Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 28, 1918, Sonntagsblatt, Image 10

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    sie Zwist-jung
der Jst-time
Mn LIMI- geij sie ZEIT-hin
is» Izu-a ersten Anhängen Hi ziem«
Junge-n Its-Je sagst Mit m Ikskeeshz
128 Musen Ziegen die graut-»
chgessßäge der Jenhstzkik vers
singen- kkdems ETL sie es, Ecke Bei-J
Zins-se ggs H- Isgnhst Wi; ihre käm
Ining if- N, die FOR-n zu Hei
sen. die ander-, He erkanner
zu mildem- LW aber darin sur
diesen besteht se with die »Es-me
ixgkckstättsee auf den Beschauer mu
an Hexenhtbct menschlichen lot
Ielh Ist-IM- Lapeh nennst-Gen
Irren-I Jst Spiegel wirft ein
sit-MS zukiich das ans die Dankt
geil Mel nnd Trauer kein-u Das
sitt von der cektksioftiigen Koti
kennk noch mehr Sie von der peini
flsem weil diese sit ihr Aste-kamt
set-soffen W und M selbst Inst Lust
in den Wiss der Seh-idem die
fis zu geiseln vors-E verlet. Dies
ist ein Innkieö Blatt in W Oe
Hichg nnd qemde die mode-ne Ka
tilatne W manchen W Miit
Das Sirt Its-M sich sen
dem stehe-nichts kacken-u Mis
den, Mtet nnd bedeutet in die
iem Sinne Wehen-« M
ten Gewiss-her Eises-Minist
keitm KIND sit dies der
GrunW jedes Mii- dish Inn zu
wirken, M Ums-Mühe festhi
ien nnd das Seit-Meh- betonen
muß; in der Äneis-tat geweht dies
aber ins mehr in- Lctyöliniz zur
Dienst-leih sondern im Verhältnis
zur MI. Dachqu fest Kakus-tut
in diesem Sinne M eine W
wickelte Kunst voran-. Septan
diefe nicht vorhanden ist, kleidet sich
der Spott in das Gewand des Sym
bols nnd gibt den Menschen« die et
verhöhnen will, die Gestalt von
Tieren. Solche-: Akt sind cgyptis
sche, frühe griW nnd auch xömiJ
sche Karikaturcm .
Mai-I fes m Erst-Ins dei
W »
. 4
Bis zur Erfindung der Vuchdruls
kertnnst ist die Karitatur niemals
zu einer wesentlichen Bedeutung qes’
langt. Jn Egypten siiyrte sie in
den Papyrusrallen der Schreiber-;
ein ganz geheimes Leben, nnd in»
Griechenland findet Inan etwa ein-l
zclne ihrer Darstellnngen ans Va-;
sen· Jrn späteren Rein richtete sie
sich sreilich schon gegen öffentliche
Schädem geiszeltc den Zasaremoahns
sinn, die tiefe Lasterwstigteit der
Gesellschaft Jnid wandte sich auch
gegen das Christentum Von ir
gendwelcher Bedeutung siir weitere
Kreise ist sie natürlich nicht gewesen.
Auch durch das Mittelalter sind ihre
Spuren zu verfolgen ,nnd zwar muß
man sie dort suchen, wo sich das
ganze Leben des Mittelalters ton
zentriette, is der Kirch-. Sie blickt
uns aus den wunderlichen Steinsis
gnren entgegen, die die romanifchen
nnd gotischen Bauten jener Zeit
schmücken, auch wohl ans den ge
webten Bildteppichem die Altäre uad
Stufen bedecken. Dei-nich ist in ihnen
das Bestreben, zu lehren und s
warnen Ausgedrückt ,all ihre Et
mqhnungen selten dem qeistlnden
Stand, dem sie tros- nnd handgreif
lich die Versnchnngen, denen er aus
gesest ist ,ver Augen sühretr Eine
Ungleich höhere Stufe jedoch
wann die Aaritatur in der e
naissanre ,ans einer handwerterhasi
ten Volkslunst wurde sie zum Kunst
werk. Das zum höchsten gesteigerte
persönliche Leben in Italien drängte
zu gewaltigem Ausdruck in jeder Be
ziehung. Nie vorher war mit so
vernichtenden Waffen des Geistes
gekämpst worden wie setzt, die Wort
satire stand aus einer unerreichten
Höhe. Da griffen auch die großen
Künstler zur Karitatnr, nnd sie
wurde ein Kacnpsmittcl in ihrer
Hand. Das überstarte Leben der
Zeit führte zum Gretesfetc Am
bekanntesten ist leians Laolooni
grnppe geworden, aber auch Michael
Angele, Lionardo da Vinci haben
unstet-bliebe Blätter grotester Kari
tatnr geschossen ,und von Brtteghel
stammt das erste Blatt »Die Winge
tett nnd die Fetten«. Damals er
stand auch die Figur der Narren.
Dann solgte die grenzenlose Ver
derbnis in der Zeit der Dacht-mais
sancc« einst-Wehe Krankheiten sind in
ihrem Gefolge, Hunger-same nnd
Epidemie-i . Aus diesem Gegensay
etW die Totentöttze jener Zett,
di- ent die tiin act-mit
Crotkch IWW mit
den-ists tatst-ichs- sen-has
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bis It RGO-I W
Hist- mikk gis imi Eis Jinnggigi
iissi imkik Fixi- Hff FREESE-HELM
ZEISS Musik III-Inn d ? Hsixiss dik- fix
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THE-Lin M- ds- dus Fisch-Ihrr Essai-I
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EJ k; m idkkiii Tinte-is IDE- lag as- sei
Fiåäiiu ,Jki diin Essigiiikstkissd
dik Fik- äixkkikiiixsilit iin gibt sie ei
kikii Ein-miss- igsiixdmetsksi ißt d» Pisis
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ganz ers-ist- Jhkc iiiiks Jsifiiiiks
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Natiin in Heilig-nd dciå unt Leim-is
fidfinsfmiifkii Versiiisingg HEXEN-»
ask-sie Pießxikiiieit seist-heim Zis»
kam-s We R Anstatt-stimme gen-«
I siegend mord. døi England der Kaki E
kamt eine Zuflucht während cui
dem zeitlein überall risse ist«-ge
Zenin- jede freiere Lvdkisoregmig
Nimmt-. Einen jähen Umsicng
disk-dir erst die sknuzissifäxc Revolu
tion. ZZciliQ spielt die Kakikoims
in die-irr furchtbaren Zeit visit gis
imiiiger Ereignisse nicht die großs
imd wichiige Rolle dic- mim denkst
ais-Cis Die Stimdse dafür find
oder einleuchtend Die Ereignisse
stu Ich sit schnell, die Kakikatur
Mitte »Mit Schritt dumm mai
M IM, war morgen vemltktj
such hatte in der lang-A Zeit stren
ger Unterdrückung kein Stab html
Minister-i herein-tie- könne«-.
nah-lassen sich an da- Osond per vcksj
Wen Karitas-ten die eigentli-:
thesi Phasen der Bewegung gut ver
Ist-stockt Der entsetzliche Hob-da
Hirsch der Ewigkeit-m gegen die Kö
nigsfmnilie W, die Erbitterung.
gegen Adei und Mein-L die sich
Weib auf die Religion selbst über
trägt, M übermütige- Selbstbewußt
sein ,mit dem die stnzosm ds- Ge
genwle entgegenkkeien Auch
M Anstand begleitete die cZeigs
nisse in Frankreich mit feinen Glei
iem am schlageudstens England. das
in Gismy einen großen Mitlei- be
saß Jst Deutschland kamen mit
ziemlich ·Miiche Wider zustande-. «
Die Ispslesnsllsritatsr.
Einen großen Aufschwung nalnn
die Flarjjatut an der Erscheinung
Napoleon5, nicht sowohl in Frank
reich, wo die Zeiisnr zn streng war,
ale in den anderen Ländern, wo lei
dciischastliitser Haß auch die Unge
sitzickten deredt machte. Allen voran
ging England. Von hier ais-:- ionkde
ein wahrer Feldzng gegen ihn et
öfsnet Gillray, RmvlandjomEmits
shan schnsen gegen 100 Blätter, die
.teißenden Absat- ktuideih Man
schlug sich darum, in den Ladensens
stem zuerst die neuesten Arbeiten zu
schen. Das Haiiptbeslreden der
Kiinstler ging dahin ,vok allem den
Unterschied zwischen Napoleons Wor
ten nnd Taten zu zeigen. Sie ek
keichten es, einen ganz allgemeinen
Haß gegen ihn bei den Engländetn
zn erwecken. Ja Deutschalnd hat
die Napeleonlakitatnk nie eine sol
che Höhe erreicht. Zu wirklich träf
tigetn Ausdruck gelangte sie erst nach
der Schlacht bei Leipzig . Jhre de
sten Vertreter sind Johann Volk
nnd J· G. Schadens gewesen« Ge
waltig war det Künstler, der in
Spanien dem Bolllempstnden
Sprache verlieh. Es war Franeisr.i
Gan-· Seine veredsainkeit wirkt
noch heute mit ungeschwächter Krust,
denn jedes seiner Blätter ist ein
Meisterwerk ersten Range-: sowohl
in der sucht, der fast verzweifel
ten straft seines Empsindensz wie-in ·
ter grandiosen Technik . Der döss
iiioiiische Reiz seiner Schöpsiingen ist
unwiderstehlich. Hier seien beson
ders die »Desiiftros de la giierra«
genannt.
Its-trei- iit der sicherer-Ie.
Jn der Hauptsache übernahm
dann Frankreich die führende Rolle.
In dieser Zeit wurde der Kupfer
stich durch die Photographie til-gelöst
woduch die Möglichkeit schnellster
Herstellung der Blätter gegeben
war, ein iiiischäsbarer Vorteil. Was
dies zii bedeuten hatte zeigte ich in
der Julien-platten Schlo um
Schlag erschienen die schärfsten Blät
ter, jedes ein Treffen die Urheber
iiieift befaniite, große Künstler. De
lakroix, Dennan cean Mannier,
Grandville seien genannt- Die
erste satikische Zeitschrift entstand,
,..La Caricature« von Philipon ge
gründet Jn ihr trat zum ersten
mal Honor-e Daumiet anf, der Kö
nig der Kakikqtnrzeichner . Sein
Met- Stil ist heftuchtend für
die ganze nieder-ne Kunst geworden
Nillet hat sich an ihm gebildet
Sein Mr ist granste-, manchmal
eanich. Um bekanntesten find
seine »Im-kraft- charges«—Jn"Eiig-s
trägt graueR stell- xuittlmveile eidixe
i evo ni en vollzogen, e
W
f Amme-sinnstka
terlaulite,allei zu sage
ist«-ist«
di- sk Most-M
»M- W Ver-:
- ist«-i- MR its-Ho M«
UND Mk
kniuikkz Lii III-Hasen EIN-?
IF in Essig soffs-US ists
GEISTER-i Liseka sit-F fis M
Fsgijsmx kikg fis-n Esska Hof i
cis-is- Egid- wiss-i is Y
Tief gis-im sitt-Eis - ssc Hi Tisi- ssi
Onkiksfiif m Eissc- Essng IIIHT
VIII Hing-Istska Bikiäiksiii Es
SIW cis-g kä- m bis-Z jpß
einig gis-Eisen sicde ichsskHEFTsIsiig
IIEEIJITRHI Hkixsigsssfså TM
he sit-; W Essng dies Bisses mik
Lucis Dis-ZU EHZ gewiss stihns
BUT-Eis den Tiiksiki Mikka Im;
sichs-Miss- disk-E ais-ki- Ins DIE-: LIW
ist. Li- EEÄ III-Ists seit käiizig wks
Preis-In rissest-II ii Fausts-»
m Beil-giesst Inse- W Eis-ists ei
Inkin Ist-Mitgift disk-Bis Ents
um« Jst bei sehn-im keck-in ei
ms set Hnisikiu Virkisbmg
mceßsp Bindi-ist sägt Bittin ohii
onst Jesus-stig- intstaudein Eo dir
.MSMWECH und sie «Zäkdmf
Echeis Jomisgeksic Gesinde-te cr
wößmmg versiegt Seit-its Jeden
tqu . ist-i Feige kkon (- IMM
kikia Eis-sinkter Mit itzt Un
Etkrdsiskskkii gis-E In Fraan
entstanden »Was-ZWE- nad Espar
nac pour Nin-.- Toki tr- zum
esstrustHs aus« Auch in Mich
nnd Italien Mit-di die Kistku su
ein-ins kurzen Leben emä aber
died Segiukwointion erstickt sie
has .
»ika
tou- W
Nieder nvak es dann eine einzelne
Persönlichkeit ans die sich siik Jahre
hinaus das ganze Interesse sam-.
instit-. Lanio Rapoleen Bis zu sei
Fner Priisidententmäsl war er in
Frankreich Gegenstand erbitterter?
singt-esse noch innncr stand Don-T
inier an der Spitze Sein «Ratapoil"
ist weltbelannL Dann machte die
Zeusnk jede mißliebige fillenszernng
unmöglich« Aber bald zeigte sich am
Horizont ein Gegner, dein nnn die
größte Zahl der Angrisse galt,
Preußen-, nnd als seine Bei-tödte
rnng Bistnarit Die Erwidernng
blieb nicht aus. Jin «8"iladdcras
datseh" dessen Oanptlrast der fress
liche Wilhelm Schatz niarktvar
Lanis Napolcon bald dauernd in
der Karitatnr vertreten. est in vor
züglichen Blättern Dagegen -tvar
das Jahr 1870 siir Deutschland
nicht so ergiebig, nnt so mehr aber
siir Frankreich Allein ist-Paris
entstanden in jener seit über 5000
Karifatnretn die sich hauptsächlich
gegen die heimisch-n Verhältnisse
richteten, gegen Lin-is Napel-san nnd
die .ver-röteri-schen General-K Da
neben finden sich auch lustig hartn
lase Blätter über die Entbehrnngen
der Belagemng Belgien, Eng
land nnd Oesterreich waren in ihrer
Kaskalnr seindlich gegen Deutsch
la · —
ist-see Issshmnsg seit Ism
Seit dein Jahre 1870 hat in al-«
lin Ländern die politische Karitatur
einen minnterbrochenen, stolzenAnss
schwang genommen und besonders
in Frankreich scheut sie sich nicht,
das Kühnste in der drestischsten Wei
se auszusprechen, sie ist eine Macht,
mit der jeder rechnen muß, die man
zu erlausen nnd sür sich zu gewin
nen sucht. An Wirksamkeit gewon
nen bat sie durch das große For
mat der Blätter-, die Farbe, die sehr
allgemein verwandt wird, durch die
ansö neue verbesserte Technik, die
jetzt in der Zinkiitznng ein Mittel be
sict, eine unbegrenzte Auslese in
größter Schnelligkeit mit der unver
sölschten Handschrift des Künstlers
herzustellen. Verklungen der Penn
mqstandal, die Dreysusqssäre haben
eine bisher unerhörte Fülle auch
wahrhaft künstlerischer Uerikotuk
gezeitigt Gin, Dens, Money
Ist-es de Einwanan Fort-im
Getan Fische, Stdnlein Ton
loushLantren Balle-ten, Leber sind
nur einige der Namen aus ener
schier endlosen Reihe , Unter den
neuen Blättern sind »Chatnoir« und
,.L'assiette an beurte« zu nennen.
Jn Deutschland war die Gründung
des «Simplizissinsus« im Jahre
1896 von größter Bedeutung. Jn
unglaublich turzer Zeit stand da
durch bie Karitatur tünstlerisch nnd
qedanllich aus der Höhe, freilich mit
einem Ton scharfen und bitteren
Hobnegg den man bei uns bisher
nicht kannte. Die bekanntesten
Künstler hier sind jeht Th. Th.
Heim-, Thisnm Brutto Paul, Recznii
erk, Wille, Schulz, Witwen Heite
mann u. a. in. Sie gehen an kei
ner Erscheinung des modernen Le
bens vorüber und gestalten alles mit
zwingendey künstlerischer Kraft. Jn
England sind Traue, Kerne, Dante,
Minister-, Werth Leach zu nen
nen. Die englische Karitatur ict
verhältnismäßig sebr gemäßigt ihr
Biß etwas kalt, sie ist eine politi
sche sosse wie andere unter Meiss
W . Die anderen Länder
reichen in ihren politischen Karitatns
ren alle nicht on diese drei bereu·
WM W.
Eine Westens ehe-se MON
reiche MI- Ivis die pititt sa
ritetur W dic Mich-til sa
ritstnrp is: sie riebt sich ununter
brW M die Ich-nier
hsin, seist sie Mr nicht se
der In vier nr untern-seien
e. IIM eines
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des ästhetika Iikik eTxI itzt-ex
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He es sie åttiiulekikiki Ei krk sey-s
IisIIeudzesL Bis-I- jkekkkeekms sehst
iiTiTiIIIkH Fest-we insin Te die geki
iikektmukgleisi des Bei-meeer zki
wiss-J Bis-ihres ziesti läßt III-Te eine
sie-kuing des täglichen Lebt-nd Mike
kxdktef und nagt-Meij- Die ein«
enge-»di- äftteuwedefkmie »Hier
sei-nie Rossen-on mde H tausend
Eckchen Nachts-own- mir zu oft Ist-it
.jkende an dem Wachen Siess
Hxchilvekh end die III-denke Zeit
im Ihren kkdsiin WI- and
deiI Losksrhefden der Mississ
buckt aus jeder Numin III
Hättes- heraus Imd die Wes
schain sich naht- mit ihn-r misiiikeri
ten und gesteigerten Technik das
Tiatksiel zu facett. Im Rechtes-in dei
lithen Gesellschaft fleckt die
II e sieh dat, aber ed ist mehr
»ich-Anfecht- Hohn als Lunis-sinng
kdie sie etfulit IIIId manchen ums se
jiteberwiadung kosten-, diese Blätter-.
die in Wahrheit oft Weinhcit at
men, als das öffentitche Gewissen
anzuerkennen
sei-sum Bittens-sinken
Lin anderen Ländern ift der Ent
wicklungsgang ein anderer gewesen.
Tie deutschen sliinftlerimniem die als
Finnptsittenschilderer früherer Zeiten
genannt werden dürfen, zanbern nn
tnillliirlich ein tielmgliktsesz Lächeln
ans unsere Lippen. Der tieliensswiirs
dige Cliodowiecki. mit seines-i zierlich
seinen Stift, Unde Nichte-J dessen-,
XII-inei- nnss innig nnd icholttmst on
lncht, Wilhelm Busch, der ungleich
siteikfer ist nnd doch sofort versöhnt,
de- er qu nicht richfen will, Adolf
Lberliinder, der eine ganz eigene
Note in unserer deutschen sinnst de
dentet,.vei ihnen allen ist die Kari
fetne dnrch den echten Humor sges
mildert, das macht sie nnoerpiiinnich
und läßt ihre Werte yet-te noch wie
tin Ader diese Zeit scheint vergan
gen« der zerfetzeiide scharfe Geist. den
kein Lächeln mildert, ift von Frei-its
reich heriibergekommeii. Ebendiietin
stehen die Arbeiten des-I Siniplfzissd
inne nsben den französischen Sie
atmen Haß. Kälte nnd Feindschaft
gegen das, was-Este qeißclin und se
yen mit nnbakinhetzigcni Blick- Eine
neue Zeit fischt neuen Ausdruck
- Der erste qewaltige Sittenfchilde
rer Englands ift Williani Hogakth
gewesen, dessen Arbeiten gleichfalls
seine Zeit weit übeedmtert haben
und noch heute unser volles Interesse
in Anspruch Uchmetn Auf die Zeit
der Pueiteiiee win- eine Zeit wilde
fier tin-Minos gefolgt- Wesen
Miets. Eine Reaktion konnte
nicht ausbleiben, ibe glänzendster
Vertreter sit. esse-en Izu-Essen
Arbeiten »Das Schnapsgläöcheif ,
»Die Heirat« nach der Mode« , «Der
Weg einer Buhlerin« hält ec in der
ben tröstigen Umrissen der Zeit das
Bild ihrer eigenen Gemeinheit vor
in breiter, ganz allgemein verständli
cher Schilderung Der unmittelbare
Nagen der Blätter blieb nicht aus«
manche der ärgsten Mißstände wur
den aus Anlaß dieser Zeichnungen
abgestellt. iir das spätere England
ist die wach ende Prüderie kennzeich
nend die Furcht, in den Abgrund
von Lastern zu blicken, der sich im
Voll und auch in der besseren Ge
sellxchast sand. Die Karitatur tritt
me r und mehr in den Dienst dee
bürgerlichen Ordnung und übt sich
in der Kunst des Vetschweigeni. Be
zeichnend ist ei, da? gerade in Eng
land, wo die scheps en sozialen Ge
gensätze si gegenii stehen, die k
ziale Kari atnr völlig sehli. —- II
Oestekreich bietet das Theater der
Naritatnr den meisten Stoff, doch
verliert sie sich in kleinlichem Klatsch
und ist ohne Wii und Schärfe
cost-le steil-tin
Als iingsie Sondergruppe muß
noch die soziale Karitatue eine kurze
Besprechng finden. El iß sehe kenn
seichnend dase, von englischen Ein
drticken befruchtet, ein ieanzößscher
Kiinitler der erste gewesen Mäd
gestaltetr. Men? Blät
teen Was mai tn ganz um
.· Mit ers tterndee Mast
er in die T elendee Iet
mieie· Jesus-eis- vor du m
aui ie ein
sie nlen alt ttaeietiee des-· XX
W» mit seinen
steht-n der C such Italien
W libee eine gute s teile Kart
Iatse, in Deutschland Ich die
Irbeites dieser set nieder tm
lisissM
—
DI- Itktetttttm
VIII cit- soffs
Bisk III-I FRIHFMESH sit-III Sk
.1kks8iskt- tut-lässt FRAUNHka list-d
M Hist-I llntgkkfitittqskgtskjjgi kr
HEFT-Egid Osakka IIIng HERO- tits
IIIII stritt-Im IIIII tadfttekss Genick-IS
lshicsikaxg Weges-El zomäxt It wes-I
stlz fis-II Welt links. IttpH kOIlZZ lltls
tutlxtnl IIIkl kinkttt EIN
lIiIiIIjzksix Ist-et THE-I VIII mätktkkß:
sksktglgegiglrzlen IIIka ssd dsgl
Musik-e Imh IstkIeIt feste-II Mist-l
tIsIIdIsII Imt IIde klebte-I resfzufktki
tm mit trink-r Maschinen Ida-riski
tkclzlkgt zu Mu. ,
Heute alte unerbi- Isk ite mit-derse
lZIII - -fIc" . ..
späte-, die einst sein-II staut-II ges
nagt-II, dir ihn eiuit vertolkesh well
lu- sfch alstotnt »utcht Lytta-den«
tut-sten
Jkiks Scheiduus war III-VIII- IIIIo
tttwnvindttchek becdekleitkset III-Iet
UIIIIZ ausgesprochen warst-It
NIIV Jahre-II hatte er dann ihren
VIII-Im unter IstIIIsnI Aktltel einer
großen Jritmtg III-lett
»Heute titbtte ihn let-It Reife durch
die Stadt, tII der fte lebte-.
Kurz entschlossen nahm Ist sich
vor, sie zu lief-schen. Es latet-Mem
ita, sie wiederzusehen Gen-de le
nie ihn ein tritt III-net Steln interes
siert Hätte
Et- wollte sie III-r spät-II Moll-W
auch von Ihr hören, daß blose längst
Isekqongenm Zeiten doch die besseren
gewesen warm. Und-dankt wollte er
mit leistet-I Blick zeigen —« das lle
tisticht —- tinvekaatwoktllch töricht
—- gctjondelt hatte —- jII unverhof
kkltch —- dqs alles konnte sie dann
ans trink-it klugen lmauslvlen..
I Kalt und scharf blühten sie hinter
seinen Gläsern hervor
Ja, cr wollte »sic« fest-lagen »Im
usk dte Lan-" nehmest
Streit richtete Isk iich auf, nahm
Lust, Handschuhe und Stock und wr
lirß das Hotel
Die Straße, iII der Jakobs Si
aurdscu wohnte, lag in einem Vil
lcniVokokt und hieß »Am llltncns
lueg".
Nun, die Gegend ist nett Wahr
icheinlich wird ne sich da irgendwo
eine Litansakdenwolmung eingerichtet
bat-ein Das hier ist Nummer siins.
Also das nächste Haus-, Nummer
sechs, muß es ja wohl sein. Ein weiß
leuchtender Holzzaun zeigte den fals
genden Garten an. Weite Raseniliis
chen leuchtete-n durch die weißen, se
iten Städt-. Der-« Garten war sehr
groß nnd seltsam anzusehen. Viel
leicht daß er ihn an den Großvater
Garten in Bergen erinnerte. Ein
breites Gittertor liesz ihn ein. Mit
ten in einem Rasenrondell gliyerte
und plätscherte ein Spriimbrnnnen.
Dies Mitreise entlang standen
Rosenbämnihm Links war mitten
ans einer Nasenle ein Kranz von
Bitten, wie ein Ringelreihen lusti-«
get Mädchen. So gemiitlich, so an
heimelnd war dieser Garten, das
man meinte, so einen sähe man nur
noch ans alten Stichen oder-- aus
einem Bild von Schwind oder Spin
weg.
Nun leuchtete ein weißes Hans
mit einer breiten Terkasse ans.
Wie freundlich, liebenswürdig ein
Fdend dieses weiße Haus doch ans
h
Langgesleeckt Init breiten, kleinge
täielten Fenstern lag es da im Son
nenschein nnd mitten in dem zarten
Mühen des FrühlingT
Auf der Terkasse deckte ein Mäd
chen in dunklem Kleid, mit tveiszem
Händel-en nnd einem Leistenlmgen
den Kntfeetiich
Höflich kam lie dein Vefnch entge
gen. »
»Bist ich hier recht bei Frau Jn
lcsbe Signkdsen?« i
»Bitte nur hier herauf,« tagte die
Meine nnd schaute etwas verwundert
den Besuch an. «
So ging er denn die weihen,
flachen Treppen lnnant, iiber die
Teekasse nnd gab dein Mädchen teine
Natte.
Dann lam et über die weite, lon
nendncchilntete Diele· Alte, blanke,
Schkönke standen on den Wänden
Ans dein weißen Kamin blühten gan
ze Garben feurig-etc Azoleem Urvä
teelianstat nd umher, und eine alt
enslifche U ließ ihr weiches Tiefen
vernehmen.
Endlich kam et in einen großen,
dunteln, ernsten sthltothelmnm.
Oft-sue Mc inlt Büchern stam
den singt um die Minde- Itui schä
nen alten Stichen lagen Bücher nnd
Wut-TM Ganz vorn am Fenster
ein großer dunkler Un
Its erste-edlen blickte nichts
ni auf die vielen
ki- ui fes-see see te« est-Jes- ess
kkse Eis-. Versetzen sie fis ,
gen IRiävieefe ges-H «
e Itzt I just Mk ,
HGB-, Milde-s R Hishi
Zeit Eies sieh-geiz- Sfe III Ist-II
Zwin. Die diesseits-IDEA
IIE M M Ost Mk UND-H
Taste-s Ists-findt see Mes- MO
s .
, llnbekgskxgen. stieß and des Eser
ihn Mike-i sinnen Augen Ins ihn
Sees-biss- ,
sm- ez Heu lang-h ngkeifg se
kjgvmeae Kleide-en ges steinzgieem
keins-ein besticht-in Bei off, T
Ie Iris atzHeu Hei-di see sie
Meers Im M »O Use kleine.
Imschkiudste IM- Jakpbe, Ue M
eipenmjk mir wie em Wes-fees
Schiffs-ed in der Männern-II seiest
bottef
Ein wenig Mike-nett weist
und ein ganz Mig fett-US und
ans-Mi- We er sie im Wai
llnd da ver M W tin-i Me,
reif und ers-s nnd M einer W
iesteu WORK-It
.Sie III-indem sich wohl etwas
über mich, sechs-ie- ceek IWP
»Je. das Oft schon Mc so im
Leben, daß wir nicht til-mer wet
deu.«
»Nu- mit den- kst-kehrten per-es
der Schöpfean geht die liebe Zeit
etwas twchtiger um als mä und
Rausch-entk· meinte Jakobe schel
mifch lächelnd-. ,
»Mir keine Komplimente, gnädiqe
Frau,« wehrte er ab
«Neln, nein, das ist eine alte Se
fchichtg.« ·
»Sie haben sich gewiß nicht zu be
klagen. Zudem ich muß gestehen,
Sie haben sich ein reizend-es Fleckchen
Erde hier ausgefucht.«
»Ja, das ift wahr-. Sehen Sie,
vor fünf Jahren war des hier noch
eine Wiese-. Nichts weiter wie eine
hübsche-, grüne Wiese mit Aal-blu
fmem Dotter-blumen, Sauekanspiek,
Eskkeilc use weiß Gott M alles da
nn . . s.
» ,,t:’-rinnert Sie denn der Garten
nicht an Ihren Großvatergarten in
Berge-ti- Jak Tag sreut mich. Tie
ien Garten konnte ich nie vergessen.
»Und io habe ich-es niit der Wiese
gemacht ioie einst mit meinem ar
men, einsamen Leben. Jch habe ver
sucht, etwas daraus zu for-nen, das
niir lieb "und wert werden sollte.
Zur Anfang ist nian ein bischen nn
geschickt. Man probiert, versucht,
wendet die Geschichte dahin und dart
hin, bis inan endlich das richtige
Ende erwischt, bei dein sich etwas
ansangen läßt· lind dann — ein we
nia Glück gehört schon auch mit
dazu- Jch hatte eben zn Beginn mei—
nes Lebens so gar lein Talent znnt
Gliick."
»Aber seht —- -— seht, gniidiae
Frau —- -k«r« ,
»Im —- —" Sie stand aus und
sah den Professor an- Dann hnschte
dn weiches, schelmisched Lächeln
über ihr immer noch hübsche-, klares
Gesicht. — —- »Jeht wollen wir
Kasfee trinken, ja? Diese General
heichte hat rnichein wenig hungrig
gemacht Appetit habe ich immer
noch. Wissen Sie, wie mir diese
Butterlnote geschmeckt haben? Und
die Bratiipsel'i«
»Wie heiter Sie sein tönnenl Ge
rade so, als wären Sie nach ein sun
ges Mödchenl'«
»Und din schon eine Frau weit in -
den Drei —- — pst — nicht sähleni
Es ist ja auch ganz eaal. Aber ich
habe es Inir zum Prinzip gemacht.
Die nngliialichen Jahre meines Ue
bens zahle ich nicht. Also . . r ich
bin noch sehr una - . . Uebrigens
var dem Altsei siirchie ich mich gar
nicht. Nicht ein bischen. Jm Gegen
teil. Jch stelle es mir sehr nett var,
wenn ich einmal schneeweiße- paar
haben nnd ein weißes Spisenhäubchen
traaen werde. Und dann dars ich nnr
doch ungestraft lauter liebe, junge
heitere Leutchen zu Gaste laden. O
und irn Satan sict gerade auch ein
Gast, noch dazu ein «aewichtiaer«
Zeitunasmensch der über mein neue
stes Auch schreiben iall. Ganz ver
gessen habe ich den Sumpf
Sie schritt zum Satan hin uns
holte den «Zeitnnasmenichen« un
inachtesdie Herren miteinander de
anni
Dann saßen die drei aus der Ter
rasse nnd tranken Kasse
Au diesem Abend war der Herr
Professor Doktor Theobald Sigm-d
Ien zu nichts mehr recht get-umt- Er
war anf einmal müde nnd fühlte
M zum erstenmal alt. —
Er biikitete vor dem Schlafenge
hen wohl wie stets sorgfältig on
feinem Hut, zog die Handschuhe »n
die Liniqu legte ieine Momente
«qemde wie eine Linie« auf den
Tisch, verl te einige-mal feinen
Wer und töbntr.
Das Bett cnarrtr. alt er sich hin
ceqtr. Ja dieses Knocqu fiel em
schweres -Seuizck. Rasch drehte er
das Licht out- tbstf die Arme über
die Misen und vergrub feinen Kopf
hinein. Nur der liebe Gott wußte-,
wie W es dem cean Universi
jt seiest-r Doktor Mbald Ci
qurdieu on diesem Abend nmktns
Lea-pas m nahe zu nasses-.