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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 6, 1917)
UIMFOD W Uom »An Volks tin-ov- tdetts may the zickewalls ske still fis-m. the beut- are um«-. snd the isbric is in good condltion. time-MIan ske- U Z Ist M-« s» Mut-luser konntet-d tm gis-e you as laut TM must-s ni mtsvcluck-pssms ten-Te ins most use-g owns-je 5 M ts kwsm mise- Uuill Mu- new via-T aus smsusd tust the samt-. m i» ortsn b- lus sz coss ohsilssll Itsh come m imi we Ifu m lrss lhk nsbbkt amf elämlnk Ihr umhlfuchun · Uns-I Jeude lis want-II International Wer sales co. lll sooth Wslmst Strect khoae sites ZU. cksacl lslsml Wenn ne Exeelsior Springs, besnchen Sie die berühmten -.Rionikzuma Däda tvofelbft sich auch der »Auch-Anzei gee nnd Herold« im Seit-Zim mer befindet. Die bekannten Wandteppiche Go belins haben ihren Namen noch einein im 15. Jahrhundert lebenden Pariser Färbu, Gilles Gobelin erhol ten. Tie Technik der Gobelinweberei ist eine der ältesten im Bereiche der Textillunin Deutsche Bücher! ,,Adveutueks of the U-2«. Von Baron Spiegel von und zu Pcckclszsheim .. ........ sl.0() »Zeppeline ibet England«. Ein Tagcbnch von '" . . . .sl.25 ,,Emden« Von Kapitän v. Mücke . . . .sl.25 »Und-fu« Von Kapitän v. Mücke . . . . 8125 Die Fahrt der Deutschland-. Von Kapt. Paul König. ..Sl.25 Vquge of »Teutfchland«. in Englifch ............ 8125 The Vampite of the Gomit-rat Von Connt chmtlow ....81.35 »Als U - Boot - Kommt-about gegen England« ............ 81.1() »Der kussifche Niederbrnch«. In zwei Wänden . . . . . . . .. 2.20 »Die Schlucht tun Skagetak« sl.l» »Tu- Firieqisu Alpen-um« . .sl.1() ,,Teutfch-Ameeika«. Befrei- illnstt Wochenban Jetzt L12 Zeiten stark. Poe Jahr .............. PMB « LWHHAID ........ . . . . 225 Cns3««lnc Nummern ...... s .10 Bestellkntnen nnderer Bücher mer don unt-.»n-ms1mcnmnnten Anzeigek-Hekold Publ. Co. No. 109 fndL Wnlnutstmfze. . , I Hatmlose Ochlafmutel Die Netdosität ist die Geißel unserer Tage und einer ihrer Dämonen die Schlaslostgkeii. Man begeht häufig den Fehler, bei Schlaflosigleit nicht mit kalter Ueber legtmg die Ursachen auszusuchen, um diese zu bekämpfen, sondern nimmt eine — Potentniedizin ein und ver langt vorn hausarzt ein Rezept. Dar an gewöhnt man sich, die diiitetischen Verordnungen aber befolgt man nicht« An dem Zustand »heißet Kopf und kalte Füße« laborieren vor allem Be amte, Geschäftsleute, Gelehrte und Künstler-, die rnii Sitz- und Kopsarbeit z überhäuft sind und darum so ost über Schlaslösigteit klagen. Denn eine Bor- ; bedingung des tiefen, gesunden Schla ses ist eine gewisse Blutleere des GesI hitns. Den notwendigen Ausgleich und Umschlag schafft am besten körperliche Anstrengung, wirkliche, nützliche Ar beit (Graben, Jiiten, halzhauen nnd so weiter), die das Blut in die Peri pherie, in die Arme und Beine treibt und dadurch das gereizte, blutstrodew de«Gehirn entlastet. Weniger Sana gaie, wie Gymnastik, Spazierengehem Namentlich darf die Muskelarbeit nicht abends geleistet werden, weil jede Ueberanstrenaung den Schlaf schädigt und beeinträchtigt Man esse das Abendbrot zeitig und nur einfache Kost, zum Beispiel Griits gen, Hasermarksuppem Obst (beson ders Aepfel), eine Tasse warme Milch, im Sommer Dickmilch. Neroöse leiden an Kreislausstiieuni gen, der Blutdruck ist schwach, Hitze und Kälteempsindungen wechseln. Hier wirkt schlasbesitrdernd ein heißes Voll bad in der Dauer von 20 bis 40 Mi nuten, ein heißes Sihbad oder ein Fußbad (irn lauen Wasser, dem rnan nach nnd nach heißes zugießtx man kann so hohe hitzagrade ertragen). T Ein prodates Schlasmittel ist der «Prieszniy« (ein lauseuchter, gut aus gewrungener «Leibwickel, mit Flanell »oder Wolltuch umbaut). Oder nasse Ileinene beziehungsweise baumwollene « Socken und dariiber trockene baumwol lene Socken und darüber trockene Woll striimpsr. CAn das Zuszende noch eine Dampskrute.) Kurz vor dem Zudem gehen mag man eine Tasse abgekiihl ten, gesiißten starken Baldrianter lang sam trinken Seichtes, obersliichliches Atmen he wirki neben andern Gesandbettsstö irungen auch schlechten Schlaf. Man ; lasse deshalb vor dem Niederlegen den sLungen den Genuß des Voll-atmend ’ bei ossenem Fenster zukommen. » Man schlase in kühlen Räumen, wo möglich bei teilweise geössnetem Fen ster, und nicht unter und aus Feder betten. Ein mächtiger Bundesgenosse ist der Gedanlet Ich w i l l — schla sen! M a n kann auch htnaussallen. Und solche Fälle sind die tiefsten. - Tätigkeit ist der wahre Genuß des Lebens, ja, das Leben selbst » Ohne Talent sur Lieben-würdig zkeit kein Talent zum Glücklichsetn Uebertretung en kommen nur« von Geboten, Hühnemugen von engen Schuhen. Stark sein heißt Leiden ertragen —-Letden ertragen bedeutet der Opfer wert sein. Z i g a t r e n sind wie Feeeriem dte Llusftuttunq ist oft prachtvoll, aber der Inhalt taugt nichts. Ayesha VOU UANTANUUTMIU von Wiens-. I Eine Schilderung ver Abenteuer des von der »Er-Iden« qui Keelins Island zurückgelassen-e Landunsquges von lcopitänleutnsat v. Mücke Ja deutscher Idee englischer Spreche Preis Il.25- Per Post M »Es-J Anzeiger-llerolel Publ. co. Este-ei ist-»O Mehr-. Das Deutsche Beim M e h l t a u. « Wo sich Mehltau zeigt werden die besallenen Triebe entfernt. Wo jedoch dieser Eingriff nicht mehr ausreicht« greift man zum Schweselmehl, das man mit der Pudetquaste oder mit einem porösen Lappen aus die befallene7 Pflanzen stäubt. Beste Zeit dazu: deri frühe, windsiille Morgen. Weitere Bedingung: nachfolgender Sonnen schein. D e r S t a r. Die Einführung des europiiischen: States bei uns datiert aus dem Jahre 1890. Borhergehende Versuche, den Vogel bei uns heimisch zu machen, hat ten ein negatioes Resultat. heute ist1 das Tier in der Umgegend New Yoris nicht mehr selten und Schwärme der Tiere sind überall, besonders im Früh ling und später im herbste zu beob achten. Sein Lebenslan ist Lieb' und Lust. Kaum zieht sich der Winter zurück, so schallt von den Spitzen der Bäume aus voller Kehle sein Lied in die sich ver siingende Welt. Aus tiefer Brust schwingt sich fein jauchzerder Früh iingspfiff bis zur höchsten Oktave. Jmmer vergnügt, läßt sich der Star auch durch das zeitweilige Frühlings unwetter von Schnee und Regen nicht um seinen Humor bringen. Schiveigt er dann auch still und sucht einen Schutz aus, so ist er beim ersten Sons nenbltck doch wieder aus seinem Po sten, setzt sich in Positur, schüttelt das Gefieder-, bliist sich aus, und nun läßt er alle seine tlappernden, pfeifenden, zischenden und schnarrenden Töne hö ren, ein Potpourri von Gesang. Um dem Vortrage noch mehr Ansehen zu geben, wird dabei mit den Flügeln ge schlagen, der Kon wird nach oben ge richtet und dann folgen alle die flötens den und Mißtöne wie ein wilder Rei gen durcheinander. Jhn ärgert aus der Welt weiter nichts als der Spatz, der sich seinen Nistkastsn aneignet und nun als Prod breitsp irig in dem Flugloche desselben siyt und aus alle Exmissionsdrohungen rnit seinem hämischen Schilpen ant Oeimisch fühlt sich der Star überall, wo er geduldet wird, am liebsten weilt er jedoch in der Nähe eines Gewiisseri, wo ei liihl ist, denn gegen Sitze ist er etwas empfindlich. Gern siedelt et sich dort an, wo ihm große Wiesen« Rasenpliise und Felder genügend Nah rung bieten. hier niiht das Tier durch Ablesen von Schnecken, Eulen tanpen, u. s. w., außerordentlich Es lonimt auch vor, daß in Feldgehiilzen im Sommer Starenschwärme erschei nen und unter den glatthäutigen Schmetterlings- und Blattwespenraus pen gründlich ausriiumen. Anderer seits macht sich der Star wieder da durch unnütz, daß er aus den Samen beeten die Pflänzchen herauszieht, teils aus Spielerei, teils um nach Kerbties ren Aus-schau zu halten. Demokra gend nützlich ist der Star aber durch schnittlich, wenn man Schaden und Nutzen gegeneinandet abwägt, aus je den Fall. Vorwiegend verzehrt et Heuschrecken, Raupen, Fräserlarven und Käser, er macht aber natürlich unter diesen letzteren beiden teinen Unter schied zwischen nützlichen und schädli chen. Weit nützlicher wird er, wie schon gesagt, durch die Vertilgung von Grasraupen und ganz besonders von Heuschrecken Ein so großer Freund des Winzers der Star im Frühjahr und im Sommer ist, um so mehr haßt er ihn irn Herbste bei der Traulienreisn Auch die Kirschbäume mit ihrer reisen Frurtst überfällt er scharenweise Aber wie aesaqt, diese Taten weiden in jeder Weise von seiner sonstigen Tätigkeit 1:" easi! -«1nts1e!)ri-clt. Einli- nliz tiijsiwokel lnt der Ztur than-me sk·t,«;jl»1e«;:-:-kpcr:k l,7:s;c1ks«is«.1t«telt. Hilan Eiern Weste et;tnu::t:nen, als ilei keis Zier Altfuezognr, tierisåtsdyclt nnd vernsjjl)nt, tuird er lallt zitm Liebling Erst-i ganzen Hauses-. Vinxil lernt er, weil er·ül)er ein große-·- Nnchaintsungzs talent versiigt, ohne jene gewaltsame nnd unnütze Luälerei des »Znngenlö sens,« leicht, aber selten deutlich, spre chen, wo er dann auch die Worte viel sach richtig anwenden Es dürfte an gebracht sein, hier ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß kein Vogel beim« Sprechen die Zunge gebraucht, sondern die Worte lediglich durch den Kehl lops hervorbringt. Die haltung des Tieres in der Ge fangenschaft verursacht nur geringe Schwierigkeiten Der Star ist in der hauptsache ein Fleischsresser, der nur beiläufig Früchte zu sich nimmt. Mit einem sogenannten Drosselsutter und als Zukost Mehltpiirnier, Nacktschneli ten, des-schrecken, Käser, Raupen, be sonders aber Regenwürmer-, vie eine Delitatesse site das Tier sind, läßt er sich leicht erhalten. Doch bedarf der Vogel, wenn er gesund bleiben und sich im guten Gesieder zeigen soll, einer Badegelegenheit Junge Stare piipi pelt rnan mit in Milch geweichter Sem Inel, Ouarc uns Ameisenpuppen aus Beute des Meeres. Wenn auch das Meer schon im Frieden keine geringe Zahl von Opfern forderte, so erscheint doch seine friihere Beute verhältnismäßig gering stigig im Vergleich zu all dem, was es heuiejverschlingt Tausende von Menschen, Schiffen und Gütern aller Art sinken auf den Meeresgrund, und es ist nur natürlich, daß eifriger als je die Möglichkeiten erwogen werden, später wenigstens einen Teil der ver schwundenen Werte wieder zu bergen. Dieser Kampf um die Beute des Mee res erschien schon im Frieden lohnend. da nach den Statistilen vor den-. Kriege etwa 1000 große und kleine Dampfer und Segelschiffe im Jan zugrunde gingen. Jm Haufe der Zeit ist so der Meeresbodenf zu einer Art giganiischen Friedhofes geworden. Nach einer Berechnung des Kapitiins Collinö des nordamerilanischen Fische reiunternehtnungs-Dampfers Albas tros« int Jahre 1882 war damals der Seeboden der durchsorschten Dela make-Bat auf einer Fläche von mehr als 10,000 Øuatdraililometern allein mit Leichen von Meerestieten zwei Meter hoch bedeckt Hierzu gesellt sich noch alles. was von de: Oberfläche in die Tiefe herabgezoixen wird. Finder wurde vielfach die Behauptung ausge stellt, daß das Meer in einer gewissen Tiefe schon an sich ein Totenreich sei, da kein lebende-Z Wesen dem dort herrschenden Wasseroruck Widerstand zu leisten vermag. Dies stimmt nicht, vielmehr sind nur einzelne Stellen des Stillen Ozeans sowie des Schwarzen Meeres und kleiner norwegischer Ffvrdi als wirklich »tot'« zu bezeich nen, und zwar meist infolge giftiger Gase. Die Bemühungen dem Meer seine Beute wieder zu entreißen, lassen sich bis ins Altertum zurückverfolgen. Jn neuerer Zeit wurde der Gedanke besonders lebhaft nach dem bekannten tragischen Untergang des Riesendam pfers »Ti:anic« erwogen. Tatsächlich ist ein solches Ringen um die Schätze des Meeres möglich, tvenn es sich nicht um allzu große Tiefen handelt und nicht starke Ströntungen das gesun tene Schiff dersandet haben. Weiter; ist in Betracht zu ziehen, daß die Ber-« gungstosten so hoch find, daß der Er folg sich nicht rentieren würde. Bei solchen Unternehmungen wird dor allem durch Taucher die genaue Lage des Wracks festgestellt. Bei den Ar beiten zur hebung des mit einem. Goldschatz gesunkenen ameritanischen. Kriegsschiffes »Maine« errichtete man’ zu beiden Seiten des Wractg hölzerne Baugeriiste, die Taucher zogen eisernef Trossen unter dem Schifssrurnpf; durch, und so konnte er hochgewundens werden« Wracks, deren Hebung« sich nicht lohnt, dereni Ver-bleib aber eine Gefahr fiir die Schiffahrt bildet, wer den durch Sprengung vernichtet. Man befestigt rings urn den Schifssrttmvf Sprengtörper, die untereinander nttt einer Trosse verbunden sind. Meist werden dierectiae Kupierbüchfen ver wendet, deren jede 50 Päctchen nasser Schieszbaumwolle und auf dieser einige Wiirsel trockener Schießbaunttvolle enthält. Jn der Mitte der Würfel be findet sich die Zündpatrone, die elek trisch entladen wird. Aas jüttniie Hilfsmittel bei Ber aunixnrbeittsn nus dein Meeresgrunde ist die Untern .1sserpl)otoarapl)ie, deren Grttrtdsnitetn Dritt den Litneritttnern J. if. nnd tit. Letsinntson und C L. Gre gory herritt-sit Der Apparat besteht aus drei tjiitrtieiten niitnlich einein seettitiytijen P- ·«:ttenn, einein tugeisljr mitten Autexthatten-net fiif den llttpetoqratslnn nnd einein elassissben U.Iiet«rllt"tizlatis.» der die ttnter««eei"ttte «lllsottnir.1tsl,ct:« rztxnter ntit dein scheints verbinleL letzterer liestititt net jeder Tiefe d- kictdijixntiitie tin-intuit, txsas tttrcti de «1t«ti«tttnte Berlin-mutig riilsse ertt L7".-tt wird. Ter Nimm besitzt zttsei (·-. :-«—fettster, durch die die Anfnnlnnen - is « act-i weit-un Mittels einer tscspttsertsrt Trtntlxtftanlttxte wird in einen den Hilaiitoanben vorm-kalter tett Triclktetrsttttst so viel Luft ge pttntdt dass ist-r Lttftdrttct ganz genau dein äußeren Wasserdruct entspricht und fo ein liindriicten der Glasscheis ben verhindert Die Möglichkeit pho tographischer Ausnahmen erleichtert natürlich sehr die Feststellung der Lage und besonderen Bedingungen, deren Kenntnis für die Bergungsarbeitenk notwendig ist. Zweifellos werden nach dem Kriege vielfach Bergangsversuchez unternommen werden. f E s tst die Kunst der Eheleut’ z Mit jedem Tag ein neues Heut’ ’ Clnqnder stets zu bieten. Und immer nett und sauber sein, ! Wie frisches Linnen aus dem Schrein, « Wie Duft von schönen Blüten. - Doch wenn ein Spaß die Späyin fkett. l Da sehn Gesang, ein jedes schreit l Jn tolletn Uebel-bieten. s Der Alltag zieht alsbald ins Haus, Stumpsslnnig leben sie sich aus Ihr Zweck liegt nur tm Brüten. praktische Winke M Kirschen-Lust Drei Pfund schwarze und drei Pfund rote Kirschen werden zerqueischi und mit einem Øuart Braner über gossen. Diese Mischung läßt man vierundzwanzig Stunden stehen« dann wird die Masse in kleinen Portionen durch grobes Tuch gepreßt, so lange noch Sasi austritt. Diesem wird so dann Zucker zugesedt und füllt man den Lilör aus Flaschen. 2) Der ausgepreßie Saft von vier zehn Øuart Sauerlirschen, Zirnt, Kar darnomen, Nellen, einer halben Unze von jedem. werden in zehn Øuari Spi riius von sechzig Prozent einige Wo chen in der Wärme digeriert und durch Zusass von Zuckerwasser auf zwölf Øuart vermehrt, woraus man den Li lör filtriert. Melisfentee. Jn bekannter Weise als Tee gebriiht oder besser einige Minuten gut verdeckt gekocht leisten Melissenbtätter vorzüg liche Dienste bei Verdauungssiörungen, Blähungen, Kolitanfällem Uebelkeit und Erbrechen. Magenfchnierzen aller Art pflegen bei ihrem Genuß ebenfalls zu verschwinden. Einen würzigen Essig zur Bereitung von besonders wohl schmeckenden Saucen, Ragouts, u. s. w., stellt man her, wenn man eine Flasche dreiviertel voll Melissenbliiten füllt und voll Weinessig gießt. Mit durchstochenem Papier bebecki, vierzehn Tage der Sonne ausgesetzt und dann durch ein Mulltuch abgegossen und gut verkorkt aufbewahrt, hält er sich vor züglich. Melissengusz oder Lamell terwasser, ein wahrer Labetrunk bei allen Erregungszuständem wenn täg lich zwei bis dreimal je ein Kaffeelöffel davon genommen, wird hergestellt, wenn man auf ein halb Pfund Me lissenblätter drei Unzen frische Zitro nenschale, eine halbe Unze Nelken, eine halbe Unze Zimmt, zwei Unzen Mus katnusz, zwei Unzen Angelicawurzel, nun vier Unzen besten Alkohol gießt, gut verdeckt drei Tage in der Sonne oder der Nähe des Ofens ziehen läßt, durch ein Mulltuch seiht und fest ver torkt aufbewahrt. Zu einer guten Hau albe, bei Brand-, Schnittwunden und rostschiiden an Händen und Fit ßen sich vorzüglich bewährend, kocht man gleiche Gewichisteile grüner Me lissenbliitter und reines Schweinefeit gut aus, gießt die Masse durch und be wahrt sie tn kleinen Büchschen auf. Sparsames Brotckezepi. Die deutschen wirtschaftlichen Pro blerne und ihre Lösung haben auch hier weitestes Interesse gefunden, und man- E che hiesige Hausfrau mit kleinen Mit-I ieln und einer großen, anspruchsvollens Familie hat fleißig die ausgeschriebe nen Rezevie der »Kriegsiosi« studiert, um gegebene Ratschlägen selbst zu Nutz und Frommen ihrer Familie zu ver wenden. Unsere Brotverhältnisse sind hierzulande keineswegs ausgezeichnet Die Klagen über geringwertigeH Brot« häufen sich mehr und mehr und die Furcht vor einer Brotteuerung will nicht weichen. Was ist natürlicher, als daß die Hausfrau versucht, sich un abhängig von den Lieferanten zu ma chen und sellsiigebaitenes Brot, dar qut und nnbrl;..1st ist, aus den Tisch zu drin-Ten! Ein Leser aus Deutschland seine-J Berufe-J tslyenxiten schreibt uns: »Ich halte es heute actarezn iiir meine Pflicht, die-z Brot, das tin-it in meinem Hause durch meine tslaiiin nach meiner Anmeisuna getaci en lpirn Das meine Kinder mit Oeidlniitnst essen, einzuführen in die Kreise aller .L«.-.1u—:si)nltinmen. CHJ itat nuL ilisei Ttittel irvlnin No zxss seiinieni ni· d ein Drittel Sti: lintmelil in ieiiclem ras Mehl ist einen Tat jun Or in ei .c i ae tzejszten stimmt zu hingen ian lxiird am sciienb zuvor angesetzt Tit-D ae siisieht, indem ein eiirr szez Stint Tau ein-im das stexii von dem frischen Tcii isig zum n Jnsen Die-l ver. iahrt Dieb« mit einem Luart ianeni Wasser, einer Hand voli Salz nnd dreißig abzirtodl ten und geriebenen Kartoffeln ange setzt wird. Dieser Teig ist tüchtig mit den Händen durchzutneiem mit einem. Backtuch zu überdecken und un warmer , Stelle zu halten. Am nächsten Mor- ? gen wird soviel Mehl dazwischen ge-i tnetet, bis es eine seste Masse ist, die-. nicht mehr sonderlich an den Händen sesttlebt. Daraus musz diese noch ein mal eine Stunde ausgehen. Dann ist i daraus das Brot zu formen, das beim « Bäcker zu backen ist. Hauptsache ists ein gutes Aufgehen des Teiges. Ohne z dies gerät das Brot nicht. Will mans das Brot noch dunkler und schwerer haben, so nehme man Schrotmehl da zu. Ei entsteht ein dem PumpernitH tel sehr ähnlich schmeckendes Gebt-ich i das sich sehr lange, auch in warmer Jahreszeit, frisch erhält. Wer es liebt, des sehe dem Brotteig Lümmel zu, auch kann man statt des lauen Wassers den Sauerteig mit dicker Milch ansehen. Nötig ist dies aber nicht. Das Brot wird ein wenig locke eer hierdurch. GEDDEs Z: co. Leichenbcforgck und Einhalfamircr J- A. Livmgsion ....... Licensitter Einbulfamiret Tag- oder Nacht Anfrufe prompt beantwortet I 315-317W.3. Str. 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Nacht-Ausrufe: Black 517——1237 DI. osoar Isl Meye Deutfcher Zahn-itzt HebdesGebåude Telephon Block 31 L WILLLZIM sUflK R e ch t s a n III al t »Ist »Ist-»Ist ssst scshssøsi Gras-ei ist«-C « - - »ed.