Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 04, 1917, Page 2, Image 2

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    Deutsche
Bücher
Diese Büchist handeln von holden
wütlszen Timten und Abenteurcn zu
Wasser und zu Lauf-:- unter dem
NeetesspiegeL über den Wolke-en in
der Wüste Arabiens und im abstam
schen Urwold. Der Geist der Zeit
zwingt heute dem größten Helden die
Feder in der Hand, er muß berichten
io daß Alle Theil habes- können an
der Kraft der kühnen Muthes-met
Die Fahrt der
Deutschland
von intin Paul König
Der erste authentische Bericht über
die erste SandelssllsBoobReise von
Bremen nach Baltimore und zurück.
Kein Roman kann sich mit ihm ver
gleigen.
Jn unterhaltendem Erzählertone
Iird dein Leser vom Werden des Ge
dankens erzählt, von der Erbauung
des Schiffes und von der Erregung
bei der Mal-It
Dann werden der erfolgreiche
·Dnrchbruch, an der englischen und
französischen Kriegsschissen vorbei, die
geschwollen Abenteuer der Ozeanreis
se und die Ankunft in Baltirnore ge
schildert, die Kapitån König zu einem
Velden der Geschichte gemacht haben.
Jn Deutsch oder Englisch. 81.25.
Zeppeline über
England.
Eis Tegel-Ich m ·"«
Eine meisterhaste, packende Schil
derung über den Flug des Riesen-Zep
.pelins Lilsc über London und das
östliche England. Das erste in den
Bereinigten Staaten erschienene Buch
das der Wirklichkeit nacherzählte
Abenteuer an Bord eines Zeppelins
während eines langen FrontiFluges
beschreibt Tausende von Amerika
nern, die Kapitiin Königs Buch über
die erste Reise der UsDeutschland mit
segeistekung gelesen haben, werden
auch dieses Buch als die erste authen
tische Beschreibung des Kriegsfluges
eines Riesen-walicks von Deutsch—
land nach England und zurück will
kommen heißen.
M USE-.
syst-he
,.Ayeiha«
m Kapitiuleimnut H. von Mücke.
Eine humowolle Beschreibung der
Jrrfahrten des Landungszugeh der
.Emdcn,« von den Keeling Jnseln
im Jndischen Ocean durch das Rothe
Meer und quer durch die Wüste Ara
diens nach Konstantin-met
Die Fahrt des kleinen Seglcrs
.Aqefha« ist nicht minder bewunde
tungswürdig als die heldenhafte Ue
berwindung aller Land-Hindernisse
durch diese kleine Truppe der Eviden
stimmt-.
»Emden«
Der vollständige authentische Be
richt des Ersten Offiziers der »Ein
den,, über die Thätigkeit dieses be
rühmtesten unter den deutschen See
jäcetn Unwiderstehlicher Humor
nnd flottek Stil zeichnen diese inter
essante Beschreibnns der Thaten der
Ebnen Gnaden« m, die. wie v.
Rüste erzählt, trat ihrer zerstörenden
Makeit tm W 1914 das be
TTTIEE Mss im Mich-Ue ON
".; womi
, Wslletold
Ueber des M Irr freies Rei
Myrrsng.
Kann-i eines der rGundrechte der
Menschen wie sie der amerikanischen
und jeder anderen demokratisch frei
Zheitlichen Verfassung als wesentlicher
EBestandtheil einverleibt sind, wird
jene so viel erörtert. wie das Recht
der freien Meinungsäußerung Der
Streit bewegt sich um die Frage, ob
weil Amerika sich im Kriege befindet
diefes Recht vollkommen aufgehoben
sein foll, oder nur theilweise, und
wenn ja, bis zu welchem Grade.
Autokratien unterscheiden sich von
Demokratien wesentlich dadurch, daß
die ersteren das Recht der freien Mei
nungsäußerung weitgehendst ein
schränken, während die lekteren die
ses Recht einräumen. Und es einräu
men müssen, weil die Demokraten ja
in ihrer Regierung den Willen oder«
die Zustimmung der Völker darstellen .
sollen Wie also sollen die Regierun
gen diesen Willen erfahren wenn sie,
den Einzelnen oder Vereinigungen,
von Staatsbürgerm oder endlich desk
ren krganen nicht das Recht geben
würden, ihre Meinung auch zu äu-»
fzern. ,
So wie aber in einer Demokratic
ein Jeder das Recht hat« seine eigene
Meinung zu haben und sic zu äußern,
io hat er au chdas Recht zu versuchen, »
Andere zu seiner Meinung zu bekeh- «
ten. Es ift ein feststehender Grund
satz, dasz der Wille der Mehrheit, die
aus gleichen Anschauungen huldigens
den Staatsbiirgern besteht, als der
Wille Aller angesehen wird. Um
diese Mehrheit kennen zu lernen, gibt
es eben verfassungsmäßige Mittel:J
Wahlen, Petitionen und Aehnlichesz
Um sie zu bilden, haben Demokratiensi
Ptkßfteiheit Versammlungsfreiheit
Redefreihec T
Der Wille der Mehrheit wie er
verfassungsmäßig zum Ausdruck ge-·
bracht ist, wird Gesetz und bis ein an
derer Wille entsprechenden verfas
sungsmäßigen Ausdruck findet, bleibt
dieser Wille für das Thun Aller im
! Staate maßgebend Nicht aber fin
sdas Denken. Es liegt im Begriffe
fdes Mehrheitsprinzips, daß immer
seine Minderheit anderer Anschauung
Hist. Ihr Recht wäre unterdrückt und
Jsie würde, da sie doch thatsächlich ge
igen ihren Willen das thun muß, was
Jdie Mehrheit sagt, in Sklaverei leben, .
jlvenn sie nicht das Recht hätte, dahin
;zu arbeiten, daß eine Mehrheit ihre
HAnschauungen annimmt. -
« Nun aber sagen Viele: im Kriege
darf eine der Mehrheit oder ihrer ver
fassungsmäßigen Organe widerspre
chende Anschauung nicht mehr zum
Ausdruck gebracht werden. Das Recht
der freien Meinungsäußerung muß
eingeschränkt werden. Jst dies nun
ein gerechtfertigter Standpunkt?
Auch im Kriege sollte das Recht der
freien Meinungsäußerung uneinge
schränkt bleiben. Das hätte auch kei
ne Gefahr, denn im Kriege wie im
Frieden dürfte es natürlich nur im
Rahmen der Verfassung und den Ge- «
setzen ausgeübt werden. Das heißt
also, es darf nur dazu benuht wer
den« eine Mehrheit für Anschauungen
anderer Art und zu ihrem Ausdruck
auf dem gesetzlichen Wege herbeizu
führen. Selbstverständlich sind Auf
forderungen, bestehenden Gesehen an
ders als auf geseilichem Wege gegen
über zu treten, ihnen nicht zu gehor
chen oder gar offenen Widerstand ge
gen sie zu leisten, in der Presse, ins
Versammlungen und in Reden, im
Frieden wie im Kriege, unzulässig
Daß folche Gesegesverletzungen nur
möglicherweise gemacht werden Kinn-«
ten, ist aber kein Grund, Versamm
lungen zu Verbieten oder Zeitungen«
zu unterdrücken Es genügt, wenn
Versammlungen übel-wacht und, ini
Falle ein Mißbrauch, d· li. eine Aus-—
iorderung oder Beschluß zu angesetz
lichem Handeln vorkommt, ausgelöst
werden Und daß die Redner, wenn
sie sich etwas zu Schulden haben komi
knen lassen ,angemessen bestraft wer-.
den. Auch die Unterdrückung solchee
Aufforderungen zu gesetzwidring
Handlungen durch Zeitungen. die fie
thatsöchlich enthalten, durch ihre Be-;
schlagnahme ist absolut einwandsrei. i
Nun aber darzuthurh wie ungeheu
er wichtig es ist« daß sich die Anschau
ungen über diese Grundfragen nicht
verwirren, genügt wohl das folgende
Beispiel: Amerika verlangt, daß
Deutschland gewisse Reformen, eine
verantwortliche Regierung einführen,
und daß es die Meinung seines Vol
keck-der Krieg nnd Frieden, und be
sonders über Wieistung
einholen soll, bevor Amerika mit ihm
iibet einen Frieden verhandelt Mike
ed M M in Woetten irgend
zuste- dek M des stiege- wi
W W W
ist, i- hri- das W M nie
OW, Uti- MW s
verlangen oder sie durchzuführen
Und es wäre dann eine Lösung dieser
Frage nach den amerikanischen Be
dingungen und damit die Herbeifüh
rung des Friedens überhaupt unmög
lich. Was aber im Interesse des Frie
dens im autotrotifchen Fetndesland
zulässig ift und sein muß. um den
Willen Ameritos durchzufetem das
nrukz im Lande selbst möglich sein.
Das mögen sich diejenigen zu Herzen
nehmen« die Tag für Tag gegen die
ehrlichften patriotifchen freien Mei
nungsäußerungen schreien und ihre
Unterdrückung verlangen, weil sie
ihren Meinungen nicht entsprechen
Mk Zeit-Isr- Iiter der List
Aus Mingtom Wie verlernt-t
hatdaö Justizatnt sein Augenmerk
aus die in deutscher Sprache erschei
nenden Zeitungen sowie aus die so
zialistischen Zeitschriften und Flug
fchriften von sogenannten Friedens
vereinigunsen gerichtet, und die Un
terfuchungen mögen in verschiedenen
Fällen sur Erhebung von Antlagen
führen. Hunderte Artikel von Zei
tungen und Zeitschriften, deren Jn
halt zwei verschiedene Auslegungen
zulagem sind hiesigen Beamten vor
gelegt worden. Jn vielen Fällen
sind die Worte so genau sit-gewogen
morden, daß die Artikel die Gesetze
nicht übertreten und doch den er
wünschten Effekt erzielen. Eine sehr
große Anzahl Leitartitel greift nicht
die Ber. Staaten an, sondern konzen
trirt ihre Kritik auf die Alliirten
Ob und welche Schritte gegen diese
Artikel unternommen werden tön
nen, kommt auf jeden Artikel beson
ders an.
Jagd ans deutsche Sei-ne ins ganzen
Lande.
Aue Washington: Massen-Intenti
rungen von Deutschen in den Ver.
Staaten werden angeordnet werden,
falls es sich als nöthig herausstellt-n
sollte, um die sich über das ganze
Land erstreckenden Pläne zwecks Zer
störung der Munitionsfabrikem Ak
ienale und Mariae-Fahrzeuge zu ver
eiteln. Die größte Spienenjagd in
diesem Lande scit Beginn des Krieges
wurde nach einer Konserenz zwischen
dem Marinesekretär Daniels, Gene
ralanwalt Gregory und dem Chef
des Bundesgeheimdienstes ist in die
Wege geleitet.
Wie der .,Anzeiger" schon lente
Woche erwähnte, hat Kerenskh nun
die rufsische Revublit erklärt. Damit
sind die letzten Fäden, die eine dürf
tige Verbindung mit der Vergangen
heit noch aufrecht erhielten, abgerissen
worden« Als erster Präsident der
neuen Republik zeichnet Kerensktp
und er wird auch ihre nächste Zukunft
bestimmen Begründet wird dieser
Schritt mit der von Korniloss ange
zettelten Revolte und den schweren
Gefahren, in welchen das Land sich
fortgesent befindet. Als die Kornis
lofs’fche Revolte zusammengubrechen
begann, wurde Kerenskv von den
Führern der sonstitutionellen Demo
kraten gerathen, Maßnahmen zu tref
fen, daß sie sich nicht wiederhole, die
Gründe zu beseitigen, die zur Revolte
geführt hatten. Die Proklamation
der Mublik ist jedenfalls als eine
dieser Maßnahmen gedacht. Jn er
ster Linie wohl als ein Mittel, die ra
dikale-i Elemente, die in jüngster
Zeit an Stärke bedeutend gewonnen
haben und die immer weiter von Ke
rensky abrückten, zu versöhnen» sie
weit das gelingen wird, muss abge
mattet werden. Die russische sei-out
tion ist immer noch nicht abgeschlos
sen. und auch die Proklamirung der
Republit wird sie schwlich zum Ab
schluß bringen. Sie ist ein Mart
stein in der Flucht der Erscheinungen
die die revolutionäre Bewegung in
Russland ausgelöst hat« aber als ei
nen Schwein wird man sie kaum
betrachten können
Wir gönnen den Fakmern den ac
wiß den hohen Weisenprei5, aber wir
befürchten, daß das Publikum erheb
lich schwerer zu dein billigen Brot
kommen wird, als sie zu dem them-en
Weizen gekommen sind.
Jrgendwo in China wurde ein Ei
gefunden· Ein priihiftoriiches Ei,
das vierzigmal größer ist, als ein ge
wöhnliches Hühnerei. Etwa gar ein
voriünMMhliches Kuckuka
Die Nahrungsmittelbehörde räth
zur Einschränkung des Zucker-ver
brauchs. Das kann nett werden. Die
versprochene Preise-Wonne ist is
noch nicht einmal eingetreten. l
W sie das W nd
M M- W Jenas-. l
i
ON f« «—.—·s
Ssmudådrlx f
Das Sonnenbad —erbeischt mebr
Vorsicht als das einfache Luftbad. Ein
Sonnenbad nimmt man nur« wenn
die Lufttemperatur (im Schatten gesk
messen) wenigstens 63 Grad Fuhren
deit oder mehr beträgt. Der himmel
muß bei kübler Witterung sonnig, bei
großer hide kann er auch bedeckt sein.
Das Sonnenbad nimmt man am be
sien ganz nackt oder nur mit einer
Vadeschiirze bekleidet. Grunde-get ift,E
daß man sich also nur so lange in der
Sonne aushalten darf, als es einem
wohltut, nnd dann immer so lange im F
sschatten dis man die Sonne wieder
vertragen kann. Also etwa 15 Minu-!
ten Sonne, 10 Minuten Schatten, 15;
Minuten Sonne usw. Bei großer sites
ist öfters Ilbdrausen mit lauwarmems
oder auch kaltem Wasser je nach Em
pfindung eines jeden zu empfehlen I
Man darf beim Sonnenbad nichts
schwiien Den Kopf soll man mit ei
nem hellen, lustigen Strobbut beschat-!
ten oder im Schatten halten. Während
der Anwendung des Sonnenbades
tann man Mein gehen, stehen, liegen,;
ganz nach jedermanns Wohlbehagen:
nur Fiebernde dürfen sich nicht bewe
gen und müssen auch möglichst ins
ins Sonnenbad hineingetragen oder»
gefahren werden« nicht gehen. Die täg
liche Dauer des Sonnenbades soll an
fangs weniger und darf erst später
bis zu einigen Stunden bztragen Nach
den ersten Sonnenbädern zeigt sich
manchmal Rötung der baut, Jucken»
Beiszen, Mattigkeit, Fieber. Man
braucht dagegen nichts zu tun, da diese ,
Erscheinungen in Kürze von selbst
schwinden und völlig unschädlich sind.
Auch kommt es hierauf zu einer Bräu- E
nung der Dant, die die Normalsarbes
der weißen Rassen ist, und dem Arzt
den Beweis liefert, daß man sich der
Sonne richtig ausgesth bat. :
(
Keine Ziindhölzcheir. ;
Auch in den Wiener Kasseehäusern "
sind die Stürme unserer Zeit nicht
spurlos vorübergegangen. Einmal
nach dein anderen mußte es der Wiener
Aasseehausbesucher erleben, wie man
ohne jede Rücksichtnahme aus die bis- .
herige Behaglichteit seines irdischen »
Daseins in seine ältesten Gewohnhei- «
ten eingriss. Nun droht ein neuer
Schlag: die »Martöre, " die im größten J
Teil der österreichischen Kassees für die
den Gästen zur Verfügung stehenden
Streichhölzchen aufkommen mußten,
weigern sich von nun ab, ihre seht ohne
dies so tnappen Einnahmen weiterhin
noch durch diese Zugabe zu herein-gern
Augenblicklich gehen zwischen den Kas
seehausbesigetn und den rebellischen
Martören die Verhandlungen vor sich.
Aber es scheint, daß ein großer Teil
der ersteren ihren Angestellten recht ge
ben und nicht weiter daraus drängen
werden, daß die stellner auch fest wäh- «
rend des Kriegsseit noch die Streich
hölzer ans ihren Einnahmen bezahlen
sollen. Doch schwingen sich die se
siser nicht zu dem Edelmut empor, das
Streichhelsldtssy mit dem allerdings
von Seiten des Publikums gelegentlich
recht viel Mißbrauch getrieben wird, in ·
seiner bisherigen Form aufrecht-net
halten; sondern man wird es wahr
scheinlich so einrichten, daß von nun an
aus je swei bis drei Fischen ein stinkt
siein steht, oder das seitlich an den»
Wänden Dauerbrenner, wie man sie
aus den Zigarrenliiden kennt, ange
bracht werden Dann wird der Wie- «
ner Kasseehausbesucher noch mehr In
.'raunsen haben. ;
Weges-m E
Dei Schuxvegiau ia Ehqu siiat usi- "
gefabr in den Dezember, der in Ja
pan aus die Mitte November und in
Indien beginnt der Unterricht gar erst «
ini Januar. In Indien wird der
Schüler in den Tempel des Gottes
Saraswatis, des Gottes des Unter- s
richts und des leichten Lunens, ge- E
führt, dein er sein Opfer an Reis und
Bnelnus darbringen muß. Vor dein
Altar muß er dann das Alt-dabei ber
sagen, ohne dessen Kenntnis er als
Schäler nicht ausgenommen wird. — T
Auch W isptwischm Schtiier haben,
alle einen eigenen lleinen hat-stempel,
in dein sie dein Schulgotie Tensyintsen
opfern.
In China aber wird gar erst der
Astrologe gefragt, ob es den Göttern
angenehm sei, daß der Knabe lerne oder «
nicht. Dazu wird das horastap gestellt
nnd der Schulbeginn nur aus einen
glücklichen Tag verlegt. Damit die
Götter aber, die dem Knaben nicht
wobltvollen —- nnd auch solche Götter
gibt es in Ebina —, dein Knaben
nichts antun, sondern es unter ibrer
Würde halten sich mit ibi- abzugeben,
erhält er irgendeinen geringschähigen
Namen sie: armselige Fliege, elender
Regens-neun Inansebnliches Schwein-'
M ähnliche III Ausführung de
sstter werden dein Knaben wohl auch
Mdchentleider eingesogen nnd Odr
ringe in die Ohren gesteckt, denn nni
Mdels ttiinniern sich die Götter in
cbina noch weniger als neu die Isr
tner «.
O
Neues vom Hm. ,
Die von Professor Dr. Hans Frie
denihal untersuchte-! neuen Proileme
der Haarfoefchung, über die in der
«Cheiniter-Zeitung« berichtet wird,
sind einerseits vom phyftrvgischen
Standpunkt wichtig« da das haar ein
bes. deres. bis zum Tode seines Trä
gert unermüdlich arbeitendes Gebilde
ist, andererseits find sie auch bedeu
iungsdoll fiir die Stellung dei Men
fchen im System der heutigen Lebens
roeifen. So fehlen z. B. dan Menschen
die Sinne-« und Tasthaare. welche den
Tieren eigeniiimlich sind. Die Frage.
ad die Flaumhare der Menschen ras
senxniißig verschieden sind, gekirrt auch
deute noch zu den ungeliisien Proble
men. Auffällig war stets die haarari
mut des Menschen, die man oft auf
seine hauttiereigentiimlichieit bezog.
wie man auch z. B. die Borsten der
Schweine, die den menschlichen Termi
nalhaaren entsprechen, auf die Haus
tiereigentiimlichieit des Schweines -—·
warmer Stall, reiche Fütterung usw.
— zurückführtr. Dein wider-spricht
aber, daß z. B. der Hirscheben der un
gezähmt ist, noch nackter aussieht, als
das hausschwein Friedentiiai stellte
fest, daß an der Stelle, wo die Haar
papillen sitzen, gemessene Hauttempes
ratur für den haarreichtum oder die
Haararmut bestimmend ist. Dauernder
Aufenthalt im Wasser z. B. macht in
folge Herabsehung dieser Temperatur
um einige Zehntel Grad aus haarreis
chen Tieren haarartne. So befisen die
im Winter auf dem Lande lebenden
Walrosse einen Hanqu während sie
irn Sommer durch ihr Leben im Was
ser haararm werden. Jnteressant ist
die Feststellung, warum die Neger ge
genüber anderen Rassen irause haaee
haben. Die uesacoe etouat Pkoienot
Friedentbal in dem beschleunigten
Wachsen ibeer haate. das während
des ganzen Leibent anhalt, wodurch
die haatwurzeln gettiimmt werden.
Rassen mit seht langen Haaren sind
also ein Zeichen geringen Wachstums
der haate, indem diese lange aui den
Papillen sitzen bleiben, während z. V.
im Schopfe eines Papuanegets meh
tete haaegenetationen festgestellt wet
den können.
Jutetessantek Fund.
Eine bemektenswette Entdeckung ist
von einem deutschen Soldaten im
hause eines tumänischen Osfiziekd ge
macht worden. Der Fund bestand in
einem wohl gelungenen Utndruck des
deutschen Meßtischblattez Section
Weslae im Maßstabe 1 zu 25,000.
Das Katienblatt ist, wie die Unter
schrift : »Soeec Bueatesti 28,928« be
weist, in Vuiakest hergestellt. Aus ru
tnlinischen Gebrauch zugeschnitten, sind
auch die in die Landessptache übertra
genen deutschen Bezeichnungen am
Fuße det Karte, den Maßstab (Scala)
u. s. to. betreffend. Und aus den be
sonderm militiittschea Verwendungs
zweck deutet besonders auch eine bei den
deutschen Neßtischbliittetn sonst nicht
anzutresseeide .Schita Metalle-« bin,
die links oben aus dein Meßtischblati
eingeseichnet ist nnd den Laus dee
Bahn, die beiden Dabnlinien, sowie
die hauptoeeiebetsteaßen zwischen
Weilbutg und Marburg-im Maßstab
I : M«000 ebenfalls iattogeapbisch
datstrllt.
Da anzunehmen ift, daß man sich
in Rumänien für die Jagdgebiete im
und um den Stoppelberg herum
schwerlich interessiert, fo liegt die Fol
gerung wohl nahe, daß auch die Ru
mänen sichjeit langem darauf einge
richtet hatten. früher oder später ein
mal einen militärifchen Besuch in
Deutschland abzufiattem Jn her Tat
ift biefe Schlußfolgerung fo zwingend,
man könnte biefe Karte, die,-toie ihre
Nummer beweist, recht viele Geschwi
fter besitt, wohl als einen Gegenve
tveis ins Feld führen wenn sich nach
dem Beispiel Belgiens die Rumänen
ebenfalls einmal in der Rolle der »ar
men überfallenen Nation« der Welt
fglten zeigen wollen.
Arbeit iujiußlauh
Das rufsifche Voll besitzt eine große
Zahl ganz ernftlstft gemeinter Sprich
wörier, hie anraten, fich mit der Ar
beit ja nicht zu übereilen. Sie entspre
chen i·-.rn phlegmatifchen Temperament
des Nuffen und werden oon ihm gern
angeführt, wenn er ben Aufschub einer
Arbeit entfchuldigen will. »Gott hat
noch viele TCSQ wir werben noch ge
nug arbeiten,« meint er m Beispiel
tröstend — oder: »Ur-m ten wird
man eher krumm als reich-« such ge
braucht er gern dichterifche dergleiche
,.Der Arbeit ist kein Halle, sie fliegt
nicht davon,« oder: »Die Arbeit ift
tein sät, sie läuft nicht in den Wald.«
Seiner Meinung nach ift fie auch
«leine html-ones die. fass man fich
nicht rechtzeitig um sie kümmert, ab
sillt
qu Lügner ifi tein lian
IUMMMWMWIM.
Hainline Laundry
Trockenreinigung,
Repariren und
Pressen.
Wiischerei, die richtig ist;
Trockenreinigung, die richtig ist.
Telephon-irr an Re.
129 oder 269
and Sie werden die Arbeit und Bedienung
erhalten-« wie Sie dieselbe schon
oft gewünscht haben.
Palmer’s
Pure Crystal Ice
2 ziüustlich hergestellt 2
Ehrlichc Gemme-Beste Bedienung
Phone 777 Phone
Office: 416 Westliche Dritte Straße
soEBEN EKHALTEN
Eine Sapia-any
YELLOW PJUE EREOSOTE PFOsTEU
me Beste-h We sie kaute-I Ame-men.
25 Jahre Gar-urspr
Gebrsucbt «Eyptsess Was-et- Tstskkh es Ist-«
die bester-.
GHJGÅGO LUMBER GO.
Pia-ne Ess. JOHN DOURiM »Es-. Gras-« lobt-«
W
Durch anonnme Briese. unterzeich
net »Vigilantes«, werdemNew Yok
ker Geschäftsleute zum Voycottgegcn
Jeden, der einen deutschen Namen
führt, aufgefordert Eketekregends
Durch einen Federstrich hat» Ke
rentky die seit Jahrhunderten aner
kanten Vorrechte der Kosaken auf
gehoben. Scheint mit Gewalt Bür—
get-krieg zu wollen.
Fast ohne Ausnahme stehen die
Polen in Amerika aus der Seite der
Illiirtetn Und die meisten Polen in
Polen auch.
W
III-Luth. St. Paulus-Kinn
Ecke 7. und Damit-Straße
Paftor G. H. Michelmann.
Gottcsdienst jeden Sonntag Barmit
tag um 10 Uhr
EI.-Lnts. Dreirisiskeiiissitchf.
502 öftL 2. Straße
Gottesdienft jeden Sonntag Barmit
tag, um 10: 30 Uhr
Paftok H. Willen-.
—- Heftellt sie Man seid
fchkifi »Deuth-sstetikt« du« des
Ansehn- ad Quill. ' s
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ciue Schild-trat In sicut-In Its III In
»Er-Inc« us coeli-us Jst-Its Juki-gelassenen
Laussugsznses hu
Kspitänleutasnt v. Miieke
Jst set-ihn oder esslliin Thus-.
Preis st.25—P-k va IIJII
Mkeblletoltl Publ. co
cksmi Ists-C
Mist-.