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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (April 4, 1918)
zusckinzkgssspk s sen De. O. Bergen Unsere modensiiichtige Zeit link die Sitte der Sprüche an den Pau ieen wieder aufgenommen. An mun chen neuen Häusern kann sich ver St duuer gar nicht beruhiger an jedem; Giebel, Ernt, Sims iteyt einer. Un? Quantität fehlt ej nicht; seltener cit, das der Letende nicht denkt: es hätte eventogut wegvleiben kennen. und Leider wied ieyt oit ver Innere Tau verans. die uebetlegung. Der eine protmnsett in seinem Spruchtem seine Rechuichteit, Ukveusamcen, ver zwetke seine Demut, ver dritte Ieinen qummennnm jeine Ende zu seiner dran. Da- sino seht schn- Hunge, over sie außen an me Btua zu mauss, —- mucht man itch denn gut man Unt, das das gena.. Io m, aus wome Inn au: net Straße jeden Lin-Jeman ten ankempelm »we, ich bm ein gu eee den« ein evtec Daue, eme ceeke von zutean darum hats ichs auch zu was gevracht!« desto-enden Ins Heuchelei in Hase Ins-Ingen· Ein gut otuit ver Vettegenheit dee Hm iin iiugeitieinen schaut oann wieder aus diesen Jnsqciiieii herum-, iuenn ieuiuiio un un ieayi umtiaves tief-, iviapiig iuenoes puus schreien »mein, over mein-« Linoereb ivteoek is. oiog unoeviiuzi, toniikcy sur Leute« stc tustlttcg PUMOI INDLIL Quill idem-ten wenn einer iii schreien-see wes-munteren vor der Auioniovue Neu werden tonneii, sing Pau Hieibt:««einnus Mut-ex vency Linn-i diusje teuxzt ein tiugee quniuniiniiyt vor den Leuten. nur«-zuni, wenn-s niiyt Ieivkigepiiuig in, so iiig donat; i seht wen-gen aupiinyiiieu tvitv ver Votpegeqeuve durch einen guten Ein siiu erqimin usu- iit nun zwar av iotut «1etzizeitiich·«. ioiivung und Produitwn von yeute bestehen in we ienituy vorni, mqu Lea-tei- uiio Ut genes zu wagen. Alles ist Wieoerym I umg, Schaotonr. «Deiii1ches Paus; uno Deutsche-—- rano, Ichititi es Unti in Itiittec punok Dus- iIi eine heil veiievtejten Jnicyriftem Sehr via-H Die Buße der Ase-sent- iittd Bin-seis- I bitte-. l Zwar auch diese ntteken, zumeistl voti Baue-us uiio wurgtxsyauietsi upgeteienen Jnjcykiiten weiten etivns bete-mein Avek ver Uiiteeiqieo ist det: Iie tun ei nith in Jener vorhin geieniizenyneten Lic» vie bannt nach Stgeniov riecht. Sie gieici,en iuvxeis tiven guten demettungem die jemand its wespcnaze unter den Leuten moqt, ohne Iuy etwas zu vergeben. Sie mugeti dumm-Justiz mdgen derb, mo gen ironisch, Iezuk ieivjiieontsch fein, ve- Mciin vieitit doch, was et tit. Auch wenn pas Bauernjettiftgefuyil ganz syne Demut hetiiuoichiiiii, es Veyatt doch SiiL Ich have dieses Haus geb-tut, Weit ich dein aticn hat- iiiiiiiiiek«g«:rqut Loch nicht andere-. wie mir s gesam, i es sonst mich doch Ironie-« erweise-f c . Wirklich selten entgteift einer-, wie das profmicye Mänmem i.1 Bergw yuvei, das Iem Ichcechtes Dach ent Wuwcgen w1u: I Wird nur mein Schwiegervater Gejdl ! 4 domtcctckk Werd« ich das« Don-s um Jiegec decken. Auch selten Ivtrd einer maß dumm grod, wke der geargerte Hohn undj you-Herde in Iiwt der un Namen des » erdauer- sprtcht: ! xici Haus »nur Ich nach meinem Ein-» ; Xa Linn-ne dri- xud und unt nucy ym. » Man dkr Tod so sannuxsxg war ! Dem mancher Tbcamm ev im- er suche mager her und han« emc grokzeu Damp Sstcsuun im Ists-Leben. ! Dak- jmd also vorweg zwei verun glumr. Ader kkr und m- rate »aus-? noli-neu heraus-seien unt-r einer ersi den-enden Mehrheit von sehr getan-; den und hübsche-n Fromm ioouen; vie-r iem, finden jedoch dann ausn-! instit qucy gute Moungen. duckt-i Vorn-de richtet sich dte Ironie aus-; Wen den uderfchrcttenen Uestenani schlag, worin sie ja des allgemeinem niernondntssrincher sicher ist: ; M Hauen ist eine große Luft, I Taf e- jo viel last, you tut gen-ask Sehne not Gott doch sit-seit M Mr und vor Zwar-neun ’ Wir wollen hier, wie gejagt, nicht all die guten, ehrbaren oder frommen Spruchtem der Bauernynuser aut zäyleth deren Entiehnung jede mo detne Viua zieren könnte. Wie wol len dem humor cn diesen Jnschristen nachfpacen wegen der eigentümlichen Ausschlüfsp die sich aus ihm für Bottipfychowgte ergeben. Das Be zeichnende ist schon dieser Hang an sich: daß der Humor überhaupt so ent schieden mittungt und eigentlich die Miso-Je ist. Selbst der betrach Umsjvplle Ernst sucht sich eine schalt hsst hübsch- Ists-I cies W ist neem und deck- niat mein, dei- Wen with es such so sen-, M deinen trägt man hinan-, Ist fes-« ist« use-s sehen dies han« W causpr ladet sich in; Ma- gmasmc um im vi- nach! W Segenieitiq übernoan , " W die meisten Bauern- i es fes-it doch nie dabei M des Mönch-sein ei ge »Dek- M us M Bärten-rein Di- Spkschk im vix-m im- ists-L die dein Betreffenden besonders ent sprachen, deshalb sotnit et auch noch iin ihnen, verändert die Fassung. Und zwar stischweg tut er das und un verzagt, wiss ausfällt. So in den zahllosen BetsIein, die schon seit dein 15. Jiihtyiindett das Motiv aus deüäem daß inan die Leute reden lassen soll: Jst dir dieses Haus iiit recht, Bau dir ein andre-. das iiii so schtechi. Jn anderer Les-ari: Ach- ich Ass Sieif ich so lang her iiiid gaff. Raiiii ich iiieiiieii Weg formt-Wem Usdjeweit iet) dasietz mit Lachen. · Ebenso häufig begegnet das Motiv des süe das Viiiis etyvssten höheren SYEUIej . Zwischen Baset und Arles heini steht an einein hause, wag man deini Lesen atainimiiisch aussprechen muß: Tod« Das sioyt in Gottes Hand. Rast veyilits vor zuckt und Pia-id, dar Eint-in und wann-invi, Mit ana Wori: tas- not-. mir's sit-ist« Ain unmittelbiiisten «petsöntich'· ist es ja. den eigenen unniitieniiiimen dereinst-ziehen und met wird nun der giiten Laune unveiangeiiek spiel taiini gewöhn. Sue- paus- hao ich sur mit; gemacht. Los mancher auap veripuue und tacht cm jeder baue sich nach scmcut Zinn, Anna Maria Meile-ein mu- Oveei.snyernJ An einem Angst-arger Pause: Stehng Jahre, use-w orec mustien Grunde-te Iuc Univesttudcr Presc- me Japan-ers Bruder Seyr beliebt est es ferner, per härter-schen Sorge uns das Vieh ec nen icheezhaften Unten an den Paus tnkchemen zu gewahren. Denn-euch un den tunc-Wein me vomde unve snngener ol- vte unvnpcyen zum Wunswexen nezgenz Gott bewahre dieses Dank-, Verdec, Jmetx uno Haut eawo Bannen-in und Jan-am chy co steht es an einem sauer-winke unweit volothucn m oer Schweiz wooer atjo nnq amanoqcher eine ver weourtsnume der Hei-un unge anoen In. ueqntmn aoer partic-euch yeskzz es- m Rock ver rund-sum ans Leus: Wer stehen« o Gun, in deine-. Hund« unser sen-n und das ganze Vater-ano. Tit Heiligen in sen Ver-einstwean Besonnt M, tote westgehenv ver nmoe yumor des Bom- von dem enge ve- Vtscoekjnzen »auch einer Woraus- mnan, on- vuv woran-we Iup umner von most see-jung Iosntt aqo auch das Among-vom und pas des-man vecvn gegen Letztere-·- wird Verne nut Humor ein wen-g gesun oc « aus ver Sicherheit emeh nn nandigen Gewissen-. Tics Haue neue Ich en Gottes Hand, W m es deren-at augeesrmmy . Nun new us- -·1. stumm anvertraut Und your, das er denke danach Wann Darin ist sogar viel volkstümuchu Rengwnspwcyowgke vie wer hier nicht zu oeriotgen manchen. Freches liessen nnd ganz ern-ne anderes, unv» ne send setz-r, Ieyr selten. Arn ehefien kommt vie Irwoxe Parodie des verli-! » gen vei den Wirt-Fausten opt, voch4 nur als große Ausnnocne wischen den sonst ehrbarenWendungen. »Herr, ! vtejbe bei nur ee will Avend wer-! ,jo wird Tau die Straße hin-i net-gewinn durch me Anschein emesj Wertshnuses ver Gras, und wir tön-; nen es am dem geichtnnctlojen Bec-" met bewenden Innen. dreinzehnan iope Einwendungen der Bis-es sind do gegen Ieyr hanc-g, die Ventge Ge schichte est ja even »das Buch ve Baue-· Tec Adam hat d Lieb aufmacht, ges-« Away den Wem, . usw«-m- Luucu o stxhceichloagm Damen Steykce gewesen sem Siaaspkkme su- Winuinfeem Jm uugeucemen unterscheiden sich die tanomyen Muts-hauste von un sern ,mtveutjchen" now-en dadurch, pas Iyre Vom-- und Wand-they mutig-c zum-en uuo animieren wos 1e::, an un wegentett zu gutem Be nehmen any-new saht-eins find die Wem-vagen gegen das seen-e Reisen meceu am kaut-Max gegen ebenb Iqaeioen und gegen Bösewi Zmu Ttiutcu schuf Gesetz-sein und Vier-, W S..fen man. da- merte dic. Tnnth Waffe-, vlemst du gesund, Tuutit Die-, io sonst du umd, Tnnm Wem, io must du icon, Etjnm Schnaps, io suchst an- -crol). («Am« ist ja heimisch-österreichi sche Wendung tne «an dem« Stroy.) Sehr oft kommt der alte Scherz vor, den seither »auch schon tleinnddtifche Konfettionsläden und Bahre in der Propaiokm »Heute für Gelt-, morgen umsons« vornen haben: Wer heut kommt, zahlt glei (glejch), Morgen Ist d Zechfr Fasse-isten der the-erse. Wie die Witte, so verwenden nun auch die Gewerke gerne die hauöins schtist und sonnen sie zu einem Scherz, der nicht bloß ver Populatis tät stehen Indern manchmal auch ein witUich h« bisher ist. Ich liebe M und lass ihn gnädig walten, Dru- mach ich neue Hin alt-da iätbe MAX-tun in Tit-U Kot-um und Sein, Les MMlbe (MM et :«)ein. wies-in EINIGE-bezw ist-a eisi ydår dieses nirlit der Laus der Heli. Würde ich mehr Sträiige verlaufen (Strni-,d«irger SeilerhairsJ i l ; 4 Wenn qii jedes losc Maul l l l ’Ein Schloß iniiszt an hängt werden, ! Tarni wär die edi. Ichlolsserliiiiit j Tie vrste sinnst ans Erde i slSebioaiien ) Ein Mühlstein nnd ein Menschenherz Wird stets beruhigt-trieben, Wenn beides nichts zu mahlen hat, Wird beides feldii zerrieten I i I i liess-se eii die QInIleweeIr. . I Dieser schöne Spruch ini einer; Mühle stammt aus den Gedichten’ kLogiiiiL llederddiipt, wenn die grosse Viiiste der Jnsairiiteii dieselbe Eni-’ Isieiiuiig wie da- echiiadadiipserl hat i und ihin verwandt ist. so nnd wieder s zahlreiche andere inis der Kunsipoesie ; korigeluiisen. Dabei sind sie allerding - zuweist etwas adgeiindert und zu rechtgepaszt worden Besonders viele Sprache hat die moriiiiich-schnltl)aste Literatur des Is. Jahrhunderts ge liefert, die seit uiii Fischan Der reiche Senteiizeiischay Luiycrs ist in Mitteldeutschiund nnd Schwaden ver lwettet worden, begreiflicherweise we nig oder gar nichi im katholischen Friinlen und in den inschriftenfrohen ulienliiiwserm Wir get-en noch einige nnchdenlliche Jnichrisiem die nicht so Hehr literarischer Verm-ist, ins rein I voiistiiniliche sind: Viei deuten ichs-dicht die Glieder, Was hsm es, daß man denkt und sichs l Tss Vergangene kommt nicht wieder-, Und das dumm«-c weis man nicht. Zwar sue Bau-sche- u: dck Wen com-u teuer-» wies Gut gesam Tocy vor allen tin-anbahnt Bauen so seveu sie Bauersleut. ( cut warmes Beu. km frommes Weib, um gut Amme-h vix-I mirs wen-, Tod m das vcue qui der Wen. Tss Gelt III die Juicåfttusssesir.j I Das Wochen auf den vöueklcchen fSnumps you Gew, der va- sein I ! wem-s Gnade, gesunder Leu-, l ( ( over doch mit vom veften set, Ist au ) verbreiten und wuchs lich gerne in ei ; net anstanngen Ieichwekpchämwm san-. Am man jeder m ein reicher IBauer am Ort und möchte-doch auch Hemes pauiels Fenst» froh jem. Da Hetzt et denn fem spruqlem under-] ; zagt dagegen, angesetzt in dieser » Form: J pas beste ift weht auf der Welt: Beispiel-»und Leute« nimmt leu- Gew. comkmukztc mancher arme G you Noch tut sen Reichen m me hoc-L Darin aber sind sie alle einig, der Rache und-ver sich plagende Vier fes-haben Schreivtl vkc Reife-»ew- Smxer aus« sum euren tomnu sie aufs Donner-maus Warmen-, Der Jeisisissues du« symme. Ali vie Treue Ost-d gehen-, zlog Isc m em Zuge-»Am zer Zagt-r mirs iu: m den Brud, Tcum man iu- so Helm- jin-. (Ovec0ayekn. ) Ter ist jetzt am besten dran, Wer oict nigra mtd uugeu lau-t. Die Menschenliebe gibt stch über haupt m- etne durch utiahutng ge dämpfte: Ochs-f uns Gott vor teurer Zett, Vor Meint-er und vor Utmtttetteuk Ver die Tom-r und die Apotyetch Bot die Heuchler und Schemen Vor vaotatctt und falschem weid, So geyt ed uns gut aus dieser selt. Es ist dies dem Ursprung nach ein schon mtttemttetltches Veto-ein« wel ches beginnt: »Gott wou uns behüte vor ktevettettei Uüte«. vie pott noch etwas anver- ausgetvähtt werden. So viele Jaschtjftett nun auch ahnu axm Unmut vte Zügel ichtexzett las sen, ei sind dafür wieder viele tm dete· die gelassene und ttuzgeglichene Ruye aussprechen weiden Es wiss-M tntt eitte.·, was er will, So geh ihm Gott zweiqu so stel. xvetvcettet tu Sudoetttichtsttw Ein few- hat einen Spott-en frei, Werk nicht staut-h hat thut zwa. Das Leben ist ein Sankt-trank Wohl den-. ver es gesund verdam. skii m Essig-ein I Dies war auf einer Schüssel unds nicht an einein Hause: Geräte,3 ’·lteuge, Gläser-, Weinfiiiier, streben-I sen, Schränle, Betttadem TruhenJ Veer haben ja auch ihre Fülle vonl älteren Jnschriften, eine ganze Welt( wieder fur sich. Die reizvollnen aberl und sinnigsten find die der alteni Uhren. Oft tateinijchz denn die Uhr! im Hause war noch lange Zeit nichts jedermanns Sache, der Bauer und! fein Gesinde behalfen sich mit der Selnne oder dem Haushahn und mit dein Horenlöuten des Meßnerö vom( Dorflirchlein Jrn öffentlichen Dienst der Zeitwessung gab es aber die Sonnenuhren an der lüdlichen Kir chernvand, und auf dein Sprnchband unter den Ziffern fehlte meist eine nachdenkliche Mahnung nicht. Jn der« Regel dküat sie folgenden Gedanken aus: c Mensch, betrachr die Stand und Zeit, fln einer dän die Ewigkeit Aber die eiichriften werden vom W. Jahrhundert an auch wieder leichter, nach der zwar empfindfamen, T ader nicht gerne dertieften Auffassung des Lebens in diesem Zeitalter. Und le heißt es denn in feiner Art rechtl Absch, womit wir schließen, ohne uns diese Devise oder Empfehlungl gänzlich aneignen zu wollen: l esse-«- Msss s« »Es-eisig k,-. - - J ,-. ,...;j sie eine Oper ent— « Zieht « sin- Tseidst Muse. —- — —- -... ----. Wir betreten ini Geiste das Ar beitsznnnier des iidiiiponisien nnd beobachten dokt, nne die »in ci iier Oper erteidekliiyeu Ak vciteu nein ersien Entwur- vid zum endgiimgen Livichlnß aufeinander seinen. Die erne ginge in immer die nach einein geeigneten Text. Sie iii in den meinen zäuen die ent scheidende-, fonioyi nie Aufnahme isiid Fortgang der Akt-ein ais iur den Erfolg. Auch die yetrliiyite Music iisirti nnd bedeutet nichts el,-iie die Uiiteriiige eine-:- can drama isxcheih in irgend einer Richtung nn ziueifeihiikt ioiekjanien iiud diintviis iin Stoffe-D Wende-Wahn mußte dahinstetben, clnie daß fein iingenninecs Bei-langen nach einein guten Linn-no Umiuiing gesunden, oijiie daß das- eiirige Su aken Ieinek Creiiiide ziini Jiei ge sucer halte. Nicht jenen iki eine musikalian druuiaiische straft zu Ian reliniger Pauie oeriikteiit, iveii die isaneiide Dichtung ney nicht finden win, weil die weine-«- uniec den Lisxidiaziem io jenen find, iuie die Qseiiicis iivi«i·liaiipt. Welche Bannen tinniuiszi nnd welche Berimntheit inii dein Wesen der Hier vei Man nein nne Metanauo, da Ponte nnd Lende, denen nur die Wucher zn ,«3-igaio·· , »Don Jiian'· nnd den meiner titleheilnersaien Lpern ver deinen! llnd iuie machst von die-I sein Standpnntte aan die Betten-s tnng Richard Wagners- der, ein ech-; ter Lichterleinponny seine Lexte stlbst san-ten seh tun des sengt-, me Heinrich Hosmnnih der in Ber lin ledende dioinponist vvn »Ar niin««, »Mein-Gen von Ih.iraii,«,,Ton : in. Tiaiia", nat niu seine Eexte hat nnihen iiinssen, nnd nne iveder Felix1 Tahn, noch Roderich Fett-, noch Weil reto ihm die Odnpitvrge annehmen. nnd die Biihneiigereajtigtett nnd Bnhuenivirtsanikeit sichern lvnnien. .,«-i?onna Tinna« war gesunden, ge ivahlt nnd tvvn Witttuiucslhi zu t«.«tt)tgesehiutten. Etliche tinhnenlinis dige Freunde ivnrden herveigerns sen nnd inn ihr Urteil nlier das-! Einzelne nnd nlier dass Ganze de si·agt. Nach etlichen Eli-taten nnd stendernngen tvnrde das Buch Herrn v. Hulseih dein Gent-minnen dcnten, und von diesem iviedernnt deni Drainatnrgen der stöiiiglichen Oper, Dr. Titus Ulrich, vorgelegt Erst nach einer Lleiiszernng der Be stiedigung von dort nnd nachdem die Einleitung znni Trnck des Tex tes- ersolgt spar, ging der Komponist ai: die Arbeit. Jn bunter Folge ,ganz ivie die: hänsig wechselnde Stimmung es dein Künstler eingab, lac- nnd stns diene, sa nieinorierte Oesniann die verschiedenen Nummern des Wer tes, hente eine Arie, morgen ein Tuett, ein Ensenible, ein Finale TIlnt leichtesten nnd längsten macht er Halt dei dein Charakter des eben so liebenswürdigen als leichtlebigen Petiti; dieser Figur gab er Geist von seinem Geist nnd sie wurde all· iiiiihlieh auch diesenige, ivelche der Oper die Physiognomie als »totni sehe-· machen hals. Es ist bekannt, irie erstaunlich schnell Hostnann ar beitet, eine Eigeiitiiiiilichleit, die ilnii nicht selten verhiiinsnisvoll ge worden ist. Ader gerade darinn, weil er im Tempo der Arbeit, in der Findigleit und Gestaltnngsgalie, in der schnellen Erfassung einer den Worten entsprechenden Melodie nnd ihrer instrnnientalen Einlleidnng vor anderen Komponisten etivae voraus hat, eignet er sich vorm-si lich siir unsere Beobachtung- Er stizziert ausschließlich niit deinVlei stift. Wie elektrisiert zuckt die Hand über die Notensysteme, die immer in der flir die Partitnr nö tigen Zahl,salso sür die Sing- nnd die Orchesterstimnie zugleich liennht werden. Das schließt nicht ans-, dass ans manchen Blättern siir das un beivassnete Auge kaum mehr zu er kennen ist, als Tattstriche nnd hier nnd da etliche Punkte, während sich an anderer Stelle dann wieder ein mal eine wichtige Stelle silr die Hörner oder siir die Streichinstrw inente, in aller Vollständigkeit, selbst mit den Vortragszeichen atisgeschriesl lien findet Man sieht, wenn ein Oper-»kom pouiit niit einein Genius Zion-spra che hält, so dringt eine Fülle der Gesichte und der herrlichsten Mön ge nui ihn ein: er sieht nur ideale Gestalten und hört nur ideale, zarte Flüstcrlaute. Kein Wunder, wenn ce- ihn verdrießt, aus der Gesellschaft feiner Geister durch eine profaue Pflicht, durch die Tische-locke oder durch einen Pesuch gestört zu wer den Man-lieu wirft ein solches Da zwischeukocnmen aus allen Himmeln jedensalls aus seinem GleichmuL Nach den Tagen der eigentlich schöpft-fischen Tätigkeit folgen dann die schlimmer hattet Arbeit· Auch der beste Gehilfe, auch ein Süß uieyer. wie er Mozart zur Seite stand, würde vergeblich sich bemü hen, aus dem Notizenwust eine or dentliche Partitur zu gestalten Das muß der Meister leider selbst tun ' i . - f nnd diese ebenso etniichteknde als cinölekische Arbeit des Note-thei bens ist es, welche die skenndlosesten Zeit« itn Leben jedes Komponisten » bezeichnet Rasch vielem Seufzen ! sind die ersten Bogen vollendet, wen-« dem zun- Notenschteibek, werden schön topiert, Jom Autor- durchge sehen und endlich siir fertig erklärt. Szene kciht sich on Szene-; endlich ist das letzte Finale nnd ist auch die Ouvertiire fertig. In iestent Ein bond tritt die Partitnr ihre Reife zum Theater on. Nach sorgfältiger Prüfung durch die Sachverständigen erfolgt günstigen Falles die Annah me zur Ausführung Sosokt werden die Rollen und die Okchestekslinnnen ausgeschrieben. no tiirlich aus Kosten des Theaters. Die Verteilung der Rollen lonn siik den Erfolg des Wertes von höchster Be deutung sein. Do nicht selten dem Komponisten bestimmte Sänger vor ischweblen nnd so einen gewissen Ein slnß ans das Einzelne der Rolle ’iibten, so ninnnt die Theaters-etwai tnng billige Rücksicht aus die Wun «icl)e des Simois-. Vorher ist vie-leicht schon wegen Trncl nnd Verlag des uenen Werkes ein Alikonnnen getros sen, und der Verleger verlangt nun die Bearbeitung eines Klavier-aus« zuges, der nicht nur die Einführung denn Pnlziilnm vcrnntteln nnd ersi leichtern, sondern auch dem Einsth dicken oin tllnvier zur Hilfe tonl tnen soll. Die Proben sind bereits! angesetzt Die dtapeltinether und Unsnetitoren havennnt den Sonnen vollnus zu inn, während der Chor-( dikeltor die Chöre einiibt Weg-H iiers »Meistertiuger« ertorderten bei der stöinglicheu Oper in Berlin nicht weniger nlg slj Enieinvles und Wollt-retten Wie die Sänger, io probeu auch die Lrchejieriniti glieder in Gruppen und in Ueuieins scheit, doch niiuier noch nicht auf resp· nor der Bühne vlie eui sitt zur ersten Biilinenprobe rent, ve eiiri es- vielek Arbeit. Gleichzeitig unt den Einzelproben fest die Arbeit des Maschinenmei iterp, des-J Dekoratioiieiiiulerö, des stoiiuinutuieiders und wohl gar des Waiiisiischiniedö ein. tIln die eins-stut lung zu Lilbertcs »Mir-hard« wandte dse Berliner Hoiopervertvoltnng nicht weniger als 4U,WU Mart ani, eine Sinuuie, welche diireb die iuti glaube drei) Muitiilirniigen des Wertes na tnrlnti niir in eiueiii geringen Bruchteile gedeckt wurde. Oat das Ballen in der ueiieii Oper zu tun, ie- lusreitet der Bituettnieiner zu der vdni stoiiipdniiten geschriebenen Mu si: iiud unter Veriictsichtignng der Angaben de-.s Textbuches die erfor diriiehen Tunin Pautoniiineiy Tint ziige nim- oer. In einein »Besten tsuetie« findet der Regisseur alle ani die Vorstellung bezuglicheiu unt gibiiter Urwiuenliniugteit zusam mengestellten Anniertungein aus denen zu ern-lieu in, wann und wo ein Soiigeiy eine Deteratwin ein bestimmte-:- Mdbel zur Stelle teilt. tscn nn) ein Vtiiitritt eriotgen und wohin ein Abgang dirigiert werden nun-. lxudlich beginnen die Biiyneuprw lieu unter allgemeiner Beteiligung. Lit uiiiiiiit ein einziger Mt uielirere Tage iii Anspruch, nnd nebenbei diirien die Proben iiir »du-I lauten de, von Woche zu Woche beinnnnte Repertoire nicht veriiachtiiingt incr den. Die Generaiprobe endlich hat durchaus den Wert einer Ansian rinig und findet dei voller Beleuch tung, auch des- iu den Atti-reden fiintere:. Inichaiierrannieo statt Welche Freude iiir den stoiinioniiieih sein Werk bis liierlier gediehen gn ietzt-til Die Sänger sind unt Hin gebuug bei der Sache, dass Orchester spielt uber alle Erwartungen mein und auf der Viiline »tlaput«« eitles-. Tit wird dein Gliiitlichen der erste Tropfen Werniut iu den Freude-z becher get-innen Eine Hänge muß luieitigt, eine Arie, eine ganze Szene gestrichen werden Blute-i den Herzen-i sieht der Autor. wie fein Wert zerfleiielit wird. Es iiud geivichtige Stint-nein die lich iür die Kürzung erbeben iiud its-dul des er inu, Der Zanniilsend ver geht; siik den Montag ist die Erit iingsvoriteltnng bereit-:- angekiindigt Aber niit der Bichne Miidzten iit tun ieiiek Bund zu flechten. Der ersten Sängerin ist eine nach ihrer Meinung äußerst wirksame Arie ge strichen, und so iuiro sie, die Blei-ins ite, vom Aether traut. Alim tote Jettei init der Absage- Endlich, endlich oin Mittwoch die Aiiifiih rnngi Welch ein nnbeichreiviicheo Glück, bei-ausgerissen und gut kriti siert zn werden! Aber-die andere Möglichkeiti Woher soll nach einem Mißerfolg die Kraft zu nein-r Vir beit tonnnenf Getroiti Wer sich der Gottheit mehr aiss andere Sterb liche nähern dars, nm göttliche Strahlen aus die Erde« zu leiten. der kennt die miige Quelle« seiner Kraft. W . —- Widerspruchgvoiles Schickso l. »Wie geht es denn ei locale unserm Freund Sehn-abb er « «Solonge er Spkit fabrizierte- saß et immer in der Tinte. seitdem er obe- seinproduzent ist, hält er sich gen-s forth über Besser-« »k« « sit-Eh — Druckfehler. —- — Die Hochzeit des Mai-its fand auf Schloß Höhensteiii statt ttisid wurde mit großem Pitmp gefeiert —- Ani deii Weg. Alter Zet brecher ider ieineii Sohn zur ersten »Arbeit« aiisschiett): »Se, tiitn sey nnd beiiinitn Dich kleptoniaiiiekiichk —- Drnckfeister. Seit Jan-. ren hatte sich der berühmte Vioiinp » viktnose von der Oeffentlichteit zu rüagezogen iiiid wie ein Einsiediee « gelebt. — Ausnahme Vater (le« send): »Der Selbsterhaitunqotriev ;ist der stärkste Trieb des Menschen »— na, tiei tiieiiteitt ewig ftndiecetis — den Jungen habe ich vie sent nicht-s , davon bettiettt!« — — Kiiidliche Ansicht Leh rer: »Ihr Kinder habt 28 Zähne-, ich habe 32x toic kommt die-d woth Schiileriin »Sie haben einen großen Mandi« — Poesorglich »Du kannst doch unmöglich schon nach drei Mo note-i die Trauer um Deinen Mann ablegeii!« »Ja — aber wenn dann die Mitniiek denken, ich sei iiittköstlich«.-« —,Eiitiettungötnk. »Vat te Jhc zianzleidikettok nicht ikiiyet etwas iiiehr Baiich.'« »Liebe-nimm sogar; hat sich aber vor dein Cyes altes «al)getrochen".« -—- Miiit allein FtoitiiokL Tichten «,Bitte, Herr Regisseur itii dritten Akt sind die Herrschaften noch gar nicht sattetsest!" Regisseur: »Tag« macht nichts-. io weit toiiiiiieii wir nicht bei der Linfiiihrtniqk — Die Sdiiderlingr. Chei (einer Weiafiriiia, der den iienen Uteiieliden iiifmiiert): »Ja, iogar mit Sonderinkgen werden iie es zu inii halten: es gibt nämlich einige Hatt-tieris, die nniere Weine als Leihmarte jahrein-· — Ein Watienvater. ,.Saiiiiiieln sie aiich Zigarrenjpits sen iiir die Waiieiitiiaheii?« »Stil« mir garnicht ein — mei ne tiiiider haben iiiich als Waisen tmter zurückgelassen —- -- ich habe nanilich gar leine- ..« — Meiji«-T A.: »Um Schiilze icine zran isi doch imt al len Uevein behaftet. Sie iii klatsch jiichtig, zaiitiuchtig, hahinchiigi'« B.: «).«eider: Und gerade, was iich der arme Kerl ninnichi, kriegt sie nicht «- die Wassersucht» —- Schiver vaii Begrif fen. Verliebte Stiidentiii idie mit eiiiein bekannten Herrn im Manch zininier sitzt-: »Ist das ein schwer iailiger Mensch! Cehl diaie ich ichs-n ieit einer Stunde paarioeiie Ringe in die Luft, und er merkt immer nach nichts-I« —- Paciie nnd Profe. Dich terlingx »«3ch kann wirklich nicht tie Ureiieii, Herr Dotier, wie Sie mei ne Verse anlehnen loiiiiteii. Meine ganze Seele have ich hiiiisiiiaeteatt« Liedättenn »Hätte» Sie das lie ber iiichi getan! Wir haben näm lich Siraiporla zahlen tiniiieti.« —- Vealiiichtigt Untersu chniigsrtchterx »Warum halten Sie dieie Aiiitlarunu nicht gleich gene« heil, Sie hiitten dann nicht den gan zen Winter iii Untersuchungs-hatt zu Wen brauchen-« vinqetlagien »Das weilte ich ja ein-n, ich halte doch angenvlntlich keine Arbeit.« —- ltnbeionßle Bosheit. Tanie: »Was tiiii Sie denn Ia it den Täniiiierinigsnnnden, Herr Teiles-« Junggeselle-: »Tai iihe ich iiit be haglich eriväriiiten Bibliothetzims inei- und gehe meinen Gedanken Lindieii3·« Tainez «Gotl, muß das einlam ietiil« s- Ein Bedc.iseriiswer ter. »Mein llctncs Miidchen if: schon falt zwei Innre alt und spricht noch fein Wori.« »Da-über brauchen Sie fich nicht zu vernhtgen. Meine Frau erzählte unr, daß fic ern mit drei Jahren Izu sprechen angefangen- !,nbe —- und sein«-« Hier wurde feine Erinnan von Zchluchzcn erinnr. — Besondere Kennzei chen. Ein Torffchnize erhält von der Behörde die Aufforderung, von einein Ihm Bekannten beiondere Kennzeichen fiir einen Steckt-riet un zugeben Ter Schutze schrieb an die Behörde: »Im-u X ficht feinem Vater fehr ähnlich. schläft ohne Strümpfe-, es tränint imn fetten und er spielt leidenfcimftlich Stat -- Berechtigt. Doktor Mai er, der allen-endlich im .Goldenen »Gka Skat spielt« muß einst fein Spiel nnprbrechem um dem Wirt der fich beim Gläferfpiiirn gefchmti ten hatte. einen Verband anzule gen. Als der irfchwfrt nach eini ger Zeit die echnnnq list-minn mnndert er fich M die Hohe yet Betrag-z » » »Was wollen Sie-' fan Mein ent . »An-or zwölf Uhel — ;..· rechts-L M als Nachwi »rki-s« -- z-. -. , « . Ke, » « « - -«z... r.j «s««;: , "-,« WP s- . W «’, - —. « ·..«.-P«e