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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 14, 1918)
Mit Wurm und Garten Seh-C für Henfchober. Eine einfache-, zweckmäßige und doch billige Vortichtung zum Ein becken von heu- und Sandhaufen vexanfchnulichen wir in ver beigegebe mn Abbildung. Man nimmt ges wöhnliche Bretter-, vie 12 bis 16 Fuß long und einen Fuß oder mehr breit sind, und legt eines auf den First des haufensx unter dieses Brett schiebt man auf jeder Seite ein zweites zwei Zoll weit unter nnd hält es in der u. ,..». . . S - Lege dadurch, oasz man eine gewöhn liche Klammer, wie man sie zum Iestnageln von Zaundrähten ge braucht. gerade auf der Eve. wo das zweite Brett unter dem oberen her vortommt, fest ilber einen übergelegs ien glatten Draht No. 9 nagelt, so daß dieser mit einem scharfen Knict nach unten hin das untere Brett am oberen festhält. Dasselbe wiederholt man bei jedem folgenden Brett. Ge wöhnlich genügt es, wenn man, eines nach dem anderen, auf jeder Seite des obersten Brettes noch sechs bis acht Bretter in dieser Weise als Dachbelag des Haufens eindringt An dem noch überhäkigenden Ende des Drabtes befestigt nan dann je desmal einen ziemlich schweren Stein, um den ganzen Bretterbelag aus dem hausen fest zu halten, nno das ganze Dach ist nun fertig. Man ziehe üoer jedes Brett zwei Drähte, etwa zwei Fup oon jedem Ende des Vrettes ent ernt. Man tann auf dem einzel nen haufen so viele Seltionen Ion diesem Bretterbelag aufbringen, als notwendig ist« um en ganzen Hausen der Länge nach gut einzudecken Da bei miissen die mittleren Seltionen immer so aufgelegt werden, dafz sie nach der Seite, von welcher aus das Eindecken begonnen hat« liber die vor her aufgelegie Seliion mit ihrem an stoßenden Ende übergreifen. Benutzt man einen derartig eingeoeklten Heu oder Strohhaufen. io zieht man zu nächst eine einzelne Section des Dach belages von dem Haufen herunter und nimmt das heu bezw. Stroh nun so aus dem Haufen, daß der ver-bleibende Rest noch immer unter dem Dachbelag verbleibt. I I I Praktisches Zauutor. Ein Tor. das sich nie senlen kann, oder außer Ordnung kommt, läßt sich leicht aus jedem gewöhnlichen Zaun tor herstellen, indem ein starker Draht oben von Ende zu Ende befestigt wird. Nachdem der Draht gesogen ist, wird nach Art der Abbildung ein Brett in der Mitte des Tores unter den Draht geschoben und dieser geho ben, bis er unverrückbar sest gespannt ist, worauf das Brett angenagelt wird. Der Draht verstärkt nicht nur das Tor, sondern hindert auch das Vieh am Darüberspringen. i i o Wie man Hühner füttert. Da ein Bushel Dafer, dem Kei mungiprozeß unterworsen, etwa 4— 5 Bushei Gelinsiitter (je nach der Sitte des hasery erzeugt, so liegt aus der hand, daß man mit dem so gewonnenen Futtermaterial wahrlich nicht zu geizen braucht. Man reiche mithin von den haserleimen so viel als die Tiere glatt mit sichtlichem Appetit verzehren, und zwar mor gens um 9, mittagj um 12 und n.tchmittag5 gegen Z Uhr. Abends, ehe die Tiere ihr Nachtquartier aut suchen, oerabsolge man, unt die Kör perwärtne während der ialten Wit terung sit erhalten« pro Tier noch eine handooll gemahlenen Maiseit thaned Corn). Nebenher sollte dem Federoieh zur steten Selbsthilfe au sserdem noch Kleie, Middiingl und scgenannte Wheat Screeningc« d. i. tleiner, sonst nicht gut veriiiuslicher Weisen, sowie etwas Beet Serapi. Glit; holziohle und Austernschalen in aufgestellten Behöltern thoppery sur Verfügung stehen. Troß der Dopper mit detn scheinbar mehr als reichlich zugemeisenen Futter, wird die Futterrechnung bei Anwendung dieser Fütterungömethodr dennoch urn etwa ein Drittel weniger alg sonst betragen and die Eierproduktion selbst bei bitterer Mitte eine kaum glansliche Steigerung erfahren -—-.----«. . » .-(.-,-. ..s«-— . Diingnns sitt Irrtchtbännir. Der Diiiigerdedarf der Obstdäume zeigt sich meist oon selbst an ihrem Aussehen; es ist daher auch unnötig gleich bei der Pflanzung mit reichen Diingergaben zu beginnen. Schaden sie auch nicht immer« so sind fte doch Verschwendung Denn Anwachsen und Wurzelneudilduna ist zunächst das Erforderliche. Schaden tann Dün gung beim Pflanzen jedoch, wenn 1. Jtuche verwendet wird, 2. künstliche Nahrsalze in den unmittelbaren Be reich der Wurzeln gelangen. Solche Bäume zeigen nach der Herausnah me schwarze Wurzelendem dement sprechend zeigt sich auch der Neu trieb verkümmern Das Erdreich ist - dann meist so scharf, daß jede Bil dung don aufnahmefähigen Faseri wurzeln ausgeschlossen ist. Also zu nächst vorschriftsmäßig pflanzen dann gut angießen —- niit verdünn ter Jauche —- und dann die Baum scheide mit verrottetem Dung bele gen. Das genügt und bringt Er folg. I . Das Lüften der Ställe. Wer Gelegenheit hat« öfters Vieh scälle zu besuchen, der weiß, daß sehr diele zu niedrig gebaut, eng und überfällt sind, daß da drinnen eine dumpfe, unreine Luft herrscht, und nur zu oft eine hohe, ungesunde Tem peratur. Was hat es für einen Wert, wenn das Vieh etwa 6 Mo nate auf der Weide, dann aber 6 Monate in einer ungesunden At mosphäre ausharren muß! Und wie geht es erst den armen Tieren, welche jahrein, jahraus in einem solchen Loch stecken müssen! Hauptsache ist, daß regelmäßig und genügend ge lüftet wird, besonders dei tradem, nebligenr oder warmem Wetter-. So dann suche man auch eine ungenü gende Lüstungsweise zu verbessern. Wer mit seinen Mitteln rechnen muß, wähle ein einfaches und billiges Sa stem, denn auch die teuren und tom vltzierten versagen ost. l i i l Schineinettrtoffeln. sp« Man hat ausgerechnet, daß man mit til-z Bushels Kartoffeln bei Schweinen eine gleiche Gewichtrzui nahme erzielen kann, tvie mit einem Biishel Mai-korn. Die Kartoffeln haben in ihrer Zusammenseyung eine gewisse Aehnlichkeit mit dem Maiss t:-rn, was besonders iin Susten tosseln zutrifft Sokrohl Maistcrn wie Kartoffeln sind arm an Eitveiß stofer und reichlich an Stärtesub iianzen (Kohlenhydraten), erzeugen also eher Fett als Knochen und Muskeln. Kartoffeln, die an Schtveii ne verfüttert werden, sollten solange gelacht oder gedämpft werden, bis l»sie eine mehlige Masse bilden; mit Diesem Kartoffelbrei sollten gewisse andere Futtermitlel, wir MaigmehL Shorts oder Kleie, vermengt werden« Beim Kochen sollte man nur soviel Wasser zusehen, als notwendig ist, urn zu verhindern, daß die Kartof feln anbrennen oder einen zu dicken Brei geben. Bisweilen verfüttert man Kartoffeln auch roh an Schwei ne als sastreiches Futter, doch soll ten stets nur tleine Mengen in ar tvissen Zeitabstiinden davon verab reicht werden. Gibt man rohe Kar toffeln in zu großer Menge, so ist sehr leicht Durchsall die Folge. Die erwähnte Kartoiselration sollte stets noch durch eiweißreiche Krastsutter mittel, idie nach dem alten Verfah ren hergestelltes Leinsamenölmehl oder IischmehL ergänzt werden. Wo Süßtartofseln reichlich zur Verfü gung stehen, liefern sie zusammen mit Glutenmehl und Magermilch ein gu tes, billiges Schweinefutter. Feueriosrr stochapparan Ein seuerloser Kochapparat ist eint große Annehmlichkeit siir Jedes Haus Die Hausfrau, die noch n:e einen sol then Apparat benutzt und die Fami lie, die noch keine in diesem Apparat bereiteten Mahlzeiten gegessen hat. werden mit den ersten Leistungen des selben sehr zufrieden sein. Das in einem seuerlosen Apparat sertiggetoch te Essen sollte zuerst aus dem Kochher de teilweise gekocht und dann in den Ilpparak gestellt werden. Die Pak tung, die den Apparat hermettsch ver schließt, hält die hihe im Innern des selben sest, und die in demselben be sindlichen Sachen kochen gut und lang sam gar. Der seuerlose tkochapparat macht nur wenig Arbeit, ist leicht zu hantieren und spart Ga- oder Kohle s Ein derartiger Apparat kann ohne große Schwierigkeiten und Kosten s zu hause gemacht werden. Eine gut » gebaute Kiste, ein alter Kosser oder ein. mit eisernen Reisen utnschlossenei großer Eimer, der einen sest schlie szenden Deckel haben muß, kann dazu dienen. Die Kiste sollte grosz genug sein, um einen Kessel von gebräuchli cher Größe darin unterzubringen « Rund herum muß ein vier Zoll brei ier Raum siir das Partmaterial frei - gelassen werden. Ter Platz siir den tiochkessel ist unter dem Namen »Nest" bekannt, und sollte, um ihn teichtek rein zu halten. niit Metall bekleide und ein wenig größer sein als v» tiessel selbst, sodaß dieser gut hinein paßt. Will man, unt grössere sitze zu erzielen, einen glühenden Ziegel itein oder eine heiße Steinplatte in «en Apparat leiten. so muß das NR unkedingt mit einer Metaan nd be kleidet wekdza Einen msiaflenen Fi mek lann man aanz auf daiu verwen den. Andernfalls ieniiat pxne Beklei dnng aus Pappdectel vollständig. Als Pack- und Jsolietmatetial : kann man Asbest benutzen. Es hit den Vorzug daß es nicht brennt. Man tann jedoai auch zerkiebenen Kost. Holzwolle, Heu, Wolle oder zusam Z mengeiniilltes Papier gebrauchen Von den billigeren Stoffen bringt Papier vielleicht die besten Resultate, da es rein und geruchlos ist und, wenn gut gepackt, die Hitze länger hält als die anderen Stoffe. Man nehme zur Packung einzelne Bogen Zeitungspas pier und tnülle sie mit den Händen zusammen. Den Boden der Kiste de deckt man mit einer etwa vier Zoll tiefen sesten Schicht dieses Papieees. Dann stellt man die Hülle siik den Kochtessel, also das Nest, in die Mitte der ttiste und packt an allen Seiten das gelniillte Papier so fest wie mög PEW H- . Jenerloser Iowa-parat Fordere Seite ist zur Veransaianlnining teilweise weggelassen lich herum. Um das Packmaterial vor der Hitze zu schützen, sollte man den Boden des Restes-, in das der Kessel gestellt wird, mit Asbest ausfüllen Auch ist es ratsam, einige Bogen As » bestpapiet zwischen die Wände des s Restes und dass Packmaterial zu schie - ben. Jedenfalls muß der Hoblraum in der Kiste mit diesem Packmaterial bis auf vier Zoll vom oberen Rande ausgefüllt werden. Um den übrig bleibenden Raum auszufüllen, verfer ; tigt man ein ttissen, das mit schwerem ? Material und Papier oder holzwolle gefüllt ist und genau in die Kiste paßt. Was den ltochtessel andetrifft, so » soll er dauerhaft und fest verschliesz bar sein. Man tann für den fract losen Kochapparat besonders verfer tigte Kessel tausen. Sie sind mit ei nem fest anlegbaren Deckel ausgestat - tet. Blechtessel sollten womöglich : nicht benutzt werden, da sie leicht ro stig werden. Emaillierte Kessel sink» « am empfehleiiswertestem Nachdem man den dichtverschlossenen Kessel in das Nest gestellt, lege man das Rissen oben drauf und schließe den ganzen Apparat sest zu. Er soll erst wieder geöffnet werden, wenn die Speisen Jlar sind s I i Ein Frusterstliilslsetikant Die Frau des zarmers wie des Stiidtero tann im Winter einen nach außen gebauten Kühlscbranh der doll ständig die Stelle des Eigschrantes vertritt, gut gebrauchen. Man tann den Schrank selbst herstellen, indem man eine Kiste herstellt, die genau von außen ins Küchenfester paßt. Die Kiste sollte etwa halb so hoch sein wie die untere Fensterscheibe und zwei tiefe Fächer besitzen. Wenn das un tere Fenster dann gehoben wird, lann nan leicht die in der Kit e befindli Inn chen Sachen erreichen. Jn seht kal tem Wetter kann man das untere Fenster auch auslnssen, sodaß der Schrank zu einem Teile der Küche wird. Um den Inhalt des Schnitt teji zu verbergen, bringt man ein such eine kurze Gnrdine an dem Fen ster an. Auch kann man eine Kiste mit star ten Nägeln vor dem Fenster nnbrin gen. Die Kiste sollte eine eng schlie ßende hängende Türe Juden und mit Alsbestpnpier bekleidet sein, um die großen Temperaturunteeschiede mis zugleichem Eine Jnnenbetleidung mit Wnchötuch würde M Meinigen dieses Schranles sehr Klein-Nenn Man sann die Kiste natürlich nack instreichem « Da g pakci. Sk me vo u Else bit a ft. Es lag im Reh eines Wagenabteilsi zweiter Klasse. Es war an;cheinen·I« ein ttiistchen aus Holz oder Kartom den man fein siiuberlich mit weißem Seidenpapier umtviclelt und mit ei ner rosenroten Schnur umwunden hatte. Die Dame, der das Patet gehörte, war alt, distinguiert, trug einen schweren, schwarzen Seidenmantel und eine Toque von Samt auf dem wei ßen Haar. Außer ihr war nur noch eine junge Frau im Coupe, die ihr gegenüber saß und leinen modernen Seidenmantel trug. Die Blicke dieser jungen Frau la men von dem einsamen Pater nicht los. Sie durchdrangen das weiße Seidenpapier und suchten den Jnhalt des an allen vier Ecken sich scharf markierenden Kästchens zu durchdrin gen. Es sah aus, als ob es aus dem Laden eines Juweliers lam, so fein und klein; als ob ein halsschmuch silberne Löffel oder ein Patengeschenl darin war, ein schwerer Trinlbecher, Serviettenringe oder eine Spatbüchse mit klingendem Inhalt. Es konnten auch echte Perlen sein —- die alte Dame, der das Palet gehörte, wiirde sicher nichts Unechtes in Berlin ge tauft haben. Die Jüngere sah aufmerksam in das Gesicht der Aelteren. Sie konnte es tun, denn ihr Gegenüber hielt die Augen geschlossen während der Fahrt, und der weiße Kon lehnte müde ge gen die Polsterwand. Draußen glitten die letzten Häuser von Berlin an dem Zug vorüber. Der Frühlingstag nun lang, und erst, als ein Vorort nach dem anderen lam, merkte man, dasz die Sonne bereits herabgesunlen war und die Abend schatten gegen die Coupesenster dräng ren. Die alte Dame schlies. Ein daw mal glitt die gesurchte Hand, die un betleidet war, über die Augen. Bril lanten blihten aus und Smaragde. «Solche Ringe haben«, dachte die junge Frau, »so elegant aussehen wie du, das erst wär’ ein Glück! Wenn jetzt die alte, müde Dame aus der nächsten Station aussteigen müsste. würde sie sicherlich das Patet verges sen, das über ihrem haupte so ties im Netz lag. Es war nur natürlich, daß sie es vergaß, nach dem Schläf chen während der Fahrt«. Es konnte auch Blusenseide in de::i’ Kästchen sein oder Spitzen, echte, kost bare Spitzen, ähnlich denen, wie sie am Halsausschnitt des eleganten Mantels saßen. Solche Spitzen hatte sich die junge Frau schon lange ge wünscht, aber es reichte sa nie sur den Luxus aus, und sie war schon srol), das; Fritz ihr das Alianneinetw bis Berlin zweiter Klasse genommen hatte. Wenn die alte Dame das Palct vergaß und eine Station früher aus stieg, würde sie ganz allein mit dem Kästchen sein, volle sechs Minuten lang. Es wäre da direkt Torheit ge- « wesen, so einen Fund abzugeben, den eine so reiche und vornehme Danie» achtlos liegen ließ- Wer so dieti Brillanten hatte, der verschmerste so? ein Patetchen leicht, das war Aar-»F Wer gab denn heute bei den teuren; Zeiten überhaupt noch gesundene Sa- » chen ab? Sie hatte niemals etwas zurückbetomnien, was sie verloren haite. Einmal ein Portenwnnaie mits. zwei Mart achtundsechzig Psennig und einen sehr wertvollen. kleinen stalen J der darin, das anderemal ihren gelb-: , seidenen Pompadour mit einem guten, s gestictien Taschentuch und einer ange ! fangenen Handarbeit; von den Regen-« s schirrnea gar nicht zu reden, die nunl im Coupe liegen oder im Restaurants stehen ließ. » I Es war sicher Silber darin. Dass Kästchen, um das sich so sorgsam d.st weiße Seidenpapier legte, war langk und schmal, mindestens sechs silbernes Eßlössel oder zwölf Teelöfses muss i ten darin sein. Die alte Din lonnte so was sicher verschineezem ru hig würde sie an ihren Juwelier tele phonieren, er solle dasselbe Muster noch einmal anfertigen. . . . Die junge Frau saß mit heißen Wangen aus ihrem Sitz und wagte sich gar nicht zu rühren. Wenn das geheimnisvolle Pakt wirklich liegen blieb, dann hatte es das Schicksal so bestimmt, und sie durfte'es ruhig für sich behalten, sagte sie sich. Jeht fuhr der Zug langsamer, tani ein wenig ins Schleudern, und die Lotomotive pfiff Die veringte Hand ver aiten Yame bewegte sich hastiger, der weiße Rovf hob sich, und die blinzelnoen Augen öffneten sich ganz. Ein kurzer Orien tiekungsblick durch das Fenster, eia schnelle- Ueberstreifen der Handschuh und ein letzter, ermunternder Ruck. Der Zug breit, die alte Dame stiezi vorsichtig auf den Bahnftetg hinunter, und das Patct war wirklich vergessen Wie lange es heute Dauerte bis der Statianz lieamte das Eimal in Weiterfahkt gab! Sie hajte imme noch zutückkommen könne-m die alte Dame.... ,.Nein, sie kam nicht. «Abfahren!« rief man draußen Die iunae Frau saß eine bakbe Mi nut:, ehe s;e jng zu tät-ten wagte und sich von ihrem Platz er.,ob, um das vergessene Putet aus dem Netz zu neyss men. Wie ein für sie bestimmtes Ge schznk war das ju, ein ganz unver hoffter Glückszufall..« l Es dauerte sehr l.7nge, bis dass viele Seidenpapier und oer dreifachej Knoten gelöst waren Richtig, es war ein Kästchen. Nicht ans Leder oder Lederimitation, wie die Juweliere es oft hatten, sondern aus rotem Glanztartotn oer no.h er-« tra mit einem himmelblauen Seiden band umwunden war. Und nun, der Deckel hob sich schwerer, als man ge dacht, kam noch eine Lage weißes Sci denpapier und dann beinahe hätte das hübsche Kästchen auf dem Fuß boden gelegen dann tamen zwei wundervolle, anscheinend hausbackene Stück Kuchen zum Vorschein, dick buttergelb und rosinenourchwirtt, un gefähr so, wie Tochterhände oder lie bevolle Enkel sie der guten Großmania mit auf n heimweg geben.... Zuerst saß die glückliche Finderin eine ganze Weile steif und starr vor dem herrlich duftenden Kuchen. Dann kam ein tiefer Seufzer aus dem hüb schen Mund, ein sehr hoheitsvolles Achselzucten folgte, und mit spitzen Fingern schloß die junge Frau das Käxtchen wieder, wickelte es ein und umschnürte es, ohne auch nur im ge ringsten sich an dem fremden Gut vergriffen zu haben. »Schade man hätte die alte, nette Dame an ihr Patet erinnern müssen«, dachte die junge Frau schmerzhaft start.... Gleichzeitig hielt der Zug. Mit einem würdeoollen Augenauf schlag verließ sie das Coupe, reichte dem Stationsbeamten den Fund und schritt stolz und hocherhobenen Haup tes, gleich einer Siegerin, davon. Es war doch ein töstliches Gefühl, ehrlich zu sein und fremde Güter nicht zu behalten..» Vetfehlter Zweck. Ein nicht besonders freigebiger Kommerzienrat wohnte einst einem Feste bei, wo auch eine Sammlung zu wohltätigen Zwecken veranstaltet wurde. Der Teller machte die Runde um den Tisch, und der sparsame Kommerzienrat zog aus der Westen tasche ein Zehnmarkftiick hervor, das er vor sich auf den Tisch legte. Ne ben ihm saß ein eitler und ver schwenderischer junger Mann, der die Manipulation seines Nachbarn beobachtet hatte und nun oftentatios ein Zwanzigmartftiick ebenfalls auf den Tisch legte. Der Kommerzien-; rat griff nochmals in die Tasche und legte ein zweites Zehnmarlstiick her aus. Der andere folgte feinem Bei spiel und zog eine zweite Doppel trone hervor. Der Kommerzieurat fügte ein drittes Zebnmarlstück hin zu, der andere das dritte Zwanzig ntartstiirt. Nun folgte eine vierte Krone, worauf der junge Mann triumphierend drei Doppeltronew heranglegtr. Jn diesem Augenblick war der Teller bei dem jungen Mann« angelangt, der triumphierend sechs; Doppeltronen llingend in die Echales warf, wobei er den Konkurrenten-. sittadenfroh anläcbeth Dieser gab das Lächeln verftiindnisinnig zuriick.« legte zehn Mart in den Teller nnd: steckte den Nest wieder in die Tasche Vom Blatt singen. ..s sich Händel in. Jahre nach Dublin zur Ausführung feines »Mesfiag« begab, war er gezwungen, einige Tage in Chester zu bleiben. Er wollte die unfreiwillige Muße zu ei ner Probe seines Wertes benutzen. :v Man empfahl ihm neben einigen lKünstlern einen Drucker, namens Jansom der eine prächtige tiefe Vas;- «, stimme hatte und behauptete, alles-F vom Blatt singen zu können. Händel empfing diesen seltenen Künstler äu ßerst liebenswürdig, mußte aber gleich beim Beginn der Probe zu seinem großen Aerger feststellen, daß der Mann unfähig war, auch nur den er sten Teil seiner Partie torrett zu sin gen. Händel stieß nach feiner Ge wohnheit einige kräftige Fläche in, deutscher und italienischer Sprache« aus, dann schrie er den Mann in fei nem schlechtesten Englifch an. »Ka-? naille, warum haben Sie mir ge-j sagt, Sie können vom Blatt singen?«. Woran der brave Drucker, ohne sich zu erregen, lächelnd erklärte: »Ja, . oag habe ich in der Tat Jhnen ge-« sagt, ich singe auch vom Blatt, wenn ich die Roten vor mir habe, aber ichs habe nicht gesagt, daß ich das beim erstenmal tönnte — gar trinkl s« TMIL i i l chibtiitig. F( Ja der Schlucht bei Minden (l759) unn- dasz Monds der französi schen Unsenadieke dem Feuer einer-; frindlicheu Battetie ausgesetzt dies ganze Reihen liinmmraffte Derv Tiefelilcslmlier der (s’-i«eimdiere, M. de. ZuiiitiPeru, bestrebt, seine Leute bei gutem Mut zu erhalten, ritt irn Schritt die Linie entlang, die Zchnnpftalnikodose in der Dachs »Nun fa, meine Kinder«, jagte er,.« als er die Soldaten ein nienia br-« stürzt fon; »was ist das, dies Mino . nennst-er's Nun ju, das tötet, dasj tötet, und dass ist allesl« GEDDES Z: co. Leichcnbcsorgcr und Eittbatsamircr J. A. Livmgftvn ....... Licensirtcr Eissbalfamirer Tag- oder Nacht Aufrufe prompt beantwortet 315-317 W. 3 Str. Phou Ash 590 l THE o. wiss-»Im Der deutsche Apotheker bietet seinen Freunden gute und reelle Waaren und alle im feinem Fach schlapem den Artikeln an. Neecpturcn cinc Speziatltåt. « s: Residenz: Noah — ch 1824 Billigcs Land in Montana. Montana, der grissxte Schutzesan ist der letztl Staat unbegrenz ter Mi.iglitiiteiten, wo noch Ltkiltienen Acker jtmgfriiuliriien Bodens zu tansne find. Tie großen Rauche-:- werden nufgetlieilt in Formen und gufgeknuft non Männern non Dakota Wisconsin, Minnesota, Michi ggn, Indiana, Zwka Illinois-, LIZelirgstskm stimng Missouri usw. thtillienen Vnsdiet s»«)ett«eide werden liente gezogen, wo twr sechs Jah ren noch kein Vuscliel wnitis3. Montana ist heute das nene Eldorado der letzten grnsxen Cinnmnderung Rede-Z Land fnnn twn 88 bis zu IM) per Acker getauft werden, und verbesserte Fgrnien von ists bis zu sitt per Alt-ten je ngiti Verlwssernngen und Entfernung von der Bahn, nnd meisten-J unter setir giinftigen ZnhlnngleiedingungetL Land wird tner eintritt gut jin Preise steigen wie in Den älteren Stim ten Teiilmlts zeigt Onrtn Muth nnd llnternelnnnttgc«t«1eift nnd kgufi Land, weit eit« i: sitt tstltsg Ist. LET«1«D««(»«1«ti Dass Land .u"igeii, wenn der Zetinee weg ni. tlin n euere :«ln—:-tnnst schreibt gn CARL sTETTLER, Box 285, COLUMBU8, NEBR. 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