Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 22, 1917, Page 4, Image 4

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MW und Herold.
Wut jedes Dis-erfas
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MGMAEROLD PUB. 00.
III-III It the Poet Okctos It tät-act III-ad
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Gutestun-freist
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W, des 22. November 1917.
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M »W. ht- deea appllea tat
W u. Im·
Eis Milch-ein«
Ei ist in diesen Tagen viel
Von Milch erneut die Rede
Doch scheinks mit mehr ein Würfel
spiel,
Il- eine wilde Fehde.
Der Former zeigt in dem Tumult
Sich als ein Menschenkenner.
Sein Herz ist rein, —- er schiebt die
Schuld
Aus Trusts und Mittelmänner.
Der Mittelmann bleibt nicht zurück.
Anklagend hebt den Arm er,
M voller Habgier, voller Tück’
Beschaldigt er den Famietc
« So geht der Kampf seit Langem an.
Bald schöner-, bald obscöner.
Doch wenn ich klug d’raus werden
kann
Dann hok mich der und jener.
Um- einö in diesem Würfelspiel
selbst ich nicht schwer erhasche:
Der Würfel ist der Konsument —
Es geht aus seiner Tasche!
.Die Lüge ist eine der Seuche-m di
Desto leichter entstehen, je dichter di(
sensschen beisammen wohnen.
Den einzigen rechtmäßigen König
des Weltalls nennt Napoleon der
Erste in seinen Maximen den Zufall.
Die Stürme des Schicksals beför
dern Stärke und Gesundheit der
Berle: die Aeolsharse bleibt stumm
Ohne Windstoß.
Die Leute ichimvfen aufeinander
ganz unsäglich und leben miteinan
der ganz erträglich, heißt es in den
Liedern des Wieso-Schafo
Unsere Frauen und Mädchen sind
niemals so bestrickend gewesen wie
gesenwättia. Seitdem sie stricken.
Ihre Großmütter und Umkoßmütter
sürden ihre helle Freude an ihnen
haben.
Es soll wirklich Haifischfleisch aus
dem Markte geben« Für das ibn
schmückende Epitheton Menschenfass
send« dürfte also der Hni heute nur
noch ein geringschätzigeg Flossenzucken
sbkig haben.
Je mehr ich die Welt sche, desto
Heiliger kann ich hoffen, daß die
Keuschheit je eine weise, kluge, glück
Iche Rasse werden könne-. schrieb der
giesse von Weimar im 1787 an Her
Uebel-all in den jenigen Staaten
Io derzeit Wahlen vor der Thür- ste
Itth ist plöUich wieder der Deutsch
Mcnet »Unser bester Mitbürs
» sk«. Mex- wieder der Nobe
QM i
Jrgendwo im Lande wird, mit ge
bührender Ieierlichkeit natürlich, ein
neuer Fischteich eitht, und die
Behörden M sich var der weltbewei
genden Frage, welcheArt Fisch sich ams
besten für Zuchtzwecke gerade in die
ser bestimmten Oertlichkeit eignet
Noch ist die Frage nicht entschieden«
dafür aber ein Beschluß gefaßt war-s
den, welche Art nicht nur nicht geeig-;
net ist« sondern direkt verboten fein
soll: —- der deutsche Karpfen Wa
rum, weil er deutsch ist —- Kinde
r ei i :
Jemand hat ’nen Dachshund, ein
»pkächtiaes Thier-, an dessen Streichen
bisher die ganze Nachbarschaft ihres
Freude gehabt hat. Vor acht Tagen·
zzieht eine neue Familie in die Nach-T
barschastt Mann, Frau und zwei;
Kinder-. Den Dattel sehen und in·
Laute Entrüstuna ausbrechen über.
»Ehe treachetous Dutch deast« ist einsI
Seitdem dars der arme Dackel sich;
noch kaum aus der Straße sehen las-Z
kiem ohne der Gefahr des Gesteiniatiå
Zweit-den« sich ais-zusehen —- Kinde-s
ret ;
Jns Unendliche könnte man dieses
Liste verlängern von Kindereien dies
Jdoch, im Grunde genommen, rechts
sernsthast sind, denn sie haben gehäs
isige Vorurtheile zur Borauösevung,
und ihre Folgen sind unberechenbarl
Arn bedauerlichsten ist die Thatsache
kdaß sie fast dukchweq von den »Gem
deten«, in vielen Fällen sogar voni
Geistlichen- den »Bei-künden christli
cher Liebe und Barmherzigkeit«, aus
gehen. Es ist ein Geist sinsterer Un
MM W Bekämpfung jds
dan wahren Amerikaner am Herzen
liegen mus. «
Wir wollen einmal unsere Geheim
dienstsDilettauten und Schwäher aus
das Korn nehmen. Wir haben jene,
meistens von guten Absichten geleitete
Bürger im Sinn, auch hier in Grund
Island, die von der siren Idee bei
herrscht werden, dasz jede Person
ldeutscher Geburt oder Abstammung
als verdächtig angesehen werden muß,
und die da glauben, sie begehen eine
;patriotische Handlung, wenn sie sol
zehem Verdachte Ausdruck geben und
ssür die Verbreitung selbst der unsin
inigsten Gerüchte Sorge tragen· Wir
imöchten derartige Personen bitten
jsich zu erdauern, daß sie nicht nur
Verstand sondern auch ein Herz be
ssikem Durch ihr Vorgehen helfen sie
Eber Regierung nicht. wohl aber fügen
Lsie ihr beträchtliche-n Schaden Zu.
llnzweiselhaft kamen die meisten un
zserer Bürger deutscher Abkunft nach
den Ver. Staaten, weil sie Amerika
hieher als Deutschland leiden mochten
»Die unaushörlithe Hetze gegen diese
sAmerikaner deutscher Abkunft ist nicht
Enur grausam und ungerecht, sondern
Hauch gefährlich. Wenn ein amerika
Hnischer Bürger glaubt, Beweise von
:Unloyalitiit oder Landesverrath zu
zbesitzem sollte er diese dem nächsten
«Bundesanwalt zustellen, im Uebrigen
aber möge er den Mund halten. Die
Bundesregierung unterhält einen ei
genen, sähigen Geheimdienst, der
Inicht mit allerlei Geschwötz belästigt
III-erben sollte. Schnüssler, die von
sSensationslust oder Rachegesiihl be
hekkscht werden, sind höchst unange
Tnehrne Erscheinungen
Wabrscbeinlich wird der Kongresz
demnäeh stangegangen werden« die
Prägung neuer Scheidemünzen zu
gestatten, nämlich von zweieinbalb
nnd Zecheeentstiicken Mancherlei
Gründe werden dafür geltend ge
macht. Die allgemeine Preisbewei
gung nach oben erstreckt sich auch auf
die billigen Artikel. Die Preise man
cher dieser Artikel werden lediglich
der cBequemlichkeit halber um zehn
Cents gesteigert, wo sechs oder sieben
es auch thun würden. Man bat gar«
häufig Gelegenheit zwei Artikel der
selben Art für fünfzehn Eents zu
kaufen, dagegen muß man für einen
derselben regelmäßig zehn Eents er·.
legen, weil das glattere und ein
sachere Rechnung ist. Die Einfüh
rung eines Zweieinbalbcenistückes
würde hier unzweifelhaft Wandel
schaffefn und zu nicht unerheblichen
Ersparnissen für Idas Publikum süh-:
ren Das Verlangen nach einem
Sechstenistück erklärt sich hatwtsöchs
lich ans der Absicht mancher Stra-.
denbuhugesellschsstw den Falsch-reis«
von süns aus sechs Ernts zu erhöhen:
ein M, der W Publikum erheb
;s(s dk W, die sük Einsicht-uns
des Wunstückes geltend ge
mais-W
InMisteinectndevonslsl
Z
;
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lkkgs trag-M steck sm- Uns
Mater u Gram-l til-Isid. Nod» on
Felsle as required by the act of Oct. «
. 7. «
Deutsche bereitet sich ur.
Kopenhaaen, lä. Nov-: Haupt
mann Freiherr von Richthofem der
führende Flieget Deutschlands-, er·
klärte sich ale unbesorgt über die ge
meldete Vorbereitung, 20,000 ame
rikanische Flieget an der Wesisronl
zu placiren.' Er glaubt. daß es nn
möglich sein wird, so viele ausgebil
dete Lenker zusammen-zubringen da
die Ausbildung lang und kostspielig
ist und schwere Verluste mit sich
bringt. Die neuen Ankömmlinae,
sagt ek, werden hauptsächlich zu An
fang ,.nicht im Stande sein, die mili·
tätischen Verhältnisse zu beurtheilen,
und mindestens 25 Prozent der Ma
schinen werden während des langen
Transporls unbrauchbar werden«
Generallentnant von Ardenne vom
Berliner Dageblati, der diese Unter
haltung tnit von Richlhosen an der
slandtischev Fronl berichtet, füllt hin
zu, daß der deutsche Luftdienst, det
offenbar durch Zeitungsdiskussion der
amerikanische-i Pläne gewarnl wor
den ist, die Zahl der Flieget und der
Flugzeuge stetig erhöht
Deutsche Kampsilugzeuge erklärt
General von Ardennc, haben sent
drahtlose Empfangsappsarate die es
ihnen ermöglichen, sich prompt in
Kämpfe mit seindlichen Zlicgern ein
zulassen. Dies wird durch neue Ver
hältnisse an der slandrischen Froat
nothwendig, wo ganze Geschwoder al
liirter Flug-enge in einer überta
schend kurzen Zeit über den deutschen
Linien erscheinen können. Deutsche
Geschmader. die von der Erde aufstei
gen, uin die Eindringlinge zu stellen
wiirden zu spät kommen und sie müs
sen daher fortwährend in der Front
linie sein ,entweder fliegend oder
zum Fliegen bereit.
Deutsche Flieget saegn, sie hätten
letzthin bemerkt, daß eine Majorität
»der britischen Flieget in Frankreich
sich in dem Urkunde-Abschnitt der
»Front statt in der Gegend von Pas
.schendaele aushalten.
E General von Ardenne erörtert ver
Tschiedene Entwickelungen der flandkis
Eichen Kämpfe, darunter die Adnahnie
jdes Gebrauchs von Handgranatem
Idie im Nahka für Freunde ebenso
Jgesährlich sind wie für Feinde. Sie
iwerden durch leichte Maschinengewehs
re und Spezialverbände ersetzt, deren
Ausgabe es ist. seindliche Batterien
idurch Sicht oder Gehör auszuspüren
Das Ausslainnien der Mündung ei
nes (Hesschiitzes, sagt er, wird von drei
bis fünf Stationen beobachtet welche
Ednrch Telephone verbunden sind, und
der Standort des Geschützeg ist leicht
-feftgestellt. Spezialapparate sind ent
worfen worden- um die Entfernung
Fund die Richtung festzustellen, aus
Lwelchet da« Geräusch des Abschießens
leiner Kanone kommt.
kProfessor prophezeit das Ende der
deutschen Sprache in Ante-its
Aus Omaha, Red: »Wenn Sie
aus Jhre Thätigteit als deutsche
Sprachlehter angewiesen sind, wird
es bald nicht mehr viel für Sie zu
thun geben«, sagte Professor L. Cz
Foßler. der Chef der deutschen Ab
theilung der Universität Nebraska in
einer Ansprache an die Nebraska
Stute Nachen-S Association Berti-es
ter von 26 der 59 vertretenen Doch
schulen erklärten, ihre Anstalteis bät
ten den deutschen Sorachunterricht
vom Lehrplan gestrichen
(Das sind Unkenrusc, die hie und
da die Runde machen, und Schreiber
dieser Zeilen erinnert sich, daß solche
Unkenruse schon vor 25 Jahren er
schollen. D. Red.)
Eine launige Beschreibung wies
man sich Eintritt in das Allerheiligstei
einer Zeitung verschafft, entnehmen
wir einem Wechselblatte wie folgt:
»Sie geben an der äußeren Thür ein
hörbares Zeichen und treten in das
Vorzirnmer ein, wo Sie vom Druckets
tensel in Empfang genommen wer
den. Diesem geben Sie Namen, den
Wohnort und Zahl der Jahre, für
welche Sie für die Zeitung im Rück
stande sind. Sie werden dann in M
Allerheiligste eingeführt, und in die
Mitte des Raume- vortretend, geben
Sie das folgende Meinst-AM
Sie erheben die rechte Hand bit sur
Höhe des Fasse-, mischen Daumen
Las-r us des- MUIUW
ein Geschäft
Slieriif Zier-ers brachte vor eini-r
gen Tagen zwei gestelilene Herd-Au
toinobile nach Grund Island und mit
ihnen einen Einwohner von St.
Paul, Namens Addison Bisher-, der
des AntomobilsDiedstalzld beichuldigt
wird. Eine Kette von Wen-eilen gegen
Bishon, daß er diese zlraftwagen ges
stolilen hat, liegt vor. und die The
risse von Ball und Honsard Connties
arbeiten jetzt nn der Llnfdecknng wei
terer AutoniobilsDiellställle Man
glaubt, daß Bishov Coinplicen hatte.
Eines der Antomodile wurde vom
Sand sirog gestohlen und gehört dem
jungen Martin Hat-deren und das an
dere war Eigenthum von Zred Bade-L
Beide Kraftwagen wurden im Sevi
temder gestohlen. Die gestohlenen
Ante-mobile wurden auf folgende
Weise entdeckt: Ungefähr sieben Mei
len nördlich von St. Paul entdeckten
spielende Knaben in einer leeren, ie
doch verschlossenen Remise ein Ford
Autoniodil durch eine Tnürriye Sie
erzählten davon su Hause und Stie
riff Annae-d wurde benachrichtigt Da
er wußte, daß verschiedene Automos
bile in Grund Island gestohlen wur
den, ward Sheriss Sievers benachtichs
tigt und beide Automobile wurden so
gleich als die Horden-schen resp. Va
bel’schen identifiin. Jn der Remise
befanden sich auch gegen 100 Gallos
nen Gasolin aufgefveichert und man
erinnert sich nun, daß eines Tages
der Gafolinbehölter der U. P. Bahn
ein Leck bekam. Demnach hatte das
»Leck« seine natürlichen Ursachen.
Addison führt in St. Paul einen
Kleiderreinigungdladen Man fand
ldas OarderdsAutomobil in seinem
IBesiy in St. Paul, doch behauptet ce
"daffelbe für 8225 gekauft zu haben.
kEr leugnet derzeit noch den Diebstahl
! — Frau Oscar Waddington von
sCameron Townsbip unter-zog sich die
Eset Tage hier-selbst einer Vlinddarms
Operation.
—- Richter Paine begab sich Mon
tag nach Cleveland. O» woselbst seine
Gattin diese Woche einer Operation
unter-zieht
—» L· Spangenberg von Bot-nis
sder vor einiger ZSU schlimm verletzt
kann-de- befindet sich wieder auf dem
TWege der Besserung
— Hean Grash. der vor unge
fähr zwei Wochen sich einer Opera
tion unterwarf, konnte das Hospital
wieder verlassen.
—- Herr Rich. Göhring, sr., begab
Isich am Montag nach Kansas City
ium dortfelbft einige geschäftliche An
gelegenheiten zu erledigen.
— Jn der Freitag Nacht und am
Samstag betrug der Regenfall 1.65
Zoll, und da der Regen langsam nie
Hderging wurde dick-Boden gut durch
weicht
-—— Jener Jim Eurtis, der verhaf
tet wurde, weil er im ungefetzlichen
Besitz von Wbistey betroffen wurde
bekannte sich schuldig und wurde zu
8100 und den Kosten bestraft·
A m
Sonntag beging Fri.
sAmanda Kohlen Tochter der Familie
Lscar Köhlen im Kreise einer An
zahl von Freunden und Bekannten
ihren 17. Geburtstag in sröhlieher
Weise.
« Jan Soldatenheim verschied vor
einigen Tagen Frau Ellen Geis, eine
frühere langjährige Einwohnerin von
Grund Island Jhr Gatte ging ihr
vor zwei Jahren im Tode voraus.
—- Christ. Kies, ein früherer hie
siger Contraetor und Schreiner, ist
gestorben. Er heirathete seinerzeit
Fri. Florence McAllister von hier.
Die Leiche wurde nach hier überführt
und zur leßten Ruhe gebettet.
— Fred W. Ashton von hier wurde
levte Woche zum Lieutenant Colonel
des 7. Nehrastas Negirnents ernannt
und zwar von Col. Neville Die Er
nennung geschah schon am 10 Okto
ber und trat von diesem Datum an in:
Kraft
t
Jn Kausmann’s Laden hier-z
selbst wurde arn Dienstag Nachmittag I
wiederum ein Ladendieb sestgenom-j
men in der Person eines gewissen St. :
O«Leath, der im 300 Block an westl.l
3. Straße wohnt. Er wurde von
Angestellten bemerkt, welche die Poli
zei benachrichtigtm Bei seiner Lei
besvisitation sand man eine ganze
Nengscheu e von Artikeln in seinen Ta
MMW.
Mepusmdssteuernwerdmmn
t. WWM tragen
mdtesmdarusr an MM
W
17,2t W
« Jn der Familie Wilhelm Kran
le an westl. Louisestraße hat ein klei
ner Stammhalter sein Erscheinen ge-I
macht. I
— Am Montag Morgen begann«
der November-Terrain des DistriktU
gerichte. Auf dem Gerichtskalender
befinden sieh 21 Fälle, darunter derz
Dr. FlipvinsFalI. Die Geschwores«
neu-Fälle werden in dem am U.
Januar beqinnenden Terrain zur
Verhandlung kommen
— Win. Sichers, in Begleitung
von Sohn und Tochter-, kam am Mon
tag von Fi. Calhonn hier an, uni
der Familie Theodor Sievers einen
Besuch abzustattem Er brachte seinen
Sohn hierher, um die hiesige Han
deloschnle zu besuchen, deren Schüler
er selbst vor 27 Jahren war.
—- Beiin Monroe Schnlhaus in
Phillips tollidirien letzte Woche das
dortige Fleischer-Auiomobil sowie
dasjenige des dortigen Geflügel-Ge
schiisis und beide wurden ziemlich bes.
schädiqt. Die Jnsassen beider Kraft
wagen erhielten nur einige Glas
schnitlnmnden durch die zertrümmer
ten Windschusgliiser.
——Die hiesigen Cigarrensabrikaw
ten und Kleinhändler hatten dieser
Tage eine Zusammenwan um über
die Verkauispreise ihrer Produkte zu
berathen Man lani überein, die
biet sahrizirten Eigarren zu 5 Cents
zu verlaufen anstatt U Ceiits. Im
Uebrigen wurde es Jedem überlassen
nach eigenem Gutdiinken zu handeln.
— N. Q. White, der in Verbin
dung niit dem Dr. Snellerszal ver
haftet wurde unter der Beschuldi
gung, Whiesleh verabreicht zu haben,
bekannte sich im Polizeigericht schul
dig und wurde zu 3100 und den Ko
sten verurtheilt. Es ist dies bereits
Edie zweite derartige Verurtheilung
ymit gleicher Strafe während vier Ta
sgen.
» —- Die hiesige DahlstrorniGarage
iin AugustineiGebäude wurde von
ider ltiibbo Auto Co. täuslich über
nommen und das Waarenlnger sowie
die Maichinerie nach dem neuen Plan
»der letzteren an öitl 2. Straße trans
ierirt. Die Gibbs Auto Co. wird
non den Herren Geo. Gibbs, F. H
Ichlotieldt und E. E. Gutbman lon
trollirt.
— Hean Schuss und Dr. E. G.
Johnson, welche vor einigen Tagen
in einem Autornobil aus der Fahrt
nach Hastings begriffen waren, ge
riethen dadurch. daß sie einem entge
genkommenden Ford-Autocnobil aus
weichen wollten in einen Graben
waren aber glücklich genug, ohne jed«
wede Verletzungen davonzukommm
troy der kritischen Begleitumstände.
Das Automobil fuhr mit ziemlich
großer Geschwindigkeit, und beide
tkrastwagen trasen sich gerade aus ei
net Straßmüberbrückung, so daß es
keinen anderen Ausweg gab, als in
den Graben zu fahren. Der Lenker
Dr. Johnson, vermochte iin lehten
Augenblick die Räder so zu drehen
dasz dieselben nicht rnit dern entgegen
stehenden Telephonpsosten kollidirten,
arsonst der Zusainnienprall sicherlich
verhängnisvoll siir Beide hätte wer
den tönnen. Die Maschine wurde so
wenig beschädigt. obgleich sie niit der
Seite an dem Pfosten anstieß, daß
die Weitersahrt nach Hastings fortge
setzt werden konnte. I
· Aihion. Neb» 20. Lit. Paul
Chilewski. der über ein Vermögen
von 8500000 verfügen soll, wurde
als »Zlacker« von feinen Miibiirgern
gebrandinarii Drei Gebäude-, die
er im siieichäfigdirrikt eignet. wurden
gelb angesirichen und daran in rather«
Farbe die Ausschrift anaebrachi:s
.-Paul, der Stacker«. Es vermutet
daß et sich qeweigeri bade-, das Reihe
Kreuz und den Kriegsfond der Y. M. «
E. A. zu unieritiiyem und daß er
ebenfalls keine Freiheitsanleihe qe
sauft habe Seine Handlungsweife
wird dem Veriheidigungsraih hinter-s
bracht werden«
Jn Japan hai sich die Mode dei E
Frauensleider seit 2500 Jahren nichix
geändert Bei uns kommt sie nach;
und nach wieder auf die Zeit vorl
2500 Jahren zurück
Dr. Hase Endlich seit-them
Aus New York: Einer der hervor
ragendsten Achiundvierziger und eis«
ner der ältesten Ueberlebenden dieser
mit eiserne-i Griffel in der europiiii
schen Geschichte verzeichneten Bewe
gung, Dr. Gans Endlich der »Bau
ernbeireiet«- iii in der soc-um fei
nes Sohnes in Geboten im Alter von
94 Jahren gestorben. M eine Wo
de ver feine-u Jede M ee sich
aes die W W, litt aber
festen-an W« nnd ist m
sauft WIW.
Euchkld
wenn in dieser Bank deponiri. ist geschützt durch den
Dcpositoren Garantie-Fonds
dess— Staates Melan-km welcher dasselLe durchaus sichert.
Wenn Sie ein Tenofitur dieser Bank sind, dann lmben Sie
den Vortheil jeder Sicherheit aenmnnenx wenn Zje lner kein
Tenofitnr sind. wäre es nicht ratl)smn, ein solcher zn werden ?
Wir suchen die (8nslmcnl)cit, Ihnen zu erklären, worum ro
zu Ihn-m Vorthcil ist, bei uns Ihr Geld unterzubringen
Vier Prozent Zinsen werden auf Zeit
und Spar-Depofiten bezahlt.
Commercial state Bank
Dauqussssstag - Proklnmstiou des
Visite-tun
Präsident hat feine Dankfagungstag
Proklamation veröffentlicht und Don
nerstag, den 29. November-, hierfür
entgeer Dieselbe lautet:
Dankfagungötag 1917.
Seit Lange-m ift es ein schöner
Brauch unferes Volkes, sur Zeit der
Ernte, im Herbste des Jahres, den
allmächtigen Gott zu loben und zu
preisen für feine zahllose-n Seqnuns
aen nnd Gnadenbezcngungem die er
uns als Nation erwiesen hat. Diesem
Brauch können wir auch jetzt folgen,
selbst inmitten dieser Tragödie, wo
die Welt von Krieg und unermeßli
chem Unglück befallen ist, inmitten
von Sorgen Und großer Gesabr. denn
selbst mitten in ber Dunkelheit die
sich um uns lagert, können wir die
gewaltigen Segnungen erkennen, die
Gott uns hat zutheil werden lassen
Zegnungem die besser als bloßer
Friede der Seele und Erfolg von Un
ternehmungen ist.
»Uni- ist die Gelegenheit geboten
worden, der Menschheit zu bienen,
wie wir einst uns selbst gedient ha
ben an jenem großen Tage unserer
Unabhängigteitserklärung indem wir
die Wassen ergrissen gegen eine To
rannei, die iiberall auf dem Erden
rund Menschen zu beherrschen nnd zu
erniedrigen droht. und uns mit ande
ren freien Völkern zu vereinen und
für alle Nationen der Erde das for
dern, was wir einst für uns felbst ge
fordert und erlangt haben. Heute,
«wo wir uns unserer Pflicht bewußt
werden« nicht allein unsere eigenen
Rechte als Nation, sondern auch die
Rechte freier Menschen auf der gan
zen Erde zu vertheidigen, sind wir in
vollem Maße und mit Begeisterunq
von der Entschlossenbeit und dem
Geiste erfüllt, vereint zu handeln.
Wir haben nur noch einen Gedanken
und verfolgen ein Ziel. Eine neue
Stärke gemeinsamen Denkens nnd
gemeinsamen Handelns ist in uns
entfacht worden. Wir sollten Gott
befonders deshalb dankbar fein, daß
wir unter solchen Verhältnissen inmit
ten des größten Unternehmens, wel
ches Menschengeist je begonnen hat.
Ueber-flan haben, um die Bedürfnisse
der mit uns Verbündcten und auch
unsere eigenen zu befriedigen, wenn
wir nur vernünftig und in praktischer
Weise sparen. Ein neues Licht ist
ncn uns aufgeflammt Die hehren
Pflichten eines neuen Tages entfachen
einen neuen nnd größeren nationalen
Geist in uns. Nie wieder sollen wir
getrennt sein, oder uns wundernb
fragen, aus welchem Stoff wir ge
macht sind.
»Und wenn wir für diese Segnunp
gen danken, laßt uns auch zum all
mächtigen Gott beten, daß wir in .
tiefster Demuth stets aus ihn als un
seren Führer blicken: daß wir stand
sliast im Meist und in der Pflichteer
limg bleiben; daß durch seine Gnade
unter Geist geleitet und untere Hand
gestärkt werde und daß. wenn et es
mill, Freiheit und Sicherheit Und
Friede und die Kameradsthaft ge
meinlamen Rechts allen Nationen der
Erde beschieden sein möge·
I »Die-halb bestimme ich, Wes-dran
«Wilson, Präsident der Vereinigten
lStaaten von Amerika, hiermit Don-«
«nerstag, den 29. Tag des November.
szn einem Tag det- Tanksagung und
jdes Gebete und iokdete das Volk im
Iganzen Land ant, an diesem Tage
·ihre gewohnte Beschäftigung ruhen
Izu lassen und in ihren Heimen und
thirchen Gott. dem gewaltigen Herr
Jscher aller Nationen, Dantgebete dar
jzudkingen «
E Woodww Wissen, Meint-out
—- Der Regenfall in den lebten
Tagen vergangenet Woche betrug
Handertbalb Zoll. Es war der erste
Regen von einigermaßen Bedeutung
iseit dem 25. September und die Fel
idet und Weiden hatten denselben sehr
Hiöthig Es ist nur zu befürchten,
daß der Weizen infolge der langen
1Tkockenheit zu viel gelitten hat und
Jder Regen nicht mehr viel näht, da
»in-on häufiger Nachtfröste eintreten
HIvie z. B. in der Nacht von Sonntag
auf Montag.
Zwei Klassen
Tie Welt ist non jeher in zwei Klassen getheilt worden — diejeni
gen, welche gespart hoben, un solche, welche ihr Geld verwendet haben
in die Strebamen und die Extravoganlcm.
E T sind die Stint-enden welche die Formen besiyem die Fabrik-L
die Werkstätten die Heime und die großen Institutionen welche den
Erfolg eines Mannes bilden. Sie sind Besitzer derselben, weil sie die
bestbelannte Zpatmethode amvandten —- ihr Geld in der Bank aus«
L
znbewahren Sie können in Ihren Taschen kein Geld hernmtrngen
und es aufbewahren: Zie werden ec- sicher veransgnbem und die
Meldvetspendek sind Sklaven der Spaten
Wir wollen aber, daß Sie ein Sport-r werden nnd bei uns ein
Bank Conto eröffnen; sie machen dami? den ersten Schritt auf der
Leiter des Erfolges.
Diefe Bank verleiht den weiteren Schuh des Staats- Garantie
Uonds m
Nebraska state Bank
lm Sollen-Gebäude 114 s. Loeust situi
A. I. cis-. It. set-. A. I. cost-. V.-kksi- A. I. M Mit
O· A· Wink-. Ich-Mit
IICII I. I. Its- I. I. W Aha-it