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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 28, 1918)
Axt-Vaterland F Rein-an Ida III-III sit-. — US. Damit-IN Es Mit »ma. Siestenmkäustr seid Ist» IT Heda-( them sit Sitte Hat dem US weil Ihr WILL keine M Man »Hm wisan Unsch! an »Mit its-km W LIMI Mo est-U Jst TM- Messde »Ist-u Mk M Mk aber emi. Eiss- s i Its-Ist Ihrs Im nichts IN JIMIIW Nichts MAka s JMI bringt Euch Uhu Euch ists fis-tm Sonn kriegt Ihr je moli Wes sisgxa?.. . Ja, lasse aus cis is arm mit Ia made UZFKI s got a s wiss Ins asim en ztn wirkt noch most habe-L Und mun. dann wollt Jst-i einem nehmen« ..« »Das hat man Dir denn genom men, mäm teure Meist-ist« »Im-it Mel naht-, als Du it be steifen wirst! Meint-me tat Ich hat-« hiaqegcbent Ru- peu nen auf-« Aus dem sollt Jst with solch ein Pariser Jommekketichea machen, vol bleichsiiqsis vor Ietmm Geldfcheant octl Ei soll in die frische Luft! Er usw« Jst Mann fah msf die Uhr ( »Da-von später!" sagte er geschäfti mäscs »Ich habe telepbonifch unsern Doktor mit äußtkstet Mühe medic veklshau Er wird kommen, und wir werden ich-al« »Ein anderer Arzt wird lot-unent Meint EI war mir grade schon ge nug. Deine und Alphonses Eigen mächtigtetten wieder gut zu rnnchenl Und o propos Alphonse..."« Karl Feddrrsens Ton wurde schnei dend in seiner Gereiztheii. «Du hast mich vorhin an einen gewissen Zwischensali des vorigen Jahres erinnert. Ei scheint wirklich. daß Ihr Frauen vergeben, aber nicht vergessen könnt. Jch habe mir seit dem nicht das geringste mehr vorzu wersenl Aver, was dem einen recht ist, ist dem andern billigt Tinn verlange ich auch oon Dir tlorretkheiti — adsoiule Korreittzeiii Statt des sen sangst Du aus einmal an....« «Sprich nicht weiters« »Und denkst, ich nierk’ es nicht . . »Es tut nicht gut, CharleyL Sprich gas nicht nu.-·!« .imd beginnsi dn hinter meinem Mitten mit Vetter Alphonse ein...« Karl Feddersen prallte zuriiet und duette unwillkürlich ein wenig ten Kons. Er hatte einen Moment die orgniö, daß seine Frau ihm ins Oe cht schlagen würde. Sie bebte. Jhre Brust slog aus und nieder Ihre Augen leuchtete-i unheimlich-. uLin Wort noch!« sagte sie leise. »Dann ist es zu Ende!« Wie immer, wo er Entschlossenheil sah, wich ihr Mann anei. Er wurde sosort ruhiger. Er lächelte nur iro nisch. «Voriresslich! Alphonse kommt neuerdings so ziemlich jeden Nich mittog den Gott gibt. NiemandH zweifelt, daß Jhr da zusammen Pa tiencen legt oder Charaden löst! Was könnte et denn anch sonst sein? Jede andere Vermutung wiire ja naiv, meine beste Margot —- nrcht wahrt« Sein gistiger Ton enllockte ihr nur ein Uchselzneten — ein knrzes Schwei gen. Lilch ich erstiae...,« sagte sie dann halblaut. Weiter nichts. .Soll das etwa Freundschast seini Ah «ne joueg pas iensant«, Margoti Jch wünsche nicht sum Ge Miit in werden. Man wird tiinstig ser ans Dich auspassen müssen, meine Liebe» . Margarete Ieddersen schauerie zu samtnen. Allons eigenen Mann auch noch in Gedanken erniedrigt zu werden..»« sag-te sie wie ins-ich- »z. . su- denken, baß ich in ben iüni Jahren Dir noch iein reineres Bild von mir half ge ben tönnen... Was Du noch haft dazu tun tönnen..., das haft Du eben fertig gebracht . ...« Sie wandte ihm den Rücken zu, um nach ver Tür zu gehen. Aui der Schwelle macht sie halt. Vor ihr stand per Schioeizer Arzt, grnubäri tig, unterietzy turzsichtig liber den Zwitter schauend Er butte, wöhcenb ge beide sich stritten, ichon oben einen flief in bat Krankenzimmer gewor en. »Ich kann anen meine Beioegnis nicht oerbebleni« begann er brüst, iait ohne Beseitigung, in keinem ales mannii rauben seen-il ich. .CI steht ni t gut, Monsieur et Mabasnei Es til viel versäumt worden!« Kan Zebberien bob bereits bie d n . «Patbon, here Zoltort Sie wer ben mich in dem erteauen aus bie iorsiiiltige Pflege, die bisher dem Kind zuteil geworden ist« nicht er fchiitternt« .sitte,sebr, es ist ia nicht mein sinbi Mich triiit es nicht, wenn geistlich eine Katastro Glan Cie mir: Ich Inae den Teufel mich nicht gern nnniih an bie Wand Uns iii denn da oben wieder iiir ein · Speitnfeli« Or heb den Kopi. oberen Sie-leert verteibi te vie Mnsbiiiche Miete-ein isten am Kranken is beti Iesn die mitgebrachte englische« gis-re Zwarer ers gis-»F Mf Bergwkm se Its-n vers-in eigen ZU Affe Here Eis Festspiel Hinr slles Besen Irr W keines you-gen IM· Ingte ef. knierkig werdend Id. Meer ideerfåirsterk . Tini TJW .Cfe riefen mich ern es Wirks- w We m ed vers-r Ins »Deine nnd Linde nur nerr Was hier Heft Wurm Sie mir fee Verstehe-g daß rnesn Erbat-net nnr nett von meet-» Werkman Hderersffes IIMP »Besten-s lkmml es nth irn Here Kollege, sinke-en das M send essen später sie is stets-en Ueg Il· irr-gest Hedierkn schrie Den auf. sie hfåeue Je Mann Meist nan Her-um« gnug herzu um e II sysfrpc r hsele sie im ess- Cke f nie mit verzerrien Ziegen II M ern cr. »Sei-n he Ine mich das weh nat-IF II se se »wean Ihr mir meer Und morvet . . . .« «SMI! Sprich dirs nicht mei! JO- ist ja Unsinn!« »Nein! Jch genas ihm meter «Du hast den Thore-um gerufen-« Und Da den andern. der uns un glücklechgnrnchen wir-U« Sie ten en sieh halt-tatst verstört die Worte n das Gefecht Die Aerzte stritten neben ihnen leidenschafrtich miteinander iiber den Fall. Oben klang das Jammern der Französin nnd vie ruhige Stimme der seiten. Dann Mrzeerr Schritte die Stiege herunter Die beiden Wärlerinnen nebeneinander Und während die eine ängstlich ries: »Bitte korn rnen Sie rasch helfen Sir!«. sliisterle die andere dem Schtveizer Arzt nur zu: »Es ist zu spät!" 18. Wieder war der Frühling in Pa rie· Knstaniengriin, himmelblnu. Sonnenglanz iiber der Seine. Dort lagen die verstaubten Bücherschöhe der Trödler zur Schnu. stlui den Boulevards hatte man die Tischchen ans die Straße hinanögeriictt, in den Chrirnps Elysfses standen die Ephi reihen, Jn breiten Kolonnen von Wagen nnd Vlntontrsbilen :ollte eiä des Nachmittags hinaus ins Vol-J nnd zurück, zeigte draußen auf den Rennplähem tote Felder bunter Blü ten, Tausende und aber Tansendes dnstiger Tollelten, kntlud ans den Schlünden der Buhnhöse die Frem UnsVölterwandernng vom Antltrtit und Kanal, von den Phrenäen nnd dem Rhein. Das Bot-et lächelte, und die Sonne lachte iiber ihm, Brannte schon so heiß hernieder. das Alexan dre Jeddersen in seinem Privatbus reau in seiner Wohnung nnhe mn Stern aufstund, ntn die Vorhänge vor dir Fenster zu ziehen. Das lichtgriine Laub der alten Bäume vor den Scheiben verschwand, das Zimmer hüllte’sich in ein trübes Dämmeru. Jn seiner Mitte saß schaltenhaft die Gestalt Margaretes in tiefem Schwarz, die weißen Hände im- Schoß zusammengelegt, den Kopf vorniibergeveugt, von dein der lange Trauerslor nach hinten iiber die Stuhllehne bis nui den Bo den wallte Es tvnr still. Von set-ne, von der Straße her einmal ein Wagenrollem das Taten einer Hupe, der Rus eines Camelott. Jnnen im Hause regte sich nichts. Madge Fedderien nmr aus einem Abstecher nach London, um dort ihre Eltern aus Amerika zu tressen, nnd kam erst Ende dieser Woche mit ihren Kindern zurück. Ihr Mann hatte sich wieder gesehn Er drehte nervils den tleinen blonden Spihbart, rückte den Zwicker zurecht und hub dann an, mit seiner silbens siechenderh teincn Widerspruch dul denden Bestimmtheit: « a, tvie gesagt, liebe Margot . . .. ikh Aabe mirh»der peinlichen Ausgabed i f eines Unterhandlers unterzogen . . . . Ein Vermittler zwischen Eheleuten hat immer einen deiilen Stand. Aus Dank muß er schon von vornherein verzichten. Aber wenn die Umstände einem diese Pslicht auferlegen — wa zu wären toir denn aus der Welt, als um unsere Pflicht zu inni« Die junge Frau erwiderte nichts. Sie tannte seit dem ersien Tag ihrer Ehe diese Feddersenschen Gen-ein pläge Die erbten sich seit Genera tionen in der Familie und Firma fort. Man wandte sie in jeder S rache und in jeder Lebenslage an· Se verpslichteten ja zu nichts. IF Schwager Sascha redete weiter, en Papiermesser aus sibicischcm Mam mut in abgemessenen Zwischenräus men in seiner Rechten hin- und ber bewegend «EI ist nun schon eine geraume Zeit ber, daß der arme tleine Char lesstan gestorben ist! Sonst bringt solch ein Schicksal-s lag Ebegatten einander näher. Bei uch hat er lei der im Gegenteil das legte Band missen. El muss ein Ausglelch ge unden werden. Die Umstande er fordern zwischen Dir und Charley eine Klärung Und da er morgens wieder aus liingere Zeit ins Ausland verreist, bat er sich mir anvertraut, und ich habe Dich n seinem Austrag zu dieser Unterredung gebetea!« Margarete Jeddersen hob einen Augenblick den Kops und sab ihren« Schwager stumm an. Ihr Schleier toar vorn guriickgeschlagem Allein er. fix-ZW- ckktj tät; atthtks ;; H sckäsksi Hist kßwfk pas tkt W Hkgtfsg ts- EITHER-ftp Mi akg Oesasteagzaq wettet-: Weg-Hm tß Its Iatt.:kfsg· Hg Este HSJ tetfet Mist ists-sinkst tft III todt Mzaizutehtki Xa aut Wn ZFJEIHM hat ej tijkkt at tkktt Isi- Statistik-Hat tum Jgt tmi Ei fest ttk M san alt-R Hälstsitst Ist tttig abseits-tm - , st» Ess- Hach Esk »stat thst ttt Hut-, ytt nickt ki- nat-ten Hilp, Its WITH Udkfiggftsjm nktfcs R Lebe-i Itzt trittst-IaE ZH mae M Istatt ga pages-If -Meta m aattzäs tagte Mak giftett »Es tgsak that Hättst-s Mk hatten ais ate ktma Kaufmann m ver sanftfttss Sodct Its-Hufen stimmte unter dein Hättst-I St Wabteb D ntt gtttt ettt mitletstaes Löchitn til-» teta writ. net-Fig Essicht txt stng Stdn den Zwischenfatl hinweg Nat tssmpt Mut Stimme noch tättetn Jst-kamen wtk ztn Sache weian besteht! Ehaklty glaubt Grind zu des Zunahme zu habet-, daß Da setzen fett getan-net sitt mit vom Geben-en einer Akt von Scheidung tpttlft Jst dem to7« «Ja,« tagte Margarete Ist-derer müde. »Nun. Chatley ift darin anderer Ansicht Erlaube, daß ich das Fenster aufmache! Eis ist unerträg lich heiß steck« Du- Schtycgtr tat es, kehrte auf feinen Plah zuriict and fiihrte seinl Plaidvha weiter. »Die Gründe-! Der erste liegt in ihm selbst. Er ift eine empfindliche Natur. Er hat eine ftarte Meinung von sich und wiiufcht, dasz auch an dere sie ihm zollen. Durch «eine Ehe scheidung gäbe er allen recht, die ihn seinerzeit vergebens zurückzuhrlten versucht haben. Der zweite Grund betrifft uns alle. Wir wollen im Jnterefse der Firma leine anneh-l famen Erörterungen vor dem Publi lum teinen Scheidungzpmzeß, der bei unserer Stellung hier soo chenlang den Gesprächsstofs bildet und die Blätter fii.!t. Mit eine-us Wort: Eharleh läßt-es nur dani- znl einer Gerichtsverhandlnng tot-uneins wenn Du ihn dazu zwingst, und vors der Oeffentlichleit Bichnis Unrechti setzest und die Schuld übernimrustti Eine solche Entlastung wäre fii: ihnl irn Jnteresfe seiner etwaigen spätereuf Wiederverheiratung geboten, die ionsl doch das gehört nicht hierher-! Du haft es ja in der Hand, meine liebe Margots Wenn Du etwa Tri nrn Mann und Dein Haus verläßt, vielleicht ins Ausland gehst, bleibt ihm ja nichts übrig, als die Schei-l dung zu beantragen. Aber er selbetl wäscht dann feine Hände in Unschuld. und zieht sie dauernd von Dir« ab.l Auf irgendwelche Unterftiitzungeni von ihm oder von der Firma haft; Du unter leinen Umständen zu rech nen. Wir zahlen nicht einen Sou. Merle Dir dast« . »Ich möchte lieber verhungern als dann noch von Euch etwas anneh men,« sagte die junge Frau »Bleiben wir ruhig! «Les assairesl sont les affairest« Was Du treibst, ist nur Deine Sache! Dein Manns jedenfalls tvill inalellos dastehen!« ,,Matellos? Er hat doch längst seine früheren Beziehungen und Ge fchichten wieder ausgenommen Glaubt Jhr denn, ich lviiszte das nichts Deine Frau hat es mir übri gens auch anonym geschrieben!« - Der Schwager iiberhiirte das leh tere. zNachtoeisen wirft Du ihm schwer etwas tönnen," versehte er mit sach licher Ruhe. »Ich billige das ja auch nicht. Keinetwegst »Enfin« Man lann ihm leine Gouvernante an die Seite geben« Er geht nun einmal feine eigene-n Wege. ngiisiir läßt er auch Dir Deine Freiheit, in der Ueberzeugung, daß Du sie nicht mißbrauchen wirst!« »Er hofst, daß ich sie mißbrauchen werde!'· sagte Margarete talt. »Er rechnet damit! Dann t er den Vorwand, mich zu ver oszen und selbst im weißen tlnschuldögewand dazustehen!« »Das sind Phrasen, aus die ich hier nicht antworte· Jch habe Dir unsern Standpunkt entwickelt ,,C’esi a prendre ou a laisser«!« Sascha Feddersen griss dabei me chanisch nach einem Pack von Schrist stiicken aus dern Tisch. Er hatte schon wieder Angst, zu einer geschiistlichen Konserenz zu spät zu kommen. »Aus alle Fälle hast Du nun Zeit, Dir das Weitere während Charleys Avwesen it zu überlegeui'« sagte er sreundli er. »Noch seiner Rücktefr aus dem Kaukasus werden wir a dann seheni Und nun entschuldige mich, bittel Ich muß aus die Börse! U roh-M was hast Du denn siir Nachrichten von Deiner Mutter aus Potsvami« »Gott keine guten! Sie ist immer noch sehr leidend!« «Oh. das bedaure ich von Her sen....« »Adieu, Sascha!« «Adieul Adieu!« Die helle des Nachmittags schlug Margarete entgegen, als sie vor das daus trat. Ei war wie ein Bad in warmen, schmeichelnden Sonnenslus ten ·- daswischen der tiese Schatten sie Das-II Zig- Iß sie-asiat kfksä ka des FIM · Egng W gis ken- Stieg H Masse IF Kissen H- Pkt sei g JJDIEL Eises xåe Kindes Ege gem kifpetkkiåxestee im IkePeu ing Messen » TPe wage Frau ksh ej mPE Egekås Time , Sie Eim Pge Mismäskik KPngPcPPPHP III Png Fa Ists Pn fee essfgsmnaesisstks fass Messe is- ße nasng est akde Si time ja gfefgz te; Eise sJIeO MS Mem miß Po mit Pst kiPkIem ZEPPQPPIMODCPW s- vni gest-n gPPPP kxaj see III-take- ObeePPZSe ers-this ask-PS Pmmek ecsåek — Ecke ePa Blau griff ßem SIPEZXP ekkes Mk Was PGPPngPQ Pisa-II In lPeßfe Este Wes im ein gabe. Ins Meiste satte Po Osa- ePa Ende genesen-m xPe Stets-c stimme ans bka wei sen- schwimme Fischen des ZuPs Petieaplasei Jst dem Smathld per vat Sang-ais legen getg me Kränze Ins ePM Was M, ein aPPee den mPP ePaem syPPndek und Dem toten QuspPchen de- Ehren-e isPsn nnd PPPPPeePe pke Stuer Sie Pagen Pbm auf Hand und cchunee Er Pöchelte.1lnzöhlige Mike baue Margarete Jedwer pas alles ge sehen. heute win- Phk sann-P. als träume sie diese Stadt und frage sich Pn einem Plebekgang zwischen Eil-M nnd Wache-u Wie Pam ich mit Hier het? Sie sagte sich währein ver Arka denfchntten der Rue Divoli sie auf nehm: Bisher hatte ich immer noch einen Grund siir mein Hiersein . . . ." einen Zwang ..... ich hatte ineiii Kind. Ich durfte es nicht verlassen, obwohl ich es nicht liebte. Weil ich es nicht liebte, hab« ich e«-: nicht mehr. Nun bin ich allein. lind doch noch hier. Das ist die Eiitiviirdiguiig. die Schwäche. Das Geld. Es macht matt nnd satt. Es tvirtt tvie ein sil szes Gift. Man gewöhnt sich daran. Man lommt nicht mehr von ihnt los.... Da drüben, jenseits des Rheing, lag das Grau iider den Vogesen, Sorge wartete aus die Heimiehrende, Not: Die Kranienstnbe der Mutter .. das Gnadenbret bei Verwand ten ein fremder Tisch, unter den man irgendwie die Jiifze streckte. Sie hätte ausweinen mögen, nicht ans- ttlngst vor dein Leben, sondern ans Verzweiflung, dasz fie dem Leben gegenüber nicht mehr die vollen Kräfte fonds Die Feddersen hatten sieOallinählich entnervt. Sie tosinte in ihrem Bewußtsein sich und den Reichtum so wenig mehr voneinander trennen, wie den Duft von der Blu me, den Rahmen voni Bild. Ueberall grüßte sie der Reichtum Ueberall umschmeichelte sie Paris, das lockende, das lachende, das Pa radies derer, die da nicht säen und nicht ernten. Unter dieser goldenen Sonne lebte es sich leicht, wie die Lilien auf dein Felde —- schlimmsten sallg ein Pflanzendasein ohne viel Freud« und Leid. Sie ging die Rue de la Paix hinaus, mein Gott, war dies Paris reiiht Hier war der Brennpunlt seiner Schätze. Ein Dia niantenladen neben tsem anderen. Zu Tausenden sunlelten die kleinen was serhellen Sonnen aus den Scheinba stern, lockte Perlenfchiinmer, Rubi nenfener, Smaragdgkiin . . . . Man hatte ein ruhiges Gefühl diesen Schätzen gegenüber. Man konnte ein treten und sie tausen. Man war nicht arm. Das wenigstens hatte man erreicht, hatte man auch errei chen wollen Nach außen stand man groß da, vor den Verwandten daheim, vor aller Welt, eine bewun derte, viel beneidete Frau.... Wie heiß die Sonne brannte! Wie damals« als sie vor siliif Jahren uin diese Zeit von der Hochzeitsreise zu r ckgetoininen war, aus dem Blüten rauni der Riviem in die Wirklich keit der Firma Jwan Feddersen nnd Söhne. Der Frühling war die rechte Zeit zum heiraten. Jeßt heiratete wohl auch Moriß Liinemann Oder hatte es schon getan. Auf einmal war sie aus ihn geraten. Wider Wil len. Sie wollte nicht mehr an ihn denken. Und zuckte doch vor Schmerz zusammen. Nie hatte ihr die Post eine Zeile Antwort auf ihren Brief gebracht. Er war über sie hinweg gegangen. Ebenso wie ihr Mann sie zur Seite schob. Niemand wollte etwas von ihr wissen. Sie stand ganz allein . . .. Ein leidenschaftlicher Troß war wie ein Kuppler in ihr: Nun gut! Dann laßt mich auch allein mich meines Daseins freuen. Laßt mich verschwenden, genießen — es wird mir schon gelingen, mich zu betäu ben, mehr als Euch recht ist oder gerade so, wie es Euch recht isti Das wird dann einmal ein Ende mit Schrecken nehmen. Daraus sind wir alle gesaßtt Aber besser mit dem bißchen, was ich noch bin, aus dem Pollen heraus zugrunde gehen, als.., Sie schritt weiter und dachte sich in einem grundlosen Lachen, einer Ausgeregtheit, mit unruhigen Augen: Ich bin in einer gefährlichen Stim mung. Sie reizen mich bis zum äußersten, die Feddersen allei Sie-. dürfen sich nicht wundern, wenn ich ihnen das Dach itber dem Kopf ansi linde! An Brennstass sehtt’s nichtii eberall in Paris schlagen die liimmchen aus dem slaster und sen auf den Telephon riihien und· tanzen ilber der Seine. Wer hier nurs giss Essng WITH zxs TM, M Essig-Es Jet- kikisxsz ais-Z Bis-a Fik STIMng ZEIT-thi Fixissm . . Sack-R Mut-Est Zki Töne Eis-fis fis onst Ists-Es Hij eiskk WE, Kisse- Märmxkkkigsch Ists ekkisksm It Bier-K als-gest ßis fix seit III-Jan ni; gis-km Isnmkkkkzk ask-H gesät Hätt-. Zki fpkitjdfe Fig Kopf Mist Tisi- ithttt rissest-t- äåg gis-zip IS aus« Ionsgkåsn Jst-HO- ZHM Las is Mkk stieg seist-e sum dem Lgdw Exissgxksekvimfckis spie den Team im Häng-ist« - »Es-usin- Fettgew Lkadxfä Mit es Ripheus- Fixster Fsa gegtEsh km Sidkäkigk m Bewe siifyij assmloisaa Pilgram-sung Tit-See zu Lein-Hm Sein längst-set Lesung txåij SICH t mit den fchnsumiitksgm Its-Fest ftm m Esset dem Häng-users ZEISS-n von ireahmlqem Glis-. Er sites-se ihr kamekadichefmch die Recht-Entgegen Das-et saht-We sich is Ermattung an isten Hirtqu ein misfähienm Ernst über Hm Züge. Lunis dem nth mit Weitem mu M einem fange-h innigm Hände dtsftck Nov-m Dann sztgte n weich und leie: »Wie taugt gab-n wir uns nicht ge sehen, Evasine Mai-go» Seit jenem schrecklichen Ing. Ich wu- dmnglj so empört über Chor-Im . .. So gaffst-L als Ich gleich nachher von dem Un gliick bei Ihnen hörte... Jch bin fo fott obs-reist und erst dieser Tage ! wiederselommea!« Sie hätte ihm antmottm können: l »Jasvoht! Weit Sie wußte-. daß Sie nach diesem Schicksalsschlag mir an standshatber ein Vierteljahr Schon zeit gönnen mußten-« Es war entsetz lich, diese hellseherei gegenüber all diesen Menschen um ste! Sie beweg ten sich vor ihr nnd sprachen und gestitulierten, als wären sie von Is. Und dabei war es ihr so gleicht ltig, so unheimlich gleichgültig wag ans dem allen wurde. Auch aus ihr. Sie sah sich selbst auch als eine Fremde. Sie brachte let-n Jnterefse mehr an ihrem Schicksal auf. Sie verfolgte es förmlich unpersönlich, ohne Span nung, ohne Willen. » Wo waren Sie denn ?« fragte sie, während der Vetter Lllphonse, wie wenn es sich von selbst verstande, an ihrer Linken mit ihr weiterschritt Er lächelte. »Ich hab’ mich ein wenig am Nil gesonntt Es war nicht viel los da. Jch habe unter den Palmen von Ghe sireh-Palace gefaulenzt und dabei an Sie gedacht. Dann kutschte ich riiber nach Monte Carlo. Was wollen Sie? Jrgendeine Heimat muß der Mensch haben!... Da hab’ ich wieder unter den Palmen gesessen und an Sie ge dacht... Und als es zu heiß wurde, hab’ ich meine Koffer gepackt und bin hierher gereist und hab’ seitdem erst recht an Sie gedacht.« Sie schwieg »Sie sehen angegriffen ans, tenre Freundin!'« begann er nach einer Weile mitleidig und besorgt. ,,Bleich wie eine schöne Statue!« »Sie wissen ja, warum...« »Es ist nicht nur dieser eine schwere Verlust, Cousine Margot!" Die leiden an tausend Dingen Sie leiden am Leben selber! Jch verfolge ja diesenl Prozeß seit Jahren!« i »Er geht Sie gar nichts an, Vet-« ter!«' »Oh doch! Wer selbst nicht mit sich zurechtlommt, braucht einen Freund, einen Arzt der Seele. Darum nehme ich mir das Recht zur Hilfe! Schon als Jht Verwandten Als der einzige Feddeesem der es gut mit Ihr-en meint. Die anderen geben Ihnen ja Steine statt Brot« Man muß sich von diesen Leuten emanzipieren. Sie von Grund aus verachten! Das ist der er ste Schritt zur Genesung. Jch habe mich gründlich auf eigene Füße ge sisellt... Possen Sie auf... das Auto!« Er hielt sie, die im Begriff war, iiber die Bordschtvelle zu treten, zu rück. Dabei berührte er ihren Arm. Er ließ die Hand nn ihrer Schulter liegen und geleitete sie so, mit der Sicherheit eines Vollblut-Parisers, iiber die Straßenkrenzung. Sie dul dete es. Sie war srols daß irgendein Mensch sich ihrer noch annahm. Als sie drüben waren, knüpste er an seine Worte von vorhin an... »Sie nehmen das Leben zu ernst! Da hätten Sie nicht nach Paris hei rnten dürfen. Aber, zum Glück. Pa ris ist stärker als Sie und wir allei; Sie werden sieh schon noch mit der Zeit einlebent Sehen Sie mich an! Jch bin hier eingebürgert, ein Philo soph der Boulevards. Jch sage mir: Alles ist vergänglich! Also enießen wir die Stunde. Das Leben Pst «a so turz... die Festtage darin so selten ...zum Beispiel, wenn ich Sie sehe, Cousine Margot...« Margarete dachte sich mit einer stillen Bitterkeit: Du bist wirklich noch der einzige, der sich darüber freut!... Sie blieb stehen und sagte laut « »Es wäre gut, wenn Sie jeßt nach hause ingen, Vetter! Jhre Wohnung st ja so nahel« Er schüttelte stumm den Kopf und begleitete sie weiter. Man wurde ihn nicht los. Eigentlieh wollte sie es auch gar nicht. »Sie sind keine Frau, die man seht allein lassen dars, Margott« be gann er wieder. «Mtch täuschen Sie sniiht Jch bin ein alter Mensche-tieri net Jst Jßneu gsfk ff Isfß Ists dek. sisfäf sum-, fes-Ei fms sff ff Mksff ffgffåebieefe Fast-sites ZEIT-ti fm kzigf seiden Lfßefe ans Ists Hätt cis k’ ZegfffS Lf Tief auf fkfffffs R ji Fee Eil-see dff ffik Windt Reffvlp jfi mass- ffe mehr sifi ff ffefn Ja feietf fiffffs Die Mensåffkekhte ee ffme Ju. fikf accents-f find naskiktiss Iekcsiizi Eszki dmä see Menfch suf Ziff-ist st; M knis- Issfk ins-f iefffek ist-Essig mischen . . ." THE-? tat f m weh ftjfmnndBy fis-Sie die IM- f Jene mehr fsxif ffckf alt Ia Ifjif I »Hu-et W sinnst Man plagf sich mit miniiheff Stumm Afek mgm ffan die fehlte-Hieb Aber soff Insekffm soean insm iifethfuepe Ifsfn svisi!" Er machte, von den Teileeieff ems, vif sie durchschritten, eine wette-O gkeifeexdh wie zum Eintritt eifriij e Hansbfmgang fis-et Ins gewolsisge Nimde Von Paka »Das iß die Stab-e vee freien het zeu. Mskgott Dies wie- alles ver-fe henL Hier scheint die Sonne doppekf so Fetts» . Der Tag iff doppelt e reich!.. Es iff die Lebensluft ft eine schöne Ferm- Ritgends ist Il: schöner, tmm anderen mehr fein, ff sich selber mehr nfs hier« wo alles Ist sie gefchSafferI ist Quid siig mItW unt He dteW te md v e ntl dengwetL Cousine Fängen gfe sied im Grunde viel lüslichey als Sie sich in ihrem deut then Trübsinn set vek zugestehen wollen. Man muß szneu nur erst die Augen össnen . . ." Er sprach weiter und weiter-. Sie hörte es nicht mehr recht: Seine Wor te nmreu nur noch ein Teil des gan zen bunten Klingens und Singens umher, das sie betäubte, ihren Sinn und Willen tuit einer süßen Müdig teit gefangen nahm —- die Lachendtzn Menschen, die Sonne, der Frühl" « der Reichtum... und in einem «e Jugend. .. Sie-hatte die Augen hO geschlossen. Sie ging wie im Traum des Weges. Plötzlich standen sie vor ihrem Hause. Alphonse hatte sie durch ven Vorgarten bis zum Eingang de-« gleisei. Das erste Ahnen des warmene Mai-abends sant hernieder. Der Hirn-? mel war blaß geworden. Langvl Schatten lagen iiber den schreien-Im Titlpenbeeten zu beiden Seiten dezq Kieepsades. Ein schwerer-, einschmei chelnder Hhazinthenhauch stieg vom Boden. Die junge Frau sah ihren Be gleiter ungeduldig an. , »Warum haben Sie sich nicht drau ßen auf der Straße verabschiedet, Vetters« sagte sie. »Wenn Sie nach dem damaligen Austritt mit meinem Mann nur einen Zollbreit Erde def treten tönneu, der ihm gehört».« - »Er ist ja nicht hier!« erividekt Alphonse nachlässig. Er nahm Kur Feddersen nicht ernst. ,Jhr Gatte i überhaupt drüben in Brüssel!« s ,,Woher lvisseu Sie denn das'i« ( »Ich weisz mehr von ihm, als gn» ist!« Aus den Ziigen des schwarze Vetters war ein leises mephistophel sches Lächeln. Sie verstand, was meinte. Sie wandte sich ab uud preßtle die Lippen zusammen. »Er kann jeden Augenblick von Briissel zurücktommen!« versetzte sie hart. »Also bitte —- gehen Sie!« ’ Zugleich war der Hausmeister durch die geössnete Türe herangetre-« ten, eine Depesche aus Briissel in del-; Hand. Monsieur sei untröstlich dort: durch Geschäfte festgehalten zu sein.l Es sei unmöglich, rechtzeitig zum Dis-» ner in Paris einzutressen. Er müsse den Mitternachtszug benutzen. ; »Na also!« sagte Alphonse mit phisT losophischer Ruhe-und einem verdäch tigen Augenztvinterm als er dasl Wort »Geschäste« hörte. Er sprachs unbetiimmert vor den Dienstboten Deutsch, was der Hausherr als Eis-I renlegionär und srischgebactener« Franzose ängstlich vermied. »Dann« können Sie mir ja erlauben, noch ein bißchen einzutreten, Cousiae!« i ,,Neint« i »Warum nichts Jch muß Jhnen’ noch manches sagen!. Jm Freien, unter den vielen Menschen findet man nicht die rechten Worte!« »Adieu!« Er musterte sie förmlich ergriffen. . »Sie arme, kleine Frau!« meinte1 er kopfschüttelnd »Ich glaube wirt lich, Sie haben immer noch Angst vor Ihrem Mann. Dann sind Sie der-W einzige Mensch aus der Welt, dem der gute Charleh dies Gefühl einslöszt. Er kann stolz daraus sein. Aber er will es ja gar nicht! Tut er Jhnen denn etwas? Er kümmert sich ja gar nicht um Sie! Er läßt Sie treiben. was Sie mögen, und gibt seinen Se gen dazu... Eh bien« dann machen Sie doch davon Gebraucht Warum wollen Sie päpstlicher sein als der Papsi?« Dabei trat er unbesangen hinter ihr in das Haus, gab hut und Stock dem Diener und folgte ihr in die -ehenerdigen Empsangsriiumr. Jn de nen waren schon ein paar elektrisch Lampen ausgedreht. Ein purpurnes Dämmer-n ging von ihren rotumflors ten Kugeln aus und mischte sich mit der strömenden Helle, die durch die Türen des lleinen runden Speisesaall ’ slutetr. Dort gossen Witchsterzen,»’ groß wie Opferstöcke, ihren weichen« Schimmer über Silber und Blumen .Ez war slir zwei gedeckt Filt« hauöherrn und Hausfrau Alphonseaisi Feddersen tat bestürzt. ··«ii lFortsehung solgt.) s· t