c , ---.-..
. .,—-.
qukfpms FU- ——-——————— Gras-d Island, Nebraska, Donnerstag, den 20. Dezember I9I7. ————..-..—: Nummer 2I
Amtliehc Kriegsberichte.
Friedens V rhandlungcn in Nußtand
bereits im Gange-.
Schwere Kämpfe in Italien-. Deutfche Versiårkungeu an
italienischer From. Elf alliiktc Schissc in der
Nokdfcc versenkt Avtniloss besiegt.
cftuc trustonn nled with tho
poitmastok It Grund man Neb» onl
Dec. IV. u require-d by the act ot Oct
s. 1917. -
Abs-gingen des Waffenftillstaudei.—
, l
Peter-Bluteg, 16. Dez.: DiKVediiH
qungen des kussischdentfchen Waffen- «
ftillsmndes bestimmen, nach einem
heute veröffcatnchtcn Bericht, ,daßk
keine Trnppenvekfchiebmmen bis zum
U. Januar (l. Januar nach wiss-;
icher Berechnnnm vorgenommen wekii
den dürfen, nnd dan keine Verstän«l
knng der Trunpen nn den Frenten
oder ans den Inseln im Llskolmfnnd
oder Nenatuppirnna derselben ftnttU
finde ndarf. Die Deutschen sollen
keine Trnpnen zwischen dein Schmar
zen Meer oder der Ostsee öftlich vom
15. Längenqmd znsmnmenzienen«
Verkebr zwischen den Tknpnen darf
non Sonnenaufgang bie- Sonnenun
tergang gestattet werden. Die Nenn
Ren sind ans 23 Personen ans ein
nml beschränkt die Zeitungen nnd
nnnetsieaelte Postwchen ans-tauschen
nnd Handel treiben sonnt- Gegenstän
de eintnnichen dürfen, die dnrchnne
ilöthiq sind
Eine besondere Vereinbarung niird
vom Generalstab der Flotte mit Ve
zug aus die Ausdehnung des Was
senstillitandes aus das Weiße Meer
und die russische Küste in der Polars
zone geschlossen werden Es iit
auch vereinbart worden. dass Angriiie
ans Kriegs· und Dandelsschisse in
diesen Regionen aufhören müssen,
um Angrifse in anderen Meeren zu
verhüten. .
Der Wassensiillstand an der Flat
teuirent umsaszt das ganze Schwarze!
Meer und die Ostsee öltlich des Me
ridians 15 Mer östlikli von Greeu
wich. Die Nrenzlinia die siir das
Schwanze Meer festgesetzt worden ist«
zieht sich von dem Leuchthaus von
Stinka iiber das Delta der Donau«
bis nach Kap Gar-us hin. Jn der
Ostsee läuft die Linie von Reoguel
bis nach der westlichen Küste der Jn
sel War-ins. von dort nach der Insel
Baaschek und nach Kliegarne i
Russische Kriegsschisfe diirsen nicht
südlich von dieser Linie lreuzen und
die anderen Parteien nicht nördlich
derselben. Die russische Regierungs
garantirt, dass die Mieasschisse der»
Entente den Bestimmungen dieser!
Vorschriftensgehorchen werden und
dass es den russischen Kriegsschisien
nicht erlaubt sein wird. zwischen den
stand-Inseln zu kreuzm
lkruo tun-litten Cloa with tbs
you-mutet- st Cis-M litt-Ich Neh.. on
Dec. 19, u required d- tlis act ot occ
c. UN
Bericht der Associirteu Presse.
Deutschland nnd Lsesterreich Un
garn werden seine Hieit verlieren, niit
der Volichewikiskiieaiernnq in Nuß
land einen Zenaratirieden lierlieizus
führen, da ietzt der Waffenstillsiand
Zwischen beiden Ländern effektin sie
tvorden ist. Tr. n. Wink-nann, der
deutsche andinäriiae Sefretär. nnd
Graf Czernim der österreichische ans
wärtiae Minister, werden bald in
BrisstiLitovsk eintreffen, nin die Frie
densverhandlnnaen zn beainneik
Ein nalbossizieller Bericht aus
Wien erklärt, daß die Centralinächte
io rasch wie möglich die Friedensun
terhandlunaen aufnehmen werden,
und es wird hinziiaefiiai, daß auch
Bulaarien nnd die Türkei daran teil
nehmen werden.
Nach Petersburger Meldunan hat
Leon Trost-y, der Bolichewiki aus
wärtigeiMinisten die alliirten Ge
iandtichaften benachrichtigi. daß Frie
deniunierhandlunqen beginnen, und
sie ersucht, daran iheilzunehmen nnd
zu erklären, ob sie Frieden wünschen.
Eine informetle Qonietenz der alliir
ten Diplomaten soll stattgefunden
haben, doch wurde noch keine defini;
iive Entscheidung getroffen
CTrae trunslstion steil with the
Munsgter in Grund lslsach Neb» on
Dec. Ip. as required by me set ot Oct
6. 1917.
Elf Schiffe in der Nordfec versenkt
London, 17. Dez.: Ein britifches
und fünf neuirale Handelsfchiffa ein
irritischer zierftörer und vier Mitten
feaer find in der Nordfee von deut
schen Flottenfireitkröften versenkt
worden. —
Te Verluste waren das Resultat
eine-s Angriffs auf einen von Schott
land nach Norweaen unterwegs be
findlichen Convoy, wie Sir Eric
Meddekx der erste Lord der Adniimli
tat, diente bekannt machte. Die He
fannnttannaae der untergegaimenen
Handeleiayiffe war 8000
Die Handelt-schiffe wurden von
den Zerniitern Partridge nnd Pelein
aet««ni. Die Pariridge wurde ver
sei-it nnd die Pelem beschädigt
Zir Crit sagte, die Venteiinnr
stände dee Anariffsz, sann-it fie be
kannt fein-. waren. daf; die Paris-jage
vier ieindliche sei-störet kurz ver der
Mittagsstunde fichtete nnd fie mit der
Pelem zusammen in einen Kampf ver
wickelte »Die Pariridge wurde schwer
getroffen Bald darauf ereianeie
sich eine Erplofion an Bord und sie
versank. Die Peier wurde an der
Wafferlinie durchbohrt und ihre Ma
ieinnen wurden aufzer Betrieb gesetzt,
aber schließlich wurde fie sicher nach
einem Hafen gebracht Der Feind
griff sodann den Eonvan an nnd ver
fenkte sechs Handels-schiffe und vier
bewaffnete Fischereidanipfer.
iTma traust-two filed with the
nostra-stet- st Grans- lslnaa. Nod-. an
Dec, Is. n required by the act ok 0ei.
Ok. WIU
»
Deutsche verwenden schwere Geschicht
gegka Italiener.
Berlin, 15. Dur Mehr wie 3000
Mesaiigene wurden von den Oesterreii
etiern nnd Deutschen während der
Kiimnse der vergangene-! Tage an
der italienischen Front zwischen der
Brenta nnd dem Piave gemacht, wie
das Arineessanntanartier liente lie
rielitet Jtalienisckien lizegenangrisse
wurden abgeschlagen
Jtnlienisches Oanvtanartier in
Norditnlien, Ils. Dez.: Schwere Klim
nse sind im Gange an der Vergsmnt
im Norden, iistlich vom Nreiitasliis;.
Der Feind versucht seine Stellungen
vorzurücken wie diejenigen westlich
vom Fluss, was ilim zwei Annälies
rnngslinien nach dem Brenta-Thal
nnd der ossenen Ebene geben würde.
Die Haimtanstrengnng der Leiter
reicher und Deutschen ist, nach Monte
Veretta zu gelangen, Der Feind kam
in wiederholten Angriffen nur eine
kurze Strecke vorwärts nnd erlitt
große Verluste.
ist-us- trunolstlon fllerl with the
nostrnastor at Gruan Man Nod-. on
Der-. 19. n- reqnired by the- aet nt Oct.
s. UN.
Italieners bringen zwei österreichische
Schlachtichiffe zum Sinken.
New York, ist. Dez.: Die Torpedis
rnna von zwei österreichischen
Selilaclitichifien im Hafen non Trieit
durch italienische anpedos in der
Nacht vom 9. Dezember wird in einer
lpier von Connnander C, Piifter von
der italienischen Flotte gemeldet
Sind such fsit Frieden instrnirt.
London, U. Dez.: Leon Troylix
det auslöndiiche Minister der Voliches
witt, sündigte gemäß einer Peters
burqek Depeiche an, daß, wenn ein
Waffenstillitand für die östliche Front
in thtiLitovst unter-zeichnet ist, die
knlfischen Deleqaten ermächtigt sind,
in Friedensverhandlungen einzutre
ten.
IHriilxlirlJe Mkihnarhtenl
Ver Weilxnakhtø-Urlvuhkr.
(«l’rus irnnslallon filed with tho«
malt-mater It Grund leidlich Neb» onI
l)-·c. Is. as require-d by the act us Ochs
S, 1917.) .
Bolschewiki verhandeln geheim mitE
den Deutschen.
Stockholm, 15. Dez.: Während diel
VultcheniitisRenierunq in Petersvnrgi
ilire Absicht verkünde-it alle Verband-E
langen offen zu führen, nnd ihres
Feindschaft allen Monat-einen gegen-.
iiber erklärt, einschließlich Deutsch-E
lands, hält Philipp Scheideniann, derl
Führer der deutschen Mehriieitssozia
listen und starke Freund seiner Regiess
rian, in Stockholm heimlielie Kaufe-F
renzen mit dem nenernannten Bevoll- I
niächtigten nnd Vertretern der Arbei«
ter nnd Soldaten siir Stockholm ab.
Ein weiteres interessantes Streif
licht wird durch die Thatsache ans die
Lage geworfen, daß Rossi-, der Vol-»
schweift-Minister des Ansioärtjaeins
dessen Stockholmer Vertreter jetzt
dnrch Plinius als Vermittler arbei-«
tei, denselben Pnrvus in einer Zei
tnng, die er in Paris heraus-and als
Verräther verdammte Die Zeituncis
»Social Deniotraten«, die eine langes
Enthiillunn der Afsaire veröffentlicht, l
erklärt, die Leniniten hätten, als die
holländisch fknndinnniirinI Manier-enz«
sich bemühn-, einen allneineinen demo
trntiichen Frieden zu Ztnnde zu brin· ;
nen, ilir Aenßersteg gethan, nni ilnn’
zn opponiren Aber jetzt, Ino es eine«
Frone eines Zepnrotfriedend ift«,«
schreibt die Zeitung, ,,niit jeder Mün
ljchkeit eines iniperialistischen Frie s
dens nnf Ruleando Kosten vor allen
Dingen und dann auf stosten der qon
zen westlichen Deinokrotie, wird die i
ier ,.Verrätk)er« von den Bolscheiviki»
als der Vertreter des Proletariatsi
nach Stockholm eingeladen«
Verstärkung der Deutschen und Oe
sterteichcr von der rnssifcheu
Freud nach Italien. i
! Washington,12.Dez:Verstärkun
gen von der russischen Front für die
Deutschen und Oesterreicher in Ita
lien kommen fortwährend on, wiei
eine offizielle Depeihe von Rom bseii
sont. Der deutsche Plan ist aber ver I
zögert worden. Information aus
österreichischen Quellen besnnt ,dnsi
diese Verstärkungen schon vor elf Ta-«
gen hätten ankommen sollen.
Zwischen den Flüssen Brenta und-«
Piave wurden kürzlich vier deutschel
nnd österreichische Divisionen nuszerz
Aktion gesetzt Jtnlienische Flieget-!
berichten, daß die Deutschen und QeJ
fiel-reicher große Streitkräfte zusam-"
inenbrinaen, nnd der Feind siebet-T
hast Vertlieidinunnkswerke vor dein
Monte Nrnppa errichtet.
(True- translatioa Ali-es with the
pontamsier at Grnnd Island. Neb on
Deo 19 an required by Un- ser ot Ou
c 1917)
Friihrtet Zur entsinnen
Peterdlnirkp th. Dez.: Nichelnö
Roninnoif, früherer Kaiser non Rufs-I
land, der non den kitenolntionären iin
letzten Ixkseitsii entttirnnt uni- ieit intle
riren Mona en in TotüilOL Zi--2r.e1-.·T
ges-innen aelmlten wurde, jint knie»
berichtet wird, sein Eiittnmnien ae
macht Da der Bericht non den Bat
schemitisz kmn, nlanlst inmi, haf; er
auf Wahrheit beruht
Der Nachricht folgt aber ein nifi
ziellecs Deinenti tin-:- deni .L««s.ni«1tnnn
tier der Apisdiensiti in Petri-stinken
Die russisrliidentsrlien Frieden-Inn
terliandlnnaen machen, wie berichtet
wird, Fortschritte-. Ein deutscher Be
mnter tiindiate nn, das-, die Vedinnnn
aen eines Vertrages inrinnlirt sind
nnd dieselben ain Freitag nnd Zum
staq besprochen werden sollen. Lli
der Vertrag ein sornieller Friedens
vertrag ist oder sich nur ans einen
Waffenstillstand bezieht, ist nicht klar.
Theilweiser, wenn nicht vollständi
aer Zusammenbrnch der tsteaenrevw
lution in Rnßland spricht ans einer
Ankiindiaunq von der Petersburaer
ossiziellen NeuigkeitensAaentur, die
besagt, daß die Botschewiki drei wich
tige Städte tin Don-Kosaken-Tetrito
rium besetzten, und daß General Ka
ledines, Anführer der Don-Kosaken,
anscheinend von seinen eigenen Gene
rälen gefangen geommen wurde
(T1«ue lranslatlon Als-d with the
posmmstor at Grund lnlaruL Neb» on
Dec. 19. an requlred by the- aet ot Oel-»
C. 1917.) f
l
sicrniloff angeblich besiegt und ver-«
wund-et i
l
London, lik. Dez.: General Harni
loff ist, wie gemeldet wird, in einer-»
Schlacht zwischen Bielaorod und Zu I
mn besiegt und verwundet wurden-I
wie eine Petergsburnek Depesche an«
die Tniln Mail besagt. Eeine Ne
fanaetnmlnne wird erwartet. s
Es ist wahrscheinlich fügt die Des-J
peiclje hinzu, daß die Ertrennften Nu «
sww atn Ton einnelnmsn werdens
Alle Anzeichen, so heißt eg, deuten
darauf lnn, das; die Erhebung der sw- «
fuken felnfchlagen wird und daß sie’»
sich den Volfchewiki anschließen wer -
den« I
('I’rue trauslauon flled with llleZ
poslmastek at Grund lslancL Neh» on;
l)0e. IS. as required by the act ok Oct.
C. 1917.) ;
staiser will Frieden bis Weihnachten.
London, 15. De,z.: Kaiser Wilhelm
heiiinuortet in seiner Weihnachiss
Botschaft ein letztes Friedendanaehnt
aeaennher feinen Feinden, »auf die,
itn Falle einei- gkin«iicknnsisnna. die
Verantnmrilichten fallen wird fiir dass
Vlnweraieszen ini Jahre i8118,« a.
mass einein nnnifizielleni Berliner
IeiearainnL
(’1’ruo trunslatson filed with Ihrs
piwmaster at Grund lsiunci. Nish» cn
l)0(·-, 19. us required by the- act of 0et.
s. 1917.
Militärische Stärke des neuesten
Feindes der Ver. Staaten.
Mit den französischen Arnteen in
Frankreich, H. De.3.: Die Mesannnti
streitniacht der listerreichischinimari
schen Armee-in dein neuesten Feind
Amerika-T hezifsert sich ans 1170 Di
visionen Jnfanterie, 210 Schwadro
nen Aahallerie, 2950 Feldaeschütze,
1500 leichte Mandibeln nnd 922
schwere Geschütza nach annähernd aes
nauen Zahlen, die vom Corresponi
deuten zu erlangen waren.
Weihnachten 1917.
Die Gewaltsamkeit nnd Grausam
keit dez strieges wird an keinem Tag
des Jahres unmittelbarer und hef
tiger empfunden alg zu Weihnachten
Denn dieses längst über den Rahmen
der Glaubensgemeinschaft hinausge
diehene Fest erhält mehr als alle an
deren seine Bedeutung durch die Ver
einigung der Familie unter dem
Weihnachtsbaunn Der Familienlose
leidet, auch wenn er sonst sich der· Un
abhängigteit freut, an diesem Abend
mehr als sonst unter seiner Einsam
teit und sucht irgendwo in Freundes
hans die Herzensmärme zu finden
die nur die Familie geben kann.
In Friedenszeiten hat die Men
schenliebe von jeher alles gethan, um
den Enterbten des Glück-J wenigstens
zu Weihnachten einen Schimmer der
zestlichteit zutheil werden zu lassen.
Des Lichterglanzeg am eigenen Herd
konnten wir erst dann froh werden,
wenn wir uns sagten, es sei auch bei
den Armen und Kranken siir Weih
nachtsfrende gesorgt worden« Und
doch blieb immer etwas von dem
neintichen NefiiliL in Ruhe nnd Be
ihagen ein Glück zu genießen, das
smancher tlliitmensch entbehren inns3,
lso tief er sich danach selmen mag.
Bei diesen Rriegis-L8eilstmcl)teii,
»die mir nun zum ersten Male erle
Zlnn tritt die Ungleichheit non Arm
jnnd Reich, non Einsamkeit und Fa
smiliengliick weit in den Hintergrund.
EUiu gleiches Schicksal liegt heute iiber
Ldem ganzen Volk. Wir müssen am
Weilmacbtsabend die Scham-en von
Volke-genossen entbehren, die der
stirieg in seinen harten Bann geschla
)gen, die er uns genommen hat, in
jden Feldlagern festhält oder dort
zin Anspruch nimmt, wo die lkieschiilze
Idouneru, die silmiarzen Flutnen rau-«
«schen oder Eiseslälte hoch in den Liif
sten starrt. v
Schiner fällt auf unser Herz die
Sehnsucht nach den Lieben, mit de
Inen das Fest zn begehen uns selbst
verständlich innr. Aber noch schwerer
sist der Gedanke an ihre Einsamkeit
Während wir vereint geblieben sind
iniit denen, die der Krieg nicht
jbriiniht und mit ihnen den holden
«Weihiiniht—:szaiiher genißen, lastet
fan jenen inmitten aller Entbehriini
gen das herzhisklenimende Heimweh
So viel mich geschehen ist, einen
tllhglanz des Festes in die Uebung-si
lager nnd die Zehiitzengrähen geliin
Igen zu lassen, so unmöglich ist eLs doch,
iden Kriegern aiirh niir einigen Ersatz
jiiir diig Weiliniirhtsfesi zu schaffen.
Stark und nnerbittlieh tritt an sie die
Forderung, ihre Lebenszansgabe hen
ste nur in der Eriiillnng der Pflicht
Igegen da: Laterliind zu sehen. Das
sHeiinineln das- on ihnen niigt, niiissen
Este harten Sinne-Z unterdrücken, tneil
Jjede Minute ihnen eine Ausgabe stel
.l;"n kann, die nur der ganze Lliiinn in
ivellisr Frische zu eisiillen vermag
Fürwahr, es ist ein bitteres Los-» zu
Weihnachten im Helde zu lieien.
Nicht nm die Herzen nnih schwere
Hzn innibem sprechen inir hente von
:-0eimineh nnd Nummer Die Weih
nachtisfreiide soll nicht getniindelt
werden in Zenizer nnd Klagen. Abe
der Ernst der Zeitumstände unis; die
sen Krieg-« Weihnachten die Anrhe ge
ben. Wir diirsin dnsJ Fest nicht ge
dankenlos Ivie eine holde istenmhnheit
hinnehmen Fiir iniszerordentliche
Gunst deci Schicksal-J niiissen dieseni
gesi, denen in triititer FAiiiileichkeit
aneh setzt Lieliterglanz nnd Weib
nachtsfreude beschieden ist, dankbar
isein. lind diesen Tuns miissen inir
»iniederum denen zuwenden. die nnse
rein Volke io schinere Liiser vrinaeii
Nur dein Heer verdanken tvir die
Ruhe und Sicherheit ohne die ivir
ldes Weilninchtssestes nicht froh nier
i
den könnten
» Der Dank dei- Oeinnitli iii dno Ein
’ziqe, nmmnf ficli in den Gefahren nnd
Nötlien der- slrienes, in der Einfani
seit nnd Unmirililielikeit der siriensz
Weilnmelnen day Nemiitli desi- Krie
Her-I- (rln-ben, wodurch er sicli belohnt
fiililen kann für das, Inn-J er leistet,
eniielnidiai fiir das-, was er entbehrt.
Diese Gewißheit- daß ilmen das gan
ze Land ans tiefstem Herzen dankt,
kann aber denen im Felde init einzel
nen Worten und Gaben, so viel auch
jzu ihnen gelangen mag, nur ganz un
vollkommen gegeben werden« Es ist
die Stimmung der Gefammtheit, von
der die den Krieger aufrechterhaltensi
de und vorwärts treibende Kraft aus
geben kann. Das ganze Volk muß
iuie zuvor beweisen, daß es würdig ist
solche Männer zu besitzen. Einmüthii
ge Unterordnung unter alle Forde
rungen, die an die daheim Gebliebe
nen der Krieg stellt, muß Zeugnis
ablegen von unserer Vaterlandsliebe.
Keine Klage über die Härte des Krie
ges, kein Zweifel am glücklichen End
erfola darf über unsere Lippen drin
nen. Von jener eFreudigkeit die un
sere Führer befeelt, uiiissen auch wir
uns durchdrunan zeigen, wenn an
uns das Vaterland Forderungen
stellt.
Am Weidnachtsabend gilt es auf
diese Pflicht uns zu besinnen, ihre Er
fiillung zu geloben Dann wird in
unseren Herzen wie non selbst die
Hoffnung auf Frieden emporkeimen.
Denn wenn daheim ebenso wie drau
ßen der Wille zur Pflichterfüllung
alles Tlutn nnd Denken bederrlcht,
dann wird der letzte Sieg unser. Und
dann baden wir den Frieden, der den
lieben Einsaß lolmt Bringt daher
das Fest dess- Friedeniki auch nicht die
Erfiilluna so giebt es uns doch die
Gnifnnnn auf Frieden Sie bilft uns
liiinuea iiber das, was wir deute ent
behren-müssen nnd l-«nkt den Vlick auf
eine fis-lupft in der mir uns wieder
dir Willen Freude am Lichterglaf,
whnarbtssene hingeben wer
din.
Die-Probibitioniften im Haufe sieg
reich. k
Wnlbinatom IT. Den Die Rele
l1xtism,nacl1welcber das nationale
Veolnbitians-Amendement znr Vnni
dcsverfnffnna den Zinnten unter
"lsreilel werden foll. wnrde bente am
Jnönmchnnttng vom Hause ange
nennnen «
Eine Aneidritteanfnrifäf wol
fiir die Annahme der Refnlnfion er
forderlich Wie Sprecher Clnrk be
kannt machte, wurde sie mit 282 ac
aen 128 Stimmen nnaenommen, oder
25 Stimmen ehr, als erforderlich
waren.
Ein Aendement des Repräsentan
ten Lea von Callforniem nach dem
die Probibitionshestinmnmaen nicht
auf leichte Weine nnd Vier Anwen
dnna finden sollten, wurde mit 232
qenen lslT Stimmen abgelehnt
Zeitunggmann Theodtns Janssen ge
starben.
(:«lels.elnnd, H. Dem Tlnsodor Juni
5en. Redakteur der Clenelnnd Press,
and Blute Co» ist mn Montnn biet
nefterlsen Er ftmsh un den Folaen
eines Falles. bei dem el« dse Hüfte
lnsncly Janffen einer der bekannte
sten skeihInngtnönner dess- Landes-,
wurde lsksj im lslrosxlnsrznatlnnn Ol
denlsnm nelmren snidirte Philosophie
in Tillnnaen kmn aller schon im M.
Lebensjahre infolne dec- Tndegs seines
Vater-I »wir Atneriln
Plattdcutscher Verein.
Weihnachts Voll ins Muttdentscknsn
Heini mn 25. Dezember 84150 in
Preisen für Mindest Nur für Mit
nliedetc
Das Coniitr.
Einkommensteuer - Form-Ihre zu be
achten.
un Pnstnthndx jn htmnd Jsitnnd
nnth ein k!k(si,1tetnn,:- Bunntt nnne
stellt sein. Inn Jedem hehklstch zu
sejn eesn zur Versnnnim zu stehen,
die nöthjne Auskunft zu ertheilen hin
sichtlich der Vlncsfertiinnm von Ein
knnntnsnfkener s annttlaren anis
lieuhitnhter müssen eine Einkmmnen
steuer von zwei Prozent entrichten
snr den Theil, welcher über 82000
betränt. Einzelstelscnde Personen
nnissen denselben Prozentsatz entrich
ten von dem, was über 81000 be
trägt Feder sollte seine Berechnun
aen baldmöglichst bereitstellen, um
dem Regierungs-Kollektor zu rechter
Zeit Bericht erstatten zu können.
Geo. L. Loomis, HmlptiKollektvr
von Nebraska, etläßt diese Bekannt
»machung.
