Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 28, 1918, Page 6, Image 6
Kunst ; »Var ? Samung Stamvs I «- D e r neue Kriegssparplan giebt allen,Mann, Frau und Feind, » · im Lande Gelegenheit, bei der Bunde-Z - Regierung ein .- Spartonto zu beginnen. Schon 25 Cent machen den Anfang zu größeren Ersparnisseu. Schon mit 8413 kauft man eine Kriegs I sparmarle von der Serie 1918. Dieser Preis gilt bis 1. März 1918 Darnach steigt der Preis jeden Monat einen Cent. Jm März 1918 haben Sie 84.14, im April 84.15, im Juni 84. 16 usw. zu bezahlen. Jede Kriegssparmarke hat am 1. Januar 1923 einen Werth von von 85. 00 Beim Antan Jhrer ersten Frieggsparmarke erhalten Sie einen Kriegssparschein, auf das sich » z der Kriegsiparmarken cnfkleben lassen Wenn er voll ist, hat Frieggsparsehein am ersten Januar 1923 einen Baarwerth 100 00 sprecht« in der Offiee der ,,Auzeiger-Herold Publ. Co.« vor und wir . n Ihnen die Bestellungstarte ausfüllen. Sie können dann die rkerr in derPostofsiee bekommen und gleich eintragen lassen. Isaria-Mag vpuwW-MWMW. - «- i« s des-reife Iej ciiee passe «« itsesatee te s. probierte sann Hi- tbols ebstntzsc Eines Schilf erregter hager- cisllle bie; sahen m schne: Je- ni vie Jll bini Wo iß die Fähian Dann war-, be die ils-glückliche Verfolgte qui die; ; siibne geschleppt - Lebst-ich: »Ich bin-! Was sonnt bri Ssehulmeisiert »Was will Sie hier« Landfireicheeini· Vesper-in »Ich suche niemand — , niemand l Uns been Beliebe-essen tbnte ein eisE entiinith nieste-endet Lacher-. M los ort enl den Gesichtern der Statisten åein fröhliches Grinien hervorrief. Die; ZDctsiellekin der Debptab wandte sich-s Ezärnend einem Manne in dein Isolie-E lhemfen zu der den Dorfichneidetj ifpieltr. Es war ver beliebte Komikerk Iber doiböbne zu K. l Römern Sie sich denn Jhee alber Inen Galetiespäße nicht für gelegenere Iseit nufspareni« schrie vie erregtek ihrer-ins , l »Wie meinen Sie daz, ver-ritte sKollegin von der Tragödie?« fragtek Z der Komiker giftig. I .Run, haben nicht Sie soeben wie Iein Ziegenbock enteckerti Natürlich: jwerden Sie dieen geistreichen Witz auch heute abend loslassen um it-« gend einem Schuster-jungen dort nlxsenE l(i’ie wies mit dem Finger auf die Ge 1geni) des Zuschauerraunies, wo die. lOlytnpischen zu thronen pflegeni zdurch Jhr komisches Talent zu impo- ! snieeen und Ihrer Vopularität einen. Ineuem gewichtigten Anhänger zu er ; werben!« Der Komiter, dessen Aeuglein sanft so lustig in die Welt zwinkerten und dessen spitze Nase so lächerlich lang zwischen dieien lustigen Aeuglein saß. sah jetzt gar nicht lustig aus. und er hätte es sicherlich nicht an einer hef tigen Antwort fehien lassen, wenn der grimme Regisseur i icht dazwischen gefahren wäre und Ruhe geboten hätte. So schiuckte er feinen Zorn hinuntter, aber in feinem Herzen kochte eö wie in Macbeths Hexentes sei, und er schwor der hochmütigen Kollegin von der Tragödie« fürch terliche Rache I Es war ein merkwürdiger Zufall idasz das hoftheater zu K. gerade fiir diese Ausführung der Deborah kein .Miidchen austreiben konnte. welches die Rolle der ileinen fünfjöhrigen De horah, der Tochter Jofephs und Han nas, irn legten Akt des Stückes zu übernehmen vermochte. Zwei Mäd -chen, weiche dem Regisseur zugeführt worden waren, hatten sich als zu kfchüchtern erwiesen und brachten die wenigen, aber fiir die Schlußfzene -ungeinein wichtigen Worte nicht iiber . die Lippen. Nun fiihrte ein Chorisi kfeinen kleinen Buben vor, der feine TSache auch ganz gut machte, und ider in dem Mädchenkleide, das rnan ’sihm vorsorglich schon bei der Probe zangelegt hatte, auch recht manierlich ! aussah. Im Abend der Vorstellung nun lihpckte des kleine frisch- Vuhe qui ei ) lnein Scheinelchen in der Kulisse, wo ihin ihn der Vater plasiert hatte und ;schaute mit großen. verwunderten Augen den Dingen su, die sich auf der Bühne abspieiten. Da trat ein ffreundlicher Mann in einer wunder sitchen Perüeke mit einein steifen ZZMVM im Nacken zu then heran und strich ihm freundlich das runde Kinn. ’ indem er ihm einen sonbon zwischen kdie roten Lippen schob .Sieh, sieh, wasDu fiir ein hüb sches kleines Mädchen bist,« sagte er. »Ich bin tein Mädchen,« antworte te das Bürfchlein teu, indern es sei » nen Bonbon zerkautr. «Was, Du bist kein Mädchenk fragte der r weiter. .Du haft aber doch Zdchenkleider an, und Ist-gen tragen doch Oasen und Jot M s —- ff vv fq «Zu hause trage ich auch Dosen und eine Jacke, aber hier haben sie mich als Mädchen angezogen!« Der Komiter schob ihm einen zweiten Banan in den Mund. Jch habe aber doch heute vor mittag gehört, daß eine Dame dort draußen aus der Buhne Dich gestaat hat, wie Du heißt, und da hast Du geantwortet «Deborah«. Das ist doch ein Mädchenname und tein Budennas me.« »Ja, weißt Du, mein Papa hat mir das so vor-gesagt, und das ift meine Rolle« , sagte der Kleine zu traulich. »Wie heißt Du denn aber sonsti« sragte der here weiter, indem er die Jnhondiite zum dritten Male läss e August Bumte!« «Ja, stehst Du, Kleiner, das lasse ich mir gefallen, das ist doch ein or deutlicher subenname. Wenn ich ein kleiner Bube wäre und August Brun te hieße, dann tönnte mich fragen wer wollte ich wiiede immer August sur-le antworten und nicht so einen dummen Mdchennamen vie Deba rah. Siehst Du —- da hast Du noch eines senden, Auf-Ist sinnte —- lit nnss man n als, und wenn die dame Mnachher ausdet VII-O denn maßt II M is Essig-list tm- eeke Dis-i - Da fein des-I nnd nstjledee litng, dann lett D- nesder see nanze greke sinds-Bitte Hist-r mit nie-z Genie nse - He en. sti- tat Wieseriesem segeln kniet· Damit lätttptte der Qecnttee in letne Gott-trete nnd entiedigte fir rnlckz feiner Perscke und set schnei deetsltiikne, da seine Rose Init sein« dritten Ettt zn Ende Unr. unt bannt in einem Ieritesten WintetGen dies Mächte leiner Essen Sagt tu genie ßen. Und nun hob liQ der dort-eng zum lesten Male. Pol-send erscheint in dem Eies-life Jolepht um liä mitj eigenen Fugen zu litgerzeugen ob derl graute Fluch. den sie einst auf Insf not des ungeteeuen Geliebten gest chleuverh in Ekiällung gegangenJ Aber ver Dimmel hat vielen Fluch nicht gehört. und Debornh will ent ttlulcht wieder entflian. Da öffnet sich die Tilr des dau ei und Talent-s kleines Mädchen tritt auf die Schwel le. Dei-outd- «Sein Kindi Ach, ein mal muß ieifs sehen. Lind, fürchte nistel· Kind: .Bift Du es, arme Irnui Der stets facht Dicht« MS (es titssend): aWie sei ßeft Mk Kind: »An-galt Bumtel« Die Antwort war so laut unds prompt gegeben, daß oas Publikum sI in ein stürmilches« nicht enden wol- ; lendes Gelächter ausbrach. Unter « furchtbarem hallo stürzte Deborohs hinaus und der Vorhang mußte fol-« len. Die Aeuglein des Komikeij aber zwinterten noch einmal so ver gnügt als sonst: er hatte sich on vers Kollegin von der Tragödie fürchterlich Z gerächt. i Volk-sites Antwort. H Als Boltaire seine Tragödie« .Oedipus" zum ersten Male in Pa-. ris zur Ausführung dringen ließ,’ fand dieselbe einen ganz außerordent- « lichen Beifall, und der Negent, Her zog von Orleans. verlieh seiner Be geisteruna für das Stück noch da durch besonderen Ausdruck, daß er rein Dichter eine Medaille mit sei nein Bilde, tragt-ne an einer golde nen Kette, verlieh, unter der Be stimmung, Voltaire möae die Länge. Form und Schwere der Kette selbst angeben. Der Münzbrldner Launen erschien denn auch am nächften Mor-; gen in der Wohnung des geieiertenT Dichteri, um dessen Wünsche bezug-! lich der Gestalt und Größe der Restes entgegenzunehrnen, wobei er sich eris iundigte, oh er sieh vielleicht nach ir-; gend einem Vorbilde richten fo!le.l Ueber Boltaiees unschönes Antlis flog der flüchtige Schatten eines Lö chelns, dann bemerkte er Æhlen Sie sieh eine Ziehhrunnens tette zum Modell, lieber Meisteri« W Eine clemeueeausAnekdote. ! Als Clemenceau, der kluge Poli-! liter, vor Jahren zum erstenmaleE Ministetpriisident war, tam eine eless »san« und reizende junge Dame zuj ihm und bat unt die Beförderung; ihres Gatten. Minister haben na-! tiirlieh auch tein Vers von Stein,z hefonders reisenden jungen Damens gegenüber, dte verführerisch zu läs, cheln verstehen — die Bitte wurdel » fast under üglieh erfüllt. » f Kurze t darauf traf here Cle-» »menceau den beförderten Beamten Fund filhlte sich veranlaßt, ihn nach; Ideen Vefindeu seiner entzückend-end « Frau zu fra en. f «Meiner rau?«, erwiderte derl Beamte- höchst erftaunt. «Jeh bin« doch ein Junggeselle, here Mini rer!« · trocken: ! j« Goethe nun-deutlich Ueber Goethe erzählte Böttichek in feinem Tagebuche aus Weimar. det felbe hätte in seiner Wäsche seht un otdentlich gen-Michan und oft ge nug zu Madame Bettuch seicht-H zum sich ein reines Schnupftuch ans-« meiden. Das Schönste aber sei ge ben —- daß et es niemals zurück an . Der cis-tel. Der Gürtel ist ein seht altes Schmuetftiick. Er iommi sogar nicht nat im tlalsifchen Altertum, son dern auch schon in »der vorgeschichtlis chen Zeit vor. Man hat z. B. Gür tel aus Bittentinve aus der jüngeren Steinzeit gefunden, und wahrschein lich war et früher, als man noch nicht lo zugetnöpft war wie eine mo berne »Da-ne mit hintekhalt«, noch viel wichtiger als heute. Aber auch als Schmuck diente der Gürtel; der Aphtodtte verlieh et ihren Reiz. Jn ver hallttattzeit trug man Schmuck 3iittel, die mit Gold- oder stonzei blech belegt waren. Ferner wurde der Gürtel in der vorgeschtchtlichen Zeit als Träger benutzt. Im Sev diner Königin-al- fand man s. V. eine Ttlntschale aus seen e Intt ei nem baten, mit dessen cil e ver stö nls fein wichtigstes Dame-It ans G ttel befestigte, Im es auch ia stets iei der send W. seine männ W Mistg- bat lich du Mittel vorwiegend ans Its lichteltsgeinden O in die neuefe erhalte-. FAMOS Ein vorzügliches alkoholikkies Getråuk ißt Sommer und Winter Wirkt crfrischcud und lisscht den Durst. Nicht lnsmnfchcsm nah rlmft nnd gefund. Verlmmtdu cinlnimischc TImdnkt Zu haben woinnucr Icinc lsclcbende Getränke verkauft werden. Hemcstcllt von der Wo Iswo Moments-me r-. now-W : W LEZILT IRS-« VOETÆTAWÆISLJV" T· ? Großes Lagerhans Tie Central Sturme Co. enmfjehlt ihre großen Lagerränmc snr Waaren aller Arten. ZukAnfbewahrnng von Möbeln, Lesen und Teppichen. Besonders passender Saal für Pianog nnd andere Musikinstrumente. Ränmc für Maschinen und Früchte. EIN LstRL TAFEL Bereit znt Aufbewahrung, Vetpqcknng nnd Vetschickuug. Ylles sorgfältig aufbewahrt und zufriedenstelleade Rate-L centkal storage Company Tel. ILZL Gegenüber dem Union Pncisic Valmhos. Z « WOMWH D III-Essigs» Mit lslan(1-Iotlsl Lautnlry compm für Qualität Wir garantircn, daß Ihr zufrieden fein werdet. Beachtet unseren Wachsthum! TELEPHON: No. 9. 220-222 östliche B. 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