Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 21, 1918, Image 1

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Nebraska
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inmek 324
Amttichc Kriegshekichth
Friedensvcktntgfhttiit Nußland wurde
tatisizikt. Friede im Osten.
Alliirtk verlangen und erhalten bottåudifcbc Schiffen Fast
täglich Fliegerkazztas auf beiden Seiten. Die
Schweiz-er Neutralität gcfä brdet.
tkm trauslstht til-I Itth the
positiv-stet- st Gunst Mutt. Neh» on
Ist-eh Bd. a require-C by set. ot Oct
I. UND «
Giovanni-s sit Russland rati
sizirt.
Aus Petekslmrm Der allenssische
Kenntniß der Soviets hat mit 453 ge
gen Jll) Stimmen beschlossen, den
Friedens-vertrag mit den Muts-Unsich
ten zu mtisiziren Heer Ryazonom
ein prominenter VolschenntiiTheore
titer und Vertreter alles Wen-somet
biinde, traten noch der Abstimmung
ans der VolschewitiiPnrtei ans.
Durch die Annahme der deutschen
Friedensbedingunaen seitens des all
tussischen Kotigresses wird der Weg
sük die Antiindiauna der Absichten
der Alliirten mit Bezug aus japa«
nische Jntervention in Eil-seien ge
ebnet Deutschland erhält bedeutende-z
Gelegenheiten iiir die politische nndl
wirtlsschostliche Kontrolle des ehema
ligen ntssischen Kaiserreichch Reichs
den Friedensbedinmmgen muß Rufs-s
lond Polen, Ihn-land, Livland, Esth-:
kund und die Uttaine ausarbeit. Jus
Kleine-isten müssen sich die Rassen ouss
Annenien zurückziehen nnd den Tür-;
ten die Gegend von Votum Kurs so-;
wie Eriman abtreten. Russland muß·
alle Ansprüche aus belegte-s Territoij
kintn in Europa ausgehen· während,
Deutschland und Oessen-ents-Ungarni
das Geschick dieser litenenden im Ein-«
verneint-en mit iliren Veniillernnqenl
entscheiden Die rnsstsctie Armee muss
demotiilisitt nnd die rnssischen Kriegs
schzsfe entwasfnet werden.
f Die Schiffiohkt in dcr Ostsee und
im Schwarzen Meer wird wieder bei
gmmcn und Risleand muß einen nen
sn Handelsvcrtma mit einer Meistbcs «
günstiaunasklaufel unterzeichmsm du«
msndcftcns bis 1925 in Wust bleibtl
Du- Volschewisi uman mich verspre
chen, sich alln- Proxnmunda und Rai
tatjon in den Ländern der Mittel «
möchte zu einschlagen ’
Lctztcsn Donnerstag vor eint-m Jo-l
tc dankte zika Nikolaus als Allein-)
herrschet aller Neuheit ab. «
Ums traust-non als-d with the
posttnssuxk in Gunst Man Nest-» ou’
Ist-eh 20. u required by set. 0k0c1.
s. UIU
Kocispelise Fliegen-tust
Ilnis Pan-It Bei der lentloinlmitli
eben Fliegt-ri-azzin nni Paris biifzten
die Tentlcben mer Flngzenge ein nnd
15 Flieget Lilleckmnifer nnd Lenker
wurden entweder getndtet oder gefan
gen genonnnen Ter letzte Angriff
war der greinen der lnsilier nni Pario
unternommen wurde binige Flug
zenge folgten den Flniien Ltfe nnd
cnkone« andere folgten der ann
strecke Creil-s-«-Pnris.s nnd nneder nn
dere der Valnistrelle Zinnen-z Pn
ris· Der Prozentsatz der Meidnwdetu
die Paris erreichten, war gering. Die
Luitvertheidignng mnr seit den friibe
ren Razzine bedeutend verbessert inor
den und viele dentlche Flngzenge sind
zurückgetrieben nnd gezwungen wor
den« ihre Bomben auf offene Felder
in den Voritädten zu werfen.
Während die Nazzia auf Paris im
Gange wol-, unternehmen fracmäsiiche
Flieget eine Gegenossenilve auf die
seindlichen dllerodromc von denen die
dentlcben Angreiler gekommen waren
Ueber drei Tonnen Bomben wurden
auf die Landnngoplätze der Gothas
gewokleii, nnd es ist loohrlcheinllch,
daß viele non ilmen bei ihrer Rückkehr
unglücklich landeten.
34 Personen wurden getödtet und
79 verwundet Viele ersiickten in der
Wagrundbahm wohin sie flüchte
Ost um den Bomben zu entgehen.
set-Un legt, die Aquin geschah als
M der Vombotdirung von
tmd anderen W
(’1’ruo Inn-lutes Ell-« with the
pour-unter at Grund lslsua,-Nel).. on
March 20. u required by set. ot 09«t.z
s Ist's-)
Nllitte wollen holländifche Schiffe hk. :
fchlagnahmem i
Wafliinataii, l—l. März: Die Vecs
Staaten und Nkofibtitannien haben;
eine endgültige Note an Holland ne- »
fandt, daß. wenn das fchnieliende Ue-;
lusreinkamnien des Gebrauchs hollän- «
difcher Schiffe feitens der Alliirten
nicht angenommen ioird die Schiffe
fiir den Nein-auch der Alliirten ge
noininen werden. Dies wird den«
Alliirten eine Million Tannen inf
Schiffen bringen zu einer Zeit, wenn
dieselben am nöthiqften gebtauchtf
werden. f
Die Hollander werden fiir den Ver !
lnst eines jeden Schiffes entfchadiat
und erhalten außerdem liberale Cum ;
nenfatienen in ErportsPrivilegienk
non Brotftoffen !
Man erwartet einen deutfclien
Druck auf die niederlöndifche Regie
rnna, das Vereinliaren der Alliirten
anzunehmen, und die Uehcmabme
der Schiffe unter dein Watiana
len Gesetz wird als logtfche Löfunsik
angesehen und durchaus keine un l
glückliche fiir Holland Hiefige Be i
amte und Divlomaten befürchtenl
nicht, daß die lledetnalnne der lialläni z
difchen Schiffe Holland in den Krieg«
zwingt. niie man verrucht Man ist
sicher, dafi Holland feine Neutralität
aufrecht erhalten wird. Die Ilelser
nalnne der lmllöndifchen Schiffe ifl
die liedeutendfie Handlung ilirer Art
feit Beginn des Krieges.
EIN-O lesllcm Ins-C WflJ tuo
ans-munter II Grund lalnnclv Neb» ui
March 20. fu« rcsqnlresrl ty- n(-t. ot Oel
S. 1917.)
Tenifche Preer befürchtet lluannehins
lichkkitea ans rnffifcher Zer
fiiickelung.
Aus Amsterdam: Einige deitticith
Zeitungen werden iiber die Entwicke- «
iungcn im fernen Liten l)eutiruliigt.
Die Frantiurter Zeitung betrachtet
das Zerftiiaelu Ruleands in eine An
zalil unatiliangiger Staaten also eine«
schlechte Politik iiir Deutschland nndf
schlägt tust, daß der größte Takt unds
Weisheit in den Verhandlungen mitl
den Grenzitantcn angewandt werde-,
fo daß sie nicht in der Zukunft ,nach
einer Wiedekvercinigung tnit Nuß
land sich sehnen tmd dadurch zu eben-H
iso vielen Dornen in Dcnitichlnuds
Seite werden. Die Zeitung fügt
hinzu: i
«L7-:s iit klar, diiii die Politik der
Untente dnrnni berechnet ist. die japa-«
niielie Allmnz dazu zn tierivenden,·
Deutschland fnr immer nn-; den asia
tischen Lilijrkten zu lierdriitmeii.
Deutschland iiiielt seinen Trnmni
durch dncs »;-srlirii.teln non anzlnnd
eins- Deutschland lscit ,«crt nictit nielir
.-"ss.ss.innits,1 als je zuvor eine Politik
iin ioisnkn Liien klingen zu können
m1«i.-ine-nnien in ll.-lie.isiiiikininmnq
mit lizrosilsritmmien md Ruf-Land
:’ln: f; um Wirtin de Iuiid ein schwa
stiez Hokus-. nnd nicht « Tintlchlnnds
Jendajiltiaer Wnlillnlnt lieitmaen.«
. VII-ak- translsiton fllsstl with the
Datum-stet- ai Gruan let-unl. Not-» on
«Usrcb 20. u require-d by net. ot Oct.
s- 1917.
»Es-Wut der tumäuilchkn celfeldetu
il Amsterdam, l-l. März: Die beni
;lche Tageszeituna in Berlin drnckt
eHne Meldung aus Wien ob, nach der
sdie rumönilchen Oelfelder an Ungarn
abeqtreten werden sollen. Sie lollen
angeblich von einem gemeinschaftli
chen deutschen, österreichilchsunqaris
lchen, kumönilchen und bulgariichen
Direktorium verwaltet werden. Die
celmsoduktion soll nach einem später
zu bestimmt-then Prozentsas vertheilt
werde-. "
L i«---.i·
F—
tTrue trsnslsuon filed with tdel
printmasttsr at Cis-nd Island Neh» on.
March 20 us required by set ot Oct. «
s III-) i
Wiederhergeltnug durch die deutschenj
Arn-plagt
Aus Anna-Wann ver Post: Die
Zerstörung non llili englischen Ort
schaften durch deutsche Aeroplane
wird von der Berliner Deutschen Ta
geszeitung verlangt als Vergeltung
fiir die Hondlungsweise der Alliirtcn
hinsichtlich der Consigzirung von 400
deutschen Onndeløschissen Jn einem
diesbezüglichen großen Artikel sagt
die Zeitung: »Wenn wir in der Lage
waren. ganz London zu zerstören, so
iviirde es humaner sein, als dasz auch
nur noch ein einziger Deutscher auf
dein Zchlachtfeld zu Tode blutet. Uns
Empfindungen des Mitleid-I hinzuge
hen, wiirde unverzeihlich sein. Meli
wie tUU Oandelgsschisfe sind nnd von
liiroszltritannien gestohlen worden.
Unsere Antwort sollte sein, dass sür
jedes deutsche Schiff wenigstens eine
englische Ortschast durch unsere Adia
tiser in Nuineu gelegt wird. EH
wäre besser siir uns, wenn Mroßbrii
tannien, Frankreich und die Vereinig
ten Ztaaten nng Barbaren schimpfen,
als ihr Mitleid zu halten, wenn wir
geschlagen sind. Weichheit und Sen
tinientalitiit in Kriegszeiten sind
unaimehracht·
CTruo traust-thr- tllec with Use-i
posrmasusk at Graan lslsml Nod-. on
Mut-en 20. u require-C by act of Oct. l
6,1917)
i
Eis Jutewirw mit Lade-thust i
Amsterdam, 15· März: Deutsch-,
land ist jetzt an Mannschasten, Matess
riol, Tiieqerstreitträsten und Tankss
itcirket als seine Feinde-, erklärte Ges?
nernl von Ludendorsf in einein III-I
trennen-. das in der Kölniichen Volks-H
zeitnnq veröffentlicht wurde-. Deri
meneml sagte, ein Angrisf des Fein
deg set willkommen nnd werde
Deutschland bereit finden. Wenn;
der Feind niclst geneigt sei, Frieden;
zn schlief-»ein werde er zu läinpsen ljns
den.
»Unsere Front jin Westen ist ielth
viel günstiger siir uns-. als ini letzten
Zahn-« ,ertliirte tilenernl non Unden
deris dem Jnternieiven »Wie
schwierig die Lage mur, muß aus der
Tnntirnlse erhellen, dass wir die anse
lni Liien miedernerstellten nnd Jtn -
lien nn Enden besiegen innsxten illlier
ietzt sind niir snirler nlsts der Feind mit
Bezug ans Munnsclsasten, kiicnteriaL
Lilitstreitträtle nnd Luni-Es. Tliat
siiclilicts Alles-, dessen er sich riilnnte,
in aus unserer Seite ini größten Ue
lierilnsi in Bereitschnst
»Wenn der Feind jetzt nnzngreiienI
innnscht, so soll er dass nnr tnnn. Er
wird nan bereit finden Wenn der
»Und feinen Hrieden wünscht, so innsz
er kämpfen, nnd dieser slnnmi nnrd
natürlich der riesigste des ganzen:
vKrieges iein. Mit Gottes Hilfe wer
den mir einen deutschen Frieden nnd
leinen zweifelhaften Frieden erlan
gen.«
Nach lner cncntstmiscnrn Jcininnn »
tcn ist-klärte stlnnmrscimtl nnn Hin
dennnm in ein«-In Jntcrnchns in But
lin. das; du- Untcntcs onu- nn,3nn.nm l
1141)(·.0«1111111q Deutschland-:- Arn-Mi
nlntchlcn arm-under gezeigt han« nnd
das; die man annsine desshalb nusj
tcmclnsn müsste
sn ant tnmrnnrten ncntmlcn
Unsinn innrde cjncnk Unmsfnnndisn
ttsn disk Llssnznrtcn Presse knrzhdi ne
ingt, dnsk die Temde dumnf nisrlns
kein-! seit-n, :3()(),U()« Mann in einer
Lffcnfnnmrmtion zu ncsrlnsrcn
Ernte- trsnslsuou til-ed with the
pour-mater sc Grund Man Not-» on
Mars-h«20. si- rosqulrsscl by net. of Oct
s. 1917.
4000 Valloaleutc werden im fernen
Westen tun-ritt
Aus Washington: Nenriiscnthnt
Mandall von Californien sündigte an
daszr cr Informatian habe, daß das
sttiegsdcpartcmcsnt in Arcadia, 12
Meilen öftlich non Los Angeleg, eine
«qroße Vollen- Ausbildungsstatton
Deinrichten werde, und zwar auf dei
berühmten Lucky Boldtvin Roms-. Er
Unste, daß 4000 Roms Hut Ausbil
»du-m nach dort Wt Wen wür
im
CTrns translstda filed with the
postmutor u Grjmi lslatul Nod on
March 20 ss required by set ot Oct
6.1917) i
Friede im Osten voll ständig. J
liapenlsagexh 18. März: Kanzler
von Hertling erklärte bei der ersten«
Verlesung des Friedensvertragg mitl»
Russland heute, dasz er die Meinun-·
gen ven Deutschlands- Feinden hin
sichtlich des Friedengvertrages nichts
bespreche. Die Heuchelei, siigte der»
Kanzler hinzu, wurde zur zweiten
Natur des Feindes-, dessen Unwahr
lseit schlimmer gemacht wird durch
feine Brutolität. Jeder Versuch einer
ruhigen Erläuterung muß sollen in
dein Augenblick, wenn sie ihre schwere
Hund ans ein neulmles Land legen
nnd »zugleich von einer Richtschnur re
den, die Den völliger Uneigenniilzia
Ileit gelenlt wird. Der Vertrag init
flinszland enthält keine eniwiirdigen
den Bedingungen siir Nusiland, denn
die nlibröckelnden Provinzeu von
sRnszlnnd tlnm dies auf iltken eigenen
Wunsch lsin, nnd dieser Wunsch wur
de nun Ruszland acceptirl. Der kai
serliche Kanzler erklärte, dass Kurland
nnd Litlmuen mit dein deutschen
klieich politisch verbunden seien, sowie
Eilends-nich und nnlitiirisch Linland
und Eftlsland bilden die östliche Gren
".ze. wie im Vertrag festgesetzt nnd
mich sie werden intinie und freundli-«
che Beziehnnaen mit Deutschland lia
tien, wie nian hofft. Wenn der
Reichstag den Friedengvertrag kritisi
zirt, wird Friede on der ganzen Ost
front herrschen, aber unter den Ein
tenteinöchten ist nicht das- geringstei
Zeichen, diesen schrecklichen Krieg zui
beenden. Die Verantwortung iüri
weiteres Vlntvergiefien wird auf die-!
ienigen fallen. welche dasselbe fortge
setzt wünschen, iascite der Kanzler.
Gras traust-. -a Matt with the
W It c Ists-at Nat-» on
March M, us required by act. ot Oct.
it. WIT
Nentralitiit der Schweiz gefährdet?
Aus Vern, Schweiz: Der Zelnnei
zer Vundegsmtii besprach in einer der
tiirzlichen Sitzunqen einen Bericht
hinsichtlichLicentralitätd kliiasireiielih
welche die :Iliii«rteiiiiiiiiq der Schwei
ier Neutralität seitens- der trieaiiih
renden Mächte betreffen Der Be
richt besinnt-. das-, der Vundeszsrntti er
sichr, es ständen amerikanische Truu .
Den nn der Schwein-r lslrenzin Prä
tideut Ciillnnder sinnt-. er wnr iiiier
raicht non der Erklärung lisziiatich
de Erinneizer Neutralität seiten-J der
Ver. Staaten, Frankreich und ltirnsi
liritnunienJ Or sagte. das-, der Linn
dessratii in seiner Antriwrt erniell
tiruteiiirte darauf bestehend das-,
wenn die Neutralität der Schweiz
verletzt wurde, eLs die Pflicht der
Schweiz sei, dieseer zu uerttieidinen
Zweite Litioiirbnng verzögert
Lin-:- Wniinnntuin Tie Dieser-ne
innig znr :Ill)·.indernnq des Ziiitenis
der Vertheilung der. nuoaeiinlienen
Leute, indem die tlluznlit der Leute in
Waffe l ali- Mrimdlime genommen
werden, nnitatt die Veiniliernna der
Staaten wurde im Hause cui-neunt
ten, til-I nun Illiitaliedern deis Mili
tämnxsiciiuifes ein aliiiilliiier Minnri
tiätslierirln einaereicht wurde und der
Vorsitier Tent außerdem besonnt galt
die Verlaqu werde nicht wieder nnf
gerissen werden, bis Eekretiir Vater
aus Frnntreich zurückgekehrt fei.
l Tiefe-J wird die zweite Vluesliebnna
verzöqem dn GeneralPrssfissznmr.
fchall Ermnder bekannt qeqelien link,
dasi er feine weiteren Schritte tlmn
werde, liirs dir-I Gesetz abgeändert sei.
('t’rug tmnslntton til-Ist with the
pessima-tm- st Orts-l Island, Neb» on
March Sti, an required by nist. of Urst.
s. 1917.)
Böhmen wollen das Recht der Selbst
bestimmung.
Aus Wushitmtnn: Vertretrr der
czcchifchm Nation in Prin nahen mir
;öffrntljchts Erkläruna erlassen tyinsicht
Zlich des fein-n Willen-J und um«-r
;ij11s;istljd)csct Rechtes ihrer zu erlan
kkusndcn Sclhstvrstjmnnnm nnd politj
Ichcn Selbstftändiqtcit von Oefteri
reich. Dic- djesbczjiglichcn Berichte
wurden vom österreichischen Consor
unterdrückt «
« k, (J0qu,mf scite s)
Weitere Vrsndrluugeu von Häuser-i
mit gelber Farbe.
Das Vesudeln von Bürgern hiesi
ger Stadt mit gelher Farbe scheint
fast den Charakter einer Epidemie
anzunehmen, und die Jndignation
iiher solche Oandlungsweise nimmt
immer größere Proportionen an.
Wie wir schon in den letzten Wochen
in unseren Artikeln über diese Ange
legenheit bemerkten, wird die Sache
sich nur net-schlimmerm wenn nicht die
Behörden einen energischen Schritt
thun. denn die Jndolenz hinsichtlich
solcher Akte seitens der Behörden und
der Bürgerschaft im Allgemeinen er
niuthigt die Veriiher solcher Schand
thaten.
Eines- Tllkurgens letzter Wache
fand man die lisroceruläden von J.
sinickrelnn an westl. —1. Strasze und
Morden L. Religh an ostl. li. Straße
niit gelher Farhe besclnniert, nnd auch
in diesen Fällen tappt man im Dunk
"len hinsichtlich der Veriiher dieser
That. Was Nrnnd nnd Ursache die
ser »Begiinstignng« ist, ist nicht klar,
denn hauptsächlich die Familie sinnl
irehni hat sich higher sehr liheral in
Bezug ans Krieg-:- Contriinitionen ge»
zeigt. Herr slnickrehnh fr., sowie sei
ne Söhne Carl und John haben in
Freiheits - Vond5, siriegssparniarken
sowie sur das Ruthe Kreuz u. A. un
gefähr 87000 ver-anstrebt Und beide
Söhne der KnickrelunFaniilie sind
da sie Familien besitzen, in einer Re
krutirungsklasse, welche für den
Armeedienst noch nicht herangezogen
worden ist. Gegen Gordon Neligh
liegt nichts weiter vor, als daß er die
Befreiung vom Militiirdienst erlang
te aus Grund der Tliatsache, dafz er
perlieirathet ist und seine alten El
stern sowie liseschutister zu unterhalten
bat. Auch er hat sich, entsprechend
feinen Mitteln, an striegs-Cotitribus
tionen betlieiliat.
Jiifolne dieser wiederholten Hän
serbeidnnierinmen, die eine Beleidi
annq lnlden und die litreffenden Burg
get iu den Ruf der Tislnnnlität drin
nen, inli sirli sililieisilicli der :lIc’nndr
tiernnlnsiir eine öffentliche Warnung
zu tieriisfeinliclien. Lli dies iruclnen
unt-d, nnrd die Zukunft lehren. Wir
leben edeu in einer ernsten Jen, in
Welcher der anati9uum, unslctier sich
higher uerlmrneu unter der Elterle
ilns nnulierte, nun niieu seine geliäisi
neu Lmien treilit
Ilnliisilicli dieses leliten bedauern-J
inertlien Verlunnuuiisecs liielt der
Cduntn Vertlieidigunndrntli nor ei
innen Timeu eine Zilxuun ali, in mel
clier erklärt uuirde, dnsi in zsutnnit
ein Mud Wesen irgend nielilier Art
nicln ist-duldet werden nun-de- nnd die
Biimer nierdeu ersucht, in jeder Wei
se dnsz Jlirine zu tl)uu, in seliiieu oder
iilmliclien Fällen, wenn niiiqluls, Be
weise zu liriuqen und die Zilsuldinen
zur Veruntuuirtnim zu ziehen.
- Der in Denselnm nmlinlniiie T.
kllkekllcnllcn mnrde nur einigen Linien
nein dortigen klIinriimll Des-heftet nnd
nach hier iilserinlirt innielliii er me
gen Trunkenheit die iilsliche Ztmie
erhielt Lir erfliirte dnix M. Einider
nun Tiniimmn itnn diiis Renernmiier
lieferte, iinirnni in dxiien Oanie eine
Nmänminnni smttinnd Eneriii Sie
der-:- imlnn dieselbe imr nnd bemerkte-,
inie Frun Znnder versuchte-. eine Fln
Eiche Winissen nieziznismiiistren. Eis
zeigte siiii uner. das; die-I der einziqu
Wink-sen innr, den nmn im Essiinie
Uenden kennte-. meder erkliirte dann
dass er non einem inrlnqen Jlnzieitell
lten der Et. Joe kL N. J. Bahn Whis
sen erhalten linan klcninenss Janus-:
««L!!iilinnis:- Jlndi dieier mnrde ver
FtniiteL nlier nan Stellung non 8250
Wiimidwt uns freien Fuß gesetzt
Seien wurde er von Stieriff wieder
sverlmstei, nnd znmr auf Ersuchen der
iVnndeglsemnten. Bemerkt Inist wer
Iden, das-, man nnfkerdem in Snndest
ssuiifesä Martenspiele fand, welche
;fnji sämmtlicli »in-doktert« waren, d.
li. mit Merkzeichen versehen innrem
-— In der letztmöchentlichen Num
’mer des «Anzeiqer« waren die Her
iren E. Bauer-, Win. Leppin und
Heinrich Damens als Käufer von
Ihm Kriegssparmarken berichtet.
Dersseberteufcl hat uns da einen
Stkeich gespielt indem es statt 81.00
I100.00 heißen WILL
l " · , , I
« —Die Parolirung non Georal
Eiliintlier durch den Gouverneur wir-F
flielt noch immer Staub auf, wenigerg
jwegen deg- Falles an und für fich, alsl
iwegen der milan oder Confequenzem !
idie sich vielleicht später ergeben mö
aen Von mancher Seite wird fogar
ibeliauptet, daf; es ein Fall sei in demk
»politischer Einfluß eine Rolle spielte!
und ans der Gerechtigkeit und der
Wollftreckung des Gesetzes eine Trave «
ftie gemacht morden sei Der ganzen
JParolirnna liegt Sympathie mit
Niinther unzweifelhaft zu Grundes
aber niarum nur Sympathie auf der
ieinen Seite, wo eine solche auch auf;lj
Seiten Webftei:, der eine gleiche
Strafe wean eines ähnlichen Berge-l
Fliens abliiißt nnd dessen Familie ins
lschlecht sitnirteu Verhältnissen lebt?
ilsUSounernenr chille wird weaei die
ses Gnadenaktes non mancher Seite
ziemlich kritisirt weil die Parolirnna
Feine einseitige zu seiii scheint gegen
iiiber Webster, was freilich daran
ilieat, dasz man-sich hier für Günther
’in s Zeug legte, aber nicht für den
mittelloseu Webster. Es wurde sogar
die Bemerkung gemacht, daß es nicht
mehr der Mühe werth sei, die »Stie
selschästler« zu arretiren, spenn der
Gouverneur solche Sprünge über Ge
setz nnd Recht mache. Soweit be
kannt, werden in dieser Angelegenheit»
skeine weiteren Schritte unternommen
werden und das Kapitel ailt als ge
schlossen. »
Nachträalich bringen wir in Er-l
fahrung daß Webster entlassen wur-:
lden ist, nachdem der Rest der Geld-;
strase von seinen Freunden und Nach-l
barn bezahlt wurde.
— Der jährliche Dellamations (
Contesi der hiesigen Hochschule fandl
letzte Wache in der Aula der Hoch- i
schnle statt. Frl Lauise Wietzer wur
de der Preis zuerkannt durch den«
Vortrag »Ehe selfisli Giant«, bei weis
chem sie nnlemiliaress Talent in dier
Vortragskunit an den Taa leate. Sie
inird Nrand Island im End-Distrikt
Cnnieil in tiearned vertreten, der am«
Freitag ZE. :lltäi-z. stattfindet. Beim
Verfolqen der ;;eitunaen. machen wir
die Venlmclilitiiq, das; auch in anderen
Stadien die Horinilnileis ang- deutsch
amerifaniiitusn Familien bei inlcheni
nnd ähnlichen Ein-reiten die Palme
davontragen nnd inre enalisclleu Mit
idmler im Hintergrunde bleiben. lind
die-H in einer Jen, in nielclier man
nit Winden ian Füssen auf Allem,
mast- deutsrli in. deutscan Namen
tisiiqi oder auch mu- eine Eimr non
Tenlsditlmm lmt, her-inntrammslt»
Stirn-sinks!
IFIII III-Im II.,I«lIIlII"I· IIlIII III seIIIeII
,IIII-.II II IIIIIII IIIIIIIIIIII IIe«-I«IlaIIIIIIe AII
IIIIIIIIIIII ;IIIIIIIIIIIIIII·IIIs; ereIIIIIeII siIlI
III-II eIIIIIIIII TIIIIIII IIIII der »O kIIIIIs IIIIII
Wohnung IIII IIIIsIl. -. ?Ims;e, alLi
ihn-J eIII IInIsIess TIIIIreII ;’lIItIIIIIIIlIIl
III deIII Bestreben, eIIIeIII IIIII« IIIIII fah
I«I-IIdeII IIIaIIIIIaIIeII IIIIsIzIIIIIeIIIIeII, IIIII
IIIIiII III den hinteren TIIeII desIellIeII
zII faIIIeII, IIIILsalIIL aeIIeII die steIIIer I
«IIe ZIIIIsIeIIeIIIIIIIIIIIIII fIIlIr IIIId sIclI
MIIII IIlIersclIlIIII, IIIIIlIeI es- aeaeII eI
-IIeII großen VIIIIIII fIIlIr IIIId zIIrIIIf
sIlIIIIa. JIIIIIIIIIl des III-I1IIIIII-,I,I-II
IIIIIIsIIII«IIIle: IIIIIIIdIIII JIIIIJIIII VIII-r III «
»IIIII- ,IIl TIIIIIIIIU die IIILI III- IIIIIIeI«eII»
EIII IIIIIIIIdeII. dIIIIlI deII LIIeIIIiI dei
:’lIIIIIIIIIIII«IlLi geschleudert II IIIIIdeIeII
IIIeIIIII IIder gar IIIIlII I«-.«I·leIII IIIII deIIIl
Nasen IIIIr der IIIcOLTeIIIIIIeII Residenz
III VIIIIIIII TIIIIIIer IIIId LI«I-III«I VIIII
ldII IIIIII LIIIIIIIII fIIIIIeII IIIIIIeIIeIII da
IIIIII Tat IIIIIIIIIIIIIIIII sIlIIIIII III-gen
eIIIeII LIIIIIIIII IIIId IIIIIeII anderen
FLIIIIIIIL elII ec- zIIIII Stillstand faIII.
DII TIIIIIIIIIIIIIIIl III IIIIIIIII deIIIIIIIrL III
ldas-, eIIIe IIIIIIIIIIIIIIII IIIIsJIIesclIlIIsseII III.
IIIId das rechte «LZI,II«deI«I-IIII IIIIesJ nach
deIII llIIsall feine eIIIzIIIe ZIIeIclIe
IIIeIII auf. TIeIeIIIIIeII. IIIechIe die
IlIIIaIlstceIIe III-sIc1IIIIIteII sIIIIIIe das
«TIlIIt-IIIIIIIIII, kiIIIIIeII sIckI IIIclIt erklären
ISIIII der llIIsaII sII IIIIIIIIIsIIclI ablief»
; ——- XVIII der ElIIIIIrasIeII VIIIIIIkreII
«,1,IIIIII IIIIIrde aIII TlIIIIIIIaq eiIIe etwa 40
IJalIre alte Frau IIIIII eIIIeIII Zuge ge
Etroffen IIIId vIIII den Geleisen ge
Ischleudert Der langsam fahrende
Zug hielt sofort und der Heizer eilte
zu der Frau. Ader Im selben Au
genblick erhob sich die Frau und ging
Mit ej ’ Worten wieder von dan
IIIIIIL" IsreiI M III nennen
I —
—— Besitzer non Lokalen, in denen
sogen. »Hast Drinks« verabe
werden- sind in St. Paul in einem
Dilemma. Die dortigen Stadtväter
wollen jetzt eine Ordinanz erlassäb
dasz in solchen Lokalen kein sogen.
»Near Beer« uersclzenkt werden darf.
Das schließt ein, daß in solchen Loko
len auch junge Leute unter 18 Jah
isen keinen Zutritt haben. Die Ordi- "«
nanz schreibt das Lizensiren solcher
Plätze var. Der Zweck der Ordinanz
ist augenscheinlich die junan Leute
ang- derartigen Lokalen sernzuhaltem
und var Allein von den Billardtifchen
in den Lokalen. Bisher wurde in die
sen Lokalen gleichfalls Bier versapft,
d. li. dasJ fast alkolmlfeeie Bier, aber
nach Tllnualnne der Ordinanz wird
der Ausschank dieses Vieres nursuuf
die besonderen »Trink Parlors« be
schränkt werden. CL- liat den An
schein, das; diese neue Maßregel auf
die Jugend nur einen guten Einfluß
ausiilien mag, und das ist wohl auch
der Zweck
— Mit der Verhandlung des
Grannner - Cole - Mordfalles in St
Panl konnte noch immer nicht begon
nen werden, da es sehr schwierig ist
vornrtheilssreie Geschworene zu er
halten. Bereits wurden schon- meh
rere Hundert Personen geprüft, aber
snst sännntich haben sie sich mehr oder
ioeniaer ein Urtheil iiher den Fall ge
bildet nnd konnten als Geschqu
nicht zugelassen werden. So kam es
dag die genügende Zahl von Geschwo
renen noch immer nicht beisammen ist.
Man hofft aber, in den nächsten TI
gen die Jnry zn vervollständigen und
mit dem Prozeß beginnen zu können
— » Die letzten siinfRekruten der
ersten Quota Oall Connin werden
noch heute oder inomen nach Fort
Milen abfahren Dieselben sind: Jo
seph M. Filsiimer, Richard GEM
kaik E. Oiosseid Wolfes-« E. Vukch
nnd Clniåx E. Nenndn Am 29. d
M. werden die ersten acht Mann der
zweiten Luotn von Soll Eounty nach
einein llelntnaslnner abfuhren. Diec
selben findt U. Ili. Norlom John
klssahonscn Neu Pet· Illinh Simon,
Winter Belieriiis:, Oddie Emoldh
Neu. TIL Zusi, Tilndix L. Peterson und
kliinr J. Cornelinis.
an Ned Elend nun-de kiirzlich
ein qeniiiser Jus if, Tisiexmiithin ar
i«(·1iet, der vor der hiesigen fnth Kir
che nor eiiiiaee ;'--."t ein Yliiionioliil
»Es-einen hat, ineieliecs Jnnkecs Toni
linn nennen-. O t- nun-de noni Uolized
kliei innii liieis niseriniiet nnd hinter
seinnediiilie Wirdixien kiehrmiit
Wir mnmliren!
Tie »Lninnn Erinnan Inisee ein
ziges deinselieszi Tnnelilnn ini Staate
«:!Zeln«ns:sin. iii Inn« einiIIen Tnaen als
solche-J in seinen siebenten Jalsmana
getreten All-I Weclsenzeitmm bestand
sie iclinn Inn-het- ni-«!n« niie dreißig
Innre Tie Tentsclmnieeifnner dsirs
ien siIts innnl gilt-Wien sdninen, in so
lienienteiz sinrnninllee Jen, in einer
;;I«n-, in iIielItsets nnd Tentiitntnnn des
Lande-«- i·esn. Die Viimee deutschen
Alitnnit nnn ntlen Zeiten iniitnend
inmesirisien lieselidet nnd beneiiert
werden« in einei- tiinliitlien deutschen
Jkeiknnii inse die ,.Iei1nin-«", einen
zissnlnier nnd Nil-er iin Streite, einen
nnsilnsisx is ’!Ee«E«-Is eidiaer det- zn erlei
dennenl llnliist die inik eine III-usw
needeelienlsisinnende Wuqe nnf uns
lsereinDriItn, zu tnssitjen Eie bildet
Hemde III dieser sstnneeen nnd klim
’ineI·nI-sllen zseit einen teenen Dort, an
deIn dass dentsclsInneritntitsche Ele
nient in hieseni Ztnnte eine kräftige
ZtiiJe liut Tun Mus; Inntnlit, tnnl
dei- niitnien gknnge dIr Veilunndunq
deueisest in eben demselben Maße
Einie dass qnnze deiItselminerikanisclse
Element in diesen- Ztnate nnd Lande
Inein sie ien nnd tret-te den unheil
sctnnmmeren Wettern einer unheilvol
»len Fest Und niclst nnr das. Die
E»T1ilnine« nat sich inmitten dieser
VIniitlienden seitstiinne gekräftigt hat
tiefere Wurzeln gefaßt wurde zum
!-starken, wettertrovenden Baum, und
Isist thatstchlich eine starke und stolze
Eiche im deutschen Blätterwalde des
Staates Nebraska Unser-en M
mit dem Wunsäh daß sie W VIII
hen ud gedeihen möge —- »O W
umso-« ! »F JU