Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 04, 1917, Page 8, Image 8

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    si- Kriegsschar-nun
tsortsetzung von Seite 1.)
M Ist große Euwickelnageu ges
bracht.
Aus Budapcsn Tet- Pefter »Liean«
MER. daß die Menschhmt nach ei
W dreijährigen Kriege vor einer
Entwickelung stehe, die herbeizufüh
ren egi unter anderen Umständen Ver
schiedene Generationen qcnumnnsn
haben würde Wer vor drei Jahren
es für ganz entfernt möglich gehal
OII hätte, daß große Militäkstaoten.
Deutschland und Oefterreichsllnqarn
M einem unbestreitbaren gis-muti
Uen militärischen Erfolg sich bereit
erklären würden, ihre auswärtiac
Nitik auf Grund der fundamentai
les Ideen des kadikalften Pacifismus
Mubildem wäre ausgelacht wor
den als ein unverbesserlicher Narr
M Utopifi.
M M Umhe- is Ruf-lud
Ins Petersburgc Jn Tonika-to
M englische Weilen füdöftlich von
Minu, und in pozlow in der Krim
M neue schwere Unruhen ausgebro
OL Bolkshaufen haben die Getreis
Wcher nieder-gebrannt und vieles
Andere Eigenthum zerstört Es ist
M Stank-recht proklamirt worden.
such sind ernste Ausstände in Tut-ke
stan ausgebrochen
Musel is Jst-lieu unvermeidlich
Aus Mailand: Die Wahrheit über
Italiens Brotlage ist die. daß die
diesjährige Ernte nur 38.000.000
Zentner ergab; 30.000,000 Centner
müssen von auswärts beschafft wer
ter-. aber wir können im besten Falle
m 20.000,000 Centnet bekommen
Das italienische Volk muß weniger
Orot essen.
Mut will die Halbinsel Atm
fMt reckt-few
Aas Peter-Wurm Hier tut-first ein
seltsames Gerücht, daß dabingebend
lautet, die russische Regierung beab
sichtige die Halbinsel Kamichatka im
sechsten von Sibirien an Amerika
Vsk Fu verkaufen. Angeblich bieten
Ue smerikaner mehrere Billionen
Inbel für das Gebiet. Der Plan bat
in den Schwierigkeiten des Schatz
mtes seinen Grund.
« We Verluste für September.
Aus London: Die für den Monat
Zephir-her gemeldetcn britiichen Ver
luste belaufen sich auf 104,598
M Diese vertheilen sich wie
Matt foiziere getödtet und an ihan
Landen gestorben: 636; Mannschafs
its. 18,302: verwundet oder ver
mißt. 2151 Offiziere, 83.509 Marm
Mftett
Oase- gegeu Nenn-g der Kriegs
ziele.
M Amsterdam: Die Central
«mäckiie werden auf Grund hier einge
troffeser Berliner Depeichen ihre in'«
Ein-zeige Seh-enden Leiegsziele um
Diese Zeit nicht bekannt geben, erklär
te der Reichskanzler im Haupausfchuß
des Reichstages. »Wir müssen für
fest ablehnen, unsere Kriegsziele zu
Wiss-ten-« sagte et- «
Wes-ist sit-stin- gesen Verk
ms W.
Jus Petersburg: Einige Tausend
Æliedet der Bolfthewiki proteftirs
Urjn einer Massmveksammlung ge
-Itsc»«die cinkerterxmq und die »Ver
ilcgmg der Tode-strafe« über den
Istzchisten Alexander Berkmanw
U.0. Artiserie wir-) in England
angesicdet werde-.
Jrgcndwo in England: Mehrere
tausend amerikanische Lilistillcriesol1
baten werden hier für den Krieg aus
gebildet Sie gehören zumcist dem
sundesheere an.
Deutschland giebt kein befehteo Ge
. biet heran-.
Jus Kopenhagenc Berliner Teue
Ies zufolge hat der Reichskanzler
die Erklärung abgegeben, daß
Deutschland kein besetztes Gebiet her
aussehe. Dies schließt Belgicn ein.
J- Gesen den Betriebsleiter des
W Moos-is E. Wdox
« It tgu Aca- M gemacht wor
den Das-it W in sei-tei
U- Meer Sprache geaewiber ei
« Ist Cis-Mei- Nimia Rasse-L Diesel
Use M einem Quartier such
Beim-es Leisten
— Im »Liederkranz" findet am,
Freitag, den »Z. Oktober, Abends um
8 Uhr, eine Karten Partie statt, nnd
zwar nur fiir Mitglieder
—- Das neue nach Westen führende
Wär-leise der Et. Joseph Fr iiirand 02
tand Bahn gebt seiner rVollendunn
'entaeqen, und der Zug wird nun fort
san auf diesem neuen Geleise fahren
und nicht m ebr aus dem bisherigen
svor dem neuen Bahnhos.
I — Wie es den Anschein hat, wird
der neue Bahnhos der U P. Bahn
bis zu Anfang des nächsten Jahres.
leicht mehr sertig werden. Bis zu
jeikktkitt des kalten Vetters werden!
jedoch sämmtliche Außenarbeitcn zus
Ende geführt werden« so daß die in-;
i
E
ihren Fortgang nehmen können.
— Die LieferungsiCompagnie für
das 7. Nebraska-Regiment, die von
Einil Voll-ach organisitt wurde, ist
mm in den Staat-dient eingemustert
worden. Nur ein Einsiget von den
33 M bestand feine körperliche
Untersmbung nicht, die von Dr. Re
gen vorgenommen werde. Unter der
Verming daß Emil Voll-ach
zum Tat-Miit erwählt werden würde.
sofern man mit Captnin erim der
soweit als solcher gilt, wurde Herr
Volkes einstmimig zum zweiten
Leutnnnt erwählt
—- Die Bundesgefchworenen in
Omaba stellten jenen Chef-. Dixon
der hier kürzlich verhaften wurdeund
in dessen Zimmer man im Palmers
Hotel Ovium n- dgl. fand, unter An
klage. Auch jener John Von-man
ein nahe Columbus wohnhaster
Farmnrbeiiet, der in Sbady Lake bei
Columbus bot einiger Zeit falsches
Geld verausgabth wurde unter An
klage gestellt. Als Drückeberget vom
Militärdienst aus Hall Eounty wur
den angeklagt: Geo. Weish, Demetrio
Agilero, G. Redreguez und Albert
Smentowski.
i —- Jn Linroln fand letzte Woche
idie seierliche Trauung von Herrn
IRichard Loewe mit Fel. Alma Ofen
Zdyt Tochter des wohlbekannten
XHerrn Theodor Osendyk, einem frü
«l)er bei Asbton, Neb» ansässigen Far
zmer. der jetzt in Colle-ge Vicw in der
neren Arbeiten während des Wintersj
(
Zurückgezogenheit lebt, statt. Hei-ex
ZOjendnk stammt aus Hamburg, unds
ZHerr Loewe ist ein erfolgreicher For-;
Zmee » von Emeeald. Die Trauung,
llwurde von Pastor Masner in dessen;
Kirche in Lincoln vollzogen. Bei»
»dem Hochzeitsmahl fungirte Here
Fred Jhringer als Toastmeifter. ;
—- Die Kelly Plumbing Eli-bat für
die Stadt einen neuen Brunnen ge
bohrt, der einen ständigen Strom von
«Wasser von sechs Zoll Durchmesser
Haus der Tiefe schießen läßt. Da detj
IStadtrath nicht wisens war, für ei
inen zu hohl-enden Brunnen Gelder
kauszugebem im Falle sieh derselbe als
trocken erwies-, wurde wilden der
Stadt und der Kelly Plnmhing Co.
ein Conttacc abgeschlossen nur dann
seen ftipulitten Brei-I zu zahlen. W
Idie Brunnenbohrung sich als erfolg
Freich erweise. Die Hoffnungen reali
;sitten sich und der neue Brunnen ko
sstete die Summe von 81500.
. —- Nur mit inn: sver Noth e stgings
Oenrn Dann an ind. « ocuststrnix sen
jSaniftaq Abend ais e Gosvetsilhnn
sEt befand sich ikn Nadezjmmer und
hatte den Gashsizes cngedrelsi ums
Sein Bad zu nehmen· Wahrscheinle
sentwid zur Zeit, als das Gas brann- !
te, em Theil desselben denn ali(
Frau Dann mit ein Paar Handtüss
:deen in das Wunnee kann aus
dein Mem-d ihr Wesens-am
fand sie Herrn Hann bewußtlos in
der Vadeivanne lieaen. Mit Hilfe
von Nachbarn brachte sie ihn nach ei
nem anderen Zimmer und ein Arzt
arbeitete zwei Stunden, um den Pa«
Etienten wieder in's Bewußtsein zu
jriickzubringen Herr Dann bat sich
jin der Zwischenzeit wieder völlig er
sholt
I Sein Nachbar hatte Stdn-amtie
fsum-. Herr Wilhelm Stahlke von
Eqanville, Ont., schreibt: »Mein
»Rechtm- hatte einen Anfall von Rhea
FmatiömuQ Auf meinen Rath hin
get-tauchte et FomPs Alpenkkiiutet.
Nachdem er dies Mittel etliche Male
genommen hatte, war er von feinem
Rheumatismus befreit und konntef
wieder auf das Feld arbeiten geben«
M eke, W Weint-!
»ein-ich nicht durch W m
krmft Man M a- Dr. Peter
Itsthi s Um Te« 19—25 So.
sey-re spe» W, R
Mit-ist Feier der M i
»Liederkruz«.
Die 400jäl1rige Feier der Refor
mation durch Dr. Martin Luther in
der hiesigen Liederkranzhalle am
Vormittag und im Pakt am Nachmit
tag des verflossenen Sonntag bildete
wohl einen der Nlanzpnnkte in der
Geschichte der lntlierischen Gemein
den Von Grund Island und Halt
Countn Die geräninige Halle war
fast bie- zum letzten Plätzchen in An
spruch genommen. denn von überall
her waren die Andachtigen und Ve:
sncher zusammengeströnit, nni an die
ser seltenen Feier theilzunehmen
Man schätzt- daß über 3000 Personen
am Nachmittag iin Park anwesend
waren. Die verschiedenen Festreds
ner sprachen von der KapellensPlatts
sorni zu der lauschenden Menge und
sür die einzelnen Chöre war eine be
sondere Plattform errichtet worden. I
Die Feier ging programrngemäß
von statten. Nach einein Gesang der
Ehzke von Gkaud Jst-wo mal
Worin-, einem Gebet, dem von der;
ganzen Versammlung gesprochenen
Glaubensartikel Luthers und einem
Gemeindegesang trat Pro. Geo. Wel
ler vom Lehrer-Seminar- in Geword
Neb., aus das Podiutn und sprach;
über Luther. die Resorination sowiei
ihre geistigen Wirkungen in der gern-·
zen Welt während der letzten 400i
Jahre. Ein seierliches, andachtigesg
Schweigen lagerte über großen Zu
hörerschaar und mit gespanntester
Aufmerksamkeit lauschte dieselbe den
prächtigen Ausführungen des geistli
chen Redners. Raummangel verbie-!
tet uns, die Rede vollständig zu drin-l
gen, und ist es uns daher nur mög-;
lich, die Quintessenz dersele an dies F
ser Stellei wieder-zugeben Er hattei
seiner Rede Ps. 126, B, zu Grunde;
gelegt: »Der Herr hat Großes an uns ·«
gethan; deß sind wir fröhlich.« Die-Z
ses Gotteson wandte er in meistersT
hafter Weise an und zeigte, daß der
Herr Großes gethan habe durch Luss
ther und das Werk der Resormationf
an der Kirche, an der Schule und ans
der weltliche-n Obrigkeit Wie einfi·
das Volk Gottes des Alten Bandes
in Aegypten unter der Tyrannei ei-:
neS Pharao schnarchte-te so schmachtete «
vor der Reformation die Kirche unter;
der Gewissenstrsrannei eines Men-«
schen, der sich zum alleinigen und uns l
iehlbaren Lehrer derselben aufgewor««
sen hatte, unbedingte Autorität in«
Sachen der Lehre und des Glaubens
forderte-, sich mit seinen Priestern als
Mittler zwischen Gott und sein Voll
drängte-, mit feinem Ablaß und Meß
gkeuel die Glieder von Christo und
seinem Erlösung-zweit weg aus eigen
Verdienst und vergebliche Werterei
führte, zu ihrem zeitlichen und ewi
gen Schaden und Verderben. Durch
die Resokmation ist alle menschliche!
Herrschaft und Autorität aus der?
Kirche hinweggesegt, und Christus
allein wieder als der einige Propbet-I
Haheptiestet und König seiner Kirche«
eingeseet worden. Vor der Reforma- »
tion war es über die Maßen traurig
mit der Schule bestellt-. Eigentliche
Volksschule,n wie sie heute in allen
protestantischen Ländern bestehen, gab
ed nicht. Nur wohlhabende Leute
die im Stande waren, einen Haud
lebrer anzustellen, konnten ihren Kin
dern, wenn sie das Verlangen danach
hatten.eine bessere Bildung angedei
hen lassen· Luther erkannte das
Elend des armen Volkes. Er drang
aus Volksschulen und ferner aus die
Bildung der breiten Masse des Bol
Les. Jn seiner gewaltigen Schrift:
»An die Fürsten und Rathsherrn
Deutschen Nation« schärste er Eltern
und Obrigkeit ihre Pflicht ihren Kin
dern und Untergebenen gegenüber
ein. Vor der Reformation maßte
sich der Papst zu Rom auch die Macht
und Herrschaft über alle weltliche
Obrigkeit an, wie die Geschichte von
König Johann von England und von
Kaiser Heinrich dem Vierten von
Deutschland zu klar und deutlich zei
gen. Das ist durch die Resormation
anders geworden. Seine weltliche
Macht ist gebrochen Heute muß der
Papst zu Rom als ein demüthig Bit
tender zu den weltlichen Machthabern
kommen, wie’ die letzte Friedens-note
des Papstes beweist. Ja, der Herr
hat Großes an Kirche, Schule und
Obrigkeit durch das Werk der Refor
mation gethan: des sind wir fröhlich.
In Bezug aus Vieles war Luther
um 400 Jahre - seiner Zeit voraus
cr brachte schon damals de- Gedan
ken des Mertigkeittillntekrichts
bei der Jugend in Anregung der erst
in neuester Zeit sur Ausführung
kam, und, wie schon bemerkt dankens
wir die Trennung von Kirche und«
Staat der Leser-nation
sirrmss W der Mut-Mada
ckmn und war in so M und er
M
konnte mit viel Akk- und Mo- dies
beiden Lehrer Vecker von hier fowie
Freie von Wer-ins die Kinderchöre
eingeiibt hatten. Ein Gemeindegei
fang. das Gebet und der Segen fowie
der Zchlufz.;eiang beendeten die Vor-i
mittagefeien
Die Nnchinittaasieier begann mit
einer gleichen Einleitung fowie mit
dein Neinna des kraftvollen Luther
iiedes »Ein feste Burg ift unser
Meist Hieran hielt Prof. F. Jeffe
von der Lutlierifchen Normalfchnle in
Feinarb, Neb» die Oauorede des
Nachmittags welche gleichfalls das
NegormationssTbema zur Grundlage
hatte, sich aber in der Form unter
schied. s
Nach einem Vortrag des Kinder
chors und der beiden Chöre von
Grund Island und Vormö hielt Pas
ftor Th. Harima-in von Louisville.j
Neb» die deutsche Rede des Nachmit· ;.
mai-, welche das Reformationb -j
Thema in ähnlicher Weise und Form ;
verhandelte Hierauf trat der Massen- ;
chor auf rnit einem schönen geistlichen H
Vortrag. dem das Gebet und der Se
gen folgte. und nach einem weiterensl
Wassersnot-Vortrage und der Doxoi I
logie fand die schöne Feier ihren wür- J
digen Abschluß 1
Die großen und umfassenden Vor- ;
bereitungen zu dieser großen Feier ;
lagen in den Händen von Paftor Wil- ·
kins von hier Und Paftor Young von I
Palmen denen in erster inie der I
schöne Erfolg zu- verdanken iit.EI
Der musikalische Theil des Pro- :
qrnmms war in der Obhut der Leh- II
rer Becker von hier und Freie von J
Worin-L und Heft-höre bewiefen, daß;(
Beide viel Fleiß und-Mühe aus die l
Einiibung der Chöre ver-wendeten I
Coinites der Gemeinden in Grand J
Island und Worms trafen die ande- :
ren Arrangernents für die Feier. ;
Die stollekten betragen 8561.40, die (
dem siirchenfond einiicrleibt werden. I
(
(
Washington giebt zu, daß das Ende
des Krieges nahe ift.
Aus Washington: Die jüngsten
Entwickelungen enthiillten, daß dasj
Ende des Krieges genügend natie ist,;
um Vorbereitungen für den Frieden
nothwendig zu machen. Cel. E. M.
Hause-, der Ver-traute des Präsidenten
Wilsom brachte diese Thatlache mit
feiner Erklärung an's Licht, daß er
aufgefordert worden fei, Einzelheiten
zur Benutzung in einer Friedensfoni
ferenz zu sammeln.
Es wurde anfangs versucht, die
Zache geheim zu halten, um es dem·
Volke unmöglich zu machen, den Col
Hause ertheilten Auftng als ein An «
zeichen auszulegen, daß die Vereinig- l
ten Staaten irgendwelchen deutschen;
Friedensfühlern ernste Berücksichti-,
gung zu schenken. i
Der Vorfall zeigt in beredter
Weile, wie wenig die Administration
es iiir rathsqm hält, daß das Volk et
was von dem tiefgewmzelten Ent
schluß erfährt, den Krieg zu beenden,
einen Frieden mit Ehren und mit
dem geringsten Opfer an Männern
zu erzielen. Man betrachtet es mehr
als wahrscheinlich, daß den neuen
Führern der teutonischen Völker die
oftiziellen Einzelheiten über die Po
litik dieser Regierung mitgeteilt wer-,
den mögen, ehe das amerikanische
Volk mit den Tdctluchetl vertraut ge
macht wird.
Keine Untersuchung gegen La Jollettes
Aus Washington: Trotzdem dies
Vundeshauptitadt niit Briefem Tele-;
gracnnien und Petitionen fast über-Z
schweninit wird, welche die Ausltoss
ßung La Folletteö aus dem Bicndesis
lenat verlangen, wird das Senats
Comite iiir Privilegien und Bahlenk
alle diese Petitionen unhoachtet las-I
len, wie ein Mitglied desselben ersT
klärte: »Wir werden die Petitionen
und Sachen, die sie decken den-c sie-«
wissen der Männer überlassen, die da
rin genannt werden« Zur selben
Zeit wurde La Follette und andereI
Senatoren mit Depeichen überhäuft-H
von denen einige derselben Ordan
gen enthalten, daß man sie mit Ges
walt entfernen werde. La Follette
erhielt aber auch eine große Menge
von Briefen welche ihn aufniuntern.:
der Meletgebimg zu opponiren
Die awicaiifihe Hauchst-Ue
Ans Mingtom Wie die Bundes
Sihifssahrtibehörde erklärt, werden
die Bei-. Staaten zu Ende des Jahres
1918 über eine Seehandelsilotte von
1600 Schiffen, die 9,200,000 Ton
neugehalt repräsentiien, haben. Ce
genwärtig ver-Mai die Schissahttsbei
hörde über 575 Schiffe- in welche 117
W und österreichische Schifft
wes-conc- w n- W
O
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« ngs PURIST. ««!’ Nur xs -:k 7 1»!·- zu IT Miit-In .. ... . ........ «
f Tit-rieth s Theater.
Arn Donnerstag, den Il. Oktober
ivird im Bartenbachszlieater das
Melodrama »The thh Ehair« zur
Ausführung gelangen. Jn dem Stück
spielt die Mystik eine Rolle, indem
Fbei einer spiritistischen Situng, als
Edae Licht wieder angedreht wird,» der
sMann aus dem dreizehnten Stuhle
ersiochen vorgefunden wird, obgleich
Eder Kreis noch geschlossen ist und Nie
lniond von außen eindringen nnte.
Außerdem wird das spiritistische Me
dium Rosalie LaGrange einen Tisch
Ivom Boden beben durch bloßes Aus
lleaen der Hände. sowie andere Pro
ben ihrer Fähigkeit ablegen.
! —- Aus Omalia kommt die Kunde,
Idasz die städtischen Autoritäten die
snöthigen Schritte gethan haben be
hufs Schassung stiidtischer Kohlen
hösr. welche den Konsument-en die
Kohlen zum Kostenpreise liefern di
rekt von den Mitten. Die hiesian
IKohlenhändler haben ihre Preise so
itneit nicht erhöht und dieselben sind
inoch diesele wie im August. Eine
Anzahl Konsunirnten haben in den
letzten Wochen sich zusammengeschlos
.sen und haben gruppenweise Carla
jdungen direkt von den Minen ge
siaust, so daß ihnen die Tonne Koh
Ilen ca· 87.50 kostet. Es wird aber
Zoon hiesigen Händlern erklärt, daß
dies eine minderwerthige Kohle sei.
I Csmp Inst-s ein Schlamm-ich
!
Camp Funstom Durch andauerns
den Regensall wurde das hiesige Ue
Ibungislager der SO. Division in einen
Ewahten Snmps verwandelt Außer
iden Feuern in den Kcchösen ist keine
Beheizung vorgesehen. Die Solda
ten bringen ihre meisie Zeit in den
Zeiten mit Lesen, Schreiben oder
Plaudern zu.
Streif W.
Ins Sen Itaneiseot Alle Mitglie
der der Witw- die an dein
hiesigen Streit der so,000 Stahle-r
beiter und Miker betheiliqt wa
ren, wurden von deni Hron Trade
M« OWNER Arbeit wie
der ansprach-nur«
J
Aufl-gen wese- Veerath z- ermrteu !
Die »Lmal,ia Tribune" schreibt:
Lllntlagen gegen angebliche Verräther
in Nebraska, welche »in-he Stellun»
gen einnehmen«, sind von den Groß-«
geschworenen zu erwarten. Richter
Woodrow sagte in einem ergreifenden
Appell an die llntersuchungsmönner:
»Sie werden Uebertretungen in Er
wägung zu ziehen haben, die in ge
wöhnlichen Zeiten etwa übergangen
werden können. Es müssen nicht nur
offenkundige Handlungen von Ver
tath bestraft werden, sondern auch
Handlungen von Männern in ein
flußreichen Stellungen, welche durch
riicksichtslose und aufriihrerische
Handlungen die Arbeit von hundert
braven Männern im Felde zu nichte
machen können, die ihr Leben in dem
Kampse ovsem —- Unsere Regie
rung wird gefährdet von Feinden in
Nebraska, welche durch heimtückische
Methoden unsere Staatseinrichtun
gen zu unterminiren bestrebt sind.
Gewissenlose Männer, welche sich des
Schnees unserer Gesm erfreuen und
mit unserem Vertrauen begünstigt
werden, arbeiten mit Wort und-That
daraus hin, alle unsere Bemühungen
in diesem Kriege zu unterdrücken und
Heine siegreiche Vollendung des Konte
zstes zu verhindern-«
Wichtige Qosfekeuz. !
) Aus Washington: Vertreter voni
iiber zwei « Millionen organisieten
Formern hatten vor einigen TagenI
eine Konferenz mit Präsident Willen«
im Weißen Hause und besprachen mit
ihm die Methoden der Befreiung von
jFarniarbeitern in Verbindung mit
der Auf-bedung. Die Former über
reichten dem Präsidenten eine Denk
ichrift. Jn derselben heißt es. daß
der Ausgang des Krieges und das
Geschick der Nation sum großen Teil
von den Form-tu CVW und M
Famarbeiter und Fambesim ded
halb dahin gestellt werden sollten, wo
sie der Nation am besten dienen kön
nen.
Die heutige Welt ist ein getreue
llbbild des M’ichen kundeeschib
»M. Viel Gethier und wenig Nen
zw.
SchiniersondosSenndsl doch unter der
Lupe
Aus Wafhinatom Der ini Zusam
menhang niit Graf v. Bernstorffs
s50,000 Schniier·onds entstandenen
Etandal ifi von vriifentant Heftin
von Alabama soweit bloßgeleqt wor
den, daß eine stongrefzsuntersuchnna
nun unvermeidlich geworden ist.
Heinlin nannte fünf Kongreßmitgliei
der und verlangte Jnformationen
darüber. welche Verbindung, falls
überhaupt, sie niit deutfchfrcundlicher
Thätigkeit unterhielten Eine Unter
suchung muß nun kommen, ob sie von
der Adminiftration gewünscht wird
oder nicht. Jn die Enge getrieben,
doch die Namen zu nennen, nannte er
folgende: Senator La Follette von
Wisconsin und die Repräsentanten
Fred A. Britten von Chieaao, Win
E. Mason von Chieago, P. T. Norton
von North Dakota und John N.
Baer von South Dakota. Falls das
Reacthomit eine Resolution be
richtet, wird sie rasch durchgehen.
Wird keine berichtet, dürfte irgend ei
ner der fünf Genannten aus Grund
des- höchsten Privilegiurns verlangen,
daß Heftin entweder zur Unterer
tung von Beweisen gezwungen, oder
vom Hause ausgeschlossen wird.
Lc Follette’i Andstosssss gefordert
Aus Washington: Das Verfahren
zur Aussioßung des Vundesesnaiors
La Folleite wurde durch Zentiiot Kel
logq von Minnesota eingeleitet Die
Aussiosiunq soll aus Grund der Jl
locmlitäi und des Auirubrs infolge
einer Rede in Minnesoia, und weil er
die Feinde der Regierung hinsichtlich
der Führung des Krieges resp. der
Behinderung desselben unter-stähle
beruhen
10 Erst-m Michel ist ihn in
M.
- Aus Lineoln: Eine Anzahl Far
mek im Staate weiaetn sich entschie
den, Conwilückern ssüt Einbtinmma
der Ernte zehn Tent- per Buschel zu
bezahlen ins-d werden die Itdeli lie
ber selbst besorgen. Dadurch W si.
die Einbeimsung der M erheblich
verzögert-.