Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 06, 1917, Page 7, Image 7

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Wenn ne Exeelsior Springs, besnchen
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tvofelbft sich auch der »Auch-Anzei
gee nnd Herold« im Seit-Zim
mer befindet.
Die bekannten Wandteppiche Go
belins haben ihren Namen noch
einein im 15. Jahrhundert lebenden
Pariser Färbu, Gilles Gobelin erhol
ten. Tie Technik der Gobelinweberei
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Textillunin
Deutsche
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Von Baron Spiegel von und zu
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Ein Tagcbnch von '" . . . .sl.25
,,Emden«
Von Kapitän v. Mücke . . . .sl.25
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Von Kapitän v. Mücke . . . . 8125
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No. 109 fndL Wnlnutstmfze.
. , I
Hatmlose Ochlafmutel
Die Netdosität ist die Geißel unserer
Tage und einer ihrer Dämonen die
Schlaslostgkeii.
Man begeht häufig den Fehler, bei
Schlaflosigleit nicht mit kalter Ueber
legtmg die Ursachen auszusuchen, um
diese zu bekämpfen, sondern nimmt
eine — Potentniedizin ein und ver
langt vorn hausarzt ein Rezept. Dar
an gewöhnt man sich, die diiitetischen
Verordnungen aber befolgt man nicht«
An dem Zustand »heißet Kopf und
kalte Füße« laborieren vor allem Be
amte, Geschäftsleute, Gelehrte und
Künstler-, die rnii Sitz- und Kopsarbeit z
überhäuft sind und darum so ost über
Schlaslösigteit klagen. Denn eine Bor- ;
bedingung des tiefen, gesunden Schla
ses ist eine gewisse Blutleere des GesI
hitns.
Den notwendigen Ausgleich und
Umschlag schafft am besten körperliche
Anstrengung, wirkliche, nützliche Ar
beit (Graben, Jiiten, halzhauen nnd
so weiter), die das Blut in die Peri
pherie, in die Arme und Beine treibt
und dadurch das gereizte, blutstrodew
de«Gehirn entlastet. Weniger Sana
gaie, wie Gymnastik, Spazierengehem
Namentlich darf die Muskelarbeit nicht
abends geleistet werden, weil jede
Ueberanstrenaung den Schlaf schädigt
und beeinträchtigt
Man esse das Abendbrot zeitig und
nur einfache Kost, zum Beispiel Griits
gen, Hasermarksuppem Obst (beson
ders Aepfel), eine Tasse warme Milch,
im Sommer Dickmilch.
Neroöse leiden an Kreislausstiieuni
gen, der Blutdruck ist schwach, Hitze
und Kälteempsindungen wechseln. Hier
wirkt schlasbesitrdernd ein heißes Voll
bad in der Dauer von 20 bis 40 Mi
nuten, ein heißes Sihbad oder ein
Fußbad (irn lauen Wasser, dem rnan
nach nnd nach heißes zugießtx man
kann so hohe hitzagrade ertragen).
T Ein prodates Schlasmittel ist der
«Prieszniy« (ein lauseuchter, gut aus
gewrungener «Leibwickel, mit Flanell
»oder Wolltuch umbaut). Oder nasse
Ileinene beziehungsweise baumwollene
« Socken und dariiber trockene baumwol
lene Socken und darüber trockene Woll
striimpsr. CAn das Zuszende noch eine
Dampskrute.) Kurz vor dem Zudem
gehen mag man eine Tasse abgekiihl
ten, gesiißten starken Baldrianter lang
sam trinken
Seichtes, obersliichliches Atmen he
wirki neben andern Gesandbettsstö
irungen auch schlechten Schlaf. Man
; lasse deshalb vor dem Niederlegen den
sLungen den Genuß des Voll-atmend
’ bei ossenem Fenster zukommen.
» Man schlase in kühlen Räumen, wo
möglich bei teilweise geössnetem Fen
ster, und nicht unter und aus Feder
betten. Ein mächtiger Bundesgenosse
ist der Gedanlet Ich w i l l — schla
sen!
M a n kann auch htnaussallen. Und
solche Fälle sind die tiefsten.
- Tätigkeit ist der wahre Genuß
des Lebens, ja, das Leben selbst
» Ohne Talent sur Lieben-würdig
zkeit kein Talent zum Glücklichsetn
Uebertretung en kommen nur«
von Geboten, Hühnemugen von engen
Schuhen.
Stark sein heißt Leiden ertragen
—-Letden ertragen bedeutet der Opfer
wert sein.
Z i g a t r e n sind wie Feeeriem dte
Llusftuttunq ist oft prachtvoll, aber der
Inhalt taugt nichts.
Ayesha
VOU UANTANUUTMIU
von Wiens-.
I Eine Schilderung ver Abenteuer des von der
»Er-Iden« qui Keelins Island zurückgelassen-e
Landunsquges von
lcopitänleutnsat v. Mücke
Ja deutscher Idee englischer Spreche
Preis Il.25- Per Post M »Es-J
Anzeiger-llerolel Publ. co.
Este-ei ist-»O
Mehr-.
Das Deutsche Beim
M e h l t a u. «
Wo sich Mehltau zeigt werden die
besallenen Triebe entfernt. Wo jedoch
dieser Eingriff nicht mehr ausreicht«
greift man zum Schweselmehl, das
man mit der Pudetquaste oder mit
einem porösen Lappen aus die befallene7
Pflanzen stäubt. Beste Zeit dazu: deri
frühe, windsiille Morgen. Weitere
Bedingung: nachfolgender Sonnen
schein.
D e r S t a r.
Die Einführung des europiiischen:
States bei uns datiert aus dem Jahre
1890. Borhergehende Versuche, den
Vogel bei uns heimisch zu machen, hat
ten ein negatioes Resultat. heute ist1
das Tier in der Umgegend New Yoris
nicht mehr selten und Schwärme der
Tiere sind überall, besonders im Früh
ling und später im herbste zu beob
achten.
Sein Lebenslan ist Lieb' und Lust.
Kaum zieht sich der Winter zurück, so
schallt von den Spitzen der Bäume aus
voller Kehle sein Lied in die sich ver
siingende Welt. Aus tiefer Brust
schwingt sich fein jauchzerder Früh
iingspfiff bis zur höchsten Oktave.
Jmmer vergnügt, läßt sich der Star
auch durch das zeitweilige Frühlings
unwetter von Schnee und Regen nicht
um seinen Humor bringen. Schiveigt
er dann auch still und sucht einen
Schutz aus, so ist er beim ersten Sons
nenbltck doch wieder aus seinem Po
sten, setzt sich in Positur, schüttelt das
Gefieder-, bliist sich aus, und nun läßt
er alle seine tlappernden, pfeifenden,
zischenden und schnarrenden Töne hö
ren, ein Potpourri von Gesang. Um
dem Vortrage noch mehr Ansehen zu
geben, wird dabei mit den Flügeln ge
schlagen, der Kon wird nach oben ge
richtet und dann folgen alle die flötens
den und Mißtöne wie ein wilder Rei
gen durcheinander.
Jhn ärgert aus der Welt weiter
nichts als der Spatz, der sich seinen
Nistkastsn aneignet und nun als Prod
breitsp irig in dem Flugloche desselben
siyt und aus alle Exmissionsdrohungen
rnit seinem hämischen Schilpen ant
Oeimisch fühlt sich der Star überall,
wo er geduldet wird, am liebsten weilt
er jedoch in der Nähe eines Gewiisseri,
wo ei liihl ist, denn gegen Sitze ist er
etwas empfindlich. Gern siedelt et
sich dort an, wo ihm große Wiesen«
Rasenpliise und Felder genügend Nah
rung bieten. hier niiht das Tier
durch Ablesen von Schnecken, Eulen
tanpen, u. s. w., außerordentlich Es
lonimt auch vor, daß in Feldgehiilzen
im Sommer Starenschwärme erschei
nen und unter den glatthäutigen
Schmetterlings- und Blattwespenraus
pen gründlich ausriiumen. Anderer
seits macht sich der Star wieder da
durch unnütz, daß er aus den Samen
beeten die Pflänzchen herauszieht, teils
aus Spielerei, teils um nach Kerbties
ren Aus-schau zu halten. Demokra
gend nützlich ist der Star aber durch
schnittlich, wenn man Schaden und
Nutzen gegeneinandet abwägt, aus je
den Fall. Vorwiegend verzehrt et
Heuschrecken, Raupen, Fräserlarven und
Käser, er macht aber natürlich unter
diesen letzteren beiden teinen Unter
schied zwischen nützlichen und schädli
chen. Weit nützlicher wird er, wie
schon gesagt, durch die Vertilgung von
Grasraupen und ganz besonders von
Heuschrecken Ein so großer Freund
des Winzers der Star im Frühjahr
und im Sommer ist, um so mehr haßt
er ihn irn Herbste bei der Traulienreisn
Auch die Kirschbäume mit ihrer reisen
Frurtst überfällt er scharenweise Aber
wie aesaqt, diese Taten weiden in jeder
Weise von seiner sonstigen Tätigkeit
1:" easi! -«1nts1e!)ri-clt.
Einli- nliz tiijsiwokel lnt der Ztur
than-me sk·t,«;jl»1e«;:-:-kpcr:k l,7:s;c1ks«is«.1t«telt.
Hilan Eiern Weste et;tnu::t:nen, als ilei
keis Zier Altfuezognr, tierisåtsdyclt nnd
vernsjjl)nt, tuird er lallt zitm Liebling
Erst-i ganzen Hauses-. Vinxil lernt er,
weil er·ül)er ein große-·- Nnchaintsungzs
talent versiigt, ohne jene gewaltsame
nnd unnütze Luälerei des »Znngenlö
sens,« leicht, aber selten deutlich, spre
chen, wo er dann auch die Worte viel
sach richtig anwenden Es dürfte an
gebracht sein, hier ausdrücklich darauf
hinzuweisen, daß kein Vogel beim«
Sprechen die Zunge gebraucht, sondern
die Worte lediglich durch den Kehl
lops hervorbringt.
Die haltung des Tieres in der Ge
fangenschaft verursacht nur geringe
Schwierigkeiten Der Star ist in der
hauptsache ein Fleischsresser, der nur
beiläufig Früchte zu sich nimmt. Mit
einem sogenannten Drosselsutter und
als Zukost Mehltpiirnier, Nacktschneli
ten, des-schrecken, Käser, Raupen, be
sonders aber Regenwürmer-, vie eine
Delitatesse site das Tier sind, läßt er
sich leicht erhalten. Doch bedarf der
Vogel, wenn er gesund bleiben und
sich im guten Gesieder zeigen soll, einer
Badegelegenheit Junge Stare piipi
pelt rnan mit in Milch geweichter Sem
Inel, Ouarc uns Ameisenpuppen aus
Beute des Meeres.
Wenn auch das Meer schon im
Frieden keine geringe Zahl von
Opfern forderte, so erscheint doch seine
friihere Beute verhältnismäßig gering
stigig im Vergleich zu all dem, was
es heuiejverschlingt Tausende von
Menschen, Schiffen und Gütern aller
Art sinken auf den Meeresgrund, und
es ist nur natürlich, daß eifriger als
je die Möglichkeiten erwogen werden,
später wenigstens einen Teil der ver
schwundenen Werte wieder zu bergen.
Dieser Kampf um die Beute des Mee
res erschien schon im Frieden lohnend.
da nach den Statistilen vor den-.
Kriege etwa 1000 große und kleine
Dampfer und Segelschiffe im Jan
zugrunde gingen. Jm Haufe der Zeit
ist so der Meeresbodenf zu einer Art
giganiischen Friedhofes geworden.
Nach einer Berechnung des Kapitiins
Collinö des nordamerilanischen Fische
reiunternehtnungs-Dampfers Albas
tros« int Jahre 1882 war damals der
Seeboden der durchsorschten Dela
make-Bat auf einer Fläche von mehr
als 10,000 Øuatdraililometern allein
mit Leichen von Meerestieten zwei
Meter hoch bedeckt Hierzu gesellt sich
noch alles. was von de: Oberfläche in
die Tiefe herabgezoixen wird. Finder
wurde vielfach die Behauptung ausge
stellt, daß das Meer in einer gewissen
Tiefe schon an sich ein Totenreich sei,
da kein lebende-Z Wesen dem dort
herrschenden Wasseroruck Widerstand
zu leisten vermag. Dies stimmt nicht,
vielmehr sind nur einzelne Stellen des
Stillen Ozeans sowie des Schwarzen
Meeres und kleiner norwegischer
Ffvrdi als wirklich »tot'« zu bezeich
nen, und zwar meist infolge giftiger
Gase. Die Bemühungen dem Meer
seine Beute wieder zu entreißen, lassen
sich bis ins Altertum zurückverfolgen.
Jn neuerer Zeit wurde der Gedanke
besonders lebhaft nach dem bekannten
tragischen Untergang des Riesendam
pfers »Ti:anic« erwogen. Tatsächlich
ist ein solches Ringen um die Schätze
des Meeres möglich, tvenn es sich nicht
um allzu große Tiefen handelt und
nicht starke Ströntungen das gesun
tene Schiff dersandet haben. Weiter;
ist in Betracht zu ziehen, daß die Ber-«
gungstosten so hoch find, daß der Er
folg sich nicht rentieren würde. Bei
solchen Unternehmungen wird dor
allem durch Taucher die genaue Lage
des Wracks festgestellt. Bei den Ar
beiten zur hebung des mit einem.
Goldschatz gesunkenen ameritanischen.
Kriegsschiffes »Maine« errichtete man’
zu beiden Seiten des Wractg hölzerne
Baugeriiste, die Taucher zogen eisernef
Trossen unter dem Schifssrurnpf;
durch, und so konnte er hochgewundens
werden« Wracks, deren Hebung« sich
nicht lohnt, dereni Ver-bleib aber eine
Gefahr fiir die Schiffahrt bildet, wer
den durch Sprengung vernichtet. Man
befestigt rings urn den Schifssrttmvf
Sprengtörper, die untereinander nttt
einer Trosse verbunden sind. Meist
werden dierectiae Kupierbüchfen ver
wendet, deren jede 50 Päctchen nasser
Schieszbaumwolle und auf dieser einige
Wiirsel trockener Schießbaunttvolle
enthält. Jn der Mitte der Würfel be
findet sich die Zündpatrone, die elek
trisch entladen wird.
Aas jüttniie Hilfsmittel bei Ber
aunixnrbeittsn nus dein Meeresgrunde
ist die Untern .1sserpl)otoarapl)ie, deren
Grttrtdsnitetn Dritt den Litneritttnern J.
if. nnd tit. Letsinntson und C L. Gre
gory herritt-sit Der Apparat besteht
aus drei tjiitrtieiten niitnlich einein
seettitiytijen P- ·«:ttenn, einein tugeisljr
mitten Autexthatten-net fiif den
llttpetoqratslnn nnd einein elassissben
U.Iiet«rllt"tizlatis.» der die ttnter««eei"ttte
«lllsottnir.1tsl,ct:« rztxnter ntit dein scheints
verbinleL letzterer liestititt net
jeder Tiefe d- kictdijixntiitie tin-intuit,
txsas tttrcti de «1t«ti«tttnte Berlin-mutig
riilsse ertt L7".-tt wird. Ter Nimm
besitzt zttsei (·-. :-«—fettster, durch die die
Anfnnlnnen - is « act-i weit-un Mittels
einer tscspttsertsrt Trtntlxtftanlttxte wird
in einen den Hilaiitoanben vorm-kalter
tett Triclktetrsttttst so viel Luft ge
pttntdt dass ist-r Lttftdrttct ganz genau
dein äußeren Wasserdruct entspricht
und fo ein liindriicten der Glasscheis
ben verhindert Die Möglichkeit pho
tographischer Ausnahmen erleichtert
natürlich sehr die Feststellung der Lage
und besonderen Bedingungen, deren
Kenntnis für die Bergungsarbeitenk
notwendig ist. Zweifellos werden nach
dem Kriege vielfach Bergangsversuchez
unternommen werden. f
E s tst die Kunst der Eheleut’ z
Mit jedem Tag ein neues Heut’ ’
Clnqnder stets zu bieten.
Und immer nett und sauber sein, !
Wie frisches Linnen aus dem Schrein, «
Wie Duft von schönen Blüten. -
Doch wenn ein Spaß die Späyin fkett. l
Da sehn Gesang, ein jedes schreit l
Jn tolletn Uebel-bieten. s
Der Alltag zieht alsbald ins Haus,
Stumpsslnnig leben sie sich aus
Ihr Zweck liegt nur tm Brüten.
praktische Winke
M
Kirschen-Lust
Drei Pfund schwarze und drei
Pfund rote Kirschen werden zerqueischi
und mit einem Øuart Braner über
gossen. Diese Mischung läßt man
vierundzwanzig Stunden stehen« dann
wird die Masse in kleinen Portionen
durch grobes Tuch gepreßt, so lange
noch Sasi austritt. Diesem wird so
dann Zucker zugesedt und füllt man
den Lilör aus Flaschen.
2) Der ausgepreßie Saft von vier
zehn Øuart Sauerlirschen, Zirnt, Kar
darnomen, Nellen, einer halben Unze
von jedem. werden in zehn Øuari Spi
riius von sechzig Prozent einige Wo
chen in der Wärme digeriert und durch
Zusass von Zuckerwasser auf zwölf
Øuart vermehrt, woraus man den Li
lör filtriert.
Melisfentee.
Jn bekannter Weise als Tee gebriiht
oder besser einige Minuten gut verdeckt
gekocht leisten Melissenbtätter vorzüg
liche Dienste bei Verdauungssiörungen,
Blähungen, Kolitanfällem Uebelkeit
und Erbrechen. Magenfchnierzen aller
Art pflegen bei ihrem Genuß ebenfalls
zu verschwinden. Einen würzigen Essig
zur Bereitung von besonders wohl
schmeckenden Saucen, Ragouts, u. s.
w., stellt man her, wenn man eine
Flasche dreiviertel voll Melissenbliiten
füllt und voll Weinessig gießt. Mit
durchstochenem Papier bebecki, vierzehn
Tage der Sonne ausgesetzt und dann
durch ein Mulltuch abgegossen und gut
verkorkt aufbewahrt, hält er sich vor
züglich. Melissengusz oder Lamell
terwasser, ein wahrer Labetrunk bei
allen Erregungszuständem wenn täg
lich zwei bis dreimal je ein Kaffeelöffel
davon genommen, wird hergestellt,
wenn man auf ein halb Pfund Me
lissenblätter drei Unzen frische Zitro
nenschale, eine halbe Unze Nelken, eine
halbe Unze Zimmt, zwei Unzen Mus
katnusz, zwei Unzen Angelicawurzel,
nun vier Unzen besten Alkohol gießt,
gut verdeckt drei Tage in der Sonne
oder der Nähe des Ofens ziehen läßt,
durch ein Mulltuch seiht und fest ver
torkt aufbewahrt. Zu einer guten
Hau albe, bei Brand-, Schnittwunden
und rostschiiden an Händen und Fit
ßen sich vorzüglich bewährend, kocht
man gleiche Gewichisteile grüner Me
lissenbliitter und reines Schweinefeit
gut aus, gießt die Masse durch und be
wahrt sie tn kleinen Büchschen auf.
Sparsames Brotckezepi.
Die deutschen wirtschaftlichen Pro
blerne und ihre Lösung haben auch hier
weitestes Interesse gefunden, und man- E
che hiesige Hausfrau mit kleinen Mit-I
ieln und einer großen, anspruchsvollens
Familie hat fleißig die ausgeschriebe
nen Rezevie der »Kriegsiosi« studiert,
um gegebene Ratschlägen selbst zu Nutz
und Frommen ihrer Familie zu ver
wenden. Unsere Brotverhältnisse sind
hierzulande keineswegs ausgezeichnet
Die Klagen über geringwertigeH Brot«
häufen sich mehr und mehr und die
Furcht vor einer Brotteuerung will
nicht weichen. Was ist natürlicher,
als daß die Hausfrau versucht, sich un
abhängig von den Lieferanten zu ma
chen und sellsiigebaitenes Brot, dar
qut und nnbrl;..1st ist, aus den Tisch
zu drin-Ten!
Ein Leser aus Deutschland seine-J
Berufe-J tslyenxiten schreibt uns:
»Ich halte es heute actarezn iiir
meine Pflicht, die-z Brot, das tin-it in
meinem Hause durch meine tslaiiin
nach meiner Anmeisuna getaci en lpirn
Das meine Kinder mit Oeidlniitnst
essen, einzuführen in die Kreise aller
.L«.-.1u—:si)nltinmen. CHJ itat nuL ilisei
Ttittel irvlnin No zxss seiinieni ni· d ein
Drittel Sti: lintmelil in ieiiclem ras
Mehl ist einen Tat jun Or in ei .c i ae
tzejszten stimmt zu hingen ian lxiird
am sciienb zuvor angesetzt Tit-D ae
siisieht, indem ein eiirr szez Stint Tau
ein-im das stexii von dem frischen Tcii
isig zum n Jnsen Die-l ver. iahrt Dieb«
mit einem Luart ianeni Wasser, einer
Hand voli Salz nnd dreißig abzirtodl
ten und geriebenen Kartoffeln ange
setzt wird. Dieser Teig ist tüchtig mit
den Händen durchzutneiem mit einem.
Backtuch zu überdecken und un warmer ,
Stelle zu halten. Am nächsten Mor- ?
gen wird soviel Mehl dazwischen ge-i
tnetet, bis es eine seste Masse ist, die-.
nicht mehr sonderlich an den Händen
sesttlebt. Daraus musz diese noch ein
mal eine Stunde ausgehen. Dann ist i
daraus das Brot zu formen, das beim «
Bäcker zu backen ist. Hauptsache ists
ein gutes Aufgehen des Teiges. Ohne z
dies gerät das Brot nicht. Will mans
das Brot noch dunkler und schwerer
haben, so nehme man Schrotmehl da
zu. Ei entsteht ein dem PumpernitH
tel sehr ähnlich schmeckendes Gebt-ich i
das sich sehr lange, auch in warmer
Jahreszeit, frisch erhält. Wer es
liebt, des sehe dem Brotteig Lümmel
zu, auch kann man statt des lauen
Wassers den Sauerteig mit dicker
Milch ansehen. Nötig ist dies aber
nicht. Das Brot wird ein wenig locke
eer hierdurch.
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