Nebraska EINIGE-BRUNO UM YGWM Aijitlichc Kriegsbcrichtc. Nußland hat mit dcn Crutratmiichtcn nun Frieden geschlossen. Truvpemkanovoktfchiss »Iusmnia« von deutsche-n U:Boot versenkt und Ists amerikanische Opfer-. Ein Friede mit Rumänicn in Sicht. III (1’kao traust-Ums filed with Un posunutok sc Grund Man Nah-, on keh. Is. s- kequtmsd dy Un- act oc Ort. s. UN. Russland erklärt den Krieg für be endet. Amsterdam, ll. Feler Ruszland hat erklärt, daß der Kriegszustand zu Ende sei. und hat die Detnobilisirung der russischen Streitkrärte an allen Fronten angeordnet, laut einer Depr sche, die man hier von Brest·Litovsk am Sonntag erhielt. Die Depesche lautet wie folgt: »Der Präsident der russiichen De lcgation in der heutigen Sitzung lSonntag) erklärte. daß, während Russland davon absieht. einen formel len Friedensvertrag zu unterzeichnen. der Krieg mit Deutschland, Oester reich-Ungarn, der Türkei und Vulgai rien zu Ende gekommen sei, zu glei cher Zeit Austrag ettheilend die rus siichen Streitkriiste an allen Fronten zu demobilisiren. Die Ukrainische Retntblik, die schon vorher mit den Centralmächten Frie den schloß, soll. wie berichtet wird, den Centralmächten volle Faeilitäten sür die Entwickelung wichtiger minei ralischet Ländereien zugestanden ha lten als Gegenleistung einer großen Anleihe und Hinzusügung von Terris torinm eines großen Theilez des öst lichen Galizien lM Erim-litten blos with the postmuter It Firma Muan Nest-» an Ieb. Is. u require-il by the act of Oct. c. UN. Alte der Keiserousprache an den Bür tneister von Hamburg. Atnerdant, ll. Feler «Deutschland wünscht den Frieden, alter bevor er erreicht ist, müssen seine Feinde aner kennen, daß Deutschland siegreich ge wesen ist«, sagte Kaiser Wilhelm in einer Ansprache an den Bürgermeister von Hamburg beim Schluß der Frie deneverhandlungen mit der lllraine Der Kaiser sagte wörtlich wie folgt: »Wir haben schwere Zeiten durch gemacht. Jeder hatte seine Bürde zu tragen —- Besorgniß, Trauer, Gram Opser —- und nicht zum wenigsten derjenige, der vor Jhnen steht. In ihm verband sich die Sorge und der Gram des ganzen Volkes in seinen Leiden.« tTruo trat-stauen filed with the postae-ster- at Grstul lslatiC Neb» on Ped. Iz, Ia required by the set ok Oct 6. Ists-) Damoser ,,Anronio« taki-editi New Bart, 7. Febr: Der Cunards danmser «:)luranja«, Ist-tm Tannen wurde innerhalb der let-ten 48 Stun. den aus der Fahrt nach den Vereinig ten Staaten von einem deutschen Taiichboot torpedirt, wie heute von Beamten der Cunardsteinie in Erfah rung gebracht wurde Damit ift das lebte Dampsschifs erwähnter Linie versenkt worden und soweit die Linie außer Betrieb gesetzt. Obwohl das Schiff durch die Er plosion schwer beschädigt wurde, ging es nicht unter. Man glaubt. daß es mit Hilfe von Regierungsschifsen aus der Rückfabrt nach einein Hasen be griffen ist. Die «Aurania» hatte nur wenig Ladung Reiterei amerikanisches Schiff tiefe bitt. New York, 7. Febr.: Jn hiesigen Schifft-kreisen verlautet, daß der ame rikanische Dainpser »Alanianee« von einem frinblichen Tauchboot torpei dirt und versenkt worden ist. Sechs Perionen kamen dabei mirs Leben. Das Schiff, welches am t7. Januar von New Dort aus in See stach, wur de gestern an der englischen Küste tor pedirt. Es ist dabei kein Amerikaner Wes-nimm Der Dampfer war W Sonnen groß. I CTrucs trenglation Als-C with the Dominante-r U Grund Island. Neh» on« Pesh III, as require-J by the met ot Oct. C. 1917. TruppeaiTkansportfchiff »Zum-um« von deutschem UsVoot gesunken 163 Amerikancr fanden ein nasses Graf-. Washington, 7. Feer Mit 2879 aineritanischen Truppen an Bord« wurde der Cunard-Dainpfer »Tai-ras. nia«. begleitet von britischen Kriegs schiffen, an der Nordküste Jst-lands torpedirt und versenkt. I Man nimmt jeht ziemlich sicher an. I das; 168 amerikanische Soldaten bei der Versenkung des Dampf-Iris unige » konnnen sind. Ueber 2000 der Osii « zierelund Mannfchasten wurden an der iriichen Küste gelandet. Die: ..Tuscauia« wurde von britiichen" strieaefchisfen begleitet und dieselben haben zweifellos pronwte Hilfe gelei stet. Die Trunpen an Bord des UnZf gliickgdanwfers bestanden zunieist aus-i friiheren Nationalgardeu von Michi gan und Wisconsin. . Die, Tuscania« , k« Als Bannen Wasserverdrängung, war das erste Schiff niit aineritanischen Tritt-spen das durch ein Submarinboot gesun ken wurde, trotzdem der Traisspart-L dainpfer »Antilles« letzten Oktober mit einem Verlust von 170 ist-drinnenl aus«-set Niickreise nach Amerika vers— senkt ward. , Londonderrn Jrland 7. Febr.:’ Das Tauchbott, das die Tuscania tor vedirte. wurde von einein zierftlirer angegriffen Ein anierikanischer Of sizier gab eine Andeutung, das-; das Tauchboot zerstört wurde. Dieser foizier war der vorletzte« Mann, der die Tuöcania verliess. Er gab der Associirten Presse eine lebhaf te Schilderung der Katastronlm Der zweite Tarpedo, den daz Tauchboot abfeuerte, verielslte sein Ziel, sagte der stizier Tat-auf setzte sich ein set-stören der sich in dier Nähe des sinkenden Dampf-pro be« sand, schnell in der Richtung aus das, Tauchboot in Vemeaung nnd benutzte eine Bonibenwurfgvorrichtung Ess wird behauptet, dafz das Tauchbaotf durch die Bomben, die aus diese Weise zur Erdlosion gebracht wurden. zer- « stört wurde. doch ist die Nachricht nicht offiziell bestätigt Die Trauer über den ersten Verlust eines mit amerikanische-n Trnppen be ladenen Transportdampferg wird sdurch die wachsende Zahl der Ueber lebenden gemildert und das verherr ichende Gefühl in der Armee und .Marine ist das Verlangen, einen Ge denschlag zu führen. l s Marinebeamte sehen keinen Grund, jihre Ansicht zu ändern, daß die Sub· ; maringesahr überwunden wird. Der TuscaniaiZwischmfall gilt als eins vereinzelte-r Fall, der dazu fiihrenz mag, dasz weitere Methoden der Ali-l schlagung von Unterseebooten und der Verbesserung des EonvoissShstems .entwickelt werden« i I Viele Verrichtungen sind in dem· Kampf gegen die Uchioie vorhanden und einige von ihnen sind das Werk amerikanischcr Erfinder. Andere sind« seit Eintritt der Vet. Staaten in denzl Krieg bedeutend vervollfommnet war-! den und der Entdeckunggapparat, den die amerikanischen Schiffe jeyi habenJ ist so ersolgreich, daß bkitische Schiffe in ähnlicher Weise ausgerüstet wer den. Friede zwischen Maine und den Mittel-schrein Berlin. 9. Febr·: Friede zwischen den Mittelmächten und der Ukraine wurde heute morgen um 2 Uhr un terzeichnest wie eine hier veröffent lichte Bekannimachung besagt. Krug traust-non Mk« with the-Z passiv-stet- at Grund ist-ach Neh» onj Ped. 13. an require-El by Un- mtt of 00t.· s. 1917.) Ecnator Waden-arm über die ameri kanische-n Rüstung-M Aus Washington: »Mangel an Weitsicht hat die amerikanische Kriegsmaschine zum Ziehen ge liracht«, sagte Senator Wadsworth i inBuudeSsenat, »und ein noch grö sserer Zusaminenbrnch wie derjenige unter dem wir jetzt zu leiden haben stelit nnsJ bevor, wenn nicht eine süh rende Kraft geschaffen wird. Jch bin der festen Ilelierzeugung daß das Ende des Krieges noch nicht in Sicht ist. das; wir einen weiten und schwe ren Weg zurücklegen müssen, bis wir das fffiel erreichen«, sagte er· »Ich bin überzeugt daß wir mit dem Fort schreiten der Zeit immer größere An itrengungen machen müssen. Wir müssen immer mehr Truppen hin iibersenden, mehr und mehr Schiffe zu deren Transport bauen, mehr nnd immer mehr Nahrungsmittel siir die Alliirten beschaffen und müssen grö ßere Anforderungen an unsere Berg merke, Transportsacilitäten und Fa iiriten stellen. Kurz, ich bin über zeugt, dasz mir uns nur auf der Schwelle dieses riesigen Unterneh mens befinden. J chglaube nicht, daß oir eine Organisation und Maschine rie besitzen, welche den Anforderungen mtsprechen.« « Wadsioorth erklärte, daß »Mind lieit« dieses Land bei Kriegsbeginn in «ergreifender Weise unvorbereitet« fand. »Seit jener Zeit«, sagte er .,hat dieser riesige Gigant (dieKriegs-" naschine) getaumelt, getastet, seine große Stärke angewendet, nicht im-. ner wissend, wag er that oder welch.n Weg er einschlag« · Er beklagte die Schiffssitnation and bezeichnete die Transportationss iarilitäten als hoffnungslos gestaut. Darauf verweisend, dasz das Land tin Jahr vor Auslirnch des Krieges« nichts gethan, um dem Unvermeidlis then begegnen zu können, sagte Se uator Wadszmortln »Wir waren so blind, einer der Regierungs-Meinem faorilen zu gestatten, weit unter ihrer Kapazitiit zu arbeiten: andere Fabri len stellten das Anfertigen von Ge oehren sogar ganz und gar ein. Das « aber ist nur ein Beispiel von vielen« Betreffs des Geschützwesens undi cnartiermeistersdenartementg sagte Weide-worin aus der Untersuchung sei hervorgegangen, dasj die Militärs" nicht in der Lage sind, jenes ungeheu re industrielle Problem zn lösen. »Ned Tape« sei überall hindernd in den Weg getreten ("l’ruo inutslutlon filed with the Don-innerer at Gruan lsltuuL Neu-. on Feh. Is. as required by this net ok Oct s. 1917.) Metzelrten in Finale-id. London, lt Febr: Nach einer Te nesche des Erchange Telegraeh ans Kapenhagen hat ein Spezialtorrei spondent der ,,«Lterlinste Tidende«, dem es gelang, aus Helsingfors zu entfliehen, seiner Zeitung einen drahtlosen Bericht iibermitelt, in wel chem er sagt, dass die Ruthe Narbe unter grossen Massen deg sinnischen Volkes schreckliche Metzeleien veriibt und in der brutalsten Weise gepliini dert und gemardet hat. Das Theater und eine grosse An zahl der öffentlichen Gebäude in Oel singfors sind zerstört worden. Die Rathe Garde war jedoch nicht im Stande, das Volk zu kontrolliren, und Anarchie ist im Wachsen begrif fen. Lagerhäuser in Oelsingsiirs, die Lebensmittel aus Dänemark siir die verhungernden Firmen enthielten wurden von der Rothen Garde nnd den russischen Bolschewiki zerstört. Standinavier ans Finnland berich ten, das; die Regierung der Rathe-n Garde in Finnland vor ein Paar Ta gen ernstlich die Frage einer »St. Bartholomäuönacht« erörterte. Man sagt, daß sie alle Mitglieder der kapi talistischen Klasse im Alter von über acht Jahren zu ermorden beabsichtig ten. Der Plan wurde mit nnr zwei Stimmen Majorität abgelehnt. Bei dem Blutbad in der St. Bar tholomäusnacht wurden mehr als 20,000 Menschen, Mitglieder des Hugenotten - Glaiibensbekeniitnisses, tn Frankreich im Jahr 1572 getödtet. III IICMEI III AMICI IMM Jm »Auzciger nnd Herold« verkaufte Kriegssparmarkem . Chao. Was-met ............ 8500 Anzeiqek nnd Hei-old ........ 8200 Ang. Wilhelmi ............ 8100 Hu. Petri-s ................ 8100i Die kleineren Summen werdeal später publizitt. J Kommt nach der Druckerei des « ,)lnzeigcr nnd Herab-c Wir verkau fen strieqsspakmarkea nnd »An-ißt Stamm-C E (’I’rue translqtfon miscl with the posunsstksr at Grund Island. Nob» on Pod. U. as require-d by the act ot Oct. H 6 1917) Z s Amerikanifche Trupp-en an From« in Lotrqiuk. -«..—..:-. - -..,-—-—.—.-.—. Bei der amerikanischeu Armee inE Frankreich: Ainerikanische TruppeuE halten jetzt einen Abschnitt an der« französischen Front iu Sakrame Diese Bekanntniachung wurde vonz den militärischen Eensoren erlaubt. s Die der amerikanischen Armee? dauernd aklreditirten Corresponiz deuten sind benachrichtigt worden, das; ’ sie sich ohne Begleitung und ohne bei sondere Erlaubniß nach irgend einem Punkt der Feuerzone begehen können die Schützengrähen ausgenommen Es wurden Arrangement-Z getroffeu,9 die es Zeitungsleuteu möglich nia-’ chen, irgend ein Vrigadelmnptquar tier ein paar Kilometer hinter den Gräben aufzusuchew nachdem sie dem Dinisionshauptauartier ihre Anwe senheit in bei-Reue gemeldet haben.å Da alle Straßen unmittelbar hin ter der Front im deutschen Feuerbr reich liegen und von den Deutschen beohachtet werden, dürfen nicht mehr als zwei Correspundeuten zusammen vorwärts gehen. Sie müssen Gass niasten nnd Heime tragen. Zeituuaks torrespondenten müssen besondere Er laubniß haben, die Schützengräheu in Begleitung eine-s Ofsiziers zu b.-su chen. » Die Thatsaehe, das; sich amerikani sche Truppen in den Schützengräheu in Lorraine hefandeu, inurde vom deutschen Kriegszamt nor drei Mona ten enthüllt. Damals befanden sich die Amerilaner, nach einer amtlichen deutschen Vetanutmachnug, an der Frout am NheinsMarne Fianal der durch die Schlachtlinie nahe der deut schen Grenze öitlich von Rauch führt. Diese Vetauntmaclmng erfolgte in dein amtlichen Berliner Bericht der ersten deutschen Nazzia auf amerika nische Stellungen, bei der drei Ame ritaner getödtet, fünf verwundet nnd ziniils gefangen wurden. Das iistliche Ende der Schlachtliuie in Frankreich und Velgien führt durch das sranzösifche nnd das deut sehe Lothringen. Das sranzösiiche Lothringen, in dem der amerikanische Frontahschnitt sich befindet, liegt im Departement Mensc, dessen Haupt istadt Verdun ist, im Departement Meurthset-Moselle. dessen Hauptstadt lNanen ist, und im Departement der kVogesem dessen Hauptstadt Epinal list. Die Länge der Front in Lorraine .l)etriigt ungefähr 150 Meilen. De Iser Theil der Schlachtliuie führt von Tder Marne nach der Maaö und führt löstlich nach einem Punkte nördlich von Verdun, dann südlich nach St. Mihiel und östlieh nach der deutschen Grenze. Seit der Schlacht bei Verduu ha ben sich an dieser Front keine Kämpfe von großer Wichtigkeit zugetragen. Die Front führt zum größten Theil durch hiigelloses Gelände. . Vkitische Verlust-. London, 11. Feb.: Vritifchc Ver luste während der msmnnqcncn Wo «che betruacn 7077, die sich wie folgt lvcrtlwilmu Gotödtct oder an Wunden Igoftorbcm 73 -Offizicrt·, 1360 Mann. jVerwundet oder vermißt 155 Offi zirre und 5189 Mann. . i i l I Guttsptzunq auf Seite 8 ) Plaudcrei. l i , ,"· i Juni Geburtstage Abrass hauiLincoan I ——— ! Arn 12. Februar 1809 wurde in; dein ärmlichen Vloekhause des mir ; mer-s Thomas Lincoln zu Oardins Eounth in Kentucky ein Knabe gebe-, ren, dessen Lebensweg ohne Gleicheni dasteht nnd nur im Märchen ein Spiegelbild findet. Indessen — der; lsZirtenknabe des Märchens, der durch eine wunderbare Fiignng zum Königs seines Volks berufen wurde, ist letztenk Grundes keine Dichtung mehr: jener in den ärmlichsten und niedrig sten Verhältnissen geborene Knabe ei I nes Vaters, der nie eine Schule be sucht hatte, der von seinen Kindern nichts Anderes wolle, als Arbeit — jener Knabe, in der Taufe Abraham genannt, bat das Märchen zur Wirk lichkeit gewandelt! Und noch mehr —- der ganze Le bensgang Abrabam Lincolng et scheint wie eine Allegorie der Urkraft und des unbändigen Lebensdranges seines Landes und seines Volkes, aus dessen untersten Schichten hervorge hend, er es durch unermüdliche Ener gie, durch klaren Blick. verbunden mit rastlosein Meiße, bis zu den höchsten Ehren brachte, die das souveräne amerikanische Volk zu hergeben batte. Dieses Knaben Kindheit war eine schwere und frei-blose Entbebruns gen und Arbeit sind seine ersten Er innerungen gewesen. Nie bat er den wonnigen Jubel des Kindes unter dem Ebristbaume kennen gelernt. Der Ernst des Lebens war sein steter Ve aleiter. Und diesen schweren Ernst verbunden mit den Runen, welche die» Arbeit zeichnet, sehen wir ausgeprägti in den Zügen dieses Mannes, in sei-» ner Haltung, in seiner ganzen Erii IMHUUUCL i Noch nicht zehn Jahre alt, verlor Abraham Lincoln seine Mutter-. IM« Jahre 1819 verheirathete sich Thoxz mas Lincoln zum zweiten Male mit einer braven Fran, die sich ihrer-« Ztiefkinder liebevoll annahm. Qsz schon Abrabam mir sechs Monate chnilnnterricht in der primitive-M Form der Hinterwäldler genoser hatte, unterrichtete er seine Stiefqez iclnvifter nach vollbrachtem schweren Tagewerk ani des Vater-Z- Farnn der-; im Jahre 1816 nach den Wäldern; Indiana-Z qezoaen Inar nnd dort den« llrwald redete. ( Als Ahrahaui neunzehn Jahre alts geworden war-, übernahm er die Fiih rung eines Flrttlitiiites, dir-J mit. vrodukten aller Art nach Ner Ori leans bestimmt mar. Dort kam eri lzum ersten Male mit den Zuständeni der Sklaverei in nähere Berührunin Die dort empfangenen Eindrücke ver E ließen ihn nicht wieder. Sie heithiif H tigten ihn unentwegt und legten den» Grund zu seinem späteren Handeln. Im Alter von einiuidzmanzig Jah ren zog Ahraham Lincoln mit seinem Vater nach Central-Illinois wo das Ointertväldlerlehen aufs Neue be aann. Ein Bloethaus tvurde ohne weitere Hilfe gebaut, Feuzriegel ge spalten, Wald gerodet. s-— Bald un ternahni Abrahani Lincoln eine zioei te Bootsreife nach Nein Lrlearis. Nach seiner Rückkehr wurde er Clerk eines kleinen Ladens in Neiv Zaleim Jll. Im Jahre 1882 hetheiligte sich Ahraham Lincoln als Kapitän einer FreiwilligensEompagnie an einein unbedeutenden Kampr gegen auf ständische Judianee Zum erstenmal hetrat er nun die politische Arena als Candidat fiir die Staatsgesetzgebung Er wurde aber geschlagen und erstand ein kleines ländliches Ladengeichiiit. das sich leider als Mißerfolg erwies-. Nun vollzog sich aber ein bedeutsamer Wandel im Dasein Abraham Lin colnsx er wurde zum Postmeister sei jues Ortes und zum Oilsgieldmesser Edes Countns ernannt. Die EntlaL lstung von schwerer körperlicher Ar ilieit gab dem strebsamen Ahraham sLincoln Gelegenheit zur Vervollstän ldignng seiner äußerst geringen Schul hildung. Bald sehen tvie ihn als sleisiigen Schiller und Studenten der Rechtswissenschaft. Im Jahre 18512 wurde Abraham Lincolii in dir Staatslegislatur gewählt Alljähr lich wurde seine Wahl erneuert, bis e im Jahre 1812 die Nomination ab lehnte. Jan Jahre 1836 hatte er sich bereits in Springsield, der Staats hauptstadt, als Rechtsamoalt nieder gelassen. Sein Ruf als gewandter Vertheidiger ioar längst über die Grenzen des- Staates gedrungen, als er sich ganz und gar der Politik wid mete und einer der angesehendsten Führer der Whigs wurde. Jm De zember 1847 in den tiongresz ge wählt, trat er für Erweiterung der Rechte der nationalen Regierung ge genüber den Einzelstaaten ein; beson ders- aber stellte er sich in den Dienst der Bewegung für Aufhebung der Sklaverei. Lincoln wurde indessen nach Ablauf seines Terrains nicht wie dergewählt. Seine nächste bedeut same Bethätigung im Interesse der Aufhebung der Sklaverei ereignete sich im Oktober 1854, als Stephen A. Douglas auf der Staatsfair in Springfield in einem Wortkampfe über die Sklavenfrage entgegentrat und einen glänzenden Sieg über den Gegner errang. ,,Øonest Abe« war mit einem Male in den Vordergrund des Interesses seiner politischen Freunde getreten. Es war nicht leicht, den bescheidenen nicht nach Ehren strebenden Mann für Uebernahrne der ihm zugedachten Mission zu gewinnen. Zu allgemein bekannt ist noch die merkwürdige Ge schichte seiner Erwählung zum Präsi denten der Vereinigten Staaten und wie verwundert er war, als ihm diese Thatsache mitgetheilt minde. als daß es nöthig wäre, hierauf tin-zugehen Lincolns Erwählung zum Präsi denten der Vereinigten Staaten von Amerika war für die Sklavenstaaten das Signal zur Lossagung oon der Union. Es ist sticht nothwendig bes sonders auf die Rolle hinzuweisen die eine europäische Großmacht in die ser Tragödie des amerikanischen Vol kes spielte. Dieses und vieles Andere ist noch in klarer Erinnerung, wie auch die Umstände, die den Ianatiker nnd gednngeneu Mörder, J. Wiltes Beeth, am U. April 1865 in Ford's Theater zu Washington die Waffe auf das Haupt dieses edelsten unter edlen Menschen richten lnß. Der friihe Tod dieses Mannes was ein nationales Unglück fiir unser Land. Aber Männer von der Beden tnng eines LincoliL Männer non so klarem Blick, von so reinem Charakter nnd einein so phänomenale-n mornli icben Muthe, wie ein Abrahani Lin coln, erstehen den Nationen kaum alle hundert Jahre einmal. Nicht der tragische Tod hat diesen TUZann zum Nationalhelden unseres Landes- gemaeht. Lincoln ist leider nicht der einzige Präsident unserer Regierung gewesen, der durch Mör derhand fiel. Aber Uineeln ist der einzige Präsident unser-ers Landes ge niesen, dem dag- Volk seinen Plat- ne ben dein »Vater des Vaterlande-H anwieo dessen Nebnrtstag gleichfalls in diesen Monat fällt, konnnenden Freitag. So wird Abraham Lineoln fortle lien im Nediiihtnisse seine-J Volkes fiir alle seitens Hochzeitsglockem Am Zonntaa sont-den in der ev.-lnili. Et. Panlås Kirche liiersellsit durch Pafior OB. O. Michelinann Herr Fred Loeicher und Frl Ole Lolnnann, Tochter der Familie Win Lohmann, ehelich verbunden Als Trauzcugen fnnairien Henry Lolis nimm nnd Fel. Loura Weichen Das zjunae Paar trat eine Hockizeitsreiie mach Dniolia nnd Oklahoma an und zlvird nacli der Rückkehr sich anf der ILoeiclierFarnn Vier Meilen nördlicli lion hier-, häuslich niederlassen tin Ilieinerken ist noch, dass Fri. Oalo kLolimann den Hoilizeitstimaricli spielte und der Chor long ein passendes Trounnaglied zu dein die Braut den Text lieiiiinnii und Pafior Michel Mann die Melodie koinponirt hatte l I ! — Aus dem Dampr ,,T.ucsania«« der letzte Woche von einem deutscher .11-Bont versenkt wurde, befand sick muss Antonio Qui-sur, ein Bruder vol Lord Lotsen, lu-« St. Paul wohuhaft Doch ein crlmltcucs Telmmmm be Hin-ist, dass cr sich unter den Gorettc itcn besond. Todszscjlla — Carl Schniale, ein wohlbekann ter Farnier, 7 Meilen östlich von der Stadt tvoljnliafL starb plötzlich am Tlllontaa Vormittag nin 10 Uhr. Sein Tod ist verinntlilicls die Folge eines Blasenleide1w, mit dem er seit ca. to Monaten behaftet mar. Carl Schma le ist ein gebotener Westphale und ist seit ca. 35 Jahren hier atisässiq. Sein Alter mar 61 Jahre, 2 Monate und 225 Tage. Er hinterläßt 7 Söhne sp ioie -1 Tochter, 11 Unkelkinder und 2 Brüder Ein Bruder-, Hermann Schinale, und die älteste Tochter Fsran Heinrich Hol)niann, Wolmen in Luselanix Sagt» Canada. Der an dere Bruder, Wilhelm Schmald wohnt bei North Beut-, Neb. Die Beerdigung wird ani nächsten Sam staa stattfinden, nnd zwar Vormit taaS ll Uhr vom Hause und um ca. lle Uhr von der lutl). Kirche an 7. Straße ans· Carl Schmale war ein Glied dieser Kirche, so lange er im Lande ist, und lanae Jahre Vorsteher und Schatzineister —- Nach einer Krankheit von län gerer Dauer verschied am. Montag in ihrem Heim an südl· Loeusrsrraße Frau Marie Lilienthal, im Alter von über 72 Jahren. Die Verstorbene wohnte lange Jahre in Grund Js land und erfreute sich großer Beliebt heit und Achtung. Jhr Gatte Heim Lilienthal ging ihr vor sechs Jahren im Tode boran. Sie war am 26. Dezember 1845 in Langelhannober, Amt Nienburg, Hannober, geboren und war iu Deutschland mit Peter lsterbia verheirathet. Von den Kin dern dieser Ehe befindet sich nur noch ein Sohn, Wilhelm Gerbig, am Le ben. Sie kam im Jahre 1883 nach Amerika und verheirathete sich am 25. Juni 1883 mit Heinrich Lilien thal. Sie hinterläszt außerdem noch eine Anzahl bon Enkeln sowie meh rere Brüder nnd Schwestern JDie Veerdiauna findet heute Nachmittag durch Pastor Tllkiclselmann vom Trau erhause aus statt. » Jan Heini seiner Eltern, . errn und Frau Carl Her an öftL 8. Str., starb am Samstag Illioraen fast plötz lich Fred Ja »Sei-, so dasz man sich ber anlasst fühlte, eine Leirhensektion bor ziin-.«lmien. Dieselbe eraab, dass der erst im Alter bon 27 Jahren stehende iicnae Mann an der bekannten Krank lieit des )liiicleninarts:s, »Einna! Me ninaitiS«, gestorben sei. Der Ver storbene kam niil seinen Eltern als Knabe in biesiae Neaena woselbst die liltern zwei klIkeilen siidlicts von Chaps inan eine Form beinirtl)scl)asteten, bis sie nor einiaen Jahren nach lslrand Island iilnsrsiedelteih woselbst der innae llliann in den il. P. Werkstätten lsesiiiiiftiat war. Er arbeitete noch bis Rreitaa TlIkoiaeI(. laate iiber Kopf scliuierzen lind beaab sich nacls Hause. Ter Arzt fand ihn normal, mit Aus nahme desti tilwfsilnnerzes. Jan Et. FranciDHospital bet schied dieser Laae nach einer Krank lnsit non iiber einem Jahre Frau Ed innnd Merkmale aeb Ella Kleinkaus. Sie war ain Bli. Januar 1888 gebo ren nnd erreiane demnach nur ein Als ter bon W Jahren. Außer ihrem Matten lnnlerliisit sie noch drei Schwe- — stern, Frieda Florence und Alma sileintaui. sowie die vier Brüder Ed» Richard Neora nnd Elmer Klein kauf. Belielstheil nnd ihr friihes Hing-Ue ’den wird allgemein betrauert. ist-tell den Tod entrissle und z nach nur eintiigiger Krankheit-J .;;almen. I - « l —« Jm Et. Insel-ils Hospiial zu ; Lmalla ist Fel. Sulan Fiaufnmme Den El lemrn nach längere-m Leiden gestorben Jlire irdische Hüllt wur de nach Et. Lilmm überführt Und von der dortigen kath. Kirche aus znr letz· - ten Ruhe gebettet. Die Verstorbene erfreute sich allgemeiner Achtung ynd Der Familie D Hafer« in Nähe lnm Phillipp wurde das Mk Jaln alte Tliclitelchen am Samst» » daß in Momn, Haus« ., ihre is plötzlich verschieden sei Hm Frau Bock lind sofort alian dem Begräbnis beisuwohneu «