Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 30, 1917, Page 2, Image 2

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Zu den amnchetlei guten Dingen
fktr vie unsere Zeit minderwekthige
Institute geschaffen hat, gehort lei
Ri- auch der gesunde Menschenver
sz III Rande muß man lernen!
· W immer und ist vergnügt,
" »si- W die räudigea
Oel-l Seni- griiße Kanne.
Ilse- issie sen Inneer III ie
Yort verteidige-.
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Ein Laie tann, auch wenn er sorl
und fort in Kriegsnochrichien von
Bistan unb sonstigen schweren
Gefchüyen liest, sich nicht leicht eine
bestimmte Vorstellung oon ihrer
Durchschka uno Herstörungs-Ftriist
auch noch ruf sehr weite Entfernun
gen machen; uno es ist in diesen Ia
gen jedenfalls interessant. ein paar
biegbeziigltche Einzeliatsachen vorzu
sührern
Was inun gewöhnlich als eine lö
i zöllige Kanone bezeichnet —- one
beißt, eine, beten hohler Teil emen
Durchmesser von 1.5 Zoll hat —
tann aus sieben Meilen Entfernung
eine Platte over Wand vom härtesten
Stahl und von zwols Zoll Dicke mit
ihrem Geschoß vurchschlagenl Doch
gibt es noch etwas surchtbarere Ge
schüir. Die Wirkung der größten
Lanogeschiidtz welche bis jetzt irgend
wo hergestellt worden sind, nämlich
die deutschen Haubitzen von 165 Zoll
HobbDurchinessen ist eine derartige,
baß eines ibrer Geschosse ein ganzes
Stahl- und Beton- (Konlret-) Fort
zerbrach als wäre ei eine Rußl
Und bekanntlich tragen manche Rie
» sengeschiife 20 bis 25 Meilen.
Es ist allemal zwischen Armee
ober Land- unb andererseits Flottens
Seschiiyen zu unterscheiden. Die Er
fordernisse oder Möglichkeiten bei
Dienstes schaffen von selbst ben Un
sp terschieb zwischen ben beiden Klassen
Land-Kanonen sind bie schwereten
und können es sein, weil sie sich leich
« ter handhaben lassen. als bietenigen
eines Schiffes. Die größte wirksame
Tragweite, welche ein Kanonier aus
der See erzielen kann, ist acht bis
höchstens zehn Meilen. Jn mäch
tigen FlottemGeschiiyen haben es die
Btiten am weitesten gebracht, wie die
Deutschen am weitesten in den Land
Geschiihern Die größte Schiffska
none ist die lözbllige englische aui
den betreffenden Ueber»Dread
uought3«. Eine solche Kanone schleu
dert ein Geschoß von mehr als einer
halben Tonne Gewicht während die
deutsche Haubiße ein Geschoß von
einer ganzen Tonne schleudert.
Aber die neuen 16zblligen Riesen
geschüze der Ver. Staaten. welche
den anarnalanal und New York
(von Sandh hool aut) verteidigen
sollen schleudern Geschosse, die Mo
Pfund wiegen was also schon in ehr
als eine Tonne ist Diese gewalti
gen Stahllanonen können auch das«
wichtigste stieg-schilt vers-stu- ehei
Meehanpt atn portåon ont in Sicht
gewannen isil Durch eroplan oder
auch nur neii hilse dei Mittag-Tur
mes wird die Stellung des seindlii
chen Schisses sehr bald ermittelt.
Beleuchtu- dee saustnthihlr.
Mit .getniichten Gefühlen mögen
manche die Kunde vernehmen, dass
die elektrische Beleuchtung eines
Teiles der weltberühmten Manitnuts
höhle in Kentucky ietzt eine vollen
dete Tatsache ist.
Eine elektrische Anlage ist in der
.,Rotunde«, der ersten Haupttams
mer des Höhlenkomplexes, eingesth
worden: der etwa 500 Fuß lange
Gang, welcher zu ihr führt, ist voll
kommen elektrisch beleuchtet, und
ebenso die Rotunde selbst, welche
200 bis 250 Fuß in die Quere mißt
und eine Kuppel von 60 bis 75 Fuß
Höhe hat. Elektriiche Beleuchtung
hat ferner auch die »Bantettballe«,
wo stets die Gäste einer großen
Konvention, wenn sie »in korpore"
die Höhle besuchen, bewirtet werden.
Diese Halle allein hat 3235 elektri
sche Lampen. Aber etwa 15 Meilen
Gänge der Höhle sind noch dunkel,
und man muß sich hier aus rauchiae
Oellarnven und die Fackeln von
Führern verlassen
Letzteres inaq vielen allgemein
nin als das niiiniaxensxverteiie er
scheinen, nnd sie mögen befürchten
daß der natürliche Zauber der Höh
le durch das Eleftriichlicht, soweit
es einaeiiilirt ist, stark Abbruch er
leide! Bis jetzt hat man jedoch kei
ne Klagen von Besuche-m gehöri
Tas elektriiche Licht ist keineswegs
. grell oder aufdringlich; ja, man
H sieht die Lampen überhaupt nicht
l sondern genießt nur einen Wider
schein ihres Lichtes durch Reflekto
i ren, und es scheint daß die Wir
sung in allen sföllen nur als eine
i angenehme empfunden wird. Mit
der völligen Beleuchtung der Höhle
bat es wohl noch gute Wege.
J. P. Nordsttony ein Fak
cner im Ton-n Seanvia, Minn» wur
de von einem wütenden Helft-in
Bulleu getötet. Sein Sohn John
brachte das Vieh in den Stall, als
dasselbe sich’ von der Kette lottiß
und auf den Sehn losfahy der La
tet kmn herbei, unt zu helfe-, und der
Stier sing auf den Vater los nnd
Midn. Das Tier wurde sofort
erlassen
efchtckte
as
Dienstes«-»in Mo me:.Was
käm denn du Person ein« hier tin
M Ue seiten Mk
Die-ZW: Mel-, gnädtge
Jst-u tu« ich m, wahr-nd ich
» dszxtstechendietens
w nat-w visit-,
Zelustssirgep I
Das itdrkise Sie-erfreue- nss den
trriekr.
Aus Mänchen wird geschrieben: f;
Es ist sehr wohl verständlich, wenns
heute schon öffentlich hier und dort
zu der Frage der Steuern nach dem
Kriege Stellung genommen wird Jn?
der «Angsdurger Postzeitnng , einein
der hauptoigane der deutschen Zeni;
trurnspartei. s richt sich der bekanntes
Finanji und teuerpolititer des dadis
rischen Zentrums, der Abgeordnetef
Osel· zu dieser Frage aus. Er ge-l
langt zu der Auffassung daß Bayern ,
nur durch eine weitgehende Förde-;
rung von Industrie und Handel inj
die Lage men könne, der toinij
wenden sina ziellen Schwierigkeiten
herr In werden Das Zentruni ins
Bayern sieht sich damit heute zn For
derungen edrängt die ei bisher nicht
gelten lie. Jn dieser Erkenntnis
dar das Zentrurn auch der Durchsiihi .
rnng des großen dayrifchen Kanals
projeltei, der Verbindung von Do
nau nnd Main, zdgesiirnrnt Osel ist «
der Meinung, daß der Krieg, auch,
siegreich beendigt, dem Deutschenz
Reich nnd Bayern eine gewaltiges
Steuerlast auferlegen werde. Das;
Reich allein habe in Zukunft an
Mehranigaden siir das Jahr etwa
sieben Milliarden «Diese Steuern
drücken das armgebliedene Bayern
mehr als den Milliarden reicher ge- .
wordenen Norden — und diese
Steuern tress den Mittelstand in"
Stadt und Lan gleich schwer. Die
Zahlen über Jndusiriegesellschastens
rnd ihre Erträgnisse sind in iedern2
statistischen Jadrduch enthalten. hält I
nian diese Dinge «al-er. zusammen,
sieyr Inan, wie gering otese regieren
Gesellschaften bei uns vertreten sind.,
und hält rnan sich die kommende.
ssteuerliche Belastun und obige Ein-.
lomrnenzahlen vor zugen, dann wird .
man die Gefahr ihrer steuerlichen.
Ueberlastung nicht rnehr verkennen
hier gibt es nur den ernsten Ziel-«
tungsversuch die Steuers-neuem die?
nicht aus Grund und Hausbesig flie- s
sen, wesentlich mitzustiirlen. HWers
aber wollte bestreiten, daß die großen «
Kapitalbildner Industrie und Handel
findi Hat nicht schon der Verlauf;
der Kriegianleihen gezeigt, daß hei.
allem Opferamt der Laerdtvirtfchaftt
und ihrer Organisationen doch die«
Industrie den Löwennnteil zeich
netei« ,
.Die M« lichteit, daß neben ei-?
ner bliihen Landwirtschaft eines
leistungsfähige Industrie bei uns tät-e
tga ist. schafft m aueu ri· sitt-!
f ftliche Stärke. welche die Grund- ?
lgze unserer politischen SelbständigJ
! «ift.« Jni iibrigen muß ntan die :
weitere Entwicklung doch abwarteni
Es wird auch noch iiber die Farin
der Kriegtentschiidigungen diitutiertz
werden können. Die hauptsache ists
freilich die Entschädigung selbfi und;
eine Fundarnentierung des Weltsriesj
dens, die der Größe der ungeheure-is
Opfer an Gut und Blut entspricht !
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t
s
Spirits-seit mit stechbichser. «
Da fest an allen Ecken und Enden :
Erhaltung oon Nahrungs- und tin-T
deren Rugattileln gepredigt wird, so z
sei auch der möglichen besseren Nah- 1
barmachung oon Konserven-Blech- I
biichsen gedacht, die bisher auch oonj
haushälterifchen Personen meistens H
weggeworfen wurden, und von denen «
höchstens einige noch von Rittern der .
heerftraße verwendet worden sind.
Manche Auiländer in Amerika s
pflegen schon lange solche Bächsen
oder Kannen mehrmals zu benutzens
ehe sie dieselben ausgeben. Sie emp:
fehlen dafür folgendes Verfahren: «
Ww
Wut man eine umnrens soe
sonstige Büchse Ro. 3 össnen, ohne
sie zu verderben, so stelle man sie
mit dern Boden nach oben und leg-»
aus den mittleren Kreis oder die:
Kappe eine grosse und sehe heis-v
Kohlr. Nach einer Minute kann mai-. .
die Kohle wegnehmen, und dann läßt ,
sich die Zinntappe leicht abheben j
Man entferne sosort den ganzen Jn
halt der Büchse, wasche diese, trockne
sie gründlich und hebe sie an einem
trockenen Platze aus. Alle die run. «
den kleinen Zinnssentren bewahr
mhn sür späteren Gebrauch. Man;
lann die Büchse jederzeit wieder zum?
Einmachen von Tonarten« Beeren
oder anderen Speisen nehmen und
ganz wie mit einer neuen Bild-se
verfahren. Jeder, der auch nur ein
bißchen mit dein List-Eisen umzuge
hen vermag, lann die Kanne wieder
still-ten
Aber nie bringe man Tonarten ode
siiurebnltiges Obst in andere, al-.
verraten-i oder Beerenbiichsem diese
sind eing dasiir behandelt worden«
den Samen zu widerstehen! Mois
Erbsen. Bohnen u. s. ro. können in
alte Büchsen eingemacht werden« in
denen solche Gen-Ase vorher waren
Wer noch nicht töten Dana, Issne unt
derthe erst irgend eine alte Blechle
isr Uebung. Es gehört wenig dazu.
—- Wie qui Dresden ge
meidet wied, werden vom l. Juni
ab, d. h. mit Inkrafttreten des
neuen Sommersalirplaneo, sämtlich
Ietsonenziiqe der Höchstan Staats
eismbahnen ohne l. Misse geführt
Nnr die Schnellzüge behalten die t.
Apist- Mmt erbosst davon ein-·
W des Betrieb-K
l
kurzem-? (
Die sitt-Oe Uns-rede M M tm
setzte-let seien-mes. i
Ueber die asr 31. Mai bei der
Erdssnung des osterreichischen Reini
ratt von Kaiser Karl gehalten-«
Thronrede stellt-der ,,Berner Hund«
unter der Ueberschrist »Nein seitens«
folgende Betrach.ungen an:
Wenn einmal ein Historiter die
Geschichte M österreichischen Hot
und Kanzteisiites schreiben sollte —
es wäre trotz alter Sprödigteit des
Stoffes ein recht amiisantea Unter
fangen — er mäßte die Throneede
des Kaisers Karl als Dolutnent in
seine Ultensannnlung aufnehmen.
Sie ist die erste Thronrede eines
österreichischen Herrscheri, an der die
Iranzlei teinen Anteil zu haben
scheint. Sie klingt wie gesprochen
was zwar von einer Rede selbstver
ständlich sein sollte, bei Throne-den
aber recht selten zutrifft. Wenn
man diese Kundaebnng, in der die
Dinge so genannt werden. wie sie
sind, zusammenhält mit all den an
deren Berichte-i vorn Entsetzen der
alten hösltnge über · unbeküm
merte Art des neuen — scheel-. so
erlebt man so etwas wie das Ahnen
einer neuen Zeit im schönen Donau
lande.
Wie wenig Respekt der neue Kai
ser dor den bestehenden staatsrecht
lichen Verhältnissen seines Landes
hat, lpnnte er nicht besser illustrie
ren, als durch die Tatsache daß et
den Eid aus die bestehende Versass
sung nicht geleistet Er behält sich
vie Adlegung dieses Gelöbnissez vor
sür den seiyunit «wo die Farina
tnente des nuen, starken, glücktickien
Oesterreichs flit Generationen fest
gebautttsein werden« Und nach
was tut Baugetetzen oieie zunim
mente ausgeführt werden sollen. tann
nicht zweifelhaft sein. .Jn der
treuen Mitarbeit deo Volkes und fei
ner Vertreter erblicke ich die verläß
lichfte Stütze siir den Erfolg meines
Wirtens«, so sagt ein österreichischer
Kaiser in einer Tbronrede. Wabe
haftig, die Zeiten haben sich geändert!
Und was will der neuestaiser unter
der Mitarbeit des Volkes erreichen7
Er spannt es in einen Sag, der das
ganze Problem der österreichischen
Jnnenpolitil umfaßt: es sollen die
Vorbedingungen geschossen werden,
«unt auch der eien nationalen und
tulturellen E ttoiitelung gleichberech
tigter Völker Raum zu geben.«
Wahrhaftig: der junge Kaiser bat
Mut! Er will die Gegensätze aus
der Welt schaffen, die nun seit se
vielen Jahren das innere politische Le
ben Oesterreichs ludtngelegt haben.
Denn wenn sich jedes Voll gleichbe
rechttgt siiblten soll, muß zuerst al
les beiseite geschafft werden, was die
sern Gesiible entgegenstebt. Die na
tionalen Gegensiige miissen der
fchwtnden. Der neue Kaiser scheint
selbst. der Ansicht zu sein, daß ein
solches Unterfangen keine Aussicht
aus Erfolg haben könne. so lange die
gegenwärtige Verfassung in Kraft
ist. Darum verheißt er eine »Aus
gestaltung der oersassungss und ver
waltungsrechtlichen Grundlagen des
gesamten öffentlichen Lebens«. Durch
diese sollen offenbar jene Vorbedin
gungen geschaffen werden, ohne die
eine Einigung zwischen den Nationa
litöten nicht möglich fein würde
Die Thronrede des neuen österrei
chischen Kaisers ist ein weiteres
Glied in der Kette von Symptomen
die daraus schließen lassen, daß de
Welttrieg eine politische Negeneration
in der Richtung stärterer Teilnahme
des -Bolles an der Regierung zur
Folge haben wird» Und wenn auch
das stürmische Tempo der rusftschen
Revolution nicht überall erreicht wer
den tann, und wohl auch nicht er
reicht werden will, so ist doch die
Wendung nach lints überall unoer
.Iennbar.
Lnschwägelchen in Ich-innen
Viele Eisenbahn-Passagiere nehmen s
niemals Mahlzeiten im Speiiewaggon T
ein« Bis vor kurzem waren die tune- 7
ritunifchen Bahnen den« Bedürfnissen
solcher nicht in anderer Weise ern-ges Z
ge.igetornmen, außer daß sie das An- ·
bieten von Obst, Zucker-nett u. drgL ?
von einem Kupee zum anderen gestat
teten. Sonst mußten sich diefe Passa
giere mit hastig genossenen tleinen
Erfrischungen an den Stationen de
delfen oder sich auf mitgebrachten
Jmliiß verlassen.
Reuerdingi aber richten südliche
Bahnen auch direkt einen Lunchs
Dienst ein, wobei sie niedliche kleine
»Was-muten« benusem welche an die
IuiWögelchen vieler Gegenden erin
net. nnd sich leicht durch die Aupees
Mdnrchfahren oder hindurchichieben
en.
Ein solches Wägelchen, mit drei
Regt-lett versehen, wird im Speise
roaggon des Zuges mit volkstümli
chem dilligem Jst-bis delegten Best
cheth kaltem Fläsch- deißem Koffe
und Schott-lade in Laternen-Fla
ichen, strikten-Schirmen u. i. to. ve
laden, alles sehr verlockend gruppiertz
nnd ein weißgetleidester Bediensteter
Dicht oder schiebt die «Wagonette«
herum und vergl-folgt den Passagie
kem M sie wilnschm ohne dass li
ebe Sit- sn verlass- brauche-.
kitrrttiitbr Grifb
see bunter-r Jacke- etn sie-l ateer
schweten
Der kennt heute noch einen Roman
von crarnerf Und doch war er zur
Zeit der Klasstter der gelesenste deut
sche Schriftsteller. Sein erster Ro
man war Karl Saalselb, oder Ge
schichte eines relegierien Studenten«.
der 1782 erschien, und dein er über
viersi weitere Romane folgen ließ
von enen die betanntesten waren:
»Der deutsche Alcibiadeö«, .Leben
und Meinungen Erasmus Schleicher-r,
eines reisenden Mechanitus« und
Hast-or a Spaba'«. Carl Gottlob
Crarner ist vor hundert Jahren, arn
7. Juni 1817, gestorben. und deshalb
mag heute an diesen fruchtbaren und
einst so beliebten Yutor erinnert wer
den. Er war 1758 zu Pödwih bei
Freiburg a. d. Unstrut geboren, batte
Theologie studiert, aber nie ein Pre
digtanit ausgeübt und lebte in Wei
ßenseld und später in Raumburg ohne
Amt. bis ihm ini Jahre 1795 ver
herzog von Meiningen den Charak
ter eines Forstrutes verlieh und ihn
nach Meiningen tornrnen ließ. An
ber Jorstatademie Dreißigacter bei
Meiningen hat Crarner dann auch
Vorlesungen gehalten. Ludwig Tieck
schildert die äußere Erscheinung die
ses Kraftgenies als eine sehr unfeine
und komische: »Das Gesicht war
pockennarbig, der Ausdruck platt und
gewöhnlich. die Stimme hart und
rauh. Er sprach in einer sonderba
ren Mischung der überschwenglichsten
und niedrkgsten Redensarten.
Schimpswiirter wurden in seinem
Munde zurn Ausdruck der Anerken
nung.' Die Technik seiner Erzählu
I.--ke -..- ....--...-;.. -;..:
»-·s» sou· usevsssusui kennt-,- VUU
eine Wendung im Schicksal seines
Helden eintreten. so erscheint oon un
gefähr ein Geist, oder eine weissa
gende oder auch ioarnende Stimme,
ohne daß man erfährt, woher sie
kommt; bald führt er die handlung
dramatisch, bald in erzählender Weise.
Besonders gern bewegt er sich in ho
hen und höchsten-Kreisen und über
all spürt man seine Auflehnung gegen
das damals oft sehr oerrottete Leben
an Höfen und höfchem gegen Kabi
nettsjustiz, Beamtendrnck, fürstliche
Aucsaugung der Untertanen usw«
und aus dieser Tendenz erklärt sich
wohl vor allem die hohe Beliebtheit
seiner Romanr. s
Tarpedosslede tange- sicut
Ei hat seinen guten Grund, daß
mon don Reden zum Schng von
Handels- und Kriegsschiffen gegen
die Torpedoi von Tauchhooten nur
noch sehr wenig spricht Nach demi
nüchternen Urteil von Sachverständi- -
gen haben sich diese Stahlnege in al- I
len Fällen« in denen sie überhaupt
auf freier See probiert wurden, als!
durchaus unpraltisch erwiesen; und
frühere englische Zeitungsberichtes
über ihre Erfolge waren so blanter
Schwindel, tvie noch so manches an
dere! ;
Ganz natürlich war ei ja -—J
schreibt eine sachwisfenschaftliche Zeit-?
schrift —, daß man den Gedanken
faßte, dem Torpedo irgend ein hin- s
dernii in den Pfad zu legen, in einer «
gewissen Entfernung von dern zu:
schütenden Schiff. Seit v elen Jah
ren, wahrscheinlich schon beim ersten
Auftauchen eines erfolgreichen auto
matischen Torpedoi, schügte man;
Kriegsschissr. die oor Anter lagen,"
indem man eine Gardine von Stahl- l
Respekt um sie herumhing, —- aber ;
die Erwartung» daß solches auch;
fiir Schiffe auf der Fahrt gut sein;
müsse beruhte auf einer ganz ver «
fehlten Schlußfolgerung! l
Soweit Kriegsschiffe in Betracht
tornmen, fand man bald, daß der
Widerstand der Stahlnetze unter die
sen Umständen ein so großer war,
dasz er die Schnelligkeit des Schiffe-;- ,
auf fünf bis sechs Knoten pro Stun- «
de verminderte. Noch schlimmer«
aber war der folgende Uebelstandt
Die Wirbelströme und andere Stö
rungen, welche sich dadurch entwickel
ten, dasz die riesige Masse Netzwert
durch das Wasser nachgezogen wurde
machten es schwierig, das Schiff un
ter Kontrolle zu halten« was
doch das erste Erfordernis fiir er
folgreiche Flottenrnanöoer ist!
Und war es nicht besonders ,
schwer, das Netz durch Taue u. s. w. .
in einer gemessenen Entfernung von
20 oder 30 Fuß von der Schiffsseite ;
entfernt zu halten, so lange das i
Schiff in einer wohlbeschirinten Reede Z
oder im hafen lag, so erwies sichi
solches als absolut unmöglich, wenn s
das Schiff in einein Windsturni J
durch eine dochgelsende See
dampftel Gegen die furchtbaren zie- -
denden und zwöngenden Kräfte der ;
Natur in bewegter See löst sich eins f
fach nicht antilnivfen. s
Es ist nicht gesagt, daß für alle
Zeit die Lage eine solche bleiben
muß,« —- ader soviel ist sicher, dass
die Erfinder, welche sich Intt solchen
Schuh-Vorkehrungen beschäftigen, sich
an eine· viel größere und ernsten
Aufgabe besann-agen, als man friis
her erwartet hattet Mit dem »Ou
ten Willen« und bombastischen set
tunqsittritündlgungen allein läßt sich
ein Jlotrentrteg to wenig gewinnen.
sie ein Miete-,
hier ill etwas-. das Ihnen made machen mimT
IEMOE
Toc- ncuic und delikate Mondka
Ins-n Wurqu Ersrjschcnd Fuhr Imhrlmft
Tok- Wstu ans dem Marktt-.
Knan ebne Binde szcnsz verkauft 11W1«»:1 Oder ohne da sznmn mit
den Pro!1«!"t!-n-:«-(s’-cs-stsk-n jmmd rinin- Ztnntcci in Conflikt kommt.
Wir sammer dnfskllu«.
«L!-.«1-fn:is: nn Hauf Oder m Plastik-n mu Immer crsrifdnsndc Nettänke
scrvirt werden.
»insr«,1i«f!clltucn der Etorz Bevor-ach mx Jcc Comvmm in anba
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szmlsutor Grund Island. Nob.
Eink verichikdkniachc Liflc
von Sommer - Tonrca
ivtlacier « Ter Clu: m der milden («5(«os·,kn«tigteit der Felsengebirge -—— ein
ideales- «yirienlnnd
Yellowftonc — — Das uand der Gassen innleriichiser Schluchten Wälder so
nne Wasserfalle isia den Eodn Wan in Antoniubiteth —- dag fcenei
nereiclie Abenteuer des Sommers-. «
Wird-Port — Celomdos schönste-J Ferienland, durch Automobile von Lo
veland oder Linne. VudingteniVubndienst offerirt beide Routen
Die Schwarzen Berge -PittoreL-t und kiililx das Land wohlriechender
Pinien nnd niedizinischer Waffen tiihter Nächte, Forellen-Strömen
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