Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 02, 1918, Page 2, Image 2
und die Ztrtbsmnkcit du W Des Stege-I Fundamcnt Tor Musik amcnkunischcn warmen der mnkrjkamfclnn kmbrjkmh der atmsrjkanjschcu Wkrksxännr der mnerikanjichm Heime der Fluß dxc Etrcbsmnchjt eines jeden Bürgers im Lan de, der Heiß und dir Ztrcbsamkeit Held in Libertv Bonds anzulegen — d L« ist die sicherste Grundlage dri- amerikanischm Ziege-: Dieie Inzeise must bezahlt nnd Iei skstnmt III set COMMERctAL STATE BANK I lGRABsTElNEl Zsitdem das- Jzunjor xlsiitqliscd Unserer Firma in den Ticnft void Onkel Zum berufen wurde, find mir nicht mehr im Ztandkn bei unsc kcr proipcktjvcn Uundsdmft wrzusprcchcm und wir crsuchcn dieser halb, das; Zic kommen und unser Lager in Augenschein nehmen Vergleicht unsere Preise nnd unsere Arbeit Wir könne-I Euch Geld sparen. Enoölilt ein Monummt ans unserem großen Lager und laßt früh zeitig fnr den (Hräbcrich111iä.!ungistasg aufflcllcw seht-fiel sc son Monument Wokks Tel.: Block 107L Ecke nördl. Jkout und Cleburnxttgzr. —....- — c. »l. IIUMIJWV FREE. G. SVJIUS Oefchättsjührek non-Trick Embahammx BÄUMZIJWV T- EVÄNS Leichenbestattcr Telephon: 1234 218 Oft n. Sek. Nacht-Ausrufe: Block 517——1237 M- W» pss Mvektising in the Mtgekslletoltl pay-L Tky it. — «« II 0 M E R ’ ’ It während der Saiscm von 1918 » Werke- zu finden auf meines-i M Blocks westlich und zwei Ist-lich vom St. Fkuncis Ho- ! M DIE-m Kunst Freilyejtsnnlujho nnd Spuk nmrkenk HknisW)««-«1’o"ckk Deutscher Photograpy Itklikt 103 westlin Zweite Straße Gegenüber der Stab-halle UHWEE Advokat Vollmachten Testamentes MMWI l Amt-s- Ocvs Kindes-serv eng t- s: Dis k Eine kehrtchchurg» Dreier-trete us The-dir sie-ing. «2inder«, sagte der Kommerzien rai Rade nli er mittags zur Börse gehen wollte, .ich bit euch urn eins: i wollt ihr mir den äbnrtstng mor gen nicht verderben so schenit mir nichts, ich mag das nicht!« «Gut, daß du dies sagst, Papa.« tief Fris, der vie Universitätsferien im elterlichen Hause verlebte, »ich, wollte schon« «Ja ja, du bist mir der rechte!«j unterbrach ihn der Alte scheltendzs »in-de gestern erst dein Portenwnnaiej füllen müssen!« .Fiillen, Primi« entgegnete Irth in dorwurfsvollem Tone; »du hast rnir nichts als ein kleines Zehnnmris siiiei gegeben, und das verliert sich; fast in meiner Geldtasche!« Wechsle es nur in Pfennige um, und sie wird voll feint« »Ich befasse mich nicht gern miig Wechselgeschiiften Papa!' »Das will ich auch ho sen! Aber. Schulden' machst du und nicht we nige! Bisher war ich immer so gut-« mütig, sie zu bezahlen, aber es ist jetzt auch das leyte Mal gewesen. sage ich dir! Als ich in deinem Alter war» hatte ich auch nicht einen Pfennigj Schulden!· · »Natürlich, Papa, du hattest da-; mals nicht solchen Kredit wie ich festk· »Und wein verdanlft du diesen?« frohie der Kommerziesrat, sich etwas in die Brust werfend . Nur Jneiner imponierenden Per sönlichieitk tagte der Auster-d mit; feierlichem Ernst. indem er die Dan nren in die Uerrnelliicher der Weste steckte nnd mit den Fingern schlen terir. »Nun dul« schalt der Alle halb belustigt; dann fügte er, sich zur Tiir wendend, hinzu: »Also ihr wißt jetzt Bescheid; keine Geschenke morgen. es sei denn, dosz eine Ueberraschung da-« mit verbunden ist; in» diesem Falle habe ich nichts dagegen!« Am andern Morgen fehlte es nun nicht an Gesckyntecn die mit mehr oder weniger guten UeberraschungenH verbunden waren. Der deute gut ges » launte Kommerzienrot war nacht-ichs tig; er stellte sich wenigstens so, als rviirde er durch jedes Geschenk ange-» nehm überrascht. Endlich trat auch Fritz mit feierlicher Miene vor ihnl hin und sagte, indem er ihm einen? in Seidendapier eingeschlagenen Ge genstand überreichte: . .Erlaube, Papa, daß auch ich dich» mit einer kleine Gabe erfreue!" s »Du?!« rief der Kommerzienrat überrascht. Kaum hatte er aber die Hülle ab gestreift nnd eine Zigorrentasche er blickt. do geriet er in heftigen Zorn. »Das fehlte wirtlicht« schalt er voll Enttiistung; «also in solch leichtsini niger Weise derplemperst du dein Geldi Da soll doch. . .« »Aber« Papa, du hast die Ueberra- « schnng so noch got nicht bemerttt' rief Fris. .Eine Ueberraschungi« fragte der Alte stuyend; dann öffnete er die Zi garrentasche und fand darin ein lee res Poetemonnair. Also das!« rief er grimmig; »dieien Aerger an meinem Geburts tag! — Junge, Immede verdientest eigentlich- . .· ,Du irrsi dich abermals, Papa, das Poetemonnai bildet nicht die Ue berraschung; es soll dir nur nebenbei in seiner Weise zu verstehen geben« in welcher traurige-I Lage sich ein un glücklicher Bewohner dieses Erdteilt befindet!' · « »Aha, ich verfiel-et« verseste der Lomnierzienrats griss in die Tasche, stockte etwas ins Portemonnaie und überreichte ei Fris, indem er sagte ,,Auch eine kleine Ueberraschung, mein Jungets ,.-Danie, same, Panos vier ijrip vergnügt, aber er mochte ein sehr ent tiiuschtes Gesicht, als er das Poete monnaie öffnete End nur ein Fäus pfennigsiiick darin fand. »Du haft dich vergriffen, Papa!« sagte er, indem er vie kleine Münze auf den Tisch legte. »Nein, nein, mein Junge,« lachte der Alte spöttisch »mehr war die Ue berraschung doch nicht wert-» »Aber die hast du ja noch gar nicht« gefunden, Papa!« »Bei der Zigarrenkasche soll eine Ueberraschung feins« fragte dieser ungläubig. «Ei natürlich! Glaubst du, daß ich dir sonst ein so tostbares Geschenk ge macht hättes« — »Da bin ich doch neugierig!« rief der Kommerzienrat, indem er die To sche auf das Gründlichfte zu unter suchen begann; er befühlte, et beroch das Leder, leckte sogar mit der Zun ge daran; er drückte an dem Knopf des Bügels, hielt die Tasche lauschend an das Ohr, klopfte damit auf den Tisch —- endlich warf er sie hin· Mit argwöhntschetn Blick sagte er par mist »Hör« mal, Junge, mache teine Wink-deuteln- foust werde ich ernst lich böse! Sage vie-Wahrheit, ent «lt dsb Tasche wirklich eine Ueber f m sa- uern pay-, mu - ·m,s!s-W III- ii U åm Main- ewem Da scheuen mir eine halbe Kiste deiner nnporriers ten hadiinnas, sobald du die Ueber raschung gesunden hast« mai jeden falls nicht lange dauern wird; ist andern Falle darfst du mir hundert Mart von meinem säheiichen Wechseä kürzen, soll ei gelteer2« .Abgemachtl« ries jener. »Nun sage mir, worin die Ueberraschung de steht!« » »Herr-goti, ich sollte dir die ganze; Freude verderben? Das lannsi duz nicht verlangen, Papa!' ’ »Nun, wie du willst. ich werde ei; schon sinden!« I An der Börse war der Kommer zienrat heute außerordentlich zer streut. Seinen Freunden fiel es aus« daß er nicht nur eine Zigarrenlaschet hatt-, vie sie nie bei ihm gesehen hat-H ten, sondern daß er ihnen auch Zigars ; ren anbot, was er sonst niemals tat,! denn in dieser Beziehung war er1 fast geizig. Dabei saate er immer aMalen Sie einmal. weiche Ueberrasj schung mit dieser Tasche orrbundenj ist! Jch wette mit Ihnen, daß Sie sie nicht sinden können!" Alsdann wurde die Tasche jedes mal aus« das Genaueste untersuchtj and immer wieder mit einem bedau ernden Kopfschiitteln zurückgegeben . Nach der Bist-se ging er zu einem! Spieldosenhändler und verlangte ein-; Zigarrentasche mit Musil zu sehen.j Nachdem et sich ihren letechanisrnuszl hatte zeigen lassen, zog er seine eigesi ne Tasche heraus und dai den Ver-t läuser, ihm zu sagen. aus melchenl Knopf man drücken müsse, um die-» Musik hervorzuloelen Dieser unter-! suchte die Tasche. und« bald sagiej er, der here Kommerzienrat müsset sich irren« die Tasche wäre nicht neu-Z siialisch- Also auch das war es; nicht Seine Aufregung wurde immerj größer; auch am folgenden Tage. tvnnte er die Attrape nicht entdecken-! Noch nie hatte er so viel Zigarreni angeboten; zuweilen stand er, von ei-» ner Idee ergriffen, auf der Straßes plöylich still;, einmal sogar hielt er« die geöffnete Tasche vor sich hin ins die Sonne, es konnte ja eine seinei Inschrift auf den Bügel graviert sein. ; Das tat er aber nicht wieder: den-l ers hörte sogleich eine tiefe Stimme saLli gen: »Dant obt. herrl« — ein EIen-T steher hatte eine Zigarre aus der Ta-; fche genommen in dem Glauben, daßs er von dem kleinen dicken Herrn dazu aufgefordert werde. Drei Tage später reiste Iris wie der nach der Universität zurück. Derl Vater begleitete ihn nach dem Bahn bof. Beim Abschied sagte er: »Nun; kannst du es mir doch sagen-, mein. Junge, Mutter ist so neugierig!« I» »Nein, Papa, es Vgeht nicht, ich darf dir die Freude nicht verderben. du würdest mich nachher ausschelten!· Uebrigens wirft du die Ueberraschungi bald selber finden; ich bin fest über zeugt, in spätestens acht Tagen nJerdei ich meine Zigarren erhalten !' Und er hatte recht; schon nach vier Tagen brachte ihm der Postbote eine Kiste Zigarten, aber auch einen Brief von seinem Vater. worin dieser ihm mit wenig Worten sagte, er wünsche, daß fein Schlingel von Sohn in den nächsten vier Wochen täglich ein mal falle und dabei jedesmal aus ei nen frihen Stein zu site komme. Die Ueberschrift lautete: »Bei-dummer Junge!'« und die Unterschrift: »Dein dich in Gedanten durchhauender Va ter.« Worin hatte die Ueberraschung be standen? Zwei Tage nach Fritzens Abreise bekam der Kommerzienrat folgenden Brief .Der here Avmmerzienrat Rabe gelieben fiir eine durch Vermittelung des herrn Sohnes getauste Zigarrens tasche — Mi. W. hochachtungivvll Meter, Galanteriewarengeschsft.« Fischfang ist site-see. Ein altes ,Fischbuch« aus dem Jahre 171L erzählt von einem er itaunlichen Fischreichtum im Bodensee hechte, Forellen,·fkarpfen, Schleien. Ningeln winnneiten nur so im See und man fing Exemplare bis zu sc Pinnd Schwere. Jn der Gegend von Linden bis Bregenz sing n.an die meisten Fische. Es war aber nicht immer möglich, die große Zahl von Fischen gleich verkaufen zu iönnenx da fand man ein Mittel, das die Billi gung eines modernen Tierichutvers eines allerdings kaum finden würde Man beseitigte ein Stück Holz an ei ner Schnur, zog diese bis an das Holz durch des Fisches Riemen und band das andere Ende nn einen Pfahi, der am Ufer des Sees stand Aus diese Weise konnten die Fische etwa 50 bis 60 Meter weit in den See schwimmen; war dann ein großes Iischessen geplant, dann holte man aniach dieie nngedundenen Fische her r. Das alte Fischbuch spricht oon einer Menge Pisa-arten, vie alle im Boden see gele L haben sollen. Darunter »Dann auch AnlraupeM auch Qunppen sgennnnn Von diesen Fischen wurden namentlich die Lebern als Leckerbissen Ieisnders geschäft. Die Linie-anpr xiii verloren aber due-J das Uns WW gis-es Mär-»se J . M II , , lsatte-s W Ist ers . Abs sM M m I- M Nciclit ihm dic Hand Fünfhunderttauscnd amerikanische Soldaten in Frankreich Wir dürfen jetzt nicht zögern den Sieg heibeizuführeu. Amerikanisehe Le ben stehen auf dem Spiele, unsere Sicherheit, die Sicherheit der ganzen Welt. Wollen wir den Massenmord, das Leiden nicht verlängern, wol len wir eine Niederlage oder einen nichtbündigcn Frieden nicht riskiren, so müssen wir sofort handeln nnd alle straft j e tz t anwenden. Die Armee thnt ihr Theil. Fünfhundert Tausend amerikanische Solda ten stehen heute in Frankreich. Morgen werden es mehr sein. Und den nächsten Tag noch mehr sein. Wir werben eine genügend große Armee senden, sodaß, wenn wir mit unseren Assoeiirten zum Angriss vor gehen, wir die deutschen Massen bis über den Rhein zurückdrän gen-um einen entscheidenden Sieg, der amerikanische Freiheit sichert, herbeizuführen nnd einen gerechten und ewigen Frieden. Aber die ganze Nation muß sich daran betheiligen. Unsere Armeen in Frankreich verlangen von. uns, daß wir sie mit noch größeren Vor räthen, Proviant, Munition usw. versorgen, damit ihr Sieg sicher swim Wir dürfen sienicht im Stiche lassen. Die Dritte FreiheitsMnlrihe »ist unser Antheil, diesen Krieg zu gewinnen. Die Sicherheit nnd der Erfolg der fünfhundert Tausend amerikanischen Soldaten ist von der selben abhiingig Kaust Bands-, bis es schmerzt. Reicht ihm dic Hand Kauft fo viel Bouds wie Ihr könnt Zwis- Llnztsmo umrdks brzalxtt und tscikuinsuul unt nich z « Umw Mctmsas . -»us»c co. pianos