Eine Weltwasserstrasze. Becuunkrdtgd To fiikkiuc su meidlxv erinnde under rsuimäkt. Es ist Mkwiitdig — so führt Franz Boot aus Messe-den in ei ner längeren Betrachtung über eine iLjseltsWasserstraße durch das Herz Deutschlands aus —- , wie gut wir denke Bescheid wissen, wo für ge späht-lich unser stotgetteide het tommt. Wer fis-ameri- sich in der gokdenen Friedensztit darinn? Das Brot war pa; die Brötchen lagen frisch, weiß knuspkig auf dem Jst-ish stilckstische —- mußie wohl auch pas I Wie Dinge bisher lagen, waren die Aussichten tn dieser Beziehung aber recht schlecht; zu viel Staaten und Städtchen lfegen rechts und tinti der Donau, und so gut wie alle wa ren im dauernden Widerstreit mit einander. Die Donau bitdet die natürliche Verbindung Deutschlands mit dem nahen Osten. Während alle anderen deutschen Ströme von Süden nach Norden fließen, nimmt sie allein ih Die Dafenanlagen in Iden. nötige Mehl irgendwie hereingetom men sein. heute kennen wir die Quellen ge nau —- Ivo sie verstopst sind! Aber unt so aufmerksamer wendet sich jetzt das Auge aus diejenigen Stellen, die sich nitgemach wieder auszutun schei nen: Bei-ein« Galan Suiina· Von daher muß uns iiber turz oder lang etwas werden! Dort liegen entweder ungeheure Vorräte, oder zum minde sten wird uns von daher die nächste Ernte das Getreide in Masse brin gen. Ob das aber wirilich so sicher ists-' Das eine ist sreiiich richtig: Jm Frieden kamen von daher Massen von Beotgetreide und nicht minder von Futtergerste.« Die Sache ist nur leider die: all das ging einen ganz anderen Weg, als es heute gehen muß, um bis zu uns zu gelangen. Die Walachei. die uns die golde nen Körner bringen soll, ist eine ein sige«Ebene, die sich von den Karpas then her sanst zur Donau und zum Meere niedersenkt. Nichts natürli cher, als daß auch, was dieser Bo den erzeugt, der gteichen Richtung nachgeht und seinen Weg zur Donau und unt Meere hin nimmt. Altes Wettetde, welches der tvaiachische Bauer überflüssig hat und das er ausführen musi, tennt nur ein Ziel: über den Fluß an das Meer! Was die Donau aufwärts geht, ist nicht der Rede wert. Die Donauschissahrt ist bis Heute gar nicht daraus einge richtet Ins den Seevertehr aber ist sie eingerichtet Die See chisse torninen aus dem Schwarzen eer bis Geilah hinaus, laden biet und dampsen dann wieder die Donau hinunter, ins Meer, durch den Bosporuh ins Mit telländische Meer hinein; und aus diesem Wege gelangte sriiber auch ai lei, mai wir den rurniiniscbetn Ge treide bekommen haben, zu uns. s ren Laus von der Quelle an ent schieden nach Osten, indem sie sich ettvu cm den obersten Quellgebieten der übrigen Ströme hinzieht. Ver toeisen so diese anderen Flußliiuse Deutschland mit seinem Handel deut lich an die Nordmeere, so gibt dem selben Deutschland andererseits dir Donau die Richtung nach den Süd meeren, und noch deutlicher, noch un vertennbarer und mächtiger tut sie kas, als jene anderen Flusse es nach ihrer Seite hin tun; denn um toelckf gewaltigen Fluß handelt es sieh bei ihr! Der längste Strom im eigent lichen Europa! Mehr wie doppelt so lang nls der Rhein! Mit einem Niederschltigsgebiet so groß, wie ganz Oesterreich-Ungarn und das halbe Deutschland zusammengenommen Die befruchtende Wosseradet von nicht weniger als sieben Staaten der verschiedensten Zungen! Aus dem äußersten Westen Deutschlands kom mend, geht sie durch dns herz Oesteri reich-Ungarns, um sich in das ge waltige Becken des Schwarzen Mee res zu ergießen. Doppelt so lang als die Kii der deutschen Nord meere ist die iiste dieses Slidmeerei und ringsum besrßt mit mächtigen Dissens-lösen noch europäisehen und schon asiatischen, in deren Rücken sich weite Handelsgehiete ersinnen Ketn anderer Strom slieszt aus Europas Boden, dem von Natur aus, von der Quelle an bis zur Mün dung hin, so viel Gunst zuteil wird. Voll ausgenutzt wurde diese Gunst der Umstände bisher nicht. Der Strom könnte viel mehr leisten, als von ihm verlangt wird;·das Drei-i und Vierfache; und es gehörten nur verhältnismäßig geringe Verbesserun ygen seiner Fahrrinne dazu. Am untern Ende hat man es ja schon dahin gebracht, daß Seeschisse dortl verkehren können. Weiter auswärtii l .nher macht es heute noch Mithe,l Ins Wams- eiaei großen Schlschfschiffel der deutschen Krieg-flatte. Freilich - ein ganz gewaltiger UmwegL Aber wes fragt der handel danach, wenn sich der Umweg nur bezahft macht? Und das war bisher der lk. Um nur ganz wenig ver teuet sich das Pfund Mehl durch dies-I weiten Weg, den es nehmen muste. - Mich-ei bleibt tin Umweg g, nnd-s Leim ietbkåetständlich das anstatt IUsuvegs den LIWMIII seist-We zu ma sep - Schiffe mit einem Tiefgcmg von zwei Mecern regelmäßig durchzubrinzm Bis Orfowa hinauf waltete von Ga lah ians die »Jnurnationale Donau Kommissionc Was mgg aus ihr während des Krieges mit Rumänien geworden sein? — ; Nach dem Kriege wird es auch um ; die Donau anders stehen, all es XI Musik "k" MHSÆ er e o u reten ieW im vor aller klugem Ue »Im-I- carus und muidie haupt Nase werden, aus det ein I Kit ieieutopa und der nahe en mit seinandet versehrte-, was im übrigen nicht einmal etwas Neues ist. Rein, das Alte lebet nur wieder. Scheu vor Jahrhunderten war ei so; aber mit dem Aufiosntnen der großen See fchissnhtt, vor allem der Dampiets fahrt, wurde ver Handelsweg durch das Binneninnd mehr und mehr det 1assen. aniik blühten die Seefiädie un den Weltmeeken nuf und zogen allen Handel on sich. Niegendwo wurde das so fühlbar« wie in den Sitzen des alten deutschen Gewerbefleißes, ins Nürnberg, Augi lbukg, Würzburg, Bamberg. Dieses Herz Deutschlands begann nmtter zu schlagen, die ganze Kraft wandte sich noch der Außenseife, der Seetiistr. »So kann es weiter nicht Wunder neh fmen, wenn in den Städten often Handels immer dringender dng Bet langen geworden ist, nun ebenfalls mit dieser segenspendenden Küste in Verbindung zu kommen — natürlich aus dein Wassermegek Denn daß die Eisenbahnen hier nicht genügen, das hat sich tlae gezeigt. Daher die vielerlei Pläne, die dar aus ausgehen, Mittels und Süd Lentschland mit neuen Schiffahrtss straßen zu versorgen oder hier be stehende zu verbessern; und nebenher Las Streben, die Ströme Nord teutschtands auch mit der Donau in Verbindung zu bringen, in deren Ge biet so viele große Hiindeisplätze gie gen. Der Ludwigslanal ist eine solche alte Verbindung. die aber schon allzu ’ alt ist« tun-heute noch zu genügen.« Jm übrigen ist der Sinn dieses Ka nalg vortrefflich, verbindet er doch kie Donau von Kehlheim aus in bei nahe gerader Linie mit dein Main. Plan von erdettckendek Si- e nnd, was die Ausführung betti t, mit nicht ganz gensljnlichen Schwierigkeiis ten verknüpstk handelt ei sich dochj hin darum, die Gebirg-Kiste zu liber sleigen, welche sich zwischen der Do nau und der Weset als schmse Was serscheiden erheben. Bis aus eine Höhe von 10 Meter muß dazu der Wassekspiegel des Kannls allmählich gebracht werden. Jn einer gewalti-! gen Treppe hat der Wasserweg von garndetg her anzusteigen, um seinen cheitelpunlt zu erreichen, wo ek, ei ner Eisenbahn gleich den Gebi: gss stock vermittelst eines Tunneis Bin Jch bohrt, der volle neun Kilometer fang werden muß, um dann jenseits in ei net noch steileten und noch längeren Tkeppe von 200 Metern Tiefe wie der ndzufnllen, damit er die Wer-m. die Wesek und endlich den etsehnten Meeresspiegel erreicht. Die neue Wasserstraße würde von tek Donau bis nach Bkemen etwa J 800 Kilopnelek long sein; davon roth-l F or vie graste Dame, namtny ver sup «liche Teil, ein richtiger Konnt wer J den, während ver nördliche Teil fnls Wasserstrnße bereits besteht und es hier nur pnrnnf ankommt, die Wer-en Und die Weser in der Fahrrinne ent sprechend zu verbessern. Dazu lä men noch vie verschiedenen Stichw niile zum Anschluß von Angst-arg, München und Eisenach. Alles in allem handelt es lich um ein Unter nehmen von rund einer Drittelmil lfakdr. Etwas viel — wird knnn sage-U aber wir sind jetzt nn so hohe Sohlen gewöhnt, baß die Höhe allein nicht mehr schrecken konn. Wir fragen rielknehr nur: Welcher Nutzen springt dabei heraus? Macht sich dieser hohe» Betrag bezahlt? CHn Badeidyll aus der Grosfiadt Schere-m Persim Damit ist ei möglich, von Ruhrort am Rhein, wenn man will, bis nach Sulan am Schwarzen Meere einen Kahn gehen zu lassen, der freilich cllerhöthftens anderthalb Meter ein tauchen dürfte. Und dazu die vielen Umstände, die ungezählten Schleu sen! Nein, das entspricht eben nicht mehr den heutigen Verhältnissen Auch der Nektar soll der Donau dienen. Ein einziger Mann, ein Großgewerbetreibender Württetm bergs, hat 13 Millionen für den Ausbau des Flusses zu einer völlig neuzeitlichen Wasserfiraße hergegeben. Auch hier handelt es sich um eine Verbindung des Danautales mit dem Rheintale. Das iit aber gerade nicht, was die genannten alten handelöitiidte erstre ben und was ganz Mitteldeutfthland erstrebt. Man will hier itn Grunde ; nicht nach dent Rheine hin, will nächt ? lediglich ein Anhängfel der ohnediei übermächtigen Rheinlande werden« fondern man rebt hier darnach, ebenso wie die heinlande einen un mittelbaren anang zunt Meere zu gewinnen. Nicht an den Fihein denkt man, sondern an die Wein, und ver "Meethnsen, den man im Auge hat, ist Bremen, der noch den besonderen Vorteil hätte, als Endhnfen der Was ierstrciße auf beutschem Gebiete zu liegen, während dies bei dem Rhein nicht der Fall ist« Um wieviel tiirzer würde hiei auch der Weg zum Meere, als dort! Jn einer einzigen geraden Linie liegen die Orte Angst-neg, Nürnberg, Bam ber nach Norden zu; dann schneidet die elbe gerade mitten durch die tbiis tingifchen Lande, nimmt Kobutg und Meiningen auf, eilbkt dicht an Ei senach und läuft zunächst in die Wenn, dann in die Wer ein. Das« ift ein Plan, san nach den Wiini und sen Silb dentfch and-, nat-sent Ich und any thletnsensz steil eh Wir haben heutzutage reichlich Er fahrung im Kannlbau. Es ist frei lich ein nuszergewöbnllch großes Un ternehmen, um das es sich hier ban delt; aber ein Sprung ins Ungewisse ist es nicht. Ei lassen sich die Bau tosten genau im voraus feststellen, fiir die Betriebslosten gibt es sonst Anhalt genug, und ebenso tnnn man sich von dein Vertelsr, welcher siir Kanal zu erwarten steht, ein l- tliches Bild machen. Der Konnt war längst sgeplanh bevor die leylen Weltereignisse ein ttnten. Schon damals sagte man sich: der Kanal ist eine Notwendigleit silr weite Gebiete Deutschlands die sich immer mehr und mehr vom gro ßen Weltvertelsr abgedriingt sehen; aber er mußte sich auch schon bezahlt machen, bevor die neue Wendung ein trat, well ihm zweierlei völlig sicher ist: einerseits der Kohlenvertebr vom Niederrbein her und andererseits sitt Edie umgekehrte Richtung der Erst-er l lehr des Frantenlanbeö an den Rhein. Dies beides gibt dem Ranal siir alles Fälle dan Riietgmt; aller andere Verkehr aber, der sich ganz von selbst ansetzt, wenn der Konnt erst einmal m ist, gibt ihm Fleisch und Blut. Jede neue Vertehröstrasze schasst auch neuen Verkehr. Seine ganz besondere Bedeutung lsat der Konnt aber durch die jüng sten Ereignisse aus dem Balken ge wonnen. War es bis dahin seinem We en nach nur ein Binnenweg, ein dlo r «Stichtnnal« nach der Miste bin, so muß er, seht ausgeführt, zu einer Weltstrasze werden. Quer durch das alte Gurt-tm schneide-id, schließt er nicht nur d e alten Stätten deut Men Ietverbesleißes an das heimische eer an, sondern legt dicht vor ihre Tore auch eine breite Straße, die sie ans dein tiiriesien Wege mit dein nai Rund-hab any dein fernen Osten der Je Sohns-siege im VIII-alter. Ei gidt lein besseres Mittel fiie eine lange Erhaltung der Zähne, als der möglichst frühe Beginn dee W pflege in der Kindheit. Scheu der Söugiing dednei ihm-, obwohl seinei Zähne noch vom Zahnfleifch bedeckt sind. Hier gilt es, den Mund von den Zetfehungsptodulten der Milch zu reinigen, um das Entstehen der file das Säuglingsaltee bezeichnen den Mundtkantheiten, dee harmlosen Schwämmchen und der schon dedenii licheeen Soees zu verhindern. Zum Zwecke der Reinigung dee Mund lzöhle beim Säugling. die nach jeder Mahlzeit vorzunehmen ist- wickele man jedesmal ein frisches Leinwand läppchen um den Zeigeiingek der tech ten Hand und Ivische vorsichtig die Kiefer, Zunge und die Wände dee Mundhöhle aus. Eine Zahnbiirste anzuwenden ist bei Säuglingen un zweckmäßig. Um auch zwischenden Reinigungen den Battekien möglichst wenig Gelegenheit zu geben« in die Mundhöhle einzudringen. lasse man endlich von der Unsitte ab, den Kin deen Lutschpfeopien, Eibischtvuezeln und dergleichen in den Mund zu stei len. Diese Dinge sind stets voller Dattel-im sie sind nicht zu reinigen, s « a» s se F Tesetre Zahne mach Heime-. l. Schmelzdelettc an einein irrenlchliclsen Baclzahn in Fcrin einzelner weltliche-in L. Viele Schmelzdcscirc an einein nnnichliclscnszahn in Form von cer l heitrVHIe austrat-enden Quillt-heu. d Lichncidezahin denen like-ne in Hohlw icn nebeneinandergebildeten Teselien znrn großen Teil niil umrnszgcdildelsknr schmeiz iroerzogen m, l. schneide-sahn O. Eilzahii nnr ans-gedenken- Las-netz« dcsellm an der Eitssricideiiiwr. und es wird gewöhnlich auch nicht einmal der Versuch gemacht. —- Nach Vollendung des ersten Jahres, also wenn schon die Zähne zum Teil durchs gebrochen sind, tann man zur sah-: diirste übergehen. Diese inusz klein und weich lein. Natürlich erhält se des Kind seine eigene Prieste. End lich muß man das Kind auch unzu lernen trachten, sich den Mund ani zuspiiletr. Dies gelingt etwa unt die Vollendung des zweiten Jahres, wäh rend das Gurgetn zu dieser Zeit not nnmöglichiist. Mit drei Jahren muß das Kind auch dazu angehalten wet den, dcch gehört oft viel Mühe nnd Geduld dazu, bis man zuln Ziele kommt. Als Spülslüisigleit verwende tnan nicht die bei den Erwachsenen ilblichen Mundwiisset, sondern eine einfache lauwarrne Kochsalzliisung, die man so herstellt, dass man 75 Gram-n Salz in einein Litet Wasser auslöst. Diese Flüssigteit ist deshalb so reiz los nnd zweckmäßig weil sie in der Zusammensehung der in den Körper getveben strömenden Körpersliissigteit entspricht. · Mit dem dritten Jahre tritt der Zahnath in seine Rechte. Er soll die Zähne dann regelmäßig alle halbr Jahre untersuchen. Es ift ein Irr tum, zu glauben, das Milchgebiß be dürfe, da es doch bald verloren wird, keiner zahnärztlichen Beaufsichtigung und eventuell einer Konservierung Geriit nämlich ein Zahn in Verfall, so schmerzt er, und das Kind unter liiszk das Kauen auf der erkrankten Seite. Da es aber ja viel weniger Augenzöhne als der Erwachsene zur Verfügung hat« nämlich drei Paare weniger, und außerdem oft gar nicht geiibk isi, den anderen Kiefer will kürlich zu beniihem kaut es überhaupt auch nicht mehr, sondern verschluckt die Bissen unzrrkleineri. Die Folge sind Magenverskimmungen und schließlich Unterernlihrung. Aber nicht nur diese allgemeinen Schädi gungen folgen der Erkrankung des kindlichen Gebilfes, sondern auch schwere lokale Störungen. Zerfiillt der Zahn, so mus-, er entfernt werden, um nicht seine Nachbarn anzusteckem ist er abgebrochen und nur die Wur zel stecken geblieben, so mqu auch diese ftete Quelle der Gefahr heraus. Da mit fällt er sib der-« Let- esehäst Irr-. aber nicht nnr er allein, andern mass sein Gegenznhn So sind zwei m den vorhandenen acht Zackenzähnen außer Funktion gesrit Dort, wo der ausgesnllme oder gezogene Zahn saß, entsteht eine Knochennmäe, die nicht mehr nachgiht, wenn der Kiefer s parallel mit dem übrigen Körper wei ’ ter wachsen will. Es bleibt also der Kieser in der Entwicklung zurück, uns die nachmachsenden Zähne hoben kei nen rechten Platz, sich zu entwickeln« ; und schieben sich übereinander. Oberlieser eines sechssiihrigeii Kindes. 1—l's Mileligälsne und zwar: l. mitt lern-, 2 seitlicher Echncideznhm Z Eck gahm 4 erster-. 5 zweite-· Muttlznl)ss., 6 e:ster bleibender Mahlzahxn Eben um derartige Vorsiille sit vermeiden, bedarf das Fiind zahniirth licher «Kontrolle. Jtt den Kinderjuhq ren ist es auch noch leicht möglich, Stellungeanornialien zu Reingew d. h. die falsche Stellung der Zahne und Kieser zu einander. Nornialen weise stehen die Zähne des Oberkie sers ein wenig our dem Untertieser. Magen sie start hervor, oder umge lehrt die Zahnreihe des Unterlieserö über die des Oderlieseril, so gelingt es bei jugendlichen Individuen sast immer, diese den Gesichtenuödruck start entstellenden Fehler durch geeig nete Maßnahmen zu torrigieren· Bei Erwachsenen ist das nicht mehr mög lich. —- Diett sind nur einige unter den zahlreichen Gründen, aus dem-ist« Eltern und Erziehern dringend emp-. sohlen sei, der richtigen Zahnenttviets lung grosse Aufmerksamkeit zu schen ten. Wie groß die Bedeutung dep litnderzahnpslege ist, geht am besten daraus hervor, daß in den letzten Jahren in Deutschland staatliche und stiidtische Behörden sich entschlossen haben, Schulgahnlliniien zu errich ten, in denen die Schüler regelmäßig von einein Zahnarzte untersucht und die nötigen Eingrisse entweder ganz tosienlos oder gegen Ersatz der Ma-. teriallosten vorgenommen werden. Den Behörden erwachsen freilich große Ausgaben, allein die Schulzahnlliniq ten sind eine Errungenschast schönsten sozialhhgienischen Geistes. Jhre Frucht wird die allgemeine hebung der Vollegesundheit sein! — Zum Schlusse sei noch einer M sache gedacht (die1er späterer Zahnleie den). Es ist dies eitle salsche Ernäh rung des Säuglings. Es bilden sich« dann schwere Schädigungen des Ge samtorganidmus aus« die auch in den Zähnen ihren Ausdruck finden. Die Zähne brauchen wie die Knochen als Baustoss Kalt. Wird dieser nicht Unterkiefer eines sechs-jährigen Kind-h hinreichend geliefert, so werden sie weich und brüchig. Jhre Oberfläche zeigt Querrinnen, Gruben und Ein terbungen Diese »honigwnbenartis gen« Zähne sind bei Erwachsenen des Mertnrai überstandener englisches-· Krantheit Machitiy in der Jugend. Sie entsteht, wie gesagt, durch falsche Ernährung des Säugtings. Und welches ist die richtiges Das ist die natürliche an der Muttetbrustt Und dazu sind fast eilte Mütter fähig Das ist im Gegensah zu früheren irrtüm lichen Anschauunqen von der Abnahs me der Stillsiihigteii der Frauen eine seit turzer Zeit wieder ans Licht ge tornmene Wahrheit. — l Ein österreichisches sammlazareLs hinter m Rom in des Kam-them