Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (April 4, 1918)
Uenee an Nututs und IMM. — Its Erfrieren. sine der größten Gefahren des Winters K das Erfrieren. Der inge nannten ittel ges en das Erfrieren sind es unzählige; viere davon beför dern es eher, als daß sie ej verhin dern, z. B. der AltohoL Gute Ernährung, eine gewisse Ab härtung, ein energischer Charakter und ein gesunde-s Herz sind die betten Schustnittel gegen das Unglück des Erfrierens. Einen großen Einftaß übt allerdings die Individualität aus. Werden grelle, rasche Uebergiinge dont Warmen ins Kalte und vom Kalten ins Wurme oermieden, io kann ein gesunrser Mensch allerdings sehr hohe Kältcgrade ohne Schaden aushalten, namentlich wenn er gei stig erregt, energisch, tätig, mustels träftig ist und einen gesunden herz- . mustel, das heißt einen regelntäfki E gen, kräftigen Puls hat Wird die Ertvcirntung der Erfrore nett zu rasch demeriftelligt, so tritt eine so heftige Reaktipn ein, daß riei Behandeiten daan sicher zugrundej gegen. Geirorcnez und wieder aufge-’ tantes Blut ist zwar noch rot, aber lnckfarbeth Der Biutfardftrff hat sich von den Blutzellen qetrennt. Zol checi auf-zehnte Blut erzeugt im nor malen Blute t))-.rt:tttttttgett, und man kann sogar etn artundeg Tier taten wenn man nuigctautes Blut in seine Gefäße spritzt. Anders nter gestattet sich der Vorgang bei tsrirorenen trei che sehr kanns-im ermiirnit und del-ist werden. Wird nämlich eine gnni kleine Menge des ersorenen Blutes-f toieder ausgelöst, und dem Organis Ums sugeschioenimh so wird derselbe; diese kleine Menge Gift uberminden.; Aus diesem Grunde darf auch, wenns man bei Ersrorenen Wiederbelebungs-s versuche anstellt, die Erwärrnung und; Hkiisstgmachung der Säfte nur lang-« stzrn vor sich geben. Arn besten legt; man Ersrorene in Schnee und reibt sie mit Schnee, nimmt sogar öfter-IT wieder frischen Schnee, und erseszif dann diesen durch recht kaltes Wasser Endlich gibt nmn in einem ungetreu-I ten Zimmer ein kaltes Ban, reibt Brust und Her«·:5irube recht mit frischem Wasser, dunn erst kann man den Ersorenen in ein tnltee Bett le gen, mit knlten Decken einblillen und ihm ein kaltes Wasserklystier sie-i ben. « Jn den gewöhnlichen Verhältnissen unseres Lebens werden jedoch derm« tige Unglückssäkle nur selten zur Bes odachtung kommen, desto zahlreicherj seid aber die Klagen iiber erstorenei inger und Zehen, chren und Nasen dder iiber quälende Frostbeulem Wer-« den reich neiue ers-paten- vee niimj preisgegeben so sieben sich die Adern zusamrnen und treiben das Blut ge gen das Zentrum. Die Rücksliiebeh »der Finger, und Zehen ersrieren zu- I ersi, werden bald gesühllos, die Glie-: der selbst steif nnd bewegungslos.: Nach einiger Dauer gefriert das Blut in den Adern zu Eis; alle Gewebe-s sqsern werden spröde und brechen sehr« leicht. Ersrdrene Glieder sind aber» nicht tot, langsam erwärmt, genesen sie wieder vollkommen. i Der erste Grad dieser Eiitziinduiig« macht die Glieder blaurot, oioleti, ge: schwellen und glänzend gespannt ; Ersrorene Glieder sind ansangsl kalt und schwer beweglich, machen steif chende Schmerzen, gerade rvie ein eingeschlafenee Glied, namentlich; abends bei naßtaltem Wetter. Jnr Frühjahr und Sommer verschwindet. oft das ganze Uebel, manchmal tritti es aber auch mitten im Sommer wie-— ; der ani. Jm ersten Winter find dies Schmerzen heftiger als in den sol« genden. . Ein zweiter und höherer Grad der örtlichen Erfrierung entsteht, wenn höhere Kaltegrade eingewirit haben oder die Erwärmung noch ungeschickt rascher war. « Alle Symptome sind dann hestisz er. Die Oberhaut der inger beri ei, und ei entstehen chnierzhastH Risse, Blasen, Geschwiire. Hat man tatsächlich das Unglüct gehabt, sich ein Glied zi- ersrieren, so daß es blaß, steif. kalt, gefkihL und bewegungslos wirb, so vergesse nun ja den hauptgrundsay nicht und er ivarine den erfrorenen Teil nicht zu rasch; innn reibe das erfrorene Glied in einem unaeheizten Zimmer mit Schnee und Eis, vie einige Esnpsin du zurückkehrt. dann reioe man das elbe mit kaltem Wasser und wickele es zuledt in feine Leinwand- - läppchen, welche mit einer Mischuna von füns Teilen Goularbischem Was- s ser und einem Teil Knmpsergeist be feschtet sind und mit Guttaperchapaix pier oder Wachstaffei umwickelt unds eingebunden werden. Will man die Sache recht gelind lich machin, so lege man sich abends ins Bett, hülle die erirorenen Glie der in Ilaneli und trinte etwas Schweißtreidendes, ein paar Tassen Wes Flieder kMinzentee oder Guid sird eine cand oder ein Fuß, der erfroren und pelzig war und bald nachher bis ur Iiiieltehe der Empfin dtt nett nee iiichtif s erleben In , abends irn sette n schmiß erbracht. is is Die critieruq meist griindticks turiert und kaum ein Rück snll zu besärchtem - i y» Ueber das Wundern Wandern ist teine Gunrnnstit zu: Erzeugung von Athletenniujteln over zur Erlangung turnerischet Gelen tigteäz sein Hauptzweck besteht in der Stärkung ver ledenswichtigsten Or gane Cherz und Lungen) und in sei ner Gesundheitstrast file Nerven und Gehirn. Jkn Blutslrom unseres Körpers schwimmen ungefähr 25 Billionen Frachtschiifchen welche den Gen-eben fortwährend neue Nahrung zufuh ren: Ins find vie Bluttorpecchen Natürlich können sie — schreibt Dr. O. Gotthils in einer Studie über Wundern und Nerven — ihre Näh-» - trnst besser on den Mitwirkung-Hort « vesurdenn wenn sie eine stotte Fahrt . haben. Es tritt also ein schnellerer Ersatz der gesdswiichtcn oder ver brauchten New-usw«ng ein. Die wertvollsle Ladung jener Fruchtschiffs chgn ist Sauerstoff. Er wird einge- . luden in Den Lungen. Besindet nch aber in diesem Depot kein genügen der Verrat, so hat das schlimme Esoi gen. Wenn wir ruhen over sitz.n. atmen die Lungen nur ganz outs sliichlich, nehmen also nur weils-z Hintern-ff am. Beim Aufenthalt ie sci)tcu.-ter, ftinerslvfmrnier Lust He sclkluisene Zimmer, iiberiiillte Linn-ni tgnncn die Links-en ebenfalls nicht genugan von diesem Lebenselisrsrr Mem-nein Titel-sen nnd Gehirn leis cskll UN. Wie anders beim Wandern in freier Hinten-, wo jedes Blau unr jeder Grashalm eine kleine Inner ftofstndrit d.1rstellt. Befreit vo.n Drüclendcn Alp oer Zinrmerluft ot nien die Lungen in vollen Zügen die lebenspendende Luft ein. Auf das Fünfsoche tetwa sttl Liter in der Mi nute) steigt die Lustansnnhnie infolge res tieferen Und rascheren Ateinholens schon beim Wanrern von sechs Kilo- ! metern in ver Stunde. Wo tdnnen ; die Blnttörperchen fich immer don neuem icn Lungendepot voll befruch ten und den Nerven, sowie dem Ge hirn ihre Firaiispenden zuführen Las ist eine Durchgreifende Stär tungstur für dng gesamte Nervensy stenr, welche die Widerstandsföhik leit, annntrnst nnd geistige Einsti zität ganz bedeutend erhöht. Alte Libyearbeitetenfs Hypochonder und Nervösen sollen wandern über Berg und Tal, so oft Und so lnnge nne möglich. Jhr selbstquälerifchez Griri bein, das beiingstigende Gefühl ver rinqertee Leistungsfähigkeit, die drüt tenden Gedanken an Beruf und häus liche Sorgen werden verdrängt von stets wechselnden Eint-rücken in der herrlichen Natur-, vom Kampfe und Spiel der Tiere, vorn Blüt-en und Welten der Pslanzenrvelt. Eine har monische, fröhliche Gemütsverfnssung stellt sich ein« Durch dienllmählich verlä erten Wanderungen hebt sich das ertrauen aus die eigene Lei stungsfähigteit. Man lehrt seisch nnd gestärkt von der Wanderung heim, erfreut sich, wie nie zuvor, eines lebhnsten Avpetits und erquicken den tiefen Schleifer-. Cliiropraitit Chiropraititi Die einen haben da oon noch nie etwas gehört, andere verwechseln Chiropraitit mit Chiro poth die sich mit der Behandlung oon Fußleiden besaszt. Garnicht wenige aber haben schon ihre Erfahrungen mit der Ehiroprattit gemacht: sehr gute und sehr schlechte. Sie ist ein echt amerikanischec Gewächs ikn guten wie irn bösen Sinne. Die Kuren er inneren an Heilbehilse, die seit Jahr hunderten in Böhmen und den Nach bariiindern gang und gäbe sind. Und das Konterfei des amerikanischen Entdeckeri schaut so ursl.cwisch aus« dasz man unwillkürlich annehmen möchte, daß Palmer nicht der ererbte Naines des »Genius« sein kann. Wie dem nun auch iet, die Chiroprat tii ist ihrer Entwicklung nach echt amerikanisch. Von Dimenport, Jowa, ging oor so einigen zwanzig Jahren die srohe Kunde aus, daß der Mensch heit ein neues heil erstanden, das al les« Leiden endgültig zu dannen beru sen sei. Dem »alten Palmer'· folgte der junge, der sich gediegene medizini sclie zienntnisse anrifnete und ein sein« gespanoter Geichiiftgmann ist. Eint geradezu bexmtnorrnnagwiirdiae klie llame brachte die Botschaft icimcli unter die auf alle-Z i,ineinialien:-c Menschheit; uiia die tirtolae iuarcn ic grosi, daß bis heute beseiti- vierzehn Staaten der Union Die islvirrnskaltit gesetzlich nnertannt haben, d. ti. sie der Schalmedizin gleichictztm Schon diese Tatsache allein läßt vermuten dass «witilich etwas daran sein music Und dein ist io. Ging das neue Wissen auch non einem Laien aus, so wurden doch and auch Aerzte daraus ausmertsani, die-»versuchten. die Ehiropraitit aus eine aussen schastliche Grundlage zu stellen So gibt es heute schon eine ganze Reihe guter Lehrbiicherz und die Schulen wachsen wie Pilze aus dem Boden. Die meisten sind Abkogesingsstiitten der Gelder fiir Damme, die aus Bluss und Zeitungsanzeigen und so genannte wissenichoitliche Literatur noch immer heteinsallen Aber es kann doch auch nicht vertan-It werden. das manche Schulen seht hohe Anspr - »J deeungen an ilIre Schulee neuen, Io daß oIeIe an Wissen der Universitäts dildung eines lizeniierten Arztes kaum nnchnedem Jeder ruhig deniende Le ser wird IIngeoen müssen, daß die heu tige Erscheinungsweli der Ehiroptats tit nicht auf einein völligen Nichts ve ruhen rann. Was die ärztliche Wissenschaft dazu IIu sogen hat« ist eine nnd-re Sucyr. do ganz einfach ist die Gefrqiqte Iei der nicht. Tatsache iII jedenIalls, daß die Schulmedizin hieher nur gro be Veränderungen an der Wirbel Iöule kennt, wie z. B. derzkorungen der Knochen durch Tubertuiose oder ävpdilio und Wirdeldrüche, "don mehr oder minder saIIoereII Verände rungen an derselben ist Inng nie die Rede gewesen. Gerade unI diese oder hundeit es Iich. Die Knorpet, Kup ·I"e1n, Sehnen und Mir-kam mech die Wirbel zusnnimenhultcn sind je denfalls dehnbare Gebilde. Ader ob deren Erichlnffung und Zusammen ziehung die oben ermihnte Erschei nungen nur-lösen können, isi nicht so ohne weiteres Ilar. Ganz neue Ge sichtspunkte tun sich du auf sur den forschenden Arzt. Und ein Jahrzehnt und mehr mag oergekIm ehe nue diese Fragen geloIi werden iönnsn In InsiI ixen sieht jedoch Io dieI ieII, dIß Tic UILUPTIEUUUOT Oe LIDOIZIIIUUII ln VII gen »I-; Eien ausgezeichnete is« II IsukIr n: I zuwciIen hat« Die UIItcrIIInIIIng Ist IeiIIcODeHsZ einsam und nun III-r Durch »in-ge Uebung erternt werd-Jn. lind auch rsie Hanonrisfe, die schutse der Wird-L erheischen Wochen unr Motide« ehe sie init Sicherheit ange wandt werden können. Mag auch Die Theorie flir rsen wissenschaftlich durch gcdilreten Arzt einstweilen ziveiieih.ift uno selbst unsinnig erscheinen, denn die Sizirsprnlliter nehmen den Mund viel zu voll — das tunn unter keinen Umständen vertunnt werden, dnh die Chiroprnttik eine Reihe von hand griffen in die medizinische Wissen schaft einsiihri, die in Zukunft jeder Arzt unbedingt meistern muß. Un ter der geübten bund kommt z. B. die Ohnmächtige augenblicklich und ivhne Tragen zum Bewußtsein Seldst alte Kopfschmerzem Neueru gien oder das zahllose heer unbe stimmter Klagen, wie sie in allen mög lichen Organen nuftreten, ganz einer lei ob der Arzt Veränderungen findet oder nicht« können unter Umständen durch einen einzigen chiropmttischen Schuh erledigt werden oder wenig stens durch eine Wiederholung eines solchen. Tie Arbeit alo Heilmittel. Fast aus leinem Gebiet der The rnpte sind tn den letzten Jahrzehnten solche Umwälzungen zu verzeichnen, wie aus dem Gebiet der Behandlung Nerdöser. Die allerorte auftauchen den Nervenheilstätten legen Zeugnis dafür ab, wie eifrig matt auf dreier-: Weg weiter zu schreiten bemüht ist. Teilweise liegt das fraglos in der durch das moderne Leben bedingten Vermehrung derartiger stimmen-J siille, teilweise in einem besseren Verständnis für die richtigen thera deuttfchen Maßnahmen und fiir die ungeheure Bedeutung der Individua listerung in der stritnteitbehiindlung. Eine Form der Behandlung ist in den letzten Jahren rvie kaum eine andere in den Vordergrund getreten. die sogenannte «Beschaftigung5thera pie«. Von dein Gedanken ausgehend, daß bei vielen Werdenlranlen ein besonders bedenkliches Moment in der dauernden Zelbstbeobachtung uns Selbsttritisterung liegt, und in de: Annahme, daß nur eine regelmäßige zielbewußte Arbeit und Beschäftigung hier das geeignete Gegenmittel dar stellen, hat rnnn sich bemüht, in den siir Nerventrante bestimmten Heil Instalten und Sanatorien fiir eine geeignete Beschäftigung der Patien ten Sorge zu tragen. Der Batient muß zunächst oon der Notwendigten nnd Nützlichteit feiner Existenz über zeugt werden, das heißt. er soll ein sehen lernen, daß er mit seiner Thi agteit einen integrierenden Bestand teil eines Organismus bildet. der unter dem Ausfall irgendeines seine Organe leiden würde. Professor Xb. C. Schwarz schlägt an Hand eigener Erfahrung vor, die Behandlung Eiter oentranler soll nicht darin bestehen daß der Patient auf Anordnung de Llrztes täglich zsdei oder drei Sinn ten in einer Tischlerwertftntt arbri tet, ohne zu missen, tvosiik nn: -darum, sondern beispielsweise d rin, daß der Uxerdöse den Anftr erhält. in dein :,ana:orium die Fiir sorge sur das Haus, die webande ir iibernehmen, di-: uiitionsirintiatt dirigieren. die Bucxr zu führen nnxs dergleichen. Taniit tontmt das ua gerneni wichtige Moment dcr eigenen Niitzlichleit m die Behandlung hin ein, ein Moment, dessen Mangel di; die hauptursache der Nervosität dar . stellt. Der bekannte Nervenarzt Mö bius hat dieser Form der Therauie lzuerst das Wort geredet, und man würde ein Unrecht begehen, wenn man seinen Namen nicht an erster Stelle nennen wollte. Die Schriftsteller sind die Gesehgeber des menschlichen Ge schlechts; ihre Schriften verbreiten sich durch die ganze Welt und offen baren, indem sie überall bekannt wer den, dle Ideen. von denen andere er füllt sind. Dir nächst Giflctnlr. Ernst-files Produkte bei-users tu Ile leiu Jahre erforderlich. Wenn der Krieg andauert, wer den die notwendigen menschliche-H Arbeitskräfte nur schwer mehr zni beschaffen sein. Das bedeutet dann« hohe und steigende Arbeitslöhne. Jedoch ist gerade der Obiiziichter ini der glücklichen inte, eitlen hxroßen Teil der wirklichen Arbeit nnd gank besonders die Vorbereitungen znr wirklichen Arbeit in den Wintermo-; nnten ausnijiihrem Bäume unds Ranken können schon im Winter besk schnitten und misgediinnh foniiek wenigstens teilweise befprint wer-s den. Die Materialien nnd Gerätsi irbniten zum Sprinen können im Winter hergestellt bezw. inftnnd ge setzt werden. Behälter zum Verbot-: ten und Versenden des Obstes tönsl nen gleichfalls in den Winter-mona ten repariert, hergestellt oder geoid net werden. Vielleicht ift es sogar niozilickn schon Ietzt auch Kontrattex iiir die Ernte des tonnnenden Sein-l uner abzuschließen. Ein Teil diesel Sllrbeiten nnd Verrichtungen wird ja ainh in normalen Zeiten schon ini Winter ausgefüer innnerhin nber lsnt e-:- bis seht in jedem Jahrenorb zahlreiihe Obstziirhter neaeliein die elnen nrosien Teil ihrer Zeit niit diesen nndiihnliwenArbeiten gerade in der liefeliiiiligiten Periode dess JabreiJ noch znbrilnien ninszteiLTaLs sollte dont weiser Voraus-licht nnd Fiiriome der Lbftzinhter in diesem nimeleölntlieben Jahre aber nnter7 lenken llniitijnden zutreffen. i Maus besonders sei daraus hin gewiesen, daß der Versandt von stunitdiingen von Materialien zum Veipritzen der Obsttultnren und überhaupt von Gmenstiindem die mit der Eisenbahn verschielt wer den, in diesem Jahre ganz unge wöhnlich unsicher uud znusiselhast ist« Schon im vorigen Jahre haben vie-j le Obstzilchter durch die Ver-zöge rungen beim Eisenluilmversandt der notwendigen Vedariöartifel schwere Euttiiuschnngen und Schiidigunnen erlitten. Um eine Wiederholuugin womöglich noch größerem Umfang( zu verhindern, sollten alle Bestel lungen notwendiger Vedarsisartikel « setzt schon ohne jede weitere Versö gerung ausgeführt werden, damit» man aus jeden Fall und in jeder Richtung geriistet ist, wenn die Zeit ietominen ist« Das Erntety Sortieren und Ver oacken minderwertiger Frucht berei tet gleich viel Arbeit und Unkosten wie das Verpackenszersttlassigen Ob stes, das im Markte einen Höchst preis bringt. Jetzt, wo die Arbeits löhne so ungeheuer hoch sind, lohnt es sich deshalb ganz besonders, nui allererstklassiges Obst zu ziehen. Ei lohnt sich, wenn man die Arbeits löhne und die hohen Preise siir Spritzmaterialien usw· in Betracht ; zieht, sa überhaupt nicht mehr, wurmitichiges Obst zu ernten. Des« halb muß iu diesem Jahre dass Bei . streben eines jeden Obstziichteres sein. nur ein ersttlassiges Produtt in den : Markt zu bringen· ----0.0-—-— Nennfpvrt in Deutschland Hin Jahre 1917 hat der Nenn spart in Deutschland eine Entwick lung durchgemacht, die in mancher Beziehung den Betrieb m früheren Jahren weit hinter sich ließ. Die ’Preise erreichten die Riefensunnne »von über zehn Millionen Mart. Ueber die Hälfte, nämlich 5,773,Z«JU Mark, entfällt davon auf Flachreni nen, fiir den Hindernisfport wurden 2,797,235 Mart ansaefchiittet, fiir den Traberfvort iiber 1.5 Millionen. Im Flachrennsvort verteilt fich die große Stimme auf die großen nnd kleinen Rennftiille Ueber 1W,WU Mart haben nur s Rennftiille ge wonnen; an der Spitze marschiert Freiherr Z. A. v. Openheim niit 522,000 Mart vor den Herren Weinberg und N. OanieL die beide rund 425,()()0 Mart gewannen· Mit :zt5:t,52l1 Mark steht das tgL Haupt geiiiit Mmditz an vierter Stelle vor « dein Stall des- siönigs von Wiirt temberg. der fast IMMWU Mart ge mann. Crhehlich qroszere tsieiuinnniög lnhieiten hat der Nennsnort in Leiteirenhlitt-um« mo nicht wen ger ali- 27 kliennstallbefiher Wenn-nie iiber lutunnl man-In aus«-eilen tout-ein Lin der Spitze steht mit der Retordsmnnie von iiber WWJUU monen Herr Mantner v. :lli’a1·thof. »An der Spitze der erfolgreichen deutschen kliennpferde stehen Wergb lese tnit 227,UW Mark und der E Terbhbesiher Landgraf, der Zumut Mart gewann. W Die Dana Hall, eins der ältesten Gebäude der Harvardsunis verfitiit in Cainbridge, Mass» ift diefer Tage niederaebrannt Jm Kellergeschoß befanden fich 30,000 Patronem die von Mannschaften del Manne-FuntensprnchsSchule in Si chekheit gebracht wurden. Ebenso konnten wichtige Doknniente, die der Universität und den Regierungs-schu len gehörten, rechtzeitig fortaefchafst werden Mir wir helfen kåunkit Von Haus Rieg, Chef der fremd iptachigen Abteilung des »Wie-its Luna Publieity But-emi« des Btindesitluiixaiiitv. (PI-i(o set-Hee, sum-Hort by But-san « ot Pudllcttpn Trog-aq- Dem-immediat. Washington. D. C» »k wish-h tin-umla tissn hats lass-n filed Wlth tho- Pugl Inuster ut ClevelunsL U» Man-h U, Ist-N as required by the Art uk UN· c. Hin-) Auf zweierlei Art können wir un serer Regierung in dieter Zeit hel fen. Die eine ist« Ltktrttclmttticlttcit und Sparsamkeit zu ubeiu die on dere, patriotitch und loyal zu tein. Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit Amerifanssr deutscher Geburt oder Abstammung hoben von jeher mit Recht den Ruf genossen, gute Hans bolter zu sem. Tie natürliche Folge guten Oauisljultenis ift Wirtjchattlichs seit. Wirtidmftlicltkeit ihrerseits er zetmt Emriititi. Ersparnisse aber können nicht bes ser oder sicherer angelegt werden als in Schnldnerirhreibnngen der Regie rnng der Ver. Staaten. Freiheits bondsJ Tcnnd Krieg-.sparinarten sink Schnldversrlmsinnigen der kliegieruna der Ver. Staaten Tie Gelegenheit Geld in ihnen anzuleksem ist so leicht — und bequem geniarl;t, das; jedermann teilnelnnen sann Tarnin sollte e—:« anili jedermann tnn. Die-J trifft nicht nnr fiir den Ein zelnen, sondern auch fin Vorhande« zu. Es bedeutet uichl bloß, daß die Einzelperson ihr Interesse zeigen, sondern auch, daß Wle Vereinen Gemeinden nsie activ teilnehmen sollten. Die Grundlage zum Erfolge ir gend eine-p- Unternehmens von natio nalek Ausdehnung mag es nun ein Regierungs- oder ein Privatunter nehmen sein, ist Organisation Ohne Organisation hat man stets gegen Kraftvergeudung nnd Energieverzets telnng anzuläinpfen Tie unvermeid liche Folge der Organisation ist systematische Konzentration nnd Wechselwirkung der Kräfte — und dass bringt die geiniinirhten Resul tate. Es sann kühnlirh behauptet werss den, das; Stil Prozent der tllineritaner Z deutscher Geburt oder deutschenl Stammes entweder zu einein iilub.’ oder zu einem Verein oder einerz Kirche gehören, und 100 Prozent dieser organisierten Verbiinde sollten? fich, wenn es Hilfe für die Regiesi rung gilt, besonders in Kriegszeiteui und vor allem dann, wenn den Teil nehinern direkte Vorteile erwachsen. in den Dienst der allgemeinen Sache stellen. Nationale Executivbeliörden, Hoch logen, Synodcilverbände usw. sollten den Anfang machen und ihrel Zweigvereine, Unterlagen, unterge ordneten Gesellschaften u. dgl. zu beeinflussen suchen, riihrigsten Anteil zu nehmen. Nicht unr sollten die Verbiinde ihre Mitglieder zum Eida ren und zur Anlage der Ersparnisse« in tiriegssparinarten oder Freiheits-! bondsz anhalten, sondern es solltenj auch Vereine-- nnd diircheiisonde anil die gleiche Weise angelegt werden T Eine nach den Richtlinien gründ» licher Organisation gefiihrte Kam-; pagne wird nicht nur Ergebnisse zei- s tigeii, die dein Einzelnen ziigutes kommen, sondern auch Ergebiiisse,l die ein rühmliches Licht aus das ganze Kontiiigent der amerikanische-n Bürger unseres Stammes werfen Hierdurch wird schneller als aus irgend eine andere Weise das Schimpfgeblök derer zum Schweigens gebracht werden, die es sich zuins Geschäft gemacht haben, Zweifel ans unserem Patriotigpnnio nnd unserers Loyalitiit in alle Welt zu sprengen Ich persönlich glaube nicht, dasz es uns frommen würde, unsere Loyalität durch Annahme von Beschlüssen und durch Rede oder Beteuerung wenn anch noch so oft zu betonen Wohl aber glaube ich an Handeln, an eine solche Organisierung unserer sit-liste, dass wir sagen kiiiinenz »Hier sind unser so viele Millio nen, imd io und so biel Piozeiit da von sind im Besin oon Freiheit-Z bondszs oder sinegeisinirniaiten iin LISisiiiiiitbetiage von so und so oielin Millionen Sollter oerincht esd unr- iiarhzuniaihen oder niiii gar zu ülnsrti·eisen, wenn Jlir ee t"oiiiit!«· Las »Hier-no Bonn Publiritii Linn-au« des: Onnoeszsiiliabaiiitd isi in der Lage, solche Etatiftiten zu fainiiienzusteilen, nnd gerne bereit, sich der Arbeit zu Veriijsenlliclsniigs:» zweiten zu unterziehen, wenn die verschiedenen Organisationen und Kirchen ihm die Gesamtzahl der Zeichner und den Gesamtbetrag sdei gezeichneten Summe mitteilen. Dies zu tun, ist eine verhältnis lrtiiiszig kleine Aufgabe für die or ganisierten Flörperschaftem und de ren Wichtigkeit für uns alle sowohl wie die daraus ersprießende Wirkung sollte es wohl rechtfertigen, daß man die Sache in die Hand nimmt. Lonslität iiiid Patriatisnius. Es ist leider mir zu wahr, daß aufritbrerische und landesverräterb fide Handlungen begangen word-n R « Frühjahr-i-Mode-Ansstelluan Jeden Nachmittag und Abend Dienstag. Mittwoch. Donnerstag Freitag und Samstag 2. bis 6. April inclusive werden mir zu Ihrer Jufnektion und zu Ihrem Gefallen fascfnikende neue Moden zeigen in Binnen- und Mädchent-Icnøtiimr. Conta. Frucht-. Musen. Mich-, spukt-Kleider. Putzutaarkm Schule Guitton-. Nasid chen und Häuglings-IFriihjahrø-Äuøstattung: Knaben Zliinglinge- und Miiutier-Äuogtatktruugkn. In Verbindung mit der The Red sls Cross Fair abgehalten in allen drei Stockwerka der The New Ford service statiou GLAss-EvANs AUTo com-ANY Unsere hetzlichstc Einladung an Alle-, die uns während dieser Tage mit ihrer Gegenwart beehren. Associittc sinnslcntc von Grund Island A. E. Nimclstuch L. C. Thompfou Co. J. G. Bemko Es Eo. A. W. Sterne P. Man-tin Es Bros. C. H. Willman X »s. B. Pizcr öl- Co. -. N. Wall-ach C- Saus sind, und daß sich unter den llebek tatern Vlmerikaner deutscher lsleburt oder Ilbstamnmng und deutsche Aus liinder befunden haben· Auch ist es wahr, dasz Aenszerungem die als un lonal ausgelegt werden müssen, von einigen getan worden sind und noch getan Werden. Die betreffenden Vundesisbehörden schreiten in solchen Fällen mit größ ter Entschiedenheit ein, und so sollte es sein, sobald der Schuldberoeis er bracht ist. Es ist indessen nicht nur die Pflicht der Bundecslnsamtem solchen Fällen nachznivüren Vielmehr bin ich sest überzeugt, daß wir eszi nn serer Regierung und uns selbst schulden, sede oersiigbare straft ein zusetzen, um derartigen Handlungen und Aeusjerungen einen Riegel vor zuschiebeir Sich schweigenduud phlegmatisch zu verhalten, wenn man davon weis-. kann als Zustimmung ausgelegt werden. Sicher dürfen wir es nicht billigen und tun es auch nicht« Darum cniissen nur gegen alle derar tigen Dinge einschreiten, ja höchst nachdriicklich einschreiten Unsere Ehre und unsere Pflicht der Regierung nnd uns selbst gegenüber gebietet e-:»« Feststehende Tatsachen zu bestrei ten, ist Torheit. Sie liefern jederzeit unioiderleglichen Beweis-. Daher laßt uuLi an diesen Tatsachen nicht riitteln, um unser selbst und unse rer tunder willen, im Interesse aller Amerilaner von deutscher Geburt oder Abstammung, um unseres Lan ueip uno innerer olngge millen l Hund als Puppe-. Französische und englische Turmes-« setstnlieten ilite .L«-nnde. Bei den Damen der englischen und; französischen Gesellschaft wird es im mer mehr Mode, ihre viersüßigen Licblinge mit rassiniertem Luxus zui umgeben, und Tausende für Schmuck,! Decken, Kleider etc. auszugeben. Die; Hundehalsbändet aus Gold mit Edelsteinen sind ja schon nichts Neu-I es mehr. Neuerdings aber hat eine englische Dame auch noch die Mode-» geschaffen, sie mit Atmbiindekn zu schniiielenl Silberne u. goldene Glock chen amHalsbande sorgen fiir angeneh mes Geräusch, das allerdings aus diei Dauer auch lästig fallen kann. Welch ein Luxus jetzt schon mit dem Gold schmuck siir Tiere getrieben wird, be weisen nm besten einige, von »Tu Bits« verbürgte, Preigitngabem Ein goldene-Z, diamantbesetzes Halsband tostet die Kleinigkeit von 400 Dol law, während ein »Akmband« mlit4 i i » l l i l Juwelen schon siit 80 bis 200 D lan zu haben ist. Zieinlitti hoch sind aucti Die Rost-In fiir die Olarderolie der lieben Tier dien. Ein liiirfclkner hatte itn ver flossenen Winter einen ,,t83ct;petz« fiir einen kleinen Terrier ans rnisifcliexn Ziniserzobcl gefertigt nnd fiir Densel ben 4W Dollarss verlansit nnd erlial ten. Eine bekannte Dame Ver Pa riser Gesellschaft, Fräulein Elsie de Wolfe, hat fijr »Zum-me ,ihr win zige französische Dogge, die schönste Gardetobe angeschafft. Die ,,.li·leioer« sind aus lostbatfteni Material nach Pariser Schnitt angefertigt. An halöbänderm Armbkindern und Glocken Jeidet das Hündchen nicht Mangel. Es kann sich auch einer ei gens für es angefertigten Toiletten garnitur aus Bürsten mit juwelen setzten Perlmutterriicken und einer elfenbeinernen Garnitut zur-Klau enpflege rühmen! Daß das Tier schon mehrfach preisgetrönt ist, macht die Fürsorge seiner Herrin erklärlich unt entschuldbar. Eine Amerikanerin hat ihre Lieb ltngötatze wenn möglich, noch mehr verwöhnt. Daß sie Brillantohrringe und ein goldenes baldan tragen mun· wird ihr wohl wein- ins-wo Aber dafllr wird sie auch ganz Ve fonders gepflegt. Abends bekommt sie ein Nachtkleid a-. und wird in ihr eigenes, weiche-«- Vettchei Oelegn Jn London gibt es Spezialgefchäp te, in denen man alles für die Gat verobe eines Hundes oder einer Lake Erforderliche in allen Größen und Preislagen bekommen kann. Da sieht man »Koftüme" mit Reverskrageu und Tasche für Tafchentuch, feine Gewänder als Pelz mit Seidenfutterv und anderes Schöne mehr. Möpfe tragen täuschend nachgemachte Her renkragen mit roter krawattr. Ihre Füße werden vor der Berührung mit dem Straßenschmutz durch Grimmi fchuhe geschützt, visn denen ein Saß —Paar kann man bei Vieren jn nicht sagen — 21,-(- Dollsirs kostet. Was fmft noch zur Pflege und Bequemlichkeit eines- Schoßhundes für nöti; gehalten wird, ift fnft un glaublich. Jene Spezinlgefchäfte füh ren Bürstem Kämme, parfümierte Seife und Ponmde für feine Toilets te, unzählige Spielfachen und Mill chen für fein Vergnügen eine haus apotheke für feine Magenverftinsp mungen; feidengefüttekte Körbchen fiir die Rachtruhe und weiche Felltep piche für den Nachmittagsfchlaf. Manche Hunde haben auch ein rich tiges Feldbett mit Laken, wollenen Decken und Wärmeflasche Auf Rei sen haben sie natürlich ihre eigene Reifedeckr. Ein wirklich vornehmer Hund würde überhaupt ohne Arm bänder und Halskette rnit Amulekt gar nicht ausgehen. Späne-. Enttiiuschungen fürchten, heißt dem Gliick entsagen. E hinesische »Pagoden« ha ben immer eine ungerade Zahl von Stockwerketn Die Schnepse trägt bei den Birinesen den Namen »der Vogel, den der Geistlernan ißt«. Eine Ziege vermag im Jah re das Zehnfache ihres Lebensge wichts an Milch zu liefern. Einige Male ist es geglückt, von den Pyreniien ans die Spiye des Mont Blaue zu erblicken. J in b a n in r e i ch e n Australi en gibt es kein Holz, das sich zur Herstellung von Brettern eignet. Jn der Gegend von Pale niicken wurden 1862 in einer Herbst nacht 2000 Pfd. Bernstein gewon nen. Wir iniszbilligen manches nur deshalb, weil man uns nicyt vorher Gelegenheit gab, es zu bil ligen. Aus de n fleinlicliflen Iikidrigs leiten nnd chnlnnen des) Glinksietzt sich oft ein verseliltcö Dasein zu jinnnnsn. T e r B n l) n l) o f von Wladiwos stock trägt oder irna doch die stolze Anfsclnift: Nach St. Petersburg IDHTT Werfi. Der Adel sieht sich als einen Dlnsliizlen nn, dessen Spitze der Finst, und dessen Postament das Volk bildet. Diplomaten selien mit den «Ol)ren; die Luft ist ihr Element, Jnicht das Licht. Drum lieben sie Stille und Dunkelheit. Liebe allein ermöglicht ed einer Frau, mit ihrem Manne ent lang zu kommen, nachdem sie ihn in der Ehe kennen gelernt Das Eis wird härter, je grö ßer die Kälte lit. Man hat in Not-wegen Kanonen aut Eis beme stellt imd aus ihnen seien-It