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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 16, 1917)
MMM Sö. und N.Jn1-T —- Lelzters Exa M m use-! Fächer-m N· Juki —- LesezitkelsExamen. 27. sit si. August — Lehrer-Jn W in der Ochse-Schule Grund .sland. IS. bis A. Sept. —- County-Fair. Mehrere freie Excursionsfahrten ethaltkn solche, welche Preise bekom iuen im Corn- und Ferkelzucht-Con fest. Schüler, welche darauf reflek tirem sollten sich an CountysSupeti intendent Dorn Kolls wenden. Wenn Ihr nicht gut sehen könnt geht zu Max J. Egge Inn-spezialisi. sit-et 42-43 Mk IM. Its-I sitt-i Illi. li. A. fliicil Zahnatzt Zimmer 5 und 6 Hedde Gebäude f mischte sich dei- Paar m Ausführung slla sah-itzt lihen Arbeit A. c. MAYER Deutscher Advokat Deliktfchu Vollmachten, Testamente Miit-It seht-l kwi Still-W sc sm W- nd Martin-Arbeit Ue Arbeit wird prompt zur Aug fühtung gebracht sit etsuchen um einen Theil Jhrek Landschaft Tel. 1734. Sind Island. Ili. M. T. BlEliWill T hie r a rzt ssdetzeit zur Verfügung — Tag nnd und Nacht. Ackztliche Gebühken mäßig TeLx Afh 243, ts- Nitsc. - ) ’—f KI» BE Wengert, M »D. Ause. Ohr, Nase,:Hals Ingenglüfer angepaßt West-u 167. Ueber Pizer’s Laden It. l. I. IIIISIIITM Arzt und Wundarzt, Mee: 2. Stich-such Hebdesthiudr. R. John I. sum Eos-im Itzt Heide-Gebäude Res . ·Rcd 53 M Phae: Afh 52ss1 Afh 52s2 FIEI I. AMICI Advotat M - Geists-. Grad Island t- IL tmswonm u. v. W Wu, Wen Wie W U:OMu-IDM-IM; « stets-Mithil «ths s co. W .l:. see Oretel vers-M seine Mir der Isriier Gurts-Irrt Ittdsxsee de schlies. Pariser Bliiiter meldeten kurz vor Reujahr. daß Madame de Thisdes, deren Prophezeiungen berähmt waren und deren Almanach alljährlich zu adlreichen Kommentaren Anlaß dat, tm Alter von 72 Jahren gestorben ist. Unmittelbar vor Weihnachten erst haben die Pariser Zeitungen die neue sten Prophezeiungen der modernen Pythia, ihre Voraussagen über das Jahr 1917 veröffentlicht. Diese lan teten in der Hauptsache dahin, daß der europäische Krieg im nächsten Juni rnit dem Siege der Entente en digen werde. Der Friede werde aller dings etwas anders aussehen, als man ihn — im Lager der Alliierten nämlich wünsche, aber Deutschland werde doch die gebührende Züchtigung erhalten« überwältigt vorn Elend und vorn inneren Zwist. Die Dynastie der Hader-zollen werde verschwinden, die übrigen Lenker des preußischen Mill tarisnnss wiirden ein schauriget Ende finden. III Oesterreich werde ein Staat-Ideen werdet-, die Tieren wärt-en ans Europa versagt; ans der andern Seite werde es auäin Frank reich zu einsde Kindern seee komme-. Der sind- der Mine. de TM war vielsachen Stdwanlungen unter worfen. Tatsache ist« daß sie seinerzeit den europäischen Kri vorausgesagt dat, aber um einige Jahre zu sriihz all er dann wirklich ausgebrochen war, hat sie dessen für die Eneente Ende zweimal vergebens tu Laufe des nächsten Jahres in Inisicht gestellt. ätzen- Ren-name Pol in der lesten die Verwirk ichang iher Intlin kanns des Todes Kaiser rang Josepds wieder etwas aus dje ne scholl-m Ohne Zweifel hat die fest verstorbene moderne Py thia in Frankreich unserer poche eine nicht wegzuleeegnende lle se spielt, wenn damit auch der Indus der Lichtstadt an der Seine« nicht se Ioben werden konnte. seit in Mühle-I verdorben. Ja iiirzlichen Auslassungen aus einer amtlichen Quelle wurde dariiber Klingt, daß der Meis, welcher altj äbrmittel in Zeiten hoher Preise« oiel dankbar-er wäre. als der WeisenJ bei weitem nicht mehr so beliebt ali amerikanische Volksspeise sei, wie ehe-l dem. Kenner der einschlägigen Ver hältnisse aber sagen, diese bedauerliche Erscheinnng komme nicht etwa von einer der unberechenbaren Verände rungen des Geschmack-« sondern eith u einfach mei. das hist-stag- der M, bei der Verwendunn in Schrot-z niedl. von den meisten Mühle-i zux ; fein gewahr-u werde und dahe- heil I deutend weniger schmockbast und auch« ! soen er nahebast sei. I D Süßigkeit, durch welche sich das Hi Welschlornsschrotmebl noch vor Ine F nigenIabren auszeichnen, wird von ! ar manchen noch vorhandenen Lieb i betn desselben vermißt. Braunbtot, E«Musfini«, «Jobnnycale«, Lösseibeor Jund noch andere Schöpfungen aus kMaijiSchrotmehL wenn das lettere i durch eine der modernen Miiblen ge s sangen ist. Nur gelegentlich läßt sich noch aus einer der ländlichen Mühlen» j älteren Datum-, welche ihren Gepflo s genbeiten noch treu geblieben sind« z Welschlotnsschrotmebl der guten T Zeit erlangen, das beste ist das derb e, toie ei namentlich von den Elias-s II eriMiibken Litginiens kommt, unds ; Weborene der Nachbar-Gegenden ! schääen sse Gaumen nnd Magen tei l, ablzeit höher, als diejenigen, de ren Hauptgeticht das aus Mai-is Schrotrnehl bereitete «Sacnp' bildet.1 Fast noch besseres Schrotmehl gewins« nen manche hanssrnuen icn ländlichen T .Kentucky und in West-Birginien, in-; dem sie das Welschlorn zwischen Stei nen an ihrer haustüre zerreißen. Die- J ses Erzeugnis behält noch den ganzen J «Honig« des Maises, also den lieb-" lichsten und besten Teil, welcher in« den modernen Mühlen sogut wie ganz s verdunstet, ehe er den Verzehrer er-; reicht. Uebrigens ist es nicht der Mais « allein, der in vielen modernen Müh- T len so schlecht weglotnmt; auch beij tresss des Weisens wird ungefähr die- ! selbe Klage geführt, mit dem Hinz-u fügen, daß das Getreide in solchen. Mahlmühlen nicht nur verschlechtert,J sondern obendrein noch verteuert wer de! Wie wäre es mit einem Haus-» sraueniBonlott gegen das zu sein ge- s mahlene Getreide, welches auch der ; Gesundheit mehr oder minder Abs brach tun sollt i Währenkkürz ich Pastorl Eharleö A. ann in der Madisonq Ave.-Baptistenkirche in New York s von der Kanzel herab die Frage er örterte, ob der hl. Paulus ein Christ var oder nicht, flog durch da- ossene Fenster eine Taube bewirk, treiste Her-Ist M Essen-is sie sei-zi- zns I nuthilbeeriei. Zu den zahlreichen Ersasstossen sin Benzin zum Autoniobilbeirieb ist ein neuer gekommen, das Natntit, so be nannt nach dem Ursprung-Eiland Na tcil, wo es ein ZucketsabritsChemiker entdeckt hat. Der Stass wird ans — Melasse gewonnen, und zur Ausbeu tung der Erfindung hat sich die «Siidafrilnnische Natalit - Motor brennstoss-Gesellschnst« mit zwei Mil lionen Franken Attientnpital gegrün det. Der bei ver Vergärung von Me lasse gewonnene Altohol wird in einem spätern Teii der Gärung in Aether verwandelt, der dazu beiträgt, die Flüchtigkeit des Spiritus zu er höhen und vie Dichte herabzumindetm Durch die Beifügung von Altali wer den die Söuren neutralisiert, so daß eine Beschäftigung des Motorsehäuses nicht eintreten kann. Die erste Fabrik soll jährlich zwei Millionen Liter Na talit erzeugen. Bei den in London vom tgi. Intoniobilssrlub a stellten Versuchen wurde sür neun nen tilanieter der Verbrauch m einem Liter sesiqestestz bloß arti esse ge ringftigige Verändern in der Lust zusuhr bergein-innrem · Lustsersuhr also gedrosselt werden. besondere günstig ist die Verwendet in Flug zeugsMotarern da Naialit n den Dö henlag nicht gefriert wie Spirits-s nnd Wemische nnd andere bie her verwendete Mischnngen Die Ja britatipn iß überall dort »geben« wo Melasse, das Absallserzeugnte ver Zucker-scheitern vorhanden iß. Da sich der Preis viel niedriger stellt als der des Zeugin-, wäre unter dein Druck der Krisenrhältnisse wieder einmal eine Erst-Uns non nndeeechenbarer Bedenk-eng gekocht vorher-, solle es bei da senannten Vorzüqu —- ohne das Ost-eintreten von but-er niise be vbachteten oder nicht genannten Rach teilen - sein Heer-senden hat. Teppich-Instinkt erleichtert. Die Wohnung voll gediegener Tep piche zu haben, mag der Hausfrau großes Vergnügen bereiten« besonders zu Zeiten. in denen die Teppiche und Matten so sehr hoch im Preise stehen. Aber das Anötlopfen dieser staubsress senden Heim-Verschönerer ist weniger schön! Eil gibt ja Geschäfte oder auch ein zelne, blos im Hinterhsos arbeitende Personen, welche das Auttlopsen übernehmen. Viele aber sind im ersten Fall mit dem Preis und im leiteten müsätseiisäanng nGznfriedzoäe et en, die p· nicht enügend dabei geschont werden. Am l möchten sie elber die Ar beit besongen7 aber die elbe ist sebr anstrengend und unangenehm, wenn sie grindiich getan werden soll, nnd ist schwerlich siir irgend jemanden eine Lieblingtbeschästigungi Eine menschenfreundlicheErsindung, stber welche die ,Popnlar Schnee« Mitteilung macht, soll es aber er möglichen, mit derselben Leichtigkeit den Teppich zu tlopsen, mit der man den Rasenmiiber über das Gras oder das Kinderwägelchen über den Bür gersteig schiebt! Dabei braucht man sich nicht zu bücken, bit man das Ge siibl bat, als ob einem der Rücken entzwei brechen wolle; nnd der Tep pich soll doch vollkommen ereinigt werden. Dieser wird nicht au gehängt, sondern liegt ans dem Boden, und man läßt die Maschine über ihn bin nnd ber sabrenx durch diese Bewegung wird eine set Ruderschanseln tn U tigteit gesehn die das Klopfen besor gen ; sie sieben an einem Zylinder oder einer Trommel, weiche sich mit den Rädern des Apparates bewegt. Risiken-used ei war ein arm-k« Schneiden-leistet Ja Osten dort. m t weit von Lyck, o Russeannden urchtbqt hausten, Bis sie ereilte das Geschick. Zu diesem armen Schneider kamen sechs Erst-»Men- lausig, dreist, Und wollten Wutth Whisty haben Und atten hin-geh wie so meist Ter vchneiber keine nichts u beiden, Drauf die-Um ie dem armen Tropf, Da ging m assttgeplagten Schneidi Ein ttuger Einfa ukch den Kopf. Er wußte, der ätosatenmagen Jst nicht verwöhnt, Loetm auch sehr gw , Nun at er eine «Lederhoe Zum lickcn, "a, so war- famosl Und ec zetf neidet diese sofe, So smrnv und dränget-prob-A und zäh«, Und kocht sie, kocht sie gar um Soda, Doch diese ward nicht weich, o wehl Dann würzt er das Dicschleberejjen Mit Gatti, Zwiebeln und mit Seuf, Sowie Jwei Ziehen (Stea.ine), Daß es der Rassen Hunger dämpf. Doch diese Foir. die im Leben edwevem influ» widerstand -st auch im Tyde part gez-lieben bwo sie beinah angebrannt Sie es länqer ausgehauen Als der und Materien-G Und als der Heika Its-A- deu state-« DI- ichs-s Hkr Tedeum-. Ison Peter Not-inson. - Szene: ein kleiner Bahnhof an der sBorortbnhth Das Staiionogeosuoe ist, wie ver gebildete Mensch sich auszudrücken pflegt« Urkundlich von -Grün umrantt«, leucht aber yeute doch einen recht meinmtzolisctken ein Zdruck, denn an dem freundliche-I i Grün stürzt das Wasser in Strömen herunter. Es hat schon —- jetzt ist · es ein Viertel noch sieben Uhr abtnoi — den ganzen Tag gekegnet, and deshalb hat, obwohl es Sonntag ist, der eben nach ver Stadt abgegangene Zug nicht einen Iahrgtist ausgenom men. Auf einem Seitengeleise steht ein Zug, bestehend aus Maschine nnd zwei Wagens er ist gänzlich ohne Aufsicht elassen, gewissermaßen het renloi. ie Lotomotioe raucht und verbreitet dabei unangenehme Ge rücht Das tonnnt übrigens öfters bei Rauch-en vor. Personen: zwei Stationtbeamte, der Lobnotiofiihret, der Dei et und der Schaff-let des ohne In cht ge lassenen Boroktzuges. Sie halte fich in been nicht gerade luxnriöi and gestatteten staut- aus, der als Ge päckannahine nnd sansgabe bezeichnet ist; die drei ersten spielen Stat, der heiser tiebisy ver Schafsner fchliift auf einer Kiste mit der Aufschtifn Eilgnti Verliert-licht Der Regen fällt weiter wie ein bi oidendenloses Papier, die Lotomotioe raucht weiter, der Lokomotivführer hat Null an efagt, betonunt aber doch zwei S· , der tiebisende hei zer stopft sich eine neue Pfeife, ver Schaffner schnarcht nninelodisckd die Stationsuht kitckt auf sieben Uhr even-is vor Do kamen in den Bahnhos ge stiirgt ein dicker herr und ein Bund von unbestimmter Rasse, Mischung von Rensundliinder und hiihnees hund. Der Hund zieht den deren an der Leine hinter sich her, so daß et aussieht, als oh der here dem hunde gehöre nnd zu gehorchen habe, faber logischerlvetse muß man doch das Gegenteil annehmen. Der here hat heute einen Ausslug ge macht; allem Anschein nach hat da bei sein Jnnerei edensoviel Ieuchtigs teit abbetamnten, wie sein Aeußeres. Der bund hat gleichfalls ein völlig durchnäßtel Fell, ist aber niichtem Der hetr bindet den Bund an die einzi Bank unter dein Schnhdach des sah-steiget, wodurch das Besitz Ierhsltnis völlig getliirt erscheint, und begibt sich dann aus die Suche nach Menschen . Endlich erblickt er durch die Glastiit die ins Gepiicls ran- sihenden Beamten. Er schwanlt, ob er hineingehen soll, tritt schließ lich unter sortgesehtem so heftigem Schwanlen, daß er fast zu Fall kommt, ein, stößt erst gegen einen Kosser und dann mit der Zunge an, während er die Frage hervorlallt: .Wann geht der sieben Uhr zehn Zugl» .Seit einer Viertelstunde satt·' bin-unt der Statienibeamte Rum kner eini. Ein langes Schweigen Dann die Frage: ·Ra —- und wann geht dann der nächstek «Jn zwei Stunden.« Der Ton der Antwort besagt: «Scher dich zum Text-Eh s M date per- Irospeu wieder gin aut. Bischaeik sagt er. Die Be Zamten ergehen sich in einer kurzen, Taher erschöpfenden Betrachtung dar Z,itber welches Quantum an Flüssig leiten der Fremde wohl heute zu sich genommen haben könnte. ! Die Stationsuhr zeigt sieben Uhr dreißig. Der Stationsbeamte Rum -mer zwei ist gerade beim Austeilen ider Karten, da llappt die Tür wie der. .Sie, was haben Sie mir denn zda sitt Geschichten er ählti Da steht ja noch ein Zug umsehen Uhr fünf zig aus dem Fahr-plum« Die Stim sme des dicken Herrn grollt dumpf; ·er sagt nicht «sttnszig«, sondern .«sunfzig«, genau so, wie es aus den .Reichsbantnoten steht. Davon wacht der Schassner aus und erhebt sich aus jder Eilguttiste mit dem verderblichen Inhalt langsam zu sitzender Stel ;.lung Der Stationsheamte Nummer eins zwird ungemütlich, wie es sich sitt seinen im Stat gestörten Menschen kgeziemL «Sehen Sie doch gesättigst ; selbst nachl« z Jn dem dicken herrn gerät der iGeist der genossenen Getränke — iiber anderen versitgt er vielleicht i nicht —- in gewaltige Aufregung Oh dte Beamten siir das Publikum da seien oder das Publitum für die Be amte-, schreit er und versucht, seinem Gesicht einen triumphierenden sus druet zu geben, als sei et der geistige Urheber dieser noch nie dagewesenen originell-n Frage. Der draußen an cund hset Reisäng Wherrn nnd Ww s inne helle-. Desw Idee nur irr-schloß aber n m »Wie-« MM des des W II b m ein W-« etltsrte er. As se i « . --,1--- s--—»- . ,---«.-.—-. »Aus stehen Uhr tänfzig ist Bedarfs zng an Sonntag-n nnd verkehrt ab Weilt-heim nur« wenn dort mit-ve ftens vierzig Fuhrlarten gelöst wer den« — Die Stationlnhr zeigt sseht sieben Uhr sechsunddreißig. Während ver nächsten zwei Minn ten scheint ein gewaltiger Entschluß sich in dem anfgeregten Herrn vorzu bereiten Puntt sieben Uhr achtunddreißig öffnete er wieder die Tür bei Ge päckrnnrns. Er zeigt ein fast heite res, sehr überlegenez Benehmen .hören Sie mol« wann wird denn der Schatter endlich aufgemachti« Der Stationgbenmte Nummer ein-, der gerade esnen Grund ouvert hat« schlägt auf den Tisch. »Wer zwei Stunden geht doch tein Zug. Wie oft solt-ich Ihnen das denn fa geni« Der dicke herr hteiht überlegen, nnd nur Ieine nicht recht gehorsame« Zunge schmälert etwas den impo santen Eindruck feiner Erklärung -Jch ishr- M Uhr fünfzig- —- Ich will neununhdreißig Iahrtarten bis sue nächsten Statt-n und eine bis zur Stadt haben.« - Plöhlicher Umfchwnng der Situa tion. Der Loloinottvfhhrey der den Statipnsbeaniten Nummer eint den Stand ouvert nicht gönnt, springt anf, der heiser vergißt an seiner Pfeife It ziehen, der Schemen der sich wieder auf hie Eilguttifte mit dein verderblichen Jnhalt legen woll te, macht ein verdrießlicheö Gesicht pie beiden Statipnsdemnten lind er ichiittert. — ( Sieben Uhr fiinfunddreifzig Rehl Zug, der auf dem Nehengeleiie ftund ! ift vorgefahren, die Lokomotive raucht stärker. Der Stationjdeamte Num mer eins hat dem dicken Deren vier gig Fuhetarten verkauft, die acht» Mart fünfzig Pfennige toften; der Engroeiäufer hat ihm das Geld mit jener bekannten anmutigen Geer hin geworfen« die großen Besih an Geld und ungeheure Verachtung desselben ausdrücken foll. Der dicke Herr dindet feinen bund los und taumelt zur Sperrr. Der Stationsheamte Nummer zwei sieht sich jede Fuhrtarte gewissenhaft an, ehe er sie durchweht Die Uhr zeigt flehen Uhr achtundvierzig als er fer tig ist. Wie ein Triumphator will der Fremde sich jetzt gegen den Zug in Bewegung fegen. ·Ra — und der hundi' frug der Beamte· Verständnielofe Blicke des Gefrag-» ten. Die Uhr zeigt sieben Uhr neun undvierg Fig. »Das hundehiilett hab' ich noch sticht Its Hunde illetti Meufckr. was fällt JW si- - III ich Mein Ficht tqrtenhahe!« — Die dierheifere Stian des dicken herrn beginnt wieder dumpf zu grollen. Der Beamte zuckt die Achseln und sieht fehr gleichmiitig drein. Lin hundehiliett brauchen Sie schon noch, das ifi mal nicht ander-X » Der dicke here wird dunkelrot im Gesicht, fuchtelt mit den hönden het um und fiillt die nächste Minute mit »Jnjurien aus· Der Zeiger der Sta tionsuhr rückt auf stehen Uhr fünfzig .Minuten; der Stationsheamte Num Jmer eins hebt die Band und ruft: :Ahfahren!« Epildg tungsherichtt Ein renitenter In gafi. In nngetrunienem Zu Hfinnde ließ sich gefteen abend der Privatiee Virthiichler arge Ausfchreis tungen auf der Station Waldheim gufchulden kommen. Der Genannte konnte nur mit Miihe von dem Bahn lhofsP oval iibertvältigt werden und wird wegen Sachbefchiidigu Körperderlehung und Beamtenhel digung In verantworten haben. Der Juni-dele. sein Leben verraten, enterbt und ge ht, Zu allen Gesichte-i aufs gröbste ver eht, nhlos nnd heiniatlos, immer allein, Statut-f und vertnochert, den nMenschen Pein Gemütlichseit missendzu ich felbeesnr FDer Ineipe verfallen als mürtiicher Gast, Ein Stlcwe des Sie-spielt der gerne » tratcelt, »Dein immer und ewisq lein Knopf wo eh t, Dein niemals die Stimme der Liebe er ’ tönt, Bei allen enttäiischien Jungframi ver IXZN Tek Ordnung nicht leimt und sich häu fig vetiinit, Von Stufe sit Stufe dann weiter iinlt Und absolut sich nichts daraus macht, Wenn jedes Hränzchen über ihn lacht, Der Seele und Leid dein Teufel ver s b, Etwde ihm die Freliitsit vor allem llDein Eb« nnd milte ein leeres Nichts« statt-W rrbilp des stänneeqei — Span Der lerne gibt vom Herze-and der Reiche Its-r Reichtum. Weisheitszähne sann der diimmste Kerl bekommen. Jm Krieg droht die Wahrheit irn Frieden —- liichelt die Läge. Das Leben hält von allen-. was et verspricht. nur den Tod. Gute ·Gesellschast muß man suchen; schlechte sindet mon. Was man nicht versteht, nennt man nur zu leicht unverständig Selbstertenntnis hat uns die Natur aus Großmut versagt. An unserer bestimmten Zeit fressen wir zur Zeit alle richtig ein. Man hat ausgerechnet, daß es 250 verschiedene Sprachen in ver Welt gibt· Arn Allgemeinen mitpudeni ten ist immer nötig, mitzuschwatzen aber nicht Vei manch-m, den man de mosciert, kommt die —- Larde zum Vorschein. Das reist-sie Nest wird arm in dem Augenblick, da die Brut sliigge wird. Einclparqtterisitsrn un serer Kultur: so viel Mitleid und zu wenig Erbarmen. Ein Kirchthurm von124 gab Dshe ist in einer Stadt Kali tniens aus verstärktem Kontret hergestellt worden. Ein Grab aus dem alten Eghpten, das mindestens seine 4000 Jahre alt sein muß, ist in einem New Yorier Museum aufgestellt. Das Leben ist ein Kleid; wenn es schmuhig ist« so biirstet man es; wenn es durchlöchert ist, slickt man es aus, kleidet sich aber damit, so lange man kann. Eine der neuesten Gesin dungen ist eine WestentaschenMechens maschine, die irgen eine Additions-, Subtrattionss und Multiplitationss ausgabe mit Leichtigkeit löst. Sei srei oon Leidi Richt. indem du gesiihllos bist, wie die un verständigen Menschen, sondern in dem du als tugendhaster Mensch die Vernunft als Trost gegen jedes Leid gebrauchst. Eine Anzahl alter ausrans gierter Straßenbahnwagen wurde in Toronto, Ont., als Quartier siir Schwindsiichtige eingerichtet. Unter den Cars sind steinerne Jundamente gebaut worden Erziirnen wir uns nicht gegen die Menschen, wenn wir von ihrer Gesiihllosigteit, ihrer Undankbarleit, ihrer Ungerechtigteit, ihrem dochinute nnd ihrer Nichtbeachtung anderer hil ren. Sie sind einmal sa geartet. das ist ihre Natur. Das ehewkrdigste und lieb lichste Bild war den Menschen zu allen Zeiten die Mutter mit ihrem Kinde aus dem Arme. Vor diesem Bilde sühlt jeder, Mann oder Weib, eine leise Rührung himmlischer Se ligleit im herzem Zu Schießiibungen in einer Kadettenschule in Washington werden bewegliche, an gespannten Drähten hängende Scheiben verwandt, die man nach ersolgtetn Schuß an stch heran ziehen tann, um die Wirkung des Schalles noch-viehis Die liirtuositiit hat ihre große Berechtigung, sie ist keineswegs ein Krebsschaden der Kunst, wie die Philister meinen; sie ist ein integrie render Teil derselben, und nur die Ausartung derselben innn der Tadel tressen, der häufig dagegen ausge sprochen worden ist. Zum Verbrennen von Un lraut zwischen den Eisenbahnschienen wird in Nord-Dakota eine eigenar tige, mit Gasolin betriebene Maschine aus Rädern benuht. Der mittlere Teil der Maschine ist mit einem Me tallschild der eben, unter welchem sich die Brenner befinden. Ein bewundernsweriee Garten-Kunststück ist in einer Stadt in Massachusetts ausgesühkt worden« Es ist ein aus grünenden Hecken be stehendes Labyrinth, süt dessen An lage vor etwa 20 Jahren 1000 Bäu me verwandt wurden. Die Gesamt länge der Jrrgänge ist eine Drittel Meile Um an lebhaften Straßen treuzungen Verlehrssiauunaen zu vermeiden, hat ein sinniger Architett ein System ausgetisttielk nach wet chent Straßenbahntvagen und Auto mobile die Querstraße in über einan der lieaenden Tunnels passieren, von denen der untere von Stenszenbohnen benutzt wird. Große Austegun herrscht in der tleinen Ortschast orth hol land, Mich» über die Nachricht, daß drick Bintemuider noch am Leben i . Lesterer verschwand vor zweiund dreißig Jahren und ließ seine Frau - und Kinder suriict Nachdem die Frau ei UW - Mai M« Zäko »- Mik » sultema und sie leben aus einer rat in seist-. Fest hat henry Lin ken »ein ist-Mast e er . « hin dei- snter, du ten-I sich aber ich bin noch ain Leben, 67 e alt and sei sum Gesundheit« Messe-la nicht angesehen, aber Deutsche Bücher Die ås Mich 1 handeln von l) Den mütll ges T:m.en nnd Ellbemumn zu Wasser lind zn Land» unter dem Meere-Himmel, über den Wollus. in der Wnne Amlnens und im nfrilunis schen Urmald. Der Meist der Zeit zwingt llente dem misfztcxl Oelden die Feder in der Hand er ums-, berichtet-, so daß Alle Theil hole-- Minnen an der Kraft der kühnen Volllnlnget Die Fahrt tief acht-ad — Dass-km Die Fahrt der Deutschland un Kapitäs Paul söuis Der erste authentische Bericht über die erste HandassusBoobReise von JBremen nach Baltimoke und zurück. HKein Roman kann sich mit ihm ver gleigem Jn unterhaltendem Erzählertons JWird dem Leser vom Werden des Ge ’danten0 erzählt, von der Erbauung Zdeg Schiffes und von der Erregung sbei der Absahtt s Dann werden der erfolgreiche )Durchbruch, an der englischen und sstanzösischen Kriegsschissen vorbei, die Egefahrvollen Abenteuer der Ozeanreis Ese und die Ankunft in Baltimore ge Eschildert die Kapitän König zu einem JHelden dek Geschichte gemacht haben. Jn Deutsch oder Englisch. UN. Ä Zeppeltnc über ; England. f Eis Its-dich des "· ;- Eine meisterhaste, packende Schil derung über den Flug des Riesen-Zep Jpelins Li120 über London und das köstliche England. Das erste in EVereinigten Staaten erschienene »das der Wirklichkeit nacherzüblte sAbenteuer an Bord eines Zeppelins Iwährend eines langen Zwist-Fluges Ehe-schreibt Tausende von Amerika ;nern, die Kapitiin Königs Buch über Edie erste Reise der UOeutschland mit EBegeistetung gelesen hoben, werden Hauch dieses Buch als die erste authen Ztische Beschreibung des Kriegssluges seines Riesen-gewonn- von Deutsch Eland nach England und zurück will Ftommen heißen. ; Preis st.25. W do- Kapitäulestnnt H. von Mücke. · Eine huniorvolle Beschreibung der iJrrsahrten des Landungszugeh der i,,En1dcn,« von den Keeling Inseln Eim Jndischen Ocean durch das Rathe ZMeer nnd quer durch die Wüste Ara .biens nach Konstantin-weh . Die Fahrt des kleinen Seglers «;»Ayesha« isl nicht minder bewunde Erungswiirdig als die heldenhafte Ue :berwindung aller Land Hindernisse durch diese kleine Truppe der Eviden Besatznng Z »Emden« ; Der vollständige authentische Be richt des Ersten Ossiziers der »Ern lden« über die Thätigteit dieses be rühmtesten unter den deutschen See jögern. Unwiderstehlicher Humor und slotter Stil seichnen diese inter essante Beschreibung der Thaten der kühnen »Emden« aus, die, wie v. Mücke erzählt, troi ihrer zerstörenden Thätigkeit im Herbst 1914 das be war. M 8125 «W«Ietoltl liebteste Schiff im Judischm Ossm .