Nu -- Nebras njzcj er un s er s Nmmn 1918 umr m. Im U Donnerstag- d Ska Viel-tu land, d IS Gran Jahrgang-IN- » , »Ob«-. fX take Ilisk9»M, S , F Amtlichc Kriegsbcrichte. Friedensvctyaudtungcn mit Russland-J wicdkk im Gange. Kriegsztele und FriedeIUSbcdtmgmtgen Englands und der Ver-. Staaten tust-künd»4 Bedeutsame Erklärung des Bauernkönigs Ludwige-. Skru- ttmisttou til-l with the vorm-stei- si Cis-un til-unt Nod-. ou Jst-. s. u required by the set at occ ' O- UN. crijhritusien Bedingungen. Y- Lundom J. Jan.: In einer Rede Ober M Thema Kriegzziela welche· er heute vor den »Ja-des Unions« hielt, erklärte Preniietminister Lloyd Geargm daß Großhritannien nicht kämpfe, um der Türkei Konstantinoi pel sorizunehmen »Wir iämpsen nicht«, sagte er. -um OesterreithUngarn zu zerstören, noch die Türkei ihrer Oauptstadt ader der reichen Landstriche in Kleinasien und Thrazien, welche vorwiegend tür kisch sind, zu beruhen »Unsere-r Ansicht nach«, erklärte der Premier, »wiirde die Annahme einer demokratischen Verfassung sei tens Deutschlands den über-zeugend sten Beweis bilden, das; der alte Geist militärischser Herrschsucht todt ist, je doch das ist eine Frage, die das deut sche Volk selbst entscheiden muß.« Die Grundlage aller Gebietsrcgw sit-nagen muß Regierung mit Billi gemg der Regierten bilden, erklärte der Preis-ice »Wir beabsichtigen bis zum Tode zu Frankreichs Demokratie zu halten und die Forderung der Franzosen, das große Unrecht in Biederemäs gung zu ziehen, das in 1871 began gen wurde, als man ihnen Elsaszs Lotbringcn entriß. zu unterstützen Diese Wunde hat den Frieden Euro pas seit einem halben Jahrhundert vergistet und, bis sie geheilt ist, kön nen keine gesunden Zustände herbei geführt werden. Niemand, der Preußen kennt, kann über dessen Absichten aus Nuß land im Zweifel sein. Was es auch sür Phrasen gebrauchen mag, um die Aussen zu übertölpeln, hat es nicht die Absicht- die von ihm besevten rus sischcn Städte und Provinzen auszu« gehen. Unter einem oder dem ande ren Namen werden sir in Zukunft un ter urcuszischer Herrschaft stehen und von dem preußischen Schwert regiert werden, während der Nest der Russen in vollständige ökonomische und stut tere politische Sklaverei gelocht oder gezwungen werden wird. »Wir würden stolz sein«, erklärte er, .,bis zum Ende Seite an Seite mit der neuen Demokratie Rusilands zu kämpfen, ebenso niie Amerika, Frank reich und Italien Aber wenn die ge genwärtigen Machtbaber Rußlands es verziehen, unabhängig zu handeln vermögen mir eg nicht« die Katastro« pbe abzuwenden Russland kann nur durch sein eigene-;- Boll gerettet wer den Was die deutschen Kolonien anbe tritst. so werden sie unterworfen der Entscheidung einer Kommission wel che Kommission sich in erster Linie von den Wünschen und Interessen der einaeborenen Bewohner leiten lassen soll. . Als von höchster Wichtigkeit be trachten wir, erklärte der Premier. die legitime Forderung der Italiener. mit denen ihrer Rasse und Zunge ver eint zu werden. Auch werden wir daraus bestehen, daß den Leuten ru tnänischer Abstammung und Sprache Gerechtigkeit widerfahre. Wenn diese Bedingungen erfüllt würden, subr er satt. würde Oefters » reich-Unsinn eine Macht werden, die s - sur Erhaltung des Friedens und der Freiheit Europas beitragen würde statt, was es iedt ist, ein Instrument in Händen der verderblichen mtlitärii « schen Nutokratie Preußens , :" Während wir den Fortbestand des « Mschen Reiches in den Oetmatblitns J der türkischsen Rasse mit del « « sonstanttnopel nicht an s J- nschdem der Seen-es »stat . dem W steck und den " Me- neune-liste Äspsssnkk Jo- « qf ;worden —- sind unserer Ansicht nachi IArabiem Armeniem Mesopotamien,, ISorien und Palästina zur Anerken-] nung als selbstständige Nationalitä ten berechtigt. Der Premier leitete seine Anspra jche ein, indem er sagte, nur der klar Hste, schwerwiegendste und gerechteste Grund könne es rechtfertigen, die un aussprechliche Agonie der Nationen auch nur eine Stunde zu verlängem Er fuhr fort: »Wir sollten im Stande sein, klar und deutlich die Prinzipien anzuge .ben, für welche wir kämpfen, sowie denn genaue und konkrete Anwen Iduug qui die Lapi-takt- dek Welt. »Wir haben die kritischste Stunde des furchtbaren Konfliktes erreicht,; »und, bevor eine Regierung sich ent- : Ischeidet unter welchen Bedingungen« tsie den Kampf sortseten oder einstel-; len will« sollte sie sich vergekoissernjz da szdas Gewissen der Nation dieses Bedingungen billigt.« . L »Wir führen keinen Zerstöruiigs-, zkrieg gegen das deutsche Volks erski iklärte der Preinier. »Die skkstörnng oder Zerstiickelung Deutschlands oder Idee deutschen Volkes ist nie, vom er-? sten Augenblick des Krieges bis zur Gegenwart eines unserer Kriegeziele fgewesein Das britische Volk bat nie Hat-wünscht das deutse Volk zu zei snrengem noch dessen Staaterinheit aufzulösen Unser Wunsch ist es "nicht, Deutichlande Weltniaclitstellnng zu vernichten, sondern vielmehr es von militärischen Eroberungoplänen Yabzulenken und es zu veranlassen seine Stärke niehr ersprießliche-n ismeiken zu widinen.« » z Sodann machte der Preinier die Erklärung daß Großbritannien we der den Türken Konstantinooel zu. inehniem noch Oesterreichllngarn zu» ·zersiücleln wünsche. ; s Vezugnehniend aus die von dem lGrasen Ezernin, dein österreich«un Zgarischen Minister des Auswärtigeiu zani 25. Dezember aus der Friedens «konserenz zu BrritsLitovst gemachten Vorschläge sagte der Preniier: »Es ist unmöglich zu glauben, dasi Hein perinanenter Frieden sich auf ei gner solchen Grundlage aufbauen släsit.« s Ein unabhängiqu Polen, dem sich Falle wirklich politischen Tistritte nn «schließen tömcten, ist nach Blond TlMsorge·s Ansicht von größter Wich stignsit siik die Stabilität des westli kchen Europa. « Betreffs-) der deutschen Verfassung iiaqte Lloyd Geome, daß Ernst-rinnt nien nicht Kinn-seh um diese zu zerstö ren, obwohl es eine militärische auto ztratische Verfassung als einen gefähr lictsen Anachronivinng betrachte. Nachdem er angedeutet, dass die An nnlmie einer demokratischen Verfas Tsnnn seiten-s Deutschlands wünschens wertls sei, fuhr er sort: s »Die Tage des Wiener Fensmresses Lsind längst vorbei. Wir tonnen die -;3nlunsi der curopäisclsen Cmilisation knicht länger den willliirlichen Ent zscheidnngen einiger wenian llnters «t)ändler antseicnstellem welche durch Chitanen oder Ueberredungstünste die Interessen dieser oder jener Dy nostie oder Nation zu fördern suchen. Deshalb muß die Regierung mit Bei· stimmt-m der Reuter-ten den Grund sac bilden für alle künftigen Gebietss seltsames-U CM MIW sloc IM- Us Wtsr u M Ists-C Not» on sahns-, u sog-Ins by the set ot Oct . Guts-b W Mosca ein. Aus London: England wird das zwang-weise Motten-System in Nahrungsmittel-i einführen; sobald das britische Kabinett einen diesbe züglichen Plan Nichts-nich Auch die . Fleisch-Nationen sollen ans die Häls : te heraqu werden tTruo translntiou nleck with the Datums-tot It Grund let-na. Not-» on Jst-. p. us required by the net ot Oct 6. 1917.) Friedensbedingnngen der Türkei. London, ö. Jan: Freie Fahrt für russische Schiffe durch die Dardanels len, Räumung des von rufsischen Trunme besetzten türkischen Gebietes und Demobilisirung der russischen Flotte im Schwarzen Meere find in den türkifchen Friedensbedingungen vorgesehen, welche, gemäß einer Ex change Telegraph Depesche aus Pe tersbura, der rufsischen Regierung zu geftellt worden sind. Die Türkei wird, da der Krieg ge gen die anderen Ententemöchte fort dauert, ibre Armee unter Waffen halten. Die Hauptpunkte des von den Tür ken unterbreiteten Protokolls sind, ge mäß der Depesche, die folgenden: t. Die Grenzlinien bleiben diesel ben wie vor dem Kriege. L. Innerhalb zwei Jahren nach Friedensfchluß soll zwischen beiden Mächten ein Vertrag betreffs des Seebandels nnd der Konsulate ver einbart werden. Z. Von Privatpersonen erlittene Kriegsverlufte sollen ersetzt werden. 4. Für die territoriale Untier-letz lichkeit Persiens und dessen Entwicke lung unter völliger Unabhängigkeit werden Garantien verlangt. 5. Russiseben Schiffen wird freie Durchfabrt durch Dardanellen und Vosperns eingeräumt 6. Trupnenmobilisirung inner balb der Landesgrenzen für nationale Vertheidigungszwecke ist gestattet. T. Rußland soll sich verpflichten, innerhalb 6 bis 8 Wochen feine Trup pen über seine Grenze zurückzuziehen und fiisr den Grenzfchutz an derselben mir eine Dibifion zurücklassen. A. Rusiland soll spezifisch armenis lebe Truvpentbeile feines Heeres de mobilisiren, desgleichen feine Flotte im Schwarzen Meer. U. Die Türkei hult lbtc Akmcc tm· ter Waffen aus Grund der Fortdauer des Krieges gegen die übrigen Enten temächte. London, 5. Jan.: Gemäß einer von Wien über Zürich gelandten Devesche der Exchauge ijelegraph Eo. fanden die Delegaten der Centralmächte, als sie noch VeestLitovsk zuriickkehrten. um die Friedensverbandlungen wie der auszunehmen keine russischen Be vollmächtigten dort vor, an Stelle dessen war ein Telegramni, worin die Ruisen um Verlegung der Verband luugen nach Stockholm ersuchten, ein gelaufen. Der Correspondent der »Dann News« meldet. dass die Deutschen versuchten, mit Mitgliedern der ton stituirenden Versammlung in Verbin dung zu treten. Der Zweck sei offen bar, denn wenn die Bolichewiti sich weigern sollten, Frieden zu schliessen so wiirden die anderen Parteien sich das zunutze machen und dem Volke tagen, die Volschetoiti hätten ilun Frieden versprochen, aber Krieg ge geben. Die Versiou des Corresnondenten der «Daily Mail« gebt dahin, daß die Deutschen aus die Regierung einen direkten oder indirekten Druck aus übten, um sieszur Einberufung einer konitituirenden Versammlung zu be stimmen. Die Deutschen hätten ziem lich deutlich zu Versteiien gegeben, dasi sie nicht willens seien, die Volschemiki als«iliertreier einer Mehrheit des ruf sischen Volkes oder selbst als tempo riire Inhaber der souverönen Gewalt anzuerkennen Ums traut-tim- Qloa with the per-umstec- st Cramt litt-ach Nod» on Jar V. u required by the sct ot oet. c. UUJ Bedeutsame Erklärung des Bayern Weis-. Amsterdam, S. Jan-: König Lud chiq von Bayern soll anlöszlich eines Ecnpsanges gestern bei seinem Ge burtstag gesagt haben, daß die Be dingungen der Feinde Deutschlands übertrieben seien. »Wir werden keinen Zoll deutschen Bodens nasses-ein« sagte er, und Jnküssen versuchen, unsere Grenzen zu schühen Er fuhr fort: »Mögen lwie etselgteig sein, unsere neuesten Feinde die Ameritaner. zu schlagen.« i iTruo translatton sloä with the "postmaster at Gras-it Manch Nod-, on klar-. s. ss required by the act ot 0et. »C. 1917·) hie Friedensbedisguugen des Präsi j UND I Washington, 8. Jan: Präsident Wilson hielt heute vor dem Kongresz eine Ansprache, in welcher er in Ue bereiustimmung mit dem britischen Premier LIon George nochmals die Kriegsziele erklärte. Der Präsident unter-breitete ein de finitivee Programm für den Welt frieden, das 14 Paragraphen enthält. 1. Ossenec Friedensvereinbaren ohne privates internationales Ueber einkonnnen 2· Freiheit der Meere im Frieden wie im Kriege s. Beseitigung aller ökonomischen Bartieren u. Gestellung von Gleich heit der Handelsdegiehungen unter den sriedenschließenden Nationen 4. Garantien sür die Verminde rung nationaler Beweis-mag- so dasz die demokratische Sicherheit nicht ge sährdet ist. 5. Unparteiliche Adiustirung aller kolonialen Forderungen aus dem Prinzip, daß jede Nation mit den Jn teressen der Regierung gleicherweise in’s Gewicht fällt· 6. Räumung allen russischen Ter Motiqu 7. Räumung Belgiens· 8. Alles französisches Territo rium muß befreit und wiederherzu stellt werden, und Entschädigung fiir die Besitzergreisung Von ElsoszsLotl)· ringen geleistet werden. 9. Wiederherstellung von Jtas liens Grenzen, soweit sie von Italie nern bewohnt werden. 10. Freieste Gelegenheit autonoi mer Entioickelun der Bevölkerung non Desterreichs garns il. Räumung von Nunsänien, Serbien und Montenegro mit Zu gang zur See fiir Serbiem und inter nationale Garantien politischer Un abhängigkeit und territorialer Inte gritiit der Vulkan-Staaten 12. Sichere Zonveränität des tür kischen Theiles des ottonianischen Kaiserreiches, aber Sicherheit iiir Le ben und Gelegenheit antonomer Ent wickelung anderer Nationalitäten nn -ter türkischer Herrschaft, nnd dauern de Oeffnung der- Dardanellen siir alle Nationen J M. Gründung eines unabhängi .gen polnischen Staates. einschließlich Territoriiims. das durchaus polniiche Bevölkerung hat, mit freiem Zugang sur See und politischer und ökonomi scher Unabhängigkeit und territoria ler Jntegrität., garantirt durch inter nationale Verträge H. Allgemeine Zusammenschlies sntng der Nationen unter spezifischen Verträgen fiir gegenseitige Garan tien politischer Unabhängigkeit und territorialer Jntegrität iiir grosse so« wie kleine Staaten. ('t’rn9 translsiton Ali-a with the pessima-ist« at Grund Manch Not-» on Jst-. p. as required by inc- aer ol ()c-.t. sc. 1917.) Amsterdam, 7. Jan: Flaiier Wil helm hat dein Submarin Kommun ideur Kophamel den eren «Punr le iMerite« verliehen. Während seiner iFnhrt nach den an Ver-de Inseln ver sinnt er einen anierilanischen Zerstö rer und it Knniiahrteiichiiie inelrln ,sich zumeiit ans der Fahrt von den sVer Staaten nach Italien oder Frankreich befanden Es lieis3t, das er 22 Tonnen Kupfer als Beute mit nach dein Heiinhafen brachte-. (Trus iranslallon filed vltn the von-unsrer U Grund lslanch Nod» on Jul. I, ss required by the net ot Oel c, IVIU Fortsetzung der tussifch - deutschen Friedeusverhaudlnnqen in Breit Litovsk findet doch statt. London, s. Jan.: Die russjscln ZFriedenö - Delegation, einfchlieszlick Ides audwärtiaen Ministers Trotzky sift in VteftiLitovvk am Montag an chkommen um die Friedens-verband Flnngen wieder aufzunehmen, gemäsi seiner aus Berlin erhaltenen Depescln Iin Copenhaqen und an die Exchange ETelegkaph Eo. weitemegeben. i Gottfmmg auf Seite S ; Plaudeti. s Ewige Jugend. i l Lieber blind geboren, als mit se lienden Augen die Würde und den Adel des Lebens nicht zu seheni — :und wahrlich, der sieht den Werth des Menschlichen Lebens nicht, der dasselbe »nur nach dem wechselnden Kalender der Zeit beurtheilt. i Jn Thaten leben und das Herz re den lassen, denn das Herz ist der Sie des Lebens, die Feder, die Alles mächtig treibt. Ein Leben, nach der Zeit gemessen, ist nur ein todtes Zis serblatt. Solche Gedanken wachsen freilich nicht aus unkultivirtem Bo den, sondern aus dem Boden einer idealistischen Lebensauffassung. Das snennen wir ein ideales Leben, das sich hindurcharbeitet durch all die irdischen Schranken und wie ein Ad— ler emporsteigt zum Sonnenlicht in die lichtvollen Höhen. Alles erische kann die Menschenseele nicht sättigen wird aber nur zu est die Wolke, die die Sonne des Jdealismus trübt, das Aufwärtsstreben des Menschengeistes hemmt- Wer wird ernstlich und be harrlich und degeisterungsvoll sein Leben großen Jdealen opferm wenn alles Streben und Ringen kein Ziel jund Ende anders als das Grab, fin det? Bei solcher Aussichtglosigkeit sniusz auch der Stärkste den Muth ver ilieretn und soll das gelten, dann kön znen Materialismus und Epikuriiiss znius getrost ilir Jahrhundert in die Schranken rufen. Wer wird die Be aeisteruna haben, unter aussichtslosen Voraussetzungen und niedergedrückt non einer Philosophie der Verzweif -lunq,. seinem Volke, seinen Mitmen schen ausepserunasvoll zu dienen? Man wird sich abvlacken und abplai gen, probiren und studiren und sich in seiner sozialen Stellung habilitiren --— aber wozu? Schließlich bat doch Alles keinen bleibenden Wertli. Und wie oben, so unten. Dein aeifts und interesselosen Handwerker ist seine Arbeit nicht der Ausdruck eines sitt lichen Pfliclitgefiili15, sondern nur Mittel und Zweck zum Leben und tsleniesien Bei dieser inaterialistis schen Lebensanssassnng aber muß das Jnnenleben sriih altern und verküm mern, und bewahrlseitet sich wohl öf ter, was ein Menschenkennek in dem Satz niedergelegt bat: »Das sicherste Zeichen des beginnenden Alters ist, xdaß man geschwind noch einige Jn gendtliarbeiten begeht.« - Steckt den Adler in den engen Käfig — was Wunder, wenn er sich die Flügel zer schlägt und unsiiliig wird. der Sonne siegbast zuznsteigen Suerret die Seele des Menschen in den Käfig des lttrabsinnliclien nnd erifchem des geistlosen Genuss- und Gesellschafts lebens --— wan Wunder, wenn sie Licht und Kraft einbiiszt, sich zur llai ren, starken Sonne eine-J ewia ju gendlichen Jdealisinns zu erheben? x Wer das Leben recht versteht, der braucht nicht unglücklich zu werden, wenn das erste graue Haar sich zeigt Es kann der weisse Winterschnee das Haupt bedecken, und deswegen doch im Herzen der Frühling griinen und die ewige Jugend bliilien Viele den ken gering vom Alter, verachten es Das Alter bat seine graszeu Varziige Eis ist die Zeit der Neile der Illiklä rung. Wahres Leben ist fartschrei tend, non Licht zu Licht, von Kraft zu Kraft, der Valltonnnenbeit entgegen Jede spätere Lelnsnseinutie sollte die Fehler nnd lerlieiten der iriilieren abttnur Und bei alledem soll ein 2attickliche45 Alter zugleich das unver Elterbare litliick der Jugend einschlie s;en: einen siir alle-J Wissensnnsrtlns enmsiinqliclsen Zinn, Veneinernnkw it·endiakeit, Muth, lseiliqen Eifer. iDiese Eigenschaften Inenn sie sich init den Vorzüan des Alters verbinden bilden die Seele dessen, nms mir ewige Jugend nennen: -- besonders die eine Eigenschaft die ioir gewöhn« lich nur niit der jugendlichen Lebens zeit uns verknüpft denken, die glän biae Hosfnnimsfrendiakeit, die, dem ans ein gütige-s Geschick vertrauend spkechen kann: »Es wird noch Alles recht! Solche Gesinnung lebt nicht « qreiseulmft nur von der Erinnerung, blickt nicht nur auf die Vergangen heit, aus die »gute, alte Zeit« zurück. sondern blickt bofsnungssreudiq hin aus in die Zukunft. Fred Falldorf dahingeschieden. Einer unserer alten und angese hendsten Bürger ist am Donnerstag Nachmittag in der Person von Fred IFalldorf in seinem Heim an westl. kKönigstraße nach längerem Leiden an den Folgen der Bright’schen Nie renkrankheit in’s Jenseits hinüber-ge »schlummert, und zwar im Alter von f64 Jahren und 9 Monaten. I Herr Falldorf, Sohn von Herrn Essean Falldorf, sr., hierselbst, wurde sam 2. April 1853 in Hannover gebo ren und kam im Jahre 1873 mit fei tnen Eltern nach den Ver. Staaten, Ium sich in der Nähe von Grand Js »land auf einer Farm niederzulassen. Einige Jahre war der Verstorbene in Negierungsdienstem indem er die iPost von Sidney, Neb» nach den ver schiedenen RegiaungssForts beför -derte. Am 4. Dezember 1879 trat er mit Dorothea Pargmann in den Stand der Ehe, welcher fünf Kinder entsprangen, die mit der Gattin sämmtlich sein Hinscheiden betrauern. Nach seiner Ehe verzog er auf eine vier Meilen östlich von hier liegende Farm und wohnte dort bis vor vier Jahren, um dann nach Grund Island iiberzusiedeln und sich in’s Ruheleben zurückzuziehen Die Hinterbliebenen sind: Frau J. Heesch, eIst-an John Schnller sowie H. D» John und Otto Falldors als Kin der; ferner seine Gattin, sein hochbe tagter Vater, ein Bruder Hean H. Falldorf, sr., sowie eine Schwester Frau Anna Neiferb von Boulder, Colo« und außerdem 16 Enkel. Das Begräbniß fand am Sonntag Nachmittag vom Trauerhause an der westl· Königstraße aus durch Pastor Schumann und unter den Auspicien der- Piattdeutschen Vereins-, dessen Mitglied er war, aus dem litt-and Js land Friedhofe statt« Als Bahrtnchs träger fnngirten die Herren Peter Heede Heut-n Eclnnnacinr Neinier Hamen-H Hean Staffel Win. Strati man und Fred si«lapnroti1. Den tran ernden Hinterbliebenen unser aufrich tiges Beileidl Kurze Sitzung der Stadtväter-. Jn der Sitzung am 2. Januar wurden verschiedene Angebote für den Verkauf des alten NotlpHaspitalg eingerelcht. Das Comite für Eigen thum wurde ermächtigt, nach bestem Ermessen zu handeln. Polizeichef Mandenille und Zheriff Sieverg brachten eine Empfehlung ein, Richard Toll und Winn Ronfh die TarisLizensJ zu- entziehen, weil Beide gerichtlich wegen Uebertretung des Liquorlsleselzes zn je slllo Stra fe verurtheilt wurden Jahn Fergusmk Vorsitzer dec- Slra szen Cornite5, brachte in Anregung, »daß infolge der großen Llnlniufung von Vaumaterial am großen Hotel lvau gegenüber dem Wehmut niebi »rere AutomobilsZufamknenftöfns vor kamen. Auf Antrag von Meuck mur «de beschlossen- dasz Stadtaumalt Jo 7sepl) beauftragt werde, die Vauunteri nelnner zu ersticken- Versillnsrung zu geben, Inn die Hab' von E..«.:dener lau freizulmlten Eine erinanz zur Pflasternng an Walnutslrasze, non l. bis-«- znr lll. Straße, wurde in letzter Lesung an genoncnwn Zeit einig er Zelt ifi Tit ;’l. A. Linderlon in der llnmelning sein« lIe seliiiiiial, die lslrnnzer der Rai-mer in hupft-n, nni sie gegen Krankheiten rein geaen Cholera innnnn zu tnai eben Viele unserer Farmer liaben ilire Zelnveinelierden iinnsen lassen, weil der Verlust eines Thiere-J größer ist, wie eine aanze Herde isnpien zu lassen. Dr. Anderfon hat in der letz len Zeit allein Sei-um im Preise von s2000 verbraucht. ein Beweis, in welchem Maße das Imper betrieben wird.« ! —- Die Nebraska Mercantile Co.. welche früher das Göhringckllebäude okkupirie sich aber wegen rapider Zunahme des Geschäft-s ein eigenes Gebäude errichtete, war gezwungen wegen unnnterbrochener Erweiterung ihrer geschäftlichen Beziehungen wies deruni einen Theil des GeöbringsGes bäudeö zu miethem in dem lich derzeii Odie Central Storage Co. befindet j ('l’rue trat-glattem ülocl laostmaster at Gran-I Man-OR RI- , Jan. 9. as required by the act M c 1917. Unvetlscirathete Männer W Ver. Staaten kämpfen. ; Washington, 3 J-..;1n Alle MW für die Kriegsarmeen, die von M Wereinigten Staaten noch emqu !nnsrden, sollen aus der Klasse l Mist-; dem neuen Dienstplan nach Au F kommen Das bedeutet, dass M Männer ohne Familien, die für EBO Unterhalt von deren Arbeit til-M sind, und in nothwendigen M; len nnd landwirthschaftlichen Arbei jien ungeübte Männer das stampfen für die Nation besorgen werden. s General Erowder macht diese-ci-t neuen Kurs ineineni erschöpfendes i Bericht über die Operation des Ans hebungsgesetes nach Auswahl, bei « heute von Sektetär Baker dem Kon greß vorgelegt wurde, bekannt. It sagt, Klasse 1 sollte Männer für alle militärischen Bedürfnisse des Landes liefern, und befürwortet, um dies Ziel zu erreichen, die Amendirung des Aushebungsgesetzes in der Weise, daß alle Männer, die seit dem S. Juni 1917 den 21. Geburtstag er reicht haben, sich zur Klassisikation « reaistriren lassen müssen. » -.-««'·« Jm Interesse einer gerechten Ber theilnna der militärischen Bürde schlägt General Crowder auch vor, dasz die Quoten der Staaten oder Be zirke fortan aus der Grundlage bet Zahl der Männer «in Klasse l send nicht ans der Grundlage der Einwoh nerzahl festgesetzt werden. Aus Be richten aeht hervor, daß es unter der aeaemoärtiaen Registration LOOOJ 000 ja physischer und jeder aM Bezielnma analifizirte Minnek giebt die in Klasse ligehiirean wenn alle Fraaehoaen znriickaesandt W sind und die Klassifisationssrist am . lö. Februar zn Ende geht. Weitere Tnmnns kllkann pro Jahr kommen hinw, wenn die Neaistration auf lllkänner ausgedehnt wird, die seit dem F-. Juni lkllT 21 Jahre alt ge: worden sind. Klasse 1 umfaßt: Unoerbeiratlsete Männer ohne ab- l hiinaiae Jerwandta verheirathete - Männer, die aewolmlseitsmäßig nicks fiir ihre Familien sorgen, die für ih ren llnterlmlt non ilsren Frauen ab lsängia sind oder keine nützliche Be sriiäftianna lmben nnd deren Fami lien durch Einkommen unterhalten werden« die non ihrer Arbeit-unab hängig sind: desgleichen nngeübte Farmarbeiten nnaeiibte industrielle Arbeiten Neaiitmnten, die auf bet sdiobene Klassiiikasion verzichten, Re aifiranten, die keinen Frageboaen einreickien oder für die keine verscho liene silaisisikation beansprucht wird, sowie alle Neaiitrantetn die in keine andere Jllnlieilnnn des Planes einge schlossen sind Nach der Analnse der ersten Ausbe lmna berednn·t, leat der Plan unab hängian nimerlseiratlseten Männern nnd tnsrneimtlseten Männern mit uns abhänaiaen Einkommen das akößftey Nemielit der kliiilisärpfkicht auf, denn die Nesannntmlsl der Männer sit-den anderen dillitlnsilnnaen der Klasse 1 ist « qersna E XI Vor einiger Zeit fand Anton Onerss nun Et. DEin hier einen hei- « innthlnsen sinnlicle der sich Vonnds R misenn nannte, im Alter von M H Jahren stehend, nnd er nahm mitsp nach Hause ned lssrlmndelte ilsn wir seinen Sohn. Der Knabe ennied sich s· sich nnt nnd fulasazm aber vor eini-« s« nen Tagen verlände er nnd Ini, j ilnn einm stil) in Geld. Die hiesige-» Polizei wurde in Kenntniß gesetzt-IF nnd eg gelang ihr auch bald, den Knaben zu finden, und zwar , » Vronm Case. Natürlich will M Enter nun nicht mehr den No Unter spielen nach solcher Erfab « nnd solchem Mißbrauch seine-r G « s nnd er ist willens-. dem M- « Heimfahrt zu bezahlen- losm« Eltern desselben ihn zuMs I -—— Wm MaddemserÆ « im Soldatenbeim, kamt « zloeisa daß er sich inspi« « jHospital begeben muss-H J sdem aber wieder i «