s sum-W send link-id. « W XVIII-verstu. dacusgtgesea von on - WER HEROLD PUB c0 ON It Ist-M Post »Um-«- « tin-un Ist-ais Sonntagsko Mk— 109 fIIL Wes-at Straße W II 1810 Imsmtstsxfteisu Nsokausdezghlu1xg,pro saht . 81 "«' Europa ................... 2.T ? Canada................... 22., W. des 4. April 1918. Mute Gedanken Mr saßen am Abend vor Tagen Ins grünem Gras unter Bäumen, M lauschte-n der Lerche Schlagen Ja sonnigen, blauen Räumen. sie silbern der Weiher glänzte -z sit hatten Manches zu plauichcn, 7 W um uns es grünte und lenzte, I G schien die Natur uns zu lauschen. Ist waren fröhlich und heiter, Oel-l den dem das Glück beschieden! TM plauichend ging es dann weiter sum Baldheim im Waldes-sticht Ich träumt-, ich wäre todt, W von aller Noth. Und weil kein Titel und kein Orden Iir auf der Erde je geworden Beil keine ird’sche Last mich drückte M Leben niemals mich beglückte, Flog rasch ich zu der Himmels-thür. Heer Petrus öffnete sie mir Und sprach: .,Tritt ein, du Galgen strick ’I war Manches, wag du thatsi, nicht recht, M du warst nicht bös, nicht schth Hast keinem Menschen weh gethan. D’rmn nehm ich dich in Gnaden an. « It führte mich in's Paradies, W Lust war dort so zuckeksüß, , M Sonne schien so hell und klar, M man — selbst mit dem schwarzen Siar — "Doölstausend Meilen weit konnt’ sehn M Freuden wollt’ ich schier vergehn s W ich die Sel’gen alle sah, Die Kaiser, Kön’ge, Fürsten, Zaren, ? Dis hier mit Bürgern, Bauern — ja selbst knit zerlumpten Bettlerscharen » fis Hei-Fund eine Seele waren. » W sah keinen Glaubensuntetschied, ;- II snb nur eine Glauben-lehre «: sit glauben all ’an einen Gott", s- sangen hunderttausend Chöre. fis jedes Herz schlug liebewonn, M, Heide, Christ ging Arm in Arm. fol- dev Pspr mit Luther-n geh'n, s n hei Bis-met stehn YOU-Ah wohin M Auge sah, M hier der Mensch allein ini -:- Werts » Mantis-mag war nicht da " H im Mes, Alles aufgeklärt II Ptomellitk ich selig fort III kein zulett an einen Ort, W Mich ein wenig stutzig machte; « Ost Petrus fah mich an und lachte . J stand vor einer großen Thür, sah hinein —— wie wurde mir! - mir em ungeheurer Saal, N immer herrschte weit und breit « »Im-tiefste Dunkelheit; Ist Wes schwarz m dem Lokal vernahm ich dann Find wann sitt lautes Zchrestt und Lmnontireit «set muß denn«, rin ich, ,,hiek lo » giren?« M schaute Petrus fragend an. ». M sprach gemiltvlich: »Weder Freund, IIMEM Ort —- cr ist nicht schön — das höre, J Wen alle Zritungstedakteure, . Cis der Erde stets vereint ·. J III-«- Jesssisiiht site-: sie die Innen Its-I stündlich, es mög’ Gott « sc W W Zu Thier-Ho sind vor einigen Tagen fünfzig Personen ver-heftet worden« weil se den deutschen Sieg an der Wesisront feierten. Wahrscheinlich wird ihm das übel bekommen, aber zu Heilng haben sie sich nicht« Seit wir in des Krieg eingetreten sind, hat die dentfchsxprachige Presse des Lan des unabiässjg darauf hingeorbeitet, den hier weil-enden Reichs-deutschen den Ernst der Lage klar zu machen, sie wiederholt ermahnt. sich den Ge seden des Landes willig zu unterwer !sen. in Wort und That Alles zu ver meiden, wag auch nur entfernt als Mißbrauch der ihnen gewährten Gast freundschast gedeutet werden könnte An die Amerikaner deutscher Her kunst brauchte die deutschsprachige Presse die Mahnung. sich den Gesetzen des Landes willig zu unterwerfen nicht zu richten, nur ermahnen mußte sie sie, auch Herren ihrer Gefühle zu bleiben. Als Bürger des Landes brauchen die Ameritaner deutscher Herkunst an ihre Pflichten in der ge genwärtigen ernsten Zeit nicht erin nett zu werden. Tag haben sie ge zeigt. als die mannigfachen Forde rungen des sit-jenes an die Nation herantratm Die Amerikaner deut scher Herkunft haben ihren wohlge messenen Ruthe-il zu den Zreiwälligcn gestellt. die unmittelbar nach Erklä rung des Kriegszustandes dem Rufe des Präsidenten folgten. Sie haben auch ihren Anthcil zur Nationalars mee gestellt, ohne Versuche zu machen fich unter leeren Ausflüchten dem Dienste zu entziehen, wie so manche die sich vor dem Kriege ihrer petitio tifchcn Gesinnung rühmtcm gethan Auch ihren Antheii zu den Samm lungeu des« Rothen Kreuzes —- und nicht zum wenigsten in unserem Staat Nebraska —- haben die Ameritaner deutscher Herkunft in vollem Umfang beigetragen. Hunderttausende von Frauen und Mädchen deutscher Her kunft stricken und nähen seit Mana ten für das Rathe Kreuz, und sie thun es gern. So haben die Amerikaner deutscher Hercunft gern auch ihren Antheil von den beiden Krieg-»unm hensühernomtnem was an maßgeben der Stelle auch riickhaltloic Anerken nung gefunden hat. Auch von den Kriegsiparniaiten übernehmen sie ih ren Antheil und wer z. B. die Kriegs tiparuiarkenliste allein in M Counto durchsicht, muß bemerken, daß die gute Hälfte der Sparmarkenkiinfer deutichm Namens sind Einerlei, in welcher Form und für welchen Zweck die Regierung ihrer Hilfe noch bedür fen mag. auf die Amerika-net deutscher Herkunft wird sie auch in Zukunft sicher zählen können. Allein das nimmt Vorkommnissen von der Art desjenigen. das vor eini gen Tagen aus Chicago gemeldet wurde, nichts von ihrem hedauerlichen Charakter-. Nicht als ob es an sich von qrrker Bedeutung wäre wes-in ein paar Dutend Leute eine Timcms heit machen, die sie der Gefahr eines Konfliktes mit den Landesgeschen ansieht« oder die ihnen gewährte Gastfreundfchaft in unverantwortlii cher Weise mißbrauchen, sondern weil man in der gegenwärtigen Zeit nur zu sehr geneigt ist« zu verallgerneis neun die Thorheiten und Aus-schrei tungen Einzean der Gesammtheit szur Last zu regen, die dann nothwen dig-erweise darunter-leiden muß. 1 Dies ist keine Zeit, deutsche Siege zu feiern. Nicht für die Reich-ident fchen, und für die Amerikauet deut scher Herkunft ganz gewiß nicht· Nicht bloß deshalb nicht, weil man dadurch eine straft-are Handlung be geht, also sich selbst schwerer Gefahr ansieht sondern auch deshalb nicht, weil man dadurch die Gefammtlzeit in eine schwierige Stellung zur öffentli chen Meinung bringt. Dies ist eine Zeit, feine Pflicht zu thun: für die Reichsdeutschm dem Lande gegenü ber. das ihnen trotz des Krieges Gast freundfchast bietet, und für die Ame rikaner deutscher Heckunft dem Lan de gegeniiber, das ihnen eine zweite Heimath geworden ist. Was sie immer auch dankbar aner kannt haben und auch heute noch dankbar anerkennen. Auch den Reichsdeutschen in ihrer Gesammtheit kann ohne Weitere-s das Zugeständ Miß gemacht werden daß sie sich mit der schwierigen Situation, in die der Krieg sie gebracht hat, txt-gefunden haben, wie man es von verständigen. gesehliebenden Menschen erwartet Ausnalmen bestätigen auch in diesem Fall die Regel Aber geeade in diesen VII-W kaåmnochhtderBelts Wild-GIVE www , I . , «- «·« s Tagen lenken R nnd W Medic es angeht, noch mehr als sonst ihre Zunge hüten und sich for-sättigen lnoch als sanft jedwdek Handlung Zenthalten,sdie auch nur mit einem lsässikieine von Berechtigung gegen sie lausgelegt werden könnte Das find sie sich selbst und das sind sie uns Anmikanetn deutscher Herkuiift ins gesannnt schuldig Wir können Nie mand gestatten. durch unüberlegles Gerede und Ilpörichte Handlungen ri nen Schatten auf unsere Gesinnung zu werfen. un divit haben sorgfältig gdakiiber zu wachem das Alles vermie den wird, was uns zu dem Lande un serer Wahl in eine unhaltbar-e Situa tion drinnen könnte Wir sind und bleiben stolz auf unsere Herkunft im Uebrigen gehen wir die Wege, die uns als Bürgern des Landes durch Pflicht und Gewissen voraezeichnet 1sind. Wcr aus diesen Wegen mit uns ist, i«". als Freund willkommen, wer wider une ist, begiebt sich dadurch des Ansprucheg, fernerhin zu unserer Ge Znieinschaft gezählt zu werden Zur Bebt-hing des Rats-Halstuch Smaan Tribiinex Tie Tribiine brachte ver einigen Tagen eine Leise iche auis Washington daß dem Tentsclianierikanischen Nationallmnd fein ilnn vani Rangreß verlieliener Freibrief wahrscheinlich entzogen mer den wird. Als Grund wird angege ben, dass der Nationalbund vor dem si. April 1917 eine Agitatian betrie ben habe, die den amerikanischen Jn teresien zuwider war und an Jllonali tät grenzte Ferner habe der Natio nalbund auch in den einzelnen Staa ten Politik getrieben. Was die erste Befchuldigung anbe: trifft, so entbert sie jeglicher Begrün dung, und iit durch die Untersuchung im Kongrefz auch kein Schatten eines Beweises- dafür erbracht worden. Der Nationalbund bat durch seinen Bun desvoritand und vor Allem durch fei ne Staatsverbände mit aller straft dahin gewirkt, Amerika aus dein Kriege heraus-zuhalten Das stimmt Das war sein guteg Recht. Seine Mitglieder haben damit nur das je dem amerikanischen Bürger in der Wundesversassung garantirte Recht der Petition ausgeübt Dies darf also kein Grund sein« ihm seinen lFreibrief zu entziehen. Als Amerika dann schließlich doch tin den Krieg eintrat, versammelte sich der Bundegvorstand in Sondersimmg und forderte jedes Mitglied auf, sei lne Pflicht als amerikaniicher Bürger zu thun und die Regierung in ihren lMasznahmen in der gegenwärtigen Krisis zu unterstützen Das war amerikanisch gehandelt. Daß die Staatsverbände Politik getrieben, stimmt, und daran wer den sie stets stolz sein, einerlei wag aus dem Freibrief wird. Parteipos litik haben sie feine getrieben. Aber Candidaten und sPlatfoerlanken beider Parteien, die gewissen Forde rungen und Ansichten zuwider waren, die von den Bürgern deutscher Her ikunst gehegt wurden, wurden oftmals mit Erfolg besinnt-st- Das erregte natürlich den Aerger der betreffenden Eandidaten und mancher Rath-ibib tet- Und diese suchen sich iM zU kä cheu. Es ist aber kein Verstoß gegen das Wohl des Landes« Jm Gegen tbetl, in den meisten Fällen war die ses Eingreifen in die Staatsvolitit für den Fortschritt von allergrößte-m WI i Der Mi, der aus diesem Grun ide gegen den Nationalbund geführt jwitd, entspringt einfach dem Zwei parteiensyftem unseres Lande-· Kei ne der beiden Parteien will auch nur Iden geringsten Einfluß neben sich dul den. Ihre Führer wollen nichts mit leinem unberechenbaren Einfluß zu itbun haben. den die Staatsverbände Lin gewissen Wahlen oft- sehr wir lXungsvall ausübten « Auch dies ist kein Grund, dass der War-eß an einer ehrenwerthen Ber einigung amerikanischer Bürger ein Unrecht begeben soll. Wir hegen des halb auch vorläufig noch Zutrauen Zaum can-steh daß er sich auf keine lsolche Handlung-weiss die nur von geivtssenlosen M und alberne-i lSthtviitetu gefordert wirb- einlassen ’tvird,tvennanchindermsassund Z Die dritte Kriegsanleihe soll ein glänzender Erfolg werden. Wird sie Iauchl Aber schaden kann es nicht, Pwenn man schon ietzt anfängt das Eckeld zurückzulegen das man in der Ineuen Anlage anzulegen beabsichtigt Was indessen nicht abhalten darf, auch Kriegsspannmän stell-is zu kaufen. Deandasistemcheinesnk R Welt unserer Gefühle wird von zwei großen Gegeniäpen be fherricht: Von Neigung und Abnei Igung, oder andere ausgedrückt Von ILiebe und Haß. Was vom einzelnen Menschen gilt, das gilt auch vom Le ben der Bellen und wie der Heiß eines Menschen schon unwiederbring lichen Schaden anrichten kann, se wird der Haß eine-.- aanzen Volke-d zu seiner wahrhaft zerstörenden Macht, tdie nicht nur dem Feinde-. sondern ten-ich dein eigenen Volke nnendtiches Leid bringt. Darum nehmen alle die. welche Haßgeiiiyle gegen ein anderes IVolk schicken eine schwere Verant !wortung auf sich. Jn dieser Hinsicht lhat uns der Weltkrieg uin tief Iicknncrziiche Erfahrungen bereicherL und es ist viel von beiden Parteien ges-endigt worden. Wenn nun Jtscki Neiguan und Ad neinnna Ziel-e und Oas; nothwendig zn uniereni Oel-en gehören, so sind sie doch stetig einein Wechsel. einer Enti tnietelnna unterworfen Liede nnd Daß als solche sind recht unvollkom mene mest-title, beide sind blind, voll llnrnlie und Tunsellnvt sie unter f-«i··tzen den der zur .s«!: sit-see Weg net ist, nnd nlsersininzess den welcher ans unserer Seite täinnitx sie ielien in cdein Feinde nnr einen Verbrechen der zn allen Hireneltnaten iiinig ist, und ihaben siir dass, was der Freund thut. nur riicknaltlose ;sititiiii:iiiiiiq und Be wundernng Eine solche Haltung ,siil;rt nothwendig in absehbarer Zeit lzn Enttiinichnngem denn die bat-te -Wirtlichteit tunnnert sich nicht Um. lden Uebel-schwang non Neiiinlem san-« dern erzwingt sich srülier oder später slar and nnerdittlich Anerkennung Erst wenn die beiden UrtriebeH »Liebe und Haß in einer höheren Ein-· sheit zur Vessötinung kommen, wenns sihre leidenschaftliche Kraft zwar nicht· gebrochen, aber doch der niedrigen. evernichtenden Selbstsucht entrückt ist, jtönnen sie ledeneiördernd wirken. LWir baden iin Deutschen sein besonde jreg Wort, daß diese liiiliere Einheit Inon Liede und Haß bezeichnet Die alten Römer hatten eine: sie nann-» iten die lichte schöpserische Liebe, die nicht ver-gewaltigem sondern verste sden will. »earitav« im Gegensatz zu Z»amor«. dem blinden; dunklen, lei sdenschastlichen Triebs-« Diese .Carstas, diese Liede itn hö iheren Sinne. die «1ins veranlaßt und befähigt. unserenzssegner wirklich szu verstehen und Freund wie Feind zu behandeln, thut unserer Zeit mehr Hals alles Andere noth. Diese Liebe lhat nichts mit Schwäche zu tyun, sie wird den Krieg rnit eiserner Ausdaus ser sortseyein so lange das zum Nie derringen niedrig-selbstsüchtiger Ziele nöthig ist, aber sie wird ihn ritterlich führen und wird mit Freuden bereit «sein, aufrichtig gemeinte Friedensani erbieten des Gegner-s mit aller Sorgs falt zu preisen. s So viel ist sicher: Nur die Partei zdie sich aufrichtig bemüht einen star jken Gegner wirklich zu verstehen, sei ine Vorzüge und mindenverthigen Ei genschaften gründlich kennen zu ler ;nen, hat Aussicht zu siegen. F Wer nur blindlings haßt. wer’sei «nem Gegner nur Böses zutraut, der thut das in der Hauptsache nur zum zeigenen Nachtheil. Alles Blut dieses sseltkrieges ist vergeblich vergessen, »wenn die Völker nicht lernen, einan fder besser zu verstehen Härten die Deutschen Staats-träumt das ameri ixanische Volk besser verstanden, nnd sW die sum-thun deutschen Bin-« ites das Jhrige zu diesem Verständnis Ybeigetragem so wäre exqar nicht zum sitt-Mc gekommen Aus der anderen zSeite haben die meisten Imerikaner kvpin deutschen Besen kein Ahnung: zdie Wenigen,- die deutsche Sprache kund deutsches Wesen alt etwas Ber Ewandtes empfinden, ziehen ei vor, zu isschwessem da ihre Stimme ja doch Znicht das laute MW til-ertönen würde. Hier böte sich Herrn Bryan kund Genossen eine gute Gelegenheit kihr Ehristentduni zu zeigen. Unsinn idurch ihren Kampf für die W itten das Land in noch größere Aus sregung, als der Krieg schon veran laßt hat- tu vers-wi- soslteu sie sich rkieber W die Schütek von jMIen In W Stumme des Himmels nennt Jean zPaul dic- Mcnschcn, die mit einem Wetzen voll Liebe und Sehnsucht über HDie Erde wandern, denen es aber ver «fagt ist, ihre Liebe und Sehnsucht kundzugeben In gewissem Sinne List wohl jeder Suchendumd Streben de fo ein Stamme-e des Himmels der sieh umsonst abmüht seine höchsten nnd feinsten Gefühle in Werte zu klei den Das Beste, was du thun W 7-« du W ei eigentlich W »A- s-;,.,- s-. - - v » M m sitze-Thau a- esse x . Stabe ists-fällt Seit letztern Montag haben wir nns bequemen müssen, eine Stunde früher aufzustehen. da um Miternacht von Sonntag ans Montag sämmtliche Uhren der Ver-. Staaten um eine Stunde vorgerückt tout-den« um das Tageslicht besser auszunutzen als vis ber. Tod ist der Leitgedanke der neuen Einrichtung, daß wir durch das Ver-enden des Zeiger-H der Uhr die ieii ändern und nach derselben den Sommer uder unser Zäugliches und gez jehäftlicheg Lebensfluten werden. Ist-I dürfte einen Inenltnätigen Ein .i;nß auf die ganze Entwickelung des Landes ausüben Eine vernünftige Zeiteintneilunq ist die Grundlage der Ledeswfiilprung, nnd dazu ist das erste Erfordessnix, daß Ton nnd Nacht ilir Recht hetenunm Tet- Tag ist zum Atneilen da, die Nacht zur Ruhe. Leider liat alter in unserer Zeit das Raititletien ale Arlieites und Vergnü aunasinittel einen so ungebührlichen llinsana anaenoininen. daß der Tag gar nicht nielir zu seinem Rechte zu taniinen scheint. Wer bis in späte Raditiiunden liiizein arbeitet oder iilierlianiit nur macht, der bestiehlt sich selbst unt den Eitilai und muß natliaei drunaen das Veriaumte naclsliolen, d. li. liis in den Taa tisnein ini Bette liegen. Weder iiir die Gesundheit noch iiir die Arbeitskraft ist dass lie sonderis ei·inries;licli. Und nicht nur das, ev ist auch kostspieliger Nachts niusi tiinstliclie Beleuchtung das San Jnenlicht ersetzen, nnd die kostet Geld. Ja, in dieser Zeit iiielir als das: die Herstellung non Gar-—- und elettrischem Licht areist die tielitenverräthe des Landes an, nnd die Italien wir zur Zeit anderweitig nöthig. Eine allge imeine Einschränkung der künstlichen Beleuchtung bildet also eine wirksame Privat-tritt unserer Kohlenvorrätlie Damit sind wir tiei dein Hauptgruns de iiir die neue Einrichtung: es han delt sich unt das Wahl des Landes« T Ader warum denn dazu die Utsr seine Stunde verrückt-M wird Man gcher fragen. Könnte man nicht ein Lsaiti sagen: »Es wird eine Stunde Ifriilier angefangen ?« Neinl Das iginae nicht, ohne eine Uintremveluna Znnserer ganzen Verkehre-einrichtun igem die genau nach der Uhr geregelt zsind Man denke bloß an die Fahr Zpliine der Eilenbalinen: die müßten ;z. B. ganz umgeschrieben werden. Fund im Herbste, wenn die frühere ZTaaeseintheilung wieder eintritt, intiißte die Umkrenweluna wiederholt gwerden Si mit dein Rücken des Zei kgers bleibtöußerlich Alles beim Al ten, wird aber thatsiichtich anders: der Tag wird in seine Rechte gegen über der Nacht eingesetzt, ohne daß wie es sonder-lich merken. Aber-, an den wohlthiitiaen Folgen werden wir fes spüer Weitere Knebel-ins der sinds-tschi - set stelle vers-at I Jn der Nebraska Legislotur. die Izu einer Sondersitzung einberufen kurde soll jetzt ein«weiterer Versuch jgemacht werden, die fremdsprachige Preer zu knebelm indem die Sein stionsvorlane Bestimmungen enthält Jdenen zufolge die fremdsprachigen Zeitungen jedes Wort ins Englische sitt-ersetzen nnd es dein Verteidigung-Z ärath unterbreiten müssen. Diese Bestimmung die zum Glück keine kAussicht auf Annahme hat, würde je Zder fremdsprachigen Zeitung den L jbensfaden unterbinden, was natur-cis ihr verkappter Zweck isi Verschiedene IZeitungsherausgeber des Staates, so Hauch Herr Peter von der ,,Omaha ZTribüne«, waren in der Freitagsi Jsitzung erschienen und legten vor dem zsiidikiarrycsomite Berufung gegen sdiele Bestimmungen ein. Die Vor Iloge mag in dieser Form nicht zur Annahme gelangen« doch sie zeigt, mit welchen Schwierigkeiten die fremdsprachige Presse in gegenwärti ger Zeit zu kämpfen hat, in welcher Lein gewisses Element von der Jdee erfüllt ist, eine Machst in Händen zu zlzaberh welche sie nie wieder in solchem Umfang auszuüben Gelegenheit ho Jben wird, und dies augenscheinlich Zauch sehr gut weiß und diese Macht lhis sum Zeus-ersten auszunüyen Fluch-. es ist eine böse sein —-- Wir würden weit mehr gewin snem wenn mir uns zeigten, wie wir sind, als bei dem Versuche, das zu lzieht-inm, was wir nicht sind. s Die stetige-n Fortschritte-b et Bol Ichewikis Propaganda unter ver nor wegischen Fischetbevölkekung haben tin Christiania ernste Besotgnih wach sendem Der Keim der Unrast of fenbar auf Wut Boden gefal ssss iisa ass :- W de- destfchet W » c ! Fort-: die is- dck Entom-W der Nenn-via Legislatnr eingewichtk Vorlage zur Unterdrückung von Sc ,dition anwiegeley zum Gesetz erho ben wied, däkiik es vielen Minore-L lund Priestern unmöglich werden mährend der Dauer des Krieges ihre Amtsfimktionen auszuüben. Diese Meietzesvoklage enthält nämlich eine Beitiniiiiung. wonach feindlichen Aus ländern während der Dauer des Krie ges dac- Lenren, Rede-chauen und Predigen untersagt wird. Es giebt eine Anzahl deutscher Posioren und Hkatnoliiche Priester in Nebraska, die ihre zweiten Biimeepapiere noch nicht haben, und dieie würden von diesen Bestimmungen betroffen werden. « Die Schriften des englischen Phi vslosevlzen und Sozialpolitikets Her bert Spencee enthalten folgende Seine-: »Ich verabscheue jede Auffas jinng non sozialem Fortschritt die als Idessen Ziel Wachsthum der Volks inenae, Vermehruna des Reichthunis. "Lliislsreitiiiig des Handels-s hinstellt Jni imtionalökonoinisclien Ideal des menschlichen Daseins mird nur Quan tität nnd nicht Qualität erwogen. . . . Das Ideal ist ein vemiingliches. . .. dei- 3uitand. an dem wir unseren Fortschritt messen. liebt sich in mehr facher Hinsicht übel ab von der Ver ,aanaenheit nnd ist weit entfernt von vdem, der siir die Zukunft erhellt werden mag. Eine seiner üblen Fol zgen iit der drohende Untergang der Hnocli übriqu Spuren eines Lebens gdas zwar gröber nnd einfacher war zabet den Vorzug hatte« daß es den kMenschen einige Muße ließ, worin sie Ins-en kannten.« —- Für weite Kreise jttnseres Volkes liegt in diesen Sätzen Nviel Stoff zum Nachdenken l I l E Feine Zeitungen scheint man auch iin Philadelhhia zu haben. In der dortigen Pres; liest man: » Der Eiiaattiehe Nahrungsmittel - Direktor EOeinze heiiirwortet, zehntausend deutsche Verschwörer an Laternen 11fähle zu hängen. Natürlich würde Hdas Nahrungsmittel sparen. wenn -Wienerwurit und Sauekkraut Nod zrungsinittel sind. Und da giebt es .Leute, die meinen, Wilde gebe es nur ,noch in Afrika. ; Man ehre die Frauenl Ohne sie wäre der Lebensanng des Mannes hilflos, die Lebensmitte reizlos, das Alter troftlot f Wer aus der Straße des Lebens immer feinen eigenen Weg gehet, der zkocnmt aar leicht dazu, alle Anderen ; nimm-einhele . Ueber die Franc-. — « —- Ani Horizonte des Lebens sind Idie Frauen die Wollen, und der Mann der Wind. der ihnen nachjagi. f —«- Mädchen sind Laie, die nicht im iner Tresser sind: oit sind sie uns ge rade lieb, wenn sie ungezogen sind. i — Die Mutterschnst ist dee Weibes Militärnflichtz alle Nonnen und äl tere Jungsrauen sind —- Deserteurini nen. ? —- Die Frau ist ein Schon und gar mancher Mann ein Schatzaräber. H Die Männer glauben die Frauen zu beswem und sind von ihnen de Mien. i —- Eine Frau ist nie allein. entwe "der ist ein Engel oder ein Teufel in kihrer Gesellschaft i —- Den richtigen Anschauung-Zun iterricht erhalten wir erst von den — Frauen i —- Durch ein Patschhändchen ist so Mancher schon in die Patsche geraten. I —- Wcibek sind wie cgotdschmicdm sie geben Politur und Fassung. « Frauen sind die geborenen Stras siegen Jn jeder Kumpsart sind sie xzu Hause, in der Handhabung aller Waffen bewundert Sie kämpfen mit Thränen in der Defensive ebenso siegreich wie mit Lächeln in der Of fensive. I Jst tausend Jahren möchte ich wic dcr leben. Möchte sehen, ob noch im mer die Blumen bltibcn und die Ster ne scheinen und die Berge zum Hirn "mcl ragen. Möchte hören, ob die Vögel singen fund die Wälder rauschen, ob die Mec Jke brausen und der Sturmwind Jheult Möchte wissen. ob es dann noch Menschen giebt, ob sie noch immer io lieben und hassen- wie wir es thun Vb sie gut und edel geworden, gerecht und duldsam und den ewigen Frieden gefunden haben. Und ob die Welt dann von mun M OW- der jthi sich der ng einer aller Zeiten dünkt, auch nur den Eilet-sei M s met-« Um gelbgetoskdenen Ita nell zu bleichen, nimmi man anderthalb Pfund weiße, gewöhnliche Seife nnd kösi diesen-e en weichem, warmem Wasser aus« nachdem fest nun zwei Drittel Unze Sadmintgexst zu. In dieser Fläsngteit wird ver Flanell eine sent sung eingeweicht m derselben gut hetumbewegt und dann in weichem, warmem Wasser ausgewuschem tiefes Verfahren kann auch in Anwendung gebracht werden, wenn nmn verhüten will, daß toollene Gegenstände bei per Wäsche eingehen. Um öilbeftichmnckfachen zu p utzen, nehme rnan etwa drei Unzen schwacher Seifenwasser, 20 Tropfen Saltniatspiritug, dürfte mit einer Itagelbiirfte die zu reinigenden Gegenstände scharf aus und lege sie daraus in Tücher zum Trocknen. Am besten bleiben sie 24 Stunden einge tvictelt liegen. Die Sachen leiden nicht iru geringsten darunter und werden ganz wie neu. Um zu ertennen, est-»ein Gegenstand oersildert, ver nirielt oder derztnnt ist, gibt es ein äußerst einfaches-Mittel und braucht man nur den zu untersuchenden Ge genstand in eme Kochsalzlösung zu gedeu. Das Aussehen verflberler Gegenstände wird hierdurch nicht der iindert. Vernickctte nehmen nach etwa 10 Minuten ecne dioiette ckarbung an und derzinnte Gegenstände werden mit der Zeit mattgrau. Gewiß ein äußerst einfache-.- Mittel, um sich dor Ueberdorteilung zu iaziitzem Polierte beste an Mes ser und Gabeln, welche grau geworden sind, srischt man wieder aus, indem man aus ein Stück abge gangener Leinwand 2-3 Tropfen Oel gießt, etwas Möbetpolitur, ver mischt rnit einer Kleinigkeit Schwär ze, daraus tut und darnit die beste poltert. Ein hellerbrennen des etroleutns erzielt rnan durch Jusatz von wenig Kampser. Ein Stückchen von der Größe einer ha selnusz reicht sür zwei Wochen. Man « stößt den Kampier sein und tut ihn in den Ballen. Dies bewirkt, daß die Flamme heller, nicht guckend und ihren Rauch verzehren-i gieichmäßig fortdrennt. Um Nickelgegenstiinde, welche in Folge Temperaturwechfels oder anderer Einsliisse gelb geworden sind oder Flecken detommen haben, leicht wieder oufzufrischen, ist fol gendes Verfahren sehr zu empfehlen. Man nimmt 50 Teile guten Allohols »und setzt einen Teil Schwefelsäure zu. Jn diese Flüssigteit legt man rie aufzusrifchendea Gegenstände. während einer Dauer von 10 die 15 Selundern und damit sie sa nicht län ger darin liegen bleiben, was den Gegenständen schädlich sein würde. legt man nur wenige aus einmal hin ein, um dieselben rechtzeitig heraus nehmen zu können- hierauf taucht man sie in reines Wasser und spitlt ’sie tiichtig ah, worauf man sie noch Eturze Zeit in gereinigten Spiritut siegt. Die Gegenstände werden da durch im Aussehen wie neu, auch der Schliff leidet nicht« wenn dieselben mit weicher Leinwand abgetrocknet - chkbclL Zwei Methoden, das Na sendluten schnell zu stillen, sind noch immer nicht allgemein genug de tannt. Die erste besteht darin, daß man den tleinen Finger des Patien ten an dem unteren Teil des Nagels "— und zwar muß man die Opern "tion ::: derselben Hand vornehmen, Tun deren Seite das Blut aus der "ane fließt; also rechts die rechte. linis die lirle hand nehmen — mehrmald sehr fest mit einem starken Faden Zwirn tiinwickeln Noch ein facher ist ei, den Arm derselben Seite, wo das Blut fließt, hoch tn Idie höhe gehoben zu halten, bis die "Blutung aufhört. Dies ist beson ders im Freien, wo sonstige Vilfemits tel« fehlen, leicht anwenddar. Zur Erleichterung der undequemen hal tung tann man dem Arm eine Stühe geden, indem man mit der Band ei j nen hohen Gegenstand, Baumast oder vergleichen, erfaßt Beitn anchen von Gat dinen ver-fahre man wie folgt: Nachdem vie Gardinen gut ausge siäubt sind, werden sie vietsach zu Hsannnenaefaltet, in ein Schaff gelegt und Regens oder Flut-weisser varan gegossen. Nach 24 Stunden werden iie in oem Wasser tüchtig geschwenkt und ausgedrückt ja nicht gedreht und gewunden denn das vient zum Vet oekd der Goldenen Nun ieife man — tie, so viekfuch 4nsamniengelegt, leicht ein und seye sie mit laltem Wasser auf vie hervplaiie, lasse sie langtam Lheiß werden, alsek ja nicht kochen. tchwente und drücke sie in dem Set tenfchnum tüchtig, leite sie nun noch mals gut ein, nachdem die äußere Seite nach innen gedreht wurde, und stelle sie abermals mit kaltem Wasser auf. Jett lasse man sie eine Viertel stunde tocheni sie find nun blendend weis. Ist-away gewillt und ge ssen-l, werden sie aufgehangen Nach vein sie traten sind, dessen man vie andtueii durch etn Stättebaly lasse sie wieder trocken werden, sprenge sie ets aus«-Mike Hef. Unmittegdaaedåiecne de- ee an gehängte e fett-nie »Man-Jllde