Eine Gruppe tmn Clwrmädchen in »Hie« Vkidal Right« im Vortctibuch Theater-, Sonntag, den 25. November-. Verkauf der rcscrvitrcn Sjye in Jksscn’s Apotheke-. L , Reseliaisise Herein- - Betst-acu ges. Plattdeutscher Verein —- jeden leh tcn Sonntag im Monat. Nachmittags 2 Uhr, im Vereinglokah Liederktans — jeden ersten Sonn tag im Monat während der Monate November bis Mai, Nachmittags 3 Uhr. Tcutscher Londwetherein —- je den zweiten Sonntag im Monat, ·Nachmittags 2 Uhr, im Lieben-trans Lokal. Hermannsföhne — Versammlun gen jeden zweiten und vierten Frei tag, Abends 8 Uhr, im Lied-erstand Lokal. MC CÄLIJS MAOAZINI »F Fa s ,- to g ( JulüokttxH Wi. Fck Atequ 50 Yes-« tu Us- I,-«v,wc Wo who tara w Mist-I ers-, tue-M co- euknet ist-h lass, soc purem-. tat iconomtcsst bnyl » Incy nudlswokj los M profits-lot Its-sing tut del los-· s» o. Ikc Puls-m sc ZIc Year W MAMUcuvmsstkos usw«- soff « IMAU I ok how IN. los-« oflsk u- »Es-um« --1.»-k,-.«;1«(-« Inkussi mt us m- W LZ ist«-v I« is- ys « il cum os- lsssit DATTIKI NAJUM s I« ss H (’-- »Is- tis Aus-Hm »k sum-w rni- usek h Um WUUC usw-s , Ums-w AMICI NDMIUIYCL I. I. un h sTcRZ mit Unten Wahlintcn. Jiahrlmstnndexstbntd. !--:7«1ust -.--»-. «-.1.« y-» »U-» « sc FlRM THAT Advektises extensively in German Pape-s will get a lot-ge share of the German trink-V »Hm-k- M isss Jst- EVEka www-Wiss TM s-. x Die Fahrt »der Deutschland eine sehr interessme Beschreibung in Buchform von Kapitän KDMH vor käthiq in disk »«.’lnzchcrchrold« Druck-kei. Ebenfalls »Ehe anpirc of the Continent« von Nrnentlmn ist scle empfehlendwcrth und zu taufen in der Office der Anzoigmchsruld Publ. Co. Den-rasch iiber die deutsche Musik. Vei der Eröffnung der Saison der Symphonie-Konzerte in New York ieitete Walter Damrosch die Matiuee mit einer Anfprache an das Publikum ein, die wichtig genug scheint, um hier wiedergegeben zu werden. »Ein Abonnent fragte mich, ob wir nicht angesichts des Krieges die deut sche Musik von unseren Progranimen ausschließen sollen. Gewiß sind wir ini Kriege mit Deutschland, und zwar für eine Sache, die wir für gerecht fertigt halten. Jn diesem Punkte giebt es kein Zaudern und keine hal ben Maßnahmen, und unsere jungen Männer gehen vorwärts, um dem Feinde zu zeigen, wofür amerikani sche Entschlossenheit eintritt. «.ii-rieg ist so schrecklich, so allver schlingend, dasz es für Jeden von uns schwer ist, unsere Gedanken auf ir gend etwas Anderes zu richten, aber doch niusz gleichzeitig das normale Leben unseres Landes so wenig wie möglich unterbrochen werden. Die Geschäfte müssen weiter gehen, und vor Allein muß die Civilifation unse res Landes nicht stille stehen, die re ligiösen und künstlerischen Bedürf nisse müssen ganz erfüllt werden, da mit diese schrecklichen Jahre des Blut vergiefzens die Entwickelung unseres Volkes nicht-hindern »Aus diesem Grunde sollten Be strebungen wie die der Symphoniege fellschast in Kriegszeiten aber· noch mehr als weniger unterstützt werden als in Friedenszeiten Der geistige Einfluß der Musik wird in einer sol chen Zeit noch nöthigen Es würde mir nnfagbar verfehlt und ethisch falsch erscheinen, unseren berechtigten llnwillen gegen die deut sche Regierung so weit zu treiben, die deutschen Meister, denen wir als Voll so viel verdanken, zu berbannen. Wie können wir Bach, Beethoven oder Brahms als Preußen betrachten, wenn sie große, schaffende Künstler sind, die durch ihr Genie zur Entwi ckelung der Welt beigetragen haben und nicht mehr und nur dem Lande angehören, in dem sie geboren sind sondern ein Theil des Empfindungs und tiinstlekischen Lebens der ganzen zivilisirten Welt sind? Jch kann mir nicht vorstellen, wie man die großen deutschen Meister beiseite schieben las sen tann, die der Eckstein alles dessen sind, was Musik in unserem Lande vollbracht hat. Lieber würde ich den Fattstock nieder-legen. als so meine tiefsten Herzensüberzeugungen als Musiker und Künstler zu ersticken· Jch hoffe- dass Ihr alle, meine Freunde init mir übereinstimmt, und daß diese Konzerte eine Ziifluchtsstätte in den Kriegt-wirren und ein Trost für solche Wunden sein werden« Die Welt ist voller Frauen, die den Durchschnittsmann in der angenehm sten Weise unterhalten können. Sie können tanzen, singen, ihm vorlesen, !iiialeii,, schreiben oder dekoriren Aber der arme Mann mnsz ost die seniae Frau mit einem elektrischen Scheinwerser suchen, welche Knöpse anniiliein Kleider -slicken oder eine Mahlzeit schniackljast zubereiten kann. Die Tlmtsache, dass eine Hennestill sitzen kann, um ilire Rasse zu verviel siiltiqetn ist kein Grund, warum Du sie Dir zum Beispiel nehmen sollst lieber Loaenbruder. Nur riihrige Tlsätiqkeii bringt Resultate und neue Mitglieder. Glücklich der Mensch, der gelernt hat, sein Leben nach der Sonnenuhr einzustellenl Die zählt nur die hei teren Stunden. Eine cliricit fette c Jacke tnhokhzeit Von W. v. Wanst-M Dieses Fest wurde bei dem schwor-» zen Pastor Josef in der nach ihm bess nannten Gemeinde Josessdors heil ReuHannovee in Natal geseiert. l Dissuht vek Geiste wcxk schic- un-! ziihlbar, denn bei einem solchen Feste? ’ tann jeder erscheinen, der nur irgend-i wie dazu Lust hat« Jeder ist willkom-; nim. ! Jch sano mich ebenfalls dazu eins und es interessierte mich in hohetns Maße, mir die dabei üblichen eilten und Gebrauche anzusehen. Der Bräutigam war der Sohn des« Pasiors, und, entgegen der europiiis schen Mode, ließ es sich der Vater nicht nehmen, auch dem Sohne diell Hochzeit auszurichten Die Braut, eines schöne schlanke Gestalt, getauste Kas-l serin, erschien« von ihrer SippschafN begleitet, in einem mit Grün ge-I schmückten Ochsenwagen, mit achtzeth Ochsen bespannt und von reitendeny Kaisern umgeben, welche wie toll um «I den Wagen herumjagten und von Zeitz zu Zeit Juchzee aussiießem Natürlich waren sie alle bekleidet, ; und zwar mit ihrem ,chb·nsten Putz," « der allerdings mitunter den Beschauer zum Lachen reizte, zum Beispiel sah ich einen stattlichen Kaiser mit gesteis tem, weißem Hemde, Kragen und Kr«avatte, langem Rock und schwarzer Hofe, aber ohne Schuhe und Strüm pfe, als Kopfdedeckung einen alten I abgeschabten Zylinderhut, den er je - dtnsalls einmal geschenlt erhalten ; hatte. Aehnlich waren iuch die ande ren Toiletten. Das lächerlichste Bild aber, das mir jemals vorgekommen, boten einige wilde Kafferm welche aus Neugier sich unter die Gesellschaft drängten, und, um nicht ganz unbetleidet zu erscheinen, sich alte weiße Manschetten um die Fußlnöchel gebunden und bunte in allen Farben ichillernde Ne genschirme ausgespannt hatten. Die Braut war ganz nach eueopäi E scher Mode in weiße Seide gekleidet, mit Brautlranz von einer Art Myrte, - vie dort wächst, und langem wallen den Schleier —- aber ohne Schuhe, da - diese ihr höchst wahrschrinlich zu enge gewesen waren. » Sie wurde von dem Brautigam Ymit großem Ernst und feierlicher Würde empfangen. Kein Lächeln, tein Händedruck, tein Liebesblick verriet die Gefåhle, die vielleicht heiß im Herzen loderten, denn ver Koffer hält es für einen Verstoß gegen die gute Sitte, seine Empfindungen in Gegen wart anderer zu zeigen. Das Brautpaar schritt dann neben : einander langsam zur Kirche, hinter ihnen die Brautjungfern, meist in weißen Kleidern, mit Ihren Kasfekns herren, etwa sechs Paare, dann die übrigen Gäste, soviel das Kirchlein lassen konnte, welches festlich mit Grün geschmückt war. Die Rede wurde vom Pastor Joses tun und in tassrischer Sprache gehal ; ten, die Trauungsformel nach luthe . rischem Ritns. Nachdem die Feier beendet, begab sich das junge Paar zusammen auf . dem Ochsenwagen nach der Wohnung des Pastors, etwa eine Viertelstunde » entfernt, wo man schon draußen vor dem Hause eine rege Tötigteit sich entfalten sah. Alte Kassernweiber « lochten und schmorten in großen Töp sen siir die Menge des Volkes, wäh rend die vornehmeren Gäste im hause an einer langen sauber gedeckten Ta fel bewirtet wurden. Das Menu war folgendes: Vouil z lon. junge hiihner mit Gemüse, Pud ding mit Obstlompottz Wein und « Bier, sogar Whistn wurde verabsolgt. Draußen gab es getochtes Ham melsletsch- Reis und Kartoffeln, als Getrönt Kassernbier. Es berührte mich recht angenehm. T wie harmlog und friedlich die Kassern sich ihrer Fröhlichkeit hingaben und noch bis spät in die Nacht sich bei .ihren wilden Nationaltänzen ver anüaten. i Die erste Gesellschaft trennte sich »der-ein um zwölf Uhr, nachdem sie nuch noch ein Iänzchpn gemacht — Was junge Ehepaar wurde von den zbetreffenden Eltern in sein Zimmer igetiiheh die Tiit hinter ihnen ver ;tchiossen und Ins Lich« entfernt — see Sitte des Landes gemäß. MOO —— —- Deshcltn »Die Tochter Jhtes Cheis ist ubet Durchaus nicht hiibsch.« »Tech, wie man's nimmt.« »:iinjn! Aber es nimmt sie eben trinkt-« —- Ein Gemüt-sproß. »Wir lpnssen eben nicht zusnnnnem Eduatdi ’Wik hätten uns iiiserbnuvt nickjt erst Ton-toben sollen, denn du bist grade Evas Gegenteil von mir.'« «Nu, nn, so schlecht — bist du doch nicht.'« I —- Die Noive. »Ich freu mich lfo seht-, Gretchen« daß du dich ver i s i lobt hast· Läus- hat uie Orts-teilw tne not 4 Wochen doch recht gehabt. als du fragtest, ob er dich liebt?« «Ach! Damals war's ja noch ein ganz andeker.« Pelz-. pelzgefijtterte u. Plüørhgetiitterte Ucbcrzicbcr (7in Pelz- lieberzieher oder eiu llebeizieher mit Pelzkrageu istimmei ein pracht vollecs nleidungcsstiich wenn richtig gemacht, oder in anderen Worten, so gemacht ist, wie unsere gemacht sind. Wir haben die größte AuSnmhl Pelzröcke, pelzgefiit terte Röcke, pliischgesiitterte Röcke, mit Watte gesiitterte Röcke mit Pelzkrageu im Westen zn Preise, die weit unter den sinnlurrenzpreise sind. Dieselben sind gemacht von der Gordou be- Furgesou-Firma, das als verliissig ste Pelzhang bekannt ist. nebenbei haben dieselben unsere Garantie. Kommt zu uns fiir Euren schweren Winterrock nnd Sie laufen keine Gefahr schlechte Waaren zu bekommen. Dies selben sind aufwärts gepreist von HZÆ 00 lkTHE HomEoF GOD cmTHEsA tic vielen Ren-en- und Geistes-Kraut- i betten tu den Keinem-men i Man dars dreist behaupten, daßs in keinem früheren striege Neroeus s strantheiten und Störungen se imal-Z ein so lieunruhinendes Wie-s Ibtein gebildet hohen, wie in den! suenesten Ganz ansialletid zahlreich find die Zusanimenhriiche und die Falle von Wahnsinn oder Raserei nnd Zelhstmord in den Heeren ai ler beteiligten Landen Auch Deutsch land macht davon keine Ansnalnne, und alle seine sonstigen militarisdieu Bordereitmmen halfen ihm nnht eher diese, in solcher Ausdehnung ulerruschende Erscheinung hinnieg. Ein ainerilanischer Arzt, toeliher in der ersten Zeit des zlrieneg beim ,:lioten streuz·' in Deutschland ar beitete, maiht dariiher folgende Vin gaben: »Bei jeder Ladung Verwundeter, welche aus der Feuerlinie gebracht wurde, waren viele Wahnsinnige und Psychostlleurotifer. Mit so gro siein Ungemach durch die »Am-den« hatten auch die Deutschen nicht ge rechnet; es war eine völlig neue Aufgabe- tmr der sie hier standen --— nnd lzunächst ziemlich ratlos standen. Solche Ueidende wurden zusammen mit denen, die wundärztlich behan delt met-den mußten, nach den Stiitzs puiittsLazaretten gesandt; sie erhiel ten aher nur sehr dürftige Behand lung. Naturgemäsz waren sie siir die Wundärze von weiter keinem Tinte resse, und ne wurden iozuiagen mir als Genieinfchaden empfunden, da sie die Pflege anderer Patienten mir störten. So bald ivie inöglickn wurden fie nach GenefiiiigssHeiiiieii’ qebracht. dort ein paar Wochen be halten und dann wieder nach der Front zuriirlgefandt, —- nnd febr bald darnach maren fie abermals in den Stiinpuntt · Lazaretten Jch weiß mit persönlicher BestiinintbeiiJ » von einein diefer Uiinlüctlichen, mel- ’ cher dreimal diefe Prozednr durch ncachte, bis man zu der Ueberzeui giing tain, daß es einfach zweckloss wäre, ihn nach der Front ziiriickziis fchiiten Und esJ imirde mir gesagt, fas; dies nur ein Fall von vielen ei.« Die-J fiilirte aber dazu, daß die iniliturifche Verwaltung nach jedem ·I »tiii«spiiiit-L«a;areit einen Psnchias . iiier oder Sachverständigen fiir Ner svens und Weines-sitrantbeiten beer derte. Hierdurch wurde immerhin ; viel bessere Förderung in die Sache "gi-lii««icht. War jemand wahnsinnig, s« wurde er einaich nach einer ent sprechenden Anstalt gesandt. War er aber nur icliiiiiiiiifiniiig, fo wurde ibni irgend eine einfache Arbeit iin Heim - Berteidiaiingodienft zugewie fcii. War er ein Neiirotiter, fo ver wendete iiiaii ihn nicht mehr direkt an der Fenerlinie. Wenn fich aber gar jemand imr als Drückeberger nnd Siniulant herausstellte, fo wur de er mit hattet Arbeit an Feftiingss werten und Mititärftrafzen beschäf tägt. Und so wurde jeder Fall nach seinen besonderen Verdiensten oder Unberdienften abgefertigt. Jn wesentlich derselben Weise, wie Deutschland, lernte auch jedes andere kriegsiihrende Land durch Erfahrung, mit solchen Fällen besser umzugehen. Aber auch damit war man auf die Dotter nicht zufrieden. Die praktische Erfahrung wurde durch einschlägige wissenschaftliche Studien mehr vertiest, und man un terschied noch mehr Klassen dieser Leidenden und konnte praktischere Verfügung iiber sie treffen. Doch auch heute ist man non einer voll kommenen Lösung dieses Problems anscheinend noch weit entfernt. Juc merbin hat man grosze Fortschritte im Vergleich zur Jeit des ersten Na tioleon gemacht, welcher in seinen Tenkwiirdigleiten ähnliche Vor tommnisse als seltene sturiositiiten erwähnt, aber offenbar damit nicht mehr anzufangen wußte, als andere auch. Daf; derartige Fälle heute so un geheuer zahlreich geworden sind, irird wohl nicht mit Unrecht haupt sachlich mit dem moderusten Ge sasiitzioesen und seinem unlieimlichen »Tromnielfeuer«, ,,Sperrseuer« u. s. w. in Verbindung gebracht. Aber die Sache wird weiter studiert; und zum Teil hat man bereits bei Re truten-Priisimgen solche Veranla gungen schon im voraus- zn ermit teln gesucht, die selbst bei einer sehr starken librberlichkeit vorkommen können. Vielleicht zu liihn ist die Hoffnung, dass man sich damit noch so gut abfinden werde, wie mit Chi rurgie. Mochthn den Ver. Staaten nnsle vimanaethn Jrrtiimcsr auf diesem Gebiete cripakt blcsibcnl wisch — Sicheres Kennzeichen Fräulein (in1 Kanzertk »Dieses Stück ist von Beethoven nicht usulir?« Herr (csrstannt): ,,-O, Sie be haupteten doch immer, gänzlich un nntsikaliich zu jisin, und das hören Eic heran-IV Fräulein: »Nein, ich scle an meine-In Papa: wenn etwas von Beethoven gespielt wird, dann fchlirji et immer einis —- Auch eine Erfrifchung. »Wie wurdeft du denn von Ver Fa milie meines Onkeis als du dort meine Grüße bestellteft, aufgenom men? Wurde dir auch eine Erfri schung zuteil?« »Freilich, die frostige Aufnahme, die ich dort fand, wirkte bei der da mals herrschenden Hihe sehr abküh lenv.« —- Richr geboren. Polizei wachtmeister Geht wichtig): »Wo ha ben Sie denn Jhr JeburtsattefiI" Dienstmann Kulicke: »Bei habe ick nich mehr, aber jeboren bin icki und zwar. . .« Polizeiwachimeisiet: »Ach wati Jibks nich! Da könnte ja jeder kommen und sagen, er is jehe ten. . .!« Deutfchsprachige Presse als zuver lässige-« Wegweifer angesehen. Aus Cincinnati wird geschrieben Die Deutsche Tag-Gesellschaft hat durch Veranstaltung der Pastoriusfeis er ihr Penfum für's laufende Ver einsjahr erledigt und sich bis sum 22. Februar nächsten Jahres ver-tagt, um alsdann mit einer Washington Geburtstagsfeier die Thätigkeit wie der nufznnelnnen. Vor Vertagung hat die Gesellschaft, der 108 Vereine angeschlossen sind, roohlgemeinte Be schlüsse im Interesse der deutschen Presse des Landes angenommen Es sei eine alte Erscheinung, heißt es in den Beschlüssen, daß man eine Sache in ihrem vollen Wertbe erst kennen und schätzen lerne, wenn eine Situa tion eintrete, in der man mehr oder weniger auf sie angewiesen ist. Das gelte vorn deutschsprachigen Theil der amerikanische-n Presse, wie von allen anderen Dingen. Es heißt dann weiter: »Die deutschsprachige Presse ist den amerikanischen Bürgern deutscher Ge burt oder Abstammung ein sicherer, zuverlässiger, ein wohlmeinender Be rather, oft ein Vorkämpfer, immer aber ein treuer Mitkämpser Deutsch sprachige Presse, deutscher Unterricht in den Schulen, deutsche Kirche, deut sches Theater, deutsche Umgangss sprache in der Familie und in den Kreisen der Bekannten und Freunde alle diese Faktoren müssen Hand in Hand arbeiten. Und daß wir sie alle liochhalten wollen, das zu geloben sei heute unser Entschluß. »Sei es deshalb von der Deutschen Tag - Gesellschaft beschlossen, die deutschsprechenden Bürger und deren zahlreichen Freunde dringend zu bit ten, jetzt in der Stunde der Bedrängs nisz die deutsche Presse nach Kräften zu unterstützen und ganz besonders bei Einkäufen von Waaren diejenigen Geschäfte zu « patronisiren, welche heute noch in den deutschen Zeitungen anzeigen, denn nur durch solche Ein nahmequellen kann uns die deutsche Presse für die Zukunft erhalten blei ben. Unbestreitbare Thatsache ist es, daß mit dem Eingehen der deutschen Zeitungen auch das deutsche Vereins leben den Todesstoß erhalten würde.« Von besonderem Interesse war die Wahl in New York, wo vier Bewer ber um das Bürgerineisteranit seit Wochen einen Kampf führten, welcher nach und nach die Aufmerksamkeit des ganzen Landes auf sich zog: der Fu siongkandidat Mitcliel der Dennkrat Holaw der Repnblikaner Bei-nett und der Sozialist Morris Hillqnit Mit chel hatte die organisirte Geld-nacht lnnter sich. Tlseodore Noosevelt liats te fiir ihn tnoliil gemacht, der ehema lige Präsident Tnst war ilnn beige srrimgen, und mit Ausnahme Von zweien hatte er alle großen Zeitungen des Metropole aus seiner Seite-. Jn den letzten Tagen erst hatte ter He rald sirls für inn erklärt. .T·ro;zdem nnd obschon er in persönlichen Be siisinipfungen nnd Verdächrigungen seiner Gegner das Menschctnnikgliche leistete, wurde er tot-. den« Rimsin ten Hylan geschlagen Der sozialisti sche Candidat, non dem es vorüber gehend schien, als ob er Aussicht hät te gewählt zu tin-: den, scheint der dritten Platz beli nptet zu habe-n; in dess hat das sozisilistische Votum, das s1«l) bei der lestkn Wahl ans rnr rund dreißigtausend Stimmen belies, ganz gewaltig zugenommen Was neben der Niederlage Mitchels dem Aus gange der New Yorker Wahl seine ei genartige Färbung giebt. — Bezahlt Eure Zeitung ist« Kaki Gesunde, MEDIUM Kinder V Erwachsene findet man in den Familien wo ( F o r n i ’ i Alpeixkräuter Ru- Ocnigvsnittgl m Or »Hm-« di-- llnrpinipkciwn aus Dis-Im TI-"««s«.c«n «"««d nunnl neue-« ·«»c1.«s":, roltms Link, um« bildet fxszc « wiss s« und . ...·!".-I1«. UT i««" liess-hour sur .«««««. Ju « n - Hm Vsi n zmui s. ,««·—-sr« Pisssmwrnncu r«-’-J««;««-.«t, da cr ans 1c«« «« -«·:f«««.di«·"«t br« »in-a Wurzckn nnd s«««-’j«:««·«««« hcrncskcllt ist. Ucber ein Jahrhundert s« U-« braust-, ist cr Iris rprolit und z«itbcwährt. Er m mM n« W skc WITH-I MUL M Afsutb CkSN .1! haben Mk : «E·.72 dcn Leuten di-. lt innen-U durch die u««p«.«i«:(sn Fabrikanten um- Eegssnd «e: c NO Da pETER FAHRNEY s- soNs co..,-« ; k A 19-25 su. Hast-e Ave-. CHXCACO. lLL —- Dr. Fahrncy’5 Medizin-en in Mcncks Laden zum Verkauf, 122 bis 124 westl. 4. Straße. Lonife Spangenbers, Unent.