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Der Wiens-bieten bei der Art-i
Ubert-list seht ans einer sehr hohen
Stufe, clletn es erweip sich meist-I
tintner mä als überaus schwierig, die
Jdentttät von Leuten festzustellen, die
entweder durch Zell-staer Unglücks
sälle oder Verbrechen the Leben ein-!
Aster die aber tetne tlterbrechers
sparen, nnd von denen die Polizei also
tetne MeßtnrteQ teine Photographie
u. s to. desiit Dabei ist die Fest- «’"
stellung der Jdentität, selbst durch die
nllernächsten Verwandten, meistens so
nnznverlässtg, daß man staunen muß.
Fand rnnn doch in der Nähe von Mai
land etne noch junge, stattliche Fran
tn einem Heuhausen erfroren aus. Jm
Schande-use wurde sie sofort von ihrem :
Manne nnd tbrer elsjöhrtgen Tochter
als Mnddalena Gerrt erkannt, welche
sich aus unansgetlärte Weise eines
Nachts aus ihrer Wohnung entferntk
hatte. Daraufhin erfolgte denn auch
unter diesem Namen thre Beerdigung.
Man dente sich nun den Schrecken
des vermeintlichen Witwen, als seine
totgegtaudte Ehesrmr einige Tage
später plöhltch wieder bei then eintrass
nnd als Grund ihrer Abwesenheit
etnen kurzen Besuch bei auswärtigen
Verwandten angab. "
Ein Zahnarzt macht, urn derartigen
Vorfallen vorzubeugen, den fehr be
gchtensnzerten Vor chlng, bei zweifel
haften Fällen den ahnarzt zur Unter
suchung dinzuzuzieyen den die betref
fende Familie zu on ultieren pflegte.
Meistens hat dieser fast jedes Fami
lienmitglied bei irgend einer Zahn-N
eriraniung in Behandlung gehabt und
viirde die Mundböhle seines Patienten
Dieder erkennen, wenn er nicht sogar,
spat häufig der Fall ift, einen Gips
abgus derselben im Besik hat.
Zur Begründung feines Vorschla
gs fiibrt er folgenden etlatanten Fall
an. Ein sebr reicher Derr begab sich
auf eine Jagdtour ins Innere Afrilas.
Nach einiger Zeit durchlief die Zeitun
gen ein Gerücht, daß der Oerr von
cingeborenen ermordet und beraubt
Ioorden sei. Seinen Erben ionnte auf
eine bloße Zeitungsnotiz bin der große
sesii des Mannes aber nicbt ausge
liefert werden und ein ordnungsmäßi- ’
set Totenschein tonnte nicht beschafft
seiden. Selbst als ein studer des
Irrnordeten die fieie nach Ufriia
unternah, Wachs-is usen anstellte
trnb ei ihm schließlich gelang« auf derL
ihn beieichneten Stelle, wo der studerf
morden und die Leiche eingescharrt
fein falite· ein Zielett In entdecken«
das er nach England brachte, konnte
M Gericht die Erbfchafi nicht frei
Iden, weil niemand sur band war«
der das Knochengeriist mit völliger
Sicherheit als das des Ermordeten su·
bezeichnen vermochte. Nach langioieri
sen Verhandlungen erinnerte rnan sich
endlich des Zabnarstes, der dern Er-"
Mdeten das Gebiß, das noch irn
Schädel saß, gearbeitet hatte. Der
derbeigerufene eriannte sein Wert auf
der Stelle wieder, brachte auch den
Gipsabguh der Mundböbie, den er
seinerzeit ur Anfertigung des Gebiss
set gerna t batte, herbei und bewies
dern Gericht die Jdentiiöt del Ermor
deten, worauf die Erbschaft steige-den
werde.
Krieg und Stacheldraht.
Roda Roda schreibt in der «Berliner
Zeitung am Mittag«:
CI ist immerhin der Mühe wert, die
giganttschen Ausdehnungen des Krie
ges durch Vergleiche verständlich zu
machen
Die russische Front mißt an
nähernd . . . .1200 Icn
die deutsche Westsront . . 800 «
die italienische Front . . 700 «
veranschlagt man die Bal
tanfront aus . 800 ,
(roas die Wirklichteit eher
unterbietet), so erhält rnan
als Summe eine Fronts
breite von . . . .3000
Nun rechnet man als Bedarf site je
den Schritt der Front (75 Zentimeter)
eine Rolle (100 Meter) Stacheldraht.
cs ist nämlich nicht nur der ersten
Stellung, sondern auch der zweiten.
dritten ein zehn· bis siinszelmsachee
Otndernts vorgelegt. Wenn die Front
der Mittelmächte also 4 Millionen
schritt lang ist, macht das eben
soviele Italien ausgespannten Drah
tes s- MM Kilometer Draht.
Ebenso groß ist der Verbrauch beim
Feind. Zusammen M,000 Kilome
te- Draht.
Der Erdumtang beträgt 40,000 Ki
lometer. Man nnte mit dem eben
Intoendeten Cta ldraht demnach die
Erde zwanzigmal umsponnen·
Die zahllosen Jnlandsbesesttgungem
stückentddie, Fiantierungen und der
gleichen find gar nicht tnbegrisien.
Man begreift nun, daß vierzig rie
stge ameritdnische Fabriten nichts als
Stacheldroht erzeugen.
In mer spotte der Narren
och nur net spielt
Rag- u Init der Geißel,
mit dem Cttrt
Diefc Fair gestaltet sieh in Wirklichkeit
zu Ihrer eigenen Angelegenheit! -
Die Central Nebraska Agrienltnral Association ersucht um Jhre Gegenwart am
ts» 19., 20. u. 2«l. September
Zwei Tausend Dollae für freie Unterhaltungen. Vier Tausend Dollar fiir Wettrennen.
Spezielle Nothe Kreuz Prämien an Weizett, Korn, Hafer nnd Kartoffeln
Baxtezr Adams
Der Wage-hats
der Luft
Jnieglsjionen ooon Sonnenschein
Allein diese Attraktion ist der
Preis deg- Eintritts werth. Baxter
Adams ist ein Fliegen nicht ein
Abentenrer. Das Publikum darf
einer neroeneregende Darstellung
am Mittwoch nnd Donnerstag abso
lut sicher sein.
Einen-singen für alle Furt-wro
dnkte tonnnen bedeutend schneller her
ein, wie in vorigen Iniks nnd dassel
be gilt nnth für Vieh nnd GestägeL
« « Nachmittags 50 Geists
Etiitrttt: Abends 25 Cents
Olga Celesta
trainirtc
Leopardcn
Ein ansgezeichneies
VandevillcsAkt
welches Sie nicht verpassen sollten.
Seht hie lrninirlkn Thiere in hen verschie
denen then täglich nah ils-kundz.
Große Feuerwetk
Die Theatlanssield Firctnorks
Display Co. yaben kontrahiert dem
Publikum, welches die Nachtfair ntn
Mittwoch nnd Donnerstag Ahend,19.
nnd 20. September dein-ahnt, eine
großartige Unterhaltung mit Feuer
wetk unter der Leitung von Experten
zu geben.
« « Nachmittags 50 Ccnts
Ellltrttt: Abends 25 Geists
Die Läden von Grund Island werden am Mittwoch nnd Donnerstag von 12 bis 5 Uhr Nachm. schließen.
Großes Carnival auf dem Fairplatzk Nacht-Ausftellung am Mittwoch nnd Donnerstag
Für weitere («’5nformation, « Lrämienlite und Hinten ormulare wende man «ich an Rudolle Tun-tschi, Sekretär, Grund "»«ss.-—lk11td, Nebraska
I « N
Rolle der Leber. " « I
schon seit lang-In weiß man, daß
zu den wichtigsten Ausgaben der Leber
der Kampf gegen Gifte gehört, die von I
außen in den Körper eindringen oder;
im Körper selbst entstehen. Jn unseii
rem Körper entsteht dauernd Ammo-:
niak, das durch seinen scheuleichens
Geruch kenntlich und fiir schmuytges
Bedürfnisanftalten so charatteriftisch«
ist. Das Ammoniak entsteht in den
Bediirsnisanstalten durch die BakteJ
riensäulnis des Harnstoffes, des wich
tigsten Bestandteils des Urins. Jnv
unserem Körper entsteht das Ammo
niai bei der Verdauung des Eiroeiszes.«
Das Ammoniak nun ist ein Gift, mitl
dem man Tiere töten iann, wenn mani
es in geeigneter Form ins Blut bringt.i
Dass uns eine jede Mahlzeit, bei derl
es Eiweiß zu verdauen gibt, nichts
direkten Weges in den Tod führt« da
siir sorgt eben die Leber. Ein großes
Blutgesiiß führt das gebildete Anr
moniak, das ja aus den Körperzellen
zunächst ins Blut gelangt, in die
Leber. Die Leber-gelten gehen sofort an
die Arbeit, fangen das Ammoniak ad
und machen daraus harnstosf, der
nicht so giftig ist wie Ammoniak.
Dann wird der harnstoff mit dem
Blute su den Nieren geführt und von
diesen mit dexn harntoafser nach
aussen adgege n. -
Genau mit dem Ammoniak
macht es die Leber mit den Gifte-i, die
von ausen in den Körper hineingelau
»gen. schneidet man aus einem eben
’getsteten Kaninchem Nase oder Bunde
ldie Leber heraus und treibt mit Hilfe
eines Pumpweeies eine Giftlösung
bund die .slutasiöss.UL-Ledez--i9
wird« ein Teil des aufgelösten Giftes
von der Leder zurückgehalten Neuer
dings hat ein Forscher diese Dinge
aufs neue studiert und eine ganze
Reihe von verschiedenen Giften durch
die Leber durchgeleiten Er fand, dass
die Leber die starksten Gifte zurückzu
halten und zu zerstören vermag,
namentlich die sogenannten Allaloice,
Stoffe, die in den meisten Pflanzen
enthalten sind und zu denen zum Bei
spiel das Nilotin, das Strnchnin, das
Morpinn, das Kurare was siidarneris
kanische Pfeilgisy und viele andere
gehören. Diese Stoffe verursachen,
auch in den tleinsten Mengen, den Tod
des Tieres nnd des Menschen. So
genügt schon ein Milligramrn reinen
Nikotins, unt ein Kaninchen zu tdten.
Und ein Milligramm iit der sünfzigste
Gewichtateil eines Wassertropfens.
denn dieser irieut schon ganze 50
Milligramm! Dir gilt es sich vorzu
sehen, um solckre gisinie Eindringlinge,
die einmal mit Ter Nahrung in den
Darm gelangt sind, aufzuhalten. Da
spielt nun wieder die Leder die Rolle
der Vorsehung; direkt vom Darin
führt das Blut das Gift in die Leber,
wo es von den steißigen Leberzellen
Init Beschlag belegt und zerftiirt wird.
Unterbindet man das große Blukgefäsz
(die Pfortader), das das Blut aus
dein Darine in die Leder siihrt, so wer
den Tiere schon durch geringe Mengen
der Gifte getötet, die sonst nicht don
Einfluß aus sie sind. Da sei ein schö
ner Versuch genannt, den schon dor«
mehreren Jahrzehnten der deutsch
italienifche Physiotoge Schiff ausge
führt hat. Er unterdand bei einein
Frosche das große Blutgefiiß der Leder
und teopste auf die Haut des Tieres
den achtetest-en Teil (!) eine-. Bis-tin
-
tropsenss · Der Versuchsfrosch starb,
während der normale Frosch bei so ge- i
ringen Menschen des Giftes ganz ver-»
gniigt am Leben bleibt. Gelangenl
größere Mengen der Gifte in den?
Körper, so kann die Leber natürlichl
den größeren Anforderungen nicht sie-i
niigen, das ltlift gelangt an Herz und
Nervensystem und die Vergiftung;
ist dil. :
Bombenncher. s
Auf der vierten Seite eines großenl
Blattes von Nancy fand sich türzlichs
ein fettgedrucktes Jnserat, in dem ein
«Familienhotel« seinen »solide gewölb
ten, garantiert unverletzbaren Keller,"
sowie seine »absolut taubensicheren
Schlafztmmer« den geebrten herrschaf
ten warm empfahl. Die Hoteldireb
tion silgte noch hinzu, daß sie ,,immer
besorgt, ihre zahlreiche Kundschaft zu
frieden zu stellen, sich fiir den ganzen
Winter reichlich mit Kohlen versehen
habe.« Man begreift ohne weiteres,
daß die Pariser Blätter ob dieses Zei
chens der Zeit nicht sonderlich erbaut
sind. Wenn sie es trotzdem iiber sich
gewinnen, ihren Lesern davon Kennt
nis zu geben« so geschieht es lediglich
zu dem Zwecke, ihre bis zum Ueber
drusse oft gehörte Phrase »Wer zuletzt
lacht, lacht am besten« wieder einmal
einbringen zu können.
D i e bedeutende Größe des Ge
hirns beim Menschen im Vergleiche mit
dexn der wilden Tiere, und im Verhält
nis sur Größe des Körpers tann zum
hauptsächlichsten Teile dem zeitigen
Gebrauche irgend einer einfachen Form
der Sprache ingeHiLeben werden.
Kleidung ist heutigenkags die biiiigsfe Bedürfnis
HtTcHEL Dououssconpm
00D —
Staufen Die Jetzt Ihren Herbst-Zuzug, bevor die
Ercifo steigen
T. B. Eos-d Gram Go.
Kohlen, Futter, Getrcidr und
Alfalfa Meai.
T E L E P H O N 3 1 3
L. A. ZUEHLKE, Mgt. 124 N. Walnut strasse
Advekxsiug in «stuts-Anzeiset und listoläk paya. Try IT.