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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 16, 1917)
Nebraska BRAULA-BRUNO ude Yj mM W-.-..—...- —..·- —.- H-— .. — Jahrgang IS. mmmmm 3 ,Vdm Kijgsskhauplatz Deutsche Erfolge-im Osten u. Weils-is Votwäris in der Moldau. Rumaulem Galizien und Bukowlna bald Ascariden-L Die Millzen geben bald nach Frankreich. Der Papst macht neuen Friedensberfuch Visiten nieder tm Anstan- in Flu ·" der-. Aus Berlin: Die Schlacht an der Front In Flandekn und Atti-is ist ge waltig neu entbrannt. Zwischen Jserk und Lys hat sich die Lustigkeit deki brititchcn Urtiuerie furchtbar gestei gert« wurde zum Tronnnelfeuer, und! endlich gingen die Engländer nnd die Franzosen in breiten Abschnitten znmz Sturm not-. Jn dichten Massen stürmten die Vriten gegen die beut-F schen Stellungen zwischen den Stra-; ßen von Monchy nach Pelvys und von Art-as nach Cambray nn, doch( wurden sie nach erbitterten Kämper überall zurücksank-rieth Bei St. Quenctin wurden die französischens Stellungen auf einer Front von 12001 Meter-n erfrürmt i Auch zwischen Bitfchoote nnd Hol lenboke herrscht eine heftige Artillerie schlacht. Die Kanonade wurde zeit- " werte zum fruchtbarsten Trommel- z teuer l Fsrankreüh verlangt Kredit ebnes Schranke-. s Aug Pakt-: ein hiesigen große-s Blatt erklärt, daß es die Pflicht der-i Ber. Staaten tei, den Allirten schrau-! blast-M.IU—W, da ahnet dieselben die Fortienung des Krieges nicht möglich sei. Das Blatt macht. neue-m daß Aknekitn durch den ein-! tritt in den Krieg Verpflichtungeni übernommen habe, denen es sich nichti entziehen könne und nicht kner dies Sicherheiten verlangen dürfe, vie eg! früher gefordert habe. Alle alliirten Länder seien aus die Ver. Staaten angewiesen. So lange Amerika noch neutral gewesen sei, habe es aus der Bezahlung seiner Forderungen sür Lebensmittel und Kriegsmaterial in Geld bestehen können, aber das dürfe jent nicht mehr geschehen. Die Al liirten bedürfen Soldaten, Geld, Le bensmittel und Munition in unbe grenztem Maße ohne Silber-betten Mite- bet uns-scheinen Recht. Aus Petersburg: Der General Kornilow hat den Posten des Höchst tommandirenden der Armee ange nommen, da sich die Parteien seiner Forderung, daß ihm in der Kriegs siihruag und der Reorganisation dee Oeeree vollständig sreie Hand gelas sen werde, gesiigt haben. Der Heer siihrer theilt mit dem Premier die Dittaturgetoalt Es wird serner ge meldet, daß der rnssische Gardetoms mandeur General Maioweln der den Rückzug der li. Armee in Galizien leitete. von einem Kriegsgericht zum Tode berutbeilt worden ist und jeden falls erschassen werden wird. Er hat sich gen-eignet- den ihm von General Kornilow ertheilten Befehl auszufüh ren, die siiehenden Soldaten und De serteure niederschieszen zu lassen Konsrkß tsssifcher Mphammednset in Moskau. Aus Stockholm: Der Kongreß ruf siichcr Mohammcdaner in Moskau dem mehr als M Abgeordnete bei wohntht, nahm einen Beschluß an, in dem gegen die von der neuen pro visorische-n Regierung eingefchlagene Politik pwteitirt und ein Frieden T sue Gnvanqen und Entschädi gungen und auf Grund der eigenen Inticheidung der Nationalitöten Eu ropas-, Astan und Aftitas besät-wor tet wird. Der Konskeß fordert wes-· ter die Veröffentlichung aller zwischen Russland und seinen Vetbündeten ges; ichlossenen Mäqe und eine Volks-; abstimmuns über die Frage, ob Nuß-; lan- mit ds- WW ohne; auf die anderen Malt-der der Gn iente Rücksicht zu nehmen- Friedens vethandlunqen in Ue seit leiten. solle oder uws i Britische Angrisse gescheitert Aus Berlin: Ein wichtiger britis scher Massenangrifs zwischen Freezens burg und Hollebete in Flandern brach unter-unserem Feuer zusammen. An mehreren Punkten gelang es den bciiischen Streitträften, in der Nähe von Westhoek in unsere Stellungen zu bringen« doch wurden sie durch ei nen Gegenangriss wieder vertrieben An der Litsront erlitten die Rassen nnd Nnmänen ungemein schwere Ver luste an Todten nnd Verwundeten Der Feind wird im Slanie und Di tonesThal weiter vorwärts getrieben Feld-narschall v. Mactenim berichtet: Die Lage entwickelt sich günstig. Die Rassen und Ninus-nein in Aus-stili rung von Massenangrissen, sandten starke Streitträste vorwärts in’s Feu er, mit der Absicht, unseren Trupven große Gebietsgewinne zu entreißen welche von ihnen kurz vorher gemacht worden waren. Alle Angrisfe muri den sama-geschlagen Der Feind er litt schwere, blutige Verluste. Die Rassen sind nun auch sast ganz aus dein südlichsten Winkel der Bu kowina geworfen und die Erobetung der Moldau hat-begonnen Entlang der ganzen Front am rumönischen Sereth und dein Prath werden von den verbündeten Truppen schwere Schläge ausgetheilt und die Rassen und Runiänem die vor einigen Wo chen durch den Rückzug der verbünde— ten Truppen aus diesem Frontubs schnitt in eine Falle gelockt wurden beginnen bereite zu weichen und sind von einer vernichtenden siatastrophe bedroht. Die Gefahr, in der sich die russisch-rumiinischen Streitkräfte be sinden, wird dadurch vermehrt, dass Feldmarschall v. Mackensen seine nördlich von Foesani begonnene Os senve ersolgreich sortsett und nach schweren Kämper weiter gegen Nor den vorgedrungen ist. Oesdersu seist Lloyd George die Wahrheit Aus London: Arthur Hendersom der gleich nach dem Beschluß der Ar beiteetonserenz sein Amt im brin schen Ministerium niederlegte, hielt ini britischen Unter-hause eine Rede in welcher er das Verhalten des bri iischen Ministerpräsidenten ilnn ge genüber scharf rügte Er beschuldig te das britische Kriegstabinett der Falschheit und der Achselträgekei. Er sagte serner: ,,Wiirde ich die Beweggründe und Alles, was mit der in Stockholm abguhaltenden Konsereng zusammenhängt, hier an geben, dann würde dieses nicht im Einklang mit den Interessen der Na tion stehen« Kett-sk- eiu kranker Man-. Aus London: Mitglieder einer englischen Abordnung, die aus Pe tereburg zurückgekehrt sind, erklären dasz die Gesundheit zierenskc)’s, des Mannes der Stunde in Rubin-id, sei nen Freunden schwere Sorge berei tet. Er war schon kränklich bei An tritt seines Amtes und die Aufregun gen nnd die Last der Arbeit haben es noch schlimmer gemacht. Nur seine ungeheure Willenskraft und Energie erhalten ibn aufrecht. Liebt-echt us de- Gesösssli est lese-. Dr. Karl Liebknecht, sriiber einer der Sozialistensührer radikaler Rich tung im Mel-stach der bei den Mas lendemanstrationen zu Berlin im Jahre 1916 aufrübrerische Reden hielt, verhaftet und zu vierjähriger Gesänwißswase verurtheilt wurde, ist angeblich var 14 Tagen aus der Gast entlaslen worden. Er hat die Msncht und wiegt nur noch 04 mund. . . Trupp-en glauben Hirten-ski- bestechem Aus Peterglinrg treffen eilen-mi »rende Nachrichten iiber revolutionäre Unitriebe an der russischen Front ein Jan denen die Osfiziere theilnehmen ’und die sich gegen die Fortsetzung des Jstrieges richten. Viele Verhaftungen ssind schon vorgenommen worden Die »dri)visorische Regierung sucht die Ver sbreitung dieser Meldung nach Kräf Hten zu verhindern, trotzdem aber sivächst die Aufregung in Petersburg kund Moskau, so dasz in allernächster Zeit gemaltige Deinenstratidnen ge gen die Befürworter der Fortsetzung des Krieges zu erwarten sind. Die in Ostgalizien stehenden Truppen sollen mit der Absicht umgehen, eine Detiutation zu Kerenökh zu schicken und in kategoriicher Weise den Ab schluß eines Separatsriedeus niit Deutschland zu verlangen, widrigen ialls sie die Wassen eigenmächtig nie derlegen würden. Die Armee, Sol daten wie auch Ossiziere, hält jeden Widerstand in Galizien und die da niit verbundenen ungeheuren Verluste iiir unniih und beschuldigt die missi sche provisorische Regierung offenen Vei·rottis. Die Truppen behaupten, die Regierung habe sie mit dem Ver sprechen eines sosortigen Friedens hingehalien und sei durch englisches nnd anierilanisches Gold bestochen werden, den Krieg fortzusetzen. Franzosen unterdrücken Rede einer Elsiissete. Aus Geni: Die französische Regie rung hat den Zeitungen die Veröf fentlichung einer Rede des Präsiden ten des elsasz-lothringischen Landta ges, Dr. Ricklim verboten, in welcher die Stellung des elsaßslothringischen Volkes zum Weittriege klargelegt »wird. « Jn dieser Rede hieß es: »Die Igrofze Mehrheit der Einwohner El IsafziLothringens haben weder diesen Krieg noch sonst irgend einen anderen gewollt Wir wollen nur unsere Stellung als Staat ini Schoße des deutscher-n Reiches befestigen nnd uns friedlich unserer Arbeit widmen. Ja diesem Sinne hat der Krieg nichts unter uns geändert. Wir geben diefe Erklärung mit lauter Stimme und vor der ganzen Welt ab, damit sie überall gehört werde und uns bald den Frieden bringen möge.« Deutschland us Früchte seiner Siege betrogen. Aus Amsterdam: Bei einer anläsz lich des s. Jahrestages veranstalte ten Demanstration sagte General v. FresitagiLoringhovem »Daß diese bei spiellosen Erfolge, die in früheren Zeiten den Frieden schon gebracht hät ten, denselben jeyt nicht näher gerückt haben, hat seinen Grund in der wirt schaftlichen Lage, die nur zu Gunsten unserer Feinde arbeitet. Es ist der Entente gelungen« von ihrer stets wachsenden Zahl von Alliirten im mer neue Hilfe zu erlangen. Dadurch ist es ihnen möglich geworden, den IKrieg bis heute fortzuietzerr und un sere Truppen sind thatsächlich um die Früchte ihrer Siege betrogen worden. Schlacht aus ganzer Frost in Nur-tä niem Aus Berlin: Die Offensive der ver« bündeten Arnieen in der Moldau, die mit dein Borstosz des Feldnmrschalls v. Mactensen nördlich von Fociani lie gann, ist nnn in vollem Mange. Jin Oitnz Aliichnitt haben die deutschen nnd österr.-nngar. Streitträste die Rassen durch Inuchtige Angrifse weiter zurückgedrängt Weiter nördlich, ini südöstlichen Winkel der Bukowinæ sind den Rassen zwei Höhen östlich von Wama entrissen worden, nnd die Verbündeten nähern sich hier Gama tdumora An der Front von Bessai rabien, zwischen dem Pruth und dem Dnjester, hat sich die Situation wenig geändert. Deutschlands Parole stach dein Kriege Aus Berlin: Der württembergische Minister gal- vor einigen Tagen die Erklärung ab, Deutschlands Parole nach dem Kriege müsse sein: »Viel ausführen und wenig einsührenl« Der Krieg habe Deutschland bereite 94 Milliarden Mark gekostet, und die Jahreiginsen süe diese Summe, ein Wich der W- würden sich aus 7 Milliarden belaufen. Deutschlud fu« engeren Auschbiss an Skdqmerikm Aus Zurich: Seit dein Eintritt der Ver. Staaten in den eurolsiiischen Weltkriea macht sich in den kaufmän nischen Kreisen Deutschlands eine BI wenung bemerkbar-, die darauf hin zielt, einen engerem-. Anschluß an die Spanisch sprichenden Natiionen Sud ainerikas herbeizuführen Was in dieser Beziehung seht begonnen wird soll nach dem Kriege ausgebaut und vervollkommnet werden, und alle Anzeichen deuten daraus hin, daß der deutsche Kausmqm nach dem Frie densschluß in den siidamerikanischen Republiken ein UtzgeheureT fruchtba res Absatzgebiet Enden und die nord amerikanischen Und englischen Kon kurrenten vollkommen ausschalten wird. Aus den deutschen Universitä ten wird jetzt das Studium des Spa nischen eingeführt Auch wird der junge Deutsche politisch und mitth ichaitlich geschult, damit er die Denk weise nnd die Bedürfnisse der süd mnerikanischen Nationen versteht Man hofft aus dieser neuen weltmäw nischen Erziehung niilit nur eine be deutende Förderung die-J deutschen Auslandbandelä san dern nian ers wartet, daß dann ainli die Deutschen in Siidatnerika in der Oeiniatb mehr Verständnisz und Förderung finden wie bisher-. Eine Bisaleiterscheinuna einer solchen allgemeinen Wirth schastsvolitik würde die Ausbreitung des deutschen Gedankens das beißt der deutschen Kultur-, in Südamerika, und eine Ausschaltuna des angelsächs fischen Wettbewerbs sein. China will auch krieg gegen Oesters säch. Jni japanischen Ausmärtigen Amt wurde erriet-, Knie inde nach sten Tage erwartete Kriegsertlärung Chinas nicht nur gegen Deutschland sondern auch gegen Oesterreichsllni garn gerichtet sein wird. Wiener Zeitungen berichten, daß der bevorste hende Eintritt Ehinqs in den Welt-l krieg das Werk der Entente und be sonders des Präsidenten Wilson seis Die chinesische Nevublit werde in den Krieg getrieben, um die deutschen und österreichischen Oandelsinteresseen zu vernichten und nnbeaueme Handels rivalen zu beseitigen. Den Ehinesen wurde vor-gestellt das; sie einen Theil ihrer Schulden los werden, die Deut schen und Oefterreichern gewährten Eisenbahn- und Minentonzessionen wider-rasen und das in ihrem Lande angelegte deutsche und österreichische Kapital, sowie die in chinesischen Ge wässern liegenden Schiffe der Cen traliiiächte koniissziren können. Miit-te halten striegjrath in London. Aug London: Unter deni Vorsit des Premiere Blond George trat letz te Woche hier eine neue stonferenz der Ententencächte zusammen. Anz den Berathnngen. bei denen jeden-i snlls auch die Friedensinöglichkeiteni und die Situation in Ruszland bess sprechen wurden, nahmen Vertreter aller alliirten Länder theil. l Auch Frankreich hat feist KriegslaoH « Aus Paris: Der Minister siiri Vorräthe hat equ Anordnung crlaf son, welche die risiischung von Weizen uud Kartosseluuslsl zur Herstellung von Brot autlmrisirt. Er erklärt, dasz dies iu Hinsicht aus den Mangel an Getreide nothwendig sei und die Kartoffelerntc ausgezeichnet zu wer den verspreche Visiten beschicken die Konserenz zu J Stockholm. ! Aus London: Die britische Arbei terschaft hat auf ihrer am Freitag hier stattgefundencn Konserenz, auf welcher Deleaatcsn aller Arbeitcrclei mente in England sich besandcn, be schlossen, zu der am 9. September zu Stockholm stattfindenben Konscrenz der Sozialisten zu entsenden. Der Antrag wurde mit einem Votum von drei zu eins angenommen. Jn der Konvention waren 2,396,000 Arbei ter vertreten. Italien und Belgien senden keine Delegaten, gleichsallö nicht Amerika, wie verlautet, weil die Delegaten keine Pösse erhalten. Geists-cum cui seit-. 8.) Versammlung des CommerrialsClnb. Besser-e Landstraßen das Hauptthemm Am Montag Abend fand im »Lie derkranz« eine ziemlich gut besuchte Versammlung des EommercialsClub statt. Herr Leo Stuhr, welcher in der verflossenen Legislatur an dem Hauptcomite für bessere Landstraßen betheiligt war, erläuterte das Gesetz, welches die Bundes-Regier11ngshilfe betrifft, den Zuhörern gegenüber· Hiernach hat der Countyrath das Recht, einen Superintendenten für Wege über das County zu ernennen der seine volle Zeit den Landstraßen widmet. Der Bau dieser permanen ten Landstraßen wird durch einen sä higen Ingenieur, welchen die Regie rung stellt, geleitet. Die Pflicht des Eountyö ist dann die beständige Auf rechterhaltung der Wege. Jedes County ist berechtigt, 20 Prozent der Straßen auf diese Weise zu kontrols liren. Es wurde eine leliljafte Dis kussion iilser die Wegeverbessernng gesiilirt und allgemein anerkannt daß die Anstellung eines passenden Zitperintendenten, welcher seine volle Zeit der Aufrechterhaltung der Wege widmet, ohne Zweifel das er wünschte Resultat bringen müßte Das Comite fiir bessere Straßen ist vergrößert worden« um die Angele genheit energisch zu verfolgen. Es wäre wirklich Iviinschenswerth, daß die Verbesserung unserer Land straßen nach allen Richtungen von Grund Island ausgehend, endlich zur leatsache werde. Von allen Seiten kommen Klagen, daß gerade außerhalb der Stadt die kümmerlich sten Straßen sich befinden. Jihktichks Haupt I; Mitinha Schultern SchulSuperindentent Barr berich tet Folgendes über den Zustand un serer städtischcn Schulen: Der Census für 1916 zeigte 2311 Personen im Schulalter. Derjenige von 1917 2819. Die Betheiliguug ist nicht immer dieselbe ini Verhältnisz zum Census. Die durchschnittliche Betheiligung am Unterricht beträgt 2175 siir das verslossene Jahr. Der; Abfall in der Betheiligung ist dens verschiedenen Krankheiten, wie Ma sern, Blattern, Scharlachsieber usw. zuzuschreiben. Aus dem Bericht von Supt. Barr ist zu ersehen, daß die verschiedenen Klassen überfällt sind und die Anstel lung von mehr Lehrern nöthig macht. Er bemerkt, das; unter Leitung viuH Herrn Catterson die Gartenthätigil teit unterdeu Schülern sehr geför-! dert worden sei. Herr Barr hält un-. ser System siir besser, als griiszere Flächen von Hochschul Schülern be arbeiteu zu lassen, wie solches in an« deren Städte-n geschieht. Ein Mäd chen hat aus ihrem kleinen Garten 82.50 per Woche erhalten. Gr. Bart besiirwortet die Aufrecht erhaltung einer Sommerschith in welcher durch unvermeidliche Umstän de zurückgebliebene Schüler das Ver säumte nachholen könnten. Er be richtet ferner recht günstige Resultate durch den Geschäftskursus in der Hochschule ,indein er denen, welche das Eratnen bestehen, beim Verlassen der Schule gute Stellungen gewähr leistet. Z —— Der achtzehnjäriae Sohn von D. Holson von Lniaha, der niit seii nein Vater vor einigen Nächten iin Palnier Hause übernachtete sprang während der Nacht von der Marage des Hotels, die er dadurch erreichte, daß er durch sein Zinnnersenster drang, auf die Erde und machte sein Ver-schwinden Der Vater hat eine Belohnung von 321 auf die Auffin dung des jungen Mannes ausgesetzt Wie er berichtet, war sein Sohn schon vorher einmal sechs Monate lang ver schwunden. Der Vater brachte ihn dann nach einer Anstalt in Oniaha nnd der Arzt erklärte ihm letzte Wo che, daß der junge Mann geheilt sei und er ihn wieder heimnehinen kön ne· Und aus dieser Heimreise befand er sich, als der Junge nun zum ande ren Male sein Ver-schwinden machte. jDie Heilung scheint also nur eine jscheinbar gewesen su sein. Heimsuchung Nebraska-s von einem schweren Hagelsturm. Ein Hagelstnrm von großer Ge walt verursachte am Mittwoch Nach mittag, gerade als sur Presse gingen, seinen Schaden von Hunderttausenden Tvon Dollars. Der Sturm hatte eine Breite von vier bis zu zehn Meilen und erstreckte sich aus eine Länge von hundert Meilen über neun Counties hinweg. Telegraphen- und Tele phonleitungen wurden zerstört, ganze Cornselder wurden zerstört und über all hat die Ernte unter diesen Hagel stürinen schwer gelitten. Der Sturm entstand plötzlich nordwestlich von York und jegte in südlicher Richtung über Fillinore County hinweg. Jn York wurden die aus der Nordseite befindlichen Fenster fast aller Häuser im ganzen Ort zerstört und die Zinn dächer wurden von den Hagelkörnern durchlöchert. Jn Polk wurden viele Fenster und Laternen zerbrochen Die Felder im County wurden förmlich abrasirt nnd die Cornernte soll voll ständig vernichtet sein. Aus Beatrice wird berichtet, das; der Sturm in ei ner Breite von sechs Meilen in der siidlichen Hälfte von Gage Connty die Cssetreidefelder verwiistet hat. Jn einzelnen Gegenden fielen Oagelköri ner so gron wie ein Spielball und be deckten den Boden vier Zoll hoch, Al les auf den Feldern vernichtend. Regens und Hagelftürme richteten auch im siidwestlichen Theile von Adams Eounth großen Schaden an. Auf der Form von W. Ackley nahm der Sturm die Gestalt eines Tornas dos an. Auf der Farm von John Klein in Silver Lake wurden Bäume entwurzelt- und aus anderen benach barten Farmen wurden Gebäude sortgeweht oder schwer beschädigt ! Extra-Sitzung des Stadtraths. Am 8. August wurden vom Stadt rath die Angebote für die Pflasterung von t. und 10. Straße entgegenge nommen. Die Angebote, welche dem Straßen-Comite überwiesen wurden sind folgende: Toner Construetion Co.: Ziegel deckung per Yard 82.38; Trinidad Asphalt, per Yard 81.78; Texico· Asphalt, per Yard 81.74. The Ford Construction Co.: Tri nidad Asphalt 81.87 per Yard. The Union Paving Construction Co.: Texico Asphalt, per Yard 81.75. . Die Eigenthümer der verschiedenen Distrikte haben ihre Entscheidung iiber die Art der Pflasternng inner halli zehn Tagen abzugeben —- Als eine Folge des Mehers Morde-z vor etwa zwei Jahren gegen iiber dem EmpreszTheater hierselhst wurde von der Wittwe des Erschosses nen im Bundesgericht in Lincoln ge gen sechzehn frühere Wirthe eine Schadenersatzklage in Höhe von fast 853,000 anhängig gemacht. Vierzehn der Verklagteu haben im Bundesge richt ihre Antwort ans die Klage ein gereicht, in welcher sie erklärten, dasz sie fiir den Zustand des Mörder-Z Kinney, der Chao. P. Mehers am lö. Juli 1915 ei«ichof3, nicht verantwort lich seien, sondern dass Kinney nicht geistig zurechnnngsiahig gewesen sei nnd infolge der Späsie nnd Neckereis en seiner immeraden bei dem heiszen Wetter versctiliiuiuert wurde, dnsz er jedoch zur Hielt des tiiiordes nicht be trunken gewesen sei, wie die klägeris sehe Wittwe angiebt; und ferner, dass die Verflnateu jeueui Minnen keine liemuseheuden Getränke verabreicht hätten. Meherg war zur Zeit seines Todes 233 Jahre alt. Die Schaden eksatzsuunne scheint etwas «stifs« zu sein! —- Die drei Mexikaner, welche vor Kurzem J. Verkowiiz in dessen Lade-i eine Anzahl guter Uhren stahlen und ;daun ihr plötzliches Verschwindeu machten sind in Lincoln dingfest ge macht worden Sie wurden über Phillips und York verfolgt, woselbst lsie gesehen und die Behörden unter Zrichtet wurden Als sie sich auf der lBahn von York nach Liiicoln besan den, wurden die Lincolner Behörden in Kenntniß gesetzt, welche das dun kelhäutige Kleeblatt am Bahnhose in Empsang nahmen und nach Grund Island zurückbrachtem TSchtthistc derjenige-» welche di- W litätnutersuchuug bestanden resp. nicht bestanden. Die tauglich Befundenem Lucius R. Brininger, Walter Meier, Albert D. Rufs, N. A. Schell, Fred H. Vos Nick. Schnell, Clemens Goehring, T. A. Deigmann, F. Spethmann, Erich Bahr, Wut. H. Wilhelmi, Albert C. Bockhahn, Henry Rosenkötter, Waltet C. Garn, P. Stutzinamt, Fred Bem stein, H. O. Wolf, Fer Kruse, Peter Hausen, John M. van Rembow, W. B. Geil, Emil Hann, A. W. Martin Albert Ewoldt, Paul B. Bauer, J. M. Wrage, Frank Ludwig, L. S. Vucl)fink, Emil F. Roeser, Nick Klints worth, Fred E. Megcrt, August Hek mann, Cl)as. Ed. Stöqety Paul B· Bauer, A. W. Martin, H. O. Wolf Arthur C. Peters, Ernst Vuchfink, Fred sit-use H. O. Wolf. Tony Otto, Fred Bernstein, Albert Ewoldt, Fred E. Megert, Arthur J. Guendeh A W. Martin, John M. Blum-, August Hrwnmuh W. V. Geil, Heut-n Rosen Jkötten Peter Hansen, Paul Bauer- N. szilintmortsp Walter B. Engel, John HI. Fanden A. H. Hausen » Es heißt, daß sich zehn Mann nicht Jzur Prüfung eingefunden haben, doch Jwird angenonnnen, dass sich dieselben anderswo haben untersuchen lassen. j Diejenigen, welche nicht bestanden: H. Wolfs, Rud. Flüster, bei zweiter Untersuchung: A. H. Hausen, Otto Egger-s, Arnald Hausen, Fred Russ Edw· C. Oswald, John C. Martin sen, Walter B· Engel, John H. San ders, Albert T. Schumann, Wm. L. Brunnen Arthur J. GuendeL Henry F. Krusetnark, Hean L· Timme, Ed. C. Oswald, der am Tage vorher die Prüfung bestand, Walier Engel, J. H. Sander, Albert T. Schumann Joseph C. Filsinger. Man erwartet, dasz von den 322 Mann, welche sich zur Untersuchung zu stellen hatten, Hall Countys Quota schwerlich aufgebracht werden kann, und daß es wohl nöthig sein wird, weitere 100 Mann einzuberus fe«n und zu untersuchen. Auch hängt viel davon ab, wieviele der uin Be ifreiuug vom Miiitäkdicnst Nachw Jchenden befreit werden, da man beab sichtigt, ziemlich genau und streng vor-zugehen —- Jn der Soldatenheimath starb Lor einigen Tagen der alte Arzt und Soldatenveteran Dr. D. A. Hunger sord im patriarchalischen Alter von 93 Jahren. Er war am 9. Septem ber 1824 im Staate New York gebo ren und trat mit seiner ihn über-leben den Wittwe iin Jahre 1848 in den Stand der Ehe. Während des Bür gerkriegesz war er Wundarzt des Ma rineddosliitaslci in New Lrleang nnd nach dein Kriege praktizirte er in New York, Colorado und Nebraska als »9lrzt. Das Ehepaar wohnte erst seit ungefähr Jahresfrist ini Soldaten .heini. Er wohnte viele Jahre in »(-8«,rand Island Er hinterläszt außer Iseiner 87 Jahre alten Ledenszgesährs Htiu drei Söhne und drei Technik und Zsein Tod bildet den ersten Bruch in jder Familie ! — Unter denieaiaea, welche in «Met·rick Connty zum Tlllilitijrdienst tauglich befunden und nicht dar-on be freit wurden, lieiinkieen sich die fal aenden Deutschen: J. R Idimaliz, :’lrcher: E. J. Waqnetx Et. Liliorm («-"«e.o. H. Rudolf, Paul-er: sahn Ditt iner, Clurqu Eil. B. vKaiser, St. Li «lmi«1): Fraak Illlaelleu Chaptuaux A.· P. Bei-minnt Chamnaniu A. Zloms te, Nrand Island, N. 4; C. L. Hol taki, Central City: A. P. Bei-mann Etmpmaiu O. H. Dittnier, Clarks; FA. Wieaert, Nrand Island R. 4; Juba siiaelmcL Silver Ekel-k; G. A. iTictuiami, Clarksx J. O. Heizer, iPalmers P. L. SchrödeiU Central Eim. ——- Jni St. Francisisospital starb am Montag Nachmittag nach nur kurzer Krankheit die an westl. Los-eise itraße wohnhafte Frau Gust. Schwie ger. Sie wurde in Hall Eounty, et wa sieben Meilen westlich von Alba am 27. Februar 1880 als W der Familie Drews geboren, mäh-" , te also ein Alter von über 37 sah-. » ren. Außer ihrem Gatten Mk- " läßt sie drei Söhne im Alter m It 14 und 17 Jahr-w