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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 16, 1917)
TRAE-In den Argo-insti. Aus den Kriegsfqbkteu eines Brkiclnerfmmts im Weste-. Auf feinen »Krtegdfahrten im M sten« ftattete der fchtveizerische Be richterstatter Schürch auch den Fran zosen hinter der Frone in den Argen nen einen Besuch ew, über den er folgendes berichtet er französiiche Soldat ist größer und kräftiger, als wie er in der Phantasie der andern Völker steht. Der erste Eindruck in der Eisenbahn war schon der von festen Kerlen. Man sieht auch schwoll-rüstige, zappltge Wesen in Unser-; man sieht sie cker nur deshalb so gut, weil sie als vslnsnalsme CW von der Menge massiver Männer. Die wiederholten tilgen Kasdflristnngen dieser tappen find sicherllch auch nicht ohne Marsch in die Feuerlinie durch dass niedergebrannte Städtchen kommt unt-i an sein noch unversehrtez Heim hinter-( der Front denkt! Die Leute brauchen( »keine Predigt, um zu wissen, wofür Lsii sich schlagen « Da sind wir im Argvnnenwaldsp In etner Achtung schimmern hie Kreuze und Kränze eines großen; Friedhofes; hand am Heim geht’ji vorbei; da ist schon ein BlockhausJ und bald zeigen sich verlette Stäm me. Der Wogen hält. Wir treten in die Gräben ein. Durch ein lade-rin thisch verworrenes Gewebe von Tun nels, Treppen, Döhlentvohnungen und Gängen marschieren wir, von Punkt zu Punkt wechselnden Fähretn nach, Eine von den Deutschen wieder-hergestellte Brit-te bei GuignieM das Vorhandensein günstiger physi scher Voraussesungen zu erreichen gewesen. Wenn dieses Voll einmal degmetieri gewesen sein sollte, so muß es sich regenerieet haben. Jedenfall mettt man den iiingern Johrgöngen die freie Luft an. Das Fahrt-ad soll in Frankreich eine besonders große Rolle gespielt haben. Die Disziptcnierung der Truppen hat irn Laufe des Krieges, wie so manches andere» wieder verlassene Wege eingeschlagen. »Wir exerzieren Dieb« sagte unt ein Ofsiziee in Ver dun; ,ei geht nicht ohne sieammen DriU." Es wird auch fleißig Fußball sespieii « ier der Freud Wir ehren dem hesseirwntd ent lang und dann aus Umwegen in die Argonnen hinüber. Das Anton-edit wendet und sagst aus heller Straße wen Vauquois hin, wo die Deut schen sieben. EinBussard hebt träge seine schweren Schwingen um na med einem kurzen Rundflug wieder auf feinen Baum an der menschenvers lassenen Straße zu seyen. Wir werden durch einen Statistis fizier eines Armeelorps begleiten »Es freut mich, Schweizern einen kleinen Dienst zu leisten, sagt er. »Meine Frau und mein fleines Kind sind wainiert worden- Lassen Sie mich danken fiie die Aufnahme, die sie in der Schweiz gefunden haben-« Und nach einer Weile: .Anch mein Mobi liar wurde evalniert, aber ich weiß nicht« wohin.« Da liegt ien Sonnenschein auf an mutiger höhe Cleemont-en-Aegonne, Hehre-tschi von den maleeifchen Ruinen einer hochgebauten alten Kirche, »von den Deutschen in Brand gesteckt, als si- sich von der Matne zurückzogen, um in Anwendung der Theorie vorn geaufmnen Krieg. der der barmher Msts- weit liirzesie sei, Schrecken sn verbreiten-« Das ist die Erklärung, die uns gegeben wird. Mag es sich damit verhalten wie immer, eins ist sflichetz daß der frank-ister Wider » and ans solchen Ruinen ieis neue moralische Kra t zieht. Kann et denn anders seini an dersesr steh an die Stese eines Soldaten, der auf feinem an Geschütz- und Mai"chinengewehrs( stellungen, Kommende-, Signal- und» Beobachtungspoften vorbei bis auf» einen Punkt, der freien Ausblick geq währt, von dein uns aber ein Ruf vonj unten: »Mofchinengetvehr auf IillH morte!« bald zurück-old Kürzlich ist hier ein Träger erschossen werdens Unter der Erde geht's weiter. Jn sol-’ chen Dachs-bauten müßte ein unbe-( mertter Rückzug wohl möglich fein Auf einmal stehen wir in einein von den Granaten völlig geroveten Platz. Unmittelbar vor uns liegen viel Deutschen hinter ihren Wällen. — Man schilst sich wieder mit Wall und Graben. Die Deutschen haben eine» Reihe von Spreagtrichtern durch neues Minen zu einem tiefen Graben vors ihrer Stellung verbunden. Noch näher! hekau geht-z bis qgf — vielleicht as? Meter-; dann aoer heißt es umseh ren. Noch sehen wir Jnfanieristen langsamen Schritts auf ihre kleinen Posten gehen, das Gewehr vor dein Leib, die Rofalie —- fo heißt das Bajonett — aufgepflanztz man denkt unwillkürlich an alte Gallier mit Heim und Speer. Alles ist unheimlich still. Erfi als wir wieder im Tunnel waren, pfiff ein deutscher Scheidegruß über un ere Köpfe; fonft pfiffen nur die Vögel. »Die da drüben haben heimweh,« be hauptet einer. Die Gegner sind fich faft zuin Greifen nahe, man glaubt schon die Gefühle des Mannes jen seits des Walles zu erraten, aber rnan sieht fich nicht. Man sieht nichts. Jn der Luft if« lebendiger· Ein deutschei Ilugzeug ift uns zwar an der ganzen Westfrom nicht zu Ge sicht gekommen ich sann daher auch nicht über das aufregende Schauspiel berichten, das ein Aviatiterduell bie ten m«uß. Aber der französifche Ar tillerieflieger, der unverdrossen durch den von Sprengpuntten getüpfelten Dinmeel voltigiert und einen Kerne tenfchweif von weißen Rauchwolken hinter sich herzuzlehen scheint, ifi auch etwas. Ganz nahe steigt wieder einer auf; es geht nicht lange, bis ihn eine Lotterie, offenbar FeldgefchiiU aqu Korn nimmt. Schwarzgeaue Ballen de tf Raps-then von elnenk III-Wen Wut Its-Heu ists-J Cäva , » » , umgeben ihn bald. Der erste Schuh scheint zu hoch, der zweite zu kurz, der dritte —- sie soigen sich mit un heimlicher Schnelligkeit und erstaun licher Präzision —- scheint ihn unfehl bar aus dem himmel herunterwischen zu müssen —- dsas Flugzeug ist ver schwunden, lehrt aber bald aus der schleierndern Dunst bedeutend tieser wieder zurück und schießt neuerdings empor zur Fortsetzung der Beobach tungen. Aus dem Rückwege machen wir bei einem Divisionssslonsumverein (co opemtive) halt, dessen Lager unge fähr alles bietet, was der französi sche Soldat außer seiner ausgezeich neten Ulltagsverpslegung wünschen kann. Die Leute erhalten täglich zwei mal ein Viertelchen Wein; sie tön nen aber in der Evoperatide silr den übrigen Durst um billiges Geld wei tere Getränle tausen; wer Lust nach einem hubn oder einer andern Ab wechslu der Speiselarte trägt, braucht ch nur beim Magazin zu melden. , sind besondere Lager siir Getragen Manna-en usw. Man mache es dein Soldaten so bequem, als ei eben nur der Stellungstrie erlaubt. Von But le Duc, der tadt der Brücken, Konfitiiren und Feld-nar schälle, geht's zurück in die Haupt stadt. Was bei einein solchen Besuche fest gestellt werden kann, ist die außeror dentlich betnertenstverte organisatori sche Leistung der Franzosen seit Kriegsrat-brach Sie haben es zustan de gebracht, eine schwere Urtillerie su irnprpvisieren, die aus der höbe der vor dem Krieg ungeabnten Ausgabe steht. Die aus sechs Achsen rollenden Cisenbabngeschiitze sind aus linentas tograpbischen Vorsübrungen bekannt; man muß aber auch den Troß gesehen hoben, den diese Ungetüme brauchen! Der militiirische Eisenbahndienst ist durch den Verlust der nördlichen Gebiete schwer beeinträchtigt worden; sebr viel Rolltnaterial ist den Deut schen in die hand gefallen. Das Pri vatbabasystem hat auch nicht gerade zur Vereinsachung des Transporb dienstes beigetragen. Jn allen Kom missionen siden klertreter der betref fenden Eisenbahngesellschnsten neben den Eisenbabnossizieren. Es ist also IS Eis-: J Messen-heilen- - Sittlr. l Tle selbe denkt-se Inhalt tu Hinz Deutschl-ist ! l Seine Beobachtungen in einer Kriegåwschädigtensxchule in Deutsch land teilt ein Betichtetstatter im Isol-l genden Init: Von Karlsruhe führt die Albtal-« dahn nach dem behäbigen Pfattdoef Ettlingen, wo in der villenartig tut-J gelegten Gebäudegkuppe einer neuenä Untekossizietzfchule eine Schule file Kriegsbeichädigte untergebeacht ist. Mit etwa 900 Jnfnssen ist dies, wie der uns begleitende Generalath ek tlärte, die größte derartige Anstalt in ganz Deutschland —- ein Krieg-ek zeugnis neuester Art. Sie zeigt an einem leuchtenden Beispiel, was in einem modernen Staate site die vorn Kriege Gezeichneten und Vetstitms melten getan werden kein-und darum -- -. gemn werden rauh-v WeIIenIgIaII hat auf diesem Gebiete. dein Drang der Not gehorcheny neue Fortschritte gemacht »Es gibt keine Krüppel mehrf· hat ein deutscher Arzt un längst esagt und wenn man Ettlin en gesehen hat. io tann rnan die fern stolzen Wort einige Berechtigung nicht mehr absprechen Man fiihrte unt zuniich in den Taraxaah wo wir un ere ersten ilederra changen es lebten Es war ein Turnsaal, wie sie alle sind: ein geräumige helle mit Klettergeriisten,» Rett und Hatten. Auf einer langen Bank lasen da etwa zwanzig Ein-! beinige in hemdjrmelm Auf ein Zeichen des Turmunteroffizierz trat» oder humpelte einer nach dem andern; zum Sprunggeriit an und sprang rnitj einem Bein ohne jede Krücken· oder Stoahilfe vom Sprungbrett iiber das Seil auf eine dicle Bastmatte. Vor dem Teppich stand der Unterossizier, um allenfalls Stürzende zu halten. Es kamen aber alle glmt hinüber-, und doch stand das Seil auf 80 Ren-» Oimeter; also auf einer Höhe, die vielen Zweibeinigen schon Mühe ma Eien würde. Das Seil wurde auf 90, 95, 100, ja 105 Zentimeter ge Beicht-sung eines russsschen fegen durch östmeichischiunqarifche und deutsche ! nientetihsbteilungem nicht einmal die vollständige Militas tisietn der in der Atmeezone liegen den Iitfenbnhnen durchgeführt wor den. Trost-ein wurden auch diese Schwierigkeiten überwunden. Es wäre noch mancherlei Lehneis thes von den Einrichtungen hinter der Front zu berichten; wir sahen eine militätifche Wafchi und Flickanstalt, ein modiles Remontendeppt, das einen guten Begriff von den Pferdeteserven rantteiehi gab, und anderes mehr. och es ift Zeit, ein Ende zu machen. — Leste hoffnung. Vet teidiget: »Ich möchte noch darauf hinweisen, daß der Angetlagte eine Juni-erkennbare Aehnlichkeit mit Schil let hat nnd alfo bei der Strafzui meffnng eine gewisse Pietät am Plane fein dürftet« — Schlagfettig. Kanzleis direltor: «Was, Sie schneiden wäh renx der Kanzleizeit die Fingernsii ge « Kanzlifi: »Gewiß, here Direktor, denn sie wachsen tnik ja auch während derselben.'· — Ein nettes Geschäft Gendatnt: «Wo haben Sie suleyt ge Musik« Legal-und (stols): »Das iftÄ mein Gefchäftsgeheitnniik s- Stilbliitr. Die Polizei bekam bald Wink-, daß der Vetvüchi iige in leinent guten Geruche stehe. — Ein Philosoph Siehst Du, Karlchem wenn Du fleißig lerqu, lanan Du sogar noch Professor werde n.« »Nein, dann lerne ich lieber gar nichis, ich tin nicht auch noch als Email-letter in die Schule sehens« —- iiktgro e ublitunr. wes-W Mys :chl SMchM kchchtsksx als IM aietes Mädchen auch ansehen lw XII UUMWII et Is hou stellt, und auch da noch gingt bei den meisten ganz leidlich. Ein oder das andere Mal wurde allerdings das Seil heruntergerissen, aber gestürt ist keiner. Ein hochgewachsener lrä - tiger Mensch in blangestreistem Spi taltleid, der das linke Bein oberhalb des Anies verloren hatte, erwies sich als der beste Springer. Sein Re lord und zugleich der Rekotd der Schule sei 140 Zentimeter, sagte man uns. Unter den Springern, die in der Pause stets wieder aus ihrer lan gen Bank Plag nahmen, war übri gens auch ein »Schweizer«, das heißt ein in der Schweiz ausgewachsener Deutscher, und unser Führer, Herr Prof. Fischer, erzählte uns, daß man ei diesen Schweizern, deren die Schule mehrere zähle, gut anmerte, das sie guten Turnunterricht genos sen und auch in Vereinen geturnt ha ben. Sie siiinden in allen körperli chen Uebungen weit über dem Durch schnitt nnd seien auch «s,cynsi brave, anstellige Leute. Es wurde dann auch noch am Recl und am Pferd geturnt, mit sehr schö nen Leistungen. Ein Einbeiniger machte drei- oder viermal hinterein ander den Riesenfchwung. Ein an derer sprang aus der Armftiikstellung vorwärts über die Reclftange aqu über zwei Meter Höhe auf den Tep-; pich herunter, ohne auch nur einen! Augenblick das Gleichgewicht zu ver-i lieren. Der Absprung war durchaus tadellos. Man ftaunte und lam aus dern Staunen gar nicht heraus- " Der leitende Arzt erklärte uns, daß man diese ausgezeichneten Lei stungen im Turnen der Eint-einigen hauptsächltch dem früheren Tut-run terossizier sit verdsnlen habe, der var einigen Tagen wieder an die Iront eingezogen worden fei. Mit bewun ternstverter Energie habe ei dieser Mann verstanden, die Eint-einigen ou reimt-tier- und anzuspornem Er da Ihnen alle Uebunien ebenfalls auf einein sein bergein-säh indess er N seinen andern Un an MEDIUM bina- des sussifche stiegsqefmene unter Mag von Maiwurm-Soldaten W Kmosselpflmyen auf deutschen Gütern. . ließ und xo den ganzen Vormittag rnit den inbeinigen einbeinig ber umburnpelte. Jnr hintern Teil der Turnhalle wurde unterdessen .0ebschule· gehalten. Etwa W Eindeinige in Unisorrn, die alle schon rnit den so genannten Prothesen, dein künstlichen Beinersax und auch rnii Stönen oder Krücken versehen waren, standen da in Neid und Glied, marschierten auf Kommende zuerst aus der flachen Diele, dann iider Dindernisse und zulth ziemlich steil iiber eine Art hübnersteg hinauf und aus der nn dern Seite wieder hinunter. Es war eine mühselige Wanderung, aber man merkte deutlich, wie diese jungen Männer eine sasi übermenschliche Wil lensirast drunsedtem auch über hin dernisse wieder ordentlich geben zu lernen. Sebr viele lernen dies auch ohne Stock und Krücke, die nmn ib nen oon Zeit zu Zeit weg-nimmt, um sie in der Bewahrung des Gleichge wichtes und irn freien Gehen durch aus einzuiiben. l Von den Eint-einigen gingt zu den Einarinigem die in ei ner großen Stube an Zischen saßen vor allerlei künstlichen hiinds und Armansiiyem Es kommt biet vor allem daraus an, siir jede Beschäfti gung die passenden Ansätze zu sin Ien oder zu ersinden uno sie« mich richtig gebrauchen zu lernen. Ein Luni-arbeitet braucht natürlich ein andere künstliche Hand als ein Schlos ser, Zeichner oder Schreiber. Jm allgemeinen bat man da, wie uns ver«s leitende Arzt Dr. Baier sagte, die Erfahrung gemacht, das pas Ein ist, Die künstliche Eisenhand Eös von Berlichingenb würde hier nls eine veraltete Spielerei abgelehnt. Ei gibt da zwar neben den prallischen Werktngbhänden auch Sonntagshiins de, aber in erster Linie wird das Au genmerl aus das Nützliche gerichtet, und ständig werden Versuche ange stellt, um Verbesserungen und Ver bolltommnungen zu erzielen. Sämt iliche iünsilichelf Gliedmaßen weiden fniimlich durch gelernle Kleinmechani ter in der Anstalt selber hergestellt. Jeder Einbeinige oder Einartnige be kommt bei seinem Austritt aus ber Anstalt unentgeltlich drei Prothesen oder Ersasstiicte mit, und auch nllr Reparaturen daran werden ihm sein ganzes Leben lang unentgeltlich be sorgt. Man sagte uns, daß ein künstliches Bein einen Verkaufswert von M Mark habe. Als Musterbeispiel sahen wir ins der EinarrnigeniAbieilung einen innsl gen bagern Mann, der schon darf lzwanzig Jahren bei einem Uninll in« einer Mühle beide Arme verloren und ej durch lange Uebung doch zu allerlei Fertigkeiten gebracht hatte. «Er bemalt zum Beispiel lleine Nar tonfchachieln ganz niedlich, indem er den Piniel rnit dein Munde führt Jn der andern Ecke fiand ein Kriegsbeschödigiey der bei einer Pul verexploston in den Vogesen beide Hände und ein Auge verloren bat Der Mann ifi Maschineniechniler nnd that ce durch geschickt-u Gebrauch ski ner lünsilichen hönde so weit ge bracht, daß er wieder ganz torreli zeichnen und schreiben kann. Proben davon lagen vor ian auf dem Tische-· len- ich ihm zum Abschied guts Ves lerung wünschte, sagte er ganz zu deriichiliche .Danie «sebr; es wird L schon geben; seht bot es teine Rot mehr-" Diese zuveesichtliche« ja sost beiteee Stint-nun ist uns übrigens in der ganzen nstalt angenehm ausgeht-. len. Uebel-all wird geübt und gene beitet, in den Kraniensälen wie in den Werkstätten bee Schneiden Schu ster, Sei-reinen Schlossey Kotbstechs ter, Schrisisetet usw. Ali Bot-m better sind biet zum Teil auch Un oeeleite beschäftigt. such eine eigene Landwirtschast ist bee Anstalt ange gliebett, die mit einem But-get von 2,25 Millionen Matt arbeitet und ihre Bedürfnisse soviel als möglich selbst zu decken sucht. Alles arbeitet zusammen wie eine große Inmitte· und teinet wird aus bek Anstalt ent lassen, bevor et eine auiiömmliche Anstellung gesunden bat. »Da schassi der jüngste Kriegsser ioillige neben dem Familienvatet, vet Ulnn neben dein Wachtnieisiet, bee Innern-ils nu- tein stillen Brügge Schlosser neben dein Wertsiihreez und ob ihnen auch die Arbeit mit den steifen oder verstümmelten Glie dern anfangs noch so sauer wird alle wollen sie vorwärts und ihren Mann stellen, diese schlichten Helden bei Allmng So lasen tvir jüngst in einer Schrift über die ähnlich ein gerichtete Tiisseldorser Berti-anbeten schule. »Der Krieg ist ein gewalti ger Erzieher. Er hat Eigenschosten und Kräste im Menschen geweckt, rie sonst vielleicht niemals zur Entwick lung getornnien wörenz er hat aber auch die Lauten und Unbe onnenen still und nachdenklich, die Ochlatsen und Wankelmiitigen start und ent schlossen gemacht. Was selbst vie liebevollste Teilnahme den Verwun beten an Unterhaltung und Zer streuung zu bieten vermochte, konnte die ernster gerichteten Naturen ans die Dauer nicht bestiebigen. Sobald Körper und Geist auch nur einiger-. maßen das Gleichgewicht der Kräfte wievergewonnen hatten, regte sich bei ihnen der ursprüngliche·Drang nach Betätigung; sie fühlten selbst, baß Arbeit des Blutes Balsinn ist.« So geschah es, baß auch aus uns Unbeteiligte ber Besuch dieser Kriegt beschäftigten cchnle nicht etwa, toie wir befürchtet hatten, trieben-rückend nnd verstiminenv, sondern viel eher tröstlich eingewirtt hat Jch glitt-by :jeber, der diese Anstalt gesehen hat« wird tiinstig bei dem Gedanken, dass Ier selber sriiher oder später des Un lgliick haben könnte, ein Bein oder seinen Arm zu verlieren, nicht mehr lso sehr erschrecten lvie vordem. Mich- Soldaten nach österreichischen Mite- ausgthildet. Webstqsarttllekies , arm-M