« ykkdpuiskip Gkuss. « -M M Date in der dsnd kommt « m MI- das ganze Luni-« sagt das Sflich wott und will ba Mit wiss sur besagen, daß Höflichkeit HHUieW geschadet habe mag ge wiß zutkiss0, sondern auch, daß höf - lichteit ohne tut-nehmen nicht denk- » stink- gis-; · « bedeutet beknnnis ; lich wökti ein Benehmen. wie es; bei hvse SUCH M. der Hösliche sie-i handelt assv gewissermaßen alle seine » Mitmenschen als veetappte Iiitsienj und Grafen. Jsi das wohl nötig? Jsi das nicht vielmehr eine undeut sche Uebettkeibungi Und das schöne »der-siche« Sprichwort isi denn auch sar nicht deutsche-Z Eigengewächs; es ist vielmehr eine Uebersehung aus dem Französischen und Jtaiienischenz die Sitte des humnehmendais Begrü szung ist genau so eine Nachässung romnnischen Wesens-, wie die be daiieriiche Spracheerhanzung, die im Zeitntter des Dreißigiiihkigen Krieges in Deutschland vinhgegrissen hat und troß zweihunvektiähriger »Bemiihuns gen nicht ganz wieder beseitigt wurde. -— Kopsbeteckungen sind ja im beut schen Sprochgebiet überhaupt erst seit dem zehnten Jahrhundert nachzuwei sen. Als erste wird der Strohhut er wähnt, nnd zwar in Form einei Abb. l. Siegel: Der Lehuseid krempealosen steilen Kegels. Mit die-. fem Schuh vor Sonne und Regen waren sämtliche fichstiche Krieger aus gerüstet, die mit Otto l. ica Jahre MS M M mea. Eine an seldsuiiche Abbildung aus dieiet Zet: beweist daß der hat fele bei heiliger Handlung nicht abgenommen wurd anetuagdes Christustkndes durch die hinw) Auch bei einer Beleh mmg, also in dem feierlichm Augen biick, da ein Unkertan von feinem Fürsten ein Landgebiet oder ein Asin .gelieheu« erhielt, behielt nun hat oder heim auf. Der Bauer nahm selbst m dem Kaiser die Mütze nicht ab, der Dichter aickzt soc der Gelieb ten, der er feine Verse überreichte Unless sicher 1—3 veranlchauliches «M. 2. Kaiser uns Dauer-. das ais besie. Das erste stammt aus fest setnwattpcvangelienbuch in MI- (eliies Jahrhundert), m m dem Weißes-its Kai ser Hans-klima- I.. m vkim aus »Der Frauen Rosengarten« von Miß- l tin (16. Jahrhundert). Andererseits gingen noch 1452 die Brautwerber sKaifer Friedrichs lu. in Portugal, s ganz ohne Kopfbedeckung — natürlich, « um vor den Fremden mit ihrer blon « den Lockenprncht zu prunten. Bis ins 16. Jahrhundert hinein trugen auch die höchsten Herrschaften den Hut nur. « wenn ez die Witterung erfordertr. und begnügten fTch fonft mit einem Reif oder Mäuschen (f. Abt-. 2). , Born Hutnbnehrnen als Zeichen der Unterwürfigkeit hört man zuerft im etften Jahrhundert, und zwar ais ausschließlich höfifchem Gebrauch, ver Ist-. 4. Lq Mit-sie frank-is- Umnzöfische Höflichkeii.»p möglicherweise durch die griechischenu heiraten im Kaiferhaus aus Byzanz herübergelotnnren ift. Ins Bott drang die Sitte nur langfani ern: noch tm Anfang des achtzehnien Jahr hunderts war es felbft dei Tanzfeftem inr Theater, im Kaffeehaus, 1a rn der Kirche zum mindesten nichts Unerhör tus, bedeetten Hauptes zu erscheinen. Bald darauf ader war unter der herr fchaft franzöfifcher «Lebeusart" das Kopfentblöfzen die einzige Möglich teit des hoftichen Grases geworden; felbft Damen mußten ihre riefigen Federhiite abnehmen (f. Abb. 5 aus dein Jahre 1656). Der Gruß war bis dahin ein Wortgrufz; die Fran zosen aber behaupteten etwa von Be ginn der Neuzeit an. «Guten Tag« und «Guhn Abend« zu fagen, schicke fich nur für den Mann aus dern Voll; wenn ein wirtlich feines Men fchentvefen jemand feine Achtung be zeugen wolle, fo rede es nicht« fon dern ziehe den Hut, verbeuge fich,4 lnixe, iiiffe feine eigene hand und toedle damit zu dem andern MusjiilH hinüber. Unsere Abbildung 4 zeigt die Motiv-im hungriqu (französi-i fche hiiflichleiy auf der höhe; sie ifi nach einein Kupfer des Straßburgers J. W. Bauer gezeichnet. I Uebrigens war das Hutabziehen zuerst ini heer ilblieh5 es galt eine Zeit lang geradezu als rnilitiirifcherl Gruß. Jn der französischen Armee wurde das Mühenabnehmen erft 1871 abgeschafft; bis dahin grüßten alle. Offiziere auf diefe Weife und ebenfal Unteroffiziere und Soldater wen-r fie von einem Offizier angeredet tout-— deu. Noch heute grüßt der französi fche Offizier Damen durch Abnahme des Käppis. Abs I. Maus der Königin Thus-me vo- Moedeu vix Ladung XIV. 1 Jn Deutschland begann die Gegen bewegung im heer bereits 1705. Ein ös.etreichischeo Reglement ordnete va mals an, wenn es regne, durch Ver beugen und Anlegen ver hnnd an die Kopsbeveckung zu salutiecen; schon 1711 folgte ein ähnliches Reglemem für Sachsen. Verfasser des erwähn ten Reglernents von 1705 war ein Gras Wallisz er ist also wr Erfinder des neuen militäriichen Großes-. Diesen Gruß «hunvanlegenders weise«, wie Graf Wallis ihn in der ungelenten Schreivart seiner Zeit nannte, mischte nun eine große Zahl von Aerzten und Laien aach sür das Zivil erobern. Deutsche Zeitun gen haben zu dieser-, Frage Stel lung genommen, indem sie ihre Leier nach ihren Ansichten bestagren —- oie Meinungen waren sehr geteilt. Ein houpteinwanv gegen vie blose Unswersung der Frage »hulgruß over heutiges-M« war der: ej handle sich dabei um eine solche Neben ächlichtei9, daß es nicht möglich sein to ede, einen Herrn Kreis zun- Kmnpi gegen das Hutqbneljmen zu sammeln. Run: vieler Einwand ist erledigt. De «s Verein siit deutschen in Vor-erstirbt mit Dei rup pcu in phinichen deutschen Sim TM den Segeniewekt »W. Es if ja auch du s nicht nebensächlich. ob nat die im zwingt, uns »wir Gewalt das Genie zu ntölten«, wie Abd. s. Möglin vor der Qerzogin K stim rinn von Branntchnsetg. Goethe im Jahre «18()7 spottete, over ob wir es machen-dürfen wie unsere vom Franzosentum noch nicht ange triintetten Vorfahren Es ist itn Grunde eine ganz nüchterne Gesund heitsungelegenheit. Und fo faßt sie der genannte Verein auch auf, ver nach der Lofung handelt: Die Ein führung des handnnlegens in den Schulen ist eine Pflicht der! staatlichen Gesundheitspflegr. Ani diese Psncht zu wohnen ist unt-J Zweck«. . xnsilchkft als see-stehn inttteL Das JOHN-Lastschiff ,Bictotia Louises hat während der ersten stoei Jahre hunderte von Aufstiegen ge macht und schon mehrere tausend Passagiere befördert. Ein anderes thptlinchifL s-Sschstn«- WI schon Ende Juni 1914 über vier hundert Aufstiege mit Passagieren be wertftelligt. Bei den allermeisten dieser Fluge handelte es sich um lar- s ze Strecken. zwei-i bis dreistiinoige Vlussliige, an welchen meistens nicht mehr als fünfzehn Passagiere teil-» nahmen. Unter den letzteren besan- I den sich außerordentlich viele Aus liinder, namentlich Franzosen und« Engländer, die Amerilaner beteilig ten sich weniger start. Auch die zahl reichen halbstarren Luftsch·tfe Deutschlands befördern Passagiere. Trohdem kann man das moderne Lustschiss selbst in Deutschland noch nicht als wirtliches Vertehrsmittel an fv:ech(n, denn es fehlt noch immer dasjenige, was man zunächst von ei nem öffentlichen Vertehrsmittel ver langt, die Bünttlichleit im Aufsteigen und im Riedergehen also einen wirtlichen Fahrplan Jn den Hohen, bis zu denen ein Luftschiss aufsteigen muß, um ver gefährlichen Erdnähe zu entgehen, herrschen aber bei gewöhnlichen Wet terlagen Geschwindigteiten der Luftvewegung von 10 bis 20 Ollieter in der Selunde. llin einigermaßen einen Iahrplan einhal ten zu können, mußte nun die Ge schwindigteit des Luftschisfes so groß sein« daß die des Windes dagegen vernachläßigt werden tönnte, d. h. sie muß ungefähr 100 bis M Meter in der Sekunde betragen. Die jetzigen schnellsten Lastschiffe erreichen mit ihren 500 Maschinenpferden un gefähr 20 Meter in der Setunde; sie müßten also siinss bis zehnmal schneller schwimmen; dazu gehorien rbee, wenn sonst alles ungeändert bleiben könnte, 125 bis 1,000mal :triiftigere Maschinen; wahrscheinlich Haber, weil bei jenen Geschwindigtni i ten der Lusiwiderstand in viel schlim merem Maße zunimmt, noch viel kräftigere. Die Luftschifse werden niemals so weit tommen. daß sie von der Windgeschwindigteit so unab hängig werden, das sie einem Fahr plan sol en können Infolgedessen werden mich niemals ein tier tehrsniittel werden in dem Sinne, sie einen eingelnen oder mehrere ssagiere u einer bestimmten · on essen bestimmten Ort bringen. Das Lustsehis wird stets nur-dein allge- Leu te diene-, net-he einmal eine an enehtoe Erholungereise Zum losl eeh olelchsiel ob se vie oder sei-is M kostet m oiz ein Ziel erreicht wird oder nicht. Sie sind verbeserte Freiballonr. Man redet sehr biet von der Be deutung der Lastschiffe file den Krieg. aber sie haben den Erwartungen mer mangelhaft entsprochen, während die Jlugzeuge vielfach in Tätigkeit getre ten find und sich auch bewährt haben. Aber selbft wenn die Lastschiffe die ihnen für den Krieg zugeschriebrne Bedeutung hätten, fiir ihre Entwick lung zu Vertehrszwrttenwiire daraus doch lein Vorteil zu erwarten. Erst nachdem die Schiffahrt fiir den Ver tehr brauchbare Schiffe gebaut hatte« sind die Kriegsschiffe aus ihnen ent standen, nicht umgekehrt. Jahrzehntelang hatte die Loh-no tibe dem friedlichen Verkehr gedient.s dann erst haben die Engländer im Burentrieg aui der Lolvmotive eine fahrbare Festung gemacht. Ueberall geht die Entwicklung siir den tBeruhi ber sitr den Krieg voraus. Die Entwicklung des Lastschiff baues wird wahrscheinlich sehr bald nachlassen aus Mangel an Verwen dungjsiihigteit Ganz anders steht es mit den tleinen Mitbewerber-n der Lastschiffe. den Flugzeugem Die Flugzeuge haben fü«.· fah die ungeheure Geschwindigkeit, sie find die schnellsten Befdrderungtmittei. welche es bisher gibt. Schon die em ssachen gewöhnlichen Flugzeuge sind « selbst der Fahrgeschwindigteit der be sten D-Ziige weit überlegen. Es gibt jeht wohl taum noch Flugzeuge wel che langsamer sind als 30 Meter in der Setunde gleich 100 Kilometer in der Stunde; aber sehr viele legen mit Leichtigteit 150. ja 180 und 200 Kilometer in der Stunde zurück-. Zurzeit ist zwar der Anschaffungss preis noch etwas teuer, weil faft ie dei Iluggeug ein Einzelwesen lit welches ziemlich viel Jngrnieurarbeit verursacht hat. Wenn aber erst der Bedarf so groß sein wird, daß man die Flugzeuge in großer Anzahl nach Lehren baut, dann werden auch die Preise billiger werden, gerade wie die hrrlider und Autvmobile immer ’ttiger geworden sind, trotzdem sie immer besser und vorteilhafter wur den« Junmqnsicht der Luftfchiffkalim eines Zeppelin-Schiffes. Tiek standennåttninnen. Ein bei-ahnet Zwei- Iet Heilser-e in Cassius nistet-neuem Hamen der briiifchen Gesell Mtweli empfunden es fchon seit Irre-unter «eli als einen Uebelfiond. das ihre «ieblingstiere, namentlich see hnnbchem wenn sie trank oder verletzt waren, nicht dieselbe fachvers ständige Pflege finden konnten, wie Menschenwefen Um hierfür Abhilfe zu schaffen, ift vor einigen Jahren ein »Hutt vepflegeeinnen - Institut« —- wo aber auch andere Tiere behandelt werden tönnen —- zu Bkixton ins Leben gerufen worden. Es ift hoff-ital und Schule zugleich, und die Wär terinnen, 'refp. Studentinnen, neh men einen regelrechten Kurs in der Kenntnis von allen Gebresien der Tierchen und ihrer fass-mäßigen Be handlung· Ein Kurs dauert nahezzt ebenso lange, wie in einem hospital für Menschen; und am Schluß erhält die Sindeniin ein Diplotn, das sie sa su berechtigt sich «Teriified Canine NUM« zu nennen Is läßt sich iei i sogen, daß eine ausgedehniere Men chenheilpflege nä her lag, — aber ever gleiche-M ge gen leidende Tiere ist, hat n tei neswegs darum ein wärmere- her; file Mitmenschen« während Eber Tierfreund meistens auch ein en Ichenfreunv ist! — —- Zeiiunqsbericht. Its Unsere brave Feuern-ehe den ersten Eimer Unser in das Feuer schüttete merkie es, daß feine Uhr est-gelaufen mto i I , Die Mein-. Ist statt-M II Hei-schen Wetnrestanrants, an dein vorwiegend honestum-z Schritte-net m Kunstsreunde verkehrter-, ging es beim . riihichoppen wieder einmal recht leb -· slsu. I Man antun-m über den Schau ispieler Bellosa. der bereits seit 27 IJahren der herzoglichen hosbiihne als Mitglied angehörte und im Ruf stand, während dieser Zeit noch nicht einmal eine Rolle so studiert zu ha ben, daß er imstande war, ihren wirklichen Wortlaut zu bringen — eine Untugend, die zwar seiner noto rischen Beliebtheit beim Publikum tei nen Abbruch tat, aber siir die Bish nenschriststeller und Kollegen, die mit ihm zu tun hatten, zuweilen recht ge nierlich wurde. Und heute hatte der Verfasser des am Abend vorher ausgeführten Lust spiels wieder Veran assung. seinen Unmut iiber die Lernsaulheit Bello sas energischen Ausdruet zu geben. »Zum siebenten Male spielte der LMensch gestern die Rolle,« ries er ärgerlich, und noch nicht einrnrsl hat ser, einen Sah so gesprochen, wie ich sihn schrieb. Es ist rein zusn Ver !ztveiseln! »Na, na. ganz so schlimm tst die Sache denn doch nicht« sprach begü tigend der Oberregisseur Bett-mann »erstens spielt er die Rolle vortresss lich, und seitens toinntt ed doch am Ende im Lustspiel aus so'ne lleSne Textänderung nicht an.« «ha, ha,« antwortete, gereizt la chend, der Schriftsteller. »Das nen nen Sie eine lleine Textändernng'. Nicht einen Sah bringt er richtig! Er tann überhaupt gar nicht mehr lernen! Geben Sie ihm die allerklein ste Rolle und ich ma mit Ihnen eine Wette nm 25 laschen von Freund Wagners bestem Rotwein. dasz Bellosa etwas anderes redet, als toas geschrieben steht-" »Die anderen lachten. der Ober rogissrur aber fragte: ,Jst das Jhr Ernst?" »Mein voller Ernst,« beteuerte der Schriststeller. »Und Sie wetten aus die tleinste Rolle?« »Aus die tleinste!" .Gut, ich nehme die Wette an,« antwortete Bethntann, dem Autor bie band hinreichend, in die dieser trös tig einschlag. »Und wann soll die Sache ausge tragen werden"i« sragte Schütz. »Bei der heutigen Prenriere,« er triderte Bethlnann. .Morgen haben wir einen theatersreien Abentr nnd können dann hier gemijtlich das Wett obsett oerlneipen -—" »Das Sie so sicher Kzahlen tret den, wie ich Schutz l)eisie!·' sprach die ser spöttisch· »Na, das wird sich ja sinden,« ant wartete, ironisch lächelnd, der Ober regisseur, gleichzeitig ein tleinees Buch aus der Brusttasche ziehend. »Da nrit Sie aber unsere Wette auch ge nau tontrollieren können. übergehe ich Jhnen hier ein Exemplar des heutigen Stückes, aus dem Sie ersehen wers den, daß die Rolle des Hauptmann Behnfeld, die Bellosa heute abend spieli, allerdings die lleinsle im Schauspiel ist, indem sie nur in dein Wörtchen «Jn" besteh.« . Ein schallendes Gelii let erhob sich bei diesen Worten cnn Stammiifch und vergeblich ptoiesiiekie det io schmählich auf den Leim gesungene Amor gegen die Gültigleil dek Wei te, da darüber nur eine Stirn-ne herrschte. daß diese vollständig lot erlt und seine-n eigenes does-zittre entsprechend abgeschlossen worden s Deren Sol-its wollte das Mittag essen heute nicht recht chmeckeru Er toar zwar teln Knau er, allein 25 Flaschen von Papa Wagners de stem Rotfpon toaren doeh teine Klei ntgteit, und wenn er sie schon allein bezahlen muste. hätte er sie auch lie ker allein getrunten, statt sie der seuchtsröhliehen Gesellschaft durch die Kehle zu sagen. Er ging denn auch nur widerwillig in das Theater, des sen Besuch ihrn heute recht teuer zu stehen kommen sollte und wo er die ganze Koran vom Stamnttiseh traf die ihn bereite als ihren Wohltäter mit allerlei satirischen Beinertungen begrüßte. Das neue Schauspiel tonnte sieh keines besonderm Erfolge rühmen und manche Stelle in demselben, die der Verfasser oerwiinscht ernst genom men tte, ries bei dem etwas ultig gen-or enen Auditorium eine getinde Heiterkeit hervor. Und nun kam der dritte Att, in dem Bellosa seine lleine, siir den Stammtistf aber so hedeutungsvolte Rolle zu pielen hatte. Die Szene stellte ein Keiegsgericht dar, in des sen Verlauf der Vorsihende an den Zeugen hauptmann BeherseldsBellosa eine Frage zu stellen hat. Der feierliche Augenblick war ge-« tanitnen nnd schadensroh richteten sich die Blicke der Stammtischler aus den veriirgerten Schriftsteller-, als der Oberst aus der Bühne sich an Bello sa wandte und diesem tlat und deut lich die ominiise Frage verlegte: »Und Sie, Herr Hauptmann, ha ben also ebenfalls den Vorgang ges nau headachteti'· , »Allekdtngs!' antwortete ebenso . tlak nnd deutlich Behnseld - Bellosa und zum Erstaunen des Publikums brach aus den vorderen Bänken des Paeletts ein Lachstuem aus, der so ansteckend witlte, daß das Schauspiel des unglitcklichen Anton endgültig zum Lusttvlel geworden tonr. Und während hinter der Szene der määende Obeeeegtsseue sich die Dante sausen wollte, schritt Schütz stolz lrn Gefühl hinaus, dass et seine Wette glänzend gewonan und dem Stamm ttieh kostenlos zu einem kräftigen deutschen Männern-ers verhelfen hu ke Diesen taten sie dran auch am nächst-m Abend und der rinzigr, dem der vortreffliche Rotwein Wagners nicht io recht wundes-, war der ger » zogliche Hoftheqterregisseur Den Gu va Bethmann, der innerlich rmra heiligen Schwur tat, nie wieder any Bellt-Ja zu wetten. Passe-de Anmut-. Nach dem Siege bei höchsiödi, den Prinz Engen mit seinem Vet biindeien Matthotough über die Ye mee Ludwigi Ins errungen hatte, sagte die teizende Gräsin Anhan, vie im österreichischen Lager anwe send war, zu dem Prinsem «Wie isi es nur möglich, Prinz, daß man nach so vielen gloreeichen Siegen noch noch neuen Lorbeecen geizen mein'-« »Ach, Madame,« erwideeie der Feldheen .wie isi es möglich, noch Rot auszulegen, wenn nmn ohneviez so schön istZu — Urteil-sen Au Meine sechs Töchter Ins use susiialisch s.: Und das halten Sie ausi —- Deiitlich. »Aber, nnsin Fräulein, nclnncn Sie doch Rück iichtt Mein Arzt hat inik die mäß tc Ruhe viswi«d;n·t.« »Nun aliu, donn folgen Sie doch Ihrem Arzt —- nnd nicht iiiir!« —- A ni der steife-. Ehenmnn (der feine Plage nnt drin vielen Gepiick icinek Imn hat« »Es ist zum Verzweifeln: bald fehlt tin-, bald dass Nicht ein Stint das ich nicht schon gesucht hätte —- inir inw ne Alte ist mir noch nicht ablntndcn gekommenl« —- Unteee Dienstboten Dienstmädchen Mieider putzt-non »Wie ich mich qift’ —- das ist nicht sum Sqqeni Ich alt-ist es ist mein Rock. nnd dürft« eine halbe Stund« Neun herum —- derweil ift’s der Un dee—s1iiidiaenseous«