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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 9, 1917)
Vom Dianas «Ceo. Lilkinh von Ingle woob, ist aus freiem Willen nach dem City-Gefängnis in Hackeniach si. J» zurückgekehrt, aus welchem er am Tage vorher nach Verbiißnng eines zehnnionatiqen Termins ent lassen worden war. Er hatte wäh renb feiner Strafzeit die Bücher bes Gefängnisse-i geführt und zur Er heiterung ber Beamten und Jnfasscsn Klavier gespielt und gesungen, la baß Shertit John Coukton beschloß, ihn zu feinem Alsiftenten zu ernen nen. Willins alte-wirkte Vor ei nem Jahre war er als Kniiierer desH Englewaod Connm Club mit GEW verichwnnben. Sein Vater sciente» das Geld. ; Der 16 Jahre alte Neger-. lnabe Theodor Howarb, ber als Auf-. zugsiiihrer in den Maximal-Aparts ments in Baltimore arbeitet, wurde kürzlich abends mit dem Kopfe nach) unten in dem Aufzug hängend vorge funden. Er war beim herunterfah-. ren rnit seiner hole an einer vorste-’ henben Schraube ikn Schachte hängen geblieben. Der Aufzug hielt glück-E licheriveise an und der Knabe hing dann liber eine halbe Stunde an der Aufzugswand ohne sich helfen zu können. Auf fein Geschrei kamen einige Bewohner des Daufes herbei. Ver Dausmeisier mußte aber die Tür des Aufzuges einschlagen. ehe der Ne Kr aus feiner unangenehmen Lage freit werden konnte. Er hatte sich leichte Verletzungen zugezogen, welche ihrn im hoff-ital verbunden wurden. Mahor Mradkag von Eli beih, R. J» weigerte sich, bei einer Laggenicnthlillung in der zehnten ard eine Rede zu halten und die M ge fiir die Stadt zu akzeptieren, « sei der Akziseisionimissär George sertrarn Woodruf, der bei der Feier Sessidiertq in eine Rede das deutsche olk angegriffen und gefagt habe, er hoffe, die Deutschen toiirden ordent- . lich derhauen werden. Mravlag ift ges : dorener Desterreicher und er und Boodrus find nicht besondere Freun de. Ill- der Mahor an die Reihe karn, - eine Rede zu halten, weigerte er sieh dessen und sagte, Woodrufs Rede sei eine Beleidigung jedes loyalen Ameri kaners. Der Vorfall hat große Auf regung hervorgerufen. Vorher hatte der Mahor bei einer anderen Flag gen-Enthüllung eine Rede gehalten, in der er gesagt, Amerika werde die sen Krieg file Freiheit und Demokra tie gewinnen. » Pfarrer Kearful, ein im' Ruhestand lebender Priefter qui St.« Joseph, Mo» wurde kürzlich nahe« dem Ironeis Straße-sahnhof von eine-n Wegelagerer angehalten, und als er der Aufforderung, die Winde hoch zu halten, nicht schnell genug-. nachkom, durch mehrere Revolvers » fchiisse verwundet. Trog der Verwun dung wehrte sich der schlagfertige Pa- « ftor mit seinem Spazierstoek und schlug seinen Angreifer in die Flucht Arbeiter der Pioaier Sandgesellfchaft hatten die Schüsse gehört und kamen Vater Keorful zu iife. der durch den « Blutverlust einer chädelwunde ohn rniichtig geworden wor. Die Polizei oracyte oen Berwundeeen nach dernx St. Joseph Dospital und die örztliche « Untersuchung ergab, daß der greise Pastor neben der Schädelwunde einen Schuß in die link-Schulter betomi " men hatte; doch geben die behandeln- . den Aerzte die Versicherung, dasz teine j ernstlichen Folgen zu erwarten sind. Dass Robert hugunin von-« Samen-he, Clinion Eounty, Jowo.; dessen Leiche von einem Fischer, na-« rnens Ed. Bissick, zwischen Prinreton » und LeElaire in der Nähe des Jowaer Users irn Mississippi treibend; uusgesunden und on Land gezogen wurde, ermordet worden ist, ist die Theorie der Beamten-von Scott und ; Clinton Countn, welche sieh mit dem alle deschästigen. hugunin war eit dein 15. April verschwunden Eine Post Morternsllnteriuchung geigte, daß der Mann tot gewesen« ehe seine Leiche mit den Fluten desl Mississippi in Berührung korn. Die Untersuchung geigte, dnsz die Lust röhre des Mannes, der iin Alter von - 65 Jahren stund und eine Witwe, wei Söhne und einen Bruder, onus T. Hugunim hinterliisst ge brochen war, dnS Genick verrenlt, mehrere Quetschnnnen und Hannib schiirsungen wie auch ein bluuezttluoe on der schon sinkt in Verwesisna iiberqegungenen Leiche zu bemerlen waren. Hugunin war zuletzt argen vier und siins llhr nachmittaas mn its. April von seinem Bruder und Herrn und Frau Janus von (5.1 manche in dem letztnennnnten Orte oesehen worden« Zeither trnr er spurlos verschwinden newesen Am Tage nach seinem Verschwinden, also sen 16. April, wurde sein Motorboot s vier Meilen von Cnmnnche entfernt in der Nähe der Miindung des Wap-; sie ten Mississippi treibend ausgesunss Um is Mist cui-es- sein«-est Sie die Wut « szionieznma Hader-; syst-III I use der »staatsssnieis’ see nnd per-Id« tue Lesessiins l Im M « Glaser hier-nan. ein Meh ter in den Eedar Wier Var-verle. Minn- wurde von Speriss Zorne-· thill wegen angenscheinlicher Gei-l steislsni verhastet nnd noch dein« Irrenhazfe in Vernidji gebracht Wachs Mitteilungen aus Var-dem hallez Merman eine kleine ameritanischel lasse aus einern Dolzhausen ausge eeti and zwang alle, die vorbeigin-; gen, die Flagge zu grüßen. Er hielt die Passanlen gewöhnlich rnir den Worten an: »Halt« grian die Ilaggez s- Sie können geben« ; Aus Aberdeem Md., lornrnlxk die Nachricht, daß Frau Mollie Weils, . die Gattin des County - Kommissar-D und vormaligen County - S atzmeis stets Finney Wells, in Enieknung von ungesäbrl einer AchtelsMeile oon ihrem Heim, wohin sie gewandert war, tot aufgefunden worden ist. Als Herr Weils von seinem Geschäfte nach Hause zurückkehrte, wurde ihm gesagt, seine Frau sei zu einer Wä scherin in ver Nähe gegangen. Als sie« nicht zurückkam, machten sich Ver wandte und Bekannte aus die Suche nach ihr. Morgens wurde die Leiche gesunden. Frau Wells war schon seit langer Zeit lranl. Sie war die« Schwester von Bensamin W. Herring non Aberteen. Sie hinterläßt nur ihren Gatten. Während sich der Schoner »George H. Meetinä« auf der Fahrt von Baltimore nach Freeport, Ba., befand, wurde der Befehlshaber des selben, Kapiiän Williacn B. Dadis, nahe Rock Creei über Bord geschleu dert und ertrant, ehe die Mannschaft irgend welchen Versuch machen konn te, ihn zu retten. Nach Aussage des Steuermannes des Schiffes, Al. Mai . son, traf ein heftiger Windstoß das, Schiff, während Kapitän Dadie arn Steuer stand, und eine große Welle. riß ihn rnit sich iiber Bord. Masons ließ das Schiff fofort beidrehen, ess wurde vor Anker gelegt und ein Reis tungiboot suchik die ganze Gegend,« in der sich der Unsall ereignete, ab, aber Kapi. David war nicht zu fin-; den. Der Schoner wurde dann nach Baliicnore zurück gebracht und lieatz jetzt ini Canton halbw Uniec der Anilage von sechs landesoerräterischen handlun gerr stehen Williarn F. McCoy und Zehn W. Phipps, welche in St aut, Va» ain 27. Mai oerhaftei worden waren, als Leiter einer Ver schwörung, sich der Konsiription zu wiedersehen und eine Schrexteneherri schaft in den Grenzsciouniiee von Uirginien und Kentucky einzuführen. Sie wurden vor die Geoßgeschworeis nen des Bundesgeriehte dee westlichen ' Distriits von Virginien in Roanoie,. Va» gebracht Beamte des Justizbe pariernenii erklären, daß die Ver-« s wörung eine der lilierrasehendfienll s , die Ie in diesem Lande ausge heett wurde. Ueber 300 Männer wa ren an derselben beteiligt. Auf ein gegebenes Signal sollten die Mi lizsoldatem welche Wachtdienfte in dieser Gegend verrichten, ermordet« und ihrer Ausriistung beraubt wer-« den, worauf die wohlhabenden Land besiher hätten angegriffen werden sollen. Eine einzigartige Aus rebe hatte im Gates Ave-Polizeige richt. New York, Atttilio Gahi zur hand, als er befchuidigt wurde, sei nem bund keinen Maulkoeb umge bängt zu haben. Gahi erklärte näm li dem Kadi in eingehender Weise, da sein Fido ein gar gelehriges hundeoieh sei und von ihm zu Dienst- «. leistungen herangezogen werde, die er : mit einem Mauikorb nicht gut erfül- ; len ksnnr. Eine seiner wichtigstenk Arbeiten bestehe nämlich darin. mit dem Bierkessel nach der nächsten Lneis pe zu marschieren und dort für seinen hern den siisfigen Stoff zu holen. Troge er einen Maulkorb, so könne er unmöglich den heulel des Kessels zwi schen die Zähne bekommen und der Herr und Meister miißte sich dann entschließen, höchstselbst nach dem .Corner« zu eilen. Richter Naumer mußte zwar ein Lächeln verbergen, tannte aber keine Gnade und verur teilte Fidos bequemen Herrn zur Zah lung von zwei Greenbaekg. Frau Emma Johnson be findet sich in Jronmood, Mich., im Gefängnis unter der Anklage, ihren Bruder, John Dauielsom in ihrem Heim in Jessiedille erschlagen zu ha ben. Dr. E. H. Miidaieslty der non der Frau herbeigerufen morden nur« stellte den Tod des Mannes fest. Während des Verhörs durch xstiarfchall Hatt sagte die Frau aus, daß sie, ihr» Sohn und ihr Bruder seit mehreren Tagen viel getrunken hatten. An dem Unglückstage verlangte Daniel son mehr Whiotey. und weil sie ihm1 denselben verweigerte, beschimpfte ers sie. Darauf schlug sie ihn mit einem « Wasserglas auf den Kopf, und er stürzte betäubt zu Boden. Danielson war schon mehrere Stunden tot, als Dr. Modajewtkh eintraf. Dieser be nachrichtigte die Polizei und die Frau sowie der Sohn wurden verhaften Danielson war 57 Jahre alt. Die Frau des bekannten Wegebawiinters nebmers John McRicholas ist feine Tochter. Frau Johnson ist Wiwe und 52 Ja re alt. Sie hat mehrere Söhne, von denen zwei bei der Mari ne dienen. OIIIIIII « Les-license Inseln-. Forschuan iiber den Zweck der Leucht MU Obgleich die Wissenschaft stets de iniiht sein sollte, die Gründe der Ro turerseheinungen ausfindig zu machen, sie also in diesem eigentlichen Sinne zu «ergriinden'. liegt es doch in derl Natur des Menschen, überall zunächsti nach dein Zweck zu fragen. Es istk jedoch oft nur ein Streit um Worte,; denn es tornmt fast auf dasselbe her-; aus, wenn die Frage nur überhaupt! beantwortet wird. Daher ist es bei-; spielsweiseksnicht unberechtigt, sich nach « dem Zweck der Leuchtorgane zu ers tundigen, die viele Tiere besitzen. Anr« sonderbarsten nnd wichtigsten ist der Vorgang des Leuchtens bei den fogesk nannten Gliihwiirrnchen. Ein Tech niter könnte wahrscheinlich Millionen damit verdienen, wenn er eine Erfin-; dung machte, diese Fähigkeit der klei-. nen Käfer nachzuahmen Es ist das. Ideal eines Lichts ohne Wärme, das. hier verwirklicht ist, freilich nur in einem bescheidenen Grade hinsichtlich: der Leuchitraft. Unsere häufigsteni Leuchttäser gehören zu der Gattung; Lampyris und ihr belanntester Ver treter ist das Johanniswürmchen Es. gibt aber noch mehrere andere Gat-. tungen oon Leuchttiisetn k Ein Mitarbeiter einer Fachschrists hat eine Uebersicht über die neuestenf Forschungen an zwei dieser Gattun-: gen Photinus und Lecontea gegeben," die sich gerade daraus gerichtet haben,; den Zweck der Leuchtorgane siir die Tiere selbst festzustellen. Bei wenig-g stens vier Arten ist es danach unzwei- « selhaft nachgewiesen, daß das Leach ten eine Funktion irn Geschlechtslebent übernimmt. Unmittelbare Beobach-« tungen haben gelehrt, daß die Männ chen und Weibchen der Gattung Pho tinus Lichtsignale miteinander aus tguschen, vermöge derer sie sich suchen und finden. Ein Ausleuchten des Weibchens z. B. wurde unmittelbar durch einen Lichtblid des sliegenden Männchens beantwortet, das sich dann zu Boden sallen ließ, wieder ein Lichtsignal aussandte und nach dessen Beantwortung sich dem Weib chen durch einen weiteren Flug nä herte. Jn vielen Fällen gelang es! sogar, die Weibchen zu täuschen. Wenn man nämlich ein Zündholz ab brannie und im Kreise herum schwang, um die Flugbewegung des Männchens nachzuahmen, so antwor tete das Jnsektenweibchen in der be schriebenen Weise und unterlag sicht lich dem Betrug. Bis zur Beant wortung dieses künstlichen Lockmittels vergingen höchstens zwei bis siins »etunden. Ebenso ließ sich eine ganz tleine elettrische Lampe siir solche Täuschungen verwenden, und übri-! gens erlagen ihr die Männchen ebenso s leicht wie die Weibchen. Die Lampe konnte sogar aus drei Fuß und noch rveniger an das signalisierende Männ- s chen herangebracht werden, ohne daß, dieses den Betrug merkte. Ein Puntti aber hat sich bisher noch nicht austlä-i ren lassen. Die Männchen des Leucht- s Hiers müssen noch eine besondere Fä- Z higteit besitzen, das Leuchten des; Weibchens von dem anderer Männ-i chen zu unterscheiden, denn es ist nie mals beobachtet worden, daß ein slies geadeö Männchen sich zurErde nieder- « gelassen hätte, wenn einer seiner Ge-! schlechtsgenossen in der Nähe sein; Licht spielen ließ. Ebensowenig ant wortet ein Weibchen aus das Leuchten eines anderen Weibchens- Dieser Um stand erscheint um so mertwiirdiger, als doch beide Geschlechter sich durch künstliche Lampen täuschen ließen. Au ßerdem ist ietzt festgestellt worden, dass das Gewebe des Leuchtorgansi seine Leuchttrast behält, wenn ei im lustleeren Raum in Wasserstoss ge trocknet wird. Sogar nach andert halb Jahren noch lonnte das Leuch ten von neuem hervorgerusen werden, ; wenn das Gewebe wieder beseuchtet wurde, und zwar um so stärler, wenn : zur Beseuchtung nicht Wasser. son oernWasserstosisuperocyd benugt wur- ; de. Endlich hat man beobachtet, daß die Gewebe nach na dem Tode des Jnsettes einige Zeit ortleuchten tön nen. Dagegen ist es bisher nicht ges 7 lunaem die chemische Natur des Leuchtstofses zu beariindem -" —- Voni Oleander. Die vonv oben kommende Feuchtigleit ist dein Oleandser unangenehm, 1a dirett schädlich, da sie seine wunderschöne Blute beeinträchtigt, dagegen lieben seine Wurzeln aie Zenchtigteit sehr; in Griechenland und in Italien, wo er wild wäctsit begleitet er in lange-u blühenden Ttlciben die Rinnen der kleineren Flüsse nnd Bäche· Seine sstrone aber tann die Sonnenglut nicht entbehren; je größer die hisze ist, desto herrlicher entfalten sich seine prächtigen roten Blüten. Diese Eigen tümlichkeit macht ihn so recht zur Stadtpslanze geeignet. Gerade bie; Julihtyh die durch den Anprall der; Sonnenstrahlen aus das Mauerwert und aus das Pslaster eine wesentliche Berstärtung erfährt, ist ihm beson ders zutriiglich —- vorausgeseßh daß seine Wurzel immer gehörig feucht ge halten wird —- und er gedeiht auch in den engen bösen und schmalen Straßen der Großstadt, in denen an dere Gewächse taurn noch ein Fort Iommen finden, ganz ausgezeichnet —- W-»—« III-—quo- susc Isido---k v---- so W Tiers-se der Oetteutotter. — Iseeische Geschichte zur stelle-us der Asenschsrth Einen interessanten Einblick indi Volisseele der Hottentotten gewährt eine hübsche alte Tiersage, durch die die hottentoiien die Hasenscharte er klären· Das poetische Märchen lau tet: »Der langer, langer Zeit, als die Welt noch ganz jung war, wollte Frau Mond den Menschen eine Bot schast senden. Sie versuchte es erst mit einein Geschöpfe und dann mit anderen, aber ach, sie waren alle zu eifrig beschästigt, sie konnt-n »si gehen. Da ties sie schließlich das Kroiodil Das Krclodil ist sehr langsam und nicht sehr gut, aber Frau Mond dachte: ich werde es in len Schwanz tneisen, damit es schnell geht. So sagte sie dann zu tem Kroiodih »Gehe schleunigst hin ab zu den Menschen und bringe id nen diese Botschaft: »Wie ich sterbe und sterbend lebe, so werdet auch ihr sterben und sterbend leben·« Da machte sich das Krotodil aus den Weg; so lange Frau Mond es sehen konnte, lies es eilig dahin, und wenn Frau Mond es nicht sehen konnte, ging es ganz langsam und gemächlich. Da kam der kleine Hase und fragte: »Wohin läufst Du denn o eing, sunrel remoan Das Kroiodil aber antwortete: »Frau Mond hat mich mit einer Botschaft zu den Menschen gesandt: »Wie ich sterbe und sterbend lebe, so. werdet auch ihr sterben und sterbend leben«.« Da sagte der Hase: »Du bist so langsam, gib mir die Botschaft, ich werde sie zu den Menschen bringen« »Schön,« sagte das faule Krolodii. Da lies der Hase wie der Wind da von, und endlich lam er zu den Men schen und rief zu zusammen und sagte: »höri, o Söhne Babuni, ein weiser Mann kommt, Euch eine Bot schaft zu künden. Mich sendet Frau Mond, um Euch zu sagen: »Wie ich sterbe und sterbend zugrunde gehe, so werdet auch Jhr sterben und es wird mit Euch ganz zu Ende sein.« Da sahen die Menschen einander an und beteten, und plötzlich war das Fleisch ihrer Arme wie Gänseileisch Und während die armen Menschen so in schlimmen Schrecken zitterten. ging der Hase zn Frau Mond zu rück und erzählte ihr von der Bot schaft die er überbracht hatte, und lachte vor Vergnügen, weil die Men schen vor Angst ganz steis waren. Da wurde Frau Mond sehr zornig und nahm einen großen Stock und schlug den Dosen. Aber der hase duckte sich und entwischte ihr, und der Schlag mit dem Stocke tras ihn nur aus der Nase» Da vergaß der Vase, daß der Mond eine Dame war, und ritsch ratsch schlug und zer traste er das Mondgesicht, bis die Stiicke dadonflogen. Und darum geht der Vase noch heute mit einer gespaltenen Nase durch die Welt, und darum hat das goldene Antlig der Frau Mond so lange dunkl Narben.« -.-—— Pflanzen als Wettern-Unserem Viele Pflanzen sind außerordent lich seuchtigteitöempsindlich just wie ein throstop (Feuchtigleitimesser) und zeigen die Lustseuchtigteit aus ihre Weise an. Da mit der Lust feuchtigteit die Mäglichleit der Re gennähe zunimmt, lassen sich diese: Pflanzen als Wetterpropheten benut zen. Sehr empfindlich sind die Blit ten. Krolus bleibt geschlossen, wenn nicht die prächtigste Sonne scheint.. Die Tulpen- und Tabakblüten schlie ßen sich, sobald Regen im Anzuge ist. Die Roßiastanien breiten bei schönem Wetter ihre Blätter wie die Finger, wenn man eine Prise nimmt. Bei der Nobinie, fälschlich Alazie ge nannt, ilappen die Blättchen zusam men, Oxalis (3auertlee) sentt sie nie der« sobald die Lustseuchtigieit groß genug ist, um Regen zu ermöglichen. Die Blüten schließen sich, um den Blütenstaub ooe Nässe zu schützen. Die Blätter ändern ihre Lage, um nicht auf der Breite von Regentrop sen getroffen und beschädigt zu wer den. Beim Löwenzahn (Taraxacum ; officinale) tiinoen die Schirme der Samen die Nähe des Regens an: sie legen sich zusammen, sonst würden sie ; durch einen Jiegentropsen beschwert werden und ihre Flugsähigteit verlie- » ren. Ebenso haaroslopksch (seuchtig teitsempsindliaxl sind die Samen des Storchstr:-I.ilselk. Man kann sich aus ihnen einen relelrcchten Berichtig leitgniesser herssexien Man zieht ei nen Halbkreis ans ein Zigarrenbrett chen und steckt das-Z Samentom in den Mittelpunkt, so daß die lange Grane T wie ein Uhrzeiaer über den Halbtreis reicht. Nun macht man bei schönem Wetter einen Strich, bei regnerischem ebenfalls, und zwar dahin, wohin gerade der Zeiger deutet, merlt sich die Einzelheiten und lann dann je nach der Richtung der Samengrane sich das Wetter deuten. Die Zahl der Pflanzen, die durch Lageverändes rung ihrer Blätter, durch Oefsnen und Schließen der Blüten oder durch Schuhoorrichtungen und Bewegungen der Samen den nahenden Regen an lilnden, ist Legion. Wer ein weni Sepbachtungsgabe besihi, wird selb enug Wetterpropheten unter den slanzen sindenl Warum das Landheim unbeliebt ist? Obgleich wenig darüber gesprochen wird, besteht doch ein Hauptgrllnd, weil junge Leute nicht auf der Farm bleian darin, weil aus Farmerart so viele Dinge nicht in rechter Weise gethan werden Die jungen Leute geben znr Schule, besuchen die Nachbar ortschaft, bemerken den Comsort modernek sanitärer Einrich tungen; ist es dann ein Wunder, daß der Abtritt, das osfene Wegwersen Von Küchenabfällen, die lästigen Fliegen, der allge meine Mangel an Bequemlichkeit sie mit Vorurtheil gegen die Form erfüllt nnd sie sich der Stadt zuwenden? Ein unsanitöres Heim und Hof zeigen Mangel an Ord nung. Solche schlechte Regelung bringt manche Hindernisse mit sich. Sie verursacht Tausende unnöthiger Schritte. Die Unbemiemlichkeit von Allem entmuthigt die lebhaften jungen Leute und treibt sie fort. Und solche ungeschickten Methoden bedeuten Vergeudung werthvoller Dungmaterialien, den Ver fall der Gebäude und die Verbreitung ansteckender Krankheiten. Seit der Erfindung des KauftiuesSyftems, kann irgend ein Land- oder Stadtheim, wo es auch gelegen fein mag, ebenso leicht rein gehauen werden wie unrein. IHWTW Immng II 7s Lassen Sie uns Jhnen Alles über dieses System zei gen und erklären. , äs- gmk m Grand lslanckLight and Fixture co. c. A. AXELSON. Man-set Phoae 311. lll s. Wheelek Ave —- Jn München ist der« Präsident des bayrischen Ober-lon listoriunis, Oberlonsistokialrat nnd Präsident des Reichsrats Dr. von Beszeh nach langem Leiden gestor ben. Aus der Form der Fran. Win. huelstamp in der Gemartuna Lafayette, Minn., befindet sich eine Haustaye, die 5 kleine Stinllatzea als Psleglinge angenommen hat« Die Katze verlor kürzlich ihre Jungen, und um dieselbe Zeit wurden die kleinen Stinllatzen gesunden, die man der trauernden Katzenmutter anvertraute. Sie nahm dieselben auch ohne Murren an und pflegt sie nun, als seien es ihre eigenen Jun gen. Der bei Ara, Utla., wonn lsaste ZOjährtge Fanner Enoch Jenes wurde durch einen Schuß in den Kopf getötet. Seine Frau und der Knecht W. A. Stringer wurden spö ter verhaftet. Beide behaupten, daß Ferne-, in dem Glauben« Hühnerdiebe eien aus seiner Farin, mit einem Ge wehre binansging und dieses sich in seinen händen entlad. Die Coronersi Jury gab später den Wabrspruch ab, daß die beiden Verdächtigea Jones erschoss en hätten. —- Beznhlt Gute Zeitung jetzt! Tr. E. Armut Wotson Chikucgie. Tr. V. Rcilly Kinder - Krankheiten Dis. Watson sc Reilly Noth-Gebäude, Eingang an der Westscita « ATE FA! LlNCOLN SEDTW345 6 71917 lN CONNICTION WOTH Wss Its-T LIvLITocKlecuuruRss Hosenka ch pW - MS cAMP - AND BETTER Obl MLL DE FOUND THE GREAT FOOD TRAINING CMP IN FDO VMOF ROHR-SEND II non-s aAcmo M Wenn ihn sonst nichts für den neuen Kanzler einnehmen mag, der Name wenigstens sollte dem deutschen Michel vertraut klingen. Man merkt, daß wir unmittelbar vor den Hundstagcn stehen. Es heißt schon wieder, nächstens würden die Kohlen billiger werden. BULL Das neue politische fatycischc Magazin, enthält eine Fixk c interessijk r Karikatuten, beißkndc Kriti! — zeitgcmijsp LeitartiteL Je weniger Sie John Bull lieben, desto größer Jhr Interesse für u nse r e n B u l l. Bestrllen Sie die neue Nummer-sie ist ein Schlagen Zutun -.c «-s«n k-·s-:-«n lmttk un »Ah-» JVPPINU Eis ilm jkyl Hur-n IIl’I«I« Islklkblslllsti (’0.. sue-, 289 4. Ane» New post. EIN-bei Nr Mk Nobelme skzu fitk Jahres-ANumman Nnmv.............. leccllc......... yevragtkckg berühmte Amer- und Gartknvaussugslklluua 3.-.7 Sept. Nicht seit einer länaeren Reihe von Jahren sind die Aussichten siir eine den Retord iiberbietende Aus stelluna im Acker- und GartenbausGebäude so glänzende gewesen, wie für die Woche vom Z. bis 7. Sesstemben Vor Allem in diesem Jahre sollte es Unser Stolz sein der Welt zu deinonstriren, daß Nebraska in der Produk tion seiner Bodenprodukte sein gutes Theil dazu beitragen kann. Die Ausstellung in diesem Gebäude wird Sie mehr denn je mit Stolz erfüllen, Nebraska als »Ihr-en Staat« zu bezeichnen