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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Nov. 15, 1917)
Ists-III statt-W und Herold. Wut jedes Dis-erstr pmuugeqedus osa der WEBER-HEROLD PUB. co· tust-s ot em- Post Omoe u Ort-m mak ·I sites-s clgs made-. Me: 109 —iüdl. Idol-un Straße set-in Is.1010 Usuneunwcteiiu BeiVokausbeznhlung pro kahr »Er-ff R Europa .................. ZEIT-) UAIUIDC ................... 2 Z- d L Wust-H, den 15. November 1917. Appllcstlon kos- s Pers-n Z An Ippllectlon tot s per-mit to pur-L W Ins Attribute the Aus-spot sns III-fass two M the restrictions It soc-von U of the Traalns sich the· Des-! Aet. npproved October e. Un. W u they reiste to tut-s ot Mut-as at certain mutet with th- pastmuter, Im been nppilea tot M the Post-lutes General on Oc-, tot-et U. lus. J HAVE-se Z s Ins ödem Stoppelfeld weht der. Wiudt ! Der Saaten Grün, das im Licht ge lacht Des schwanken Aehremneers gold’ne1 Pracht, sie sank dahin so geschwind — ge schwind —- « Der Sind weht über die Stoppel.s sie steh’n die Fluren so kahl im Bindl Die bunten, lustigen Blumen drin — Wohin, ach, sind sie? Dahin, dahin! Sie sind verdorrt so geschwind —- ge schwind — Det Wind weht über die Stoppel. sehl stracks dich srösteln im Herbstees wind! so ging die blühende Jugend hin? sohfn dein Lebens Dahin, dahin! Dahin, du zagendes Menschenkind — Der Wind weht über die Stoppel W. H. — Jm Lachen liegt der Schlüssel, mit dem wir den ganzen Menschen entziffern Ludwig Börne nennt Kanonen nnd Flintenkugeln Fleckkugcln zum seinigen der beschmutzte-n Welt. Reiche Leute haben Vettern und Rubinen in allen Winkeln der Welt-. Der Arme ist nur mit dem Elend ver wandt. Um 47 Prozent sind dic- Prcjsc für Lebensbedijrfnissc in den letzten drei Jahren gestiegen Zchmachtriemen das modernste Kleidunngstück! Das Attentat auf Herbei-f S. Bi gelow in Cincinnati ist von elenden Ieialinaen verübt worden. Waaten es nicht einmal, ihr Gesicht zu zeigen! lTrue tksaslstlou als-a with the postmaster at Grund Island. Neh» on Nov. IS. as requer by this asst ot Oct. O UN. Peitsche Bücher aus der Staats sibtiothek ausgeschaltet Linn-Im 13. Nov.: Tic Nebraska Staats-Vertheidigungglwbist-do nahm heute einstimmig eine Resolution an iu welcher die Behörde der Meinung Ausdruck verleiht, daß die Circula Hon von Wandetbibliotbeken in deut Iek Sprache, welche vom Staate Ne Mka nnd auf dessen Kosten in Cir culation gebracht werden, während sei Krieges mit Deutschland aufgeho itu werden sollte. Die Behörde er Æ auch das staatliche Bibliothekss M, alle solche Bibliotheken in W ihrer Kontrolle sofort einzu sehen und der Circulation fernzw W. Es existieen gegenwärtig ewa Zum Siege de- Jrssesstimmrechts in Reis Hirt Also das Frauenstimnirecht iin Staate New York ist jetzt eine That sache. Eine niedliche Ueberraschung für die Leute« die kurz vorher noch immer Oeffnung hatten, es würde nicht durchgehen Und nun die Mehr heit von iiber 90,000 Stimmen Das ist ein Schlag. unstreitig der größte Sieg, den die Sache des Frauen stimmrechts bis jetzt überhaupt ersuch ten bat, nnd die Folgen dieses Sieges werden wohl nicht ausbleiben Mute und schlimme Folgen· Was die Frauen dort in beider Hinsicht leisten werden« darani darf man gespannt sein: nach den Vorgängen in anderen Staaten. wo das Franensiinnnrecht eingeführt ist« kann man sich das un: gefähr ans-malen Am wenigsten hat sich do, z. B. in Iowa, die Hoffnung erfüllt, daß die Frauen etwas Beson deres zum Schutze der Frauen. bannt sächlich im Arbeits-zweien thun wür den. Es scheint, als hätten die lei tenden Frauenkreise fiir ihre im Ar beitsjvtcpsI seufzenden Schwestern nicht besonders viel übrig. Mit wirklich « bedeutenden Fortschritten ans dein Gebiete der Frauen- und Kinderar bntsSchutzgesetze sieht es doch noch et- . was windig aus. Auch im Erzie hungswesen haben sie mit wenigens Ausnahmen nichts Besonderes getan-» Nur aus einem Felde sind sie überall; ungemein thätig gewesen: Felde der Prohibition ger Ausnahme des Staates Calisors nien, wo die Frauen ziemlich einmü thig gegen Einführung der Zwange enthaltsamkeit eingetreten sind. Auf diesen Staat berufen sich denn auch gewöhnlich die Verfechter des Frau enstinnnrecht3, um die Befürchtungen ihrer Gegner zu entkrästen daß FrMmmrecht der Vorläuser der Prohibition sei. Jn Calisotnien lie aus dem « Mit alleini- I genaber dieSachen anders als in den übrigen Staaten. Dort handelt es sich um eine Lebensfrage: die Ein führung der Prohibition würde dem Weinbau des Staates die Adern un ter-binden und so zum wirtschaftlichen Zusammenbruch führen. Wo das nicht zu befürchten ist, sind bis jetzt die führenden Frauenkreise recht eif rig für Prohibition eingetreten und haben vielfach bei M Abstimmungen Eben Ausschlag gegeben. Dafür haben Ewir Beispiele: die vielen trockenen ZDrte im Staate Illinois. Das sind Thatsachen, die nicht gerade zu beson ders rosigen Hoffnungen berechtigen. Wir wollen ja nicht den Unglücks propbeten spielen, sehen aber auch kei nen Grund, uns und Andern etwas weis zu machen. An und für sich ha ben wir ja auch gegen das Frauen stiinmrecht nichts einzuwenden, wenn zwir nur die Ueberzeugung gewinnen kkönntem daß es als eine woblthatige Ergänzung des Männerstiinmrechtes Zdienen würde, vor Allein also auf den jGebieten wirksam eingrcifen würde, Tauf denen die Frau zuhause ist oder -an deren Entwickelung sie ein beton deres Verständnisz und innigeren An stheil nehmen sollte, vor Allem auf den Gebieten der Kindererziehung und der Frauen- und Kinderarbeit Wenn sie sich statt dessen siir die Einführung der Zwangsenthaltiamkeit begeistern «und sich dazu in die ganzen Häßlichs keiten politischer Wühlereien stürzen, ohne Rücksicht daraus, daß Anmutlt und Würde darüber slöten gehen und die Entwickelung des Gemeinwesens unretibar geschädigt wird, dann ist das Frauenitiininrecht fiir das Land und fiir sie selbst vom Uebel. In der Welt fährst du am besten Zisrichst du stolz mit stolzen Gästen Mit bescheidenen bescheiden. Aber wahr und klar mit beiden. Wer Vorurtheile entsaugt ist le benslänglich berauscht, heißt es im Sprichwort, und solcher Betauschter giebt es in unserer Zeit gar viele. Es ist immer noch so. wie es zu Seines Zeiten war: Die Verleurns bunt-L das freche Gespenst W sich aus die edelsten Gräber — Ein Dimsaurus mit einem vierzig Fuß weiten-Maul ist gefunden war den. Um nicht Veranlassung zu An Wichkeiten zu geben, fügen wir hin st- Ich der Fund in Oysier Pay nicht gemacht wurde. Redlichkeit ist eme Bettler-im die an einein Wack geht Schelmerei eine M, die eine Krone tröst- W a tu ehre-u SM. «W2W W W, ti. sen-ji esse-i- gi «WMW, deren Tod weidet-tagen Month-, KLEMM-IMME Dntsches Strafe-bitt Von einer Schweizerin stammt sol gender Brief: Wenn man in eine deutsche Stadt wiederkehrt ,in der man schon unterm Zeichen des Frie dens geweilt, wird man darin gar Vieles verändert finden: nicht im Großen und Ganzen zwar. wohl aber in hundert Einzelheiten, die immer wieder-, jeden Augenblick. beredt ins Gedächtniß rufen. in was fiir einer aemaltiaen. in Alles eikmreiienden Zeit wir leben: wie der Krieg zer stört nnd nen schafft, zerreißt nnd bindet. , Wenn ich io durch die Straßen gehe, da fällt das-i Augenmerk ans zwei Dinge ganz besondere-: ans die vielen Frauen in Trauerkleidunq so« wie ans die vielen vernmndeten Feld grauen Wie viele Wittwen im Schleier sieht man, Mütter-, Schwe stern. Bräute — selten fährt man in einer Straßenbahn, in der nicht meh rere schwarzgekleidete Frauen sitzen. Das- Vild in den Straßen ist über haupt ruhig, wenig bunt. keine kraf ien Geaensäye zur Tranersarbe. Weiß sieht man in den heißen Taan ziemlich, nicht allzuviel, die Seifen bezugökarten erlauben das nichtl Hut- und namentlich Handschuhlosigs keit gehört auch zu den Sparvflichten und ist im Sommer eine recht will konunene Befreiung von der Etiikette. Kleine Mädchen aller Altersstnien sieht man häufig in den praktischen niedlichen DirndlsKleidchem manch mal sogar auch barfuß- was nament lich aber bei den Jungen sehr verbrei tet ist, auch bei Kindern höherer Standes denn sie wollen alle dem Staat das kostbare Leder sparen hel fenl Dabei sieht's dann und wann kleine Schmerzen zu ertragen; so mußte ich sum Beispiel kürzlich einem etwa achtjährigen Mädchen eine an derthalb Zentimeter ties in den Fuß getreten rostige Nadel herausziehenl —- Was man sonst an Schuhu-ers sieht, namentlich bei Kindern, ist än ßerst mannigfaltig: Sandalen, Holz böden ( deren Getlapper ihrem Eigen thümer großes Vergnügen bereitetl), geslochtene Schuhe aller Art, Zeug schuhe usw. Von den seldgtauen Verwundeten hier viel zu reden, ist überflüssig. . Auf den Straßen sieht man sie in größeren und kleineren, oft fröhlich ;belebten Gruppen während ihrer jslusgangszeitem denn den Leichttsers wundeten und Genesenden bietet die «rege Großstadt manch’ Schönes und Angenehmes Rmichend und plan sdernd sieht man die Krückenmönner auch auf den Bänken der Plätze und IAnlagen sitzen oder in ihren blau Lweiß aestreisten Hausanzügen in den lGärten und Höfen ihrer Lazarette Hhetumwandeln oder auf Liegestühlen und Bänken ruhen. Jm Theater und ;Kino füllen sie ganze Reihen. wssen oseponoers aunauenaen Iron traft zu den Bildern der Friedens zeit bildet das fast durchweg aus weiblichen Angestellten erietzte Bahn-, Pest- und Straßenbahnversonal An den Fahrlarteni und Postschaltern sitzen sie, die Frauen in ihrer Dienst lle dunax in Unisorm wie die Kran kenschwesterm mit diesen zusammen das Wbllchc moviiisikfc sdcck De. itschlands darstellend! In den Vahnsteigstellen traaen die Mädchen —- aft sind’s auch Krieastvittwem die sich dieser Arbeit widnten —- außer der Tienstmiitze und Jacke auch weite, in hohen Stiefeln steckende Hosen statt des Rocke-R Aui den Strassen lsalncn sieht man mehl noch meist männliche Massen-führen aber sast ausschließlich weibliche Schossnet Gar seltsam berührt es die ersten Male, wenn so eine hohe. helle oder auch dunklere weibliche Stimme die Straßennamen durch den Wagen ruft, aber bald fällt es einem schon nicht mehr aus. Vor Kurzem bin ich einmal in einen falschen Wagen ein gestiegen der mich in derselben Rich tung davontrag. aus der ich gekom men, und ich merkte es nicht, weil ich so versunken war in dem Anblick ei ner bilddübschen Schussnerin, deren blondeg Kruselhaar io widerspenstig unter der Alles verbergen vollenden Dienstmüde hervorbrachl Und ich bin weiblichen Geschlechts —- toie maa’s da dem männlichen bisweilen erge Ehenl I Unlönast wollte ich spät Abends ;va einer Borstedtscndstation nach bHause fahren. In der sonst leeren, smattekleuchfwen Straßenbahn saßen sich der Baaensübtek und die Schafs snertn aemüthlscb vlaudernd und säh Enend aeqenübeet Ein kleine-, barm loses W noch W Tages MI see M ihnen das nichts Ins die BW in ihren Grav Haus springend, und ebenso die Pack und die j-;eitungsträgerin verdienen Erwähnung Oft die schwere Mütze auf dem vollen Haar zu drückend« dann tragen sie sie in der Hand. Das Ende des landwirthschastlichen Raubbau-. Dem landwirtbfchaftlichen Raub bau steht hoffentlich ein baldige-s Ende bevor. Es werden iclmn seit seiner Reihe von Jahren vom Land fwirtbschaftsmnte nnd den landwirt .ichaitliclien Versuchsiarmen große An -5treng!ingen gemach einer gründli chen nnisensclmsilictnsn Vodenbearbeii tung in alle-n landinirtlischftlichen III-reisen Eingang zu verschaffen Das ist gar nicht so leicht nnd einfach, wie Jman denken sollte. Es war ja bis Ziel-i Land genug da, unt eine weit läufige Vebauung zu gestatten. und die natürliche Fruchtbarkeit des Ba Jdens liesz gar vielen Landwirtben seine gründlichc Bearbeitung mit JDiingung und angetriessener Verthei zlung und Abwechslung der Früchte überflüssig erscheinen, wenn man auch im Allgemeinen vom echten Raubbau, wie er früher gang und gäbe war. ab gekommen ist. Eine Form gründlich zu bei-nutzen und dann weiter zu zie ben, um aus einer neuen dieselbe Wirtbschoft zu treiben, dazu ist nach gerade das Land doch zu dicht bevöl kert Immerhin ließ sich aber bei der Größe der Formen mit oberfliiehs sicher Bearbeitung noch genug Ge treide sieben, um leidlich bestehen zu können, und so ging man in vielen Gegenden ruhig den alten Schleu drian weiter und wies die Errungen schaften wissenschaftlicher Landwirtbs schaft von der Hund« Die üblen Fol nen haben sich fett gezeigt wo mit einmal strengere Anforderungen an idie Schafsung von Lebensmitteln zur Pollsernährung gestellt werden. Als es hieß. der Boden müßte in tut-ser Zeit ertragsähiger gemacht werden, da stellte es sich beraus. dasz es damit nicht so leicht ging. Es feblte eben vieltach die nöthige Vorarbeit. Da ging denn doch Manchem ein Licht aus. besonders wenn er sali, daß die Formen die sich zu einer gründlichen wissenschaftlichen Landwirtschaft aus gearbeitet batten, auch beachtenswer tbe Erfolge aufweisen konnten. Nun beginnt man in weiteren Kreisen et was mehr aus die Ratbschläge des Landwirthschastsaintes zu hören und sieht vie landwirihlchottlichen Vec snchssarmen nichtinchr mit nrisztraus ischen Blicken an. Nun heißt es frei lich umlernen nnd überhaupt lernen. Die Landwirthschaft ist eine Bissen sschaft geworden, die mit allen Mitteln der Naturwissenschaft- vor Allem der Chemie, arbeitet und damit arbeiten muß, wenn sie auf einen grünen Zweig kommen will u. den Anforde rungen der ValkMähmng genügen soll. Jetzt gilt es. de nBoden sa et tragssäbig wie möglich zu machen EDazu muß man auch etwas Tüchtiges Hin den Boden stecken, sonst giebt er snichts bet. Immer nur herausziehen wollen, dabei tornmt nicht viel mehr fheraus Man wird sich also zu einein gründlichen Studium der Landwirtbs zschoft entschließen müssen und das sLandwirtblchaftsaint wie die land smirtlischaftlichen Vetsuchsfarmen wers jden in der nächsten Zeit alle Hände voll zu tlntn haben, um durch Lehre Fund Beispiel zu wirken, « sie werden Falter auch die Befriedigung haben, Jdasz ihre Bemühunan anerkannt werdet-. Den Nutzen davon wird nicht nur der einzelne Former haben, Ziondetn auch das ganze Volk. Jetzt diiriten auch die schon mehrfach ein Faerichteten Vortragsrundreisen zur sBeleliruna der Former iilier wissen zschaitliche Vodenbearbeuuna wieder «in Aufnahme kommen nnd melir -(siliick hoben als früher-. Damit ist Zder allgemeine wissenschaftliche »arm Ebetrieb in greifbare Nähe aetückt und Ibald werden dichtesten Ueberbleibiel der alten Raubwitthschsst verschwun den sein. »Da-h hab’ ich immer sagen hören, daß Gebärdenipiibet und Geschichten träger des Uebels mehr auf dieser Welt gethan, als Gift und Dolch in Mördethand nicht konnten«, läßt Schiller seinen Don Carlos lagen. « ---—1 Der Winter sollte wirklich auch ein Einsehen haben, noch einige Wochen in seinem Versteck bleiben und so da sür sorgen, daß unsere Kohle-nim röthe nicht zu rasch und vorseitig ver braucht werden. Jn Deutschland müssen die Men röeke aus Gründen der Sparsamkeit kürzer qemailst werden. Bat hier MWMM. Diese-« derart-un fis dates den W Why-. s II einzelne- Dsses. - s kein-s der ,,Beatrice Sun,,.) ., Es würde gerade ietzt sehr erfreu lich sein, annehmen zu können, daß seine Armee, die innerhalb weniger Tage 180,000 Mann verloren hat, in der Lage ist, sich gegen den Feind Izu wenden und wirksamen Wider stand zu leisten. Wie erfreulich es aber auch wäre, zu glauben, daß so etwas eintreten werde. verstößt es ge gen jede gesunde Logik. Es kann nicht angenommen nnd gehotit wer den« daß die italienische Armee jetzt stärker ist. nachdem sie große Mengen sMeschiitze nnd anderes Material sowie Tausende non Mannichaiten verloren hat. llnd wenn die italienische Ar mee nicht stärker ist wie zuvor-, als sie diese Niederlagen erlitt, ist es niiiszige Spekulation zu erwarten, daß die Deutschen zum Halt gebracht werden. ehe sie so weit gegangen sind, als sie es iiir angebracht erachten. Es herrscht eine ominöse Ueberein stiminnng zwischen den Berichtem die wir jth erhalten« und denjenigen, die herüber-kamen als die Alliirten ans anderen Kriegsschauolätzen oder Ge genden das zu erfahren hatten, was die Jtaliener ient erfuhren Als die deutsche Armee durch Serbien drän te, lenkte-n die .,Kriegzionrnalisten« jederzeit die Aufmerksamkeit ans die Tatsache. daß die Deutschen ihre Ver bindungslinien verlängerten nnd »bald zum Halten gebracht werden würden. :abet das geschah nur immer »dann, wenn sie ihr Ziel erreicht hat ten. i Als Rumönien in den Krieg ein trat erwartete man von seiner präch stigen Armee, die man aus eine halbe Million Mann schätzte, große Dinge Iaber die Deutschen machten kurzen Prozeß mit der rumänischen Armee fund besetzten den größeren Theil des sLandeO. ; Als die Rassen aus Polen getrie den wurden, als War-schau in deutsche Wände fiel und der Großiiirst eine Ivenegte Armee einen meisterhniten Rückzug antreten ließ, wurde prophe zeit, dasz die Deutschen in eine Falle gelockt würden. Dann wurde täglich berichtet daß die Nussen die Ein "dringlinge zum Stillstand gebracht hätten. Ein Humor-ist jener Tage sagte, dass, wenn immer die Deutschen zum Einnehmen einer Mahlzeit hiel sten, aus Petersburg ein optimisiischer iBericht komme. T Die Russen versprachen eine kräfti ge Ofsensive, nachdem der Zak ent zthont war, und dieselben traten dem Feinde auch entgegen, aber bald be sanden sie sich in Coniusion und bil deten nur eine negative Menge. Op ktimistische Berichte darüber, was das "neue Russland thun wolle, realisitten sich nicht, jedoch der Bezsölkerung der »alliirten Länder wurde die Wahrheit nicht eher verkündet, bis es nicht län ger möglich war, die Hoffnung aus recht zu erhalten. Die schlimmen Nachrichten von sta lien kamen unerwartet· Nach einer langen und tapfer-en Camoaane, in welcher die Jtaliener wirklich Großes vollbrachten, indem sie wichtige Ge biete eroberten, setzten sie ihren Fuß auch aui österreichische-s Territoriinn Es wurde ini Vertrauen voraus-ie sant, das; Delierreich in Milde den Krieg aufgeben müsse Anstatt dessen ift es die italienische Armee, welche die schreckliche Niederlage erlitt, und eg hat ganz den Anschein dasi nun Italien aus dein Kriege ausscheidet Doch trotzdem senden die Tom-spon denten ermiitliihende Geschichten. Tie Deutschen sind »zum Halten nein-acht worden«, wenn immer dieselben sich zu einer Mahlzeit niedersetzen, klingt aanz ähnlich wie die Geschichte-n bei der Jnvasion in Niisiland. des Durch marsches durch Serbien, des Nieder lrinaens Niiiiiniens, so das; man diese gleichen Geschichteu jetzt nicht lesen kann ohne recht zweifelhaste Gefühle Die Schreiber ossizieller Berichte Hund Voraussaaunqen mögen es viel leicht aut meinen, und sie scheinen dem Mann zu gleichen, welcher aus Zlauter Mitgesiihl den Schwanz des Hundes kürzte indem er jeden Tag nur ein Stückchen abschnitt, damit es dem Hund nicht so weh thun sollte JDie bittere Wahrheit wird der Bevöl keruna der alliirten Länder nur in kleinen Dosen beiqehracht aber die Erfahrung hat sie gelehrt, vor dieser Art Behandlung etwas skeptisch zu sein. Lasset kein iaul Geschwöh aus eurem Munde geheni räth der Apo stel Paulus den Männern von Ephe suil Es ist im Leben Mich eingerich sinter gerade dann kom men ums-. wenn der Wus- an W sieznlich W ein ptundea wird z Z F Das wird sich nach den Kriege räche-I Wieder-holt kommen anragen aus den verschiedensten Theilen des Lan des, ob es wahr sei, daß verstümmelte Kinder aus Belgien hierher gebracht worden seien, um in diesem Lande Untertunst und Pflege zu finden. vDie Fragesteller legen auch Aus schnitte aus in englischer Sprache ge druckten amerikanischen Winkelbläb tern bei zum Beweise dafür, daß tati zsächlich Berichte dieser Art gedruckt werden. Nach einem dieser Berichte wurden die belgischen Kinder auf An sordnung der jehng deutschen Behör den in Belgien verstümmelt, während Jnach einem anderen Berichte ein gan kzer Eisenbahnzug voll solcher Kinder kvom Osten aus nach dem Besten fuhr, sdaniit die Aar-isten dort in Oefpitiis slern und Verforgungsanstalten der lverfchiedensten Orte untergebracht werden könnten. ; Unsere Leser sollten solche Berichte Tals unsinnig erkennen. Große und verantwortliche amerikanische Blätter haben den Gerüchten längst nachge forscht und öffentlich erklärt, daß sie zvöllig grundlos seien. Wäre über haupt ein Fetzen von Wahrheit vor Ibanden ,so brauchte, sollte und wiirde ,auch unsere Regierung sicherlich nicht hinter dein Berge halten« sondern of fen den eigentlichen Thatbestand der Qesfentlichteit übergeben. Wir bit ten daher unsere Leser, sich nicht mehr iilier solche Geriichte aufzuregen Sie können sich einer Sache versichert hal -ten, und das ist die: Die entsetzliche «(iienieinheit und Niedertracht, Völler verhehung auf diese Weise zu betrei ben, wird nach dem Kriege an den Gehern selbst gerächt werden Sobald der Neichthutn sich über zdein Gesetz wähnt, wird er gefährlich Weil er aufreizend wirktl q««.Es ist erwiesen, daß die Elektro nen, die kleinsten elektrischen Biengen dem Molekül resp. dem Atom, aus dem ursprünglich alles Organische so wie Anorganilche besteht und die ge wissermaßen das ganze Weltröthiel bilden, das Geheimnis des Lebens wie auch die Veränderlichleit der uns todt scheinenden Materie, — das; die ie Elektronen planetenöbnliche Bewe gungen machen und ihnen ihren Cha rakter ansdrängen. So erblicken wir in der Welt des Kleinen jene gewalti gen Hinimelsericheinungen wieder-, die der jugendlichen Menlchheit io viel Staunen entlockten, und müssen jene alte Frage wieder auirollen, ob nicht das Wunder »Kleinheit« und das Wunder »Grösze" ein einziges sind: die Formen eines unbekannten. gewaltigen Weltwillens — und der ielbe »Wille« schwebt auch Schauen hauer vor. —- Jn Hastings ist am Montag Nachmittag der bekannte und geachs tete dortige Bürger Jakob Gilde brand aus Doniphan in einem dorti gen Sanatorium an den Folgen einer schwierigen Operation in einem Alter von ungefähr 60 Jahren gestorben Er war schon seit einiger Zeit kränk lich nnd entschlos; sich zu der Opera tion in der Hoffnung, iein Leiden zu lindern. Zum letzten Male sah man ilin in Doniplian am Samstag und am Montag wurde die Operation vorgenommen, der er to schnell erlie gen sollte. Herr Hildebrand kam vor etwa fünfzehn Jahren nach jener Ge gend und ließ sich drei Meilen südlich eon Doninlian aui einer Farni nie der, die zu einer der schönsten der Umgegend zählte Er hinterlöszt seine Wittwe nnd zwei Söhne-. von denen der ältere ans der Wealeyan Universität als Geistlicher studirt. 100 Neue Coats » III-Its Soeben nugesaugl Eine heute morgen ange langte Erpreß - Sendung brachte nnd ein Hundert HOO neue (8.·.o.:ts. Und die Frauen, welche ihren Winter : Cont nneh nicht gekauft hohen, wird hierdurch eine Gelegenheit ge boten. Coats ans Silvertone, Amei las, Von-Von, Giciialors, wol lene Beloitrg, Kineh, Broad- « eloth, Plüsch, Bassia, Seal nnd seidene Vilouks Kragen ans Mariae-, schwarz. grün,brann, gran, tan und faneiee. 88.95 liis 8150.00 Eine Hansl)aus-Bedienun; Eins der wirklichen Beqneinlichkeiten eines Heimsz ist eine gute, zuverlässige Stutznhr. 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