Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 13, 1917, Page 2, Image 2

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braska Staats-Ruck Ruhm-dei
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Das Geld in diesem Fond wird
durch Asseszments von den 815
Nebraska Staats-Bauten auf
gebracht Die ersten vier jähr
lichen Asseßments waren ein
Viertel oder ein Prozent der
Depositen, und so fährt man
fort durch ein jälsrliches Asseszs
nent von einein Zehntel eines
Prozents. Wenn die Summe
in und einhalb Prozent von
allen StaatsbantsDepositen er
reicht hat, werden keine Asseßs
ments mehr gemacht, bis der
Fand aus ein Prozent der De
pofiten gesunken ist, und dann
beginnen die Asseßments wieder
rmd werden fortgesetzt, bis der
Fand ein und einhalb Prozent
erreicht. Sold-erweise wird der
Fand ganz automatisch erneu
ert.
Bauten gegenseitig verantwort
ich.
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Das Bank - Garantie - O -
stern macht die Banken gegen
seitig verantwortlich ssür an
dere und stimulirt so autoina1
tisch jede Bank, sich selbst wür
dig zu erweisen
Diese Bank ist ein Mitglied
des Nebraska Bank-Garantie
Sasteins, und ihre Tevositoren
erfreuen sich des Schutzes, den
das Staats « Garantie - Gesetz
bietet.
Dienst sit die Kundschast
Es ist die Richtschnur dieser
Bank, Dienstleistungen der
höchsten Art zu thun, die mit
guten Bank - Prinzipien bar
moniren, gegenüber allen und
jedem Kunden Eine Gelegen
heit, die Qualität dieses Dien
stes zu demonstriren, wird be
sonders gewünscht.
sTsTEjBMK
Siisiili lsWill
Teposiien in dieser Bank sind geschätzt
durch dem Tepomoken Garantie
Fend des Stanke liebte-sa
. Geschichte des Planes.
Nebraska-Z Bank - Garantie
Gesetz ist compnlsorisch. Der
Depositoren s Garantie - Fond
in Nebraska hat nun die Sum
me von sl,431,549.34 erreicht.
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—- Weshalb wollt Jhr zu Hause
Euer eigenes Brod backen, wenn
die »Stat: Bäckerci« dieses für Eith
besorgen kann? Ihr bekommt gerade
io gutes Brod, wenn nicht besser, wie
zu Haufe gebacken-T nnd es ist be
deutend billiger für Euch. Die »Stat
Bäckerei'· ist mit den neuesten Maschi
nerien und Oefen eingerichtet Wir
nehmen Bestellungen an und liefern
Euch das Brod in’s Haus.
Johs Degen, Eigenthümer
siUf 321 westl. Z. Straße.
gctsiutn Rest Mark-M
senn Ihr qute Wurst haben
post, dieselbe wie die Mise
mirst und besser, bestestll bei
Muse-bin E Init.
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E Aus Washington: Sosortigen
Mrieg mit der Türkei und Bulgarien,
sDentschlandg anderen Verbündeten,
-sagte der Präsident dem Kongreß
halte er zu dieser Zeit nicht iür nö
thig, da sie noch nicht in dein direkten
EPiade nothwendiger Aktion stehen.
I Sofortiger Krieg gegen Oesterreich.
obwohl es nur Deutschlands Vasall
nnd nicht fein eigener Herr ist, erklär
Hte der Präsident sei nöthig, weil die
EMittelniächte als eian angesehen wer
Yden müßten, nnd weil der Krieg in
Jkeiner anderen Weise ersolgreich ge
Iführt werden könne.
Indem er jedoch eine osfene Wat
nnng gab, daß er nicht zögern wür
de, um eine Kriegserklärmg gegen
die Türkei und Bulgarien zu er
suchen, wenn er es sür nöthig halte
sagte der Präsident:
»Wir werden dahin gehen, wohin
uns die Notwendigkeit dieses Krieges
führt; aber es scheint, daß wir nur
dahin gehen sollten, wohin uns un
mittelbare und praktische Erwägun
gen führen und daß wir uns um An
dere nicht kümmern sollten.«
Frieden, sagte der Präsident dein
Kongreß, kann nur kommen, wenn
die preußische Militärautokratie nie
dergerungen ist, wenn das deutsche
Volk mit der Welt durch Herrscher
Frieden macht, denen die Welt
trauen kann, wenn es Ersatz leistet
für das Unrecht, das seine gegenwär
tigen Herrscher begangen haben, und
wenn die nnterjochten Völker von
Belgien, Nord-Frankreich und dem
Balkan in Freiheit gesetzt worden
sind.
Deutichlmtds Erklärung, daß
einen Krieg der Nothwehr gegen ab
sichtliche Agression führe, erklärte der
Präsident in schmetternden Worten
fsür »abfithtlich falsch, und er wieder
holte von Neuem, daß Niemand die
Existenz oder die Unabhängigkeit der
friedlichen Unternehmungen Deutsch
lands bedrohe.
Von denen, die von Frieden ohne
den Sturz der deutschen Militärs
autokratie sprechen, erklärte der Prä
sident: .
»Ich höre Leute über Frieden de
Ebattiren, die weder seine Natur noch
Iden Weg, aus dem wir ihn mit auf
gehobenen Augen und ungebrochenem
Geist erlangen mögen, ver-stehen
1Aber ich weiß, daß keiner von ihnen
sür die Nation spricht Sie berühren
das Herz irgend einer Sache nicht.
Man lasse sie ruhig ihren unruhigen
kaad wandeln und vergessen sein
- Von Neuem erkläre-nd, daß die
Z·Vereinigten Staaten keinen Krieg
mit Deutschlands Geschicklichkeit Un
sternehinung oder kommerziellen Er
erungenschasten haben, erklärte der
Präsident dasz die Vereinigten Staa
ten erst Deutschlands Feind wurden
als es begann, die Welt mit Waffen
gewalt zu beherrschen Jndein er
wiederum die Krieggztveck der Ver
zeinigten Staaten nnd diejenigen, die
Inach seine mGlauben die Zwecke der
EAlliirten sind, darlegte, erklärte der
iPräsidenh
»Ich glauben das-, im sur ne interne
wenn ich zwei Dinge sage: Erstens
dasz dieses unerträgliche Ding, dessen
liäßlicheg Gesicht uns die Meister
Deutschlands gezeigt haben. diese
Dronuna kotnbinitter Jntriaue und
Gewalt, die wir jetzt so klar als die
deutsche Macht sehen, ein Ding oline
Gewissen ohne Ehre oder Fähigkeit
für vereinbarten Frieden, zermalmt
werden muß, wenn es nicht ganz und
gar zu Ende gebracht wird, wenig·j
stens vom freundlichen Verkehr der
Nationen ausgeschlossen werden muß; ;
und zweitens, daß, wenn dieses DingT
und seine Macht in der That besieng
sind, und wenn die Zeit kommt, wo;
wir Frieden erörtern können —- wenn
das deutsche Volk Wortsühret hat,
deren Wort wir glauben können, und«
swenn diese Wortsühret im Namen
.ihres Volkes bereit sind, das gemein
sschastliche Urtheil der Nationen ent
gegensanehmen über das, was fort
an die Grundlagen von Geset und
;Uebereintommen sü- daz Leben der
Welt sein sollen — wir willens und
stoh sein werden, den vollen Preis
für Frieden zu zahlen und ihn ohne
Groll zahlen We wissen, was dieser
Preis sein wird. Er wird volle und
Wische Gerechtigkeit sein —
in jedem Punkte mid
sk- jsde W, welche die endgültige
W del-lieu muß unsere
Bcfncht unsere
WeibiiaklItS-Abthciluiig
—
Eintäufe werden aufbe
wahrt und abgeliefert
wenn gewünscht
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Tät-sorgen Sie Iller Meihnnrlxtgk
Einkäiuke frühzeitig. (
Tie schöne Saison der Freude. guter Freund
schaft und Familienerinnerung wird shald
hier sein. Und da, nun sich der Zeit anzu
passen, srivolere Geschenke während des Krie
ges auszuschließen, Und wird Santa Claus
—mit’«niltzlichen Geschenken reich beladen
wahrscheinlich eine andere Methode anwen
den, wie die alte und ehrwürdige Art durch
den Schornstein.
Laßt nn-: ein Blick thun in die Auswahl,
welche er jetzt vorbereitet. Na,na,—-er muß
wohl einen ganzen Möbelladen geräumt ha
ben! Da giebt es Näbtische, Thee-Wagen,
Schreibpnlte, Teppichfeger, Lampen, Fior
tentische, Uhren nnd Mengen anderer fas
cinirender, nützlicher nnd wünschenswerther,
Dinge. Und was besagt jener inysteriöse
Zettel?—--«A n Mutter-ein K lieben-K abinett
mit inniger liebe vom Vater!« Fröhliche
Weibnachten!!
,
Nanch-Garnitur,
C ellercttc, Officestuhl,
T Großer Lehnstuhl; Daveuport,
P - Officepulte, .
IX Biblothektisch, Schetnel,
— Studicrlampc,
«x Lederne Couches
VI Magazinbehälter
x N es stostümcr
XO Bücherschrank
. ! .
Nähkorb, Parlorlampe,
Nähschaukler, Pedcstal. «
Spcisczimmer-Garuitur. i
Küchenkabinctt, · s
Teppichfeger, Frühstiickcisch, ,
Schaukler, R
Schlafzimmer- Garnitur,,. »
Obstschüsscln
Nähstossbchältcr
Nußbowle
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»GEDDEs
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,
pTcr große verläßlichc Mdbclladcu.
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selben finsteren Falschheiten vergiftet
worden«, sagte er, »die das deutsche
Volk im Dunkeln gehalten haben
und das ist von genau denselben
Händen eingeflöszt worden. Das ein
zige mögliche GegenInittel ist die;
Wahrheit Sie kann nicht zu klarJ
oder zu oft ausgesprochen werden«
Neben seiner Empfehlung einer
striegserklörung gegen Leiter-reich
sagte der Präsident dem lkongresz in’«
deutlichen Worten, er müsse hinten-;
chende Vorkehrungen treffen. um die
Nation gegen feindliche Auslönder zu
beschühen Er erklärte, er sollte eine
»sehr definitive und besondere Kon-;
trolle« über alle Personen einrichten,l
welche nach den Vereinigten Staaten
kommen oder sie verlassen.
Uebertretung der Proklaumtiom
welche die Weit feindlich-: Ins
lander deckt, We er, sollte unt
ZMM für Frauen sowohl
wie für Männer gecbndet werden
Jn die Empfehlungen für mit dem
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hung lchloß der Präsident mehr Ge
setze zur Kontrolle der Ausbeutung
cic. Das Geseh von Angebot und
Machst-nah erklärte der Präsident, sei
durch das »Gesetz der unbeschränkten
Selbstsucht« erseht worden. An den
Kongresz selbst richtete der Präsident
einen Avpell um Sparsamkeit in Re
gierungsausgaben
Der Präsident schsoß mit einem
Appell an den Kongrefz, seine ganze
Energie der Gesehgebung sur Ge
winnung des Krieges zu widmen und
wiederholte die ielhstlose Kriegspoli
tjk der Vereinigten Staaten, die nur
die Erhaltung von Freiheit und De
mokratie suche
,,Ein hoher Augenblick der Geschich
te ist gekommen«, sagte der Präsi
dent zum Schluß. »Die Augen des
Volkes sind geöffnet worden und ei
sieht. Die Oand Gottes liegt aus den
Nationen- Et wird ihnen seine Gunst
nur erweise-h so glaube ich andiichs
tig, wenn sie In den klaren Höhen
feiner eigen cerM und sei
l
ner Gnade erheben.«
Gerade bevor der Präsident seine
Rede zu verlesen begann, war eine
Resolution, die eine Kriegserllärung
gegen alle Verbündeten Deutschlands
beantxagtc für Senatok King von
Utah von seinem Kollegen, Senatot
Pittnmn von Nevada, eingereicht
worden.
Eine wilde Kundgcbung begrüßte
des Präsidenten Empfehlung, daß
Krieg gegen Oesterreich - Ungarn er
klärt werden sollte. Senatoren und
Repräsentanten erhoben sich von ih
ren Sitzen und jubelten und avvlaus
dirten, während hesuchende Mitglie
der des diplomatischen Korp- lächel
ten und apvlaudirten.
s Die Senatoren La Follette und
Ware blieben jedoch siyen und applaup
dir-ten nicht
Ein anderer ·Besalls - Ausdrucks
grüßte des Präsidenten Erklärung
dah stir den von der deutschen Armee
enger-W Schaden Ersat geleistet
werden müsse siedet sprangen die
O
veriqmmelten Weber auf und
applaudirtcn mehrere Schulden sehr
kräftig·
Als der Präsident sich Empfehlun
gen einheimiichcr Gesetzgebung zu
wandte, beeilte er sich, wurde aber
häufig durch Jubelrufe und Beifall
unterbrochen, besonders über Vor
schläge für strengere Maßnahmen
gegen feindliche Auslönder. Und als
der Präsident Jnhaftirung im Zucht
( Fortsetzung auf nächster Seite-)
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Alle Arten Geflügel!
- Takt-sys, Gänse-, Entcn nnd Hühner
für die Festtage.
Bcstcllt diricllsrn Fråhzcitig.
Zwei Ablieferungcn täglich: Hztm Vormittags
und :3:00 Nachmittags-.
H. scliWAcklEli 85 sllN
Phoae 155. s. Whoclok Ave.