Nebraska M Anzewg sc uan Maul . Jahrgang-m Gm d Jstq no, N vk ask-, Dom-e kief,mg d» 2s7 D »Im Mb "«7 Nummer W, Amtlichc Kriegsbcrichte.« Ruffiichs sdcutschc Friedensvcrhandluwf gen im Gange. s Deutsche haben halbe Wkilliou IITitct Drum-en nach der italienischen Front transportirt. Neuek Luftan gkiss auf London durch Aerovlamn lTrue translatlon til-da vltli the postmastek at Grund Island. Nod-, on Dec. W, IS required by Use act ok Oct. C. 1917.) Retter Lasten-griff ans Lord-un London: In der Fliegerrazzia letzte Woche wurden in London zehn Per sonen getödtet und 70 verletzt Au ßerhalb Londong wurden fünf Pet sonen verletzt Fünf Feuer brachen aus. Der Materialschaden war nicht ernst Marinei oder militiirifche Werke wurden nicht beschädigt Eins der deutschen Flugzeuge wur de beruntergeholt und ein anderes wurde, wie man annimmt, zerstört, wie das Kriegsamt meldet. Sech zelm bis zwanzig Flugezuge, in sechs Gruppen getheilt, versuchten London zu erreichen, aber nur fünf Flugzeus gen gelang es, Bomben in die Stadt zu werfen. Alle britischen Flug-zeu ge, die ausstiegen, um die Angreiser zu bekämpfen, sind sicher zurückge lehrt Es ist Grund zu der Annahme vor handen, daß ein weiterer Angreifer in den Englischen Kanal fiel, sagt der Bericht Ein britischer Lenker seu erte zwei Trommeln Munition in ein Flugzeug als es aus einer Höhe von Ist-V Fuß Bomben aus London locks. Nachdem der Hauptangrisf aufgehört hatte, flog ungefähr um 9 Uhr Abde ein einzelnes Flugseug über London. Der Angreiset, dessen Zerstörung bestimmt festgestellt wur de- ward Von Feinem Adwelktgeschlitz getroffen und fiel schließlich in der Nähe von Kent in die See. CTkuo traust-non Als-C Istth the postmasusk at Grund luan Nest-» on Doc. Zö. as rcsquiwä by the- sct of Oct C. UIU Uktniack bestehen auf einer sozialisti schen Bundestepublib Petcrgbuny W. Dcz.: Tor Con flikt zwilchen der utminiichcn Nada und den Volfchemiti — Eonunissärcn dauert mi. Die Rada besteht auf ein Uktimatum der Votfchemiki hin auf Schaffuua cinrr fozialiitiichcn Bun dcdreputilit Maximaliston und So zialsstcn einschließt-nd die-, wic- cr It wird, allein die Urage eines Friedens fitr ganz Russland entschei den können. Die Rat-a erklärt sich einverstan den, politische und nationale Fragen durch friedliche Methoden zu schlich tm betont aber daß, wenn die Tom missäke die Contpquenzen des Bür gekktieges trank-n wollen, sie die Anf sokderuns aufnehmen und vor keinen Hindernisse-n zukückiårpckm Ein Grund für die Streitigkeiten besteht darin, dass die Rades sich weigert, Broisosse nach dein nördlichen Russ land zu senden insolae der Weiaei rang der Commissäre, Geld vorzu streccnI um den Bedürfnissen der Ne aierung der Ukraine zu genügen Dieser Standpunkt bedroht den Nor · den eventuell mit einer Hungersnotn Jn der Zwischenzeit bot die Ukraine ihr eigenes Papiemeld hemusaeaes ben. Die Rada ist in vollständiger Kontrolle von Odessa Ast-us treu-lauen til-sc with ide postmuster It Graus Mund, Nev» on Des-. W. s- requirert by the set ot Oct. C. ISUJ . Französischer Kreuzer versenkt Paris: Der alte srnnzösische Kreis-F see »Ehe-wart Renault«, der ale eini Transportschiss verwendet wurde, ists im Mittelmeer torpedirt und versenkt worden« wie der stanzösische Marinesj minister bekannt machte. Das Tauch« boot, das den Kreuzer anaegrissen; hatte, wurde später zerstört. Die( Passagiere aus dem Kreuzer, Solda ten oder Ossiziere, wurden gerettet. Zehn Mann der Besatung kamen um. Der Kreuzer wurde 1896 aus den Mel gelegt. Er war 442 Fuß lang und hatte ein Deploeement von 7898 Tonnen. lTrue tun-lauen fllpki with the; posimsstek It Grund lslamx Nod-. ans Dece. 26, u required by the net of Oct. ; O 1917·) i Ianntischet Mönch zwingt alle nicderF London-s Meldungen von Petetsii but-g deuten nn, dass-der Kampf zwiss schen den Kosnken und den Maxima lisien im südlichen Russland immer, intensiver wird. Reuter-? Cur-respon- l dent in Petersbum sagt. die Flammes des Bürger-kriequ breitet sich nord wärts ans entlang der Wolqcn von« Astrachan bis Summa Beide Poe-il s teien weisen keinen Gewinn aus, mee-l den aber aenieistert durch die Anziesz hungskmst des Mönches HeliodotusJ bekannt als Jliadore, der sanaiischej Mönch, der gegen sie vorging, singendj »Nein-, Gott, dein Vom« l Die Ukminer entmaifnen die Ma-» ximalistensTrnppen nnd transseriren sie nach der Provinz Kiev und Zwan iop. Die »Cenikal Rada» der Ulraines veröffentlichte eine Botschaft an dies lllminer, darin eine Ukrainische dei mokmiische chublil ist-klärend die einen Theil der russischen Republils bilden soll. Jn Erwartung einesi baldige-n Friedens, verlassen russisches Soldaten in immer größeren Scharenz die nördliche Front. « Ums tun-lauen steil Ilth the( oosimsstest at Gram-l Man Neb» ca Pec. sc. Is required by the act of Oct. S. Un. Angel-licht Friedensbeditgnnsew . s Washington: Ter vom deutschen Kaiser anläszlich des Weinnculitesfesteizsi in Aussicht gestellte Friedensautragi an die Alliirten mag folgende Punkte einschließen: · Ueber die Zukunft Elsas-. uotbrin J geus soll die Bevölkerung der Reichs lande entscheiden. j England muß Deutschland siir’ dessen slxllonialverlust in Afrika in liaareni Gelde eiitschödigen, und letzte-. ree soll siir Wiederherstellung Bel giens, Stuhle-M Rumöniens und Nardsranlreichg verwandt werden ? Russische, an die Ostsee und Preu sien stoszende Pwniuzen sollen unab hängige Gebiete unter einem beut-i schen Plan werden. « s Polen wird unabhängig unter-F österreichischiungarischer Oberhoheit. ! Die Ubeüstung Freiheit der Mike-( re und des Handels sind eFragen, die aus der Iriedenstonserenz zu entschei ’den sind. ! Die ursprünglichen Grenzen Ru- : sitlöniens, Serblens und Routenegros. werden wieder hergestellt, und Ser· I bien erhält Zugang zum Meere Die Türkei bleibt unverletzt Dir Techbootqesnhr noch nicht be-v meinest London, IS. Dez.: »Die Tanchboets gefahr wird, meiner Ansicht nach aiis·, gehalten, aber ist noch nicht bemeis · stert«, sagte cir cric (i·)eddes, erster· Lord der Admiralität heute nn Hause. der Gemeinen »Unser Schiffsbau ersetzt noch nicht unsere Verluste« Als die Associirte Presse lieute eine hohe Manne-Autorität fragte, oh der AntiSulnnarintriea aute Forschritte mache nnd welches der litkund siir die linlie Rate der Versenkunnen in den letzten drei Wochen sei, lautete dies Antwort: »Der Feind hat mehr; Tauchlioote an der Arbeit. Er hat tliatsöchlich versucht, eine Tnuchbootix Osfcnsivc im wiss-möglichen Maßstab! in’s Wert zu setzen in dem Bemühen,l seine Ossensive zu Lande zu verstör ken. Er versucht einen Coup su bes. wertstelligem der uns dem Frieden geneigt machen soll. Er hat zur See und zu Lande sichtlich keinen Erfolg gehabt und er hat einen hohen Preis bezahlen müssen. Unsere Gegenmaß nahmen sind mit zunehmenden Er folg cis-krönt i iTrue trsnslatlou Lied with the postmaster It Grund ists-ach Not-» on Dec. 19. as required by the net of 00t. C. Ist's-) Deutsche transfer-iu- hallie Million Mann nach dra- Westen. London, 15· Des-J Der iuilitärische Eorespondent der Titnes schätzt an tiiszlich eines Ueberblicks der iniiitäris schen Situation, daß sich jetzt 150 deutsche Divisionen auf der westlichen Front befinden und 79 an der östlii chen, dasz aber anscheinend alle Män ner zwischen m und 35 Jahren von der östlichen Front zuriickgczoocn werden zum Dienste an der westlichen Front. Der Schreiber sagt, daß die Deutschen wahrscheinlich versuche-M erst mit dem Westen fertig zu werden, ’ ehe Ruszland sich erholt und Amerika eingreift, in der Hoffnung, dicsens Winter oder im Frühjahr eine Ent-; scheidng herbeizuführen s Er erklärt, dasz die Eentralniäcbie non Not heimgesucht werden Und der Erschöpfung ihrer Reserven, so das; ed siir sie nöthig wird, einen raschen Schlag zu führen. Nach seiner An sicht muß mindestens eine halbe Mil lion kampsgeiibter Truppen auf der Feindes-sein iin Westen erwartet wer den, mit einer entsprechenden Ver mehrung von Gefchiitzen und Kampf Flugzeugetr Der Correspondent ist der Meinung- dasz dies nicht genug sei, einen Sieg herbeizuführen aus Seite der Centraltnächte, aber er be tont. dass es große Anstrengungen der Alliirten nimmt, und zwar rasche. Er erklärt, daß Großbritannien die Konstription auf thand ausdeh nen kann und das Konskriptionsalter auf 50 Jahre ansetzen kann: ferner, dass die Industrien ausgesucht werden können und junge Leute von is Jah ren nach der Front zu bringen sind. Aber dies wäre immer nach von nn niger Bedeutung, bis die Amerika-tei in Massen eintreffen. Die vereinigte Stärke der Alliirten an der westlichen Front ist unzureichend um einen Sieg zu erringen. tTkue transintton filed with the nogtmsster at Grund Island. Not-» on Den W. as required by link act of Oct d 1917. DfsensivsFtiede ausgeschlossen Petewbnra 22. Dez.: Leon Trotz tn der Volschemiti answärtiae Mini « stir, erklärte in einer R e an den Rath der Soldaten in Arbeiter,’ dasj. wenn der deutsche Kaiser einen »Lisensiv«-Frieden offerire, die Rus-» sen weiter säumer würden. »Wir itiirzten nicht den Zarismus. um vor dein Kaiser zu knieen«, rief er. »Aber wenn infolge unserer Erschö-» pfunq mir des Kaisers Bedingungen annehmen sollen, würden mir es thun, um mit dein deutschen Volke gegen deutschen Militarigmns zu. -- ' l kanwsen.« ! London, 22. Des-: Es wird heutell berichtet, daß die russische Delegation siir die Friedens-Konfckenz in Btests Litovbsk zurückbekusen worden ist,’ weil die Deutschen die russischen Be-« dingunqen nicht annehmen wollten· Usruo tun-titles til-Ia with Uml Vosmustot at Orts-c til-mil. Not-» onI Dei-. 26. as required by the act ok ort. s s. III7. I Japans geheimes Bündniß in 1916sp I Arie Peter-eintrat Unter dein Titels ,,(ftel)eiiner Vertrag zwischen Japan und Russland zur aenieiniauien tie niafsneten Tenionstration gegen Ante-« rika und Groszliritannien iin fernen Osten«, publizirt die «Tz,niesiia«, wie sie sagt, den Text des aelnsinien Ver trages, iin tiemanaenen Jahre auer fetzt und Bestininuuiaen enthaltend zur gemeinsamen Aktion seiten-J Nuß lands und Japans, unt ein drittes Land davon abzuhalten, politischenE Einfluß in China zu erlangen. Dier Vertrag, dankt den Z. Juli 1916, s ist fünf Jahre giiltiq und verlängert fich automatisch, bis eine Partei das« Verlanaen ausdrückt, denselben zus annulliren Er ist unterzeichnet von» Sergius Zazonoff, damals rufsischer auswärtiger Minister, und Gras Mo tono, japanesiicher auswärtiger Mini ster-. Der Vertrag stipulirt, daß »die Vereinbarung ein tiefes Geheimnisv bleiben soll siir Alle. mit Ausnahme der dabei betheitiaten Parteten«. Hei-Stichen Glürkmungcb Zum Neuen Ilnhrel . - « (’kru0 traust-Um filed with the; postmaster at Gran-l ist-incl. Nah-, on l)i (- 19 as require-ei m thi- act ok Oct s 6 1917. « Amtliche Aufklärung verlangt dies Times über den Jliiietfehlqg bei Cambrai. Aus London: In einem Leitartikeh der in auffällig grosjen Vettern ge druckt ift, verlangt dii Wndon Times eine »pro1npte, eingehende nnd voll ständige Untersuchung« hinsichtlich »des Wechsels des Glücks« an der bri tifchen Front während des heftigen Kampfes an der Ziidfeite des neuen CambraisWinkels mn Lill. November und den beiden folgenden Tagen. »Es wäre vielleicht lnnin möglich», fährt die Times furt, »und gewiß such unklug gewesen, non Tag zu Tag einen bevollmächtigten Beriehtz iiber die Lage als Ganzes herausan geben, obgleich wir nicht länger mit den einfältigen Viriehtin wie z. V. ’ über die deutschen Verluste an Mann schaffen nnd Muts-, welche in zu vie len veröffentlichten Vetichten erschie nen zufrieden fein können-A Ums-vom dies-www versichert, vafrs die neue Linie, nachdem sie nen einge- Z richtet wurde, sicher gelinlten wird,; « fährt die Time-J fort: : »Die veröffentlichte nnd zensirtes Version wird täglich durch unzählige bennrnbigende Berichte erweitert die von Qfsizieren nnd M annschnften kommen, die an den Kämper tlieil nahmen. Es ist liebe Zeit, dssz diese Masse tbeilweiser Information in’8 wahre Licht gesetzt wird, dnli Fehler anfgedeckt nnd diejenigen, welche die Fehler begangen haben, znr Verantsk inortung gezogen werden« Die Times beugt dein möglichen Vorwurf, sie intrignire gegen Feld marschnll Haig, in der Weise ver.k dasi sie sagt: . »Es liegt absolut keine Absicht vor, einen temporäre-n Riickichlag gegen seine große Stellung-und seine Pläne susznnntzen«· Weiter lieisit es aber: »Sei-le Schwäche, wenn es eine Schwäche ist, iit feine eingesleischte Ergebenheit für solche, welche ilnn cnn längsten gedient haben —-- einige non ihnen haben vielleicht zu lange oder zu lange, ohne sich anszntnliem ge-« dient.« « Die Times sngt ferner, das; dies Deutschen den glänzenden britischen Erfolg ausnuveen um an einem »völ lig Unbereiten" Theil der Linie einen unerwarteten Eigenschng misznsiili tell· Ort-us tksnslssiun Mi- wlth tin-. pessima-usi- U Crninl lglanii Neh. on Doc. 26 as requircd by the aii ot Ort 6 1917) Arm-kennen Volschewiki. Petersbukg, ti« Text Tie dritt fchem höllischen smnzüsissiien nnd belaischen Konfk .n haben Mem Inn-. ku einen Besuch uletntrsst, den mis mijrtiaen Botss-)exniti :I.!c«-xs1e1«, nnd den Austausch misssdnsr Odslniykeilen M Offizielle Col riet-e nrrunajrt - Wo Freundschast hegen Die Väter, Genicßen den Leuen Noch später Die Kinder-. Nicht minder Wo Haß und Feindschaft pflegen Die Väter DC W später Unter der Väter Verschulden Noch die sit-der zu dulden. Ncujaht 1918. W. Hager. Das Jahr 1917 ist nun in’s Meer der Zeit gesunken und das Morgen-l roth des neuen dämmert um Mitter nacht am Montag herauf. Wir sind wieder weiter entfernt und näher den ; Zielen, deren Erfüllung wir von dem. gegenwärtigen erwarten. Die lbe ? danken, die im Wechsel der Dekaden die Menschheit beschäftigen finden in! großen Epochen Ausdruck, die den Fortschritt — oder Rückschritt —- im « Buch der Weltgeschichte für alle Zu-! kunft markiren. Und in einem sol chen Zenos-schnitt befinden wir unsl heute, da sich fast sämmtliche Kultur-i bölker bekriegen. Oft treten solches Enochen scheinbar unvermittelt aufz wie der Regenstrom aus FelsenrissenJ oft kann man ihrer allmählichen Ent wickelung beobachtend folgen, wie dem Werdegange der Pflanzen auf dem Felde, vom schmellenden Saatenkoru bis zur ausgereifte nFrucht, die der Sichel des Schnitters wartet. Zur Zeit befinden wir uns im Stadium einer völkerpolitischen und wirtschaft lichen Unuoälzung, bedingt durch den unseligen Krieg, im Zeichen einer Flutwelle die wie ein Frühlings sturm über die Völker dahinbraust, um morsche Gebilde zu stürzen und Raum fiir neue zu schaffen Dieser Krieg ist aber, trotz seiner ungeheuren blutigen Opfer, seiner kaum denkba ren niaterialen Verluste und der Zer störung ganzer Landstriche mit jahr hunderte alten Denkmälern der Kunst eine Wiedergeburt der Völker gestaltet sich zu einer völkerpolitischen Umwälzung der ganzen Welt. Er ist ein reinigendes Völkergetoitter AmI längsten liat er gewährt, und bereits steigt der erste Schein der Friedens ; sonne am Horizont beraus, um wabr : scheinlich bald in vollem Glanze zu strahlen. Hoffen wir est Denns arane Noth und arenzenluses Elends umsch- mif disk isskiichcu Hemisphäuzs und auch wir ans der westlichen Ade-; niiinhiire haben durchaus « keineni Grund- ung- der Verhältnisse und Zustände zu erfreuen. Auch uns hat» der Krieg selnner zugefetzt. Vor As leni die dentichgehorenen Bürger die-Z seid Landes hat nian ec« sclnner entgel- ; ten lassen, und der Gas; gegen Alles« · was deutsch ist hat noch lange nicht seine Streu-isl erreicht Wir diirfenl uns noch auf Weiter rec« gefaßt machen, l trotzdem die-Z nicht iui Einklang mit! den Warnuugen des Ilkisäiidenten und: der Adminiitration sieht Aber als« loyale Bürger diese-z Uandes nehmen? mir diese Teuiiithiguugen geduldigs hin in der znmsrsichtlichen Hoffnung,; daß uns fiierechtigieit werden wird,7 wenn der Krieg vorüber ist nnd sichs die Leidenschaften gelegt haben. « Also wieder ein Jahr dahin! Dies Einen sagen es niit Seufzen, die Axt-E dern möchten ein »Gott sei Taiik«l hinzufügen je nach dem, was eg dem « Einzelnen gebracht hat Haft du eri: auch genntzt? Da ist aber sieinerk unter uns, der nicht sprechen uiiißte: Ich hätte dich mohl besser niitzeu kön s nenl Wie viel verlorene Stunden im Laufe eines Jahres-! Verlorene Stunden, die eine ernste u. eindring-· liche Sprache zu uns reden: Warum hast du aefäumt, uns zu nützen? Was : runi hast du uns entrinnen lassen iu das weite, endlose Meer der Zeit? Nun sind niir ungeniitzt diihingeron nen, und eine jede von uns ruft dir dass hittere Wert zu: lltnuiederhring lich dahin! llnwiederlsrnialich tierlorenl Eis qielit wenia Worte die sieh mit solcher Eentnerlait anf’L- Herz leaen, wie die fes. Da hilft feine Rede, do lnlft fein Wiederantnmclien Wollen -— hin ist liin, nerlnren iit verloren Ja, tieraanaen wieder ein Jalir — nn Flrieasrslarni nnd Ectilaclitendonner Ieiz alten lssnrnna der nun anch die Ver. Staaten in feinen Vannkreisd ge zogen hat nnd lilntiae sowie mate eielle Opfer fordert — — ein Jahr, ein Blatt, das niederwelit non dein wach senden, grünenden Vcnnn der Mensch» Zieit, ein Tropfen, der in’es Meer dei Fmiakeit sinkt. Eine kleine, schnell .iemanaene Spanne Zeit, und doch Ein großer, nie wiederkehrender Theil . unseres Lebens, das flüchtiqer als. Wind und Welle bahinflicßt Die Zeit eilt weiter, hastig, unauf l)altsam, wir Menschen aber machen an einer Stelle des Weges Halt, um Atem zu schöpfen, einen kurzen Au l gendlick auszuruhen und llinschau zu halten Wir stehen an der Schwelle des neuen Jahres 1918 und blicken rückwärts in die Vergangenheit Ver-l gangene Leiden und Schmerzen wer-; den noch einmal neu, und vergangene Freuden erwachen wieder und lächeln« uns zu. Und wir schauen vorwärts,’ vorwärts in die Zukunft, bangend und zagend, zweifelnd und hoffend.« 8weifelnd, wie lange der unseliges Krieg noch anhalten mag, hoffend,l daß der Engel des Friedens bald wieder uiit dem Palmenzweige her-» niederschwebt und die Völker mit dem · Friedenskranze bekränzt, von denenl eines —- Ruszland —- vielleicht schon in den nächsten Wochen die Friedens sonne über sich erstrahlen sehen wird Wohl dem, der sich nicht ganz al lein sieht am Anfang des neuen Jahis res, der in treue Augen blicken undi liebe Hände fassen kanni Wohl dem,s der ohne Reue zurück und ohne Furcht vorwärts siebt, dem die. Schmerzen der Vergangenheit zumI seil wurden« und dem in der Zu-l knnft neben Sorgen liebe Hoffnung« sieht? Wohl dem, der im Sturm des Lebens nicht den sicheren Ankergrund, in Nebel und Finsterniß nicht die lei tenden Sterne verliert, der, wenns Jahr um Jahr vergeht, doch den fro- s heu Lebensmnth die warme Liebes den schönen Glauben der Jugend sich in das Alter hinüberrettet. Zwölf Schläge vom Thurml Das alte Jahr scheidet Noch ist tiefe Finsternisz rings uni her: aber über die Wiege des neuen Jahres schimmern ewige Sterne und bald wird dort-, wo xtzt dichte Nebel wogen, die Sonne aufgeben —- die; Friedenssonne des Jahres 1918. ! Jn diesem Sinne griiszen wir Alle das kommende Jahr als ein Jahr des Völkerfriedens mit dem Rufe: s Gesegnete-; Ncujahrl ’ l t l l l StodtrathsSitzung. Sonntags-Schließuug von Geschäften verhandelt Polizei erhält ein Dienst-Auto. . Jn de tSitzung am Hi. Dezember bat W. F. KTebnike seinen Sitz als Etadtratbsniitalied übernommen. Mitqlied R. W. Bock stellte einen Antma, das alte Notb-.Lsospital mit sämmtlichen anderen Nebenqebäuden öffentlich zu versteigern Der An: trag wurde anaennnnnen nnd Stadt schreiber Clifford ist bereit, Offeiten entqeaenznnelnnen. Die Glas; L Evans Anto Co oife rirte der Stadt ein Ford kamen-Au tonwbil zinn Preise von 8290 mit Eintanscb dest» Mototzweiradecd wel: dies da: «mlizeidebartentent bisher; aebrancbt bat. , Die Pilaiternna bon nördl. Weil-« institrasich nun t. bisis m. Straße. nun-de beschlossen, Sie Arbeiten sollen jedoch eist jin kvriibjabr 1918 begin nen. « Eine Ordinanz, Welche die Schlie-« innig von Materialmaarenaeschäfteni u. dal. gnn Skmntaq annednet, wurde naeb der ersien Lesung bis znr näch-. stell Einnng verlegt. » Paftor von Rossi-, neuer Präsident des Natioiialbtiiidcd. i Ter ’LTDI!5ielinnu-:i :)l:is:iidins; des den-sich unienknnisdien kikntinnciihnn desz Uns in einer kiirziicii in Chinka nlmeimlmien Eint-Im die kiiesimmiien des Präsidenten Tr. C. Je Oermner nnmsnensnsen nnd Herrn Unsrer Z. m. Visie, kailininqsnn Tel» zn sei-s nem kicnrhfemer erkoren. Herrn Tr. Oemnier nmdne nmn znni Einenuräi sidenien Der niin insrselsiedenen«3 Zimiten gestellte Zwime in aller-s nächster Zeit, wenn möglich schon ith Januar nächsten Jahre-D einen an tionnkkonnent abznlmiten, innrde nicht Untat-heissem man beschlos- vielmehr-, · die Angelegenheit den verschiedenen ! Staatsverbänden zin- Entscheidung in überlassen Dieses bedeutet wahr« I scheinlich, daß bis auf Weite-res, d. h. 3 bis zur Beendigung des Krieges, kein i Wonnent stattfinden wird. I Der Rücktritt von Dr· Hexamer ge "chah aus Gesundheitsrücksichten Verdächtiguugeu und falschesetichisz Kiirzlich war ein Gerücht in Um lauf, daß der UnterstützungssKriegss fond der Y. M. C. A. nur solchen Soldaten zugute komme, welche Mit glieder dieser Gesellschaft seien. Tom Bradstreet, welcher als Vorsinendek an dieser Y. M. C. A. Campagn fungirte, untersuchte das Gerücht und fand die Frau, welche angeblich die Thatsachen in Canip Funston entdeckt liaben sollte. Herr Vradstreet fand jedoch, das; die ganze Geschichte auf Unwahrheit beruhte Ebenfalls wur de ein anderes Gerücht als nnwahr befunden, welches die deutsche Fami lie in Cairo betraf, welche gleichfalls dnrch Herrn Bradstreet bis aus den Grund untersucht wurde. Jn dieser deutschen Familie wurden ein Paar Zacken für die Soldaten gestrickt. An geblich wurde der Name des Geberö an der Jnnenseite der Socken einge näht, um dem Empfänger Gelegen lieit zu geben, dem Geber zu danken. Dem Gerücht zufolge war auchI vorn Empfänger Nachricht eingetroffen, der jedoch kein Soldat war. Herr Vradstreet fand auch hier, daß die ganze Geschichte aus Unwahrheit be ruht. Diese falschen Berichte sind vielsei tig, ebenso werden Viele als unloyale Bürger gebrandmarkt, denen nur das Interesse Amerikas obenan steht, wel che nur für Amerikag Vortheil in er ster Linie, nur für Amerika allein eintreten. ,,America first, America onln!« Im Silberkranzr. Chas. Heusinger und Gattin feier ten am 24. Dezember, also am Weih nachtsabend, ihre silberne Hochzeit Der Weihnachtsabend wird in allen Familien feierlich begangen. verhin derte deshalb eine Anzahl Freunde des Jubelpaares, eine persönliche Ue? berraschung zu bereiten und begnüg ten sich mir in der Uebersendung ei nes«passeuden Andenkens nebst auf richtiaem f lllliicktvunsch Auch der »Aus-einer nnd Herold« wünscht dem Sillter-Jttvelpaar eine vieliualige Wiederkehr seines .sit(i)zeitstages. Zur Nothen Kreuz-lcnmpagne. Wie mir vernehmen. lutben sich einige Deutsche iu Grnnd Island dem TmnenEotnite des Netben Kreuzes ueneniilusr soweit liinreisnsn lnssen, nnltiifliche und uuvntriotisdns Aeuszei ruuqen zn machen. CI gereicht dies sdnnerliclt zum Vertheil, anderen Deutselnnueeikauern alter zuni Nach tlusil und qiebt Anlaß zu vermehrter tZetzerei Tus Ruthe Kreuz ist eine Lranniiatiun die ein freundliches so tnie ltilsreidiecs Entqenenlnutnien ver dient. Diese Lkganiintinn ist nicht politischer Natur und ilnse lulfreiche Hund mit-d Freund und Feind ge reicht els auf dem Eililmlttfeld bei lltmliickiziiiilleu oder inninnie miilusend dieser Klsseaszeit In jeder Weise sind die Ellcitglieder deis Motiven Siren zes stets bereit, lnlireidte Hand zu leisten. » — Die Familie Vlllsert Jene-A ei niae Meilen westlich non Teninlian nmlmliafi, kam eint einiaen Taaen nach der Stadt, inn Uinlaisfe In be fomen Vor dens silkaieilss Theater liess man dass Jlntssnmlnl siixkn nnd nmlinte in dein Theater einer YOU-fiel lnna bei Nackt Edilnsx hi«i1i’i»s: nai le dac- :’lutninnliil sei-i ·.I’.si·i-!sn»;-heli Ieinaebt nnd sann-it lenxnL «..i( l"«·ine Eisnr Von demselben eiltqu leiden Auch Weilsnaelitsaescllenle isx Werllie non VII sind inii dein ilrsstxsexlsktl .n-1«l·dnmmden· Versammlung der Aktionäre der An zriqck Hei-old Publiiliiug Cu. Die jährliche Veriainnilinm der llnzejqersewld Pulilifliina Ca. fin Iet Mantaq, den l-l. Januar llll8, Nachmittags 2 Uhr-, in der Ttnckerei les ,,Anzeiaer K Herold« statt. Bericht bez- Veamten nnd Nemnahl set fünf Direktoren für das laufende Fahr und ionstiqe Geschäfte, welche .ur Verhandlung kommen, sind auf per Tagesordnung. Julius Leichiucty, Präsident Rickmd Oshtitsp Gestad-.