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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Nov. 29, 1917)
»Am Kloster Etskljåäädgth I Ver Weg nach dein weltberühmten Mast-et Etschniiadsin das seit dein Jahre 1411 Residenz des Kaiholitdi nnd damit der geistige Mittelpunkt der actneniscden Nationaltitche ist, fährt von Ekiwan in westlicher Rich tung zunächst einen steilen Felsen hinnd, der oben von len Reiter-. einer Beseitigung getrönt wird. Beson ders neglecisch sind die Ruinen eines mächtigen runden, verfallenen Tut rneö. Am Fuße dieses Felsens rauscht mit lebhaftem Gefiille im Grünen ver Fluß Juniu; et Atreibt hier einige Mühlen und drängt seinen weiteren Lans durch kahle Felsmiindr. Die Straße überschreitet und verläßt da nach den Fluß und folgt der Sentung des Gelöndes. Sie ist auf beiden S iten oon anmutigen Gärten einge setzt, Irren teiches Grün über hohe Steininauetn hetiiberquillt. Zwi ..-..... f sorm gedrungen gebaut. Die Quer schisse, die in einer ectigen Upsii en digen. treten nur wenig heraus nnd drdurch entsteht der Eindruck des massigen, zusammengedriingtenGrunds risses. Auf der Vierung leistet ein großes Polygon mit spitzten Dach. Das Eigenartige und Unterschiedliche dieser Kirche ist der an Stelle des Westportals vorgekomme, viereckige Glockenturm der zugleich den Haupt eingang in das Kircheninnere bildet. Hohe, ossene Runddogen, deren Säu lentapitelle perfische Motive zeigen bilden drei Stockwerte, in deren oberstem frei und lustig die Glocken hängen. Der Glockenturm ist bunt und reich verziert und zieht besonders die Aufmertsamleit auf sich. Das Jnnere der Kathedrnle ist ein fach und schmucklost ein einziger, nicht in Schiffe geteilter Raum mit weiß- i i fass-z »F- F Das Kloster Etschmiadsin im stattsam-. ’, s-; scsstdtikch wird die Gegend vornher gghsps wieder oon der Art der lah - leer-«-ls"esigen Hochebeiie zwischen Aar-H usdssEcsiwaih iniiner aber beherrscht der falsche weiße Ararat das Land scheestlsild Bald erscheint die großen scheinbar woblbabenve Ortschafi Pa racft . sauberen tseyoften und hubi schen tfErlen. Uni- Manne eines dichten Pappel ivaldes liegt in der von frischen Bd chen lind iiiilrinelnoen Quellen durch rieselien Ebene Wagaschapiii, das gis-h, Kerlehrsreichh saubere Dorf, an dessen Ende das Kloster Etsch iniadssig sichtbar wird. Dieses letztere hat eine»qeoße Aus-ordnung. Seine weit " fiqeir Gebäude, Garten und Win this tihöse werden ooii einer ho hellsfe ;- Maiier umschlossen, durch diel Hiersein Bogentor oen Eingang bitt-G Ein Priester in der alttesta mai-mischen Tracht der Archi mcysrisls bietet dem Besucher den heissem-Gruß und siibrt ihn yinein. DIIsMstertracht ist sehr eigenar Kg sliVsswürdiF Ein langer hell gtlÆ Pst bis auf vie Füße hinab re« se Rock ohne Taillenfchnitt wird solt einein weiten Gewand aus sWIer oder dunteloioletier schwe rer·«Seide fast ganz bedeckt nnd eine Art- oattbe aus schwarzem Moirås Sb hist vorn hoch und spitz ist und hielt u in ganzer Breite des Stoffes lang herabdiingend auslaust, dient alt Kspsdeveckurig. Mis« been Haupts-las erhebt sich, Zu all als Mittelpunkt des ganzen Mo s, die Katheorale der heiligen sit-Wirth die iin Jahre 803 nach Eljtso wir Gregor dein Erleuchtet ais-III Stelle erbaut ward, roo nach verwirrte-ister Sage Gottes Sohn M Este-h Etschiniadsiii heißt: »der Pinsels-neue ist heraogetoninien'. Mkthhedrale ist, wie fast alle arinmifsssen Kirchen-, in der Kreuz getünchien Wandenz nur in der Kup pel und an einigen Stellen der Quer schifse sind Bruchstiiae einer eigenar tig bunten Malerei von duntlen Farben sichtbar; einst soll die ganze Kirche derart bemalt gewesen sein, es fehlte aber das Geld zur Erhaltung und Erneuerung der Malerei. Jn der Mitte de: Kirche unter der Kup pelidöldung steht, von einem Baldachin uberdacht, ein besonders heilig gehal tener Altar an dem Orte der Er scheinung des Heiland-eh Die Altare und die Kirchengeriite sind völlig pruntlvsx Stuhle oder Baute find nicht vorhanden, auip die Orgel fehlt. Das einzige Pruntgesäß ist ein sehr großer, tiefer, aus vergoldetem Sil vee getriebener, reich ornacnentierter Kessel, in dem das heilige Oel aufbewahrt wird, das im armeni schen Dogrna eine große Bedeutung hat. Jn der Kathedrale ist auch die Schatztainrner untergebracht; sie ent hält reich gestickte Bischofsgewänder, Stolen und Mitten. mannigfache mit Edelsteinen besehte Kreuze, die Or den deö Patriarchen und dergleichen. Auch der Speer und die band des heiligen Gregor werden hier aufbe wahrt. Einen weiten Raum nehmen die Wirtschaftsgebäude und die Wert stätten ein; denn nahezu alles, was »so körperlicher wie geistiger Pflege, Nahrung und Notdurst erforderlich ist, wird irn Kloster selbst hergestellt; da ist u. a. eine Buchdruckerei, eine Seherei und eine Buchbinderwertstatt fis-. die oon den Klosterinsassen ver saßten Bin-her und Schriften, ferner eine Apotheke, ein Bade- und ein Krankenhaus, dann eine Geflügelziichs terei, große Biehstallungen, Getreide-· speicher, eine Bäckerei, eine Kelterei und ein großer, inhaltreicher Wein eller. . Zeitraum- niit Damit Produkt für besser erklärt, als vcsli an der Sonne getrocknete. i MMnftiiche Trocknen von Heu mit dumpf ist fest über das btc ße Berftt dium hinauf-. Experimente von ste teren Jahren haben durch daß das Vieh, on wel chec Vlies-e verfüttert tritt-, diesen Artus Im an der Sonne getroc net- Mstshtx und auf dieses Urteil totmst sei natürlich in erster Linie an. Ader auch wissenschaftliche Un h CO W deuten-Festes mit DIva terfuchimj U dem Gefühl des Me M M III-W Deut site Gemische Prüfung stell te in M betreffenden Fällen fest, daß dee krosentsas von Protein,die sen-s Rügen Nähkstof, bei Isuill trocknen-n u ges e m das mit mpf gen-J seit sitt eine bessere Farbe unddie Gestalt der Blätter erhält sich bes-l ser, als bei dem in hertönrmlicher Weise auf dem Felde beh.nidelten, wag immerhin für den Verlauf von Wert ist. Und selbstverständlich hat das Trocknen mit Dampf den Vorzug, daß es nicht vorn Wetter abhängig ist, sondern jederzeit mit Erfolg ausgeführt werden kann, mag Frau Sonne dazu lächeln oder nicht. Nur muß für das trockene Eint-ringen ge sorgt werden Dieses Verfahren erfordert eine vollkommene, wenn auch einfache Dampfanlagr. Das frischgeniähte Gras und Blätterwert wird unter einen Schuppen gezogen, über Nie menwert abgeladen und durch die les nach der Spise des Trockenhaus fes hinaufbefördert. lleber Dampf Arrnaturen wird es durch dasselbe Riemenwert hin und hergeführt, ge wöhnlich siebenmal, bei Erhaltung einer, gleichmäßigen hise von 240 Grad Fa enbeit. 20 bti höch stens 40 inuten bleibt es unter dein Einfluß des Damper dann wird es als polltommeneg Deu aut geladen. Es braucht kaum gesagt zu wer den, daß die Sache in ziemlich gro ßem Maßstabe betrieben werden muß, use sich gefchäftltch zu lohnen. ber auch klein-e Former können durch suchtener » usamrnenwirten ein files-O Un Abtes- l Die Manie für das Schlaer im Freien —- und zwar nickt blos wäh rend der Sommerzeit, «o.1detn mehr oder weniger im ganzen Rüste — bat sich bei uns seht weit verbreitet ob xrkilnits -Schla1hautku. .I ! Figur A schon Gesundheitö - Sa hversiiindige warnend daraus hingewiesen haben, daß diese naturmensclliche Schlos Gepslogenheit nicht slir jeden Kul lurrnenschen die beste oder liber haupt sutriiglich sei. Unter Gesunden sowohl wie unter Kranken zeigt sich ein gleich reget Interesse siir ste, und dieses Interesse i ein weit vielfa chere5, als die tatsächliche Anwendung der Idee. Viele siihren sie nur des halb nicht aus eigene Hand durch — abgesehen vielleicht vom Schleifen in einer Sommersrische während eini ger heißen Wochen —- tve.l sie solches siir zu umständlich oder kostspielig in ihrem privaten heim halten, wenn dasselbe nicht schon entsprechend ge bnut worden ist. Doch das ist eine irrige Vorstel lung. Vielmehr läßt iskch die Sache in Verbindung mit sal: jeder Art gewöhnlicher Wohnhäufet leicht und ziemlich billig einrichten. Wer ein bischen »bosteln« kann, mag manche solcher Anbauten sogar chne Dilse ei nes Handwerkers zuwege lriegen. Nachstehend seien einige Freilusts Schlasbauten an oder auf Wohnhäus ser vorgesiihrl, — nur als Beispiele, denn die Liste der Möglichleiten ist damit keineswegs ersehdpsL Wer schon eine Veranda nn seiner Figur B. Wohnung bat, fiir den ist die Ge-J schichte natürlich am einsachstenx erI braucht nur genügende Deckung sür» die unmittelbare Schlafstelle gegenI Ungunst der Witterung zu liefern« und eine Hängematte erspart ihm die » Aufstellung eines Bettes. Jst keine Veranda vorhanden, so? lann man gegen eine Seite des Haus x se5, und in gleicher höhe mit einemt Schlaszirnnier - Fenster, einen ge-» niigend starten holz - Untat-, rnits Boden - Gebält und mit einein Ge länder, errichten und eine leichte Marquise darüber anbringen. hier läßt sich das ganze Jahr hindurch bei gemäßigter Witterung in freier Luft schlafen. (Siehe Figur C.) Bei Backstein - Etagebauten jedoch, - innerhalb Feuerschuh - Grenzen, mag T es notwendig werden, den Anbau von Eisen zu machen, ihn im wesentlichen wie eine Feuer - Rettungstreppe zu bauen und ihn nicht, wie ini ersteren Falle, vorn Erdboden aus zu siiiien," sondern durch starke Eisenstäbc. wel che sest in die Basstein - Mauern eingebettet sind. (Figur D.) V 1 Figur T Falls das Dach flach vier nur we- ( nig zur ceite geneigt ist, ist ei’ seht leicht, eine gedeckie Säzlafsielle! auf demselben zu bauen. Man braucht dazu nur ein leichtes hölzer nes Rahmenwett, welches ein Dach oder Zelt von Segeln-eh trägt Mei stens liefern auch Kantine, Dachtrau- . fen oder Seitenmaiieen noch zum-: licht Deckung, sodaß Regen oder Schnee nicht an SchZafende heran-! kommt Gigur E.) Nicht seiten auch bietet ein schon; vorhandener niedriger Anbau des hauses, oder das flache Dach einer Küche oder eines S r.ppeni eine ganz günstige Gelegen it, daseibfi ein Schlafzelt is errichten, das stanz an einein hölzernen Getönder oder s- j Dessen. welche is das Dach et seht sind. verantern kann. Ohne .) Es läßt steh auch eine stön ere Form eines solchen Mseltes - stellen, rntt Seiten von hölzernern Gitterrverl, das stets ein höchsten-Iß von Lustnng zuläßt nnd doch stern llchen Schuf gegen Unbilden der Witterung bietet. Das Segeltnch kommt in diesem Falle nur wenig über das Dach herab. Wer sich-je doch überhaupt seinem Dach anver trauen will, das nur aus Segeltnch besteht. kann das Dach ehe-falls ans Holzgitter bauen nnd es noch mit dünnen Brettern und Dachdeclungss Papier belegen. Einen s- soliden Schlasban kann man anxesorgt anch mit allerhand Bequemlt.tleiten ans flatten, nicht viel versddieden von denen einer durchschnittlich lomsl soktablen Stube. Sigm A.) » Ein biegsameres SchH s Banne-; tüft aber tann man niltksls gewölb ter eiserner Röhren herstellen lsiehe Figur B). das einem drrxseltrn Zweck sich dienstbar machen laßt: Um es zum Schlasen zu benutzen, braucht man nur Segeltuch darüber zn zie hen; dieses wird am Tone abgenom men· und dann mag du«-; Gerüst, ver ausgesent. daß dasselbe an den Sei -- ...- .- - - ..-————-—— A Figur T ien noch einen Schirm ron Draht er hält — ein beweglicher genügt schon — einen ganz guten Dach - Spiel plah fiir Kinder abgeben Mit Ausnahme eines der er wähnten Bauten, nämlich des nach dem Vorbild von Feuer - Anfangs treppen herzustellendem lcssen sich alle sehr billig aufführen, zumal wenn man sich selber helfen kann und ab gelegtez, wenn auch guts-J« Holz dazu verwendet f O II Es mag in manchen Fällen lein hierfür geeignetes Dach vorhanden. und auch sonst mit Ankautrn oder Ueberbauien nichts zu machen lein, aber vielleicht ein Etwa-en Rasen zur Verfügung stehen. Dann laßt sich ein Rasen · Schlafkau mit Var leil aufführen. Man kann solchen auf einer Plattform errichten. mit ei nem treisrunden Geleite, aufwelchem man das häuschen nach jeder Rich tung drehen und solcher-an stets un freundliche Winde vermeiden oder —--·——-——- « s? los-: l F Figur F. dern Sonnenlicht anrng bieten taan usw. Derartige Bauten sind in manchen europäischen Ländern sehr verbreitet. Doch ist es auch mög lich, die Vorteile eines solchen drehbaren hauses zun: guten Teil sich wohlseilet zu verschissen, indem man einfach an dem Naht-entrang be wegliche hölzerne Pan-Ue anbringl, die sich entweder ganz schließen oder iden jeweiligen Wünschen gemäß nach der einen oder anderen Seite össnen I lassen. Aber nicht zu vergessen: Jeder, welcher dergleichen Ged.mten hat, soll sich allemal erst bergen-Hierin ob eine derartige Schlaf - Me.hode siir ihn überhaupt gut ist! Tenn: «Eineö schickt sich nicht siir alle«. ——..-. Gut zurückgegeben-. Whistler, der berühmte englische Maler-, war durch seine bissige Ruck sichtslosigteit bekannt. Eines Tages lies- er den berühmten Spezialarzt Mackenzie ruscnxund führte ihm als Patienten —- seinen Pudel vor. Mattenzie war wütend, aber er be herrichte sich, untersuchte den Hund und ging. Am nächsten Tage ließ et Wbistler rufen. Der Maler karn, nnd der Arzt sagte: »Gut, daß Sie da sind, lieber Meister, mein Gar tcnzaun muß sofort neu gestrichen roerdenl« Miassisch caussram »Hier haben Sie 'r- Billett zu Minna von samhelm.' Köchin: «Nicht wahr, das is das III-It- ias Auch «s M U M Soldaten Hef· , qupmlmtg Von Dr. Tom-m- Müller. Eingeschiossen sen ROHR-trit- « gen. düsteren höhere-nigra der beist schen srdenneu isn Arke-, von dein heiter-romantischen Onrtdle iin Osten und der fruchtbaren, sarbenpriichtigen Moselniederung im Süden, liegt das schöne Lnxemburger Großherzogtum mit seinen waldigen Betghöben und lieblichen Tälern wie eine friedliche delle inmitten triegstiichtiger Groß eniichtr. Der große Sturm des eure piiischeti Welttriegeö ist nun auch iiver dasselbe hinweggesegt und hat es in eine taum unerwartete Mitleiden schast gezogen. Es ist nicht groß, we nig iider 47 grographische Quadrat meilen aber eins der schönsten Ge birgsländer westlich des Rheins. Jn vielgewaltigen Windungen durch schneidet es die Sauer, ein Moselne bensluß; Wiltz, Alzette oder Elz, der luxemburgische Nil, Etnz, Our. der preußische Grenzfluß, strbmen ihr zu. Der ganze Nordteil ist ein wald- und tntreiches Plateau, der Oeöling oder Eisling genannt nnd bildet den Uebrrgang vom lotbringischen Berg Iland und den Ardennen zur EiseL lhoch innjestätisch streben die inxems burgischen Ardennen, nialerisch in den ;Forinen, empor; altersgrane Urmat der und Baumtiesen, die noch vom Gebenl der Wölfe aus ihrer Jugend Ierziiblen konnten, niedrige Eichen schälsoaldnngen mischen sich mit Fels schrossen, grünen Matten und Trif ;ten, ans denen die Viehzucht prächtig gedeiht, mit trotzigen Butgentriim - mein, in denen noch die Sage rannt. Den Süden des Landes bildet dis sritchtb.ite, mildere ,,Gntland«. Ge -c- —.»—-.-T -- « ebauten Ubbängem lau-enden leu luren, zahlreichen wobbobenden Dör sern, Erzbiitten und Eisenschrniedem Eine besonders bemerkenswerte Lage besitzt die gleichnamige hauptstadt des Landes. Sie liegt, einst schon ein Rö meriastell und in iurolingischer Zeit von Karl Martell der Abtei Trier ge schenkt, aus einer felsigen höhe, die südlich durch das Tal des Petrusbas thes, östlich durch den Lauf der Al zette begrenzt wird und sich westlich in die Ebene verlaqu Beide Täler sind eng und tief, ihre Ränder seht « steil, stellenweise sast senlrecht. Die älteste Burg biesi (10. Jahrhundert) Lucilinburnhut, ihr Name wandelte si'· dann in Liitzelburg (Kleinburg) und Lurernburg Der älteste Fuxetns burger Herr, Graf Siegfriet (963 998), ein Urentel des in Lothringen reichbegijtetten Markgrafen dou Fristuh also aus tarolingifchem Blu te, erwarb die Burg durch Tausch ge gen ein anderes Besitztum in den Ar dennen, baute das halbversallene Schloß wieder aus und zog hinter einer Ringmauer Ansiedler heran. Diese Besestigungen, ursprünglich nur den Boafetsen uiiischtieszend, wurden später weiter oorgeschoben, und unter ihrem Schutze erwuchs allmählich die Stadt. Ueber ein halt-es Jahrtausend wurde weiter an ihnen gearbeitet, und namentlich durch den berühmten fran zösischen Festungsbaumeister Vauban wurden sie zu einer europöischen Be rühmtheit, die siir ein uneinnehmbas res Bollwerk galt. Der Bock war von oben bis unten ausgebölt und lase mattiert, die gesamte Anlage glich mit ihren zahllosen Wallgräben und Re --,» see-«- -·-·. , . , « - --—-, Tic ömdt Luxcmburg. I treide-, Mian Fuchs-, Rüben« und Weinbau nähren neben der Gewin nung dee reichen Eisenerze die Bevöl kerung. Sie ist ossen, treuherzig, stei ßig genügsam und zeigt mit ihren stärnmigen, meist blauäugigen Mön nern und freundlichen Frauen noch unverkennbar die ursprüngliche deut sche Art. Jen Norden ist der Men schenschlng kräftiger-, rauher-; die blnuleinene tveite Hose, der steife Kit tei, bei den Frauen der breite «,.Tir sichs-Rock« mit einem Reserve-M und die bebiinderte Schlonrzhuube sind noch vielfach die uberlieierte Tracht geblieben. Die Grenze des Oestings wird nufsnllend nbgehoben durch einen ettvn zwei Kilometer breiten Land streisen mit sogenannten weißen Wat ten. Diese vom Wasser rund gewu schenen ieieselsteine bezeugen das Gut lond als ein vorstntslutliches Meer« das die Felsenberge einst am Fuß be spiilt hoben muß. Es ist selbst mehr gewellte Hochebene mit Steinstiieten und vereinzelten Weste-»zum mit nn douten, Batterien und Türmen, den unterirdischen Gängen und pulverges füllten Minen einer Art Vulkan und Riesengeschoß. Sie war ein Lotto gibraltar. Doch war es siir vie Bür gerschaft eine Erlösung aus engen 'und nicht ungesährlichen Fesseln. als im Jahre 1867 infolge ves Londoner Vertrages ihr Dasein als Festung unv auch das preußische Besaynngii recht, dirs mit einer Monntchast von 4000 Mann vie dahin bestand, er losch. Die Werte wurden nun bis aus vie ältesten, namentlich die sogenann ten spanischen Türme, geschleist, und an ihrer Stelle erheben sich heute stattliche Villen movernstee Bauart, ausgeben von schnttigen Anlagen und blütenreichen Gärten. Jmmerlirn ist noch genug von der einstigen triegeri schen Ronmntit des Ortes als Erb stiick geblieben, von ver einst Goethe meinte: »Wer Luxetnburg nicht gese hen hat, lunn sich teine Vorstellung von diesem ins und übereinander-ge siigten Rriegggebäude machen.« - LA Das wandernde Wasser-. Das wankede Lasset Compos Man verschafft sich drei bis vie-. vetschieden hohe Waffetglälek uns füllt das größte davon mit Waise-· voll. Sodann fordert man jemand auf, dasselbe, ohne es auszugießem in die kleineren Gläser zu bringen. Das wird niemand können. Fest stellt man die Gläser ihm Größe nach in einer Reihe auf unt nimmt einen guliaugenben B.iumwollitrellen (mn besten ein schmaler Lompendochy und hängt ihn so in die Gläser. daß der Anfang bis zum Boden in das größte volle Glas reicht und biegt ihn so, daß in jedes Glas eine Schleife bis zum Boden reicht. Noch gekannter Zeit wird das große Glas leer fein, während das Wasser in den übrigen Gläsern sich befindet. —FatalerNachfaI. A.(3u B.): Jhte Tochter hat io ein feine-, durchgeiitigtec Gesichtchem ich möchte sie vergleichen mit einem Gedicht · Vatm Das nicht ntzeptiett wird! —- T e o si. Reiche Eil-in Un ihrem Bräutigam): «Mein Vater hat sich nach Die erkundigt, lieber Emii, lei det lauten vie Austiiafte seht Ichlimmi« Bräutigam Ach was, wenn ich fein Schwiegetfohn bin, seiden sie schon besser lauten!' — Widerspruch Professon Mein, Sie haben sich ja gar nicht aufs Examen vorbereitet, Jhk Schweigen ist ja ein spreche-Idee Be weis dafiir. —- Geiähtliche Drohung. Der kleine Otto: »Was-Im wenn du mir keine Seht-solang gibst, esse ich heute mittaz bis mit ichZecht wide —- Eiaichößung. Nichter «haben Sie Maasse-M Tenorifh .Rein. ich lebe von der Kehle in vie Kehlek