Honntagsblatt du Staats Art-Zeiger und Jserold IIIJWI.OWIW ssssss Es kr Wut Tritte ; VO- L: muss III-wie - XII-s —--- - . .2-W Ei war Eier st. April nnd ein gro ßer Jac; im Kadettentarpt Die Kisiniien der Meinen, dxe iiinrmers iichen Schnur-many wurden fhin die Voranitalt eingereiht, wo der ent iofucssrsseickn Wird mit seinen sah-s ir- en Dornen-, Minnen und Ecken des sinnt der rrm ndnungstosen Zu chauer wie eine-nahte Passion mit billigen Ehren erscheint Irened unt- unbednglich standen einzeln und zu Paaren die Neulinge aui iDem Ansiaithose umher-. Die unwdntern ichlrchtiidenden Uni toemen drunter-» wo fir nur konn ten. Und dic Augen dieser Kinder fotgten mit begehrtichem Staunen den richtigen Nrrdettem die mit schein barer Nonchaianre alles an Tollheit nnd Iorichheit vorsiihrten, wag Ge neration von Generationen eben auf geschnnppi hatte. Ein wenig abseits unter einen Baum stand einsam ein winziges Kerlchen, das bei gutem Willen zur Not noch die rorichriitsrniißige Größe hatte. Jn ferner schlotternden Uni forrn fah es aus wie eine ileine Ladpenpuppr. Den Kopf ließ der Wicht traurig hängen, und so nahe stand er an rein Stamm. daß man meinte, Mutter habe ihn zur Strafe in die Ecke gestellt. Da kam ein au derer Knirps les Weges. Der schaute nicht rechts und nicht links und schlng ein Rad nach denr anderen, als iei dies die einzig anständige Art. sich fortzubewegen Piiitzlich blieb er an dem Baume stehen und fah gerade in das blasse Kinderzeiicht, an demqin Paar bittere Tränen entlangglitien. «Heimweh?" fragte er mit einem» Anilug von sehr unvorschriftsmäßiss em Mitleid. Er selbst war ebens uintaner geworden und war durchs das Ericheinen der neuen Schnappii iäcke von der eigenen Schnappsarlii sichmvch befreit nnd sur höheren« Stufe des Brotiatles adanziert « Da machte der Brotiack eine? stramme Verbeugung und sagte: «Geitatte. mein Name ist Freiherr von Reichenberg«. »Ich heiße Fritz Selcke«, inurmelte der andere. »Ja, also Heimweh hast du«, fuhr Reichener iort und legte ihm trö stend den Arm um ie Schulter. «Da3 mußt du nicht so schlimm neh men. Die Zeit und der Drill wer den das schon wegbringem Jst uns Alten auch mal so gegangen. Ueber haupt der Dritt. Na« ich sage dir. du wirst dich wundern. Bisher, das ist ja alle-«- nur Kinderei". Der Brotsack lam iich lehr wichtig vor. «Uedtigens, laß nur die anderen nicht merken. daß du slennst, sonit wirft du asig damit ausgezogen Mutteriiihnchen tann man hier nicht ausstehen«. »Ja, ich will ja auch kein Mutter söhnchen sein. Aber ich habe doch meine Eltern so lieb und bin noh nie von hanc ortgewesen«, sagte der Meine zu raniich· »Mutter tvollte mich eigentlich gar nicht weg geben Aber Vater meieite, es wiirde ihm eine grosze Last abnehmen lind Ossizier soll ich sa doch werden« wie alle es in der Familie waren« «Wo steht denn dein Herr Vater7« sra«gte Reichenberg interessiert. Isaria ist nicht mehr altid. Er t als Lentnant den Arm verloren. esplb sind wir auch so arm«, plauderte er alttlug her-aus« »An-a muß alles selber verdienen. Er ist Agent«. «Agent?« fragte der andere nnd tniss die Augen ein, während er langsam seinen Arm oon Selckeo Schulter herabgleiten ließ. »Was ist denn dass« · »Er reist siir eine große Wein sirma. Verschiedene Klisinoö tausen von ihni«. »Ein — ein Weinreisenderf«' sagte Neichenberg leise-« Seine Mund eointel bogen sich nach unten, wäh rend seine nd mit einer hilslosen, heimlichen ewegung liber den Aet mel sulir, als sei dort etwas Staub »Drit, na sa« , meinte er unentschloss sen Dann blickte er sich ver-le n uni. »Ja, also —- du, da war meine Freunde aus mich«. Damit sandte er sich ab und lies aus eine-n HeiHeien Kreis von itadetten eu, der su beobachten schien Eine er - eneClieine war es, lauter kute ss » . Da irae der Gras Me s - der Aadett von Gliltroni ans - arg. der Freiherr von Löwe »Hei-d der Gras Tecener. Und Eiter sa in kleinen, billigen « - Fort nnd liaderten istt ?-s-.«JH» dein Right Ins tdnen neuem-; Ite staut-en nssetchntttem ttucheen see essen-en lpte atedt din- Ins It t du sengt-, ttnd Hatten III-en ten Mttttäeswesedendtntt Letäemten etnen Mamtehtsqer. Senkt tttets ten-sie nett need dte ntten Traditionen ges nnd etesen tt,ee Kenner wieder festen werden. Das gntt wie da Itnen tn vee steckte-. set vtetee Utteee Ktnvee gesellte sich Michael-ers Use väet wandten sich nach then utn. Am Haft tm dich bet den Schnapps Leisten nnjetchuttettf« tengte Gäste-ev ithntich. «Ce des-M, dte hoben Fraß nett settenedt und werden tdm gegen nn tsnptge Behandlung tout est-geben« etgsnzte Löwented. » «Ptedftnume, olle Pichpftaunee«, Iqeten tte alle durcheinander. »Ah du was ndjetetegtF —- Lns mnt tat-tm' «Stuß«. antwortete Netchenbeeg und tippte mit seen Itn er nut ttte Stim. «Bekpeeht seid igeC Dann zog et eine Grimasse des Ahicheut und sagte: »Me, bei dem Jungen stedt es powee net-, der riecht nach arme Leute«. Die anderen riitnpsten die Nasen und schwiegen. Nur der Gras Ieise ner meinte im Konoersationstom öGoth Armut schändet schließlich ni t«. »Diein machte eine groß arti iibeeiegene Vandbetvegnng: t is noch jar nischt· Wenn i r» man wiisztei, was dem lein Alter »Na, was denii schon?!« — Alle steckten neugierig die Köpfe zusam men. Reichenberg fühlte das dringende Bedürfniss, ein gründliches, seelisches Reinigungsbad an sich vorzunehmen, nachdem ihn sein Mitleid in eine lo üble Lage gebracht hatte. Er legte alles, was er an vornehmer Verach Daltung und sagte: «Nee, det ratet iqr doch nich. Und; een Standal ist es, so was im Lords zu haben. —- Dem sein Alter ist ein! Weinreisender!« Keiner gab einen Laut von sich. ! Und dennoch toar es, als ob ein Seufzen tiefsten Leideg von ihnen sortwehte. Bloß und betreten schau ten Isie einander an, und ein aber gläu ischer Schrecken saßihnen in den Gliedern, wie wenn surchtsame Menschen unvermittelt auf einen Leichnam stoßen. Und wie sie so dastanden, wan delte sich der Schreck in Scham — Schmn in die Seele ihrer Vor esetzs ien inein, die so etwas dul eten. Die cham aber wurde znr wütenden Bosheit. »Was ist da zn machen?« meinte Melchenau ratlos. »Zuniichst mal ausbaloowerm wie so n Geschöpf eifentlich aussieht« sagte Löwenich, nnd in seinen Augen lag ein eisiges Glitzerm Da machten sie sich auf und schwärrrten in großem Bogen um den Bat-rn, sc- ivie die Geier ein weidivundes Reh umkreisen. Von Stand an war dieses Kin des Schicksal besiegelt. Wie eine Seuchenmauer la es unt ihn, daß er einsam blieb, o einsam wie sein fBatey der Weirireisendr. « I I Aus Stube Z wurde eine große Feste geseiert. Der Kndett lDeine mann hatte Geburtstag Und dn schickten seine Eltern ihm die herk lichsten Leckeeeiem von denen er im weitesten Maße abgab. Jn, Deine mnnn war sehr beliebt im Rossi-L — Hete Heinemnnn war Land-behe ossiziee und Rennen Seine Frau lonnte ihm das leisten. Die hntte ihm ein Ninsenvekniögen und ihrem Sohne ein merkwürdig orientnlisches Aussehen beschert. Deshalb hieß der Junge im Korps der »Peesek««. Die Sindetten drängten sich um die getvnltige Geburtstngsliste und be gutnchteten mit liisteknen Augen die Wunderdinge, die der Perser da hemusttnmtr. Eben tnm eine Litte mit gefüllten Bonbonå zum Vor schein. Die hielt ek lachend hoch und ries: «Geabscher!" Die Kndetten stellten sich gehorsam an der Wand aus und das Geburts tag-sind tvnes eine handvoll Bon bons aus dle Dielen. Da donnekte die wilde Jagd heran und stürzte sich zu Boden. Und die Söhne der Listen die in tleinen Ne een bei Minist- Wochenblatt und eadtttonen lebten, bnlgten, schlugen, bi en und wnegten sich um die ge li ten sont-pay die die band des ueäsets gnädig aus sle hetabeegnen e . .- « Still in einer Ecke bei seinem Spinde stand der kleine Iri Selele und s ute mit ängstlichen en in das w atmelnde tKnäuel. Sel st da, S tu mt jeden Dtssett sehn Maß tqtsge zweit. durfte et ttth stumm4 Ia Peter hatte Wissan tkt est-ten Aste ed htnttakzebttim Ita chegd spukt-e ee mu: Eint Dei-eh tft out Las-et huer. Ei tft teitt Bettes mehr. Seit-H meine Akte Nimmt mich schon on". Seht sltå fiel ttttf Seide. Es tout lsttt die Frucht sit tttsd rief: «-- it, »Ob« damit du auch mktt tout Akt äadigts in den Magen tecegtt«. ltfe durfte sich fortfuhr-tu Akte et bückte sich nicht damit-. « .Wai« vtt tvtttit nichtW Det Knirps- tühkte sich nicht· »Ach Ettnvswtttm will tch leh eett", fftie ver Petiet und ichtug das outechte Kettchen mitten me Gesicht. Dann faßte te thtt am Ge nick, druckte thtt mit dem Mund out den Boden tmv nicht eher lte ee los. alt bis Stute das feste Wehen der schmuhtgem angebtssettett Frucht htnuntetgetviieg hatte. Und die anderen sahen attt höhni schem Geittlett auf pas tat-tote Schauspiel. Nein, des Perser war doch etae zu utkige Ktutr. — Bravo. Peefeet . I O Einige Monate waren vergangen, und mit dem schonen, warmen Som mer tam der Tag, an dem vor elt Jahren Iris Selrke unter des-en und Bangen seiner Eltern aus die e herr liche, grausame Welt getornmen war. Die Eltern hatten ihm eine büb sche Torte gesandt, damit er, wie es die uralte Sitte erheischte, seinen Stubenkameraden etwas spendieren konnte. Den Brief hatte er in die Brusttasche gesteckt, daran wollte ers sichsnachhery wenn dje anderen aus; dem. Hofe waren, noch ganz beson- l ders erfreuen. Aus der atrine war er sicher ungestört Jetzt putzte er sein Brotmesser schön blank, dann schnitt er die Torte sehr gerecht in gleiche Teile. Für jeden ein Stück. Nur das Mittelstiick mit den Früchten daraus war etwasq größer. Das jollte der Stubeniilteste haben. Nun nahm er die ganze herrlichkeit vorsichtig aus seine hönde und-ging zu i.em ersten Stubenälte sten. »Gestatie, heute isi mein Geburts tag. Ddrs ich dir ein Stück Torte anbieten?« Er bekam ganz kote Backen vor Freude und Schürt-tem heit. Die Kadetten saßen alle um den großen Tisch und hatten mit Stau nen Selrkes Vorbereitungen angese hen. Der Stubeniilteste blickte flüch tig aus: »Da-rie, ich esse keinen Kuchen. Aber ich gratuliers«. Der Kleine machte zum Dank eine Verbeugung und wandte sich zögernd gegen den zweiten Stubenöltesten. Der hatte die Fäuste gegen die Ohren und tat, als ob er furchtbar kbiisselth obgleich gar keine lLtlrbeitsstrende war. Weiter ging der Kleine. Jhm war, als trüge er sein Herz vor sich aus den Händen, nnt es zu verschtoenden ge gen einen einzigen, freundlichen Blick. Aber leiner griss danach, und je winziges die Knirpse, um so nn verhohlener wurde die Verachtung. Nur der »Vielsraß der Bude« hob seine gierigen Finger. Da tras ihn unter dem Tisch ein mächtiger Tritt, und tvie eine Schnecke zog er rasch den Fühler ein So gelangte Seide ibig ans Ende, too als letzter der »Budenriipel« hockte. Der mußte .wohl me en, daß man von ihm ganz lettvas esondereo rwartete. Mit einem spinnegistigen lict drehte er Jstch um und schrie: T «Friß deinen Dreck alleine. Wir ;h.1ben satt zn essen!« ? Seicte senkte den stops ein to,eniq :tieser. Dann schlos, er seine Torte ins Spind, stellte sich stralnm an der Stubentür und fragte den Stuben ältesten: » »Bitte um Erlaubnis, austreten Izu diirsen«. ! Der tsinie, nnd Seide ging lang sanr hinaus Kaum hatte sich die Tiire geschlos sen, da schlug der Gras Tesener mit lderLD Faust aus den Tisch und ries: i s Dem ham wiecs aber jegeben«. Und Löwenielk meinte: »Ein zu tattloser Bengel, dieser Selckec Und die ganze Gesellschast brach in ein toteherndes Gelächter aus. Der Stubenälteste aber wies ans den Bu denriipel und sagte: »Geh mai nach; am Ende läusi er zum Leutnant pe en«. Nach einigen inuten kam er zu riick und meinte geringschätzig: »An dem Loiut steht er und heult iiber enem tarierten Briesbogem too oben irgend so was Jes stlichei drcwsedenckt i Wahrscheinl ch: rig e,sentor einreisender.— o itaan Stracks so was auch heim-weh haben ann ——1 III Finstin IS fslssgicn Ta s Den- Iis Its-sch- is M Mi H avkssflci J Keins-, Isics Iskssi kkmßm Eskfitsts Mk im sk Ssßisefgs Isseg Sigm-a Ist-ask Si plsierkiea Sees-sägt and skiz Mem Spsikkilkl sann im Mask m. Eine hist Este-i flugs kiictie em. kscilk - stka« In Fiitnn trat Jst den Leut Its-t Jschigehn Kissen-a zum Schwim jgsL Entschka » »Am-If -- Kadflxrnna". rief der. Die rosige-e Kerlchen lrabbelten dicht hintereinander die fenlrechte Leiter empor nd ließen sieh mehr ooe minder for ch von der tlattforin irr die nnangenehnie Tiefe fallen Mechanifch zählte oer Leutnant die einzelnen Sprünge —- ein —- zwei —- Mdrei —- —— — fünfzehn-E— fech — siebzehn —- andt Halt, ein Dritwberger. Wo ift Nummer acht hnii Der muß zur Strafe zweimal dringen —- Suchend fah er sich um. Da fiel fein Blick auf einen Kndeis ten, der ganz weit draußen, nißers b de: Anstalt, eilig von dannen qtpamnn —- Ei der Teufel, fchon wieder einer verboteneriveife drau Fen lianrn wendet man den Rücken, o treiben die Kröten Allotria. — Der Lentnant spähte scharf hinaus. »Wer ift denn das. —- th das nicht der Seine-XI fragte er einen der Mherftehenden Kot-eilen «Zu Befehl, Herr «Leutnant, ich Flaubek Er legte die Hände vor den Mund: «Selite — Sei-ekelt« Der fchivaninr ruhig weiter-. »Na, fo eine Frechheit« lachte er ärgerlich. »Warte mein Wirsch chen«. Er zog eine Pfeife hervor und blies hinein, daß es liber die Anftalt gellte. Die braungebrannten Schwimm lehrer sprangen herbei. »Vorwärts, Rettunasboot flott!« Einige Augenblicke später sanfte das Boot übers Wasser, dafz die fchlveren Riemen lnaelten. iUnd an der Barriere drängten Hch die Kadelten neben dem Leut-. nunt nnd fchanten fchivatzend und» lachend zu, wie der Abftand zioifchenf dem närrifchen Ausreifzer und feinen Verfolgern immer kleiner wurde. Plötzlich wandte er den Kopf, hob» die Arme hoch nnd glitt lautlos in die Tiefe, ohne auch nur ein einzigesi Mal wieder hochznlomniein Drei Tage wurde die Stelle abge-» sucht. Die Leiche hat man nie mals gefunden. Ja, diefe Bengels sind doch zu leichtsinnig. Alle paar Wochen wird ihnen eingebliiut, daß es da draußen Strudel nnd Strö ninngen gibt, aber sie laffen eH halt nicht, bis es zu fpiit ift. Die stamerade waren ordentlich traurig. Jhneit fehlte etwas —4——- ..-. Chinefiselfecs Lotto. Die «Söhne des Vinrme15« sind lei denschastjiche Evtteriespieler nnd gar oft versammeln sich eine il nzahl Chi nesen, um das Gliict herausznforderm Denn beim chinesischen Lotteriespiel musz jeder Spieler persönlich anwesend sein. Jeder erhält ein weißes Blatt Papier, das er mit dem Pinfet mit zehn Zeichen versehen darf. Das Los tostet etiva 10 Cents, fiir 20 Gents darf er zwei Reihen, fiir 30 Cents drei Reihen, je zu zehn, auf seinem Blatt auszeichnen. Jn der Mitte dei Rmnne5, in dem tin-·- Lotteriespiet vor sich geht, befindet sich ein großer Tide an dein Vier Gehilfen des Lotterie Priisidenten sitzen Hier liegen mich die genauen tiopien der Zeichen-Zwin tiinationetn die jeder Spieler ans sein Blatt getnscht hat Vor dem Präsidenten, der ebenfalls am Tische sitzt, steht ein grosch rund liche-s Gesiis3, das bis an den lliand mit tleinen Papierschnitzeln gefüllt ist. An einem tleinen Tische in der Ecke sitzt ein zweiter Gehilfe, der ein ähnliche-» aber leere-S Gefäß vor sich hat. Auf ein- Einladung des rit sidenten hin zieht dann einer der la ivesenden zehn Papierstiicte aus dem Topf des Präsidenten und legt sie in das Gefäß des Gehilfen. Dieser nimmt nun die Papiere Stück für Stiiet heraus und liest mit monoton ssinsender Stimme die Zeichen vor. Die vier Gehilfen am Tisch markieren snun auf den Duplitaten der »I)ose" vie Zeichen, die mit dea gezogenen übereinstimmen, mit roter Tasche. Wenn unter den zehn auf ·dem Lose angegebenen Figuren fünf mit den gezogenen übereinstimmen; so gewinnt der Inhaber des Lpsec 20 Cents, stimmen sechs überein, o empfängt er 2 Donat-C bei sieben 1 Dpllaes und bei ruht 100 Doktor-. Diese Gewin ne werden sofort bat ausgezahlt. Jst-i Bist-as its-H sei steck III im- zwskg der jmtzig W es ist-a III-, Eva-M mik yya III gfkfmsakagsihsris ietksidm ist-d ßv passen IMM- åsgk eig- Lfsih isten-g Ida est-Hader gekch Fa feig. Bisse teisevfcqssixmeße Zwist , befassen tiefe Lyttme in gcsgeig Mo siegst und ZEIT-n oft sue-Ente Bin « EIN eig ceifiq fes-H can dksi gkkskinxchten Ergebnis -- » - j. Eis-k- »si Ists-sum status-i Inst-Ists erzielt- geth Ists-state Noch ver hundert Jahren war die Psachalogte eine der abstrakte sten Wisseniclmstetr All-stattlich aber ragte dass viacholegtislse Problem aus der engen Senat-e des lab strakten Wissenschaften tu die der experimentellen lltttet·stnl;tutgettliins ein« tllnterita kann siir sich die Ehre in Anspruch nehmet-, dein Gebiete- der Wirtsckzastsststntwlogie die ersten Anregungen gegeben zu haben. Man ging iugar so weit, daß man ersahrene erprritnentelle Psychologen bei griiszeren lluiers nehnnnigen al-:· wissenschaftliche Be rater anstellte. Die Ausgabe dieser wissenschaftlichen Verater war, die besten psyclwlagisctnsn Bedingungen siir die Arbeiter der verschiedenen Industrieu- herauszrtsindea So hat J. V. ein wissensitsastlicher Betriebs leiter die Arbeit der Manrer plan mäßig studiert nnd dabei gesun den, daß eine llnsnnnne von Bewe gungen von den tlllanrern vergelt det wird- die tnit der Arbeit gar nichts zn tnn haben. Es wurden auch ihre Werkzeuge untersucht, nnd da stellte esJ sieh heraus, das; sie feinesweg der psnchovhysisrheu stie dsngnug der in Betracht kommen den Arbeit angesiaszt waren. Wie ans vielen Gebieten sa . war auch hier dass Herkommen. die alt iiberlieserte Art zn arbeitet-, herr schend, die keineswegs von wissen schaftlichen Sparriirlsichten geleitet wirs. Das Ergebnis der ueneins gesiihrten Arbeitsmethode war ein iiberi«asrl)endes. Dreiszig klllanrer genügten, nat die Etcttteit wozu stiiher hintdert nötig waren, zu vollbringen, wobei keineswegs eine Vermehrung der Arbeitszeit not wendig war. Ein anderes- BeistiieL das uns die lintersnclnntgen dei; Psychologen Tanlar zeigt. Er sand, das; die Arbeiter an dein grossen Vethlehents StahlwerL die Erzutassen nnd strit ntelkohle täglich zn schanseln hat ten, bald schwere, bald leichte Mas sen ans ihre Schanseln nahmen, tiud daß die Schauseln nicht dein LIiaterial angepaßt waren. nwdnrrh erstens eine nngleichnnjszige Lin-se nntznng der ’.’lrbeitsiil«riiste nnd zwei tens eineA unregeluaiszige Ermüdung der Arbeiter entstehen iiiiiszte. Illarli j·.ii«gfaltii,ieii Urperiiiienten gelangte ei· ziir lieliei·;eiigiiiig, das; iiir ei nen lriiiiigeu Lin-innenittcsarlieiter die giiiisiigste Belastung der-Erinn sel iingesiilir »L« Piniid lieti·i"igt. Antheren-Hi ienitriiierte er iiir die virjcljiedeiieii :I.li’iisi·eii, die geiisliiins fett irerden sollten, rierii«l,sied«.·iie Echanseln nnd tiilirte richtig aliges itnste kliiilieiianiiii rin, die eine all zs fieirle llelierniiidiiiig der Tllrlzei ter Jiiid jinnit il)re liiii«eiitaliilii:"it verhindern sollten. Sobald die klir lieiter nach den neiien flieget-i arbei teten, ergab- sich folgendes Resultat Tei- Tiiriliiiliniits-arbeiten der tin iier niir ti; Tonnen Illiiiteisial ge irlianielt hatte, leistete ietzt BUT-in nen aline grössere Criiiiidiiiig. Tenis ciitfiireilkenlflialien ficli aiieh die Priidiiltinncsioiten verringert Von ganz besonderer Wirlnigteit sind die tisiicliapliniiirlieii lliiteriii elinngeii, die siiii iiiit dei- litt-eignet lieit gewisser Personen fiie gan-, Leiiininite Arbeiten lsisii·tiiiiti.«ieii. COL liandelt sicli iiier darinn, idas Pra lilein der Begabung ientnstetten Die Versuche sind ans dieieiii Ne liiete sehr idniiei·, da es; iiii allge iiieiiigiiltigen Regeln seliir Diese Versuche l·i.·iiiiien nnr tioii Fachletis teti ausgeführt werden, die eine uniiassende Kenntniss der inbtiliteii ipsyeliologiielieii tsieietie besitzen. M P » —- Der Grund. Geselle: iWarnin haben Sie niir denn gekün Idigt, Meister, ich habe doch gar nichts getan? i Meister-: Eben darnnil —- ll ni ich r i e ben. Ktient (zinn Berniittiei·): Sie iagten doch, die Danie, mit der ich mich ver-loben werde, hätte bloiides Haar, ichlmbe bei der Vorstellung alier lieiiiei«tt. daß das Haar gar nicht blond ist?l Vermittler: O, dass wird schmi; es istsnnr noch nicht ganz fertigl - Guts-Id- fis-in- , Tributs- ji«-ihm eh- Ia tot-Mit tskfwgonfhww Tit- ask-essen Esaus Lärm- die in du stirbst-sen Iesephonie gemachf stät-, Itiifskn disis Pfg-New die menschfichs kåtimme durch den Reiher auf die Dei feKtn Entfernungen zu überfmgkm als väSig gelöst erscheinen. I Die Theorie der dreihtlgsen Stim lmenlibertrngung ist ja nicht nen. Ja ioer Praxis ist die Frage aber erst sourch die legten Erfolge, die aus der ssruststation in Nat-en zu verzeichnen waren gelöst worden Schon vor Jahren, in einer Zeit, als die Funlentelegeaphie noch recht sung war, hat man parallele Versuche mit dem Festes-che- netnacht. Das technische Mittel dem man die Vollen dung zu verdanten hat« ist jedoch teiu anderes als das, mit dein die Versuche begonnen wurden. Die drahtlose Uebermittlung von Tönen geschah zum ersten Male mit Hilfe des te" t tsetveglichen Lichttsogens der eleirii schen Bogentampr. Durch eine geeig nete Anordnung gewann inaa aus den tlohlenenden der mit Gleichstroni brennenden Lampe einen rasch pnlsies renden Wechselstrout, der imstande ist« Aether - Erschlitlerungen zu erzeugen, also einen hierfiir passenden Emp fangsapparat aus drahtlosetn Wege zu beeinflussen. Durch ein ztvischengek schaltetes Milrophon prägt man die sem Wechselstrom die Rhythmen der Töne ans, die von ihm gewissermaßen wie aus einem Fahrzeug mitgenom men nnd ain Empfangsipparat abge liefert werden Fiir die tragenden Schwingungen dec— Wechselstreian ist unser Ohr unempfindlich, da dessen Frequenz mehrere Tausend Schwin gungen in der Selunde beträgt, unser Hörnegan jedoch nur aus eine Fre quenz unter Tausend reagiert. Auf diese Weise hört man am Empfangs apparat nur die Tonrhythmen uyd diese in roller Klarheit. Eine wirklich sichere und Mitrei chende drahtlose Uebertnittlung Von iTönen ließ sich jedoch mit Hilfe der Bogenlampe nicht erreichen. Hierfür waren die von dieser ausgehenden tragenden Schwingungen nicht rasch und vor allem nicht gleichmäßig ge nng Für die Klarheit der drahtlosen Drahtiibermittlung ist aber die voll- - tommene Gleishtntißigleit der Grund toellenziige hanptsiirhlichste Bedingung. einst-idem Grunde Ioar auch das Ar « ’ · das der drahtlosen Telegraphie so glänzende Erfolge gebracht hat, hier unmöglich, sda die von den Funken ausgehenden sWellen gedämpsle Wellen sind, das »heis-,t solche, die in einer einzigen Se ’tnnde viele tausend Mal abtlingen, unt nach eitler Pause wieder zu ei nein Mariinaltvert anzusteigen Hier smit vermochte man nicht zu rele jphrrnierein Jetzt aber ist es gelungen, soolllonuncn ungedämpst unt großer Otleiehmiiszigteit oerlansendesund sehr hoch srequcntierlc Wellenziige hervor zubringen. Der erzeugende Apparat fist Zsie hszochsrequeuz - Maschine-. Mit deren Hilfe tanu man in die Antenne, die Stahldrähte der drahtlosen Sta tiou, einen Weinselslrom senden, der-s yet-»inn) bis JU(I,U()U Schwingungen in der Setunoc macht nnd sehr gleich masxia verläuft. Die oon ihnen mit genommenen Toiirl;t)tl)ineit kommen sehr llar an, nnd die Durchdrin gnngzsiihigteit ist außerordentlich groß, so das; schon heute tausend Ki lonieter leicht iiderwuuden werden können. Bei dem Gehe - Apparat in Nauen spricht man in dreißig Mikrophone zu gleicher Zeit hinein. Jn einem Neben ranm liiust die Hochsrequenzmaschinr. die ununterbrochen gleichmäßige Wel len erzeugt nnd sie von der gewaltigen Ante-nie her in den Weltenraum hin lausnralilen liis;t. Ueberall, wo ein Igeeignelesj elektrischeg Ohr vorhanden m, hört man das, was im engen kltauener Stiibchen gesprochen wurde. Der Men ch tst hier vollkommener Herrscher über den Raum. Jn sit-» ; tnnft, inenn die drahtlose Telephonie·- « allgemein zugänglich sein wird, tann , man jeder-seit und von jedem Ort dotn Meere und vom Jnnern Afritas ans, seinen Freund antuer. Stets tann man in Verbindung mit ihm bleiben,» « · nichts-: tann dte Kolnmunitatiom ds ..«-" «, durch dag- sreie Aether-neu hinoutchks geht« unterbre n. Und wenn des-HO« Freund eines ages aus den Aans » nicht mehr antwortet, so kann man j» wissen, dasz er dort hinüber gegange »H« ist, wo auch die siettrischenWelle sz"«»«, nicht hinzudringen Vermögen. « « « .——-..-’""" -—'" fis —- Der Nobel · Friede-Ist preis siir 1917 nun-den rote MUSA Cltkiltimria gemeldet nun-de- deltt Eis Jntomationaien Roten Kreuz-flo lniteedsän Gens zum-kannt. D.