Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 25, 1917, Sonntagsblatt, Image 12

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    e— —-W —..«.—.,
An der Isonzofront.
casebmälslätter aus der gehst-n anzoszsslscht
Ver « "Kriegcberichterstatter Willy
stets-um« ans Zitrtch gibt tn seinen
MWlättern qui der zehnten
Leim-wacht nachstehende Schim
enns seiner Erfahrungen aus dein
Wege zur Irr-Im
Um Standort der Jsonzocrnieez
22 Mai.
Man muß Gläck haben, besonders
als Kriessverichtetstatter. Ei geniigtf
nicht, einmal ein einer Front gewesen
zu sein, wo nichts los ist unp wo
man vergeblich ans die Auslösung
der Spannung wartet, die in ver
Lust des Krieges aus nächster Nähe
liegt. Denn Schlachten lommen nicht
tritt ,Bestellung; sie sind ein Provult
des gegenseitige-i ununterbrochenen
einen-, des langen Lauschens
m Mens, sind die plötzlich in vte
Erscheinng springende Folge eines
vielleicht nur Häqtern unternomme
nen lTastens an irgend einer Fronts
MUS, das. nie eine Lateine, das
sang sinnigen-et pioyncy zum sus
eollet bringt« So kam ich vor andert
qub Jahren durch einen Glückszufall
u s die vierte und fünfte Jsoazoi
ich t hinein, damals, als die Ita
baef send die Oefteeeeichee und Un
kusßsh noch utn die Potsgota tauf
OE " Z Götz, die unglückselige, seit
t Oefteeeeich verloren gesungene
Fuss noch im Feuer der italieni
(chtu,SefchüIe lag. Seithee ist aqu
neue· sei Blut mit den schmuhigen
Wes » des Jfonzo ins Aveiatifche
Meerssesitömu viermal feste die ita
iieuifspc Offensive ein, Jsie legte vor
?
etwa einem halben Jota-. und Lun
deettoalendfach setsplittetle das
fchatflontige Kathgeftehh und Teich
let legte sich neven Stichen in dee
Ebene del weltbetil t gewordenen
Fässean von dem iilzer viele nicht
einmal den Namen konntet-.
Das Kriegtptessequartiet hat sich
» jest in ver Nähe von Wiens-nieder
Igelassem in einem reisenden Städt
chen an dec Grenze der Residenz, wo
es in der Frühlingspeacht auch dem
gewissenhafteften Mann der Presse
schwer wird. Kriegöberichte zu schrei
ben. Alles blüht ringsum und dadet
sich im Sonnenglanz und in viele
schöne Maienzeit hinein fiel die Kun
de vom Beginn ver zehnten Schlacht
am Jsonzo, die auch unser Häuflein
tebellifch machte. Wir keiften gerade
durch die etzgesegnete Steiermart« um
ijtffBethveklem Waffenfabriten und
puuenanmgen vie gewaltige Krieg
Arbeit des Hintetlandei zu studieren,
als mir ein Telegtamm des Kriegs
ptessequattiets die Otdke gab, sofort
mit offenem Befehl« dem tadiialsten
und wittungsvollsten Reisemittel, um
im Kriegsgebiet rasch vorwärts zu
kommen,· zur Jfonzofront abzugeben.
heraus qui Koffetn und Aue-such
was nicht unbedingt nötig ist« hinein
in ihn, was man zu einer Irontteise
braucht, den Sack zur hand, die nä
gelbeschtagenen Stiefel an vie Füße,
die Reifedecke nufgeschnallt und dann
vorwärts, hinunter nach Süden! Wir
Leute mit ver Kriegsfedet haben ja
im Laufe der Kriegsjahke gute Rou
Beförderung von Verwundeten im Felde
Uns-um einer Dtabtseixskthha zum raschen und bequemen Treu-von von
mit-beten in den sogesem
Die Dknlhleilhöngebahn überschrei
tet Täler. Schluchten und Flüsse ohne
lkkigleiten u. in großen Spann
IVMM Der Beinet und die Sicher
lt t Bahn werden durch nichts
·nfllißt. Solche Bahnen lassen sich
Mit den heutigen Mitteln der Technik
Idean errichten und haben außer der
Fell-bahnen sind die Fällgefäße hin
untergenommen, und eine sogenannte
steife Platte bildet fest den Fußbo
den. Gans anders dagegen m den
Vogefen. hier sehen wir steile Berge
und an zahlreichen Holzgeritstrn eine
Seiidahn. Solche Seilbahnen beför
eetn im Gebirge häufig Baumstämme
Wo der Feldbadw mit hean Vormund-te von der Kraut sum nächster
Etappenlazatett befördert werden.
xvsm Leistungsfähigkeit auch noch
dumm« das He den kürzeste-I
Mfsmgea kömmt.
. v sprach-»Mit des Man-ask
Ists die Mittel, mit de
die III-unwert ans der
linke is sie Etappenlazakette
t werde-t. Wir sehen qui einem
v Bilder auf ebenen-. sandige-n
is Icldbahaem von denen zwei
, Wogen dazu dienen, eine Anzahl
upetet aufwacht-Ins- Bon m
oder Steine ins Tal. Jn diesem Fall
hat man die Füllgesiiße zur Lager
stätte von Bein-anheim gemacht Die
fek Transpott ist weiss-angenehmer
für Vetwundete als die Beförderung
auf Wagen, weil vie Fahrt in solchen
Mæewhnen sehr sanft von stritten
ge
Ifaakentmnsporvyaqew
Die Wagen können von beiden Sek
ten vom Gespann gezogen wen-m is
das kein Ums-hieben notwendig ist.
Eine sitt Erim-reisen bekommen und
wissen, das mit angehängte-«- Nilus-(
ver Weg nach vorn leichter zu mei
chsen ist« wenn auch die hiiftmittel
zur verfeikettm Lebensweise zu hause
den vie Steaßen fortwährend verbes
sert nnd ausgebaut, aber Tausende
von Teuppem Tausende von Unkos,
Tausende von Fuhr-wetten aller sei
ziehen täglich darüber hin. und die
Venedig: Tek Inictplav der To dobootsflottille an der sum degli Selkinvom
Jm Hintern-nd det» Degen-»- aii nnd vie Kirche St. Maria della So nie
sowie der Eingang zum can-le stande.
bleiben müssen. Gewöhnung ist alles
und was Offizier und Mann durch
Monate und Jahre hindurch fertig
dringen müssen, iit auf Wachen, ko
fern man guten Willens ist und eh
als Glied des Ganzen betrachtet»
leicht zu ertragen.
Die Südbahn ift das typische Bei
spiel einer Kriegsdahm durch sie geht
zum guten Teil Heer und peerestroß
nach dem Süden, auf ihren Schie
nen rollt hinunter, was Mann, Tier
und Kriegsgerät brauchen. Ein Stück
grandioser Kriegsmdeit zeigt sich in·
diesem großen Teil der rüitwartigen
VerbinduUdie dem Krieg gewisser
maßen das Blut zur Stoßtraft zu
führt, und man staunt, wie durch
diese lange Zeit hindurch dieser
Kriegsdertehr in feinen fortwähren
den Steigerungen und rtomplilatios
nen durchgeführt werden tann. Erste
Regel bei Kriegireiienden ist immer
noch: Fahre mit dem, was dir in den
Weg tommt, und warte nicht auf
Benere5. Ob der Zug irgendwo lie
gen bleibr, ob du einen Plan haft
oder teinen, wann du antamrnst: das
ifi alles Nebensache. Man muß sich
Zeit nehmen und seine Kriegjdegiers
den zurückstellen, bis man glurtliih am
Zier ist.
- l
Generaloberst Bvroevic ist ndch im
mer der treue Führer der Jsonzoi
schlacht, der mit seinen -Oesterre-.chern
und Ungarn das Karstgebiet und ein
Stück strain bis hinaus zu den Ber
gen lemeinz zehnmal gegen schwere
Anstürme gehalten hat, und Trlest,
die handelsmetropole Oesterreichs an
der Adria, verteidigt. Sein haupt
quartier hat er am gleichen Ort wie
vor anderthalb Jahren, und noch nie
damals stin und fliegt ej ununter
brochen in regsamer Tätigleit dor
iiber, und die tausenderle· Fäden
zwischen der Front und dem Gehirn
dieses Kriegsabschnitteö weben her
über und hinüber. Aber auch hier
in den rückt-sättigen sueliiusern des
klarste ist der Frühling eingezogen;
Vogelgezwitscher begrüßt uns, die
Wiesen des Gartens stehen im ersten
Graf-, und in der Sonne seyen dienst
sreie Ossiziere und tauchen gemütlich
rhre"Zigarelten. welches Lebensmittel
in Oesterreich leider seht zu einem
nicht leicht erringbaren und zum Lu
xusartitel erhabenen Gegenstand ge
worden ist. Diese thlle des schein
baren Friedens am wichtigsten Ort
der ganzen Fron: wirkt im ersten
Moment vielleicht etwas sonderbar,
aber es ist ein Zeichen, daß auch im
Kriegslihren eine gewisse Ordnung
und Regel sich heran-bildet, und dah
daz Räderwerl des Krieges rat sunts
tioniert von der ersten Stelle an der
Irr-at bis zur lehten, die alt Dreh
scheibekdas Ganze leitet. Meine Pa
piere und void gepruyt und werden
richtig befunden, eine Reiieroute an
drei verschiedene Frontstellerr fiie die
nächsten sieben Tage wird rasch fest
geseyn dann wird der nentrale Mann
zum Mittagjtilch gebeten, und wäh
rend von der Front her die Geichiise
an beiden Ufern ianfte Tafeln-Ists
machen, vergeht ein angenehmes
Stündchen im Essen und im Plau
dern. Kaum hat sich der höchfttoms
»mandierende vorn Tisch erhoben und
inach kurzer Verabschiedung wieder an
feine Kartentiiche begeben, io arbeitet
auch alles schon wieder ins hause, der
herr Generalstabzchef Die der leite
Schreiber, der an der Frpnt feinen
Schuß wegbekommen t «nd iest als
erben-ausgezeichneter noalide in an
derer Iorni bei feinem General blei
ben will.
An Sehenswiirdigleiten bietet der
Standort des höchsteonsniandierenden
nicht nickt als dar anderthalb Jah
ren. Der Staat-, der int Karls wohl
bis zum Untergang der Hielt bleiben
folrd,cktist noch innrer sie-R nnd lfees
chme noch genau o ch rote
meiner ersten Many-i te- Uphi ver
regenlofe Maienzeit macht die Sirn
ßenverhölinisse nicht besser. Aber halt:
einen Neubau muß ich doch erwähnen,
das Kriegstino, das ein bautunbiger
Offizier mitten im Ort geziinnieri
hat. Die »Toieninse1«, irgend ein
Iiltnfchtnnrrem aus dem Böeilinichen
Bilde herausgebnetem wird heute ge
geben« und dazu noch ein paar Luft
spiele, aber glücklicherweise tein
Kriegösilnh mit dem vie Kinotrieger
den Leuten an der Frone nicht im
ponieren können. Auch ein ni- Wie
ner Schauspielern zufammengeietztes
Enfemble, das unter anderm Sei-nip
lerj «Liebelei« und ein paar Lin
mentbalsche Lustspiese znr Ausfüh
rung brachte, gab hier, zum Brechen
voll, Vorstellungen, mußte aber schlen
nigsi verschwinden, als vor zehn Ta
gen Cadornns Kanonen aufs neue
die Kriegt-weise aufspielten
Eine sengende Glut liegt nus der
Straße, als Morschbataillone zur Ad
lösung vorwärts marschieren. Es nnd
Wiener und Kroaten. die ins Feld
ziehen, mit gelbem Staub ledeett vom
Schuh bis zum Gesicht, arger sie sin
gen ihre deutschen und troatischen
Lieder und tauschen vergniigt dein
Spiel der handorgeln, die der eine
oder der andere troh dem schweren
Rucksmt auf dem Rucken init in den
Schuhengraben nimmt. Einer hat so
gar seine Geige bei sich, fest aufge
schnallt neben dem Brotlaib und der
Garnelle. Ruksifche Gefangene, die am
Woge arbeiten, halten inne u« d sfchnui
en den langen Kolonnen nach; die
paar Landsturnileute älteren Jahr
ganges, die zu ihrer Bewachung da
sind, schmauchen gemiitlich ihr Pfeif
chen und sehen altes andere eher als
triegerisch aus. Man hört es immer
und immer wieder, daß der stufse
zwar ein langsamer, aber ein guter
und gutmütiger Arbeiter in, gefeit ge
gen jede Witterung, unempfindlich ge
gen die Kälte und gegen die hine,
und auch der Staub geniert ihn nicht
start, noch weniger die heulende Bo
ra, die normale Europäer zur Ber
zweifkung bringen kann. Man sieht
die russischen Kriegsgefangenen im
Schmuck ihrer braunen, hohen Müt
zen mit dem breiten Schirm, viel in
Gärten, Wiesen und Feldern arbei
ten, sie verrichten ihr Tagewert mit
den Bauern, tutschieren allein Fuh
ren von Ort zu Ort, und niemand
beaufsichtigt sie, sie haben sich in diese
siwile Krisgötiitigteit eingelebt, und
die riedenstunde wird dereinst nicht
für jeden der armen Teufel zur fro
hen Botschaft werden. Ich halte mich
im Sinne Menseitiger Aufttärung
fiir verpflichtet, zu sagen, daß die Be
handlung der Kriegsgefcngenen an
den Orten in Desierreich, wo ich sol
che fah, mir-einen durchaus guten und
yama-sen einorua machte, unv auch
in oer Berplegung sucht man berech
tigten Wünschen nach Möglichleit ent
gegenzutommem Freilich ist sa der
Rasse ein ausgesprochener Bronnen
nnd nach dieser Richtung hin oiirsss
ten seine Wünsche nicht immer ganz«
in Ersiitlung gehen. Denn Brot ist in
den leisgsithrenden Staaten tnapp,
nnd selbst in den vornehmsten Wie
ner Restanrants muss mas. seine Sus
oe dünllilos lösfetn, wenn man sein
«Brot nicht vorsorglich von zu hause
mitgebracht hat.
W
—- Die Professoren Wer
net Sombart nnd hermann Schuh
macher sind als Nachsolger Schmol
lers und Wagners an die Universität
Berlin berusen morden.
— Der Erste General
lkartimaeistrr General Ludendorss
zum Ehrenbtlrger der Stadt Mis
teldors ernannt worden. General Lu
dendorss was sriiher Kommanvenr
des sitflterisiesiments sto. W in
Mühlbach
F—
Am Ists Hei-Tat poniatowikitsk
Von Dr. Iris Stowkomiet
Dae Haupttennzeichen des ganzen
poinischen Landes ist die Tiefes-end
Das heißt: die Oberfläche des so
venj liest so wenig über dein Grund
wasseripiegel. daß auch ini beiseite-i
spmmer vie Gräben mit Unser se
fiillt sind. Die Schneeichmetze tm
Frühjahr, in selbst der Verviiregen
verwandelt weite Strecken in Wai
ferspiegei. Der Boden erweicht dann
zu einem sähen Brei, der ver-i einset
uen Wandere. Schwierigkeiten berei
tet. Die Straßen sind dann ebenip.
»Man tiiimte sie eher mit einem Kahn
nie mit einein Wagen befahren, wie
mir ein Offizier voll grimmigen hu
mors sagte· Und da haben sich gro
ße Armeen vorwärts bewegt, sind
schwere Kanonen vorwärts getotnmen.
»Aber fragt michniir nicht wiet' Davon
werden unsere tnpferen Krieger noch
ihren tiindesiinvern erzählen, wie
ihre starken Arme und harten Fäuste
vus Uiiiiiögiicye Inögiich gemacht nn
ben
Polen hat ini allgemeinen unter
dem Einfluß der siidrussischen Steppe
tontinentales Ali-ein« das heißt: heiße
Sommer uid strenge Winter und
spätestens Ende November liegt das
ganze Land unter Schnee und Eis.
Polen ist monatelang ein einziger gro
ßer Morast und es ist vorgekommen,
daß Reiler mit ihren— Pferden im
Acker soweit oersanten, daß ihnen
hilse gebracht werden mußte. San
dige Streclen sind selten, meist ist der
Boden duntel und to.iu). Und frucht
bar auch! Es wird nicht nur viel
Getreide gebaut, sondern auch die
Zuckerrilbe, seitdem sich dort — meist
srenides —- Kapitat dieser landwirt
schaftlichen Industrie zugewandt hat. .
Die sriiher sehr ausgedehnten Wäl- ;
der sind bis aus tleine Gebiete ver- !
schwanden und als Flöhe die Weich- i
sel hinab-geschwommen. Kein Gesehi
hinderte die Prositgier an der Ber
nichtung dieser Bodenschiiie, wederi
scheu Kieice und Spaten-, dee in
den Kriegt-erschien öfter genannt
worden ist« verdient erwähnt zu wet
us
Die Meveehältnisie sind, abgest
hen von der Schlittenbahn im Win
ter, entsetzlich Aunsibautem die wir
Poliiifchek Beseitverläufen
! Chausseen zu nennen pflegen« gibt es
Iwohl in Polen, aber sie sind nicht
i das, was wir mit dem Begriff zu ve
! zeichnen pflegen. Ein fefiek Unietvaii
fifi wohl vorhanden, aber die Ober
) fchicht ifi im- eine ioktlauienoe Kette
! mehr oder minder iiefek Lächer.
Wenn es got nicht mehr geht« wetoen
J die angrenzeiven Grundbesißek ange
; halten, Schoiieksieine aufzutchutien,
jvie der Verkehr allmählich festfahken
muß, was meistens iehk unvolltonis
men gelingt.
Bahnen gibt es in Polen naiiles
lich mich. Zum Teifhai sie vie in
dustrielle Entwicklung ecztvungen zum
Teil sind sie aus iitaiegiichen Reits
sichien erbaut Aber nmn braucht
nur durch einen Blick auf eine gute
Katie Polen inii dem benachbarten
Schlesien, Possen und Ofipeeußen zu
vergleichen, um zu sehen, wie weil
Polen hinter diesen nicht gerade reich
Politische Flüchtlinge.
früher noch später-, unter kussilchet
Den-schalt Infolgedessen leidet be
tetts ganz Polen westlich ver Weich
iet empfindlich unter ( olzmongeL
Eine Merkwürdigkeit Poteni tft
das große Stromgebiet der Weichiel
Tie Kirche in Sierad im Gouvernement
Otat i ch.
init ihren oieten großen uiid zahltosen i
iteinen Utevenstussem Dieser wasser
ieichiuin erttäki sich iiiir aus deni
Charatrer der Iieievenr. Der init
Grundidasser wie ein i.asser Schwamm
gefertigte Boden oeriiiag teine Wie
oerschtiige festzuhalten tät muß sie
resitos abgeben. Wo ein wenig Ge
sälle vorhanden ist, schleicht tang
siini seine Wasserader dahin, ei ist,
ai« ioenn das Wasser Mühe hat« sich
vorwärts zu schieden. Und wo tein Ge
satte vorhanden ist da liegt wie ein
scheiißtichei Ungeh: iier ein Summ.
Jticht Moore sind ei, die sich durch av
stetbenden Pflanzen-dacht zu Iori
umwandeln, sondern Geichiviire des
Erdboden-, start oerdiinmer Morast
. . . Meilentnng iind n.eitentireit. Jede
Entioässeeiinq ist ais-geschlossen Un
überwindlicher at« das steitsie Ge
birge. . . Lein Pfad führt hindurch,
geschweige-denn etii Wegm
Berges citqetf n Uotent Man
schon sehr becheideii sein, iiiii
tee Worte aiif die geringen iiiid
Wen crtietiiinsen des hope-is an
ioeiioeii sii sit-intu. Use iiii Süden
die Syla Irr-, etii seichte ewi
bedachten Prodinzen zutiicksteht Ei
nen gewissen Eritis oteten allerdings
die zahlreichen Wasser-vege.
Oestlich und ndrdttch der Weichtel
erst-est ftch etn Gebiet, das trttlier
tnit Recht den Namen »Polesie", d. y.
Waldlnnd trug. Jetzt ist von dem
Waldreichtutn tventg mehr vorhanden.
sen nördlichen Teil, der von Lttnus
ern bewohnt wied, haben reiche Adels
gefchlechter noch ein-ge grdizece ztotni
plexe doe der Axt bewahrt. Jm iud
lichen Teil t«t nlletn die Viel-rotem
übrig geblieben, etn Urw.tld. der 42
deutsche Qundtntmeilen bedeckt. Ihre
Rettung derdnnlte ste dem Umstande,
daß sie die teyte Wilenthetde dedu
dergt, die auf europäitchem Boden
tebt. Urn dies leltene Wild zu er
hr«lten. wurde die Bjelowtetn 1803
zur Kronforft und sue unverlesltch
ertlsrt. Jn wenigen Siedlungen le
ben die Forslbenmten und die Bau
ern, denen die Weebung des Wild
fultees obliegt.
Von dent Lande gilt dasselbe wie
von Westpolem Eine futnpfige Stet
ebene, nur viel ichwiicher destedeit
und zu großem Teil noch von den
tittnnterlichen Hainen, den Uebertetten
dee Wälder bedeckt. . . Ein trostlos
unt-sittliches Land.
Die Bevölterung des Watdlandes
Verkauf von deiltqenlnldekm Guten·
l
besteht im Süden Jus Polen, vie sich
wirtschaftlich wie tuuuuu nu- ver
den«-at niedrigiten Stute heim-sea.
Der nötdliche Teil wird von c.....«m
bewohnt. deren Zahl sich mag m
mindert.