört hen —
nwwer nur iiir e Minnit im ich iin
froh das; sie uns-J von mein Lini
heresnnent gendhtiizt hat; also
.,mein Boh« hat se gejagt, »das iizs
en Tentift nn der delit dii sie-Ihrs nie
nit erlnnnie, daf; ich den Etein
renne dnlsn im nnner die Mandi
ichenzii i-; e-: doch dac« dein-, daß iner
nngsinsrianfe.«
»Besten« hen ich gesagt, »ich hen
nii gedenkt, dnij du en Von hasti«
»Tai- dnht meiner doch einiges biete,
hat se gesagt, niarnm soll so e
Meedche wie ich kein Voh hen'.- All
die Feslltsrich iaae niich, daß ich gut
gnrkig nn neiS nn pleiient sin un
inei Zchth das kann sich auch sehn
lasse. Jch lann es dich ja sage, ich
jin e perfect Dörtisirts.« »Jschdat
sei-« hen ich gesagt, annner ich hen
gar nit gewißt, nias se mit e per
fertt Törtificks meine dicht, off
siohrs es werd wohl ahlrecht gewes« ;
fein. Jch hen anch ausgeinnne was-.
ie for ronning Eckspenzes und forl
Jnkonini in den Stohr hatte un wie
ich all das Material gehabt nen, sin .
ich heim gange nn hen e wenig Fig· !
gering gedahn un da hen ich dann(
gesunne, daß der Christ en Burgen
mache deht, wenn es nit sor die Rosie
wär; ich sin schuhr gewese, daß mit
aus die Rosie das Bißneß ob den
Spaut gehn dein
J hen am nannte Tag den
Ein-K zu mich in meine Office kom
me lasse un den gejagt, od es im
mer noch seine Jntenschen wär, den;
Stabe zu lanie Un ob er meine.
Opinjen höre wollt. Schuhe Ding,
hat et gesagt wenn du mich nit rate
dunst, den Steht zu laufe, dann
kan ich ihn nn. Well, den ich ge
sagt, dann laß deine Hiinds davon.
Ich hen kein Dant, daß du dein
Letoe mache dunst, awan dafor muß
der Stank morgens um halb nach
sechs aufgemacht werde un muß hie
um ll lllir Nachts anfbleiwe, wenn
du denkst, du kannst das stende un
die Zelma mais deine Alte is, iLs
fäiiigfeit mit so e Leim-. dann ao titl)
itl Jch will dich aiower noch e an
nete Tina faae In selten siendieis
flohr is die kliojie die Attrijckfrliem
fell is der Riesen- wannn all die alte
un die jnnae Jener jeden Daa hinge
laufe los-Inte, tnitans die dllosie kom
me nur die Pielsels hin, nio unner
alle Umstände edbes .in die Lein
brauche, das meint in die ekichte
Lein die Schnlkinnek wo sich Sträppi
pehper oddek en Lettpenzel lauft
müsse, odder wo en Pennie zu fpende
heu. Was da dran for en Praffit is,
das kannst du dich denke un du
«annst mich glaube, daß du an en
lenniewekt Kendie kein Nielel ver
diene dnlifM Den Weg den ich noch
for e ganze Weil weiter aetablt un
dei- 0 si: EJJ ,;I«’I«Ts-.·ned »Nun-is i
Wut In s.-;--(« «’«!- sit fertig Juw
iin. da he» ist-. Um imac müsse, obs
er aeliört hatt, mass ich gesagt Mii.
odder ob er in die Zeit en Ucavp
genomme hätt Er iaqt ei- hätt jede-s
Wort gehört un er könnte mich nur
soviel sage, daß ich recht wär un daß
er gar nit dran denke deht den
Stohk zu kaufe; un dann stn met
zusamme in den Saluhn gange un
hen e feine Battel Wein mitiammeT
getrunke un die hat der Christ be
zahlt.
Mit allerhand Achtung
Julns trulie
Meit Habersach
Eskweiet un Scheriff von AppleJäck
Holie Terrek Kauntie.
—. s—0s...»
Dämmer-schlaf.
Durch elektriiche Einwirkung auf Ins
Gehirn verursacht
Wenn die moderne naturwissen
fchaftliche Forschung allgemach zur
bereits häufig geäußerten Vermutung
geführt hat, daß das, was wir Le
ben nennen, nichts als die Wechsel
wirkung von Zelle zu Zelle gleiten
der eleltrifchei Kräfte fein mag, fo
haben namentlich die Beobachtungen
des Einflusses jener geheimnisvollen
Wellenenergie, die wir elektrifche
Ströme nennen, auf den tierischen
und menschlichen Organismus am
meisten dazu beigetragen. Diefe
Beobachtungen wurden allerdings erft
durch die enorme Entfaltung eines
neuen blühenden Zweiges am alten
Stamme der Medizin, der Elektro
therapie, ermöglicht Eine neue Ent
deckung auf diesem Gebiete hat nun
Dr. Stephan Leduc von der medi
nifchen hochfchule in Nantes gemacht,
nämlich die Erzeugung des Schlafes
und der allgemeinen und lolalen Un
empfindlichieit durch elettrifche Strö
me. Zu feinen Versuchen benutzte er
hunde und Kaninchen. Beim Ein
führen eines ftarten elektrischen Stro
mes traten bei den Tieren Krampf
erfcheinungen ein und die Atmung
hörte auf. Wenn nun der Strom
fchrvächer gemacht wurde, fo stellte
sich die Atmung mit vollkommener
Gleichmäßigteit wieder ein« so daß
das Tier in tiefem, gesunden Schlafe
zu liegen schien. Aber unter-zog man
das Tier verschiedenen fonft recht
fchmerzhaften Prozeduren, wie Knei
feu, Stechen oder einer Operation,
fo riihrte es sich nicht und zeiqte
außer etwaigen YIeflexbeweaunqeniei
nerlei Reaktion auf die schlechte Be
handluan «
Ue wenirniangreir war und oneo
völlig auggelöscht, gleichviel, ob der
Schlaf Sztunden oder Stunden
währte. Auch aus das sonstige Wohl
desinden des Tieres hatt- die Dauer
des Experimente- teinen Einfluß.
Sobald Leduc jedoch den elektri
schen Strom nusschnltete, erwachte der
Hund oder Kiinincheri plötzlich, sprang
auf die Beine und lief umher, nlo
ob nicht-·- oorgesnllen wäre. Auch
späterhin zeigten sich keine ununge
nehmen Nachwirkungen, idie zuin Bei
spiel bei der Chloroformnarkose.
Sogar die öftere Wiederholung des
Bersuches an ein und demselben
Hunde zeitigte keinerlei besondere Er
scheinungen; der um häufigsten elek
tro-nartotisierte, ein lieber hübscher
Schäferhund, sprang stets vergnügt
»in seinem Herrn empor und tonr
gnnz besonders spielsiichtig.
Der Nanteser Gelehrte erblickt in
dem neuen Verfahren eine künftige
Narkose, vermittelst Elettrizität an
statt vermittelst Chlorosorm, Aether,
Chloräthol oder Bromiithyl; denn wie
bei Anwendung dieser organischen
Substiinzen vermag mnn durch einen
schwachen elektrischen Strom die Tä
tigkeit des Gehirns zu oöltigem Still
stonde zu bringen —- tvornus es doch
bei der Rartose ausschlie’lich nn
kommt —- ohne daß die Funktionen
der Blutzirtulntion oder der At
mungsorgnne irgendwelcher Störung
unterworfen würden.
W
Manunieilser.
Außer den vielen Frauen, die viele
Jahre in männlicher Kleidung unter
ihren Mitburgern gelebt, ohne daß
ihr Geschlecht entdeckt worden wäre,
gibt es mehrere berühmte Frauen,
die fich ebenfalls als Männer llei
denzinicht um ihr Geschlecht zu ver
heimlichen, fondern weil ihnen die
männliche Kleidung bequemer und
passender erscheint. Die verstorbene
Rosa Bonheur, die berühmte Tier
malerin, hat diese Mode in Frank
reich eingeführt. Bei ihrem Umher
ftreifen nach neuen Motiven waren
ihr die Röcke läftig. Sie machte da
her eine Eingabe an die Regierung,
ihr das Tragen männlicher Kleidung
zu gestatten.. Die Petition war er
folgreich, Mmr. anlieur war das
erste Mannmeib in Frantreich Au
genblirtlich ist die einzige Frau in
Frankreich, ver von der Regierung
dies Privileg erteilt worden, Mine
Dieulafoy, eine tovhlbetannte Pari
ser Journaliften. Librettistin und
Novellistin Jn ihrem Haufe zieht
Sarah Bernhard gleichfalls männ
liche Kleidung vor, besonders wenn
sie sich mit Bildhauerarbeiten —- eine
ihrer Lieblingsarbeiten — beschäf
tigt. Mme. du Gast, die bekannte
Sportsdame, zieht eine Kleidung
vor, die mehrImännlich als weiblich
wirkt, da lehtere bei den verschiede
nen Sportarten, in denen sie floriert,
lehr störend itt.
..—-1
Das Licht Tuns .
instit usiisrljenl H
Auf Amerika fällt die hei
liquflidit, die Fackel der
Freiheit leuchtend zu erhol
ten nnd Gerechtigkeit und
Teuiokrotie in der ganzen
Welt aufrecht zu erhalten«
Laßt ing nicht tun-schwach
werden u. die Kosten berech
nen, da in der Freiheit der
Welt unsere alleinige Sicher:
lieit beruht sowie der Fortbe
iuind unserer kuneriknnischen
Freiheit«-u und Institutio
neu.
tnfsl tut-;u lxylllkx ZW
heil-; Banns« Laufen
hid es schmerzl!
III IXH -««?«». ....w.-...x- —x»xxx-»-«.—:’x«
Diese fluzeige ist kin Beitrag
von der
state Bank oj
Grand lsland
I I I I I I
Bekämpfung des GebntteurückgangeN
F Bei Berathungen von Sachverstän
adigen in Berlin über den auffälligen
sNiickgang der Geburtenziffer in den’
.lei3ten Jahren wurde von ärztlicher
Seite darauf hingewiesen, daß eine
der Hauptursache-n der beklaqien Eis-Z
scheinnna die zunehmende Verwensj
dung von Mitteln zur Verliiiinnq dekl
Enwfängnisz oder Beseitigung der»
Zelmnnmersdmfi bildet. Die Reichs-s
leitnnq lmi darauf lsjn sich etiisclilos-J
»sen, durch Erlnssnna eines besonderen
lliese13e9. den Verlauf. Llnkiindiann «
nen, Anweisunan oder Aussstelluti-"
qen solcher Mittel zu verbieten oderl
lzuni mindesten erheblich einzuschrän
ken.
i — Bezahit Euk- Zeituug ist-is
i
i
Südliche FarmsLiindereieu.
Knuft ein Heim im sonnigen Sü
den, prächtiqu qefundes Nimm tut-«
unterbroclyene Landwirthfchaft Nis
driaer Preis nd leichte Bedingungen.
Schulen, Hochschith und Kirchen-.
Sprecht vor oder schreibt an
Martin Kuchenig,
III-N ccaroline Stk., St. Louis, MI
IZRBLPD
Wer sucht, der findet Wer Händel
sucht, lsnt schon häufig eine gute
Tracht Prüael gefunden Was Leute
die trotz aller Ertnnbnung den Mund
nicht halten können oder nicht halten
nmllen. sich merken sollten.
—— In der Schule des Lebens sitze-c
die Brauen auf der Eselslmnkl
Freiheits-Vonds sichern
Is« den Weg im Krieg zum
Ase-;- Sieg,——ein smschen vollständi
ger, trinniphirender Sieg. Wenn
Uns dein Cis-. ndt nhpp nPIViIIUkU sol
www-, len innisi n wii eist leinen nnfer Geld
weise zn verangsgaliem sollen Luan vermeiden,
nnd müssen jeden möglichen Dollar in Bondø anle
gen, nni die nöthigen Materialien nnd Angstattuik
gen, ohne welche der lirieg nicht gewonnen werden
kann, zu kaufen. Sport und dient. Kunst
Freiheits-Vondo.
f Dieses Anzeigc wurde bezahlt und beigesteuert von
MS GEDDES es« co.