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Ottmak Metzeuthakn Eksiss
? der der Semaschinr.
III Este-se hin-se ihn tiezlis ein
Deut-et seiest.
T In Escago hat man vor kurzem
dem Erfinder der LinotypeiSeiknas
fchine, Ottmak Metgenthalet, ein
Denkmal gefest.
Dem Deutscher-, Ottcnae Metgens
thalets
Denn wie seinerzeit Johannes Gu
tenberg die Vuchdtucketlunst durch
seine beweglichen Buchstaben revolu
tioniekte, so hat Otttnak Metgenthalet ;
»durch die sensationelle Erfindung sei-J
net Seimafchine das Aufblühen det
modernen Zeitungen. Magazine nnd»
Büchekverläge möglich gemacht. 3
Deutschen verdankt vie Welt die bei
den bahnbrechenden Erfindungen in
det Such- und Zeitungsdtuckekeiz Und«
keinem wütdtgeten Erfinder hätte
Chicago die Ehre erweisen können als
dem schwöbtschen Sinn-anderer Ott
Inae Meigenthaley der im Jahre 1872
all achtsehnjähttget UhrmachetgefellH
aus Bietigheim bei Stuttgart im Zwi
schendeck des Wer Dampf-U .Bee
lin« nach Amerika gekommen war. l
Ein wirklicher Geniug war der.
deutsche uhkmqchkks Nicht umso-ists
hatte er als Fette-Mechaniker draußen;
in der alten deutschen heimat seine
Lehrjahre durchgemacht Sein gedie
genes Können und fein erfinderischer
Geift halfen ihm in gleicher Weite, als
anfangs der achtziger Jahre die Ge
legenheit an ihn herantrat, eine wert
volle Mafchine zu oerbetsern, die sei
nem damaligen Bos, Herrn hahl in
Baltimore, anvertraut worden war.
Aber trohdem Ottmar Mergentha
ler gleich von Begian an das richtige
Prinzip zur Basis feiner Setzmafchine
gemacht hatte, fo nahm es doch noch
Jahre und Jahre des eifrigsten Schaf
fens und der unermildlichsten Hingabe,
bis die große LinothpesSetzmaschine
geschaffen war, die heute in der ganzen
givilifierten Welt gebraucht wird und—
die allein fiir den riefenhaften Auf
schwung der modernen Zeitungen ver
antwortlich ist.
Ottmae Magenthaler hat das Los
der meisten Erfinder auch darin ge-!
teilt, daß thut die Früchte seines Ge
nius zu spät in den Schoß fielen. Er l
war ein Mann- der an Tuberkulase
langsam dahinfiechte, als ihm der Cr
folg feiner Erfindung sum freien, un
abhängigen Manne machtr. Und erj
siarh im Oliitenalter von fünfundviev ;
iig Iehren
Seine Witwe und drei Kinder ge
nießen fest ein futftliches Einkommen
aus seinem Lebenswerkr.
Unsterblichkeit aber ift der höchstel
Lohn, der Ottmar Mergenthaler des-«
fchieden wurde. Das Mergenthalees
Denkmal tn Chirago tft das erste, das
fein Adaptid- Vaterland dein deutschen
Nachfolger des Johannes Gutenbevgl
geseßt hat.
Gold qui ver Saus-e l
l
Jn einem französischen W iibetn
den Rückzug des Napoleonifchen heetesl
im Winter 1812 heißt es: liluf den-J
Wege von Wilno noch Kowno herrschtel
unter den fliehenden Stunden die kopf- !
lofefte Beftürzung. Tiie Straße nach
Zion-no war mit tausenden Leichen von
Etfxsosenen förmlich besät; Gefchüye.
Auöküftungsstilae vers-ersten die
Strecke, und besonders war der ein
undeknhalb Stunden vor Wilna gele-:
gene Hohlweg bei Ponari file Fahr-l
zeuge gänzlich unpassierbat. Bis dail
bin hatte man knii Milde und Not die
schweren Wagen in denen die Kriegs- i
gelder aufbewahrt wurden, mitgenom-«
men; vot Wilna gab jedoch Matfchall
Ney den Befehl, einen det Wagen nndj
die darin befindlichen Fässer mit den(
Goldstücken zu dffnen und die Münzen
den Soldaten preiszugean heim
Anblick der and den Fässer-i eiefelnil
den blanken Rappleonedoee im neue-i
Leben in die etfchlafften Mauanften. «j
Sie fiitkzten sich auf das Gold, fiiliten
damit ihre Taschen und Tot-nistet, doch
» unt wenige ionuten ihren Schaf lange:
« behalten; die Laft des Geldes hemmte
. die Schnelligteit der Flucht. Und die
verfolgenden Kofaien nahm vieles
lidre siitde wieder ad. sen des
Keiegdfchai, der itdee elf Millione
IIeanienW lassen Ine- etiva Ie
beu Misse- siiickiich bis W
ders; die übrigen kosten desto-en, m
seen-d nnd feind erbqu
Eis nettes-Geschenk.
Im Mjahr übergab ein Stamm
gasi eines großen Münchener Meile
Tsii bet ihn Kett beer sitt
tamsell ei- Lol des bayerifchen Ca
nitstslottetie als »Teintgeld.« qugst
fand nun vie Ziehung statt, nnd d
siel der hauptttesser (20,000 Matt)
gerade auf jenes Los. Darob riesige
Freude W Möbel nnd entsprechend
M Mem W bei-I Hm
wenn-www West-.
ter erst »New-fu« Der Las-linker is
Traum-. Nik- sei-.
Vor ringkger Zeit hat sich ein welt
geichichilichez Ereignis im hohen
Norden til-gespielt Ein ganzes Voll
ift aus feinem lanfendjährigen
Schlummer erwacht nnd deginntjeis
ne geistigen Fähigkeiten zu pflegen
die Lappländer haben ihren ersten
Reichstag in Trontbeim in Norwe
gen abgehalten
Man erwartete nur etwa hundert
Lappen; bei der Eröffnung der Ver
sammlung betrug ihre Zahl beinahe
das Treiiachr. Da waren Iwane-»
und Finnmaktslappen in inten
pruntendem hellblanen Trachten mit
buntes-, rot und gelben Streifen, mit
Hosen aus Ilenntiertalvfellen und;
riesigen viereckigen Mühen; de tas;
men die Nordlandslappen mit deini
mächtigen silbernen Sch an ihsl
ren Renntierriickcm die elende-i
lappen mit ihrem weiblichen Hänplss
ling Elfa Renverg; die Reroslappen
mit ihrem Idiintpling Daniel Mokss
tensen als Sprecher-, und denn die!
schwedischen Lappen aus den Lappis
matten Stiele-i und Will-einunan
aber auch von Jänmond und Härte-l
Men. Da waren der Häuptüng der!
Wilhelininalappen Anders Vit und»
die Lappenftau Maria MikqelsionJ
eine kleine liebliche lapplöndifches
Schönheit in ihrem tleidfainenz
Rennttersellrock und der rotens
.Tjoppon« ans ihrem blonden Haar-s
Auch Torket Tomasson tatn, der erste»
Lappenstudent, und Uilsestrand, deri
Lappenmissionar. Die Lappliindetj
hatten ihre Besten an diese Ver-s
saninilnng gesandt-Sie hatten offen-s
bar erkannt, daß dieser Reichstagi
eine Epoche in der Geschichte desY
tappländischen Volkes bilden werdes
Tiber auch schwedische nnd noriuegiJ
sche Autoritäten hatten sich eingesunss
den. so u. a.«der Bischof von Drontsi
heim, die Renntieriuspettoren fürs
die Lapi-warten Novuegeiis, die’
Lappenuiigte in den vier nottut-gi
schen Lappendistrittem der schwcdi-«
schie Noniadeninipeitor ti. a. «
Es war nicht nur eine Reichsverii
sammlnng der Lappläudey sondern
noch etwas mehr. Die Lappen derj
beiden Reiche der siandinavischens
Halbinsel traten hier zusammen; sie;
sind weder normegisch noch schwei
disch, sie bilden einen eigenen Bölkers I
stamm. Die Pionierin unter denk
Lappländerm Etsa Renberg oder ans s
tapptändisch Etsa Lanla, hatte dies
Initiative zu dem itongreß ergritss
sen. Sie eröffnete die Versammlungs
mit einer Ansprache, in der sie dies
Notwendigkeit betonte, daß sich dies
Lappen zusaincnenschtießen mirs-Ums
nm ihre Interessen zu wahrt-ins
Nachher hiett der Lappenvogt Not-s
tensen einen Vortrag iider die große
Tageesrage der Lappen, nämlich
über die Renntierioeidesrage Die
Uappen sind nach den jetzigen Gesetss
zen verpflichten die Renntiere in etsj
welcher Entfernung von den Gess
meiuden der Ansiedier zu halte-il
Wenn sie nicht imstande sind, die-.
durchzuführen, so müssen sie meistens
großen Schaden-ersah bezahlen, und-«
manchmal wird der arme Lapplänsl
der dadurch ruiniert. Die Wnl
drückten over ihren seiten Willens
aus-, das Nontadenleben nicht anscknit
geben« Sie wollen ihre Nenntiere soj
ein-geti, daß der normegische Staat
zur Einsicht tot-»ne, die Renntiers2
zischt sei von wirtschaftlicher Bedeu
tung sitt dag- ganze Land. Rnlncnd
schilderte der But-schindet- nne eis«
Amt mai-. Iman ljiitte e-:- tenxe
thenzen zwischen Zanueden nnd
Manneser gegeben Wie Ort-Den
minnen sich die uøedicgislnpiieii nn
.«;-oa«rvirge ttessen, und wenn e-:-«
Dann tnn und wieder vorlain, daß
schwedische Renntieke sich in nenne-;
gische Herden net-tiefem so wurde-;
nur eine Botschaft iider die Grenze «
un den schioedischen Nachbarn ge-(
sandt: »Jetzt sind deine chntiete«
mit den mein-gen zusamniengefonp
inmi, jetzt niiissen wir sehen, daß
sie auseinander tomtnen,« und ähn
lich war es, wenn nottvegische Renn
tiere sich aus schwedische Seite ver
irrt hatten. Das ging ohne Un
sreutidichest, Scherekeien und Scha
denersatz vor sich. So, meinte der i
Lappländer. würde es auch heutzu-!
tag gehen können. Jn der Diskussion (
iovten die meisten Redner »die gute H
alte Zeit« und schalten die Gegen- l
wart. Hieraus folgte ein Vortrag des (
Lappeninipettors über die Geschichte
der Lappen nnd des Renntieees. Der
Redner sührte aus, daß die Lapp
lånder eine nicht «nge Rolle in
der äußeren Politi Forschens ge
spielt habet-. Nach den lesten stati- !
stisihen Angaben gibt es insaesaan
etwa 80,000 Lappländeez wapons
20,000 in sei-wegen wohnen, 7000 :
is W und 3000 in Finland »
und Ausland In Hierwegen gibt e« s
M heute Gegenden« die inu- von4
Lapi-Mulden bavotnit sind-«
Die Unzahl der «sienntiete«iu
zinmnaetene Amt Mist-im beträgt
;lt)0,til50, in Nitde 18,108, in
Treitsc- 1990 und in Tebndelaaent
ernst lt,4ls. Der gesamte Ren-stier
"bestand in Notwequ hetköqt unge
sähe 150,000. In S den sind es
i
s
s
sähe doppelt so el, obwoht die
M der Lappen mit
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