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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (April 25, 1918)
Eine Reise durch Winnlanir M Von h. Homer Tie Stadt Wibokg und der Seines-See mit seinem KauaL —- Land fchafilichc Schönheiten im Juumc des Landes. — Eine Falst- zwi iches des »Tai-send Secn«. Its dem Schweigen spricht Firm lsads Sprache! Jm Schatten seines gewaltigen Schweig-nd sprechen vie Felsen von den Kämper vergange xier Jahrtausende, reden die Wasser konnemd von ihrem drohenden Zorn, sauer nnd bmuftn vie Kiefetuwäb du« itiistem vie Bitten in toter Sonnenglut von Katevsks Sagen, Sehnsucht Zqönhetwd Hoffnung. Inmitten des dästeten Schtvtigens, das auf spiesen vereiniamten Men cmn in ihren armseligeu Kann iegt, sprechen ihre leise gesummten summavsliedek. die Bücherschätzr. Ue stumm in jeder Bauernstube lie ssen, vie Augen, die leuchtend und Etwa-verloren in die Ferne schwei ksi ver Klang und das leise Lä J u. die das seit .Suomi« — gen liegt. Durch ein altes Stadttor, an öden Exetzietplsßen vorbei fährt man zu dent eine holde Stunde ent fernten Barte Montepos des Boreas Ritolai. hier erhält man den ersten Einblick in die Natur des inneren Landes. An den tikchtbetoaldeten Ufern des Saimafeez erhebt sich ein durch «Berwetfung« entstandenekiteis let Hügettückem dessen höhen und Ufetschluchten geschickt zur romanti schen Anlage eines Partei benust worden sind. Wo der Hügel sich senkt, liegt, in einein weiten, leicht gen-eilten Gatten voll uraltet Bitten, Fichten, Etlesi und Lätchen, das Leicht hingefeste Sommeeschtoß des Besiyett Auf dem Rücken des Fel sens dehnt sich ein von Gesträuch und Foeft übersponnenes Getön-mer« Mgiqias, von den vome Laqettea Klippen Teichen fIiIIIIlnndJ — umschweben Und es peecven vie modernen Städte, vie, sie von Gtganten getiikmt, seit we Usgen Jahrzehnten inmitten vee Haus s « von yet-heissem emporgestiegen III, die Massen, hie Sammlunseh Tentmäiet in ihrer ekgreifenpen schlichIheit vie in Fakbenpkacht und stiftend-ist penngenden Anlagen, zu kenen jeder Ins-breit que von Men heedeigeschleppt worden ist Ein Besuch helsingsokg, das diesen senden besits dem-II ist, genügt W, tun Ue Scheut-even und Martin-seiten des Landes, an Inen Finntnnd so reich ist, tenneII »Und sieben zu lernen. Dazu muß sie-n IIesee ins Land M Erst »si- Viboeg Ratte und Hauchan let-II W das Wesen Finnlnnvs and » seiner Bewohner kennen. Jn den osx s- -" «.’.. J - m« Strecke des Wmataitalö; Schtetqe. I items-s Stadien m Dis-few Weil M einem erst die Volksseele, vie im Geordnge der großen ctädte ver schlossen bleibt Wibotg bietet fast das gteiche Bild wie Kottn und Feevtitshamm doch sit infotge der Nähe von Peteesbukg der Verfeh- größer, va- Sprachengei wire mannigfaltiger-, wozu auch eine Ratte Gaknifon dein-ZU Ein altes, Metumstrttteues Schloß liegt am Rossen Der allerorten rege Eifer sitt Fiaulands Vergangenheit und ( und incin genießt wunderbare Fern blicke über den ini Sonnenschein da liegenden Sniiiia mit seinen leuchten reichen, inselgeschinüitten lliern. s Eine Stunde daraus trügt niich ein’ - tleiiier Dann-set über dieien See set-» bee dahin. - l Die Stadt Wiborg und die über den Wald hinüberrugeiiden Turm zinnen der Lustschlossei atn llser» verschwinden, und wieder uinsängt; und eine weile Wnsterilächez hietl sind tvir in das .Land der tausend Seen« eingetreten. Dieser Teil von Finnland bildet, geographisch gespro-? chen, eine ungeheure Granitplntte, ini deren unzähligen Spalten und Sen-I langen dns Wasser der Gizeit in Form von Seen zurückgeblieben ist« zwischen denen turze Iliiitliiuse, rein-i scheut-e Wasserfälle und lchäitmende’ Stromschnellen vie Verbindung her-» stellen. Aus der Streite von Witwng bi- zuiii Sniniasee hat die Kunsts nnchgeholsen durch die Verstellung des berühmten Satniiilaniits, der tin-: ter Benutzung natürlicher Verbin-? dungen bei einer Länge von 60 Kilo-· metern und einer Höhendifferenz nonl 76 Meterii vermittels Dei Schleusenl den Schisisverlehr voni Finnischenli Busen zuni Sainiasee ermöglicht Die Fahrt aus dem Soiniiilancil stellt sich in meiner Erinnerung dar nls eiii liingeö, sriedliches hingleiten durch eine Gorlenitntur, in der Wasser, Felsen, Wald und Wiesen in eiiieni langsam wechseln, und über der snst ununterbrochen ruhige Lust und» Sonnenschein lagern. Es wieder-I holte sich hier die wunderbare Fahrt! über den Güte-Konnt in Schweden;’ nur daß das Schisschen lleiner und» nicht zum Uebetiiachten eingerichtet irar und allei, schon weil sich"nicht" so viele Fremde an Bord befanden, einen unbeschreiblich sriedlichen nnd idnllischrn Eindruck machte. sb wechseliid geht est über lleiiie blin kende Seen init zahlloseit grünen Jn seln und Jnselchen und enge Konnt sttecken, deren User sich bald steil auibäuniew bnld voll sasliger, blu 1 OE OR Hafenstqu Widers. an der Mündung des Laimatmmls peccqem Biber-I wurde NR- IM schwedifche Grenszfmn rat-I Russland errichtet ItIId 1710 von den II erobern Ilk Wahr-sag feiner ethnogtnphis XVI-i Eigenart hat auch hier zur Et- ( muss-g ein-s ichs-kacken Rathauses ! III-inw- tteiam stumm-Mai se .fom. m am m ist«-p- Anfän menreichek Wiesen ausdklynen Sinn-! denlang geht es durch Waldes-Muts mane«m1ch Ihm-mach Des Iet betmn ich in Im »Im-n Hist-CI hier warm die MZM übers-M Ist W der Wand hing ein altes Qelpokmäh seit zwischen endlosen Felstiiclem Trümmekfeldem und einzelnen ge l ) Ausblick ists Gebiet des »Tai-send , Brot« !waltigen Blöcken hindurch, in die die Jahrtausende erst wenige Spalten und Risse gebrochen hoben Langsam und sicher fuhr das Schiff durch die engste gebogene Strecke des Ali-um« die durch den Felsen gesprengt ist; wieder öffnete sich ein kleiner See, von Wald um kränzt, dnnn fuhren wir in die leyte Schleufe ein, stiegen emer nnd inn deten in Röttijörvi. wo ich die Fahrt unterbrach, um am anderen Morgen rnit der Positutsehe weiter nach Jrnntrn zu fahren. Die Stille der finnischen Wälder Wktbticht der Jmntra mit feinem Lärmen nnd Tosen. Um ihn her und in den fandige" Wäldern nn seinem Ufer stehen hotels, und die Eisenbahn von Petersbusg her män det an der Statidn. Aus dietdefahs rener und staubiger Landstraße die ten kleine Kinder, darfiißig, mit ist Scheitel gekämmt-, voll iiher die Ohren herthallendem. lichthlondern hnnr und kleinen Stumnfnnsen im Gesichtchem seltsame, vorn anser ge schliffene Steine zum Verkauf nn, sowie Wolderdbeeren auf einein Prä tentierkörbchen aus Birkenrinde, klei ne Flechtwnren ans demselden Stoffe, derbe Spazierftöcte und in Papier ge wiekelte Karamelen«. Sie sprechen nlle nur sinnissch, ebenso tvie die Bauern in- gescheitelten, langen hanc init brauner-, lederartiger Haut und einein dünnen, im Winde wehenden Ziegendördchen, die ihre kleinen,ztvei· riiderigen Sesshrte zur Fahrt nach dein Ballinkøskiz einer zweiten Stromschnelke des Jrnntrn, anbieten th siiiniaiite iiiid iiiikiiiic Stelle th- fic lscii siitnmetee laiiiieii Laiidiiirtsiiö Puiiiahariii bei Hing-platt iEiwoiiiinisiU Der Jinatm sele ist eine etwa 850 Meter lange Stromschnetle — nicht ein Wasserfall —, Durch die sich der Fluß Vuotsen zum Sainiiisee durchbricht· Nachdem ei sich ober halb der lustigen Brücke iii einem breiten, sonstigen Bette gesammelt, stürzt et sich in die schmale, in jahr tiiuseiidlimger, mühsaiiier Arbeitausi gewiischene Felsentinne, in deren ganzer Länge sich die ungeheure Wo sermasse in tviihtenkem hochauss spruhenden Gischt verwandelt Noch unterhalb der Enge können sich die Wasser nicht beruhigen, sie breiten sich sächetartig iiber eine Art Ter riisse aus, über die sie angestiini schäumend hiiiivegbrausen, uin am User in zahllofen Wirt-ein die hols stiicke, Baumstöinnie u. vergi. abzu sehen, die sie irgendwo ausgegrisseii und, im Schaum der Stromschnelte verborgen, mitgerissen haben. Wie alle sniche Kraftansammluip gen der Natur, denen gegenüber die Phantasie den Maßstab verliert, wieit der Jinatra iin ersten Augen blick enttäuschend, zunui wenn das Auge sich schon gen-sinkt hat« in den sei-logischen Trümmern des ganzen Landes fortwährend die Spuren noch biet gewaltigem, wenn auch tiingsi zu Stein gespaan .Iiatiirtatastrp pben Wert-Mein Aber wenn man eine le vom dahängenden uni IittertenIisst MERC unter t- Mk U Ipiei d Seele in seinen sann II leben. Die gespart-I Nenn is kwa .i«i;.·. »i- »Es-si teu. kippten non-u sue de-· Ue sen. versest die Sinne in eine täus liche Einsamkeit Das Ohr iß he -tsuot, m seist-l wie unmi. se daß man eine leichte seriihrnng nicht wahrninrml; nnr das Auge wird wilder nnd wilder erregt, streift nn unterhrochen hinaus und hinab iiher die Wasser und dodrt lich hinein in die Uhsgriinde, in denen Berge auf Berge grünliche-i Wassers verschwin den. Es fliegt auf rnil dein hand hohen Gischl, der sich in der höhe in einen leichten, lichtdlihenden Staub kirrlest« in dem die Regenbogensarben spielen, nnd wird dann gleichsam wieder fortgerissen mit den Gewiiss sern. die in rasender Schnelligkeit izwischen den roten, fchross zertliistes ten Felsen hindurchgelragen werden. Neben den Stromschnellen irn Walde, nur durch eine schmale, steile Felswand von Jrnatra getrennt, die die 118,000 Pserdetröste rn jahrtaui sendlanger, vor Ungeduld reisender Arbeit nicht zu durchbrechen vermocht haben. liegt vom Walde iiversponnen, einige Meter iiber dem neuen, das alte, jetzt verlassene Flußbett. Es gibt Antwort aus die Fragen, die sich beim Anblick des brausenden Jrnntrn unwillkürlich nufdriingkm wie es wohl unter diesem Gischt aussehen Mog. In Vuolsenisla, einem am Ani slutz des Buotfen in rin Snirnnsee gelegenen Dorfe, snnd ich in einer mitten irn Walde gelegenen .Giiftgi veri«, einer der in Finntnnd üblichen biiuerlichen Untertunslsstellem Ob dach. Es war ein großes Bauern F ..--« ..--— z Die ölromichnelle Zaum-a gehöft Der Bauer mit der Zipfel-! miitze und vie Bäuerin im Macht«-s »Hu-n nirlten mir hinter dem Fenster ifreundlich zu und führten mich in ,ein sauberes kleines Zimmer, in vern» »ich ein vorzügliches lchsveviiches Beil fand. Am anderen Morgen belaus rch ein einfaches Frühstüc. Die Preise smv iehr billig, nach einer one Trost-ein waren Zimmer nnd sen viel besser ol- in dem Vom in ;Jtnatro und rnit einer gewissen viirsj serlichen Elegonz eingerichtet Uns ider Wand hing ein richte-euer nach? ! Colle-us vreiteiligem Gemälve ! »New-, das einen Greif aus ver» .Kalevaln, dem sinniichen Rationalq Tepos, behandeln und ern fort-mer« hvlzfchnim eine Illustration orerl LEvelfelm in Runebrrgs »Fönrit! Stäls Siiwch Außerdem zaititcichc Industrie-i ist«-,i-n-Jniissr-, dns du- tun-sichern Rationaltrauer Ausdruck geben: ein« mit Tranerilor nmtvuttdener Tat-« tvn mit Nuchbildung der verbotenen Poftrnarien und Karten, Maifenpho- » togeaphien finnifcher Libardnungem Die zum Zaren gefchkckt wurden n. f." tv. Auffallenv war die Menge gn tec, moderner Bücher, faft alle niit Ledetriicten gebunden; nne fittttifch: Etzähiungen von sinnt Aho, die; stated-Hin finnifche Bibel-t, moderne» Gedichtiamtnlnngenx ferner Ueber-i fetzungen nach Muneberg und Geier-» ftarn, sowie aus dem Deutschen u. i.’ w. Auch das Prachtalburn fand ich vor, in dem die vierzehn Aveefien enrvpiiifcher Gelehrter an den Zarenl »mit ihren iinterfchriitcn fatsttniliertj sind, die als Auedrua der Sympa-« thie fiir Finnland im Juni list-s «iibeereicht werden follten. Das fin )niiche Volk iieft viel, nnd es tvnrde lmir »erziihtt, daf-, ein Berleger, der eine finnifche Ausgabe von »Weder Likeiigefchichie« wagte, davon Axt-O IExempiare im Luni-e verkaufte i Ein icharfee Wind war aufge-« : sprungen, als ich den Dampfer nach f Bilniannifirand bestieg, und auf der. iniichtlichen Fahrt von Bitten-nas Ifteand bis Nyslvtt über den einfa-« s men Saiinafee mit feinen diifter be , tvaldeten Ufern, an denen man ieine ;Menfchenfeele erblich folgten die JMötven lachend,fchreiend nnd fchtvati send vetn Schiffe, und fchmuciges Re gengewölte überzog den himmel. Bei Regen nnd Wind, in ieöftelndee Kälte kam ich in Puntahsarjn an, das man nicht init Unrecht Zinn lands landschaftliche Peeie nennt Der Puntabaeia iit ein blind eiiaem stellenweise nur ein M vee sich fiel-en Kilometer lang in geendet Richtung zwilchen Weiser hindurch Ieect such et wird fiie ein Ueber bleibiei der set-sen Eieseiten Zinn , lands qehalten nnd fiellt eine stet iftbeeuueöne dar. In feinem Ende Erichs et, tue m dein gesenäbeei siegendes met-ex plöiiiq ab und ienit us Waffen hier hat die statt-e nett Ort Ieic- fen, tps statt iswa W Mi III . eifetriieeteilee inle sat. Rings um das petel stiller, unbe tähttet hügeäigee Wall-. an den eine fxache Sense seit sen-unbän fern grenzt VIII ones nul der »gnnzen Stelle des Dasselbe-sieh ver sich nur on einer Stelle su einem. schmalen, unbewnchsenen, Landsgen» Uebekgang senkt. Von den Höhen( des Lnnveüäens steht man, zwischen Wald hindurch, auf unendliche Fet Inen, in denen weite. sonnenbefchienene Seen my bewaldeten Jnceln und Laut-strecken wechseln, und immer fo Hprschtthemn nicht iondetlich erbaut, and es jedoch bald danach amtliant, . als Nobel mit allen Einzelheiten tei nen plan fle einen automatischen Selbstmotdappnmt entwickelte. Er dachte sich dessen Konstruktion ähn lich der einer ouiomatischen Woge. und sie sotite dein Selbst-notwendi dsnten nach Einwurf eines Fünf Frqantiictes einen starken elektri schen Schlag versehen und von des-. sen Verscheidrn zugleich die Polizei beimchrichtigem Dulsignm Tet das Onfenvecken nördlich umfassen-de s rlswc vtung mit per alm türiifcheu Zitadklle und Tem stehn-time nec- irrt-L weiter bis an den fernsten, blaube tigen horizont. Fischer fahren hin und toieder in ihren tleinen Bootern ziehen die Netze oder angeln nach Lachsen. Sonst unbeschreiblicher Friede, den kein Laut außer dem Zwitschern der Vögel, dem Rufe des Kuckuck-L dem nahen und sernen, lei sen Rauschen der Kiefern, von denen die Zapfen stillen, unterbricht. ;- Dns um Anfang de- Puniaharsu sehr praktisch mit seinen vielen Veran den und Dacht-lösen aus Staatsid sten erbaute hotel bietet iiir billige Preise Gelegenheit zu einer ausge oehnten Soinmerfrische und man hnt auf einem anderen Autliiufer des Puntqharju den Grundstein zu ei nem .Sanatoriurn" gelegt, wie sich deren in allen Stätten Finnlandl finden. Sie zeichnete sich durch die übliche schwedische hoWrichtung mit guter Bedienung, Mossaje u. I. w. aug. Ich glaube. das an solchem Flert Erde wie Junlaharss der Kröntsee genesen muß. Freilich muß man ein wirklicher Freund der Ia tnr —- nnd auch des einfachen, un verdorbenen Volkes —- sein. um diese günstige Wirkung on sich sit der spiiren; denn das Geheimnis dieser Naturschiinheit isi überall dasselbe Bäume, Waisen Felsen, Sonne und Luft — sie bilden in unerschöoslis chenr Reigen die iddllischen Winkel dieses Teiles ooer Iinnland Etwas note Nobel. - Der am 10. Dezember 1896 zu San Rerno verstorbene Alired Nobel hat in den lesten Jahren feines Le bens gern das Gespräch auf dos Sterben gebracht. Dac- tat er wieder einmal, als er, da ei schon stark aus den Wintrr zuging, mit einent Freunde im Garten feiner Villa in Lan Reim- lusttoandelte und zu sei nem Erstaunen noch eine halbgeöfss nete Rose oor sich inr Sonnenschein am Stocke prangen sah. Leicht mit der Rechten über sie fahrend, meinte er zu seinem Freunde: »Wenn ich gestorben bin, wiirde ich gern sehen, dass man meine Leiche in eine große Retorte mii Schwefelsäure leerte. Von der öligen Masse, die dann von ihr übrig bliebe, könnte an alle Ineine Freunde ein Tropfen geiandt wer den· Jeder sollte ihn iin herbit auf die Erde eines müde gewordenen Ro senstoekee gießen. Wenn dann io spät« wie ietzt, noch eine Roie am Stocke erbtiihen würde, dächte er «Tiens! Unitn Nobel, der wieder iiir uns nusbliiht." Eines anderen Tages, als man drinnen im Hause plauderte, icherzte er dariiber, wie unendlich schwer es denr Menschen heute gemacht fei, in Ruhe an sich Selbiiinord zu begeben. Man tvut ansnngi don diesem Ge ch scheinsisvise Zwist-einem Wenn wir ein Ei an einem ge wöhnlichen Zwiknsfadcn anwänqcn nnd diesen dann anziindcm ja wird unfehlbar im nächsten Lin gcnblick das Ei zertrümmert am Boden liegen. Uns das zn verhin dern, brauchen wir den Jaan nnk drei bis vicr Tage lang in eine dicke Salzlöinnq zu legen. io daß ci- iibcr nnd iibek tnii Saizkrisiallen bricht ist. Wenn wir alsdann ein ausgeblasean Ei an itnn aushän qkth so lange rk noch naß ist Ciiche die nobmftrhende Abbildnna). nnd das Ganze-, ohne es zn erschüttert-, so fange stehen lassen, bis der Fa den getrost-set III, Io können wie IlIII vor den Augen unserer ek ImIInteII Zuschauer getrost avbkens Ien lassen, ohne daß das Ei herab siIlll. Tek Zusirusiaden selber ver lolIlt, aber die SnlItrIIfle hält leis »I- .,9liche'« zIIImIIIIIen. —- W Träten-sieges. Als der Il).atetdlcerok Vl. von Kost-blu- lslu die Leitung des Kö nigsberger Thcntcks IIhekIIomnIen hat«-, wurde sein kllIIlIrIIIIck »Men schcnhaß III-d Reue« IIm IIng heute-n Erfolg III-gehn IIIId bcI jeder Wie. derlIolnIIg der lenunnsntulen Etgüiie In der IIIlIreIIIm Rolle der EIIlIIlIa eIsolgle beI den weiblichen zin Iclmnekn ein veI .IIl)InlIches Weh-ums lcylnchzeu DeI Schriftsteller F. B. szeglekf dxk das NIIlIrItüIl schon IIIIlIek vergeblIch durch IeIIIe Parodie ,«EIIlIIlIn oder die Folgen der Wie duveI-eIIIIgIIIIg« zu bekämpfen ver II-chl hatte, lam auf den tollen Ein fall, das weIclIIIche Stück vom Zu Ichlntermnm ans lächerlich zu Ina chisn. Eines Abends war der Schilf III der Vorstellung zugegen, und als Eulallas Reue wie gewöhnlich die weißen Tolchcntücher der Schönen In Bewegung fehle-, zog er unter seinem SIy einen bmügclmllenen Regen iclnnn hervor und spannte IIIII über seinem Haupte anl. Der männliche Teil des scndilokinms brach In lau kw Gelächter aus« nnd das Sluck wurde fiir dle Folge nicht Inehk In flönigdbekg gegeben Gteuisiussköckk Ists- Ieu Drin Gib-ist« List-iso Tic im ahrc 1907 ecö uete Post-sichs Oftbs n dar als eine des-vormaqu technische Lesung gelte-h are m äh Klüfte-e Gebt-r Omassive Blum-trivia dem was kü ne Mücken- smd nune Inn en in ülle ecfgkdektr. iec im Bilde kzei te Brücke ist von einek kann makqu , Ue sich in vie Poesie Waqu ngkmfe essen im den Sie-umspa- Ies Gebirqu stehen dilstete tun-un unl , s eu. - « s