Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 27, 1917, Sonntagsblatt, Image 9

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    « Sonntag-blast de
. Staats Art-Zeiger und II cerold
» OrmJHtuue r»Dou anfing-den u27. Deciz paper um
tucf aus
Nuturs und Erilkundb
Physitvgische und puthplogiiche Träg
heit.
Daß auf engen-nimm Tätigkeit ein
Zum-w der uns-unzuan zu Mqu
Its-ist« m cme Umwqu ou- jcocc
Wien-m am eigenen Homer numwa
fu«-u und Muts gemacht WI. Ue
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Literat, weidet ninnrtich mit eine
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hin, tmni ei·t)eteiid tutrien, tintieniscti
tiiseiniiegt user ons- weinnl oec ot
ninenng ver inten itnueren mithin
innnien UeDiiegt oni der Mino,
on« eine Yeiiwsteendnng der unan
tnngen nnt Dteiein Ueuiete inr Dnö
Kunstrann-wesen dringe-to genau-n
tit. Aste Ottniindnng oer Meint-nett
in aber neun-e im sen Sapitnntekk
nun nnt usinerotoenmchen meinte
tiknuien vesstniptt, deren »Ein-zan
timg zu weit inineit wurde-, nnd
. no ess- itndeiecseits euen die exk
-Uen dec- Uittei«kia)th, weiche die
innie tient Wesen der txt-nn
uewouititltdlcen tmtiictL Weilst
-«.«.iek wenden daher ten-e eini
ntziieit dieIeit Fragen Jn. Lin
«t« mild, dniz die jungen Uentc
one mide oes Unten-into nne
eiinttitten eitivinzten, iunyrene
«,-e okpeisnneine tin Lage-Ischa
teine gleichartigen Unievntm
tskn mutet-. ltinek b· wein-neu
vorgenommenen Experimente-t
ink eine ein«-nie feine nachweist
Urnnidnthis-sernizeiitnnzieti dat·
ne eint Lage nntn beschäftigt
·;«.«n. Qeiek Lehrer tuni zu oetn
- ;, dein die tnc den einendniu
n jung-wandten Mittel net-gen
t.in Iiik dte Viitszstntdnng Dei
nur iet unter dreien Umstande-i
zn oeiiten
Linden-nein dei· Erfahrung, daß
..«i stiiiie-«ti, Von denin jede die
e gen-We xslnitiennnng ertei-—
Oze teue Fragte-J weniger wirt
i, atss dievomn.,1e-,;un,1ene, tune
eier nun-en H- szent dei;
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Jnet ansetnnndee ietgeitden Un«l
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ist-dens, nnd non-nn- Ninnrlongscix
it tnrlanclnsliias,cr Denn-Man av
vcchicm Solche Trägheit usnt fass
« nnck nls lecinskninsnnnm voi
hirnqcichwiiliccn nnd Psychoncn
hie ani, iic findet sich tm
kund anornmlcn Judiuj—
duen, bei solchen tuit gestiirterltzleikh
minichtcseuipiindung nnd bei »Sh
Pekhoudrisleu; auch stellt sie sich in
selge von tmnuintiiclnsn Schädelners
letzuugeu ein. Auch bei den Beruf-Is
uniiillen der Arbeiter kennt iuau ne
lsen trauniatischen Echiuiichezustäuder
des Bei-letzten eine auf Autosugges
sliou hernheude geistige Verfassung
welche die Trägheit des Judiuiduuuix
steigert uud als- Ziuistist bezeichnet
wird.
Fiik die Geisteslmukheilen ini ei«
geistlichen Sinne sind Trägheit, Apa—
thie und Gleichgiiltigteu, welche man
an den Patienten mahruimmt uud
die der Laie als Faulheit auszulegen
geneigt ist, aus nielanchotische odei
ustheuische Psmhoseu, ans Eutlräs
tnng Paralhtischeu oder alteholischen
Ursprungs zurückführen Eine ge
wisse Kenntnis der pathologischen
Trägheit nnd die Fähigkeit, sie von
anderer Faulheit zu unterscheiden,
ist besonders siir diejenieenMenschen
notwendig, welche die Vetantwektnnq
fnr eine Gefnnnheit von Personen zu
tragen hnvetn Beim Militäk lassen
sich manche Fälle von Jndisziplin
ans diesen Ursprung zurückführe-n
nnd in der Erziehung wird eine
Reihe sogenanntek »sama« Schü
ler« cle frank zn behandeln fein,
nienn man den Ursachen ihrer unzu
ldnglichen Leistungen mit Verständnis
nachgeht .
- i is i ;
Nerven der Gtoßstädtek. J
Für die Nerven fonnnt hauptsäch- .
lich die Bermgsneunng tn Betracht.;
Co sind durchaus- nmn ane Berufs-s
unjnsn in zustehe-n wckaue ve- den(
Nerventmntneuen beteiligt Das
nnetz man onne weiteres verstehen-Jl
wenn nnkn tseoenn, dnn znsnr einer-I
sen-H jede-.- Lirgan dnruj vermeinte
kennt-m getkukwt werer sann, Das
neee andererseits die Gefahr vestenh
Uns Harten Vlnkordennigen zn unter-«
negen
see kann man ej- begreiiem daß die
siapnmietnsr nernaunnznmnig oft
tson Yeewenichnmunsn nennten wer
Den. vlvee uneq nncer den Inn-ziemt
uenern san wenns-nkuntnenen tec
«ke-.-u-egsv nnnemnn» ja Ise into wen
tun-Wen cnsz innn geiuocnnnn an·
nun-ne Yenn ou jeder kamen-even
m nnch dass Usekuennnnstn Imkt be
-em91. xune Jce meinen tunc-en me
Lin-Heut man-:- Ieunn An enden
tum Uetuwnunzeu want-arbeitet 01e’
Mitlgml use-«- Lsieruensyktetnö man
eule uemmge bitten-sue nnd unkltens
Uende nne neun zeupsnwener m, n
in ete hnniigeie Lunens-Jung der ten
iiren net oen Meinemrnonyenen ver
nanoncn.
Usqunedet sind die ILIinsptelorlnsitet
oesonueksz on, ndu eennntnte schno
4lu«,1eucu l« Bumujt Unmut-Oh Ult
um- Yceluklljynelll Ju In,1l0met1 UWUJ
net Inm. Mut unn- inueHen Die yo« «
note Esetcstinnttg oer -k,ss1«ttnt«uetn«tj
txet den Meteentmntnetnen text, th
Intntz nn) tjtetstntis etne ueoettnsnoe Ox- I
nottut-g oets t«-t-c-t;1tnot erneuen, tut-its
Eis-te t-,«tt·ttnt«vtsttek In der Osten-met
present-tut ttsensttttnn ttnrter untre-.
Itctl Imo tth ltt det· ditctttsladt not-l
.nnt Dein Lande« Wenn nuttttensts
two-s unt-ro der san ttt, atmettnttt
tnett n«tt«o, dntz der Montnttenztnntp;
tn der tptsotznndt konntet nnd dat«
tntotgedenen yter bit-:- viecucntnttein
entst- Uttttnrdet ttt ntsts ans dettt Unnot
nnd nt der sttetnttndh to nt dies ts
ntannzer Onnntn etn Jettnnk
Wenn der wromtniner zur Eunts
ntemzett tstst etner wundern-m noet
ote Hist-me ttt der denn- ettt zuttajes
oder ettt stndtcyen neuen tiet)t, das;
ans-) dein tin-un der Itsnntne net-unr
lsttt«tt, to Weist er dte Itttsmtthe Wut
jenes Ltltszy ttttd ck ttttttt VII tm«
dann ttntjt Untitentsth dutz dort i;l).t-—
ttnze stumme ttnttttntsett töntten tote
tu jetner motzttndtttazen Hemmt,
Wer net-e eine Jen lang in etttetn
solchen Ltte lebt, ertennt jctjr bald,
Int; dttii ztsiedttche nnr etne Unt.
ktnnng mat, dukz ntenttnttaze Leim-w
ttytnte.t, Use-d, Ltttttnnnsh Hun, Ut«
tennan ntt dteier Hemmt-en stritt-.
dei- Ftstedenszx ganz ebenso hausen
tote in inst- nnrnntgen wenn-todt, du«-«
etnsmso nne tn dteter nnty dort Men
schen einander betend-un doft Ewth
tun-I, Hut-sucht, Untnetz auch dort
die Quote-dem des- ytntdelnd find.
i- s s
Nottks Fleisch nnd rohe Ein-.
Tet· Genuß von royent Fleisch
nnd when Unrn nt keineswegs jene
einefettttsnsdnseen Der ntentcnltcne
Lungen nt tnkyt in der Laut-, koneö
mutetiz ntcs totctzed zn vetsonnem er
tnnß es- tnetnteyr vorher ant chetnts
wem Wege ztnn wemnnstt bringet-,
nnd tentet atto eine zwenntye Art-en
Exthvec der entfachen vci Ani
Httyme den« qetoqsem Faden-. Dazu
minnt heim rohen Ul, dass dlijen
illa-mec- Unnenz nn ttslaaen Ungel
neinnt amnnnnt, mithin gegennoer
eer titles-ge den klslaaenianen nn-;
une sehr get-inne Angeln-Himml- hie
iet, all-I inelcljem Oninide meisten-.
eln aioizer Leu des Erweise-J den
Magen nnderdant del-laßt, da die
Dleltiezeit dess- Utmelikes im dtllaaen
nicht gelingt, liei dein langsamem
allnnihlich ichillztmeiien Bordringen
deiJ Magenjasteis die ganze anme.
nolnmene Elmeiizmasse dem Ver
dalmnaspwzeiz zu unterweise-L Ans:
diesem Grunde ist ielliit ein hat-l
aelochtess klein geichmttenes Ei, unt
aelanl, leichter verdalllich als em
rohes-, nnd die bis-weilen nach dein
Wennsz eines- hart gekochten Eies sin»
einstellenden Maaenliefehmeeden ha«
lien bei einem sonst aelmiden Men
sehen ihre Ursache einzia nnd alleil.
in der nnaeniiaenden Zellleineemm
Beim Fleisch ist das Eimeisz in klein-.
stiiinhen nein-dilet- die in der Längsss
iichtnna aneinander gereiht find,
nnd von denen mehrere Reihen die
anrh dem bloßen Auge ilehtliarx
Elllnslelfaiee darstellen. Hier also
kann die angenommene Eimeißmengc
illkon ansJ llnssliaiiiichem illennde fili
nicht Hm- slnael ziitannnenhallemz
nnd del« Maaenfaft kann viel leich«
tel· in die Masse dringen. Tie
klllehrarlleit dec- chemischen Flochenssp
wird ihm aliee amh hier nicht er-.
spalt, nnd ausserdem ist die awßJ
Jiiseltionggesiitsr zu erdenken. Nicht
inn« die bekannte Srlsliittsterkmiilheit
der· Vuiidtuneni, ist hieraus zttriiil
Hiisiihreth nicht nut- iiitincherlei sen
stige Eingeweidettiiiriner einschließ
lich der Triehine werden allein dnrrls
rohes- Fleisch in den Magen hinein
neti«iigeti,ouiiels Tiiberlulose kann
daran-J entstelieii. Daher soll Fleisli
nie roh genossen nie-den« nnd zwar
in seine lieste Juliereitnng diis Tini
neii niit geringem Wasserzuan wäh
iend liei uii;«Lgi-toristisiti, trotzdem til-er
durchaus- nuhihastein Sultpensleisrls
sein SlIiungel un Stil.zisii, die in der·
Briilse geblieben sind, durch Ge
niiirze ersetzt werden ntitsz, um den
siir die Ausscheidung einer genügen
den Menge von Miigeiisaft itotioetii
dissen Reiz auf die tlllngensrlsleinp
hiiiit auszuüben
O . O
Pünklliilsleit bei Kranken.
slrtinle halten meist ein sehr seines
Gesiihl siir alles-, was ihre Umge
lniiig tut und initerliisztx vor allein
iiiiptinden sie jede Unordnung nnd
Vernachlässigung und leiden darun
ter. Besonders tut ihnen lliipiiiitt
lichteit des Pflegter in der Ersiils
lung ärztliclser Vorschriften wehe
Man lasse sich darum nie verleiten
,,iioch schnell« diese oder sene Hans
tirlieit zu verrichten, wenn sie viel
leicht auch itnr iveiiige Minuten be
rnisprncht Der blmnte rele stils iiliei
suche tvleictsgiiltigleit mis, und sedi
.«liisregniig zehrt un seiner ohnehin
szeriiigen umst. Atiits lsei iiiigel«ini«
oigten stmttlenliesurheii soll inni
sninltlnls uns die Minute sein« Dei
(«i·sin1;ei« wird os: niit Ungeduld er
ieiirtet, und·der kleinste Verzin
lsringt diisz Newensisstein dei— dlrnn
ten iii Unruhe.
Fcnchte Hände.
Wie nuangeuelnu-ist es fiir einen!
Jungen :Ui'i1iin, der sich fur eine we
iiunniiit eiegaut ausgezogen bat,
usenu er genau weil-, diiiz ieuu
jun-wichqu uiiiii wenigen Stunde-is
zustifouinien diirciigejanuint sind, weil
ist Ienrlne Hände hat. Er branitzi
denen, die da behaupten, er kenne
nnd durie nicht-:- gegen dieses Uebel
inu, nicht zu glauben. Es gibt ber i
Ianedeue ienr eiuiauie und unrtiiuni »
wiiuel dagegen. Ue uiuß ne iqu
touieaueut anwenden Dass öfteri
fwamjeu nut iourinein und unt ine«
iug weiniaure berienieui Waner hat
gehen inanujeni von diejeiu lustigen
ilebel geyolieii. Ein alte-I Hart-Innr
tu schreibt vor-, qni Abend euu
Hunde-ou Lljyuuan niit einein hat«
ben Quart wehenden Wassers zu
ubergiegeiu eine Melker-seine Mann
iuu uiiaeten Morgen zuziuugen nud
sdarin jeine Hunde zu waschen Eine
uigiutie einreibung niit wenig Sei
fenipiritnsI und dass Tragen von
yauuichuneu dess- Naano jun eben
ianö eine gute Wirkung iuu. Dass
seitdem beseitigt iuinier unr uios
nienmu dass innige Uebel.
I I I
Jst frisches Brot schwer verbanntle
Die ineiiten Menschen glauben e-:s
nnd beiayeu die Frage, ineil ne iklbii
usiederydit nach kein weunne iriichen
Sei-dies Mageiidrucken nnd ähnliche
Beschwerden versenkt haben. Und
dabei argeru sie sich, dass dem so in;
denn frisches Brot schmeckt ini allge
meinen ecyebjich besser ais umso. Es
gibt ut urt· Am tutmt ritt-ad du«-«
n,eke-:i ntszs ein srncnes Wecszsoders
schwarszh mit Butter nnds
Schmutz gestrichen; der want-nimm
bevorzugt die cennneh wenn sie
noch warm vom wacker kommt.
Lin-eng genannt-ein braucht man siusi
diesen wenns; auch nicht zn versagt-ins
Winter Brot ist an sich gar ttt
l
unwei- verdnnlich; eg- negt uns nur
onnn ,,nne ein Stein im !Ui’itgett«,
nsenn es nicht nnsreichend getunt
seit-In Alte-J Brot tutrd ir- der Regel
besser getcmh weil allzu grosse Bis«
scn wegen ihrer größeren Hnrte nnd
Trockenneit schwerer ihren Weg sin
den tunc-den se ergiebigcr aber der
vKannst nor sich geht, desto vollkom
mener werden die Bissen eingewei
.·:«elt. Im Hans-halt des menschlichen
ixrgnnismnsz sspielt der Elsknndtpeis
stiel, det- non bestimmten Driisen ge
nesett mit-d, eine wichtige Rolle-; er
zunrnt die Bissen nicht mir sci)liipiriq,
sendet-n Verwandelt vermöge eines-«
in intn enthaltenen chemischen Stof
se«:- die in der Nutan enthaltene
Stärke in Dein-in nnd Jucken Eis
ist du«-J.getmssernms)en der erste AHN
net« Verdauun.1. Ein denn-tin präpa
neistee Brutlstssek wird begreiflichers
nsetie liefetinttinlxer sein ale ein
Stint frischen Wir-tec» das- tueich und
sei-gis ist nnd dnrnm weniger Ver
nnlntsnnzs zin- ;3i-t«kleittet"mn1 gibt
Nnt geknnt ist eben halb net-dont.
———----0-.—- · .
Gnte Zagen seht selten!
Zimeritsntsche Atieqslehstden bestätigen
Schnl - Ocknnd
Neuerdings gehen amerikanische
Sachverständige aus diesem Gebiete
so weit, zu erklären, dass die Sehkraft
heute fast allgemein mangelhaft, und
ein vollkommen gutes Paar Augen so
selten sei-wie ein vollkommener Cha
kalter-!
Schnl -- Behörden hatten sich schon
früher ähnlich ausgesprochen, und
ganz im Eintlang damit « wenig
stens soweit die männliche Bevölke
rung in Betracht lommt — steht der
Vesund iirztlicher Beamten, welche in
den letzten Monaten so viele gestel
lungspslichtige Männer siir den Miti
tiirdienst prustein Noch braucht man
sich keine-Angst im großen und ganzen
dieserhalb zu machen; aber eH ist nicht
nm die Tatsache hernmzntonuncn, das;
wir es hier mit einein ernsten Uebel
zu tun haven, welches altem Anschein
nach verbreiteter ist, als jemals »zu
vor.
.
Jn vielen Fällen ist die Mangel
hastigteit der Sehkraft so unbeden
tend, daß sie taum jemals eine wirt
liche Ittißlichteit verursacht; aber in
vielen anderen Fällen istdie ganze
Skala der Augenniiingel vertreten,
von Farbenblindheit bis zum Schielen
im schlimmsten Grade, nnd mit allen
Stufen der Kurzsichtigteit dazwischen
Woher totnmt das- augaedehnte Uni
sichnreisen dieses liebele
Eine organische Schwäche der Au
gen oder eines derselben lann zwei
feleohne dererdt werden, oder auch in
der Vor - Geburt-Zeit durch allerlei
nnsallhafte Vorkommnisse im Leben
der Mutter entstehet-. Allein er- ist
tein besonderer Grund dafiir erst t
lich, dafz solche Fälle heute besonders
zahlreich vorkommen müßten. Weit
zahlt-either sind nach dein Urteil von
Sachverständigen die Beispiele eigenen
Erwerbens von Augen - Mängeln,
ohne daß die Eltern an solchen gelit
ten haben.
Und in dieser Beziehung gelangt
man immer dazu, das viele Lesen,
und besonders das- Itahe - Lesen,
fiir die Haupt - Ursache Des-«- llebelg zu
halten.
Man weist d.«.rauf hin, das; Fälle
von tlurzfichtigleit nur selten unter
ungebildeten Personen, die nicht lesen,
zu finden find. Das Schultind, der
Gelehrte und der ,,Biicherwnrm« sind
gewöhnlich die Opfer, welche fiir die
Erwerbng ihrer Lenntnisse durch das
Tragen von Brillengläsern zahlen
müssen. Die meinen ärztliehen
Zchristsleller, welche diesen Gegen
stand in unseren Tagen behandelten,
sehen es höchst ungern, dusz man von
vSchultindern heute so vieles Nahe
Lefen in Verbindung mit ihren Stu
dien verlangt. Sie heben hervor, daß
es insbesondere das Lesen sei, welche
diese Elliangelhaftigteit entwickle, so
fern es die Sehkraft des Auges auf
einen höchstens zwei Fufz entfernten
Gegenstand tonzentriert, während das
menschliche Auge von Natur aus dazu
bestimmt sei, auf weiter entfernte
Gegenstände zu blicken.
Auch von anderem Gesichtspunkte
l.ue.-witd das gewöhnliche Leienalii
q anstrengten-« rot are
Augen erklärt. »Schon beim Leer
einer einzigen durchschnittlichen Buch
seite«, schreibt Dr. Huey, »miissen
unsere Augen etwa 150 rasche Bewe
gungen ausführen, während sie beim
Blicken ans die allermeisten sonstigen
Gegenstände nur einen Bruchteil die
ser Bewegungen bedürfen. Außerdem
miissen allemal zwischen zwei solchen
Bewegungen die Muskeln mit flint
mäßiger Ziel - Genauigkeit und Ste
:igteit, eine Pariie des Auges ge
spannt erhalten, welche ein Ver
schwimmen des Bilde-s verhindert«.
Das sind Dinge, von denen die mei
sten Laien leiu Bewußtsein haben, die
sich aber doch nicht darum minder
start geltend machen.
. Die Folgen des Lesen-S aus zu gro
sze Nähe werden oft noch dadurch ver
schlimmeri, daß die Entfernung des
Gegenstandes-, welchen man lesen will,
vom Auge sich fort und fort
o r rii n d e r t, wir es namentlich auf
Zitasienbalsnwaaeik auf denen Mil
lionen Amerika-irr durchaus die Zei
tung lesen wollen -— oft nicht einmal
die eigene Zeitung, sondern die eines
kliachliarnl — so vielfach infolge der
Bewegungen der- Wiiagoiis, sowie irr
folae des Hin- uno Herdrangeng vor
kommt.
Das Schieleu in größerem oder ge- 3
ringeretn Grade scheint der verbreitet
ste Sehntanget zu sein und wird ais
eine «Ungletchheit der Biegung einer «
der lichtbrechenden Oberstächen des
Auges« erklärt. Es erfordert die
heitelste Anpassung von Brillen
gläserty nnd die Stellung der Linien
ist hier ebenso wichtig tvie die Linsen
selbst!
—-s———s—o-o
t Die Frau nnd die Mode.
Eine Fiirstin und unbedingte
Herrscherin in ihrem Reich ist nnd
war Frau Mode von jeher, oou so
Iturzer Tctner auch ihr jeweiliges
Cinzellehen gewesen ist. Sie kann
jetzt auf eine stattliche Ahuenreihe
zurückblicken Ost genug war ihre
tVorsahriu eine grnnsntne Thrannin.
mit eisernen Folterloerfzeugetn die
durch eine Palastrevolution gestürzt,
dann durch eine mildere Tochter er
setzt worden ist; ost toar sie verlä
sterl, arxer selten ntiszachtet. Hundert
tausenden hat sie Brot gegeben und
Hunderte vernichtet -—— und die
Ttltode leltt noch heute in ihrer selbst
herrlichen Art nur vor tausend Cah
ren.
Sie hat ihre Sagen, ihre Ge
ist-ichteu, ilire (ieschittstsrhreiher, ju,
sogar ihre quiliengespens1er, deren
iith unr die iiltei.en Geschlechter riihi
uteu diirsen! Von Zeit z- Ist-it tau
heu, gen-tu ntie die lteriilnt.te See
Tttjiiangth geheimuiszsnorle :’ludet:tuu
sen iilter liingst verltlichene XVI-den
ruf, deren Wiederkehr fiir die aller
stiichsle Jeit niit todlieher Sicherheit
· :et-ati«:sgesagt wird.
Frau Mode hat alter auch ihren
Hosstaat nnd itnie Hosnarren — ihre
terstiindniszsisollen Freundinnen nnd
hi- Uesolae, dass ihr stinnsis und niils
eitlosJ gehorcht Sie hat ihre tnrzlei
iiaeu ,,C·inta,s«:-slieaen«, deren Ta
«eni schon vorbei ist, lainn das; inan
ne aesehen, nnd ihre «Versnch-:-lnil
lon-:—«, die ganz derein;elt in die
Nhe steigen nnd dan.i aus Rini
nierioiederselien verschwinden.
tsii ist nicht aanz leicht, sich in ih
nni diieiche .3itt«echt.3itsitideii. kttianchen
Frau-n scheint dieses- Taleut angeno
rin: ioenn sie ;;eit, Geld und Gele
.;1enl)iit italien, sich uiit der klliode zu
lseschiiitiaeih liilden sie diese walie zu
einer fabelhaften Volltonnnenlnsit
ans-, während andere e-: init viel
kstiiszerui illiittelu doch nicht dazu
bringen« wirklich elegant nnd mode
sereclyt iniszxinsehen —— esJ sei denn,
rast sie sich ans Treu und wlanlien
den lLninden einer aroszen schneide
isin oder einer niit inehr Oseichtuaet
.iei»1al)ten stannnersiniaser überlasse-L
Die einen Versteht-n eis- elien, die
iserrschende Mode i eine siir die
Triiaekin vorteilhaft « vtit zu nec
;eandeln, sie machest sich dag- Mo
Ierne dienstbar, sind icht seine unl
lenlosen Dienerinnen. Vln iluien
laun inan praktisch studieren, mag
eigentlich der vielaeriihtnte »Schicl«
lu: dass Betonen deiJ Ustodechamlters
in jedetn Teile des Anzinseiz —- ein
leichtesJ Hervor-heben, aber niemals
lleliertreilnnia des Be«3eicl)nendeu,
desh· gerade Giiltiaen lledertreilnina
gibt die Stiiisfiitnn dass Zerrdild —
daö schlieszlich der Tod einer jeden
Mode ist
Die Männer sagen der Mode
alt-n recht viel liebte-J nach. Vor al
ten Dingen, daß das Studiinn ihrer
Wissenschaft verslachend ans Geist
nnd Getnlit der Frauen einiolrken
uiiisic — nnd scheut-ei höchst ver
. .
derotuy ans den Getdveutet der un
gliicklixlien Ehemäuneu Jn manchen
Fällen mag das ja zutreffen.
Nein, so schlimm ist die Beschäf
tigung mit der Mode wirklich nicht,
niie ihr nachgejagt wird. An der un
bestreitbaren Olierfliichlichfeit vieler
Frauen sind ganz andere Dinge
schuld —- der Mangel jeder ernsthaf
ten Beschäftigung in Haus oder Be
ruf, das Fehlen geistiger Interessen
Oit genug gehört dann die kindische
Modenarrlteit noch zu den harmlose
sten Liebhabereieu —-— Verniinftig
etzogene Frauen werden kaum in
die Gefahr des Verflachens kommen
durch das iu ihren hUinßestmtdcn be
triebene Studium der Mode-.
Nebenbei wird es von den Verach
terii nnd Verächterinnen der Mode
noch lange nicht genug gewürdigt,
wie viel leichter sich vieleLs im Leben
durch eine elegante — wirklich ele
gante, nicht anfgevntzte —- Erschei
nung erreichen lässt, nnd uni. wie
vieles vornehmer der gut angezogene
Mensch von vornherein wirkt. Klei
der haben zu allen Zeiten Leute ge
macht, nicht nur vor anderen, son
dern auch vor sich selbst
Meistens vei raten die Frauen, die
Sinn siir Mode haben, anch in au
deren Dingen Schöiiheitssinn —- in
ihrer Einrichtung, in ihien Geschen-"
lin, in allen Leben: iiuszernngen·
Der Beschäftigung niit der Mode
lanii sich keine Zion ganz entziehen
—- sollte ec- anu schon ans ästheti
schen Griinden nicht Wer unter
Menscl en lebt, iuusz ihnen ans Klug
heit die beste Seite zeigen
lind auch der Geist der geistreich
sien Frau braucht nianchnial leichte
Ware, ein Gegengewicht gegen gar
zu aiigestreiigtes, innere- Lebenl
Es ist also liessen sich niit Frau
Mode zu befreunden, besser, ihre
Vorteile zn benutzen, als-J schwerfällig
nachznlralienl
—
klit- ille Iiiiclw
Gnllasch von Hammel
sleisch niit Kartoffeln. Man
schneidet das Hainnielsleisch in ziem
lich große, wiiisseliihnliche Stückc. Jn
eine Rufst-tolle gibt nian dann etwas
Fett oder Epeit nnd fein geschnittene
kiiviebel nnd läßt Die-:- riisten, wor
ans man das Fleisch mit ein«-as
tliiinineL Salz nnd Pape-la und
etwas Siippe weich diiiistek. Bevor
jedoch bis-z Uiilliisch noch vollteinnien
weich ist, gibt niiin wiirfelig ge
schnittene rohe discktofseln dazu, die
nun uiit dein Fleisch viiiisict; Dann«
wird etwas Mehl in Sahne abge
tiil)rt, init der Sauee ansgelocht,oas
Fett abgenommen nnd so alles gut
kieincngt angerichtet, iinch tanii ge
hiiiistcter Este-J oder Nikdeln dazu ge
geben werden
SardellenpastetchenMan
reinigt-, toiissere und cntgrate so viele
Sardetteih als- nian Pastetchen betei
ten will, troeine sie tnit einein Tuche
ab und tolle fes-e Hatfte aus. Nun
stechc man von Blättern-in doppelt so
viele tunc-e Ptgittttteik wie Pastetchen
werden stillen, aus nnd lege die
Hälfte davon nnt ein BattblectY
streiche etwa-J Stirdellenfqrce darü
ber, gebe die Sardellen nebst einigen
Finstern, Daran wieder syxirce nnd Die
ziiriickbehaltenen illcittsctzech bestreiche
sie Pastetchen nnt Verttops:eni Ei,
Linie sie in einein mäßig heißen
Ofen und setvcere sofort nber einer
;;ierlich gebrochen-en LEewiettr. —- Zur
zarte nelnne man ltxu Uranun wie
eben vorliereitete Sardellen, 65
Grnnnn fkisctie nngesatzene Butter,
eine Schlimm-, etwas bittenng Pims
pinelle nnd Melusine-, alte-; fein ge
nsntt, sowie Etlictktatnnfh nnd lasse
esti, unter liestänsigeni :liiiltien, 15
Minuten to.t;en; siisge Dann 45
ttttaznsn fein geltmttez Schweine
sleisel), 733 Osmintn l)all)gctveichte,
lkalb ttoetene Westbwtltntnc zwei
Eier nnd zwei Gib-eitler l)inzn, ket
ziihre es wohl nnd lsedeele es- ltisö zum
Erkalten mit eine-n getintterten Pu
isten
tskeani Pnsfs tWindbeu
tel). Jn l Taffe loclkenoetn Wasser
schmilzt man L·- Taste Butter nnd
riiO während Die zftiissigteit leicht,
l große Tasse Meist hinein. Man
piitsrt nnd tot-ist die Masse, bis sie
einen festen Ball bildet, Der sitt; vom
ltoetftrpf löst. Tann titskt man Den
äthsh eitan flach aedriidL abttilslen
nnd gibt It Eis hinznz hie Eier
werden nicht Vctlfek nessxhlaaeit nnd
nur eins zur Zeit Init rein Tit-ge
vermengt, ver Dann tösselnieise anf
eine Pfanne gesetzt oder in tleåne
Mnsfins finnten gefiitlt nnd bei
seht ras j Hitze LU bis U Minn
ten gebacken wiev.
litt tu